Alles, was noch übrig ist
Alles, was noch übrig ist...
Am Anfang war die Prüfung. "Vergesst es, gebt es auf."
Unser Widerspruch. "Wir sind alle eins!"
Hätten wir es nur eingehalten...
Unsere Wege haben sich getrennt.
Alles, was noch übrig ist...
Wir haben unsere Freundschaft verprellt.
Alles, was noch übrig ist...
Wir bekämpften uns, wollten uns übertrumphen.
Uns war nicht klar, welch schwere Bürde wir trugen.
Wir weinten umeinander, kämpften zusammen, passten uns an.
Gemeinsam bestanden wir jede Prüfung, jeden Auftrag, jedes Abenteuer.
Alles, was noch übrig ist...
Dann kamen sie, die großen Drei.
Spalteten uns wieder auf in Einzelteile.
Sahen in die Seele eines Jeden von uns, boten uns die Stärke an.
Der Stärkste wurde am schnellsten schwach, wir konnten ihn nicht aufhalten.
Wir werden uns wiedertreffen, wenn wir alle etwas Eigenes sind.
Aber eins sein... das werden wir nie wieder.
Die Zeiten änderten sich, wir lösten uns und wurden selbstständig. Kein verzweifelter Versuch konnte uns halten.
Unsere Dummheit kannte keine Grenzen.
Alles, was noch übrig ist, ist die Erinnerung, eingefangen auf einem Lichtbild. Mit Kunais an die Wand gefesselt, sodass sie sich niewieder zu befreien vermag. Wir werden niewieder eins sein.
Aber unsere Seele ist weiterhin gefangen auf diesem Bild und bleibt im Kopf von jedem von uns erhalten.