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Familie oder Achte auf deine Feinde

von

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Prolog

Prolog
 

Schlamm spritzte, als die dunkle Kutsche durch die tiefen Pfützen fuhr, welche durch den Regen, der gerade erst aufgehört hatte, entstanden waren. Man konnte weiße Dampfwölkchen sehen, die gut zwei Meter vor der Kutsche ausgespiehen wurden. Die Tiere, die das zu verantworten hatten, waren dagegen nicht auffindbar. Mit großem Tempo schossen sie auf der schmalen Landstraße dahin in die Dunkelheit.

"Brrrrr!" "Steht endlich still, ihr dummen Viecher!" schrie der Kutscher, der hoch über der gesamten Konstruktion tronte.

Die rechte Tür der Kutsche wurde von innen aufgestoßen und eine Gestalt, eben so düster wie diese Nacht, stieg aus. Der Kutscher stammelte bereits seine Entschuldigung, noch bevor ihn der Blick seines Herrn traf.

"Es tut mir Leid, Sir! Aber die Tiere scheuten auf einmal ... und ... und dann habe ich es auch gesehen!"

Atemlos deutete der verängstigte Mann auf einen kleinen Haufen, der quer über die Straße ging. Der dunkle Herr lies den Kutscher nicht erst absteigen, sondern ging selbst, mit bedacht langsamen Schritt auf das graue (oder war es braun?) Etwas zu. Nachdem er sich versichert hatte, dass es kein Hinterhalt war, trat er leicht gegen die Blockade, welche sich auch gleich von seinem Fuß aufrollen ließ.

Hervor trat eine Gestalt, verdreckt und blutig bis zur Unkenntlichkeit.

Der Kutscher, der inzwischen hinter seinen Herr getreten war, zog hörbar die Luft ein und keuchte erschrocken, als er dieses Bild des Grauens sah. Sein Vordermann jedoch ging nun in die Knie, um sich das entstellte Wesen genauer anzusehen.

Man konnte eine helle, fast durchsichtige Haut unter den Schlammkrusten erkennen, das Haar war allerdings nicht mehr zu identifizieren. Was dagegen offensichtlich war, war die Tatsachen, dass es sich hierbei um ein Mädchen handeln musste.

"Ist sie tot, Sir?" kam die Frage von hinten und lies den schwarzen Herrn seine Handschuhe abstreifen. Er griff nach ihrem Arm, ob links oder rechts konnte man der verdrehten dreckigen Masse nicht zuordnen und fühlte den Puls.

'Schwach doch regelmäßig' stellte er für sich in Gedanken fest und erhob sich.

Mit einem Blick, der keinen Widerspruch zuließ, raunte er mit zusammengebissenen Zähnen, so als wäre es unter Zwang: "Wir nehmen sie mit. Trag sie in die Kutsche."

Der kleine Mann erzitterte unter diesen schwarzen Augen, nickte aber gehorsam und begann dann, das Bündel aufzuheben und zur Kutsche zu tragen, wobei ihm ein Schauer den Rücken runterlief, der ihn hätte erfrieren lassen, wäre er das nicht schon durch seinen Herrn gewohnt.

Kaum war das Mädchen in der Kutsche verfrachtet setzte sie sich wieder in Bewegung und verschwand in der Dunkelheit.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  -Anika-
2005-07-24T18:25:28+00:00 24.07.2005 20:25
aaahhhhhh erste ^^
das is doch ne schande, das für deine ff noch kein kommi hier steht.
ich find den anfang schon voll gut, wäre echt toll, wenn du weiter schreiben würdest! (:
Ich schreib auch dann immer nen schönen Kommi! *ggg*
Bitte bitte ... wär so toll, wenn du das weiter schreiben würdest.
Ach, und mit dem, Mädchen, wer das sein könnte, hab ih schon so nen verdacht! ;)

Schneeeeel weiter ... *quängel*
Sag mir dann auch bitte bescheid, wenn du das nächste kapitel hochgeladen hast. *fg*


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