A/N:
Ok, hier ist sie. Meine allererste und vielleicht auch einzige Yu-Gi-Oh! Fanfiction. Nachdem ja ab heute die Doom-Staffel wiederholt wird und ich die Szene in der Yugi, Yamis Platz einnimmt mal wieder gesehen habe, hat sie mich hierzu inspiriert.
Sehr kurz, aber es musste sein, sonst hätte mich die Idee vielleicht Nachts im Schlaf überfallen und mich nicht mehr schlafen lassen, bis ich es aufschreibe *gg* Viel Spaß beim Lesen!
"Yugi was soll denn das? Was tust du überhaupt hier?"
"Er will doch eigentlich nur einen von uns und ich möchte, dass mich das Siegel kriegt."
"Nein Yugi, tu es nicht!"
Yugis Gefühle waren wie in Watte gepackt, doch als er von dem grünen Licht fortgesogen wurde, kam plötzlich die Leere und eine unbändige Verzweiflung kam Hand in Hand mit ihr.
Er hatte Yamis Platz im Siegel eingenommen. Er hatte es von Anfang an gewusst, wenn Yami verlieren sollte, wollte er fort gehen. Yugi hätte Yami niemals diesen Wahnsinnigen überlassen. Lieber wollte er leiden, leiden für seinen Koi.
Beim Gedanken an den Pharao zog sich Yugis Herz zusammen. Sein Koi hatte ihn von sich gestoßen, hatte sich von Raphael in die Falle locken lassen und ihn Yugi, seinen Aibou von sich gestoßen. Er war erschrocken über die Wut, die der andere Duellant in Yami ausgelöst hat.
Die Einsamkeit traf ihn mit einem Schlag, so furchtbar und unerbittlich wie die Realität nur sein konnte. Sein Pharao kümmerte sich um alle, nur nicht um ihn und seine Gefühle. Für Yugi war klar, dass er dem Geist des Millenniumspuzzles niemals seine Gefühle gestehen würde. Er würde ihm niemals sagen, dass er ihn liebte, über alles liebte.
Der Schmerz drohte Yugi innerlich zu zerreißen, denn je klarer die Vergangenheit des Pharaos wurde, desto klarer wurden auch seine Gefühle, besonders die für den Hohepriester Seth.
Jedes Mal, wenn Seto Kaiba in der Nähe war, konnte Yugi das Leiden seines Kois fühlen und es machte ihn krank. Er spürte wie Kaiba mit Yamis Gefühlen spielte. Mit jedem Satz und mit jeder Geste trieb er den Pharao fast in den Wahnsinn, denn dieser erinnerte sich wieder an seinen Liebsten, denn er nun nicht mehr erreichen konnte. Ob Kaiba es absichtlich tat oder nicht, Yugi hasste den jungen Firmenchef für sein Verhalten.
Sein Koi sollte nicht mehr leiden, nie mehr, er wollte, dass Yami lächelte, nur noch lächelte. Deshalb hatte Yugi sich geopfert, deshalb hatte er den Platz des Pharaos eingenommen.
Der Schüler musste an das warme Lächeln seines Kois denken, mit dem er ihn manchmal bedachte und es gab Yugi Kraft. Eine Erkenntnis kam über ihn, was auch immer geschehen würde, er würde warten, bis sein Koi kam um ihn wieder zu sich zu holen.
