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Verzauberte Liebe

von

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Großes Missverständnis

Als Joey in seinem Zimmer war, reiste er mit Hilfe von Flohpulver zu Sirius. Dieser saß gemütlich im Wohnzimmer, rauchte eine Zigarette und hatte nicht mit Joey gerechnet. Der Jüngere stellte sich mit verschrenkten Armen und wütendem Gesicht vor ihn.

"Joey...du weißt doch das ich wieder rauche..."

"Darum geht es garnicht!" antwortete der Angesprochene barsch. "Was soll diese Geheimnistuerei wenn es um sowas ernstes geht?"

"Hä?"

"Tut nicht so dumm!"Joey, ich weiß nicht was du meinst..."

Mein Vater fickt Männer im Bürö! In Hogwarts! Er ist Lehrer!"

Sirius zog eine Augenbraue hoch, grinste leicht.

"Wenn Lehrer keinen Sex haben dürften..."

"Das habe ich nicht gesagt!"

"DOch, du..."

"SIRIUS! Hör auf damit! Sei doch einfach mal ernst!"

"Jetzt setz dich erstmal..."

Joey setzte sich zu ihm, hatte immernoch dieses Bild vor Augen. Er schüttelte sich.

"Was hätte ich denn tun sollen? Stell dir vor Harry vertraut dir etwas an, möchte noch nicht, das es jemand anderer erfährt. Kommst du dann sofort zu mir und erzählst es mir?"

Der Mann hatte Recht.

"Tut mir leid, das ich dir nichts gesagt habe, aber ich wäre im doch in den Rücken gefallen..."

Joey sah traurig auf.

"Ich wollte dich nicht anschreien...tut mir leid, aber als ich ihn da so sah..."

Er schüttelte sich wieder und Sirius mußte lächeln.

"Wer war es denn?"

"Snape!"

"Ach du Scheiße..."

Er konnte sich ein lautes Lachen nicht mehr verkneifen und auch Joey lachte nun über die Situation.

"Er muß es ihm sagen Sirius. Wenn er es auf die Weise erfährt, wie ich...dann verkraftet er es nicht."

"Ich weiß..." sagte Sirius leise und sah nach unten.

"Du kennst diesen Rouger garnicht, oder?" grinste Joey ihn an.

"Nein..."

Der Schwrzhaarige zog Joey auf seinen Schoß. Dieser jedoch stand sofort wieder auf.

"Nicht Sirius...versteh mich bitte nicht falsch, okay? Ich liebe dich sehr, aber ich habe eben meinen Vater bei etwas gesehen, woran ich eigentlich nie einen Gedanken verschwenden wollte..."

"Okay..."

Etwa eine Stunde später verschwand Joey wieder.

Er nahm seinen ganzen Mut zusammen, atmete tief durch und klopfte an Lucius Tür.

"Ja?"

Joey trat ein, sah seinen verwirrten Vater an.

"Joey, verzeih mir...Ich wollte das nicht..."

Lucius stand die Verzweiflung und auch die Scham ins Gesicht geschrieben.

"Du hast versprochen, ich müßte das eine nie wieder sehen und jetzt haben sich noch viel schlimmere Bilder in mein Gehirn gebrannt..."

Der Angesprochene konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen.

"Snape?"

Lucius zog an der Zigarette, war nervös geworden.

"Ja..." sagte er leise.

"Ist das mit ihm etwas ernstes? Oder ein Abenteuer?"

"Das zweite..."

"Aha."

"Joey, ich kann das ehrlich nicht erklären...wirklich..."

Joey setzte sich nun, nahm sich eine Zigarette.

"Du rauchst?"

"Tja...jeder hat so seine Geheimnisse...Lucius, mal ehrlich. Du wärst der erste, der erklären könnte, warum man auf das selbe Geschlecht steht. Okay, etwas bestimmtes gibt es da schon..." fügte Joey mit einem gewissen Unterton hinzu. Beide prusteten los.

"Harry weiß es."

"Was?"

"Ja, Zufall."

"Wie bei mir?"

"Nein..."

"Du mußt es Draco sagen, Lucius. So schnell wie möglich!"

Lucius sah so beschämt aus. Joey legte eine Hand auf dessen Arm.

"Das schlimmste in dieser sowieso schon neuen, leicht schwierigen Situation ist, wenn du dich deiner Gefühle schämst, sie unterdrückst, dich versteckst und lügen mußt..."

"Ja...das stimmt schon, aber ich bin mir doch garnicht sicher..."

"Bei was? Schwul zu sein?"

Lucius sah auf.

"Sag das nicht so!"

"Homosexuell zu sein?"

"Ja...es sind...Abenteuer..."

Joey verschrenkte die Arme vor der Brust, sah den Mann grinsend an.

"Was ist?"

"Lucius. Wir sind beide erwachsen...also können wir ungeniert reden..."

Der Jüngere rutschte bequem in den Stuhl.

"Wenn das erste, woran du nach dem Aufstehen denkst, ein Mann ist, bist du schwul. Schließlich haben wir eine sogenannte Morgenlatte....Punkt zwei. Wenn du ständig an einen Mann denken mußt, dein Herz schneller schlägt, er dich erregt, bist du schwul. Punkt drei. Wenn du abends in dein Büro gehst und deine Hosen hinter Snape runterlässt, bist du schwul."

Lucius fing laut an zu lachen, hatte schon deshalb Tränen in den Augen.

"Puhh...oh Joey..."

Langsam hatte sich der Mann beruhigt.

"So, ich geh dann mal."

Joey stand auf, sah nun wieder das ernste Gesicht seines Vaters.

"Danke für dein Verständnis, Joey."

Dieser verliess noch mit den Worten, das er es Draco so schnell wie möglich sagen sollte, das Büro.
 

Lucius legte sich auf sein Bett, starrte an die Wand.

"Wie?" fragte er sich selbst.

Nach vielen Überlegungen schloß er spät nachts die Augen und schlief endlich ein.
 

*nächster Tag*

Sirius war allein im Bett aufgewacht und merkte erst jetzt, das doch Samstag war. Wieso war Joey gestern nicht wiedergekommen? Nur weil er keinen Sex wollte? Aber was war mit Frühstücken oder sich ins Bett kuscheln? Noch ziemlich verschlafen ging er runter.

Der Tisch war schon gedeckt und Joey machte Pancakes.

"Morgen Schatz! Setz dich!"

Joey liess zwei Pancakes auf je einen Teller gleiten, gab Sirius einen Kuss und setzte sich lächelnd hin. Der Ältere sah ihn an, war total überrascht.

"Wow, Joey - echt toll!"

Er freute sich jedesmal über ein gemeinsames Frühstück oder Essen. Das letzte Mal, das Joey sich so viel Mühe gegeben hatte, war schon lange her und es gab auch einen Grund. Sirius sa ihn misstrauisch an.

"Was denn?" fragte dieser gleich.

"Sollte nicht ich das fragen?"

"Wieso?" fragte Joey mit diesem 'Ich-hab-doch-garnichts-gemacht' Unterton.

"Joey, was willst du?"

Der Angesprochene senkte den Blick, nuschelte ein 'nichts'.

"Joey!"

"Okay okay...Harry weiß es."

"Und?"

"Ich wars nicht!" verteidigte Joey sich gleich.

"Hat Harry ihn auch mit runtergelassen Hosen erwischt?" grinste Sirius.

"Nein."

"War das alles?"

"Ja..."

"Und deswegen machst du dir solchen Stress?"

Joey sah beleidigt zur Seite.

"Ach Schatz..."
 

*im Schloss*

Lucius saß in seinem Büro, wartete auf Draco und war total nervös. Da klopfte es.

"Ja? Komm doch rein!"

Lucius stand auf.

"Professor Malfoy, ich..."

"Blaise? Was machst du denn hier?"

Der Blonde Mann war so überrascht, das seine Worte wohl enttäuschend klangen und setzte sich wieder.

"Ich...ich muß mit Ihnen reden..."

"Blaise, ich habe jetzt keine Zeit. Geh bitte! Ich erwarte Draco."

Der Junge sah verletzt aus.

"Entschuldigen Sie die Störung..."

Mit diesen sehr leisen Worten verliess er das Zimmer und Lucius wußte, was ihn daran hinderte, aufzustehen.

Kurz darauf kam Draco rein und setzte sich gleich.

"Wieso denn so ernst?"

Draco sah seinen Vater nicht gerne so.

"Ich muß dir etwas sagen...das sehr schwer für mich ist..."

Der Junge bemerkte die wachsende Nervosität des Mannes.

"Es gibt da..."

Weiter kam er garnicht, denn Draco sprang von seinem Stuhl auf.

"WAS? Du hast eine Neue?" schrie er. "Das darf doch nicht wahr sein! Mum...wie kannst du nur?"

Draco weinte, wollte seinen Vater nicht mehr sehen.

"Draco, bitte hör mir doch zu..."

"Nein, ich will nicht davon hören..."

Lucius stand auf, wollte seinem Sohn alles erklären, ihn beruhigen.

"NEIN! Fass mich ja nicht an!"

"Draco, bitte..."

"Nien verdammt! Widerlich bist du, sonst nichts! Jetzt weiß ich auch, wieso du ständig so unzufrieden und unglücklich aussiehst!"

Zufällig war Joey kurz in der Schule um etwas zu holen. Nun hörte er das Geschreie. Er öffnete die Tür und trat schnell ein.

"Hast du wenigstens ein schlechtes Gewissen? Oder kümmert dich Mum garnicht mehr?" fragte Draco außer sich.

"Draco, schrei doch nicht so..." bat ihn Joey.

Mit Tränen in den Augen sah er Joey an, zeigte auf seinen Vater.

"Er hat eine Neue! Mum ist nichtmal ein Jahr tot und er fummelt schon an der nächsten rum..."

Joey reagierte überhaupt nicht.

"Du wußtest es?"

Joey sah zu Lucius, verstand wieso der Mann wie gelähmt war.

"Draco, lass mich es dir erklären..." begann nun Joey.

Der Angesprochene schüttelte heftig den Kopf, weinte immernoch.

"NEIN!! Ich will nicht..." schrie er. "...es gibt nichts mehr zu erklären, Joey."

Dann richtete er eine hasserfüllten Blick an seinen Vater.

"Schäm dich, Vater."

Mit diesen letzten, verletztenden Worten verschwand Draco aus dem Büro seines Vaters, rannte die Korridore fast blind vor Tränen entlang in sein Zimmer.
 

Harry saß auf dem Bett, sah den weinenden Draco an und nahm ihn gleich in die Arme. Eine Weile liess er ihn einfach weinen, sagte nichts.

"Vater...er...ich kann es nicht glauben..."

Jetzt verstand Harry wenigstens um was es ging, doch die Heftige Reaktion Dracos begriff er nicht.

"Aber Schatz, gerade du solltest es doch verstehen!"

"WAS?" schrie Draco und stiess sich an Harrys Brust weg.

"Du weißt es auch schon?" motzte Draco leicht hysterisch.

"Wer weiß es denn noch?"

"Draco, bitte schrei doch nicht so..."

"Was soll ich deiner Meinung nach tun? Mir das alles schönreden und es belächeln?"

"Vielleicht solltest du deinen Vater unterstützen, schließlich ist das alles ziemlich neu für ihn..."
 

"Ist er verliebt?" quietschte der Blonde.

"Nein, das gleube ich nicht."

"Na toll, dann fickt er also nur rum...Wie stolz ich auf ihn sein kann..."

"Draco, dein Vater braucht Verständnis! Ich dachte, du wärst erwachsener..."

Draco sah Harry mit offenstehendem Mund an.

"Ach ja?"

"Ja Draco."

"Aha. Es ist also kindisch, das ich ausflippe weil mein Vater so kurz nach dem Tod seiner Frau, meiner wunderschönen Mutter, schon eine Neue hat?"

"Was?"

"Ja, darauf fällt dir wohl nichts mehr ein oder?"

"Draco, was hat dein Vater zu dir gesagt?"

"Wann?" zickte dieser.

"Na eben..."

"Das es da jemanden gibt oder so ähnlich. Wieso?"

"Und dann bist du gleich ausgeflippt, oder?"

"Nein Harry. Ich habe erstmal lauthals gelacht und mit ihm auf die Neuigkeit angestoßen..." meinte der Blonde ironischer Weise. "Natürlich bin ich ausgeflippt! Schämen sollte er sich!"

Draco war so wütend, konnte kaum ruhig stehen.

"Hast du das zu ihm gesagt?" fragte Harry nun traurig.

"Klar, es stimmt ja auch!"

Harry sah Dracos wütenden Blick und schüttelte leicht den Kopf.

"Nein Draco, es geht um etwas ganz anderes..."

Verwirrt sah der Blonde zu Harry, bemerkte erst jetzt dessen traurigen Gesichtsausdruck.
 

*im Büro*

"Und jetzt?" fragte Lucius Joey. "Wie soll es jetzt weitergehen?"

Joey hatte sich gesetzt, sah seinen verzweifelten Vater an.

"Vielleicht sollte er erstmal erfahren, dass das, was er meinte, verstanden zu haben, das falsche ist..."

"Ach ja? Und wie soll ich das anstellen? Er hasst mich doch jetzt schon..."

"Er hasst dich nicht Lucius..."

Lucius sah traurig zur Seite.

"Doch Joey, er hasst mich dafür, das ich seine Mutter ersetzen will..."

Joey wollte etwas sagen, doch der Blonde kam ihm zuvor.

"Nein Joey. Egal was wir darüber denken. Für ihn ist es eben so! Es spielt doch im Enddefekt keine Rolle ob männlich oder weiblich...er hat Recht, es ist zu früh..."

"Für was Lucius?"

"Sich zu verlieben..."

"Bist du es denn?"

Lucius steckte sich eine Zigarette an.

"Nein, sicher nicht! Es sind Abendteuer!"

"Ah. Und wieso reden wir dann davon?"

"Ach Joey...ich bin so durcheinander...mein Kopf tut so weh...Was soll ich denn machen?"

"Am besten lass ihn mal zwei, drei Tage in Ruhe. Er kriegt sich sicher wieder ein."
 

*nächster Tag*

Harry hatte nun schon zwei Mal versucht, Draco die Wahrheit über Lucius zu sagen, doch er hatte es nicht geschafft. Er wußte einfach nicht, ob es das Richtige war und wollte erst sehen, wie der Blonde auf seinen Vater reagieren würde.

Beim Frühstück warf Draco immer wieder hasserfüllte Blicke zu seinem Vater, war ziemlich in sich gekehrt und wenn Harry mit ihm reden wollte, war er nur patzig. Schweigend liefen sie zum Klassenzimmer und Draco setzte sich nicht neben Harry. Ganz enttäuscht von der ablehnenden Art des Blonden schüttelte er den Kopf, nahm sich aber nun vor, ihn genauso zu meiden.

Als er abends vom Essen in Richtung Lucius Büro ging, traf er Joey.

"Zu dir wollte ich gerade." meinte Joey leise zu Harry. "Komm bitte mit!"

Zusammen gingen sie schweigend den Korridor entlang. Als sie vor Lucius Büro standen, klopfte Joey an. Erst hörten sie nichts. Wieder klopfte Joey.

"Ja?" hörten sie eine zögerliche Stimme.

Beide traten ein und fanden einen trunkenen Lucius vor. Sein Gesicht lag auf der Tischplatte, in der Hand hielt er eine Flasche Wenbranndt.

"Lucius!" rief Harry entsetzt.

Dieser nuschelte nur etwas vor sich hin und meckerte, als Joey ihm die Flasche wegnahm. Dann sah er einen Brief auf dem Tisch liegen und nahm ihn in die Hand, um ihn zu lesen. Als er fertig war, sah er traurig zu dem eingeschlafenen Lucius, schüttelte den Kopf.

"Dann wundert es mich nicht mehr..."

Mit diesen Worten reichte er Harry den Brief. Er war von Draco.
 

>Ich kann dich nicht verstehen und ich werde es auch nicht

akzeptieren. Ich schäme mich für dich und am besten wäre es,

du würdest Hogwarts wieder verlassen. Ich will dich nicht mehr

sehen!<
 

"Autsch!" meinte Harry nur und sah Lucius mitleidig an.

"Am besten verbrennen, dann kriegt er ihn morgen früh nicht wieder in die Finger, oder?"

Joey nickte nur.

"Hilfst du mir? Er sollte wohl ins Bett..."
 

Noch kurz blieben de beiden vorne im Büro, beredeten die ganze Situation.

"Am besten warten wir noch bis morgen. Ich rede mit ihm und du versuchst Draco herzubringen. Rede mit ihm Harry, okay?"
 

*nächster Tag*

Als Harry morgens aufwachte, war Draco schon weg. Schnell machte sich der Schwarzhaarige fertig.

Als er in die große Halle kam, sah er zuerst zu Lucius. Er hatte Ringe unter den Augen, wirkte so kraftlos. Er hielt seinen Kopf in Händen. Dann sah der Griffindor wie ein wütender Draco auf ihn zustürmte, er hatte Tränen in den Augen.

"DU!" zeigte Draco auf seinen Vater. "Was machst du noch hier? Hau endlich ab, du widerlicher, alter Mann!"

Sofort nahm Harry Draco am Arm, drückte etwas fester zu und zog ihn die ganzen Korridore schimpfend und sich wehrend bis in ihr Zimmer zurück. Dann stellte sich der Schwarzhaarige vor die verschloßene Tür.

"Harry, lass mich raus!" maulte der Blonde wütend.

Harry runzelte die Stirn.

"Was ist nur los mit dir? Wieso bist du so wütend auf ihn?"

"Harry, lass mich sofort heir raus! Verdammt noch mal!"

"Nein. Erst wenn du mir zuhörst. Ich werde es dir jetzt genau erklären..."

"NEIN! Ich will es nicht hören! Es ist mir alles scheiß egal! Ich will nicht davon wissen!"

"Draco, bitte!"

"NEIN! Ich hasse ihn...ich hasse ihn dafür...wie kann er nur..."

"Das meinst du nicht ernst, Draco."

Harry war entsetzt von diesen kalten, so ernst gemeinten Worten.

"Doch! Ich hasse ihn!"

Draco war weinend auf die Knie gesunken, spürte, das Harry ihn in seine Arme zog. Erst wehrte er sich leicht dagegen, doch dann liess er das trösten zu.

"Harry, es tut so weh...Wieso hat er Mum schon vergessen? Das darf er nicht..."

Harry strich ihm sanft durchs Haar.

"Hat er nicht! Er wird Narzissa biemals vergessen oder je aufhören sie zu lieben, glaub mir."

"Und wieso tut er das dann? Er hat chon eine Neue..."

Harry schüttelte den Kopf, lächelte besänftigend.

"Wie meinst du das?" schniefte Draco und sah Harry an.

"Er hat keine Neue."

"Wie jetzt?"

"Ja Draco, er hat keine Neue. Du hast etwas entscheidendes falsch verstanden..."

"WAS? ISt er schon verlobt oder sogar verheiratet? Oder hat er eine geschwängert? Das wird ja immer besser..."

"Draco!" unterbrach Harry ihn.

Er hatte nun selbst geneug von der hysterischen Art Dracos. Ständig drehte er alles um, ohne das Richtige erfahren zu haben.

"Willst du die Wahrheit wissen oder nicht?"

Draco sah das ernste Gesicht Harrys an und nickte.

"Okay, bereit?"

"So schlimm?" fragte Draco leise.

"Nein. Ich möchte jetzt in Ruhe alles klären..."

Er nahm ihn an der Hand und setzte sich mit ihm aufs Bett.

"Weißt du, du hast deinen Vater sehr verletzt..."

"Ach ja? Ich glaub du spinnst! Er ist es doch, der mch verletzt!" schnauzte der Blonde.

"Draco, bitte lass mich ausreden!"

"Okay, entschuldige..."

"Gut. Dein Vater hat es im Moment sehr schwer...Er weiß einfach nicht, wie er es dir sagen soll..."

Harry machte eine kurze Pause.

"Etwas hat sich im Leben deines Vaters von Grund auf geändert..."

"Harry, sag es mir!"

Der Schwarzhaarige nahm Draco Hand in seine, sah in die blauen, neugierigen Augen.

"Draco, Lucius...steht auf Männer."

Draco klappte der Mund auf.

"WAAAS?"

"Ja, das war es, was er dir sagen wollte..."

Fassungslos sah Draco weg. Harry sah zwar eine Träne an seinem Gesicht runterlaufen, doch auch formten sich seine Lippen zu einem leichten Lächeln.



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