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Angst

von

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Neue Bekanntschaft

Im Hinterzimmer der Bibliothek durch stöberte ich gerade die Sektion über „Ein Schatz“ von Eiichi Odaro, als ich eine Stimme hinter mir hörte.
 

„Ach? Du bist auch Fan der Serie?“
 

„Hm?“, ich drehte mich zu der Person hinter mir um (ein kleiner Teil in mir schimpfte mich aus, weil ich so in den Geschichten vertieft gewesen war, dass ich sie nicht bemerkt hatte), „bitte?“
 

Eine junge Frau, sie musste etwa in meinem Alter sein, stand vor mir. Sie hatte braune, bis zu ihren Ellenbogen, stufig geschnittene Haare, einen fransigen Pony und ebenfalls braune Augen. Sie trug ein rotes, enges T-Shirt, welches ihre Reize nur noch mehr auffallen ließ, darüber eine blaue Jeansjacke. Dazu eine ebenfalls blaue Jeanshose, die nach unten hin in einem Schlag ausfiel. Vollendet wurde das Bild von ihren schwarzen Absatzstiefeletten, die zum Teil von ihrer Hose verdeckt wurden.
 

„Ich bemerkte an, dass du auch Fan der Serie bist, weil du doch vor dem Regal stehst“, sie streckte ihre Hand aus, „ich bin Joe, Kurzform für Josephine.“
 

Ich blickte leicht amüsiert, nahm ihre Hand und schüttelte sie. „Sanji.“
 

„Hast du dir schon Geschichten ausgesucht, die du dir ausleihen willst? Wenn nicht muss ich dir unbedingt „Bed & Breakfast“ empfehlen. Das heißt… vorausgesetzt du stehst auf Humor. In der Story geht es nämlich darum, dass sich Miyako, die Navigatorin und Ryu morgens in einem Bett wieder finden… ohne Erinnerung was den Abend zuvor passiert ist, weil sie zu viel getrunken hatten. Sie stellen fe…“
 

„Erzähl mir doch nicht gleich die ganze Geschichte“, unterbrach ich sie, leichte Belustigung in meiner Stimme hörbar, „dann brauch ich sie doch nicht mehr lesen.“
 

„Oh… äh… stimmt.“ Sie kratzte sich leicht verlegen am Kopf, lachte aber dann. Ich schmunzelte gut gelaunt.
 

Ich bekam den Eindruck, dass Joe eine äußerst lebensfrohe Person war, die wohl charakterlich in einem krassen Gegensatz zu meinem stand. Aber vermutlich war es genau das, warum wir uns auf Anhieb zu verstehen schienen. Joe vermittelte mir in keiner Weise das Gefühl von Bedrohung, statt dessen fühlte ich mich wohl, genau wie ich es an den ersten Tagen hier in Alabasta getan hatte.
 

„Nun ja, auf jeden Fall ist die Story unheimlich gut und du solltest sie mal lesen.“
 

Ich nickte zur Antwort, drehte mich wieder dem Regal zu und begann damit mir ein paar Geschichten, die sich interessant anhörten, heraus zu nehmen.
 

Ein Fingerschnippen neben mir. „Hey! Sag mal, sollen wir dann jetzt gleich ein Eis essen gehen?“
 

„Eis?“, fragte ich verdutzt, völlig überrumpelt über diese plötzliche Einladung.
 

„Ja! Ein Eis!“, grinste sie verschmitzt zu mir hoch.
 

Bei ihrer guten Laune, die so dermaßen ansteckend war, konnte ich nicht anders als erneut zu schmunzeln. „Gut. Gehen wir Eis essen.“
 

Dies war meine erste Begegnung mit Joe – Josephine - Taylor.
 


 

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Hoffe es hat gefallen. /))



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Janina
2008-08-24T08:43:03+00:00 24.08.2008 10:43
Oi xD Doch kein Zorro der wieder kommt??
*weiter liest*


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