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Die Büchse der Pandora

von

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Böses Erwachen

4. Kapitel

Böses Erwachen
 

Nami erwachte mit einem Lächeln auf den Lippen. Ihr Kopf tat zwar weh, als hätte sich ein Presslufthammer daran zu schaffen gemacht, aber sie bekam dieses Glücksgefühl nicht los. Behutsam zog sie ihre weiche Decke üer ihr Gesicht, lachte und drehte sich langsam auf die andere Seite.

Ihre Augen vergrößerten sich um das dreifache als sie sah, wer

da neben ihr lag. Nami hielt geschockt ihren Atmen an, während Zorro friedlich

schlief und einen kleinen Grunzer von sich gab.

Die junge kreidebleiche Frau schüttelte nur den Kopf und hielt sich

die Hand vor den Mund. "Nein. Nein, das kann nicht wahr sein!"

Ganz vorsichtig robbte sie zu dem Schwertkämpfer und fasste mit Daumen

und Zeigefinger den Teil der Decke an, der Zorros Unterkörper bedeckte.

Blitzschnell sah sie darunter und wich zurück.

Dann sah sie runter zu sich selbst - sie war ebenfalls unbekleidet.

"Das gibt es nicht!! Das kann unmöglich sein!!!!", dachte sich das verwirrte Mädchen und hielt sich die Ohren zu. "Und diese verdammten Kopfschmerzen..."

Plötzlich erschien vor ihr blitzartig ein Bild.

Zorro, wie er zärtlich in ihren Hals biss und ihre Brüste dann mit sinnlichen Küssen bedeckte. "Aaargh...", machte Nami schmerzvoll und hielt sich fester den Kopf. "Was ist nur gestern passiert?", überlegte sie panisch und versuchte aufzustehen. Sie hatte mit Zorro eine Menge getrunken und dann waren sie draußen gewesen...

Zorro hatte sie geküsst... Doch dann war alles nur noch verschwommen...

Es tat weh, sich erinnern zu wollen und die Kopfschmerzen nahmen zu.

"Scheiße!" Nami war über Zorros Stiefel gestolpert. Plötzlich regte sich der Besitzer im Bett und rappelte sich langsam auf. Zorro sah Nami blinzelnd an.

Erst jetzt begriff das orangehaarige Mädchen, dass sie splitterfasernackt im Raum stand und band sich schnell ein Laken um ihren Körper.

"Was ist denn hier los???" Der Schwertkämpfer wollte gerade aufstehen, doch Nami, die ihn nicht noch einmal nackt sehen wollte, schrie sofort: "Bleib ja liegen! Zorro, weißt du was gestern Nacht passiert ist??"

Zorro stöhnte und hielt sich den Kopf. "Ja, ich hab ziemlich viel getrunken. Wir beide." "Ja aber was war danach? Wieso bist du in meinem Bett?! Und warum haben wir beide nichts an?!", brüllte Nami zitternd. Die Antwort lag so gut wie auf der Hand, doch niemand traute

sich, es auszusprechen. "Es gibt bestimmt eine andere Erklärung!", meinte der Schwertkämpfer heiser, während Nami ihm seine Boxershorts zu warf, die sie auf ihrem Schreibtisch gefunden hatte.

Die Navigatorin drehte sich um, dass sich Zorro die Shorts anziehen konnte und sprach weiter. "Soweit hätten wir es nie kommen lassen dürfen. Können wir das nicht einfach vergessen? Bitte sag es niemandem. Es war ein einmaliger Ausrutscher - falls überhaupt was gelaufen ist." Zorro nickte und zog jetzt sein T-Shirt an. Nami wandte sich ihm wieder zu.

Sie sah so verzweifelt und hilflos aus. "Mach dir keine Sorgen. Wir haben bestimmt nicht miteinander... Denn immer wenn ich mit einer Frau geschlafen hab, muss ich am nächsten Morgen 'What a beautiful day' singen. Das ist so

etwas wie ein Naturgesetz bei mir. Darauf kannst du dich 100%ig verlassen."

Nami sah ihn schief von der Seite an. "Sehr interessant... Du hast also nicht das Bedürfnis loszuträllern?" Zorro schüttelte den Kopf. "In keinster Weise. Ich habe nur das starke Bedürfnis eine starke Kopfschmerztablette einzunehmen." Jetzt musste Nami lachen. "Ja, so geht's mir auch. Also dann werd ich mich jetzt mal anziehen..." "Alles klar." Nachdem der Schwertkämpfer seine restlichen Sachen eingesammelt hatte, wollte er gerade hinaus gehen, als Nami ihn noch einmal kurz aufhielt. "Und denk daran: Das bleibt unter uns. Es ist ja nichts passiert, aber wir wollen doch nicht

die anderen unnötig aufregen, oder?" Zorro sah auf Namis Hand, die auf seiner lag und er spürte wie es in seiner Magengegend kribbelte. Dann sah er sie an. In ihre wunderschönen Tagen. Der Drang sie zu küssen und sie zurück ins Bett zu tragen wuchs. "Keine Angst, ich hab schon verstanden."

Er lächelte sie an, winkte und verschwand. Nami schloss die Tür schnell und hoffte, dass kein Crewmitglied etwas von Zorros Aufenthalt bei ihr bemerkt hatte. Langsam hockte sie sich auf ihre Bettkante und befühlte noch einmal

die Seite, auf der der grünhaarige Mann geschlafen hatte. Lächelnd nahm sie das Laken in die Hand und schnupperte daran. Plötzlich zuckte sie zusammen und warf das Laken weg, als hätte es sie gebissen. "Ich kann nicht mit Zorro zusammen sein. Das geht nicht. Er ist doch mein Kumpel. NUR ein Freund. Wenn wir zusammen sind, könnte das eine Gefahr für die ganze

Mannschaft darstellen. Es geht einfach nicht." Nami zog die ganze Bettwäsche ab und ging unter die Dusche. Sie fragte sich immer wieder,

was genau letzte Nacht geschehen war.
 

Zorro ging sofort in die Küche und suchte nach einer Kopfschmerztablette.

Dabei merkte er, dass es erst 7 Uhr früh war.

"Verdammt, was war gestern nur los mit mir... Ich meine, ich und Nami??

Das kann ich mir nicht vorstellen. Und dann diese beschissene Ausrede mit

'What a beautiful day'. Ob sie mir das wirklich abgekauft hat??"

"Kann ich dir helfen?", fragte jemand plötzlich und riss ihn aus seinen Gedanken. Überrascht knallte Zorro gegen eine offene Schublade über ihn und stöhnte vor Schmerz auf. Das verbesserte seine Kopfschmerzen nicht gerade.

Verärgert suchte Zorro den Schuldigen für diesen Unfall. Es war Sanji, der gutgelaunt den Herd anmachte und Frühstückszutaten aus den Kühlschrank holte.

Das war wohl der letzte Mensch mit dem er jetzt reden wollte.

Deshalb grummelte er unverständliches Zeug.

"Verstehe. Hast wohl 'nen Kater, hm? Ich könnte dir Sanjis-Special-Anti-Kater-Mittel zubereiten. Ich schwöre, der wirkt sofort.", erklärte der Koch stolz.

Zorro stand auf und rieb sich verwirrt den Kopf.

"Warum bist du denn so freundlich zu mir? Willst du mich etwa vergiften?"

Sanji lachte. "Da will man mal helfen..."

Zorro tat mit der Hand ab. "Ja schon gut. Ich bin so verzweifelt, dass ich alles schluck." "Einmal ein Anti-Kater-Shake, kommt sofort..." Wieder öffnete der Koch die Kühschranktür und holte ein paar Lebensmittel heraus.

"Sag mal, wo warst du letzte Nacht? Ich hab dich nicht schnarchen gehört.", sagte Sanji während er allerlei Gemüse, Obst und undefinierbare Flüssigkeiten in den Mixer schmiss. Zorro wurde sofort ganz heiß, doch er räusperte sich nur kurz und antwortete dann: "Ähm, bin auf dem Deck eingepennt."

Der Koch hob überrascht die Augenbrauen und sah ihn an. "Es hatte minus fünf Grad gestern." Wieder versuchte Zorro cool zu wirken und zuckte die Achseln.

"Hat mich nicht gestört." "Aja.", meinte Sanji nur und überreichte Zorro seinen fertigen Punsch. Mit einem Zug leerte der Schwertkämpfer das Glas und verzog angewidert das Gesicht. "Widerlichst!", würgte er hervor und drückte dem Koch das Glas wieder in die Hand. "Wenn das nicht hilft, bist du tot, Sanji." Mit diesen Worten verließ er die Kabine.

Doch als Zorro Sanji am Arm strich, fühlte der blonde junge Mann, dass Zorro ganz warm war. "Wie ist das möglich, wenn er die Nacht draußen verbracht hat?", fragte er sich misstrauisch.
 

"Kann ich noch ein Brötchen haben??", fragte Ruffy und wartete die Antwort gar nicht ab. Er dehnte seinen langen Arm und bediente sich selbst. Die Crew war mitten beim Frühstück. "Du bist so ein Vielfraß!", rief Lysop verärgert und schnappte sich das letzte Brötchen. Ruffy hatte seines schon längst aufgefuttert und war dabei die Marmelade zu leeren. "Eigentlich isst man das Brot und die Marmelade zusammen, Ruffy!", entgegnete Sanji.

Doch das kümmerte Ruffy wenig und er grinste den Koch mit seinem Marmeladen bekleckerten Mund an. Pandora kicherte und Sanji bot ihr sofort an, nochmal Brot aufzubacken. "Nein danke. Ich genieße einfach die Gesellschaft mit euch. Seit 1000en von Jahren habe ich die Zeit nur mit meinen Tieren verbracht. Ich bin froh bei euch zu sein.", erklärte das Mädchen und lächelte.

"Wir sind auch froh, dass du da bist. Sag mal, wann erreichen wir Springs?", fragte Ruffy. "Ich bin so glücklich, dass sie nicht Insel des Todes heißt...", flüsterte Lysop erleichtert. Pandora schaute zu Nami. "Ich hab eurer Navigatorin bereits den Lockport gegeben... Äh Nami?"

Das orangehaarige Mädchen schreckte hoch. "Hä? Was? Tut mir leid, ich war in Gedanken." Sie hatte die ganze Zeit in ihren Kaffee gestarrt und an Zorro gedacht. "Was ist denn los? Zorro ist auch so still.", wunderte sich Lysop.

Jetzt sah Zorro auf und sah in die bunte Runde. "Wie, was? Ich bin noch etwas kaputt von letzter Nacht..."

"Kann ich mir vorstellen. Du hast gesoffen wie ein Fass ohne Loch.", grinste Sanji und goss der lächelnden Pandora noch etwas Apfeltee ein.

Zorro schielte kurz zu Nami rüber, in der selben Sekunde als Nami zu ihm sah und wie vom Blitz getroffen, zuckten die Beiden zusammen und sahen schnell in die entgegengesetzte Richtung. Sanji hatte das wohl als einziger gemerkt und er runzelte die Stirn. Plötzlich stand Pandora auf und sah alle liebevoll an.

"Die Reise wird noch etwa 4-5 Tage dauern, tut mir leid. Aber ich möchte euch jetzt schon für eure Hilfe bedanken und deshalb habe ich für jeden von euch ein Geschenk." Da wurde Ruffy hellhörig und er hörte auf zu essen. "Geschenke?"
 

Huhu!

Na wie gefällt's? Ich danke euch für die Kommis, ihr seit die besten!

Zur Zeit hab ich wieder voll Bock zu schreiben also wird das nächste Kapitel auch nicht sehr lang brauchen zu erscheinen!

Bis dann!

Prisca



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  MapleLeaf
2006-07-10T17:03:14+00:00 10.07.2006 19:03
Mir gefällt das kap super ^__^
is echt genial geworden,
weiter so
freue mich immer,wenns was neues von dir gibt
hdl


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