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Kickers - sie bleiben am Ball!

in jeder Lebenslage *lol*
von

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Himbeereis und Bitterschokolade

7. Kapitel – Himbeereis und Bitterschokolade
 

Als Mario nach der Schule kurz heimkam, um sich für das Spiel noch umzuziehen, stand Sahra's Zimmertür auf. Er ergriff die Gelegenheit beim Schopfe und wollte eintreten. Doch er musste feststellen, dass sein Stiefvater drin war.

„Was machst du da?“ fragte Mario neugierig und versuchte mit schnellen Blicken zu erfassen, ob die Briefe irgendwo herumlagen.

„Ich hab ein paar Sachen zu wechseln für Sahra gesucht. Obwohl es ihr im Moment noch nicht besser geht...“ Er seufzte leicht, nahm die kleine Reisetasche auf, die mitten im Zimmer gestanden hatte und kam zur Tür.

„Mario...“ er deutete nach draußen. Mario wusste was er meinte. Unverrichteter Dinge musste er das Zimmer wieder verlassen. Aber er beobachtete mit Argusaugen, wo sein Stiefvater den Schlüssel hin steckte, nachdem er die Tür wieder abgeschlossen hatte – in die linke Gesäßtasche. Wenn Mario Glück hatte, ließ Sahra's Vater wieder seine Sachen im Bad liegen und Mario konnte heute Nacht in Sahra's Zimmer!

Flink zog sich Mario noch um und lief dann zum Platz, wo sich fast ausnahmslos schon alle Kickers versammelt hatten und die Zuschauer ebenfalls schon anwesend waren. Die schwarzen Blitze wärmten sich auch schon auf. Mario begrüßte seine Mannschaft kurz und begab sich dann zum Tor um sich mit ein paar Dehnübungen noch einmal zu lockern. Kurz darauf begaben sich alle Feldspieler auf ihre Positionen und der Schiedsrichter pfiff das Spiel an.
 

Es wurde ein verflixt spannendes Spiel. Beide Kontrahenten schenkten sich nichts auf dem Spielfeld. Mario hielt seinen Kasten sauber – da musste selbst Viktor bei einigen Bällen die Luft anhalten. Doch der Keeper hielt souverän, ohne mit der Wimper zu zucken. Mario war in Bestform. Vorn im Sturm spielten Kevin links, Gregor in der Mitte und Philipp rechts. Das Spiel und die Kombination, die sie heute lieferten war beeindruckend! (nein, nich wie der Teufelsdreier! Die machen kein Salto in der Luft und so nen Käse >.<)

Nur noch 2 Minuten zu spielen. Mit dem Mut der Verzweiflung stürzte sich das Dreier-Team ins Getümmel, spielte in geschickter Kombi die Abwehr der schwarzen Blitze aus.

„Verdammt, nehmt ihnen doch endlich den Ball ab!“ schrie Simon, deren Kapitän und versuchte nun selbst einzugreifen, doch zu spät. Gregor zog ab – der Ball prallte an der Latte ab. Gregor zeigte sich davon wenig beeindruckt, er schien damit gerechnet zu haben. Er drehte sich mit dem Rücken zur Schussrichtung und versuchte einen Fallrückzieher. Und der Ball erwischte diesmal nicht die Latte, auch nicht die Hände des Torwarts – nein das war ein astreines Tor ins linke obere Kreuzeck!!

Jubelnd wurde Gregor fast von seinen Teamkameraden erdrückt. Kurz darauf ertönte der Schlusspfiff. Die Kickers waren im Halbfinale!!! (ja, ich zieh das nich ewig in die Länge *lach*)
 

~*~
 

„Mario, hast du was dagegen, wenn ich Gregor für heute Abend entführe?“ fragte Conny schüchtern beim Kapitän der Kickers um Erlaubnis.

„Aber Conny, warum sollte ich denn was dagegen haben?“ lachte er.

„Naja, ihr wollt bestimmt zusammen euren Sieg feiern...“

„Sicher. Aber wir haben genauso wenig was dagegen wenn ihr zwei den Abend allein verbringen wollt.“ Er zwinkerte leicht. Conny wirkte erleichtert.

„Danke Mario.“

Mario sah ihr lächelnd nach, wie sie fröhlich zu Gregor hüpfte und ihm freudestrahlend um den Hals fiel. Die Nr. 10 fiel fast um, weil er damit wohl nicht gerechnet hatte.

„Hey Conny, was ist denn los?“ lachte Gregor.

„Ich möchte dich für heute Abend zum Essen einladen... so zur Feier des Tages!“

„Oh.“ Gregor bekam große Augen. „Und wohin willst du mich einladen?“ Conny errötete leicht und sah auf den Boden.

„Ich wollte selbst was kochen, also bei mir zu Hause...“

„Echt, du willst für MICH kochen? Da freu ich mich ganz besonders drauf Conny!“ Gregor sah sie mit leuchtenden Augen an. Mario blickte ein bisschen wehmütig zu den beiden. Sie waren so glücklich, warum durften er und Elsa nicht glücklich sein? (Weil die Autorin ein Sadist ist und sich selbst, ihre Charas und die Leser gerne quält bahahaha XD) Aus den Augenwinkeln sah Mario ein braunhaariges Mädchen aufs Spielfeld laufen, während sich einer der Kickers aus dem Pulk der Mannschaft löste. Katrin war gekommen, um Phillip zu gratulieren. Die beiden waren noch sehr schüchtern und fielen sich nicht gleich um den Hals wie Conny und Gregor.

„Bäh, noch so ein Liebesverstrahlter. Warum verliebt man sich eigentlich? Ich meine, wer braucht das schon??! (das frag ich mich auch manchmal XD)“, meinte Kevin verdrießlich.

Mario antwortete ihm nicht, nur ein trauriger Zug umspielte seine Lippen. Liebe konnte etwas sehr schönes sein, aber .... sie konnte auch verdammt weh tun... Er ballte die Fäuste (ja schlag mich XD), um seine Gefühle unter Kontrolle zu halten.

„Leute, lasst uns endlich feiern gehen!“ ergriff nun Tino das Wort, in das die anderen mit Freudengeheul einstimmten. Alle – außer Mario. Da legte sich eine schwere Hand auf dessen Schulter. Er drehte leicht den Kopf und blickte direkt in das Gesicht von Viktor (ja – er ist auch noch da!!! XD).

„Glückwunsch!“ Der Kapitän der Teufel grinste leicht. „Kann ich dich mal kurz sprechen?“ sein Gesicht wurde wieder ernst. Mario nickte kurz und die beiden begaben sich an den Spielfeldrand.

„Hör mal, Mario. Wir haben heute von unserem Direktor erfahren, dass wir von der Fußballmannschaft unserer Partnerschule in Deutschland eingeladen sind, anlässlich der WM. Wenn du magst, ein Platz für dich ist sicher noch frei. Oder du fragst euren Direktor, ob er auch ein Schreiben von eurer Partnerschule bekommen hat!“ Mario hatte schweigend zugehört und nickte dann.

„Ich denke, ich frag mal den Direktor. Wenn dann soll die gesamte Mannschaft die Chance erhalten nach Deutschland zu fahren.“

„Klar. Ich dachte nur, du willst jemand ganz spezielles besuchen...“

„Ich weiß Viktor.“ Mario lächelte. „Danke für das Angebot. Ich werde mal sehen, was der Direktor sagt. Ansonsten komm ich gern darauf zurück.“

„Gut. Bis 1. März sollen wir die Bestätigung abschicken, hast also noch ein paar Tage. Und wir fahren dann auch erst Ende Juni. Hast du Elsa eigentlich schon erreichen können?“

„Nein, gestern waren sie nicht da...“

„Na dann viel Glück für später!“ Viktor zwinkerte kurz und wandte sich dann zum gehen.

„Danke Viktor.“
 

~*~
 

„Juhu, jetzt nur noch Mathe und dann FREI!!“ jubelte Kitty Elsa ins Ohr.

„Mensch Kitty, das hast du heut schon nach jeder Stunde gesagt.“ lachte Elsa.

„Hach ich freu mich so auf die Ferien, da kann ich das nicht oft genug sagen!“

Der Mathelehrer Herr Schön betrat im Eilschritt das Klassenzimmer – von seinen Schülern wurde er meist liebevoll „Speedy“ genannt.

„So ihr lieben...,“ er rieb sich vergnügt die Hände. „Ich habe eine kleine Überraschung für euch!“ Er legte eine kleine Kunstpause ein.

Kitty legte die Stirn in Falten und zog die linke Augenbraue hoch. Das tat sie immer wenn sie sich über etwas wunderte.

„Eine Überraschung? In Mathe? Das kann eigentlich nichts erfreuliches sein...“ murmelte sie leise. Herr Schön holte nun einen kleinen Stapel Blätter (nee, keine Herbstblätter XD) aus seiner Tasche.

„Holt die Trennwände, wir schreiben einen kleinen Test.“ grinste er in die Runde. Kitty's Augen weiteten sich und ihr fiel vor Schreck die Kinnlade runter. Elsa musste bei ihrem Anblick schmunzeln.

„Ähm, dürfen wir sie daran erinnern, dass heut der letzte Schultag ist?“ meldete sich Moritz, der Klassensprecher zu Wort.

„Dürft ihr.“ grinste der Lehrer. „Das ändert aber nichts. Ich habe mir gedacht so werdet ihr vor den Ferien noch einmal wachgerüttelt und könnt dann über die Ferien noch ein bisschen üben, wo ihr noch Fehler habt...“

„Heißt das, der Test wird dann nicht gewertet?“ fragte Bianca aus der 2. Reihe.

„Nein, das heißt es nicht. Und wollt ihr jetzt noch weiter Zeit vertrödeln?“

„Dürfen wir schon gehen, wenn wir fertig sind?“

„Vielleicht?“ Herr Schön lächelte verschmitzt. Wie von der Tarantel gestochen sprang die halbe Klasse auf und stürzte sich auf die Trennwände, die im Schrank standen. Der Mathelehrer grinste – mit früher gehen konnte man die Schüler immer locken.

Fünf Minuten später herrschte Stille im Raum – wenn man von leisem Papierrascheln und Stiftgekratze absah.

„Aaargh!“ Aus wars mit der Ruhe. Herr Schön blickte mit leicht erhobenen Augenbrauen auf Kitty, die gerade ihren Taschenrechner maltretierte.

„Scheibendreck!“ Den Taschenrechner traf ein Faustschlag (sowas trifft meine Tastatur auch öfter ^^°°°). Kitty warf einen hilfesuchenden Blick zum Lehrer.

„Mein Taschenrechner funzt nich mehr...“

„Warum rechnest du nicht im Kopf?“

„Nee, da verrechne ich mich noch total und werd dann voll schusselig...“

„Na das wollen wir ja nicht...“ Herr Schön holte seinen Taschenrechner aus seiner Tasche (wenn er schon Taschenrechner heißt XD) und gab ihn an das verzweifelt guckende Mädchen vor ihm.

„Danke.“ Ein liebes Lächeln galt dem Lehrer, bevor sich Kitty wieder ihrem Blatt zuwandte.
 

~*~
 

„Wer ist denn unser nächster Gegner?“ fragte Benjamin, als die Kickers am späten Nachmittag in der Eisdiele saßen.

„Tja entweder die Big Boys oder die Teufel.“ grinste Mario.

„Na da ist doch eh klar, dass die Teufel unser nächster Gegner sind.“

„Sicher? Die Big Boys sollen ganz harte Jungs sein.“

Daniel prustete los.

„Oh ja, die blauen Flecken vom damaligen Spiel werd ich nicht vergessen.“ meinte Kevin grinsend. Mittlerweile konnten sie über solche Spiele lachen. Sie waren zwar noch nicht die besten – das waren nach wie vor die Teufel – aber sie hatten sich enorm verbessert! Auch vor den Teufeln mussten sie nun nicht mehr zittern in Erwartung einer haushohen Niederlage. Dafür waren sie auf praktisch jeder Spielposition zu gut geworden. Scott – der Trainer den sie kurzzeitig gehabt hatten – hatte auch die Kreativität in Sachen Training in den Kickers geweckt. Dieser Punkt war auch nicht mehr allein nur Marios Aufgabe, sondern jeder der Kickers konnte neue Ideen mit einbringen.

Für einen kurzen Augenblick war es still in der Gruppe, nur die Geräusche der Eisdiele waren zu hören. Luigi, der klappernd hinter der Theke mit Eisbechern hantierte, das übliche Stimmengemurmel der Gäste, rauhes Lachen vom Stammtisch, an dem sich allabendlich die älteren Italiener des Viertels trafen. (Italiener in Japan? Egal, is ja ne Fiktion ^.~)

„Hey, heute Grund zum Feiern, nicht blasen Trübsal, eh?“ Luigi kam mit einer wahren Pyramide an Eisbechern für seine Lieblingskicker (gibt ja nur die einen XDDD) an den Tisch und fasste deren Schweigen etwas falsch auf. Jeder von ihnen hatte wohl gerade noch einmal an Scott gedacht. Erst hatten sie ihn gehasst, doch dann hatten sie erkannt, was er ihnen eigentlich beigebracht hatte und vieles hatten sie sicher ihm zu verdanken.

Luigis Auftauchen löste die Kickers aus ihren Grübeleien und sie lachten über den Balance-Akt, den der Italiener mit seinen Eisbechern vollführte. Er machte daraus meist eine kleine Show, er hatte eben einen kleinen Künstler-Splien und wollte seine Kreationen entsprechend präsentieren.

„Bon Apetit!“ grinste Luigi, als jeder Eisbecher am Ort seiner Bestimmung angelangt war

Kevin konnte sich mal wieder nicht bremsen und nahm sich ordentlich den Löffel voll. Die anderen warteten seine Reaktion ab, sie wollten natürlich auch wissen, welche Neu-Kreation sich Luigi wieder für Kevin ausgedacht hatte. Im ersten Moment grinste Kevin, Schokoeis war eben sein Lieblingseis, doch dann schluckte er ganz schnell den Batzen runter.

„Hast du da Pfeffer rein, oder wie??“ Kevins Gesichtsfarbe ging langsam in Rot über.

„Kleine Prise Chili für kleine Hitzkopf.“ Luigi zwinkerte verschmitzt. Die anderen Kickers lachten und wandten sich dann ihrem eigenen Eis zu.

„Schade, dass Gregor nicht da ist. Würd gern mal wissen was Luigi ihm untergemischt hätte.“ fragte sich Tommy, der Vanilleeis mit einer Prise Kaffee hatte, da seine Mutter in nächster Zeit einen Brasilianer heiraten würde.

„Bestimmt ein paar Smarties. Fröhlich und durchgeknallt.“ meinte Kevin und die anderen fielen in sein Lachen mit ein.

„Oder was mit heißen Himbeeren... so für die erste heiße Liebe..“ grinste Christoph. „Was hast du eigentlich Mario?“

„Himbeer mit Schokostückchen.“

„Bitterschokolade um zu sein genau,“ mischte sich Luigi kurz ein. „Liebe kann auch sein bitter, eh?“

Luigi hatte die seltene Gabe in die Menschen hineinzusehen und ihren Gemütszustand genau abzulesen. Zudem wusste er über Mario und Elsa Bescheid. Mario warf einen schnellen Blick auf die Uhr – es war erst kurz nach neun, also noch ein bisschen Zeit um Elsa anzurufen.
 

~*~
 

Herr Schön machte seine Aussage wahr, die Schüler durften gehen, wenn sie den Test beendet hatten. Kitty war eine der Letzten. In Mathe war sie absolut keine Leuchte. Elsa und ein paar andere warteten draußen vor der Tür auf sie, weil sie noch in ein Cafe gehen wollten.

Mit hängenden Schultern kam Kitty aus dem Klassenzimmer.

„Hab ich schon mal erwähnt, dass ich Mathe hasse??“

Elsa hängte sich lachend bei ihr ein.

„Ach komm, so schlimm ist es doch nun auch nicht gewesen.“

„Doch...“ grummelte Kitty nur.

„Hast du noch Lust den Nachmittag im Cafe ausklingen zu lassen?“ fragte Moritz. Kitty sah zu Elsa, diese nickte.

„Klar!“ Kitty strahlte schon wieder.

Das kleine Grüppchen, das aus Moritz, Bianca, Vadim, Jasmin, Elsa und Kitty bestand, steuerte zum CC-Cafe.

Während die anderen noch die Karte studierten, wusste Kitty sofort, was sie nahm. Einen Latte Machiatio mit Kokos und einen Früchtebecher.

„Mann, also das hätte ich „Speedy“ echt nicht zugetraut, dass er uns nen unangekündigten Test kurz vor den Ferien reinhaut.“ meinte Jasmin, die auch nicht gerade ein Genie in Mathe war.

„Wahrscheinlich haben wir es letzte Stunde doch zu bunt getrieben...“ antwortete Moritz.

„Wieso? Ihr wart nicht schlimmer, als die Stunden davor.“ grinste Kitty.

„Was heißt schlimmer? Wir sind nie schlimm!“ empörte sich Vadim.

„Nö, überhaupt nicht...“ Kitty tätschelte wissend seine Schulter.

„Was willst du damit sagen?“ grinsend stieß er sie mit der Schulter an.

„Nichts. Ich hab doch nichts zu sagen oder?“

„Das stimmt allerdings...“ Vadim zwinkerte ihr kurz zu und gab ihr einen Nasenstüber.

„Hey... du stimmst dem auch noch zu!“

„Och, ich dachte du brauchst jetzt nach dem schweren Mathetest Zustimmung.“ seine Augen funkelten spitzbübisch.
 

~*~
 

Conny sah auf die Uhr. Oh verflixt, in einer Viertelstunde würde Gregor vor der Tür stehen! Sie nahm die Tomatensoße vom Herd, damit diese nicht auf die Idee kam während ihrer Abwesenheit noch einmal zu kochen und womöglich rumzuspritzen. Die Spaghetti (kann mir mal einer sagen warum ich aus Japan Italien mache? XD) befanden sich zwischen zwei tiefen Tellern auf einer Wärmeplatte und der Nachtisch war auch im Kühlschrank. Jetzt nur noch schnell umziehen und dann war alles bereit. Da klingelte es. War Gregor etwa schon da?! Hektsich knüpfte Conny ihre Schürze auf. Viktor, der gerade gehen wollte, öffnete die Tür. Er grinste nur, als er Gregor erblickte. Der Kleine hatte sich richtig fein gemacht – eine schwarze Hose und ein weißes Hemd. (man stelle sich das mal vor *_*)

„Ihr habt jetzt das Haus ganz für euch allein.“ Viktor zwinkerte dem Kicker zu. Gregor wurde rot bis unter die Haarwurzeln. Viktor musste grinsen.

„Ich weiß ja, dass ihr anständig seid – da kann ich das ja sagen.“ Er zauste Gregor spielerisch den Haarschopf und verließ dann das Haus. Conny trat nun schüchtern in den Flur.

„Hallo Gregor. Entschuldige, ich hatte noch keine Zeit zum umziehen...“ Gregor starrte das Mädchen vor sich ungläubig an.

„Das brauchst du doch auch nicht, du bist doch so schon hübsch genug.“ Conny errötete leicht.

„Danke Gregor. Aber ich fühle mich in den Sachen nicht wirklich wohl. Es dauert auch nur kurz.“ Gregor nickte. Conny führte ihn noch ins Esszimmer, damit er sich setzen konnte und verschwand dann nach oben. Sie brauchte auch wirklich nicht lange – zum Glück hatte sie sich ihre Sachen schon zurecht gelegt. Als sie wieder hinunter zu Gregor kam, verschlug es ihm glatte die Sprache. Conny hatte ein schlichtes blaues Kleid an, das ihrer Figur schmeichelte (nich vergessen sie sind schon 16 ne?) und eine blaue Schleife im Haar. Conny lächelte, als sie Gregor mit offenem Mund dasitzen sah.

„Gregor ich hab dir noch gar nicht gesagt, dass du heut auch verdammt gut aussiehst.“

„Oh...“ Gregor löste sich langsam aus seiner Erstarrung. „Ach naja, so zur Feier des Tages...“ er lächelte verlegen. Conny lächelte ebenfalls. Dann trug sie das Essen auf und die beiden ließen es sich schmecken. Während des Essens sprachen sie kaum miteinander.

Beim Nachtisch fragte Conny den Stürmer der Kickers, ob sie sich danach noch einen Videofilm anschauen wollten.

„Klar.“ Gregor hatte nichts dagegen, solange er nur bei „seiner“ Conny war.

Sie entschieden sich für einen romantischen Liebesfilm und kuschelten sich gemeinsam aufs Sofa.
 

Als Viktor spät abends nach Hause kam (wo war er bloß? Hatte er ein Date? +g+ +zu Bra-chan schiel+), fand er de beiden schlafend auf dem Sofa vor. Er schaltete leise den Fernseher aus und holte eine Decke, um die beiden zuzudecken, bevor er sich selbst zu Bett begab.
 

~*~
 

„Tuut-tuut-tuut-... Hallo leider kann ich ihren Anruf...“ »klick« Mario drückte auf den roten Knopf. Anrufbeantworter hasste er wie die Pest. Wo trieben sich die beiden denn schon wieder rum? Ob dieser Michael auch bei ihnen war? Mario kaute auf seiner Unterlippe und starrte auf das Telefon neben sich. In Deutschland war es doch jetzt auch schon fast acht Uhr abends und es war praktisch mitten in der Woche! Dass Kitty und Elsa Ferien hatten wusste er nicht. Er warf dem Telefon noch einen bösen Blick zu (armes Telefon, kann doch gar nichts dafür +pat+) und schwang sich dann aus dem Bett. Er hatte noch etwas anderes zu erledigen. Leise schlich er nach nebenan ins Bad. Er hatte Glück – die Sachen seines Stiefvaters lagen auf der Waschmaschine. Jetzt konnte Mario nur hoffen, dass er den Schlüssel noch nicht aus der Hose genommen hatte. Erste Tasche – nichts! Zweite Tasche – auch nichts! Nächste Tasche – Ha, da war ja der Schlüssel! Freudig umschloss Mario den kleinen Gegenstand mit den Fingern.

Seine Mutter klopfte an der Tür.

„Mario? Beeil dich mal...“

„Ja...“ Mario's Herz rutschte für einen Moment in die Hose. Er betätigte kurz die Klospülung, um den Anschein zu erwecken, dass er nur auf dem Klo gewesen war und öffnete dann die Tür. Den Schlüssel verbarg er fest in der linken Hand. Er drängelte sich schnell an seiner Mutter vorbei und verschwand wieder in seinem Zimmer. Er hielt sich in der Nähe der Tür und lauschte nach draußen, bis seine Mutter wieder ins Schlafzimmer ging. Dann schlich er wieder raus zur Tür von Sahra's Zimmer. Das laute Ticken der Wanduhr kam ihm zur Hilfe – so konnte man das Aufschließen der Tür nicht hören. Gut – jetzt war er drin. Jetzt mit System vorgehen und vorallem immer noch leise sein. Mario tastete sich zum Schreibtisch vor und knipste die kleine Schreibtischlampe an, das Licht wurde durch das Regal daneben weitgehend abgeschirmt und vor der Tür würde kein verräterischer Schein zu sehen sein.

Der Junge versuchte die unterste Schreibtischschublade zu öffnen – sie klemmte ein bisschen und gab ein knarzendes Geräusch von sich. Mit klopfendem Herzen hielt er inne und lauschte. Nichts rührte sich. Noch ein Stück und dann sah er sie. Ein kleines Bündel Briefe mit einem deutschen Stempel auf der Briefmarke. Mit zitternden Händen nahm Mario das Bündel heraus.

SCHRILL!!! Das Telefon klingelte unten.

„Scheiße...“ Mario schob die Schublade zu und knipste das Licht aus. Leise kroch er zur Tür und wollte gerade die Klinke greifen, als er hörte, wie draußen die Schlafzimmertür aufging.

Verdammt – er saß in der Falle! Hoffentlich hatte sich nur jemand verwählt! Mario brach der Schweiß aus allen Poren. Er wollte nicht wissen, wie sein Stiefvater reagieren würde, wen er herausfand dass sich Mario ohne Erlaubnis in Sahra's Zimmer geschlichen hatte. Unten wurde geredet, dann kamen eilige Schritte die Treppe hoch.

„Schatz, wir müssen ins Krankenhaus!“ erklang die Stimme seiner Mutter leicht schrill. Der Vater kam herausgestürmt.

„Ist was mit Sahra?!“ (blöde Frage oder? XD)

„Sie sind sich nicht sicher, ob sie die Nacht überlebt...“
 

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Muhahaha und an dieser Stelle lass ich euch schmoren!!! XDDD Ich habs endlich mal geschafft nen Cliffhanger hinzukriegen *sich n Ast freut*

Tja, wird Mario entdeckt oder kann er sich noch irgendwie rausschmuggeln? Wird Sahra die Nachtt tatsächlich nicht überleben? Was wird passieren? Fragen über Fragen und die Antworten weiß nur ich «“ okay das war klar... XD obwohl ob Sahra überleben wird weiß ich noch nich oO“

Also dann freut euch aufs nächste Kapi^^ und fleißig Kommis schreiben, sonst müsst ihr noch gaaaanz lange schmoren XDDD (hab heut wohl ma wieda meine sadistische Ader entdeckt XDD)
 

*knuddelt euch ganz lieb* Eure Kitty

Danke meiner Bra-chan fürs betan!! *noch extra knuffler*



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von: KatieBell
2007-01-28T04:07:18+00:00 28.01.2007 05:07
Hey du^^
*WinkzZ*

Habe gerade vor ein paar Stunden deine FF entdeckt und muss sagen...
WoW!!

Naja...die is mir halt i-wie auf der Suche nach einer richtigen schönen romatischen aber auch dramatischen Lovestory entgegen gehuppst!
xDDD

Dein Schreib-Style ist einfach der Hammer!! Und deine witzige-Ader ist echt manchma zum tot lachen!!! XDDD
*kicher*
Und das du auch noch diese Spannung reinbringst und immer mal wieder Fragen zwischen drin aufwirbels...Boa..
ich glaub so was gibts doch gar net..

*SingzZ*
"Gibts doch gar net...
..Gibts doch gar net!!"
*SingzZ*
Sorry, ich schweif wie jedes mal vom Thema ab...<_<

Naja...ich hoffe du schreibst gaaaaaa~nz schnell weiter...den ich krieg hier schon Wahnvorstellungen...

!!!!!!!!!!!!!!!!!!
!! ACHTUNG !!
!! Hier besteht !!
!! SUCHTGEFAHR !!
!!!!!!!!!!!!!!!!!!

*WinkzZ*
Bey Bey
die verückti
Sari^0^

Ps: Schickste mir ne ENS, wenn's weiter gehen sollte? Wär echt nett von dir!! - Danke schon einmal^^
Von:  Suwamoto
2006-12-17T18:41:19+00:00 17.12.2006 19:41
Hm. Wen ich ganz genau nachdenke, weiß ich nicht, ob es mir wirklich egal ist, ob Sahra stirbt oder nicht. Ich denke, sie ist wirklich ziemlich gemein und hinterlistig. Sie handelt, ohne die Gefühle anderen zu berücksichtigen, aber...
Na ja. Es ist ja eigentlich deine Entscheidung, ob du sie sterben lässt oder nicht.
In diesem Kapitel mag ich Viktor besonders (er hatte ein Date? O_O) Wie er Gregor aufgezogen hat^^
Gregor und Conny sind wirklich zu unschuldig und sehr süß für ihren Alter^^
Na denn. Ich hoffe, du schreibst bald weiter.
HDGGDL
Deine Suwa-chan
Von:  Kathryn24
2006-11-26T19:14:58+00:00 26.11.2006 20:14
Spannend, spannend.
Aber wenn Mario erwischt wird (was ich nicht hoffe) kann er wenigstens beweisen, dass er Recht hatte. Er hat ja jetzt die Briefe.

Schreib schnell weiter (hoffentlich in einem schnelleren Tempo als ich momentan).

LG Kath
Von:  Tifa-1987
2006-11-26T14:21:55+00:00 26.11.2006 15:21
das kapitel ist natürlich auch wieder super gut geschreiben jetzt müssen wir leider warten bis dein nächstes kapitel fertig ist *das sehr schade findet*
Von:  susy
2006-11-26T11:17:20+00:00 26.11.2006 12:17
Hi!
Super geschrieben. Wie wird es wohl weotergehen?
Bin schon ganz gespannt auf eine Fortsetzung.
Susy
Von:  Nessi-chan
2006-11-24T14:09:43+00:00 24.11.2006 15:09
Du machst mir jedes Mal wieder klar, warum ich Mario und Viktor so mag... (^,^)
Ob Sahra überlebt ist mir eigentlich egal, hauptsache Mario und Elsa werden glücklich. Ich weiß ich bin gemein. *fg*

Nessi-chan
Von: abgemeldet
2006-11-11T21:05:55+00:00 11.11.2006 22:05
Echt cool.Aber ich glaube im nächsten Kappi wird Sahra sterben,oder?Naja ist ja auch egal,auf jeden fall ein riesen lob an dich und danke für die vielen ENS.


VIELE GRÜßE DEINE BARAN2
Von: abgemeldet
2006-11-10T17:23:50+00:00 10.11.2006 18:23
Wieder nicht die erste..obwohl ich dieses mal echt spät dran bin...tut mir leid T.T

ich find den kapiteltitel voll toll^^ ganz ehrlich ich krieg grad voll hunger xD

also zum kappi...schlimmes ende..dein cliffhanger ist dir echt gelungen *hau*ahh man ich bin sooo gespannt! ob du sahra echt sterben lässt? ich mein du hast ja gesagt, dass sie dir irgendwie (IRGENDWIEEE..WIE NUR?) ans herz gewachsen ist..ich hasse sahra und alles, aber wenn sie stirbt ist halt auch doof (wegen ihrem vater..nicht wegen mario xD). ich könnte jetzt zwar sagen, dass sie es verdient hat, aber da würde nur der böse teil in mir raus kommen, der es nicht verstehen kann, warum mario und elsa immernoch nicht zusammem sind T.T

der teil mit dem fußballspiel hat mir u.a. echt gut gefallen^^
gregor schießt an die latte, lässt sich aber nicht davon beeindrucken und macht des ding mit nem falrückzieher rein xDD
wie im anime^^ sie springen 10 meter hoch und schießen das tor um..ich find das soo putzig xD

conny und gregor sind sooo süß..wenn man bedenkt, dass sie ja schon 16 sind..beide sind echt so schüchtern..stell dir mal vor: gregor und conny hemmungslos knutschend in der ecke xD
nein aber es passt ja auch sehr gut zu den beiden^^

uhhh viktor hatte ein date...du bist soooooooooooooooo süßßßßßßßßßßßßßß *umknuddel* *flausch* *wuddel*
1000 dank^^ du bist sooo ahhh^^ *VorFreudeInDieLuftSpring*

eigentlich hätte ich ja gedacht, dass elsa und kitty in diesem kappi in die villa zu der katze ziehen, aber war ja nich!
ich finds so lustig, was für sätze du manchmal benutzt..das ist soo geil und erinnert mich soo an den anime..
bei dm satz hab ich mir so einen abgelacht
„Sicher? Die Big Boys sollen ganz harte Jungs sein.“
du musst comedian werden xDDD

aber ich liebe dieses kappi echt abgöttisch und hab es ohne mist betsimmt schon an die 4 mal gelesen^^
und jetzt erst kriegst du dein kommi..nicht schlagen..bitte
aber du schreibst echt toll^^ und ich bin soooo froh, dass du nahc dem ersten kappi irgendwann doch nochmal weitergeschrieben hast (war ja lange pause)
die ff muntert mich immer sooo auf...

ach kittylein^^
*flausch*
ich hab dich sooooooo lieb
Von:  LuzifersBraut666
2006-11-10T12:48:43+00:00 10.11.2006 13:48
Das war ja mal ein spitzen kapi! ich hab gelacht, mit kitty über den Rechner geflucht (kenn das von meinem sch*** GTR), mit Mario gelitten und geschwitzt und nebenbei über Viktor geschmunzelt der irgendwie leicht OOC is...war toll..bis auf diese fiese Art das zu beenden...da bleibt mir ja nur zu sagen SCHREIB GAAAAAAAANZ SCHNELL WEITER!!!

HDGGGDL dein Fan-Girl des Luzl

PS.: bevor ichs vergesse: wehe Sahra nippelt ab... <>.<> (Drohblick) die muss da noch einiges erklären! so einfach kommt sie aus der Nummer net raus, nene! XD


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