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Die Story, die Herzen berührt...
von

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32 Schritte zurück in ein normales Leben

2.Dezember 2002
 

Die Ärzte halten Joey für Schizofren und stufen in als in Lebensgefahr ein. Es ist furchtbar, sich so hilflos zu fühlen.

Jetzt sagen sie Tom und mir, das sie ihn hierbehalten wollen. Ich denke nicht, das ihm diese Umgebung helfen wird. Es ist in ein kaltes, kahles Zimmer eingesperrt. Ich durfte noch nicht zu ihm. Ich gehöre ja nicht zur Familie und verheiratet sind wir auch nicht....

Dann werde ich gebeten zu gehen. Ich fühle mich so kraftlos und danke Tom für seine Stärke.

Ich darf endlich zu ihm!

Abwesend starrt er in einer wippenden Haltung aus dem Fenster. Der Anblick macht mir Angst. Die Schwester bittet mich, ihn nicht zu berühren. Sofort ziehe ich meinen Arm zurück und gehe einen Schritt von ihm weg.
 

"Joey? Ich bin es. Seto. Ich wollte dir nur sagen das ich hier bin. Ich lass dich nicht allein!" sage ich und mir kommen die Tränen als er sich zu mir umdreht und mich ansieht.

Er schüttelt den Kopf.

"Nein Kaiba, schon gut. Alles verlassen mich. Du kannst ruhig gehen..."

Er setzt sich auf sein Bett. Verunsichert sehe ich zur Schwester. Diese scheint verwirrt und ruft per Telefon einen Arzt. Ich gehe ein Stück auf Joey zu, sehe ihn an. Ich muß jetzt für ihn stark sein.

"Joey, ich verspreche es dir! Bei allem was mir heilig ist..."

Er sieht mich direkt an. Ich weiß was zu tun ist und ich setzte mich in die Hocke vor ihn, nehme seine Hände und lächle ihn an.

"Also schwörst du bei mir?" fragt er mich leise.

"Genau mein Schatz! Und du weißt, was das bedeutet, oder?"

Er nickt und ich stehe auf. Er schlingt die Arme um meine Hüfte, lehnt seinen Kopf an meinen Bauch.

"Ich will nach Hause Seto..." schnieft er.

Ich sehe mich um un der Arzt nickt stumm.
 

Heute soll Joey trotzdem bleiben. Ich sitze neben dem Bett auf einem Stuhl und halte seine Hand bis er einschläft. Er atmet ruhig und ich sehe ihn noch lange an, bis ich selbst einnicke.
 

3.Dezember 2002
 

Wir sind wieder zu Hause. Gesprochen hat er noch nicht. Tom kann erst mittags kommen, dann essen wir zusammen.
 

"Seto? Seto?" schreit Joey.

Ich renne sofort zu ihm. Er sitzt weinend am Boden, hält etwas in Händen.

"Ich bin Schuld...Seto. Ich allein! Mein Vater...mein armer Vater. Was habe ich nur getan?"

Ich ziehe ihn in meine Arme, lasse ihn weinen. Dann sieht er mich an, so hilflos. Ich streiche ihm eine Strähne aus der Stirn.

"Joey, es ist alles in Ordnung. Tom kommt zum Essen. Es geht ihm gut." sage ich leise.

Ich denke er hat Schuldgefühle weil sein Vater fas ganz alleine gewesen wäre. Ich will garnicht darüber nachdenken...

"Wirklich? Er ist nicht böse?" fragt er mich mit diesen unschuldigen Augen.

"Nein Joey." Ich lächle leicht, küsse ihn auf die Stirn. "Er freut sich mit uns zu essen, glaub mir."

Er nickt und steht auf, wischt sich die Tränen weg.

"Gut, dann gehen wir essen."

Er geht vorraus. Tom ist schon da. Joey zeigt keine Emotionen, ist wie ausgewechselt als er seinen Vater sieht. Der Mittag vergeht viel zu schnell und Joey geht früh in sein Zimmer um allein zu sein.
 

4.Dezember 2002
 

Es ist schon spät. Ich weiß nicht, ob ich in Joeys Zimmer gehen soll. Wenn ich ihn so lange nicht sehe, habe ich ein seltsames Gefühl.

Ich klopfe an.

"Joey?"

Nichts.

"Schatz? Ich muß mit dir reden."

"Komm rein Seto."

Er sitzt auf seinem Bett, sieht sehr müde aus. Ich setze mich zu ihm. Nur kurz sieht er mich an.

"Wie fühlst du dich Joey?"

"Ich bin müde...Es ist Zeit, das wir reden..."

Oh man - wie lang ich darauf gewartet habe....
 

Er hat mir von seinen ängsten erzählt und wir haben endlich das Schweigen gebrochen. Ich habe ihm versichert, das ich immer für ihn da bin,das ich ihn auf ewig lieben werde und nie allein lassen werde.

Es war ein guter Tag.
 

5.Dezember 2002
 

Ich komme nach Hause, war nur im Laden um Frühstück zu holen und wie finde ich Joey vor? Er sitzt zusammengekauert auf dem Sofa, weint bittere Tränen.

"Joey..."

Er sieht auf.

"Wir...wir haben uns gestritten. Er ...er ist weg!"

"Tom?" frage ich ihn verwirrt.

"Ja wer denn sonst?"

Er ist plötzlich sauer, wischt sich die Tränen weg.

"Ach soll er doch! Mir doch egal..."

Dann verschwindet er in seinem Zimmer. Ich weiß das er jetzt seine Ruhe will.
 

Abends klopfte ich an, habe sein Abendessen auf einem Tablett. Ich setzte mich zu ihm ans Bett. Er sieht blass aus und trotzdem, er lächelt sanft und ißt die Suppe.

Ein Lächeln - wow!
 

6.Dezember 2002
 

Als ich aufwache höre ich wie er in der Küche Randale macht. Er ist ziemlich ungeschickt...Wenn er jemandem Ruhe lassen will, klappt es meist nicht.

Ich will in die Küche, doch er kommt mir entgegen.

"Noch nicht! Überraschung!"

Dann verschwindet er wieder. Nach einer Weile ruft er nach mir und ich trete in die Küche ein. Ein sehr üppiges Frühstück, aber toll! Außerdem hat er wieder gelächelt, was heißt, das ich es mir gestern nicht eingebildet habe.
 

Mittags legt er sich wieder schlafen. Wie

meistens. Ich denke nachts kann er nicht

schlafen.

Ich sitze vor dem Fernseher und merke das

er sich zu mir setzt, ja er lacht sogar von

Herzen. Es wird immer besser mit ihm!
 

Ich habe versucht mit ihm Spass zu machen

und es hat tatsächlich geklappt! Er hat über

meinen Witz gelacht.
 

7.Dezember 2002
 

Langsam kommt seine Fröhlichkeit zurück.

Man habe ich die vermisst...

Ich hoffe es wird mit jedem Tag besser.
 

10.Dezember 2002
 

Er konnte richtig schlafen. Er sieht richtig

erholtaus und ich weiß, es wird ihm von Tag

zu Tag besser gehen. Er hat auch, wie er mir

selbst gesagt hat, keine Angst mehr, allein zu

sein. Er weiß ja, das ich da bin.
 

Eben hat er mir seinen Traum der letzten Nacht erzählt.

"Wir waren im Urlaub am Strand und es war alles so ruhig und entspannend..." erzählt er überglücklich.

ich freue mich natürlich für ihn. Wenn es ihm gut geht, geht es mir auch gut.
 

13.Dezember 2002
 

Es hat ein bisschen geschneit und er hat sich

so richtig gefreut. Ich mußte ihm versprechen

mittags mit ihm spazieren zu gehen.

Es ist lange her, das wir was zusammen

gemacht haben...

Morgen führe ich ihn zum Essen aus und hoffe

das er mitkommt.
 

14.Dezember 2002
 

Ja, er freut sich schon und ist außerdem seit über einer Stunde im Bad.

"Joey, komm schon! Ich habe reserviert...wir kommen noch zu spät..."

Da ist er - mein hübscher Joey!

Wow, er sieht so gut aus und er riecht so gut...unglaublich!
 

Es war ein wundervoller Abend. Manchmal war er mit den Gedanken ganz wo anders, aber das ist schon in Ordnung. Es wäre auch ganz natürlich, wenn er mal von Bree reden würde, tut er aber nicht.

Eben schien er ziemlich glücklich. Er hat einen früheren Freund der Familie getroffen und wir tzreffen uns morgen zu viert mit dessen Verlobten.
 

16.Dezember 2002
 

Ich habe mir wohl eine Grippe eingefangen. Joey trägt mir alles hinterher, will nicht mehr von meiner Seite weichen.

Ich habe ihn angemault und habe dann aber die Angst in seinen Augen gesehen. Wieder die Angst, jemanden zu verlieren....
 

17.Dezember 2002
 

Ich habe ihn wohl angesteckt!

Er ist total geschwächt und ich habe ihm versprochen, ihn zu pflegen.

Erst wollte er es nicht, weil ich selbst krank bin. Doch mir geht es schon viel besser.

Ich habe ihm Tee gemacht und er schenkte mir dafür sein süßes Lächeln. Das ist Heilung pur für mich!
 

18.Dezember 2002
 

Ich bin jetzt so weit in sein Gefühlschaos

vorgedrungen das ich klar sagen kann, das

er keine Schuldgefühle mehr irgendwem

gegenüber hat. Und ich bin froh darüber.

Tom hat mich gestern angerufen. Er wollte

sich mit Joey vertragen, doch er schaltet wenn

es um seinen Vater geht total auf sturr.

Mal sehen, ich hoffe er lässt mit sich reden....
 

19.Dezember 2002
 

Er hat ihn von allein angerufen!

Sie haben sich ausgesprochen und er hat vor

Freude geweint.

Diese Tränen berühren mich ganz anders, ich

fühle mich nicht hilflos sondern freue mich für

Joey und Tom.
 

20.Dezember 2002
 

Er ist gesundheitlich wieder fit. Das Fieber ist seit

gestern weg und er fühlt sich gut.

Heute Mittag hat er gefragt, wann wir Geschenke

kaufen gehen sollen. Ehrlich gesagt habe ich schon

alles...

Ich habe ihn gebeten, heute noch zu Hause zu

bleiben. Wir werden Weihnachten überstehen,

zusammen!
 

21.Dezember 2002
 

Nach dem Einkaufen, ich mußte in einem Kaffee

warten, holte er mich. Er war total aufgedreht

und wollte unbedingt mit mir im Dinner essen

gehen.

Ja, langsam lernt er wieder, die kleinen Dinge

des Lebens zu geniessen.

Zum Beispiel Hamburger mit Pommes.
 

22.Dezember 2002
 

Joey klagt über Rückenschmerzen und bittet mich ihn zu massieren.

Wir können wieder miteinander reden, lachen und Spass haben.

Langsam finden wir wieder zueinander.

Und ganz langsam, nein gelogen....

Schon länger bekomme ich eine Gänsehaut wenn er mich berührt...

Es herrscht ehrlich Druck, aber ich weiß ihn unter Kontrolle zu halten...
 

23.Dezember 2002
 

Heute hat er mich seit langem wieder geküsst und ich habe mich sofort neu in ihn verliebt. Es war so schön, etwas ganz besonderes.
 

Abends hat er schon den Baum geschmückt, den Stern aber noch nicht auf die Spitze gesetzt. Damit wartet er wohl bis morgen.

Ich habe Tom angesprochen, aber Joey möchte hier feiern, nur mit mir.
 

"Tom weiß Bescheid Seto und es ist in Ordnung für ihn!"
 

24.Dezember 2002
 

Heilig Abend
 

Wir sind schick essen gegangen und zur Mitternachtsmesse in die Ortskirche.

Es war wirklich schön!

Seine Augen haben richtig geleuchtet.

Als er dann sein Geschenk aufmachen durfte, freute er sich noch mehr.

Es enthielt ein Gedicht.

Er sieht mich an und lächelt, nimmt meine Hand in seine.

So warm......so aufregend!

Als wir uns umarmen und ich seinen Atem im Nacken spüre, seinen Duft einatme, kann ich mich kaum halten. Ich schließe die Augen und geniesse diesen moment ohne an das zu denken, was ich mir wünsche.

Er hat absoluten Vorrang!
 

25.Dezember 2002
 

Heute möchte er lieber zu Hause bleiben. Er

vermisst seine Mutter, das merke ich. Und er

ist heute auch etwas ruhiger.

Ich stärke ihm den Rücken so gut ich es kann!
 

26.Dezember 2002
 

Er will seine Treuer brechen und läd ein paar

Freunde von uns zum Essen ein.

Es war ein lustiger Abend.

Bevor er ins Bett ging, küsste er mich ganz

sanft.

"Danke Seto...Danke für alles!"

Morgen fahren wir in seine Heimatstadt.

Er will Tom besuchen.
 

28.Dezember 2002
 

Wir sind auf dem Weg zu Brees Grab. Er zittert und ich halte seine Hand fest in meiner. Vor dem Grab sinkt er auf die Knie. Er weint und betet, erzählt ihr von den letzten Wochen und verspricht, niewieder soetwas dummes zu tun!

Dann legt er eine weiße Lilie aufs Grab und wir gehen.

Er atmet tief ein und wieder aus und unter einem Baum umarmen wir uns schweigend.
 

29.Dezember 2002
 

Wieder zu Hause.

Es ist spät und ich bin müde vom Fahren. Ich richte das Sofa und Joey sieht mir zu.

"Bitte sei mir nicht böse, aber ich bin wirklich müde..." versuche ich mich zu entschuldigen.

Er kommt auf mich zu, nimmt meine Hand.

"Schlaf wieder bei mir, Seto..."
 

30.Dezember 2002
 

Ich wache auf. Joey liegt an mich gekuschelt im Bett und sieht mich grinsend an.

"Guten Morgen Schatz!"

Ich muß lächeln. Man, wie ich das vermisst habe!

Er streicht mir über die Wange, küsst mich. Seine Augen sind voller Wärme.

"Ich liebe dich Seto Kaiba!"

Mein Herz rast förmlich.

Hat er das tatsächlich gesagt?

"Und wie ich dich liebe...."
 

31.Dezember 2002
 

Der letzte Tag in diesem Jahr!

Es wird toll! Wir feiern alle zusammen und...
 

"Seto? Hey, wo bist du?" schreit Joey.

"Im Bad."

"Und was tust du da?"

Ja...nerven kann er auch wieder.

"Ich wollte ein entspannendes Bad nehmen...."

Kurz ist es still, dann öffnet sich die Tür.

"Ohne mich?"

Er kommt rein, nur mit einem Bademantel bekleidet und lässt ihn langsam zu Boden gleiten.

Er ist so wunderschön!!!

Joey setzt sich mit dem Rücken zu mir zwischen meine Beine und ich bin sofort erregt. Ich sehe das er leicht rot wird.

"Kaiba!" sagt er leise.

"Was?"

Er lehnt seinen Kopf bei mir an, sieht mir in die Augen.

"Was denkst du?" fragt er.

Ich schüttle den Kopf.

"Sag es doch..."

Ich schüttle abermals den Kopf.

"Dann tu es einfach...." flüstert er.

Wir küssen uns leidenschaftlich und ich spüre, das es passieren wird.

Ein Gentleman geniesst und schweigt....
 

10...9...8...7...6...5...4...3...2...1.....
 

1.Januar 2003
 

Ich gebe ihm nach dem Anstoßen mit allen, nach den Glückwünschen, eine kleine Schatulle. Er sieht sie mit Tränen in den Augen an. Ich versuche mit dem Klirren des Glases Aufmerksamkeit zu erregen. Es ist still.
 

"Joey Wheeler. Ich liebe dich über alles und ich möchte für immer mit dir zusammen sein. Wir sind zusammen durch Freud und Leid gegangen und sind immer füreinander da. Nun frage ich dich, was ich dich hätte schon längst fragen sollen: Willst du mich heiraten?"

Er weint.

"Ja Seto...Ich liebe dich..."

Ich stecke ihm den Ring an den Finger und wir küssen uns.
 

Alles ist wieder gut!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2006-10-02T16:39:21+00:00 02.10.2006 18:39
Och wie süß O//O' man Seto is ja soooo nett zu Joey
^^


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