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Die Liebe meines Lebens

und warum ich sie nicht vergessen kann
von

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,Was soll ich tun? Wie kann ich ihm helfen? Lässt er sich von mir überhaupt noch mal helfen?

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,Der Sonnenuntergang verfärbt alles in warme Töne, alles wirkt so romantisch. Und dennoch ist der Strand leer.

Niemand ist hier, macht einen langen Spaziergang mit seinen Schatz, Hand in Hand und sieht sich den Sonnenuntergang an.

Niemand ist hier, der seinen Geliebten umarmt, ihm zärtlich über die Wange streichelt und ihm sagt wie sehr man ihn liebt.

Keine knutschenden Paare, keine alten Liebespaare die ihr klein bisschen gebliebene Zeit gemeinsam nutzten......niemand ist hier.....nur ich......ganz allein.

ohne dich'
 

Die Sonne die hinter dem Horizont, untergegangen ist, malt den Himmel und das Meer in warme von gelb bis rote Farben.

Das schreien einiger Möwen ist zu hören, und die Wellen die an den Klippen brechen.

Alles in einem eine angenehme Atmosphäre, still und ruhig, auf seine Art und Weise ist es wundervoll.

Das Meer scheint so unendlich groß, und doch ist nichts so groß wie die Leere die sich in den Jungen breit macht, der am Strand steht und träumt.

Er kannte dieses Gefühl nicht, ..... bisher nicht so stark jedenfalls.

Die Welt steht auf dem Kopf, wenn das Herz schmerzt, sich eine unbekannte Leere langsam anschleicht, und dein Herz nach mehr schreit.

Mehr von diesem Schmerz......oder von der Ursache.

Wie eine Droge wirst du Süchtig danach, willst mehr ....und weißt zugleich du musst wegkommen von ihr, wenn du nicht völlig an ihr zerbrechen willst.
 

,Immer zu muss ich an dich denken, doch warum?

Ich glaube ich weiß, was los ist.....was dass in meinem Herzen ist. Doch ich habe Angst, fürchterliche Angst davor. Ich sehne mich nach dir.....obwohl ich weiß das es verboten ist. Das was ich für dich fühle, darf nicht sein...... niemals darf so etwas sein.'

Begleitet von einem leisen schluchzen laufen Tränen die Wange hinunter.

Traurig ist die Richtige Bezeichnung, deprimiert, niedergeschlagen ........er fühlt sich verletz, obwohl ihm niemand etwas getan hat. Noch nicht ........aber bald, wenn er sich nicht endlich unter Kontrolle hat.

Dann wird man auf ihm rumtrampeln, ihn verachten......ihn ausstoßen, und dabei hat er doch so viel zu verlieren.

Nie im Leben wird ihn jemand verstehen, und obwohl er sich um sich sorgen sollte, sorgt er sich um einen anderen.
 

,Deine feurig roten Augen. Du bist so still,...... so schweigsam......so still, unnahbar und kalt. Ich habe Angst .....furchtbare Angst um dich.

Nie gibt's du ein Lächeln preis,.....nie lächelst du, nur mal so aus Spaß.

Immer tust du so als ob dir alles egal wäre, die anderen sollen machen was sie wollen, Hauptsache sie lassen dich in Ruhe, ist es nicht so.

Du glaubst hinter deiner Maske aus Eis, kannst du dich ewig verstecken und vor uns den coolen und unnahbaren Typen spielen....dem alles egal ist.

Obwohl es ist besser geworden.

Ja, .....irgendwie......du bist nicht mehr ganz so verschlossen, und manchmal,.....nein, selten......erzählst du wie es dir geht, wie du dich fühlst.

Und wenn du das tust, dann ist Weihnachten und Ostern zugleich, .....du gibst dich Preis, ein bisschen.....genug um zu zeigen, dass auch du ein Mensch bist.

Du bist gar nicht mehr so wie du tust, .....du willst anders sein,.....doch hast du Angst davor. Warum?

Mich kannst du nicht mehr täuschen, damals ja.....heute, nein.
 

Ich bin nicht mehr der kleine naive Beyblader von damals.

Ich habe der ganzen Welt bewiesen, dass ich stark bin, dass ich sie alle schlagen kann, das ich an mich glaube.

Ich muss dir nichts beweisen!

Halt, was red ich da?

Das ganze ergibt doch gar keinen Sinn,.....nicht wirklich.

Ich bin verwirrt, ich will raus aus mir,....raus aus meiner Haut!

Ich will weit weg,...weit weg von diesen Gefühlen....weit weg von dir.

Ich will nicht mehr!

Ich hasse es!'
 

"NEEI~IINN!!!"
 

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Was tut man, wenn man Schmerzen hat? Es dagegen kein Heilmittel gibt?

Wenn einem plötzlich alles egal wird, und man sich trotzdem um alles Sorgt?

Was tut man, wenn alles plötzlich keinen Sinn mehr ergibt?

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Das wars erst mal.

*räusper* wenn ihr wollt das es weiter geht dann müsst ihr ganz viele Kommis schreiben. Bitte *weiß doch was sich gehört*

Das ist der Deal.
 

und wenn einer jetzt sagt das ist Erpressung, tja dann hat er recht.
 

Wer will das ich ihn darüber informiere das es weiter geht, so er mir bitte sagen. ok?
 

*knuddel euch alle* sa_chan

Wenn Luft auf Feuer trift

Wenn Luft auf Feuer trifft
 


 

Sorry, dass es so lange gedauert hat...aber ich wusste dazwischen nicht wie ich meine Vorstellungen so realisieren sollte ohne das man das zwei Mal lesen muss um es zu verstehen. Ich bin mir nicht mal jetzt sicher ob es gelungen ist, also .....Kritik ist erwünscht.

Wobei ich euch bitte mich nicht gleich an den Galgen zu liefern. Bitte!

So wie auch immer, jetzt geht's weiter....

Deal ist Dealt, nicht wahr?
 


 

,Was kann ich tun, um dir zu helfen?'
 

Deprimiert, niedergeschlagen und total übermüdet, ja so könnte man den Zustand von dem Wirbelsturm genau beschreiben. Unruhig wälzte er sich im Bett herum, damit hatte er sogar schon Daichi in den letzten Nächten aus dem Bett vertrieben.

Er konnte einfach nicht mehr schlafen, es wurde mit der Zeit zu einem Ding der Unmöglichkeit geworden. Bereits nach einigen Stunden schlaf wurde er von Alpträumen geplagt aus dem Schlaf gerissen.

Nacht für Nacht derselbe Traum, und jedes Mal sah er ein Stückchen mehr.

Die ersten paar Mal wusste er im Nachhinein nicht was er geträumt hatte, doch immer wieder spukte ein Name in seinem Kopf, und er wurde immer lauter: Kai!

Doch nun brannte sich der Traum regelrecht in sein Gedächtnis, und ließ den Blauhaarigen sogar am Tage nicht zur Ruhe kommen.

Doch sollte er sein Problem darauf ansprechen?

Es war sicher die einfachste Lösung, doch das Problem hieß Kai!

Er stellte sich das jedes Mal so witzig vor, dass sogar er bei dem Gedanken ein wenig lachen musste.

Nein, niemals würde er zu ihm gehen und ihm erzählen, dass er sich Sorgen um ihn machte, solche Sorgen das er sogar nicht schlafen konnte.

Mit Kai konnte man über so etwas einfach nicht reden, er würde ihn höchstwahrscheinlich auslachen, so nebenbei auch noch für Verrückt erklären. Was solls?

Zum wiederholten Mal erhob er sich aus seinem Bett, ging Richtung Bad um sich ein wenig frisch zu machen, bevor er sich wieder ins Bett legen wollte.

Schweißgebadet und fertig mit den Nerven, hatte er wieder erlebt, wie Kai in der Dunkelheit stand und dann nach und nach in ihr versank. Erst als Tyson seinen Namen rief, und er sich zu ihm umdrehte, versuchte er sich zu befreien, so als gebe die bloße Anwesenheit von Tyson, Kai einen Grund zu kämpfen.

Versuche zu Kai zu gelangen, misslangen, und Tyson stand dann an den billigen Plätzen, musste jedes Mal von neuem zusehen wie Kai seinen Namen rief, ihm um Hilfe bat, ihn richtig anflehte ihm zu helfen und Tyson konnte sich einfach nicht bewegen.

Stand nur da und schrie seinen Namen.

Einmal hatte er Richtig geheult, sich mitten in der Nacht so ausgeweint, dass sogar sein Großvater davon wach wurde und zu ihm ins Zimmer kam nur um ihn zu trösten.
 

Der Dojo war ruhig, als er das Zimmer verließ.

Außer dem zirpen der Grillen und den leichten rauschen der Blätter die vom Wind gestreichelt wurden, war nichts zu hören. Gespenstisch still war es wieder, dafür war es am Tag umso lauter, wenn alle da sind und trainieren, durch die Gegend brüllen und was sonst noch so alles anfiel.
 

Mit raschen Schritten ging er ins Badezimmer, dort drehte er den Wasserhahn auf und wusch sich nur schnell das Gesicht.

Das eiskalte Wasser tat ihm gut, für einen Augenblick löschte es alle Gedanken, er war frei und ohne Sorgen.

Doch hielt sich dieser Augenblick nur kurz.

Als er ich vom Schock erholt hatte, und das Wasser sich langsam selbstständig machte, musste er wieder unwillkürlich an den Traum zurückdenken, der ihn erneut um 3 Uhr morgens aus dem Bett schmiss.

Er griff nach dem Handtuch um sein Gesicht zu trocknen, und danach schloss er die Augen um darüber nach zu denken.

Irgendwie erschien das ganze hoffnungslos.

Selbst wenn er zu Kai ginge, und es ihm erzählt, und selbst wenn er ihn ernst nehmen würde, könnte er mit Kai dennoch nicht darüber reden.

Kai wollte noch immer der Unnahbare sein, der coole Typ, der sich in all den Jahren kein bisschen geändert hat.

Tyson würde ihn zwingen über seine Gefühle zu reden.

Auch wenn er Kai nun schon sehr lange kannte, und auch sein Vertrauen und seine Freundschaft gewonnen hatte, er war trotzdem noch nicht so weit, dass Kai anfangen würde mit ihm darüber zu reden wie es ihm ging.

Wenn er Kai wieder an eine Wand angelehnt sah, in seiner typischen Pose, mit dem typischen face, dann tat es Tyson immer Leid, das er es noch immer nicht geschafft hatte, Kai vollends in die Gesellschaft einzubringen, ihm das Lachen beizubringen und das fröhlich sein.

Und dabei war er doch schon so nah dran.
 

~Rückblick~
 

"Tyson?", kam es rau von seiner Zimmertüre.

Er wusste vorher schon, wem diese wundervolle Stimme gehörte.

Sie ließ sein Herz immer höher schlagen, vor allem wenn sie allein waren.

Neugierig was nun weiter passieren würde drehte er sich um.

"Kai.", sagte Tyson fix und fertig, dass war völlig unnötig, aber irgendetwas vernünftiges musste er sagen, als das ,wow, einfach geil' das in seinem Hirn herumspukte.

Da stand der Russe, mit nichts weiter als einem Handtuch das er sich um die Hüften gebunden hatte in seiner Zimmertür und das noch nasse silberne Haar hing einfach schlaff an den Seiten herunter.

Tyson konnte es sich nicht verkneifen, Kai genauer zu beobachten, und zu seinem Bedauern musste er zugeben, das Kai noch attraktiver aussah als er es ohnehin schon tat.

Und in einem war sich Tyson sicher, entweder Kai zieht sich schnell was an oder er würde sich gleich mächtig blamieren.

Dem Russen war natürlich nicht entgangen, dass ihn das Drachenkind genau musterte, es gefiel ihm sogar, so viel passive Aufmerksamkeit von Tyson zu bekommen.

Warum ihm das gefiel, darum konnte er sich später Gedanken machen, etwas anderes ging vor.

"Ich soll dich was fragen.", meinte Kai ohne sich weiter auf Tysons Blicke zu konzentrieren.

"Äh was?", fragte Tyson überrumpelt.

Kai blicke genervt, er hasste es wenn jemand ihm nicht zuhörte.

"wo bist du?"

"hä?", Tyson verstand nicht, was Kai damit meinte.

"Du bist mit deinen Gedanken doch nicht schon wieder beim Essen?"

"Nein, nein.......keine Sorge." ,Meine Gedanken sind bei dir.'

"Also, ich soll dich was fragen."

"Schieß los.", sagte Tyson und drehte sich um, um seinen Pyjama unter dem Polster hervor zu holen.

"Kann ich heute nach bei dir im Bett schlafen?"

,WAS?'

Hätte Tyson etwas im Mund gehabt, hätte er sich 100 %-tig verschluckt.

,Kai möchte mit mir im Bett schlafen?

Ist der irre?

Wie soll ich den das überleben?'

Ein dicker Kloß bildete sich langsam in seinem Hals und mit Schmerzen schluckte er diesen hinunter, bevor er sich umdrehte.

"Du ....du möchtest in meinem Bett schlafen?"

"Das meinen zumindest die anderen, damit auch ich morgen ausgeschlafen bin. Aber wie das mit dir in einem Bett funktionieren soll weiß ich nicht.", meinte Kai und legte dabei ein nicht definierbares Grinsen an.

Tyson war noch immer ziemlich überrumpelt von der Frage, und so dachte er gar nicht nach, als er einfach zustimmte.

"Ja, ok, ....wenn....wenn du willst."

"Gut.", meinte Kai gelangweilt und wollte schon gehen.

"Äh Moment mal!", rief Tyson.

Kai sah ihn an ohne sich umzudrehen.

,Ein Rücken............ein Hintern............ich werde heute Nacht sterben.'

"Was?", kam es von Kai, dem das ganze doch schon auf die Nerven ging.

"Wo schläft Daichi?"

"Bei Max.", beantwortete Kai die Frage und ging.

Als die Tür endlich zu war, sank Tyson mit seinen wackeligen Knien auf das Bett.

"Das überleb ich heute Nacht ganz sicher nicht.", sagte Tyson und ließ sich auf den Rücken fallen.

"Wenn er mich heute Nacht wieder in den Arm nimmt damit ich ruhig liege, passiert ein Unglück.

Dann bringt Kai mich um, und Garland hat Pech gehabt.

Dann gibt es eben kein Turnier morgen.

Was soll's?"

Er schloss die Augen, und seine Gedanken machten sich selbstständig in die nahe Zukunft, um genau zu sein nach heute Nacht.

Er öffnete sie wieder um an sich runter zu sehen.

,Das gibt's doch nicht.', dachte er sich und beschloss sich noch schnell eiskalt zu duschen bevor er ins Bett ging.
 

Als er wieder zurückkam, war Kai bereits wieder im Zimmer und stand vor seinem Schreibtisch und betrachtete dabei das Bild das kurz vor der 3. Weltmeisterschaft gemacht wurde, als sie alle noch ein Team waren.

"Kai,.......alles in Ordnung?"

Kai sah in an, traurig an.

"Kai......,", sagte Tyson und ging auf ihn zu.

"Alles ok?"

"Ja."

"Darf ich dir glauben?"

"Ja, .... lass uns schlafen gehen.", damit war für Kai das Gespräch beendet. Er ging an dem Blauhaarigem vorbei zum Bett und schlüpfte hinein.

Tyson blieb noch eine Weile dort stehen und betrachtete nachdenklich das Bild.

"Kannst du uns jemals verzeihen, dass wir dich allein gelassen haben?"

Er drehte sich zu seinem Bett um, und sah Kai direkt an.

"Ja....und nein.

Es ist schwer für mich, dir zu vergeben, denn hast dich dafür noch nicht entschuldigt."

"Oh."

"Es tut mir Leid ich hätte dir liebend gern etwas anderes gesagt aber,.....", was weiter, was sollte er ihm sagen?

"Wir sollten schlafen.", meinte er bevor auch er sich ins Bett legte.

Dabei versuchte er so weit wie möglich von Kai weg zu bleiben.

So schnell wie möglich wollte Tyson nun einschlafen und schloss die Augen.

Er bemerkte zwar, wie Kai sich neben ihm bewegte, doch wollte er kein weiteres Mal heute Abend mit ihm reden.

Doch Kai hatte andere Pläne.

Plötzlich spüre Tyson zwei starke Arme, die ihn in eine besitz ergreifende Umarmung zogen.

Verwirrt schlug Tyson die Augen wieder auf.

"Was?"

"Es tut mir Leid. Von ganzem Herzen tut es mir Aufrichtig Leid, vergib mir."

Dabei sah Kai mit seinen lavendelfarbenen Augen tief in die braunen von Tyson.

Tyson holte tief Luft, und sein Herz begann zu rasen.

Seine Hände lagen an Kais Brust gelehnt, und auch sonst war er ihm ziemlich ungewöhnlich nahe.

Er spürte so ziemlich alles, seine muskulösen Arme und sein ebenso muskulöser Oberkörper, er stecke mächtig in einer Krise.

Eine weile blieben beide regungslos, sagten nichts, und sahen sich nur stumm an.

"Danke.", sagte Tyson und versuchte sich somit aus der Lage zu befreien.

"Wieso bedankst du dich dafür, dass ich mich entschuldigt habe?"

"Nein,...... danke dass du gekommen bist als ich dich am dringendsten brauchte.", beantwortete er und wurde immer Leiser.

"Für dich immer........Tyson."
 

~Rückblick ende~
 

Obwohl er es sich irgendwie so sehr gehofft hatte, war in dieser Nacht nichts passiert.

Danach sind sie einfach wieder eingeschlafen.

In dieser Nacht war ein Zauber im Spiel, denn er nicht nutzte.

Und nun war dieser Zauber gegangen, und Kai war wieder der ,alte'.

Sein Kai, würde nie erfahren wie sehr er ihn doch liebte.

Nie.
 

"Bist du bald mal fertig?"

Ungemütlich, genervt, wütend, dass alles war aus der Stimme zu entnehmen.

Kai war in letzter Zeit immer so.

,Warum nur? Was ist mit dir los?'

Er drehte sich um, und sah wie Kai angelehnt im Türrahmen stand.

"Das ist immerhin mein Badezimmer."

"hm....nur weil du in letzter Zeit schlecht schläfst, brauchst du mich nicht angiften."

,Du hast es bemerkt?'

"Wenn du schön so mürrisch fragst.", sagte Tyson und ging stur an dem Phönixkind vorbei.

"Hm.", kam es von Kai bevor er die Tür zum Badezimmer hinter sich schloss.

,Was ist nur mit dir los? Ich will dir helfen, sag es mir.'
 

#warum erhörst du mich nicht#
 


 

Wow, ich musste mich echt zusammen reißen

um sie nicht jetzt schon aufeinander zu hetzen damit sie sich um den Hals fallen und sich leidenschaftlich küssen und ......ups...bin schon still.

Tja .... aber dafür ist es noch lange nicht soweit. *evilgins*

Ich bitte euch, schreibt ganz viele Kommis, damit die Geschichte weitergehen kann,

denn irgendwie werde ich das Kribbeln in meinen Fingern nicht mehr los.

und das nächste Kapi kommt auch bald nach. Versprochen.
 

Bis demnächst.
 

*knuddel* sa_chan

Viele Ausreden und ein Plan (oder doch zwei?)

Viele Probleme und ein Plan(oder doch zwei?)
 

Schämt euch!

So wenig Komis......war ich wirklich soooooooo mieß?

*schnief* (hat mal jemand ein Tempo?)
 

Für alle anderen fleißigen Schreiber: So, dass ist der letzt Teil meiner Einführung, versprochen.

Danach fängt die Geschichte richtig an.

Oh ja und wie............. dann versuch ich nämlich das Wort Chaos neu zu definieren. *ggggg*

Ok? *schon wieder happy ist*
 


 

Irgendwie wohnte Kai bei Tyson, obwohl übernachten eine passendere Bezeichnung war.

Außer den 5 oder 6 Stunden in denen Kai im Gästezimmer war und sich ausruhte, war er hier im Dojo nicht anzutreffen, in letzter Zeit.

Frühzeitig verließ er immer morgens das Haus, und kam meist erst wieder wenn die Sonne schon länger untergegangen war.

Ein paar Mal schaffte es Tyson, sein Großvater oder Daichi sogar ihn zu erwischen, wenn er wieder das Haus verließ oder kam.

Doch wenn man ihn fragen wollte, wohin er schon wieder wollte, wann er wieder kam, oder was er sich eigentlich dabei dachte, dann kamen wie nicht anders zu erwarten nur tödliche Blicke als Antwort zurück.

Seit Kai seinen Dranzer verlor, war er ständig unentschlossen und wusste nie so recht was er tun sollte.
 

Täglich schauten Hilary, Kenny, Ray und Max vorbei, und zusammen gingen sie dann in den Park Beybladen.

Doch Kai kam nie mit.

Ray meinte mal, dass es für Kai wohl keinen Grund gäbe mit ihnen zusammen zu sein, dass ihn das wohlmöglich sogar noch deprimierter machen würde.

Er sagte sogar, dass das ihn genauso deprimiert machen würde, wenn seine Freunde alle um eine Beyarena stehen würden und den Namen ihrer Bitbeast laut rufen würden, damit sie erschienen.

Allein der Gedanke daran war unerträglich, und so bemitleideten alle Kai. Ein Mitleid, das in Kais Augen unerträglich war, nicht erwünscht und verachtenswert.

Und dabei gab es so viele die ihm helfen wollten, doch einer ganz besonders.

Tyson musst sich mit der Zeit eingestehen, dass seine Abhängigkeit von Kai, auf Liebe zurückführte.

Er war unheilbar in Kai verliebt.

Wieso sah der Kerl auch immer so gut aus, und war hier und da so übermenschlich nett zu ihm?

Dass passte doch überhaupt nicht zusammen, nicht wenn es um Kai ging.

Und überhaupt, war Tyson was Kai betrifft in letzter Zeit empfindlich.

Wenn Kai traurig neben ihm saß, war es er auch.

Wenn Kai neben ihm schlechte Laune bekam, bekam er es auch.

Doch wenn Kai einfach nur durch die Gegend träumte, dann war er allerdings wie Tyson.

Dennoch, wenn diese Träume aufhören sollten, musste er etwas unternehmen, und wenn er selbst in die Dunkelheit steigen müsste um Kai zu retten.
 

,Ich werde dir helfen'
 

"Eine Weihnachtsfeier?", fragte Daichi beiläufig und schnappte nach der Chipstüte die auf dem Wohnzimmertisch lag.

"Eine Weihnachtsfeier", bestätigte Tyson und gab somit den Startschuss für eine große Diskussion.

"Wieso?", fragte Kenny.

"Wieso nicht?", meinte Ray zu Tysons Vorschlag.

"Die Idee ist mir ganz spontan heute morgen eingefallen", sagte Tyson stolz.

"Das wundert mich nicht," murmelte Hilary undeutlich, was Tyson aber nicht entging.

Bedrohlich baute er sich auf einmal vor ihr auf: "Was!?"

"Nichts nichts", verteidigte sich Hilary und wedelte unruhig mit ihren Händen in der Luft.

Mit misstrauischem Blick setzte er sich wieder an den Tisch.

Als er sich wieder beruhigte sprach er weiter. "Ich dachte mit, um Kai auf andere Gedanken zu bringen, laden wir ein paar Freunde ein."

"Kein guter Plan.", stellte Kenny fest.

"Ähh....warum?", fragten Tyson und Daichi im Duett.

"Ganz einfach Tyson.....,Kai unternimmt doch jetzt schon nichts mehr mit uns, er ist zwar noch im Team, aber ich bin mir sicher, das mit Bitbeasts ausgestattete Rivalen ihm dem Rest geben würden.", erklärte Max.

"Er hat keine einzige Träne vergossen", stellte Ray fest sagte das aber eigentlich nur für sich selbst.

"Das hätte mich auch gewundert," ließ Hilary beiläufig fallen, doch niemand schenkte dem Beachtung.

"Wir müssen es trotzdem probieren, ............oder?" Tyson wurde langsam traurig.

"Klar, das wird bestimmt ein Spaß, und überhaupt gibt es dann viel zu Essen.", sagte Daichi schloss die Augen und leckte sich jetzt schon vorfreudig über die Lippen.

"Denkst du immer nur an das eine?", fragte Hilary Daichi genervt.

"Essen und Beybladen ist alles was ich brauche! Also sei still du alte Hexe!"

"WAAAS?", Hilarys Augen begannen gefährlich zu funkeln.

"fangt jetzt bloß nicht an zu zanken," mahnte Kenny.

Traurig blickte Tyson zu Boden, niemand wollte ihm also helfen seinen Kai aus der Dunkelheit zu retten.

Wenn er es tat müsste er es alleine machen.

Die anderen sagten schließlich nichts, nichts dafür, aber auch nichts dagegen.

Doch ihre Blicke und ihre Stimmlage sprachen etwas anderes.

Sie alle waren sich nicht sicher ob es funktionieren würde, klar er war sich selbst nicht sicher ob es klappen würde.

Völlig in Gedanken versunken merkte er nicht wie er die ganze Zeit über besorgt gemustert wurde.

"Ok, von mir aus.", meinte schließlich Hilary und durchbrach somit die Stille.

"Ja, einverstanden."

"Ja....komm schon Tyson, packen wir es an", kam es aufmunternd zum Schluss auch noch von Max und Ray.

"Hey Moment mal,....wir sollten trotzdem Kai fragen.", meinte Hilary.

"Und was sollen wir ihm sagen warum?", fragte Daichi.

"Einfach so.", antwortete Hilary.

"Einfach so?", fragte Max nach und sah Hilary dabei ziemlich skeptisch an.

"Tyson braucht nicht wirklich einen triftigen Grund um etwas zu veranstalten.", sagte Ray.

"Ja Tyson, fragen wir Kai.", stimmte Daichi nun auch zu.

"Gerne, wenn er ihn findet, fragte ihn.", meinte Tyson und dann war es still, und jeder ging seinen Gedanken nach.

Seit Kai seinen Dranzer verlor, benimmt er sich eigenartiger als sonst.

Jeder merkt ihm an, dass ihm der Verlust seines Bitbeasts nahe geht.

Damals vor einem Monat noch ging er ein regelmäßig ein Eis essen, ins Kino und sitzt Stundenlang mit Tyson und Daichi vor dem Fernseher. Jeder Abend macht Kai einen langen Spaziergang zum Strand um sich dort dann den Sonnenuntergang an zu sehen.

Nur wo genau das war, wusste keiner.

Alle waren sich einig, das Kais Stolz es nicht erlaubte zu weinen, zu weinen ....um einen Freund.

Oft hatten sie, es sich vorgenommen, ihn darauf anzusprechen, doch sobald der Grauhaarige vor ihnen stand, brachte niemand ein Wort heraus.

Tyson empfand es als seine Pflicht den Grauhaarigen auf andere Gedanken zu bringen.

Das war auch der Grund für die Weihnachtsfeier.

Er hoffte das etwas von der Atmosphäre, Kai wenn auch nur für eine Sekunde ablenken würde.

Beunruhigt seufzte er, und wurde daraufhin von der Seite angesprochen.

"Glaubst du, dass dein Plan klappen wird?", fragte Max, ohne das sie sich ansahen.

"Das werden wir sehen, Max........das werden wir sehen.", antwortete Tyson.
 

,und dennoch bin ich allein, auf den Weg der Dunkelheit zu dir'
 


 

~ 3 Tage später~
 

Gegen Abend marschierte ein Junge mit goldenen Augen und mit langen schwarzen Haaren die mit einem weißen Haarband zusammengehalten wurden, durch die Straßen Tokios mit einer voll bepackten Einkaufstüte unterwegs nach Hause.

Im Moment hatte er bei Max einen kostenlosen Schlafplatz gefunden, trotzdem stritten sich immer Maxvater und er darüber wer das Essen machen sollte.

Ray wollte einfach was dafür tun, dass er so herzlich aufgenommen wurde und so stellte er sich ab und zu, wenn es sein Gastgeber am wenigsten erwartet, hinter den Herd.

Zwar bekam er danach immer ein "das hättest du nicht tun müssen" zu hören, aber die zufriedenen Gesichter nach dem Essen stimmten dann alle wieder glücklich.

Er kochte nun mal sehr gerne, und jemand etwas Schuldig bleiben wollte er auf keinen Fall.

Doch heute Abend hatte er verloren.

Man hatte ihn extra zum Einkaufen geschickt um ihn so weit wie Möglich vom Herd zu kriegen.

Vor einer roten Ampel musste Ray stoppen.

Verzweifelt musste er einmal seufzen.

Nun suchten sie schon seit 3 Tagen Kai, um ihn zu fragen was er davon hielt eine Party zu schmeißen.

Doch als ob er es riechen würde tauchte er nirgendwo auf.

Kai war im wahrsten Sinne des Wortes verschwunden.

Diesmal endgültig.

Was war der Unterschied?

Wenn Kai verschwand wusste immer ein, mindestens einer seiner Bekannten oder Freunde wo er war. Aber nicht dieses Mal.

Da Kai allerdings noch keine 18 Jahre alt war, musste er sich jedes Mal bei der BBA abmelden, wenn er auch nur die Stadt verließ, geschweige denn das Land.

Auch Tala, der seit einiger Zeit wieder in Tokio zusammen mit Bryan und Spencer lebte, hatte Kai seit dem Kampf, Tyson gegen Brooklyn, nicht mehr gesehen.

Wo war er nur?

Er machte sich langsam echt sorgen um ihn.

Als die Ampel dann endlich auf grün schaltete überquerte er ziemlich gedankenverloren, die Straße.

Ganz in Gedanken versunken, bemerkte er gar nicht, wie eine ganz gewisse Person auf ihn zu kam.

"Hy Ray", kam es gelangweilt von der Seite, und schon war er wieder vorbei.

"Hi Kai!", grüßte Ray zurück und ging noch einige Schritte weiter, bis er Realisierte, wem er da gerade über den Weg gelaufen war.

Es dauerte eine Weile bis ein Schalter in Rays Hirn sich aktivierte, doch als es soweit war, drehte er sich wie von der Tarantel gestochen um.

"Hey Kai! Warte kurz!", rief er ihm hinterher.

Einige Passanten sahen ihn verwundert an, ihm und dem Jungen dem er hinterher rannte. Was mit den Tüten im Arm nicht so einfach war.

"Bitte ich muss dir was sagen."

Doch Kai hörte nicht auf ihn und so verschwand er in der Menschenmasse.

"Aber es geht um Tyson!", rief Ray ein letztes Mal verzweifelt hinterher.

Noch ein wenig blieb er stehen, hoffte dass der Russe doch umdrehen würde. Aber.

,Na toll, weg ist er' dachte sich Ray, drehte sich um und ging den Weg zurück zur Ampel.

Die war inzwischen wieder rot, und so musste er wieder warten.

,Echt gut gemacht Ray, super! Da läufst du ihm mal hinterher und dann ignoriert er dich wieder so....'

"du hast 1 Minute Zeit mir zu erklären warum umgekehrt bin.", sprach auf einmal jemand rechts neben ihm.

"Äh Kai?", fragte Ray verdattert.

Eine gewisse Zeit sagte niemand ein Wort, und Ray sah Kai weiter an, während der einfach nur gerade aussah.

"45 Sekunden."

Schnell sammelte Ray sich und begann: "Also wir wollen eine Weihnachtsparty veranstalten. Machst du mit?"

"Nein", und schon drehte sich Kai um und ging.

,Lass dir was einfallen, irgendwie muss ich ihn doch überreden'

"Hey meine Zeit ist noch nicht vorbei!"

Kai blieb stehen und sah ihn über seine Schulter hinweg an.

"Für Tyson. Ihm geht's in letzter Zeit nicht so gut......vielleicht ist es dir ja aufgefal..."

"Ja.", unterbrach ihn Kai und ging weiter "Ich werde kommen!"

"Also gut, bis dann Kai!", sagte Ray verblüfft.

,Raymond Kon, dass war zuuuu einfach! Aber darum kann ich mir später noch Sorgen machen. Jetzt muss ich mir nur noch überlegen wie ich Tyson beibringe das er der Grund ist das die Feier stattfindet.'

Ray wollte schon die Straße überqueren, doch da tippte ihm jemand an linke Schulter, und verwundert er sich um.

Er wunderte sich schon, warum Kai zurück gekommen war, doch dann sah er das Max es war der ihn nun zum dritten Mal daran hinderte bei grün über die Straße zu gehen.

"Oh Max, ich habe gerade Kai getroffen und...."

"Ja ich habs gesehen.", sagte Max fröhlich und strahlte übers Gesicht: "Du hast ihn überredet, stimmts?"

"Ja? Woher?"

"Niemand kann dir widerstehen wenn du eine auf liebe Katze machst, nicht mal Kai.", sagte Max und grinste weiter.

"Hä? Hast du heute Abend noch nichts zu Essen bekommen, oder warum redest du so einen Müll daher?"

"Ich hab heute noch nichts zu Essen bekommen", antwortete Max und sah dann sogleich Ray bettelnd an.

"und dein Vater?"

"hat Probleme mit einer Lieferung und ist für einige Stunden verhindert. Das heißt...."

"Das heißt, dass ich für dich kochen soll?"

"Bitte", sagte Max und warf sich Ray dabei um den Hals.

"Ah Max, pass auf, die Taschen!"

Rasch löste sich Max wieder von ihm, sie überquerten die Straße und gingen endlich nach Hause.

"Wie hast du ihn überhaupt überredet?"

"Nun..."
 

Am nächsten Morgen, berichtete Ray darüber das Kai getroffen hatte, und dass er es geschafft hat ihn zu überreden.

Alle zusammen saßen sie am Boden, und hörten Ray aufmerksam zu, nur Max nicht so ganz, denn der hat gestern ja schon alles von seinem Zimmergenossen erfahren.

"Du hast ihm was gesagt?", fragte Tyson ein wenig aufgebracht.

"Das wir die Party für dich schmeißen, was ist daran so falsch?", fragte Ray.

"Was soll ich ihm sagen, wenn er mich fragt warum es mir so schlecht geht? Hm? Konntest du dass nicht irgendwie einbauen, in deine Gedanken bevor du ihm so etwas sagst?"

"man Tyson beruhig dich, ja? Was hättest du denn gemacht, als er gesagt hat dass er auf eine Party keine Lust hat?"

"Sicher nicht das!"

"Und als du ihm gesagt hast, dass wir das alles nur machen um Tyson aufzumuntern hat er zugestimmt?", fragte Kenny und mischte sich seit langem Mal wieder in ein Gespräch ein.

Ray nickte.

"Das bestätigt mal wieder, dass Tyson für Kai etwas besonderes sein muss.", sagte Max.

"Wa...wa..wa..wa Was?", stotterte Tyson, und alle anderen mussten lachen.
 

,wie gern wäre ich etwas Besonderes für dich, nie wieder würde ich dich loslassen, nicht mal wenn du es von mir verlangst.

Wenn ich dich erst mal habe, will ich nie wieder zulassen dass du mich verlässt.

Nie wieder.

Du sollst auf ewig mein sein.'
 


 

hat gedauert, aber ich hatte ja 4 Tage frei, und weil es mir über das Wochenende so gut ging beim Schreiben kommt gleich das nächste Kapitel, da wart ich diesmal nicht ob ihr Kommis schreibt.

Ich überlege sowieso ob ich nicht wieder eine Mindestanzahl an Kommis verlangen soll, damit die Geschichte weitergeht? Naja...wir werden sehen.
 

*knuddel*sa_chan

Romatische Sonnenuntergänge mal zu zweit

,Warum ist es nur so schwer mit dir?

Warum ist es nur so schwer wegen dir?

Ich weiß, dass du der Grund bist, und trotzdem kann ich nichts dagegen tun.

Ich liebe dich,

mein Kai...

bitte komm zu mir,... und dann bleib bei mir.

Lass mich nie wieder los?'

Wieder steht Tyson am Strand, und sieht sich den Sonnenuntergang an.

Es wird langsam kälter, denn es geht nun auf den Winter zu. Immer weht ein leichter kalter Wind, der den kommenden Schnee ankündigt. Einen Schnee der laut der Meteorologen erst nach Weihnachten fallen soll.

Für Ende November war es aber doch noch immer recht warm, das Klima spielte in letzter Zeit einfach vollkommen verrückt.

An einen Tag wurde Regen angekündigt, doch war es den ganzen Tag über strahlend schön. Und wenn starke Winde angekündigt wurden, kam in Wirklichkeit nur ein laues Lüftchen.

Man konnte sich nie sicher sein, wann was eintrat, vielleicht war auch das der Grund warum niemand an den Strand kam.

Aber eigentlich war ihm das nur Recht, so konnte er allein sein, und in Ruhe von Kai träumen.
 

,Meine Schritte führen mich, ich weiß nicht wohin, und im Grunde ist es mir auch egal.

Alles ist mir egal,......... oder?

Was war gestern mit mir los?

Warum habe ich zugestimmt?

War es weil Ray mich mit seinen goldenen Augen so angefleht hat, oder weil ich mir Sorgen machte, wegen Tyson, dem stürmischen Drachen, der mich schon so oft bezwungen hat?

Ja Tyson....was ist mit ihm? Ich kann in ihm nicht mehr wie in einem offenen Buch lesen, er versteckt etwas vor mir, und ich glaube auch vor den anderen.

Wenn du es mir sagen würdest, vielleicht würde ich dir zuhören.

Was heißt hier vielleicht, nein ganz sicher, würde ich das tun.

Denn du hast schon so viel für mich getan.

Du hast mich aus den Fängen meines Großvaters befreit, hast mir geholfen zu vergessen, hast mir deine Freundschaft ohne Eigennutzen angeboten, hast mich aufgefangen als ich fiel, was hast du dir dabei gedacht mir zu helfen?

Ausgerechnet mir?

Haben nicht ausgerechnet wir beide uns ständig gezankt, wie oft haben wir uns geprügelt, und gegenseitig alles gehasst, ..........wie oft hast du schon geweint, wegen mir, weil ich dir wieder wehgetan habe, dich wieder verletzt habe?

Ich hoffe, dass nicht ich der Grund bin, warum du nicht schläfst.

Oh Gott bitte nicht, ich will diesem Engel nicht noch mehr Schaden zufügen.'

Auch diese verirrte Gestallt geht den Strand entlang.

Doch im Gegensatz zu dem Engel, merkt er wie noch einer am Strand steht und träumt.

,Ty'
 

Kai tritt näher an Tyson heran ohne, dass er es bemerkt, nicht mal seine Schritte hat er gehört.

Eine weile sah Kai dem verträumten Drachen zu.

Genoss es richtig, ihm mal so nahe sein zu können ohne das er in einer Tour durchquasselt.

So verträumt wie Tyson da stand, und sein blaues Haar sanft im Wind wehte, sah er für Kai aus wie ein Engel, geboren nur um ihn zu zeigen wie schön das Leben sein kann.

Er legte seine Maske aus Eis ab, und sah ihn mit einem noch nie dar gewesenen sanften Blick an.

,Ist das wirklich ein Mensch?'

Wie gern hätte er den kleinen jetzt in den Arm genommen, ihm dabei über das Haar gestrichen und ihn liebevoll gefragt wie es ihm ging, ihn geküsst und verwöhnt, ihn leidenschaftlich umgarnt, ihn berührt nur ein wenig.

Doch waren das Wunschträume eines verliebten Teenagers, eines schwulen Teenagers.

Als Kai daran dachte, dass sein Herz für einen Jungen schlug wurde sein Gesicht schlagartig düsterer.

Tyson würde ihn niemals lieben.
 

Dragons Wächter wollte gerade gehen.

Plötzlich stockte er, als er Kai neben sich stehen sah.

,Wie lange steht er da schon?', fragte sich Tyson, der ziemlich schockiert darüber war, das er den Man seiner Träume nicht kommen hörte.

Wieso hatte er auch nichts gesagt, warum stand er auch nur die ganze Zeit stumm neben ihm?

Auch jetzt, wo sie sich ganz offensichtlich in die Augen sahen, sagte er nichts.

"Wie lange stehst du schon neben mir?", fragte Tyson leise.

"Auch schon bemerkt?", kam ihm Kai mit dem üblichen Desinteresse entgegen.

"Du hast dich absichtlich angeschlichen", keine Frage, eine Feststellung.

"Und wenn?"

"Nichts wenn, warum?"

"Das willst du nicht wissen."

"Nehmen wir an, ich will es doch."

"mhm", sagte er nur dazu und drehte danach sein Gesicht dem Meer zu.

"Willst du wieder hier stehen und nichts tun?", fragte Ty

"hm...wieder?"

"Ja Kai, wieder. Du bist heute nicht das erste mal hier. Du kommst oft hierher, und ich wüsste einfach gern warum?"

"Können wir uns nicht den Sonnenuntergang ansehen?"

"Mit dir?", fragte er verwundert.

"Siehst du sonst noch jemanden?"

"N-nein aber...."

"na also."

Tyson schweigte ein wenig, und wartete, würde Kai mit ihm darüber reden wie es ihm ging, wenn er fragen würde?

"Wieso Kai, bitte sag es mir?"

"Als wüsstest du die Antwort nicht.", sagte Kai und lachte kurz und unnatürlich.

Kai dachte sich schon, dass er dieses Thema ansprechen würde. Sein seltsames Verhalten war sogar ihm nicht entgangen.

"Ich will es von dir hören, was ist daran so schlimm?", fragte Ty fast weinerlich.

"WAS DARAN SO SCHLIMM IST? VERDAMMT TYSON ICH WILL EINFACH NICHT DARÜBER REDEN OK?"

"ok, ok.....kein Grund gleich zu schreien." Er hatte geahnt, dass Kai anfangen würde herum zu schreien, einer seiner Typischen Reaktionen.

"KEIN GRUND? SCH**** TYSON DU WEIßT GANZ GENAU WIE ICH MICH FÜHLE, WARUM MUSST DU DARAUF SO HERRUM HACKEN?" Kai verstand sich selbst nicht, warum reagierte er auf einmal so aggressiv?

"Weil ich dir helfen will.", sagte Tyson mit fester Stimme.

Wenn Kai so aufdreht wäre ihm normalerweise schon längst der Mut vergangen sich ihm entgegen zu stellen.

Doch er liebte ihn, auch wenn dieser das niemals erfahren durfte.

"Ha....du mir helfen.......mir ist nicht zu helfen.", Kai wurde immer leiserer.

"Warum ist dir nicht zu helfen?"

Kai schloss die Augen, und senkte den Kopf, schüttelte ihn.

Er konnte ihm doch unmöglich sagen, wie er sich fühlte.

Er wollte nicht über seinen Schatten springen, die Wunden in seinem Herzen durften nicht heilen. Irgendwie hatte er Angst, dass ihm danach alles gleichgültig werden würde.

Er wollte trauern, er wollte diese Schmerzen in sich spüren, diese endlos tiefe Verzweiflung, die ihm sagte, dass auch er nur ein Mensch war, und Gefühle haben durfte.

An diese positive Veränderung die Tyson in ihm hervorgerufen hat, wollte er so schnell auch nichts mehr ändern. Sie war ein Teil von ihm geworden, ein Teil den er sehr gerne zeigte, wenn auch nur selten.

"Ist es wegen Dranzer?"

"Vielleicht", sagte Kai so leise, sodass Tyson einen Schritt näher an ihn ran treten musste und nun ganz dich neben ihm stand.

"Wie fühlst du dich ohne ihn?"

"Leer."

"Wie leer?" und flüsterte auch Tyson.

"Ich kann nie wieder Beybladen,"

"Natürlich."

"Nein Tyson, kann ich nicht!", begann Kai wieder laut zu werden.

"Doch, nur nicht so wie du es bisher gewohnt warst.", sagte er schnell.

Kai sagte nichts dazu, blickte weiterhin den Sand an, als wäre dort etwas Besonderes.

"Ich weiß, dass klingt jetzt ziemlich, ich sag mal, nicht Erwünschens wert oder so für dich aber....., was wäre wenn du dir ein neues Bitbeast zu legst?"

Kai sah wieder auf.

Er überlegte wie er es Tyson erklären sollte.

Als er begann sah er ihm tief in die Augen.

Ruhig und besonnen begann er zu erklären: "Wenn du Dragon verloren hättest, könntest du dann wirklich ein anderes Bitbeast an seine Stelle setzten?"

Das was Kai sagte, überraschte ihn ein wenig, aber nicht sehr. Es war auch ziemlich logisch, wenn er weiter darüber nachdachte.

Dragon war für ihn ein Freund, man ersetzt einen Freund nicht so einfach durch einen anderen.

"Nein....du hast Recht. Daran hab ich noch nicht gedacht."

Kai nickte leicht. Es war doch nicht so schwer mit dem Weltmeister darüber zu reden, wie er Anfangs gedacht hatte.

"Ich müsste doch am besten Wissen das man Freunde nicht einfach so ersetzten kann."

Wieder nickte Kai leicht.

Schmerzhaft erinnerte sich Tyson zurück, als alle das Team verließen, wie allein er sich dabei gefühlt hatte.

Diesmal schüttelte Tyson den Kopf, und verbannte diese schmerzhaften Erinnerungen.

Als er Kai wieder ansah, blickte dieser jedoch schon wieder auf das offene Meer.

Er hatte die Arme mal wieder verschränkt, aber sein Blick war nicht kalt, er war undefinierbar. Aber Tyson konnte noch nie hinter Kais Maskerade Blicken.

Er ahnte immer was in dem Russen vorging, aber vermuten war nicht wissen.

Das silberne Haar und sein weißer Schal wehten leicht im Wind.

Das Licht der untergehenden Sonne bemalte seine Muskeln und seine Gesichtskonturen deutlich.

Wäre er ein Mädchen, wäre er bestimmt schon geschmolzen.

Kai sah in diesem Moment mehr als nur unverschämt attraktiv aus.

Das Leben war, was das betraf, wirklich nicht fair.

Tyson tat es ihm dann auf jeden fall nach, und sah ebenfalls auf das Meer hinaus.

Liebend gern hätten sie sich nun in die Arme gehalten, doch leider wusste niemand von den beiden, über die Gefühle des anderen auch nur ein wenig bescheid.

Wie lange das wohl noch so dauern würde?

Auch wenn sie nicht wie ein Paar hier stehen können, sind sie trotzdem glücklich darüber, was sie im Moment mit einander teilen.
 

Als es langsam dunkel geworden war, begaben sie sich zusammen nach Hause.

Eine weile gingen sie stumm neben einander.

"Wieso weinst du nicht um ihn?"

Tyson konnte es eben nicht lassen, wenn er mit Kai schon mal allein war, wollte er auch etwas mehr über diesen Erfahren, und bis jetzt war der Phönix fast immer auf seine Fragen eingegangen.

"hm....wer sagt, dass ich das nicht tue?"

"Ok. Warum weinst du nicht, wenn wir dabei sind, dann könnte ich dich trösten."

"Du willst mich trösten?", fragte Kai und lächelte.

"ähm..", Tyson wurde rot um die Nasenspitze.

Verlegen kratzte er sich hinter dem Ohr: "du kannst dich auch von den anderen trösten lassen, mir ist es ja ..egal. Doch ich werde immer für dich da sein.

Vergiss das nicht." ,Wieso hab ich ihm das jetzt gesagt? Bin ich vollkommen übergeschnappt? Das ist ein Sonnenstich ganz sicher, ... aber um die Jahreszeit?

"Ich nehme dein Angebot gerne an.", sagte Kai mysteriös.

"Äh...welches?", fragend sah er ihn an.

"Von dir in den Arm genommen zu werden." Kai lächelte nun noch mehr, denn Tyson sah gerade konfus durch die Gegend.

Er wusste nicht wieso, aber irgendwie wurde er auf einmal das Gefühl nicht los, das seine Chancen auf eine Zukunft mit Tyson, doch nicht so schlecht waren wie er gedacht hatte.

Aber warum jetzt auf einmal?
 


 

É finito.

Das kapi, selbst verständlich.

Und ab 3 Kommis fang ich erst an das nächste kapi zu schreiben.

Und ab 6, stell ich es erst in das Internet.

Bäh *zungerausstreckt*

Nicht böse sein. Ja?
 

ich freu mich trotzdem, denn die Kommis die ich bisher bekommen habe, haben mich sehr gefreut und waren ganz lieb.

*knuddel* sa_chan

Geständnisse und Daichi must home

Geständnisse und Daichi must home
 

Wenn ihr das lest, dann hat es endlich geklappt, und die Geschichte ist endlich im I-net.

Es tut mir auch furchtbar leid, dass es so lange gedauert hat, aber animexx hatte ganz offensichtlich was dagegen das mein Kapi veröffentlicht wird. 3 mal musste ich es neu Hochladen, aber endlich ... .

So nebenbei hab ich am Wochenende meine eigene Geschichte noch mal von ganz vorne durchgelesen.

Warum sagt mir keiner wie viele Fehler ich mache?

Ihr seid ganz schön fies.

Aber ab heute reiß ich mich zusammen, na ja......ich probier es.

Ja, genug gelabert jetzt geht es weiter.
 


 

An einem weiteren sonnigen Nachmittag hatten sich diesmal wirklich alle zusammengesetzt, und darüber diskutiert wie sie vorgehen sollten.

Sie saßen in einen der Räume, in dem außer 7 Polstern, auf denen sie es sich bequem gemacht hatten, sich nichts weiter befand.

Schnell wurde dabei beschlossen, die Weihnachtsparty nicht bei Tyson zu Hause zu feiern, sondern an einen für alle sehr bekannten Ort.

Nämlich in den Bergen, dort wo sie alle zusammen trainierten. Dort war wirklich genug Platz für alle, und der war ja nötig, denn noch wussten sie nicht wie viele kommen würden.

Mr. D. ließ sich leicht überreden, ihnen das Trainingslager über Weihnachten zu überlassen. Da Tyson ja die Welt gerettet hatte, war das wohl kein Problem, wie Mr. D. es meinte. Und da die BBA ihre alte Größe so gut wie wieder gewonnen hatte, war es auch keine Frage des Geldes ob es möglich wäre.

"So, jetzt wissen wir zumindest schon mal wo wir feiern. Stellt sich nur noch die Frage wen wir Einladen?", fasste Hilary zusammen.

"Jeder von uns darf sich 2 Leute aussuchen.", beschloss Tyson schnell.

"Warum nur zwei?", fragte Daichi.

"Damit es nicht eskaliert.", sagte Hilary.

"Wie meinst du das den?", fragte Daichi sie.

"Mann, denk mal nach. Was passiert meistens wenn eine Gruppe von Jugendlichen in unserem Alter zusammen eine Party feiert?", fragte Hilary genervt, so als ob es nicht sonnenklar war, was passieren könnte?

"Ähm...", doch sie unterbrach ihn gleich, wenn es schon mit 'ähm' anfing wollte sie gar nicht wissen was für ein Gestammel noch folgen sollte.

"Es fließt jede Menge Alkohol, und dann stellt ihr wieder jede Menge Unsinn an. Ich will gar nicht daran denken.", sagte sie und ließ jetzt schon verzweifelt den Kopf sinken.

"Aha.", meinte Daichi nur noch dazu und hoffte das damit das Thema abgeschlossen sei.

"Ich glaube, darum brauche wir uns keine Sorgen zu machen.", sagte Max.

"Das wir zu viel Alkohol zu uns nehmen und dann Schwachsinn anstellen?", fragte Ray, der die Antwort im Grunde aber schon kannte.

"Genau! Das schaffen wir auch ganz gut ohne ihn.", beantwortete Max und lachte.

"Vor allem wenn Tyson mit von der Partie ist.", meinte Ray ernst, konnte aber auch nicht anders und musste dann doch mit Max mitlachen.

"Das wären dann, mit uns, ins gesamt 21.", sagte Kenny, nachdem sich die beiden wieder zusammen gerissen hatten.

"Sind wir dann, ganz allein dort oben, oder kommt einer von den Erwachsenen dann mit?", fragte Ray neugierig.

Max, Daichi und Tyson schielten sofort scheinheilig zu Ray hinüber.

Eher sich der Chinese versah, wurde er schon von den dreien eingekreist, und scheinheilig beäugt. Er ahnte übles.

"Ray...", sagte Daichi mit einer höchst mysteriösen Stimme und klammerte sich am rechten Arm von Ray fest.

"Ray...du hast doch nicht etwa...", sagte Tyson darauf, der den linken Arm in beschlag nahm.

"...du hast doch nicht etwa Angst?", beendete Max, der genau hinter Ray stand.

"Nein.", meinte der Chinese sicher.

Enttäuscht zogen sich Tyson und Daichi wieder auf ihre Plätze zurück.

"Aber, aber Ray", sagte Max weiter und umarmte ihn auf einmal von hinten.

"du musst keine Angst haben,... ich bin ja da!"

"Beruhigend.", sagte Ray nur und lächelte süß.

"Also so viel ich weiß...", sagte Tyson und zog somit wieder das Thema in seine ursprüngliche Laufbahn. "kommt mein Großvater mit. Der hat nämlich auch die Befürchtung, das ich Unsinn anstelle." Er kratzte sich den Kopf.

Warum dachten immer alle von ihm, er würde Unsinn anstellen? Daichi war schließlich auch noch da, der konnte das mittlerweile doch genauso gut wie er.

"Dann ist ja gut.", Hilary war beruhigt, vorerst.

"Ich glaube mein Vater kommt auch mit.", sagte Max der Rays Hals noch immer in beschlag genommen hat. Er befürchtete schon einen weiteren Streit zwischen, Tyson und Hilary, und das war wirklich nicht der beste Zeitpunkt dafür. Nicht wen er es gerade so schön gemütlich hatte.

"Dann sind es schon mal zwei, die dafür sorgen, dass ihr nicht durchdreht.", murmelte Kenny, doch zu seinem Glück hat, das nur Hilary mitgekommen.

"äh, was?", fragte sie nach.

"äh nicht, nichts!", winkte Kenny ab. "2 Erwachsenen die auf 21 Leute aufpassen, reicht das?"

"Wer weiß", meinte Max und zuckte dabei mit den Schultern, "Ich könnte noch versuchen meine Mutter zu überreden mit uns zu kommen."

"Mach das.", sagte Tyson. 3 Erwachsene würde zwar härtere Kontrolle bedeuten, aber so schlimm konnte es schon nicht werden. Auf jeden Fall würden sie nicht stören.

Max nickte zustimmend.

"Gut,...Max fragt seine Eltern, und mit Tysons Großvater kann nichts schief gehen. Hoffe ich.

Dann wäre also nur noch eine Sache....", Ray machte eine lange Pause.

"........."

Die Pause wurde länger.

Langsam drehte er seinen Kopf zu Max: "Macht´s Spaß?", fragte er munter.

"Huh?"

Ray sah zuerst Max an, und sah dann hinunter zu den Armen, die ihn noch immer besitz ergreifend umarmten.

"Gefällt es dir?", fragte Ray immer noch die Arme anstarrend, die sich anstatt sich zu lösen, ihren Griff nur verstärkten.

Die anderen sahen diesem Schauspiel einfach nur stumm zu.

"Ja.", sagte der Schuldige und lächelte.

"Eine ehrliche Antwort.", meinte Ray zu Max Aussage.

"Soll ich lieber Lügen?", fragte Max weiterhin lächelnd.

"Nein."

"Soll ich dich etwa loslassen?", fragte Max und lächelte noch immer.

"Würdest du denn?"

"Wenn du lieb bitte bitte sagst."
 

,Ist ja nicht zum Aushalten.', dachte sich Kai, der das ganze bis jetzt teilnahmslos angesehen hatte. Er war bis jetzt stumm neben Tyson gesessen, in seiner typischen Position, hatte keinen Mucks von sich gegeben, bis jetzt.

Es war nur ein verächtliches Schnaufen, aber genug um mal die ganze Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

"Du bist doch nicht eifersüchtig?", stellte Hilary fest.

Wie kommt dir nur auf so etwas?

"mhm"

"Wäre ein Wunder wenn er mehr dazu gesagt hätte, oder?", in letzter Zeit, hatte Daichi irgendetwas gegen Kai.

Wahrscheinlich weil er der Grund war, warum er das gemütliche Bett von Tyson verlassen musste. (seufz)

"Ist doch nichts dabei, ....wenn sie sich mögen, sollen sie.", sagte Hilary und schielte dabei auf Max und Ray.

Kaum hatte sie das gesagt, lösten sich die beiden auch schon augenblicklich von einander.

Max und Ray kamen nicht drum rum ein wenig, verlegen zu blicken.

Ray war peinlich berührt, denn er erkannte die Zweideutigkeit hinter Hilarys Aussage.

Sie hatte ihn schon mal so etwas Ähnliches gefragt, auf das er auch nichts antworten konnte außer: "Du bist verrückt."

Sie kam immer auf solch schwachsinnige Idee, wahrscheinlich weil sie eine Frau war, dachte sich Ray, denn schließlich kam Maria auch immer auf höchst eigenartige Ideen, die er sich nicht mal im Traum hätte einfallen lassen.

"Was ist den jetzt los?", fragte Daichi, doch schnappte er sich im nächsten Augenblick wieder die Chipstüte. Hilary kicherte, und Kenny sah einfach nur zur Seite.
 

Tyson sah Kai jedoch an, aber dieser hatte die Augen geschlossen. Dennoch wusste Tyson, dass das nur schein war, in Wirklichkeit wurde er genauso gemustert, wie er ihn musterte.

Es war schon immer so, es war täglich so und würde hoffentlich in nächster Zeit so bleiben.

In seiner Phantasie war Tyson schon lange Kai an den Hals gesprungen.

Er musste schwer schlucken, wenn er daran dachte, wie schön es doch sein könnte, wenn er und Kai ein Paar wären.

Wie sehr er ihn, nun verwöhnen könnte, oder einfach nur in seinen Armen liegen.

Tyson seufzte.

Er war ein Feigling.

Die Wahrscheinlichkeit war groß, dass Kai ihm den ultimativen Laufpass geben würde, aber wäre das Wirklich schlimmer, als die Qualen die ihn jetzt durchleiteten?

Er war jeden Tag mit Kai zusammen, wohnte in ein und demselben Haus mit ihm, musste seine Launen ertragen. Sah zu wie er täglich unter seiner Last zu leiden hatte, und wenn er sein Geständnis losgeworden wäre, würde er es Kai nicht leichter machen.

Angeekelt würde er wahrscheinlich ausziehen, irgendwohin, nur weit weg von ihm.

Er würde ihn dann auf ewig hassen, und davor hatte Tyson am Meisten Angst.

Der Hass, der ihm Kai entgegen bringen konnte, war durchaus in der Lage den Blauhaarigen zu zerstören. Seine Blicke konnten seine Gegner schon immer einschüchtern, wenn er wollte, doch wenn Tyson ehrlich war, hatte er am Meisten Angst vor der Kälte die ihm der Russe entgegen bringen könnte.

Er liebte ihn, er liebte ihn,.....wieso tat das nur so weh?

Warum gab es für zwei Jungs kein Happy End?

Warum war es nicht genau so selbstnatürlich, dass sich zwei Jungs liebten?

Wer weiß, vielleicht hätte er dann, in so einer Welt, ein Chance gehabt, Kai zu lieben, so zu lieben, wie er es wollte.
 

"Ähm Tyson", fragte Hilary.

"Was ist?" ,wieso muss sie mich, nur aus meinen Träumen reißen?'

"Alles in Ordnung?", fragte Ray.

"Ja klar." ,Er flirtet mir Max herum, aber mich fragen ob alles in Ordnung sei. Typisch Ray. Wah Tyson! Wie kommst du nur auf so einen Schwachsinn?'

"Klingt nicht wirklich überzeugend.", bemerkte Max.

"Ich war nur in Gedanken versunken. Wir albern hier herum, und die Planung kommt nicht voran. Es bleibt uns kaum als einen Monat." ,Was für eine Ausrede', dachte sich Tyson.

"Du hast Recht.", stimmte Daichi zu der mal nichts im Mund hatte..

"Machen wir weiter.", meinte auch Ray, froh darüber dass sie nun nicht mehr alle auf ihn und Max gingen.

Etwas später waren sie, dann so ungefähr fertig.

Hilary wollte die Dekoration übernehmen, Ray wollte für das Essen sorgen, und Max war für den Spaß zuständig. Kenny wollte das ganze überblicken, und so neben bei auch noch ein Auge auf Tyson und Daichi werfen.

Und Kai?

Tja, Kai würde schon machen.

Ursprünglich hatten sie ja nur geplant, 2 Gäste pro Person, das eskalierte aber schnell, und aus 21 wurden bald über 30.

Sicher war sicher, schließlich wussten sie ja nicht wer wirklich kommen würde.

Bartez Bartalion, Blitzkriegboys, PBB Allstars, F Dynastie, Majestics, White Tiger X, sie hatten so ziemlich alle ihre Gegner eingeladen.

Kenny wollte die Einladungen schreiben, und bereits morgen verschicken.

Nun da sie fertig waren, fingen sie wieder an herum zu blödeln.

"Tyson kann ich dich mal was fragen?", Hilary war zu ihm gekrochen, und deutete nun auf eine Ecke.

Mit einem Nicken stand er auf und folgte ihr stumm ohne weitere Kommentare.

Dort angekommen sah sie zuerst Tyson und danach den Boden äußerst Nervös an. Sie schluckte einmal und holte tief Luft.

"Tyson...magst du mich eigentlich, ...... m..m..mehr als du einen Kumpel magst?

Hilary stammelte die Wörter nur so runter, und es kostete sie mühe nicht über sie zu stolpern.

Tyson hob verwundert seine Augenbraun. Das hatte er nun nicht erwartet.

"ähm...na ja", irgendwie wusste er auf das das hinausläuft.

Er blickte auf die Seite, suchte Augenkontakt mit Kai, oder er versuchte es wenigstens.

Doch der saß einfach nur so da, wie bis vor einer halben Stunde zuvor auch.

Innerlich seufzte Tyson.

Er hatte sich wirklich eingebildet, dass Kai kommen würde, und Hilary sagte, sie sollte verschwinden.

Lächerlich, Kai war nicht schwul, also wieso sollte er es machen?

Da musste er alleine durch.

Er musste scharf nachdenken.

Er war verpflichtet ihr eine Antwort zu geben, doch wie sollte er sich so ausdrücken, ohne das sie sich gleich allzu viel Hoffnung macht?

"Ähm...was du denkst du, was ich von dir halte?"

"Naja...ich weiß nicht, deswegen frag ich ja.", Hilary wurde immer leiser. Es war ihr offensichtlich peinlich, so geheimnisvoll mit ihm in einer Ecke zu stehen und über Gefühle zu reden. Nicht dass ihr das groß etwas ausmachen würde, aber vielleicht war es ja Tyson unangenehm.

"Ähm...na ja....", stammelte Tyson diesmal.

Wieder eine Pause.

Beide sahen den Boden interessiert an. Wahrscheinlich weil es so ein schönes Muster hatte.

Auf jeden Fall schien es niemandem zu stören, das er und Hilary hier in einer Ecke standen und miteinander leise redeten.

"Was wünscht du dir, dass ich von dir halte?"

"Das kann ich dir noch nicht sagen."

"Oh,...verstehe. Nun ja..., ich...ich mag dich, Hilary. Wirklich, aber....", sagte Tyson.

Das war nun der Satz, der Satz der für weitere Gespräche dieser Art sehr wichtig waren.

Er brachte es nicht über das Herz, ihr gleich zu sagen, dass er sie nie Lieben könnte.

Wer weiß, vielleicht wollte sie ja nichts von ihm.

,Wunschdenken', gestand er sich selbst.

"Du...du magst mich?", fragte Hilary auf einmal so laut, dass nun doch alle mal hersahen.

Stürmisch viel sie ihm auch gleich um den Hals.

Tyson hätte sich gleich selbst Ohrfeigen können. Warum hatte er nicht gleich nach dem ,aber' noch etwas gesagt. Nun stand er da, verwirrt und wusste nicht weiter, mit Hilary als Ballast um seinen Hals.
 


 

Kai löste sich aus seiner Starre.

Dieser Satz, stach im richtig ins Herz, und es tat einfach weh.

Er musste hier raus, und zwar schnell.

Ohne auf die Fragen der anderen zu reagieren, verließ er das Zimmer, fluchtartig.

Seine Füße trugen ihn eine Weile durch den Dojo, und kurz darauf fand er sich vor einer Zimmertür wieder.

Er machte sie auf, ging hinein, und machte danach hinter sich wieder zu.

Was war da gerade geschehen?

Wieso dachte er, nein...wieso fühlte er sich gerade so, als wäre die Welt zusammen gebrochen? War das normal?

Er fühlte sich verloren, warum?

Für seinen Geschmack, zerbrach er sich zu sehr den Kopf darüber.

Was wenn er sich neulich dieses glitzern in Tysons Augen nur eingebildet hatte?

Was wenn es nur Hirngespinste waren?

War die Sehnsucht, nach diesem blauen Drachen schon so groß, dass er sich falsche Hoffnungen machte, nur damit es nicht so weh tat?

Wieso war alles, so einfach ganz und gar nicht durchschaubar, wenn es um die Gefühle zu Tyson ging?

Dass Liebe, alles auf den Kopf stellen konnte, davon hatte er schon oft gehört. Es aber am eigenen Leib zu erfahren, war hart, und eine grausame Lektion des Lebens die es nun zu lernen gab.

Er konnte nicht fliehen.

Selbst wenn er jetzt aufstand und durch die Tür ging, nagte Eifersucht wie ein Schatten an ihm.

Allein bei dem Gedanken, an das was er gerade gehört hatte, was er gerade gesehen hatte, wurde ihm schlecht.

Es war so ganz und gar nicht seine Art und trotzdem marschierte er unruhig im Zimmer umher.

Wieso beunruhigten ihn diese Worte so?

Gut er sagte, er habe sie gern, aber Tyson hatte Max und Ray doch auch gern, genauso wie Kenny, oder Daichi.

Kai blieb schlagartig stehen.

Konnte es sein?

War es das?

Die Tatsache das Tyson ihm noch nie gesagt hatte, dass auch er ihn gern hatte?

Energisch schüttelte Kai in Gedanken seinen Kopf.

Das war Schwachsinn, warum sollte er beleidigt sein auf 4 lächerliche Worte?

Er achtete noch nie darauf, was andere von ihm dachten, also warum sich so aufregen?

Oder war es doch die Tatsache, das er dachte, Tyson wäre nicht schwul. Hilary hatte dann natürlich größere Chancen bei ihm, als....

Ohne es zu merken, hatte er wieder begonnen im Zimmer umher zu wandern.

Nur langsam schlichteten sich seine Gedanken, und als er fertig war viel ihm auch endlich auf, wie unruhig er doch geworden war.

Doch Kai wollte sich nicht eingestehen, Eifersüchtig zu sein.

Nicht auf Hilary, nicht wegen Tyson.
 

Spätestens nach 5 Minuten, fragte keiner mehr warum Kai nun so plötzlich aufgestanden war. Man fand sich Mittlerweile damit ab, wenn Kai etwas tat, dann würde er schon seine Gründe haben, was auch immer das für welche sein sollten.

Auch Hilary hatte in der Zwischenzeit Tyson wieder losgelassen. Der wollte Kai schon hinterher, auch wenn er nicht genau wusste wohin der wohl war.

Natürlich hatten die anderen Tyson und Hilary mittlerweile bereits ein Verhältnis angedichtet, den alle gingen davon aus das Tyson mit Hilary reden wollte und nicht umgekehrt. Ray verteilte schon Ratschläge, wo man am Besten in der Stadt zu zweit essen konnte, so richtig romantisch und allein.

Max packte sein ganzes Arsenal an Witzen, und Tipps aus, und erklärte Hilary was sie auf gar keinen Fall tun dürfte um Tyson zu verschrecken.

Tja und Kenny, der fing schon mal an die wahre Geschichte vom Klapperstorch zu erzählen.

Tyson war kurz vor dem Ausrasten. ,sind die den alle irre?' Irgendwie kam er auch noch nicht dazu das ganze aufzuklären, und Hilary schwebte gerade so was von im 7. Himmel, das er es nicht über das Herz brachte sie da runter zu holen.

Also was machen? Einfach durch den Raum schreien, dass alle doch endlich damit aufhören sollten? Oder es Kai gleich tun?

Seinem Kai, den er nur im seinem Herzen besitzen durfte?

Doch Rettung nahte, in Form eines klingenden Geräusches. Das Telefon im Nebenzimmer läutete und bevor Tyson aufstehen konnte erklärte sich Daichi freiwillig dazu bereit ab zu heben. "Geh schon."

Tyson genervt, der gehofft hatte so dem ganzen zu entkommen, setzte sich wieder hin.

Daichi jedoch erhob sich, machte die Tür auf und hob ab.

"Hier bei Kinomiya! Wer da?", fragte Daichi höflich.

Als er jedoch seine Antwort bekam, war er überrascht, und verwirrt.

Daichi sprach sehr leise, so dass die anderen nichts verstanden. Noch dazu nickte er einige Male.

"Hey Leute! Ich hab eine schlechte Nachricht", sagte Daichi, als er endlich wieder ins Zimmer kam.

Alle horchten erschrocken auf.

Jeder für sich rechnete mit dem Schlimmsten.

"Mein Dad, war gerade am Telefon,..... und er sagte, ich soll über die Ferien...", Daichi schluckte einmal bevor er sagte: "Ich soll nach Hause kommen."

Die Nachricht löste höchst unterschiedliche Reaktionen aus.

Irgendwie waren sie erleichtert, aber vor allem sehr traurig.

Daichi würde also nicht mit ihnen alle zusammen Weihnachten feiern können.

"Warum?", fragte Tyson.

"Ich bin schon so lange von zu Hause fort, deswegen. Meine Familie vermisst mich, ...und ehrlich gesagt, vermisse ich sie auch.", Daichi murmelte seine Entschuldigung herunter, während er unruhig seine beiden Zeigefinger aufeinander drückte.

"Oh", brachte Tyson nur hervor, bevor er von Kenny abgelöst wurde.

"Da kann man nichts machen."

"Wann musst du nach Hause?", fragte Hilary.

"Mein Flug geht in drei Tagen. Das Ticket hat mein Vater schon vorbestellt. Alles ist bereit, und Kofferpacken muss ich ja auch noch.

Er wollte, dass ich heute Abend schon komme, aber ich sagte, dass ich noch wegen einiger Interviews noch nicht kann. Aber, am Freitag muss ich dann wirklich."

Dann war es still.

"Aber...aber du kommst doch wieder zurück, oder?", fragte Hilary.

"Klar. Wenn nicht in den Weihnachtsferien, dann ganz bestimmt zu den nächsten WCC.", beantwortete Daichi die Frage.

"Klar! Immerhin sind wir das Weltmeister zweier Team!", sagte Tyson.

Er würde also wieder kommen, das war immer hin eine gute Nachricht.

Tyson stand auf. "Na dann komm.", sagte er.

"Was? Wohin?", fragte Daichi.

"Na, ich hab dir doch eine Revanche versprochen.", sagte Tyson und holte Dragoon hervor.

Zusammen gingen sie hinaus.

"Ja, aber diesmal mach ich dich fertig!", prahlte Daichi.

"Ha! Nur in deinen Träumen!"

"Ach ja?"

"Ja?"

Alle anderen gingen hinter den beiden Streithähnen her.

"Das wird sich nie ändern.", meinte Hilary.

"Mag sein.", sagte Max.

"Sie sind wie Zwillinge.", stellte Ray fest.

"Ja, damit sagst du uns nichts neues.", meinte Kenny. "Aber was mich wundert, woher wusste Daichis Vater das Daichi bei Tyson ist, er hat ihn nie angerufen, oder auch nur einen Brief geschickt."

"Sie sind das Weltmeister zweier Team, wo sollte er schon groß sein, außer bei seinem Partner?"

"Ich weiß schon was Kenny meint.", sagte Max. "Daichi hatte doch mal für 2 Tage bei mir Unterschlupf gefunden. Und in der Zeit wusste nicht mal Tyson wo er ist."

"Er wird wohl die BBA angerufen haben, den soviel ich weiß, erscheinen unserer Nummern nicht so einfach im Telefonbuch.", meinte nun auch Max.
 

Das Gebrüll das die beiden Weltmeister von sich gaben, entging niemandem.

Vor allem nicht Kai.

Er öffnete ein wenig die Tür um zu sehen, was nun schon wieder los war.

Er konnte sie gerade noch um die Ecke biegen sehen, da waren sie auch schon weg.

,Endlich' Wenn er richtig zugehört hatte, dann waren sie nun unterwegs in den Park um zu Beybladen. Es würde also noch eine Weile dauern bis sie wieder kommen würden.

Kai blickte nach links und sah ein fein säuberlich gemachtes Bett.

Mit einem rums, ließ er sich auf es fallen.

Er verschränkte seine Arme hinter seinen Kopf und über schlug lässig seine Beine.

,Was ist bloß los mit mir?

Wenn das wirklich Liebe ist, warum fühle ich mich dann nicht glücklich?

Warum freue ich mich darüber nicht?'

Etwas fehlte einfach, er wusste schon was es war.

Und wenn das, wirklich das einzige Heilmittel dagegen war, dann gab es keine Heilung.

Kai seufzte schwer, bevor er sich auf die Seite drehte. Dabei berührte seine linke Gesichtshälfte das Kissen.

,Wenn doch wenigsten du hier wärst Dranzer. Wir haben uns zwar nie über solche Dinge unterhalten, aber ich würde mich nur halb so einsam fühlen.

Das ganze ist echt äzend.'

Mit einem letzten genervten Seufzer schloss er dann die Augen.

Er nahm den wundervollen Geruch auf, den das Kissen von sich gab.

Schlagartig fühlte er sich wohl, ruhig und geborgen.

Was hatte gerade dieses Kissen an sich, dass ihm auf einmal so warm ums Herz wurde?

Sowohl Geruch als auch Gefühl kamen ihm sehr bekannt vor. Es war doch schon etwas länger her, als er das alles zuletzt fühlte.

Er schloss die Augen und überlegte stark.

So warm, angenehm, geborgen. Er fühlte sich gleichzeitig stark und dann auch wieder schwach. Diesen Geruch, ...er liebte ihn.

Mit wissendem Blicken richtete er sich nach einer Weile langsam wieder auf, und sah sich im Zimmer genauer um.

Warum, war ihm das nicht schon aufgefallen als er hier herein kam?

Das ist Tysons Zimmer.

Irgendwie eigenartig. Er war aufgebracht durch das Haus gelaufen, ohne irgendwelche Orientierung, er hätte auch eben so gut auf die Straße gehen können, doch seine Füße trugen ihn hierher. So als wüssten sie, dass sie hier ihren Besitzer beruhigen könnten.

Ein leichtes Lächeln zierte auf einmal sein Gesicht.

Nun war es klar, warum er sich so geborgen fühlte.

Er hatte schon einmal in Tysons Bett gelegen, sogar darin übernachtet.

An dem Abend, wollte er einfach in seiner Nähe sein, und Tyson sagte nicht nein, als er fragte. Er hatte den Drachen angelogen, als er ihm sagte, dass die anderen vorschlugen Kai sollte bei Tyson im bequemen Bett schlafen.

An dem Tag war so viel passiert.

Diese Nacht war ein Test, bei dem er beinahe durchgerasselt wäre, weil er seine Hände nicht vom dem kleinen zierlichen Körper lassen konnte.

In dieser Nacht wurde ihm bewusst, wie viel er wirklich für Tyson empfand.

Am Anfang wusste er nicht so Recht, ob er sich nun darüber freuen sollte,... obwohl er wusste es jetzt doch auch noch nicht.

Die anderen würden vor dem Abendessen eh nicht zurückkommen, also konnte er es ruhig riskieren, und sich für ein paar weitere Stunden ins Bett legen, und träumen.
 


 


 

Ging es so einiger Maßen?

Ich versuch es immer wieder umzuschreiben, aber es wird nicht besser.

Leider.

Und weil ihr so lange und tapfer warten musstet gibt's hier schon mal einen kleinen Vorgeschmack vom nächsten Kapitel: "von schlafenden Phönixen und Abschieden"
 

~Vorschau Anfang~
 

"Irgendwann sag ich dir, wie schön du bist", flüsterte Tyson kaum hörbar.

Seine linke Hand strich eine lästige Strähne aus dem so zufriedenen Gesicht, doch wollte sie nicht dort bleiben wo Tyson sie gerade hin bewegt hatte. Er musste leicht schmunzeln. Diese Strähne war genauso wie sein Besitzer, widerspenstig und doch vollkommen und wunder schön.

Er zog seine Hand schon zurückziehen, als plötzlich eine andere Hand ihn am Handgelenk packte. Tyson zuckte erschrocken zusammen.
 

~Vorschau Ende~
 

na, Lust auf mehr?

Dann fleißig Kommis schreiben *gggg*

Bis demnächst.
 

*knuddel* sa_chan

Von schlafenden Phönixen und Abschieden

Von schlafenden Phönixen und Abschieden
 

Von schlafenden Phönixen und Abschieden

von sa_chan
 

sa_chan: Tut mir Leid das es so lange gedauert hat, aber ich musste eine Menge für die Schule lernen, und das hat mir ganz schön die Zeit geraubt.

[Gewissen: Du übertreibst!]

sa_chan: Musst du dich immer im falschen Moment einschalten?

[Gewissen: Dafür bin ich doch schließlich da.]

sa_chan: Weiß einer wie ich das abschalten kann? -,-

Tyson: Lass mich dir helfen. *evilgrinsen*

sa_chan: WAAHHHH!!!! TYSON WEG MIT DEM HAMMER!!!!
 

*seufz* Tyson ist sauer auf mich, weil er noch immer nicht mit Kai zusammen ist. Vor allem nach dem Kapitel. Ich glaube ihr versteht ihn am besten. Und um ehrlich zu sein, wollte ich mich schon selbst Ohrfeigen. *seufz*
 

Ich kann keine Beybladekämpfe beschreiben, deswegen ist das ziemlich kurz geworden und auch die Überleitung auf den zweiten Absatz, lässt zu wünschen übrig. Aber egal wie oft ich es umschreibe es wird einfach nicht besser, deswegen gebe ich das auf und lass es so stehen.

Ach und noch was, das dürfte wahrscheinlich das letzte Kapitel sein, das ich von der Geschichte ins I-net stelle. Ich komme nämlich über die Sommerferien nicht zu einem Computer. Aber ich verspreche hoch und heilig über die Ferien fleißig zu sein, so dass es nach den Ferien gleich weitergehen kann. Ich schreib euch dann eine ENS, wenn es dann soweit ist.

Nicht traurig sein ja?

Trotzdem teilt euch dieses Kapi ein, damit die Zeit nicht ganz so lang ist. Ok?

Also jetzt geht's weiter mit ,von schlafenden Phönixen und Abschieden'
 


 


 

"STRATADRAGOON ATTACKE!"

"DRAGOON; ATTACKE!"

Mit vollem Karacho stürzten die beiden Beyblades aufeinander und wirbelte dabei mächtig Staub auf. In einem Nebel von Staub und Dreck verschwanden der weiße und der violette Kreisel spurlos. Beide Spieler hofften das am Ende, dann wenn sich der Nebel verzog, nur noch sein eigener Beyblade stand.

Eine ganze Weile hörte man nur etwas nicht definierbares, das Geräusch das einem Beyblade zwar ähnelte, aber doch nicht das gleiche war. Alle Anwesenden starrten gespannt auf die Arena und als sich der Nebel verzog, stand nur noch ein Beyblade.

Dragoon zog in der Beyarena munter seine Runden, und umkreiste triumphierend den stehen gebliebnen violetten Beyblade.

"Haha,...gewonnen.", sagte Tyson triumphierend und beorderte seinen Beyblade zurück in seine Hand.

"Ich glaube ich muss noch viel lernen bevor ich dich schlagen kann.", murmelte Daichi und hob seinen Beyblade auf.

"Irgendwann schaffst du es.", stimmte Hilary von weiten zu.

Sie und Kenny saßen auf der nahe gelegenen Bank. Kenny natürlich mit seinem Notebook in den Händen.

"huh,...wo sind Ray und Max?", fragte Tyson, der sich ein wenig umsah und beide nicht erblickte.

"Naja die beiden glaubten, dass ihr nach dem Kampf wahrscheinlich einen mächtigen Hunger haben werdet.", beantwortete Kenny.

Wie zur Bestätigung knurrte auf einmal Daichis Magen.

Die vier kamen nicht drum rum und mussten lachen, doch Rettung nahte für den fast verhungerten Beyblader mit den roten Haaren.

"Was ist so witzig?", rief Max, mit Ray im Schlepptau der zwei große Tüten trug.

"Essen!", rief Daichi und rannte auf Ray zu um ihn eine der Tüten abzunehmen und somit ganz für sich zu beanspruchen.

Danach machten sie sich alle über die Donuts her.
 

Während dem Kampf gegen Daichi hatte Tyson ganz schön geschwitzt, und da es außerdem sehr kühl draußen würde, taten ihm langsam die Knochen weh.

Zuerst war ihm heiß und dann wurde es schlag artig kühl, dass konnte sein Körper ja nicht vertragen. Auf jeden Fall riet ihm Ray ein warmes Bad zu nehmen, aber dafür war wirklich keine Zeit, denn das Abendessen war schon fertig, und er hatte einen Mords Hunger, trotz der kleinen Mahlzeit.

So wolle er sich vor dem Abendessen noch schnell duschen, dazu brauchte er frische Sachen aus seinem Schrank, den die die er im Moment trug waren von oben bis unten verschwitzt und dreckig.

,Ob Kai schon wieder zurück ist? Ich muss ihn unbedingt fragen was heute mit ihm los war. Och mein Kai, mein geliebter Kai.'

Er betrat sein Zimmer und ging sofort ohne groß zu überlegen, was das violette etwas in seinem Bett ist zu seiner Kommode. Schnell hatte er sich einige neue Sachen gekrallt. Er überlegte ob er sich nicht doch gleich eine neue Hose anziehen sollte.

Erst jetzt viel ihm ein eigenartiges Schnaufen auf. Nach der Ursache suchend drehte er sich nach links.

Seine Augen weiteten sich merklich, und fast hätte er vor lauter Glück angefangen herumzuschreien, besann sich aber, um die schlafende Gestalt nicht aufzuwecken.

Tyson sah von oben auf das Bett herab. Ein sanftes lächeln zierte sein Gesicht.

Kai lag genau so auf seinem Bett, wie er in der Wiese lag. Die Arme hinter seinem Kopf verschränkt, und ein Bein aufgestellt, doch wirkten nun seine Gesichtszüge sanfter und entspannter. Er schlief wohl wirklich.

Und solange er schlief, konnte Tyson ruhig ein wenig mehr riskieren.

Ganz genau sah er sich diesmal Kai an, ohne, dass er sich Sorgen machen musste, dass dieser ihn gleich anschnauzen würde.

Kai hatte es in seinem Leben noch nie leicht gehabt, seine Kindheit war einfach Grauenvoll, von seinem Großvater wurde er nur benutz und Tyson war sich 100 %tig sicher, dass Kai vor ihm noch keinen richtigen Freund hatte.

Es verschlug ihm regelrecht den Atem, während seiner Wanderschaft. So gern hätte er jetzt mit Kais Kleidung den Platz getauscht. Hätte auch ganz gern das Privileg gehabt ihn zu berühren.

Wann und wo hatte sich Kai nur diese Muskeln antrainiert?

Wieso war er überhaupt nur so sexy?

Tyson kam Kai ein wenig näher.

Kai wirkte irgendwie so glücklich.

,Was er wohl gerade träumt?'

Tysons Hirn schien gerade Feierabend zu machen, denn er setzt sich einfach auf das Bett neben Kai.

Er seufzte und sah ihn direkt ins Gesicht.

Nichts entging ihm, an diesem makellosen Gesicht. Vor allem nicht seine Lippen.

Tyson wusste nicht mehr wie oft er ihnen schon so nahe war, und sie doch nie berühren konnte.

Es war damals immer nur so geschehen, wenn Kai Tyson einschüchtern wollte, kam er ihm jedes Mal so nahe, das Tyson seinen Atem spüren konnte. Bisher hatte er sich nie etwas dabei gedacht, und Kai wahrscheinlich auch nicht.

Doch mit dem Alter, kam wohl nicht nur die Weisheit, sondern auch die Reife.

Und so spürte er immer mehr, wenn Kai in der Nähre war.

"Irgendwann sag ich dir, wie schön du bist", flüsterte Tyson kaum hörbar.

Seine linke Hand strich eine lästige Strähne aus dem so zufriedenen Gesicht, doch wollte sie nicht dort bleiben wo Tyson sie gerade hin bewegt hatte. Er musste leicht schmunzeln. Diese Strähne war genauso wie sein Besitzer, widerspenstig und doch vollkommen und wunder schön.

Er zog seine Hand schon zurückziehen, als plötzlich eine andere Hand ihn am Handgelenk packte. Tyson zuckte erschrocken zusammen.

,Oh nein! Er war wach! Ich bin tot.'

Ein wenig Panik stieg in Tyson auf, er atmete schneller und unruhiger, und das was Kai dazu beiträgt machte das nicht wirklich leichter.

"Tyson? Was machst du da?", fragte Kai ohne die Augen zu öffnen.

Tyson war konfus, Kai schrie nicht mit ihm?

"Ich ähm...ich...ich...ich hatte nur...eine Strähne,...sie sah so lästig aus...ich hatte sie nur..."

Kai musste lächeln, er öffnete seine Augen und setzte sich auf, ohne aber Tysons Hand loszulassen.

Langsam kam Kai ihm immer näher. Selbst wenn er es wollte, konnte Tyson nicht zurückweichen. Sein Puls raste, und beschleunigte seinen Atem, und je näher Kai kam umso größer wurde die Hoffnung in ihm.

"Sah ich mit der Strähne im Gesicht so schrecklich aus?", fragte Kai weiter und kam Tysons Gesicht immer näher.

"N-nein, du doch nicht, du siehst immer wundervoll aus," Tyson flüsterte und Kai kam ihm noch näher, bis nur noch wenige Zentimeter sie trennten. Sanft und flehend sahen braune Augen in rubinrot, und ertranken in ihnen.

"ach tu ich das?", fragte Kai nun genauso leise wie sein Gegenüber.

"Ja, ...das tust du."

"Bist du nervös?", fragte Kai neugierig.

"N..n..nein", stotterte er.

"Ach? Wirklich?"

"Wirklich.", Tyson zwang sich, selbstsicher zu klingen, doch Kai war zu nah, viel zu nah. Es machte ihn schon langsam Wahnsinnig, wieso tat Kai das? Es verwirrt ihn nur.

"Dann ist ja gut, und ich dachte schon...", Kai sah Tyson sanft mit seinen rubinroten Augen an, er lächelte kurz, Tysons konfuses Gesicht...es war einfach unbeschreiblich. Er merkte richtig wie er Macht über sein Gegenüber besaß. Er machte Tyson nervös, und ja, dass war ein gutes Zeichen. Zwar konnte sein Blutdruck dem von seinem gegenüber durchaus Konkurrenz machen, dennoch lenkte er das ganze, und er steuerte Geradewegs ohne Umwege auf den 7. Himmel zu.

"dachtest was?", fragte er nach eine Weile, als Kai seinen Satz noch immer nicht beendete, seine Stimme versagte erneut. Er war es von Kai nicht gewohnt so behandelt zu werden, er verwirrt ihn, ließ sein Herz höher schlagen und seine Träume fliegen.

"Willst du es wirklich wissen?"

Tyson ließ sich von der Macht gefangen nehmen, die von Kai ausging.

Kai hob seine andere noch verbliebene linke Hand und streifte mit ihr Tysons Wange entlang hinunter zu seinem Hals, wo sie am Ende auch liegen blieb.

Wie sehr er doch diese Berührungen genoss, es war mehr als er von Kai erwartete.

"Ja.", flüsterte Tyson zurück, er ließ sich von Kai weiter nach vorn ziehen und schloss schon die Augen voller Erwartung was als nächstes passiert.

Kai lächelte wieder sanft, bevor auch er die Augen schloss.

Sie kamen sich immer näher, und sie spürten den Atem des anderen schon auf ihren Lippen. Nur noch ein kleines bisschen trennte sie von einander, dann würden ihre Träume endlich wahr werden.

"TYSON!", schrie Max durch das ganze Haus. Nach dem Tyson nach 10 Minuten immer noch nicht aufgetaucht war, machten sich die anderen schon sorgen. Max hatte sich bereit erklärt nach ihm zu suchen. Dabei hatte er im Bad angefangen, da er sich dort aber nicht befand suchte er alles systematisch ab und das nächste Zimmer das nun folgt, war Tysons Zimmer, aus dem Kai gerade gekommen war.

Tyson war kurz davor zu heulen, es war gerade so schön. Kai ließ ein genervtes Schnaufen los, bevor er die Augen öffnete und traurig auf die Gestalt vor sich sah.

Diese hatte beide Augen noch geschlossen, seinen Kopf allerdings zur Bettdecke gesenkt.

Kai überlegte noch ein wenig, ... sollte er etwas dazu sagen? Sollte er es erklären?

"HEY TYSON!", rief Max erneut.

Genervt entfernte sich Kai von Tyson, denn das Gebrüll wurde lauter.

Ohne sich ein weiteres Mal um zublicken verließ er das Zimmer.

"TYSON! WO BLEIBST DU?"

"TOLL MAX, SO HÄTTEN WIR DAS AUCH HINGEKRIEGT!!!", brüllte Ray aus dem Esszimmer.

Max kicherte ein wenig. Klar hätten sie das auch so hingekriegt, aber lustig waren Rays Kommentare für ihn immer. Da konnte er sich noch mehr Blödsinn als sonst ruhig leisten.

Ohne die traurige Gestalt auf dem Bett weiter zu beachten, verließ Kai das Zimmer, solange er sich nicht sicher war, was Tyson für ihn empfindet wollte er auf gar keinen Fall das Max ihn in so einer Pose mit Tyson erwischt.

Tyson versuchte nicht mal Kai aufzuhalten.

Enttäuscht senkte er seinen Kopf.

Kai war sauer, was bildete sich Max eigentlich ein? Er war doch schon so weit, Tyson hatte sich ihm gerade so schön hingegeben. Fast, fast hätten sie sich geküsst,.....fast wären seine Träume wahr geworden, fast hätte er alles gehabt, was er sich schon immer erträumt hatte.

Draußen auf dem Gang lief er dann Max über den Weg.

Natürlich war die Verlockung groß Max sofort eine runter zu hauen, vielleicht würde er dann endlich aufhören, immer dann zu stören, wenn es gerade schön wurde.

"Weißt du wo Tyson ist?", fragte er unschuldig. Doch im nächsten Augenblick bereute er seine Frage schon, den Kai sah ihn so wütend an, dass Max sich Augenblicklich ins nächste Mauseloch verkriechen wollte.

Erschrocken wich er zurück, denn selbst er wusste mit der Zeit, wann man Kai besser aus dem Weg ging. Und so war es nun auch jetzt. Er konnte noch nicht ahnen, dass er der Grund war warum Kais Laune sich so schlag artig geändert hatte.

Ängstlich sah er Kai noch so lange hinterher bis er um die nächste Ecke gebogen war.

"wow! Der hat heute mal wieder ein Laune.", sagte er für sich selbst und machte sich weiter auf die Suche nach Tyson.

"Was dem wohl wieder über die Leber gelaufen ist?"

Max sah in das Zimmer und konnte Tyson auf dem Bett sitzen sehen, sein Kopf hatte er gesenkt und so verdeckten seine Haare sein Gesicht und machten es somit unmöglich zu erkennen, was nun los war.

"Hey Ty! Da bist du ja.", sagte er erfreut.

Wums!

Das Kissen hatte sein Ziel nicht verfehlt und Max der nun auf dem Boden lag, sah nur noch Sternchen.
 

Nach dem Essen, bei dem er mal wieder kein Wort verloren hatte, ging er einfach mal wieder seine Runden. Wie immer Richtung Meer.

Er hatte besonders darauf geachtet, dem Drachen heute kein Zweites Mal über den Weg zu laufen. Zu seinem Erstaunen, hatte Tyson außer einem Anfangs scheuen Blick nicht weiter darauf angesprochen, geschweige den wahrgenommen.
 

Er war den ganzen Weg gelaufen, wohl eher weg gelaufen.

Kai wollte einfach ein weiteres zusammenkommen mit dem blauen Drachen vermeiden.

Sein Weg führte ihn die Straße hinunter, und quer durch den ganzen Park.

Dort jedoch, ließ seine Kondition, einfach nach.

,Nicht mal mehr dauerlaufen kann ich wegen ihm'

Ja, Kai hasste es einfach, wenn er nicht mehr die Kontrolle über sich selbst hatte. Das kam nur äußerst selten vor, und darum hasste er die kleinen Aussetzer umso mehr.

Typische Aussetzer waren, Schlägereien, die ebenfalls erst geführt wurden seit er Tyson kannte, bis er ihn kannte hatten nämlich die üblichen Einschüchterungen gereicht.

Erschöpft setzte sich Kai auf die nächste Bank, es brachte wohl nicht viel zum Meer zu laufen, er konnte auch ebenso gut hier darüber nachdenken, was passiert war.

Er ließ die heutigen Geschehnisse Revue passieren, und am Ende angekommen war er zu dem Entschluss gekommen, dass nichts mehr so war, wie bis vor 3 Jahren.

Bis zu dem Zeitpunkt als er Tyson kennen gelernt hatte.

Klar war er zu dem Schluss schon oft gekommen, aber irgendwie überraschte es ihm immer wieder wenn er erneut zu dem Schluss kam.

Dagegen musste etwas unternommen werden.
 

"Du warst heute den ganzen Abend so traurig, was war los?", fragte Ray, und setzte sich neben Tyson.

"hm"

"Das ist nicht viel.", scherzte Ray. Aber er erkannte wie ernst die Situation war, in der sich der Weltmeister befand. "Jetzt ernsthaft Tyson, was war los, dass es dir sogar bei Essen die Laune verdorben hatte?"

Tyson antwortet ihm wieder nicht, sah weiterhin nur Traurig auf den Boden.

"Hat es was mit Kai zu tun?", ratet Ray, und gar nicht mal so schlecht.

Überrascht sah Tyson ihn dann an, nur um Ray die Bestätigung zu ergeben, wie Recht er doch mit dieser Behauptung hatte.

"Also doch. Komm schon sag mir was los war. Hat er dich mal wieder angefahren, so wie Max auf dem Flur?"

Tyson schüttelte den Kopf. "Ich erzähl es dir ein anderes Mal ok?", schlug er vor. Aber in Wahrheit hatte er gar nicht vor, es jemals loszuwerden, nein da müsste schon ein Wunder geschehen.

"Kommst du auch wirklich damit zu recht?", er merkte dass es Tyson wohl unangenehm sein musste, also ließ er weitere Fragereien.

"Klar, macht dir keine Sorgen.", sagte Tyson abschließend und lachte dabei Ray entgegen.

,Ach Tyson, wenn du mir doch nur sagen würdest was los ist.'
 

Tyson hatte weder an dem Tag noch auf die darauf folgenden Kai darauf angesprochen, was in seinem Zimmer vorgefallen war.

Wenn sie sich ansahen, dann war alles so wie früher und das gleiche galt auch für ihre Gespräche, wenn welche stattfanden.

Sicher war er neugierig zu erfahren, ob er doch eine Chance bei Kai hatte, aber als er beim Essen Kai sah, wie miesmutig er am Tisch saß, war er sich nicht mehr so sicher, ob er es wirklich wissen wollte.

Max hatte ihm zudem auch noch erzählt, dass Kai sauer war, als er aus seinem Zimmer kam, richtig wütend. Man konnte es verschieden Deuten.

War er sauer, weil sie sich am Ende dann doch nicht küssten, oder, was viel war, weil er seinen Gefühlen solchen lauf gegeben hatte, dass er sich nicht mehr unter Kontrolle hatte. Das würde wiederum bedeuten, das Kai ,doch' etwas für ihn empfand. Aber es sprach soviel dagegen, zB warum verließ er ihn andauernd? Wieso wollte er ständig ihn besiegen? Warum trampelte er absichtlich auf seinen Gefühlen rum?

Kai war froh, dass Tyson ihn nicht fragte, von ihm aus würde er auch den Blauhaarigen nicht darauf ansprechen.

Ihm viel im Moment keine passende Ausrede als die Wahrheit ein.

Nun sprach noch mehr dafür, dass Tyson Kai wohlmöglich liebte. Er hatte sich schließlich bis zu letzt nicht gewährt. Allein schon bei dem Gedanken, das Tyson sein eigen sein könnte, schlug ihm das Herz hinauf bis in den Kopf und gleichzeitig hinunter bis zu seiner Hose.

Doch Zweifel hatte er noch immer. Wie konnte er diese nur beseitigen ohne sich in etwas Peinliches hinein zu manövrieren? Vielleicht wenn er die Party zu Weihnachten dafür ausnützen würde?

Tyson und die anderen besaufen sich dabei hundert pro, mit oder ohne Erwachsene. Er würde diese Situation ausnutzen, und ihn dann fragen und hoffen, dass wenn seine Gefühle nicht erwidert wurden, es Tyson am Morgen vergessen hat.
 

"Gehen wir ein Eis essen!", schlug Daichi vor.

Der Rothaarige stand mitten im Garten vor dem kleinen Hausteich, Tyson, Daichi und Hilary saßen auf der Veranda, und alle zusammen überlegen sie sich was sie die letzten Tage so machen sollten.

Außer das übliche.

"Ein Eis? Um die Jahreszeit?", fragte Tyson und legte dabei den Kopf schief.

"Wie kommst du nur auf so etwas?", meinte Hilary und schüttelte den Kopf.

"Dann eben Sushi, oder eine Frühlingsrolle.", schlug Daichi stattdessen vor.

"Du kannst nur ans Essen denken oder?", stellte Tyson fest.

"Aber irgendwas müssen wir doch machen, außer immer nur zu Beyblade, schließlich fährt er ja morgen Abend schon.", sagte Kenny und setzte sich auf die Veranda.

"sieh mit ihm doch die Stadt an, Tyson.", sagte Hilary.

"Pah, ... als ich Tyson am Anfang suchte, hab ich die ganze Stadt abgesucht, die hab ich mehr als genug erkundigt."

"Du hast die ganze Stadt abgesucht?", fragte Hilary ungläubig.

"Aber im Telefonbuch nachzusehen darauf bist du nicht gekommen.", meinte Tyson.

"Als ob du dich besser anstellen würdest."

Tysons Herz machte einen schmerzvollen Sprung.

Obwohl er wusste, dass es wehtun würde drehte er sich um, den zu neugierig war er zu erfahren was nun folgen sollte.

Da stand er. Cool und lässig wie eh und je. Die arme verschränkt und angelehnt an die Hausmauer, musterte er alle Anwesenden und blieb zu letzt, wie erhofft an Tyson hängen.

Tyson konnte nicht anders, er flehte Kai richtig an, und Kai entging das nicht. Er hatte sich vorgenommen nicht auf Tyson zu reagieren.

"Sag mir wenn ich falsch liege.", neckte er deshalb Tyson weiter und sah in belustigend an.

Tyson nutzte die wenn auch nur kurze Gelegenheit in der alle ihre Aufmerksamkeit Kai widmeten, um den traurigen Blick abzulegen.

"Für gewöhnlich läufst du doch durch die Gegend ohne zu wissen wohin.", neckte Tyson zurück.

"Wenigstens nicht so Kopflos wie du, wenn du mal wieder nur Beybladen und Essen im Kopf hast.", sagte Kai keck zurück, grinste und schloss die Augen.

"Gott sei dank, zwischen euch beiden scheint ja wieder alles in Ordnung zu sein.", sagte Ray erleichtert.

"Ja ich bin auch erleichtert", meinte Max.

Die beiden waren mit Kai gekommen, jedoch hatten sie erst nicht den langen Umweg durch das Haus gemacht so wie der Phönix, sondern waren gleich auf die Stimmen im Garten zu gegangen. Und so standen dann die beiden, nun schon neben Daichi im Garten.

"Wie meint ihr das?", fragte Hilary und sah neugierig zu Ray und Max.

"Naja, die beiden haben sich doch ein wenig merkwürdig in letzter Zeit verhalten."

"Sie haben so gut wie gar nicht miteinander geredet, oder etwas zusammen unternommen."

"Ja, und sie sind sich ständig aus dem Weg gegangen.", sagte Kenny.

"und Kai ist schuld das Tyson in letzter Zeit so schlecht schläft und mich damit sogar aus dem Bett geworfen hatte.", setzte Daichi zum Schluss noch drauf.

Tyson hatte bereits in der Satzmitte die Flucht ergriffen, er stand auf, und ging einfach an Kai vorbei, weiter bis in sein Zimmer.

Das ganze war einfach nur peinlich.

Er machte hinter sich die Tür wieder zu bevor er sich mit dem Gesicht voraus auf das Bett schmiss.

,Wieso immer ich? Was hab ich dieser Welt den nur getan das sie mich so straft?'

Eine Zeit lang hörte er nichts, außer dem schweren Atmen in die Bettdecke. Doch dann kamen noch schwere Schritte dazu, die sich seinem Zimmer immer näherten.

Tyson wusste schon im vorhinein das es Kai sein musste, nicht weil er seine Schritte auswendig konnte, nein, nur Kai konnte so einen schweren Gang haben, wegen den Gewichten in seinem Schal.

Die Tür ging wie erwartet auf, doch was er nicht erwartet hatte war, dass die Person die gerade ins Zimmer getreten war, nicht nur die Tür hinter sich schloss, sondern sich auch auf das Bett setzte.

"Wieso hast du das nicht gesagt?"

Tyson wollte nicht auf so eine Frage eine Antwort geben, er wollte mit Kai überhaupt nicht darüber reden.

"Dass du nachts nicht schläfst, wusste ich ja, aber wegen mir?", es klang schon fast bitter.

Tyson antwortete wieder nicht.

"Schweigen war noch nie dein Ding. Ist es dir den so peinlich?", fragte er weiter.

Tyson konnte nicht anders, und nickte.

"Sieh mich an.", befahl Kai, jedoch sanft, so sanft wie es Tyson von Kai nicht gewohnt war, Befehle entgegen zu nehmen.

Da Tyson sich jedoch nur langsam oder besser gesagt so gut wie gar nicht bewegte, halft Kai mit einer Handbewegung nach, indem er Tyson an der linken Schulter packte und ihn sanft zu sich umdrehte.

Der Drache versuchte den bohrenden Blick des Phönixes aus zuweichen.

Er mochte diesen Blick noch nie. Mit diesem Blick konnte Kai in jedem Menschen lesen wie in einem Buch, aber am meisten in ihm. Was Tyson jedoch nicht wusste, ist die Tatsache, dass es Kai in der letzten Zeit nicht ganz so sehr gelang, andere zu durchschauen.

Was Tyson die ganze Zeit versuchte zu verbergen, war das verheulte Gesicht, welches er nicht mal in seinem Kissen hatte trocknen können.

"Du hast ja geweint.", stellte Kai schließlich fest. Traurig wurde Tyson gemustert.

Er sah ihm zwar nicht ins Gesicht, doch jeder spürt die Blicke die von einem Hiwatari ausgehen, und welcher Art sie sind, dazu musste man wirklich kein Weltmeister sein.

"Du darfst nicht wegen mir weinen.", sagte er leise und strich sanft mir der einen Hand über Tysons Wange.

Tyson blickte verzweifelt auf die Decke. Er wollte sich gegen diese Berührungen nicht wehren, und selbst wenn, auf gar keinen Fall wäre er in der Lage dazu gewesen, auch nur sein Gesicht von dieser Hand weg zu bewegen.

Aber, solche Berührungen durften nicht sein. Sie gaben ihm zu viel Hoffnung, er wollte am Ende nicht enttäuscht werden.

"Schlaf ein wenig, jetzt. Solange ich hier bin, und du weißt das es mir gut geht. Bitte."

Kai und ein ,bitte'? Irritiert sah Tyson dann doch in Kais Gesicht, direkt in seine Augen.

"Ich sag es kein zweites Mal, darauf kannst du Gift nehmen.", sagte er wieder, und klang dabei wieder ganz der alte.

Doch der blauhaarige brach den Kontakt zu seinen Augen nicht ab. Kai war wieder drauf und dran schwach zu werden, doch das wollte er sich diesmal nicht leisten.

"Schlaf endlich.", ja, er war wieder ganz der alte.

Er wollte sich schon erheben, als diesmal Tyson seine Hand festhielt.

"Nein, bitte bleib. Bitte bleib bei mir, verlass mich nicht.", betteln, ja Tyson bettelte Kai richtig an. Und siehe da, es klappte tatsächlich.

Geschlagen setzte sich Kai wieder auf das Bett, und Tyson der sich etwas erheben musste um nach Kais Hand zu gelangen, legte sich wieder endgültig auf das Bett.

Verbissen wie Tyson nun mal war, ließ er Kais Hand nicht los.

Einige Augenblicke vergangen, bis Kai begriff, dass seine Hand längst nicht mehr ihm gehörte.

Geschlagen legte er sich, bereitwillig, auf das Bett.

Als sich der Ballast auf das verstärkte blickte Tyson neugierig auf. Fassungslos sah er dem ganzen Schauspiel zu, bis er am Ende wieder in Kais Armen lag.

Seine Hände lagen erneut, auf Kais (verdammt) muskulösen Oberkörper, und zwei starke Arme hatten ihn erneut in eine Besitzergreifende Umarmung gezogen. Wieder war er Kai so nah, wie er es nur in seinen Träumen war, und was viel wichtiger war. Wieder war er Kai so nahe, dass er seinen Atem spüren konnte

"Wa-Wa-Was?"

"Hättest du etwa meine Hand heute noch losgelassen?"

"Ja, schließlich halte ich sie ja jetzt nicht mehr."

"Das ist wahr, dafür halte ich dich.", meinte er auf einmal mysteriös.

"Das...das verwirrt mich.", flüsterte Tyson.

"Hm...nicht gut. Dann schläfst du ja wieder nicht.", sagte er und lächelte dabei.

,als ob ich in deinen Armen je schlafen könnte'

"Bin aber nicht müde.", sagte er knapp. Es war erst früh am Morgen, er war vielleicht vor gerade erst 4 Stunden aufgestanden, warum sollte er dann wieder schlafen gehen.

"Hm ... hieß es nicht bis vor kurzem ,bleib'?", fragte Kai nach.

"Ja, tu das.", wieder versagte seine Stimme.

"Ich begreife dich nicht.", sagte Kai wieder sanft und einfühlsam.

"Und ich begreife deine Handlungen nicht."

"Spielst du auf neulich an?"

"Ja ... und nein. Immer wieder verlässt du das Team, ... nur um mich zu besiegen." Tyson sah auf die Seite: "Immer wieder trampelst du auf meinen Gefühlen herum.", flüsterte er.

"Ja, ... ich weiß. Und es tut ... tut mir ... tut mir auch leid."

"Was war jetzt daran bitte so schwierig eine Entschuldigung herunter zu labern?"

"Mhm, als ob du das auch freiwillig machen würdest."

"Wenigstens würde ich nicht so stottern."

Nun zum x-ten Mal sah Kai Tyson heute schon genervt an.

"Hab verstanden. Klappe zu und schlafen.", sagte Ty und schloss seine Augen. "auch wenn ich null bock dazu habe."

"Was soll ich mit dir bloß machen? Sag mir was ich tun soll damit du endlich einschläfst."

Der Drache überlegte kurz, er wüsste schon was, aber darum konnte er ihn doch unmöglich bitten.

,Küss mich', sagte tief in ihm eine Stimme. Er versuchte nicht auf sie zu hören und sagte: "Bleib einfach." Er konnte es ja wenigstens versuchen, denn viel geschlafen hatte er wirklich nicht.

"Was siehst du in deinen Träumen Tyson?", fragte Kai leise, nach einigen Minuten.

Tyson jedoch war kurz vor dem Einschlafen, und so war aus unzähligem Gemurmel nur wenig zu verstehen: "Dunkel ... kalt ... hilfe Kai."

Wenig Zeit später, spürte er noch wie Kai etwas näher rückte, und danach seinen Kopf auf den von Tyson abstützte. Sanft fing er dann an, über Tysons Rücken zu streicheln, fuhr im gelegentlich durch die Haare, und murmelte ab und zu immer etwas undeutliches, manchmal auf Japanisch und dann wieder auf russisch.

Tyson fühlt sich dabei glücklich, überglücklich. Denn ein Teil seiner Wünsche, schien gerade in Erfüllung zu gehen. Wenn er nur wenigstens verstehen würde, was der Phönix da die ganze Zeit murmelt.

Aber eines Verstand Tyson ganz genau und es verschlug im Buchstäblich den Atem.

"Schlaf schön, ...... mein blauer Engel."
 

,War das jetzt nur ein Traum ... oder nicht?'

Doch weiter kam er nicht, denn schon hatte ihn erneut der Schlaf übermannt, ... und Kai, sollte diesmal Tyson unruhigen schlaf, genauer mitbekommen.
 

3 Tage später
 

"Hast du alles was du brauchst?", fragte Hilary mütterlich.

Daichi nickte nur.

Das Kofferpacken fiel bei ihm gänzlich aus, denn viele Sachen hatte er ja nicht.

Und nun saßen sie alle draußen im Garten auf der Veranda, und warteten, dass der Wagen der BBA vorfuhr, um ihn zum Flughafen zu bringen.

"Und du bist dir sicher, dass wir dich nicht auf den Flughafen begleiten sollen?", fragte Max nun schon zum 10-mal traurig.

Wieder nickte Daichi: "Ja. Am Ende fang ich noch vor all den Leuten an zu heulen.", sagte er, biss sich aber gleich fest auf die Lippen, den er hatte bereits wässrige Augen, und vor allen wollte er jetzt nicht als erstes losheulen. "und...und das wäre echt peinlich." Er schniefte kurz.

"du kommst ja wieder. Also kein Grund so traurig zu sein.", sagte Ray, der mittlerweile erkannte wie kurz der kleine rothaarige davor war, zu weinen.

"Natürlich ist es kein Grund, aber trotzdem...", nur noch mehr tränen sammelten sich.

"Sollen wir dich in den Arm nehmen?", scherzte Tyson, hatte aber genauso viele Tränen in den Augen wie sein Partner.

"Gott sei danke ist uns dann zum Schluss doch noch etwas vernünftiges eingefallen, was wir unternehmen könnten.", sagte Hilary, die die nächste Katastrophe schon kommen sah.

"Ja, wir waren wirklich schon lange nicht mehr im Kino, so alle zusammen, ohne dass einer fehlte."

"Was mich gewundert hat ist das Kai, auch mit von der Partie war. Ich dachte immer, gerade ich habe zu ihm ein super schlechtes Verhältnis.", wunderte sich Daichi.

"Dachtest? Glaubst du nicht, dass es einen anderen Grund gegeben hat, warum ich mit gekommen bin?"

"Ehrlich gesagt, ... nein."

"war ja klar.", murmelte Kai undeutlich und verfiel danach wieder in schweigen.

"Und jetzt da das Badeverbot auch aufgehoben wurde, konnten wir auch mal wieder schwimmen gehen.", sagte Hilary überglücklich.

"Huh? Badeverbot?"; fragte Max.

"Was habt ihr wieder angestellt?", fragte auch Ray.

"Das ist eine ganz lange Geschichte.", sagten Kenny und Hilary im Chor, und sahen genervt Tyson an. Der ihre Blicke allerdings ignorierte.

"Hey Daichi! Der Wagen ist da!" rief Großvater, und kam um die Ecke. "Verabschiede dich noch schnell von allen, der Fahrer kann nicht ewig auf dich warten."

Hilary kam gleich als erstes und umarmte Daichi "Komm bald wieder und pass auf dich auf."

Er nickte. "Klar"

Kenny jedoch hatte bereits auf dem Weg zur Umarmung angefangen zu heulen und nicht mehr als ein: "..machs gut, ....aufpassen.", heraus gebracht.

Ray und Max verabschiedeten sich mit einem Händedruck, und von Kai, der 3 Meter entfernt von allen stand, gab es nicht mal einen Blick.

"Ich begleite ihn nach vorne.", sagte Tyson und ging mit Daichi, alle anderen blieben dort wo sie waren.

"Machs gut kurzer, pass auf dich auf und komm uns mal wieder besuchen.", meinte Großvater, der bei den anderen auf der Verander stand.

"Klar Großvater.", sagte Daichi und winkte ihm zu.

"Man Daichi, du wirst was verpassen.", sagte er als sie in der Vorfahrt waren und das Auto draußen auf der Straße sehen konnten.

"Danke Tyson, dass weiß ich übrigens selber."

"Da sind sie wieder, unsere üblichen Rauferein."

"Klar ohne die wäre das Leben doch langweilig oder?"

"Mit dir an deiner Seite? Nie im Leben." Tyson dachte zurück, was er so alles mit Daichi erlebt hatte, wie oft er ihn in Schwierigkeiten gebracht hat, aber auch wie sehr Daichi ihm geholfen hatte über die Sache mit Ray, Max und Kai hinwegzukommen, dass sie ihn alle so plötzlich verlassen hatten.

Irgendwie war das ganze komisch.

Daichi, dachte ebenfalls zurück, und musste bei einigen Erinnerungen lachen. Tyson dachte sich schon worüber, und lachte gleich mit.

Als er sich wieder beruhigt hatte, steckte er Daichi Freundschaftlich die Hand entgegen.

Für einen Augenblick sah Daichi Tyson ernst an.

Doch keine drei Sekunden später, war das ernste Gesicht wieder seinen immer fröhlichen kampflustigen grinsen gewichen.

"Vergiss nicht zu trainieren, sonst machen die uns bei der nächsten Weltmeisterschaft die Hölle heiß."

"Mach dir mal darum keine Sorgen.", irgendwie waren Daichis verheulten Augen, waren spurlos verschwunden. Es war so wie immer.

"Also mach´s gut, und pass mir ja..."

"Ja ich pass schon auf mich auf!", sagte Daichi genervt, ließ Tysons Hand los, aber nur um sie vor seiner Brust zu verschränken und sah dabei mit geschlossenen Augen zur Seite. Dass hatte er heut wirklich schon zu oft gehört.

"Eigentlich, meinte ich meinen Diskman den du eingepackt hast."

Boing.

Das hatte er nun wirklich nicht erwartet.

Leicht geknickt stand er dann vor dem größeren.

"Natürlich auch auf dich.", sagte Tyson traurig, als Daichi in danach fragend ansah.

*hup*

"Beeil dich, der Fahrer wartet."

"Ja. Tschau Tyson, machs gut."

"Ja, bis dann."

Ein letzter Blickkontakt und ging Daichi ohne sich noch einmal umzudrehen zum Auto und stieg ein.

Tyson konnte durch das Fenster sehen, dass Daichi sehr traurig war, und ehrlich gesagt, konnte er es ihm nicht verübeln. Ihm ging es nicht anders.
 


 


 

Leider ist das Kapi so "kurz" ausgefallen. Nicht?

Naja, wie oben erklärt war es das, vorerst. Nach den Sommerferien geht's weiter.

Habt bitte einfach ein wenig geduld,

ich flehe euch an,

wartet auf mein nächstes Kapi und verlasst mich nicht.
 

Aber ich stell zum Trost einen anderen FF vor den Ferien hinein. Als kleine Entschuldigung, dass es nun nicht schnell voran gehen wird.

Es tut mir ehrlich leid, aber was soll ich schon groß machen?
 

*alledrückt* nicht böse sein

schöne Ferien

erholt euch gut, und einer bitte für mich mit.

sa_chan

für den Anfang ein Date

Für den Anfang ein Date
 

" ......." Jemand redet

,........' Jemand denkt

(....)

[ .......] Kommentar meinerseits, [aber eher nervig, entscheidet selbst, ihr könnt sie ja löschen]
 


 

Hi!^^

Ihr seid ja noch da!!! ^^ *alleknuddel*

Ach wie schön. ^^

Wer hatte schöne Ferien?

Ich nicht. Naja nicht wirklich. Da ich einen Nachprüfung in Englisch hatte und über die Ferien nebenbei auch hart büffeln musste und arbeiten musste ich auch noch den ganzen Sommer *seufz*. So muss ich leider sagen, dass ich mit der Geschichte noch nicht fertig bin. Leider. T.T

Auf jeden Fall geht's nun endlich weiter.

Genug gelabert, ihr musstet lange genug warten. Nicht?

Viel Spaß mit dem nächsten Kapitel.
 


 


 

"La~aangweilig.", quengelte Tyson und rollte sich am Boden zur Seite. Nun sah er die mehr als langweilig Papierwand an.

Schon wieder.

Tyson hatte befürchtet, dass es langweilig ohne Daichi werden würde, aber gleich sooooo langweilig? Er saß den ganzen Tag nur zu Hause, und langweilte sich dabei fast zu Tode.

Nicht mal zur Schule gehen konnte er, denn der Staat war durch den Wideraufbau der Stadt so pleite, das einige Schulen noch nicht aufgebaut werden konnten, darunter auch Tysons.

So saß er also zu Hause, und machte den ganzen Tag nichts und heute ist erst Donners-tag, Mann, ... so eine pleite. Noch fünf Tage bis Weihnachten. [Donnerstag mitgezählt]'

Max ist für eine ganze Woche zu seiner Mutter gefahren, weil sie in den nächsten Tagen Geburtstag hat. Der kommt erst am Samstag mit seiner Mutter wieder zurück.

Kenny und Hilary kümmerten sich die ganze Zeit darum das Fest zu organisieren, was sie da genau zu organisieren hatten, haben sie Tyson nie anvertraut.

Tyson verstand nicht, was da so großartig zum Organisieren gebe, aber wenn Hilay und Kenny meinten.

Tja, ... und Ray ... Ray ... Ray war fast gänzlich bei Kai, da er unbedingt Trainieren wollte, was den jungen Wächter Dragoons natürlich überhaupt nicht gefiel, den wegen Ray, hat-te er Kai höchstens zum Abendessen gesehen.

Tyson hatte Ray in letzter Zeit oft angefleht mit ihm zu kämpfen, aber Ray meinte das ihm das Training mit Tyson nichts bringen würde, da der er ihn höchstwahrscheinlich in den ersten 3 Sekunden aus der Arena kicken würde.

Tyson nahm das ganze dann doch ein bisschen persönlich, denn langsam sah es immer mehr danach aus, als würden seine Freunde ihm absichtlich aus dem Weg gehen.
 

Es machte ihm nichts aus, dass Ray trainieren wollte, aber warum ausgerechnet mit Kai?

Andauernd mit Kai? Das war doch so ziemlich das einzige was ihn störte. Die Tatsache, dass Ray nun seit 2 Wochen ununterbrochen mit Kai trainierte.

Oft platze er nur so vor Eifersucht, doch wenn das passierte, war niemand da, an dem er es auslassen konnte.

"Verdammt, verdammt, verdammt!

Was machen die beiden eigentlich die ganze Zeit? Ich darf weder mitkämpfen noch darf ich zuschauen. Jedes mal wenn die Trainieren wollen, machen die ein übergroßes Ge-heimnis daraus. Das letzte Mal, ist Kai sogar schon um 5 Uhr in der Früh mit Ray trainie-ren gegangen. Da stimmt doch was nicht. Nicht mal Kai steht in letzter Zeit so früh auf um zu trainieren, dass macht er schon seit Jahren nicht mehr. Was soll das ganze also?", sprach er für sich in den Raum.

"Na warte Ray!", rief Tyson laut in den Raum und setzte sich auf: "Wenn ich auch nur irgendwie mitbekomme das du dich an ihn ranmachst, dann zerreiß ich dich und deinen Tiger wortwörtlich in der Luft!"

"Eifersüchtig?", fragte ihn jemand, hinter ihm.

Erschrocken zuckte er kurz zusammen, da er eigentlich dachte er sei ganz allein.

"K..K..Kai!", stammelte Tyson. "Wo ist Ray?" ,Als ob mich das interessieren würde'

"Wenn ich es dir sage, ... gehst du dann zu ihm und zerreißt ihn dann in der Luft?", fragte Kai mit belustigender Stimme und grinste ein wenig, eben so viel, wie es für Kai typisch war.

"Hör auf so zu Grinsen."

"Du hast heute aber eine schlechte Laune."

"Du und Ray amüsiert euch ja im Gegensatz zu mir ja auch prächtig.", sagte Tyson leicht beleidigt und stand auf.
 

"Wird das ein Rückzieher?", fragte Kai wieder mit belustigender Stimme. Er fand das ganze irgendwie komisch. Tyson der, obwohl die beiden ,noch' überhaupt nicht zusam-men waren, voll eifersüchtig auf Ray war, und das gefiel Kai sogar sehr gut.

Er fühlte sich sehr geschmeichelt, und Tyson gab ihm somit auch das Gefühl etwas be-sonderes zu sein, wenn der kleine sich wegen ein paar Trainingsstunden so sehr aufreg-te.

Die ersten paar Tage war er wirklich nur daran interessiert gewesen mit Ray zu trainie-ren, als er eines Abends jedoch zufällig eine von Tysons Wutausbrüchen live erleben durfte, hatte es ihn irgendwie dazu geritten, Tyson extra Eifersüchtig zu machen.

Manche mögen das jetzt krank nennen, doch das interessierte Kai eh wenig.
 

"Wird das ein Rückzieher?", fragte Kai mit belustigender Stimme.

Tyson fand das ganze überhaupt nicht witzig, ganz im Gegenteil, aber ... . Wenn Kai in der Nähe war, konnte er in letzter Zeit nie einen klaren Gedanken machen, immer wieder streiften sie ab, hin zu ihm und seinem attraktiven Körper, zu seinen Augen die alles und jeden magisch in den Bann zogen. Er konnte nicht wütend auf Kai sein, ... noch nicht.

"Schön, dass wenigstens du das lustig findest.", sagte Tyson beleidigt und ging in den nächsten Raum, ... in die Küche. Dort holte er sich aus dem Kühlschrank eine Limo und kniete sich mit ihr an den Tisch.

"Ich finde es nur witzig, wie du dich über so etwas aufregen kannst.", meinte Kai, der ihm gefolgt war.

Tyson nippte mal kurz daran, bevor er wieder mit Kai redete. "Max ist bei seiner Mutter, Hilary und Kenny nicht zum Erreichen, und du und Ray trainiert wie die Affen im Zirkus Stöckchenholen."

Kai sah Tyson gereizt an, ,wie Affen im Zirkus Stöckchenholen'?

"Mir ist voll langweilig, nicht mal Großvater hat was für mich zum Tun. Ist ja nicht zum Aushalten diese Langeweile."

Kurz herrschte Stille zwischen den beiden.

"Hast du nächsten Samstag schon was vor?", fragte Kai und klang dabei ziemlich desin-teressiert.

Tyson, dem bei dieser Frage nicht ganz wohl zu mute war, antwortete zaghaft.

"N-N-Nein, eigentlich nicht. Warum ... warum fragst du?"

"Gehst du dann mit mir ins Kino?", fragte er weiter und sah Tyson in die Augen.

"In ... ins Kino? Mit dir?"

"Sags doch einfach wenn du nicht willst.", sagte er und klang dabei miesmutig.

"nein, nein, ... das ist es nicht. Ich würde sehr gerne mit dir ins Kino gehen."; meinte Tyson schnell.

"aha"

"Also ... am Samstag? Um wie viel Uhr?", das ganze war Tyson nicht so geheuer, da es für ihn ja praktisch ein Date bedeuten würde.

"Um 8, ... ich hol dich ab.", antwortete Kai und erhob sich zum gehen.

"Um 8 Uhr? Findest du das nicht etwas früh? Hat das Kino da überhaupt schon offen?", fragte Tyson um die Situation ein wenig aufzulockern.

Kai lächelte als er diese Frage hörte. Was Tyson da versuchte war zu offensichtlich, als das er auf so was reinfallen würde.

"du hast noch einen Versuch.", sagte Kai ohne sich umzudrehen. "Wenn du mich wirklich auf die Palme bringen willst, ich gebe dir bis Samstag zeit."

"War das eine Herausforderung?", fragte Tyson belustigend.

"Kann sein", sagte Kai und drehte sich um. Er lächelte Tyson wieder sanft an, so dass dieser das Gefühl hatte, Kai unbedingt umarmen zu müssen.

Dieses, ... einfache, ... sanfte Lächeln brachte ihn total durcheinander.

"Lass es uns doch mal darauf ankommen.", sagte Kai weiter und lächelte gleich noch ein kleines bisschen breiter.

"Kann es sein ...", sagte Tyson ein wenig stutzig: "Kann es sein, dass das so was wie ein Date ist?" Er hatte lange gezögert diese Frage zu stellen, und überhaupt wollte er wissen, ob er Recht hatte.

"Ein Date unter Jungs?", fragte Kai geheimnisvoll, und lächelte Tyson weiter an.

"Warum nicht?", fragte Tyson und sah Kai romantisch an.

Langsam kam Kai wieder auf Tyson zu.

`Jetzt geht das wieder los`, dachte sich Tyson und konnte sich das Ende dieser Szene schon ausmalen.

"Wenn ja?", fragte Kai wie immer geheimnisvoll. Seine Stimme jagte Tyson einen wohli-gen Schauer über den Rücken, den seine Augen für einen Augenblick schloss, nach der winzigen Hoffnung grabend, Kais Zauber somit zu entgehen.

Nicht mal einen halben Meter trennten sie zum Schluss voneinander.

Kais linke Hand streichelte Tysons rechte Schläfe zart hinab und wieder hinauf. Spielte dabei etwas mit den nachtblauen Haaren seines geliebten Drachen und sah ihn dabei tief in die Augen, welche sich in der zwischen zeit wieder geöffnet hatten, als er an gefangen hatte ihn zärtlich zu berühren. `Oh tut das gut, nicht aufhören Kai.´

"Daran könnte ich mich gewöhnen.", flüsterte Tyson, allerdings mehr zu sich selbst.

Kai lächelte dabei kurz wieder etwas breiter. Seine Hand wanderte danach wieder hinun-ter, er ging einen Schritt auf sein Gegenüber zu.

"Ach ja?", fragte Kai leise.

"Ja.", flüsterte Tyson zurück und schloss seine Augen um dieses Gefühl genießen zu kön-nen.

,ich will dich küssen Tyson, und ich weiß du würdest es zu lassen. Ich brauche dich so sehr, denn nur noch wenn ich in deiner Nähe bin, fühle ich mich ...

"Wohl und geborgen.", sagte Kai das letzte bisschen laut.

Tyson der das wohl als Frage auffasste sagte darauf: "Ich fühle mich mehr als wohl und geborgen bei dir. Hör bitte nicht auf."

"Tyson", sagte Kai völlig gerührt.

Ja, ... Tyson brauchte ihn genauso, wie er ihn brauchte.

So einen Teufelskreis, ... Kai war sich langsam sicher, nur gemeinsam können sie dem entkommen. Und auf dem Weg dorthin, würde sie bestimmt viel Herrliches erleben.

Und so langsam hatte Kai keine Lust mehr darauf zu warten.

"Na ihr zwei!", rief Großvater und betrat mir viel lärm um nichts die Küche und riss somit die beiden aus ihren Gedanken, und auch aus dem 7. Himmel.

Kai schnaufte genervt, doch Tyson war es diesmal endgültig zu bunt.

"KANN ES SEIN DAS IHR DAS ALLE ABSICHTLICH MACHT?", schrie Tyson durch das gan-ze Haus, so laut, dass es sogar die Nachbarn von nebenan mitbekamen, ohne groß lau-schen zu müssen.

Er bebte nur so vor Zorn, und für Kai kam das ganze so überraschend, dass er erschro-cken seine Hand zurückzog.

"Hör auf so zu schreien, kurzer. Hier bin immer noch ich Herr im Haus, und so lange das der fall ist, wirst du nicht so durch die Gegend schreien.", stellte Großvater fest, und be-merkte gar nicht was die beiden da eigentlich beinahe vor seinen Augen getrieben hät-ten.

"Dann hört auf damit!", schrie Tyson, aber nicht so laut wie vorhin. Herr im Haus, hin oder her, was erlaubten die sich alle die beiden immer dann zu stören, wenn es gerade schön wurde. Wie in einer schlechten Seifenopa. [hehe ^^ *die dat absichtlich macht*]

"Womit?", fragte sein Großvater ratlos. Er wusste ja wirklich nicht was in letzter Zeit mit seinem Enkel los war.

Kai, der wohl glaubte, dass sich diese Streiterei noch etwas länger hinziehen würde ging, ohne weitere Worte aus der Küche.

Doch das wollte Tyson nicht, er wollte überhaupt nicht von Kai getrennt werden.

Aber sich nur in Kais Armen zu wünschen reichte nicht, da musste schon mehr getan werden, es musste mehr zwischen ihnen sein, ... mehr als dieses "Vorspiel" auf einen Kuss. Auf einen einzigen Kuss.

"Kai, ... warte!", rief Tyson ihm hinterher, und wollte ihm auch schon nachgehen.

Kai blieb wirklich stehen und drehte sich um, um Tyson in die Augen sehen zu können.

"Halt, warte Kurzer. Hier geblieben. Ich muss mit dir über etwas dringendes reden.", sagte Großvater.

Enttäuscht sah Tyson Kai an.

"Wir reden später.", sagte Kai, was Tyson ein wenig aufmunterte. Zur Bestätigung nickte er einmal. Kai ging seinen Weg, und so blieb Tyson mit seinem Großvater allein in der Küche stehen.
 

Tyson schloss die Küchentür, und setzte sich wieder zum Tisch.

"Wehe es ist nicht wichtig.", knurrte Tyson.

"Kurzer, es geht um eine ernste Angelegenheit."

"Jetzt kommts", murmelte Tyson.
 

Währenddessen hatte es sich Kai draußen auf der Verander platz gemacht.

Er saß am Boden, mit dem Rücken an einen der Balken angelehnt.

"Tyson.", murmelte er und schloss die Augen.

,Darf ich träumen, von uns beiden. Solange ich auf dich warten muss?'

Zufrieden seufzte er.

Wenn er von Tyson und ihm träumte, breitete sich immer ein angenehmes Gefühl in ihm aus. Er fühlte sich wohl und geborgen, weil der Drache in der Nähe war. Und doch, gleichzeitig, hielt er es nicht aus, mit ihm in einem Raum zu sein, ihn nicht berühren zu dürfen. Dieses Gefühl der Sehnsucht, zerriss ihn, und diese Qualen, sie zu ertragen, wa-ren unerträglich. Er würde sie nicht aushalten, wenn Tyson ihm nicht immer wieder ge-währen würde, ihn ein wenig sanft zu berühren.

Tyson hatte mit seiner Frage schon Recht.

Machen die das alles absichtlich?

Wenn ja, würde hier bald ein Unglück passieren, und zwar ein Richtiges. Dann würde er Tyson einfach küssen, dann können sie zusehen wie er sich über Tyson hermacht. Selbst Schuld, wenn dann alle protestieren.

Allerdings, würde das sein Stolz zulassen, so die Kontrolle über sich zu verlieren?

"Hey Kai! Da bist du ja!"

"Was willst du schon wieder Ray?", fragte Kai genervt ohne ihn anzusehen.

"Trainieren, natürlich.", sagte Ray und grinste.

"Hab keine Lust.",

"Och komm schon.", bat Ray.

"Nein.", sagte Kai kühl.

"Warum nicht?"

"Warum willst du eigentlich nur trainieren?"

"Ich hab zuerst gefragt.", erinnerte Ray daran.

"So. Und jetzt bist du dran.", sagte Kai hart.

"Ich will doch nur besser werden.", meinte Ray, leicht von Kai eingeschüchtert.

"geh mit Tyson trainieren."

"Ich will aber lieber mit dir trainieren.", murmelte Ray.

"Hab ich mir verhört? Du bist voll irre?"

"Warum? Ich hab doch nur ... .", Ray wurde von Kai unterbrochen.

Der Phönix stand auf und funkelte Ray böse an: "Jetzt hör mal zu!", er packte ihm am Hemd. "Ich hab echt keinen Bock, andauernd mit dir was zu unternehmen. Du warst in letzter Zeit echt wie eine Kletterpflanze die man überhaupt nicht loswird."

"Aber Kai.", sagte Ray irritiert und versuchte sich von Kai loszureißen. "Wieso sagst du so etwas?"

"Weil ich keinen Bock mehr auf dich hab, darum! Und nun hau ab!", schrie Kai und stieß ihn weg.

"Ja sag mal bist du noch zu retten?", schrie Ray auf einmal Kai an. Ray stand vom Boden auf. "Was ist bloß los mit dir? Was hast du auf einmal?"

"Du fängst an zu nerven das hab ich.", knurrte Kai zurück.

"Warum jetzt auf einmal? Früher warst es doch immer du, der wie verrückt mit mir Trai-nieren wollte, um Tyson zu besiegen.", Ray legte eine kleine Verschnaufpause ein. "Willst du mir etwa sagen, dass du kein Interesse mehr daran besitzt Tyson zu besiegen?", schrie Ray weiter Kai an.

"GENAU!", brüllte dieser zurück.

"Ha ... das glaub ich dir nicht?", Ray sah Kai mit seinen bernsteinfarbenen Augen ungläu-big an.

"Ist aber so, und jetzt lass mich in Ruhe.", Kai setzte sich wieder hin und drehte Ray den Rücken zu.

Eine Weile sah Ray Kai fragend an. Obwohl er wusste, dass es nichts bringt, starrte er ihn weiter an, bis Kai ihn auf einmal böse anfunkelte. Danach verzog sich Ray ohne wei-tere Kommentare und ließ Kai allein auf der Verander zurück.

,Ray hat ja Recht. Ich hab ihn damals genau so belagert damit er mit mir trainiert, aber das war damals. Und er weiß doch ganz genau, dass das nicht nur der einzige Grund war, warum ich das wollte.

Moment Mal, ... glaubt er etwa immer noch das ... . Nein, ganz unmöglich.

Was für ein Schwachsinn.

Genauso wie dieses Training ein Schwachsinn ist. Er war ohne Dranzer einfach zu besie-gen, das hatte er bereits am ersten Tag gemerkt. Ohne Dranzer, war ein nichts und diese Tatsache, die sich nicht aus der Welt schaffen ließ, schmerzte ihn jeden Tag, an dem er mit Ray trainierte immer mehr. Glücklicherweise, schien das der Chinese bemerkt zu ha-ben, deshalb schlug er vor, eine weile ohne die Beyblades zu trainieren, und Kai war in-nerlich dankbar für diese Geste.

Neuerdings möchte ich Tyson einfach nicht besiegen. Ich habe ehrlich gesagt Angst ihm weh zu tun. Ich möchte ihm nicht wehtun. Es ist alles so kompliziert.', Kai wollte sich schon die Haare raufen, als ...
 

"Kai?", Tyson sagte ganz vorsichtig seinen Namen, es sah nämlich von weitem gerade so aus, als würde Kai über etwas ganz bestimmtes nachdenken. Außerdem hatte er das Ge-brülle von eben, auch nicht überhört, und so war er sich nicht so ganz sicher, ob es klug war, sich Kai jetzt zu nähern.

Aus den Gedanken gerissen sah Kai auf: "Tyson"

"Hi!", sagte Tyson und grinste.

"Hi!", Kai grinste sanft zurück.

Tyson setzte sich mit Schmetterlingen im Bauch sich neben Kai, ganz nah ran.

"Also ... worüber, ... worüber wollen wir jetzt reden?", fragte Tyson erneut schüchtern und sah Kai dabei nicht an.

"Was glaubst du?", meinte Kai genervt.

"Das es an ein Wunder grenzt, dass du mit mir reden willst.", murmelte Tyson.

"haha ... sehr Witzig Tyson."

"Kai.", sagte Tyson und staunte. "Du lachst ja,... zwar nur ein bisschen, aber du lachst."

Der Phönix musste zu diesen Worten grinsen.

"Ich fühle mich geschmeichelt."

"Na wenigstens du hast deinen Spaß."

"Das hast du mir heute schon oft gesagt."

Tyson, war das ganz nicht so geheuer. Diese Schmetterlinge im Bauch die er jedes mal spürte, und die sich einfach nicht festnageln ließen.

"Was machen wir jetzt? Ich muss nämlich gleich wieder zu Großvater."

"Worum ging es in dem Gespräch?"

,ein Themenwechsel' dachte sich Tyson.

"Ach ähm, ... diese Woche ist so ein Turnier. Die Leiter verschiedener Dojos in Japan, also Hauptsächlich von Honshù, treten in einem Wettkampf gegen einander an."

"Und du musst da mitmachen?"

"Ja, als Vertretung für meinen Großvater. Er ist für so was viel zu alt."

"Dafür besitzt er mehr Erfahrung."

"Ja, das stimmt. Aber die neuen Leiter sind alle Jung und trotzdem erfahren, sie haben eine größere Ausdauer, mit der kann Großvater nicht mithalten."

"Und du hältst dich für gut genug?"

"Naja, ich hab immerhin einmal meinem Großvater geschlagen."

"Wann?", fragte Kai verwundert.

"Naja, bevor wir im Finale gegen einander gespielt haben."

Das überraschte Kai ein wenig, und es zeigte ihm auch diesmal wieder, wie viel Potenzial doch in Tyson steckte. Der blauhaarige Junge hatte zwar keinen blassen Schimmer was in der Schule abging, aber von Beybladen und Kendo schien er doch tatsächlich etwas zu verstehen.

"Aha. Dann willst du dir auch den Weltmeistertitel im Kendo holen?"

"Naja, vielleicht nicht gleich den Weltmeistertitel.", sagte Tyson und lehnte seinen Kopf gegen Kais Schulter: "Ich hab doch genug Probleme damit, den einen zu behalten. Soll ich mir da wirklich noch einen antun?", er sah zu Kai hoch.

"Das kannst du mich doch nicht fragen."

"Können tu ich schon. Aber ich fürchte du kannst mir darauf auch keine Antwort geben."

"mhm."

"ja, das dachte ich mir."

"Du weißt doch gar nicht was ich sagte."

"hehe, ... weißt du es nicht? Beyblade ist nicht das einzige in das ich ein Weltmeister bin."

"Nicht gut.", sagte Kai und grinste. Er strich Tyson sanft eine Strähne aus dem Gesicht.

"Das ich dich trotzdem verstehe?"

"Nein. Jetzt muss ich mir diesen Weltmeistertitel auch noch holen, und nicht nur den in Beybladen."

Tyson konnte dabei einfach nur lachen. Kai wollte ihn doch ernsthaft in `hm` übersetzten besiegen?

Als er sich dennoch beruhigt hatte konnte er nicht anders als Kai zu Umarmen, und die-ser erwiderte diese Geste auch. Tyson versuchte ruhig und kontrolliert einzuatmen, den seine Schmetterlinge machten gerade einen Fluchtversuch und wollten doch tatsächlich aus seinem Bauch raus, um seinen ganzen Körper zu übernehmen.

Tysons Kopf ruhte auf Kais Brust und seine Ohren lauschten dem schnellen Rhythmus seines Herzens. Kai hatte seinen Kopf auf die wundervollen nachtblauen Haare gelegt, seine linke Hand hielt Tyson und an der linken Schulter fest, während sich seine rechte Hand Tysons Hüfte umklammerte.
 

"TYSON!!"

"War ja klar.", murmelte Tyson und löste sich wieder von Kai. `Immer wenn es schön wird. Irgendwann bring ich sie alle um.`

Kai überlegte kurz ob er Tyson nicht aufhalten sollte, als dieser aufstand, hielt es aber für keine gute Idee, ihm heute noch mehr Zeit zu stehlen die er doch lieber für sein Training verwenden sollte.

Tyson sah auf den noch immer sitzenden Kai hinab. "Ich muss in den nächsten Tagen, trotzdem hart trainieren."

"Trainieren ja ... ist es nicht trotzdem sehr knapp. Das Turnier findet bestimmt am Wo-chenende statt."

"Ja ich weiß, allerdings, haben sie erst heute, bei der ärztlichen Untersuchung, festge-stellt, dass er schon zu alt ist. Aber ich mache mir nicht so viele Sorgen, ich trainiere auch so jeden Tag einige Stunden. Jetzt nur ein wenig mehr."

"Solange du auf unser Date nicht vergisst."

Erneut peinlich berührt, senkte Tyson seinen roten Kopf. "Du weißt echt wie du mich verlegen machst.", sagte er und ging.

Kai musste in Gedanken lachen. Ja, ... das wusste er wirklich.
 


 

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~~~
 

,Solange du nicht auf unser Date vergisst'

ein wenig genervt ließ Tyson das Übungsschwert sinken. "verdammt, der Satz geht mir einfach nicht aus dem Kopf."

"Kurzer konzentrier dich endlich, sonst wird das nichts. Wenn du mir Schande machst, dann zeig ich dir mal ein richtiges Training."

"Ja ja.", sagte Tyson heute schon zum 15 mal genervt.

,immer das gleiche, wenn ich an dich denke, aber Gott sei dank, ist ja heute schon Don-nerstag, nicht mehr lange bis Samstag.', Tyson musste Anfangen zu grinsen. Er freute sich schon riesig auf das "Date".

"hey Kurzer, was grinst den so? Konzentrier dich lieber auf das Turnier am Samstag."
 

Schluck.
 

Wann?

"W..W..Was? Wann ist das Turnier?", fragte er geschockt.

"Am Samstag."

"Nein. Um wie viel Uhr?", langsam fing er an zu verzweifeln. Womit hatte er das verdient. Schon die ganze Zeit hatte er sich so sehnsüchtig darauf gefreut. Aufgeregt wie er schon die ganze Zeit war, hatte er sogar schon heute in der Früh wie aufgeregt nach den pas-senden Klamotten gesucht. Er war sich extra ein anderes Shampoo einkaufen gegangen. Dieses Date durfte nicht ins Wasser fallen, oh bitte nicht.

"Um 2 Uhr, Junge. Warum fragst du?"

"Oh Verdammt!", rief Tyson und ließ sein Übungsschwert fallen. "Aber ... aber ich hab Kai doch versprochen mit ihm am Abend ins Kino zu gehen. Das kann ich unmöglich ausfal-len lassen Opa!" Tyson war so verzweifelt, dass ihm langsam die Tränen in die Augen schossen.

"Kurzer, das Turnier wird vorher vorbei sein, bevor du dich mit Kai treffen musst. Sag ihm doch gleich er soll mitkommen."

"Mitkommen? Keine schlechte Idee Opa. Ich geh es ihm gleich sagen!", rief Tyson und verschwand aus dem Raum. Von den Tränen, war auf einmal keine Spur mehr zu sehen.

Verzweifelt schüttelte der Großvater seinen Kopf, während er seine Hände auf das Ü-bungsschwert stützte. ,Was ist nur bloß mit dem Jungen in letzter Zeit los.'
 


 

"Ah Kai, mit dir wollte ich reden."

"Hm? Worüber?"

Kai hatte Tyson heute Morgen versprochen nicht zu trainieren, sondern es sich auf seiner Wiese gemütlich zu machen, und den ganzen Tag nichts zu tun. Das war für ihn nicht mehr so schwer, wie bis vor 3 Jahren, denn in der Zwischenzeit hatte er oft gelernt, dass es besser war einfach abzuwarten. Er lebte schließlich mit Tyson zusammen in Japan. Es konnte ihm unmöglich langweilig werden.

"Wegen dem Kino ...", meinte Tyson.

"Wegen dem Date?", fragte er und beobachtete mit Freuden wie Tyson wieder rot wie eine Tomate wurde.

"Ähm ... ja. Das Turnier fällt ebenfalls auf den gleichen Tag."

"Zur selben Uhrzeit?", fragte Kai überrascht und setzte sich auf.

"Nein, es ... es beginnt schon um 2 Uhr."

"Worüber machst du dir dann Sorgen? Glaubst du das Turnier, endet nicht rechtzeitig?"
 

Zur Bestätigung nickte Tyson nur. Er sah Kai die ganze Zeit über nur auf die Füße, ihm jetzt in die Augen zu blicken, hätte er nicht gekonnt. Tyson konnte einfach in Kais Ge-genwart nie wissen, ob seine Selbstbeherrschung verliert, oder seine Beine gleich nach-geben würden. Jedes Mal, stand er am Rande der Verzweiflung, obwohl er sich doch nun schon langsam daran gewöhnte so hilflos zu sein, in Kais Gegenwart. Die wenigen klaren Gedanken die er dabei noch fassen konnte, waren nur möglich, wenn er ihn nicht ansah. Tat er es doch, war er viel zu sehr damit beschäftigt Kais Körper durch die Kleidung hin-durch noch mehr zu analysieren. Was würde er nicht alles dafür geben, wenn Kai nur einmal noch oben ohne in seinem Zimmer stehen würde, damit sich dieses Bild erneut in sein Gedächtnis einbrennen konnte.
 

"Kommst du ... ich meine, hättest du Lust zu ...", stotterte Tyson, den einfach Satz hinun-ter, ob Kai nicht auch zum Turnier kommen möchte um ihn anzufeuern.

"Klar.", der Drache war zwar noch lang nicht fertig, aber Kai hatte so eine Vermutung was mal aus dem Satz werden sollte.

"Gut. Dann muss ich wieder zurück, ... weiter trainieren."

"Hm.", sagte Kai nur noch dazu und legte sich wieder auf die Wiese.

"Ja werde ich haben", sagte Tyson, der Kais `Hm` wohl als `viel spaß noch` interpretier-te.

Tyson ging den Hügel hinunter, immer darauf bedacht nicht die Kleidung schmutzig zu machen. Unten auf den Platz angekommen, sah er noch mal zu Kai hoch, wie er dort in der Wiese lag, und es den Anschein hatte, er würde schlafen.

Und kaum für sich selbst hörbar flüsterte Tyson: "Ich liebe dich."
 


 


 

Na? Wie war es?

Ich hoffe nicht allzu enttäuschend, ihr hattet bestimmt, alle mehr Fortschritt erwartet und wollen wir mal ehrlich sein, ich am Anfang auch.

Ab dem 5 Kommi stell ich das nächste rein. Ja?
 

Versprochen.
 

Verbleibe in Hoffnung

Eure

sa_chan

Viel zu tun

Viel zu tun
 

*winkewinke* hi ^^

Ja ich weiß, Kai hätte die drei magischen Wörter von Tyson hören sollen. Fühl mich nun auch ein bisschen mies deswegen, tja ... nennt man wohl Gewissen -.-.
 

Das Kapitel ist mehr so Übergang, obwohl ich doch viel Info hinein gequetscht habe.

Es gefällt mir ganz und gar nicht, musste es trotzdem so stehen lassen, den einige Leser waren der Meinung die Geschichte müsste weiter gehen. *sich blöd stellt*

Trotzdem muss ich leider (auch wenn es noch so schrecklich ist) um 5 Kommis mindestens betteln.
 

Hier noch ein großes Danke schön an Amanda44, die hat das nämlich auf meine bitte hin, vorher noch einmal durchgelesen, damit ihr nicht so viel raten müsst, was meine sätze bedeuten. ^^ *sichtiefverbeugt* danke

Beim nächsten Kapi triffts AyatoRagun, und dann ... tja mal sehen ob sich einer freiwillig meldet. Es geht nur darum, mich vorher schon darauf aufmerksam zu machen, das ich hier und da Ausdrucksfehler, Rechtschreibfehler oder einen Dialekt angewendet habe den ihr vielleicht nicht versteht.
 

Genug von mir,

viel Spaß nun ...
 

~~~~~
 

Die Bettdecke hatte sich mittlerweile wie ein Seil um den verschwitzten Körper gewickelt. Wieder wurde er von Alpträumen geplagt.

Wie immer verschwand Kai langsam in der Dunkelheit, und rief um Hilfe. Doch diesmal gab es kleine Unterschiede.
 

"Nun hilft mir doch!", rief Kai und streckte seine Hand weiter nach vorne.

"Ich kann mich nicht von der Stelle bewegen, ich komm einfach nicht näher ran!"

"Versuch es."

Tyson tat wie ihm gesagt wurde. Obwohl er wusste, dass es wohl wenig Sinn brachte.

"Es funktioniert nicht!", rief er ihm nach einer Weile wieder zu. "Nein Kai!!", schrie er aus Leibeskräften und musste dabei hilflos zusehen wie Kai immer mehr verschwand und zum Schluss nicht mal mehr seine roten Augen aus der Dunkelheit heraus stachen.

"Nein Kai!!", schrie Tyson und wachte auf.
 

,Endlich', schoss es sofort ihm durch den Kopf. Er hatte nur gewartet das er endlich erwachen würde, doch diesmal hatte es beinahe eine halbe Ewigkeit gedauert.

,Ich will nicht mehr' er war nahe am Verzweifeln, er wollte nicht mehr auf diese Art und Weise von Kai träumen, er wollte andere Träume haben, Träume in denen weniger Verzweiflung vorkommt, die aber auch nicht ganz unschuldig sind. Aber er durfte nicht. Nicht mal, wenn er fantasiert, hier kommt er auch nicht weit. Weder in der Realität, noch in seinen Träumen war es ihm vergönnt Kai zu küssen.
 


 

Freitag.

Das war der Tag, der sich unerlaubterweise zwischen Donnerstag und Samstag hineingedrängelt hatte. Tyson hatte keine Ahnung wie er diesen Tag rüberbringen sollte, vor allem, da ihm sein Großvater den ganzen Vormittag bis 13 Uhr freigegeben hatte, da dieser noch für Weihnachten Geschenke einkaufen musste.

Tyson jedoch hatte für fast alle schon was. Hilary bekam, freundlicherweise, von Tyson einen Gutschein geschenkt, für Kosmetik Artikel, in einem in der Stadt sehr bekannten und beliebten Geschäft. Ursprünglich wollte er ihr ja das Beybladen beibringen, aber wenn er an den Tag zurückdachte wo sie sich als Busbegleiterin verkleidet hatte, kam er zu dem Schluss, dass es doch schon von Anfang an ein Hoffnungsloser Fall war.

Kenny bekam, was Tyson wohl am Meisten Überwindung gekostet hatte, die neueste CD von Ming Ming, mit einer persönlichen Widmung an Kenny, zusammen mit der Einladung, mal etwas mit ihr trinken zu gehen. Ihm grausten die Erinnerungen daran, wie er da in ihrem Haus stand und die CD in den Händen hielt, und sie darum, für seinen Freund, zu signieren bat. Was ihn das alles allerdings gekostet hatte, ging weit über Materielle Dinge hinaus. Ihr Dragoon für einige Sekunden anzuvertrauen, schmerzte ihn sehr, vor allem da er sich gerade bei Ming Ming noch nie sicher gefühlt hatte, ob sie nun doch falsch spiele, oder alles ehrlich inszenierte. [^^] Gott sei dank, für sie, hatte sie nichts mit dem Beyblade angestellt.

Großvater bekam ein Buch. "Traditionelle Kampfkünste Japans" war der Titel. Tyson wusste nicht ob es ihm gefallen würde, ihm gefiel es auf jeden Fall nicht.

Zusammen mit Hilary schenkte er Ray ein Haarpflegeset.

Diese Zusammenarbeit sah so aus, dass Hilary entschied, was Ray dringend mal brauchte und er es bezahlen durfte. Billig war er ganz bestimmt nicht davon gekommen.

Für Maxi hatte er leider noch nichts gefunden, und er sollte sich doch beeilen, heute noch etwas zu finden. Denn heute Abend, wollte er wieder nach Hause fliegen, allerdings mit Zwischenstopps in Berlin, Moskau und Shang Hai. Er hatte noch gestern aufgeregt mit Kenny telefoniert, der ihm mit Freuden erzählte, wer denn genau alles zu gesagt hatte.
 

~Flash back~
 

"Und? Wer kommt?"

"Die Majestics und die White Tiger X, werden als ganzes Team kommen."

"Dann kommen von den anderen also nur ein paar."

"Ja genau."

"Von den PPB Allstars?"

"Nur Rick. Bei den anderen hatten es die Familien nicht zugelassen."

"Das dürfte auch der Grund bei den anderen sein."

"Naja nicht ganz."

"Wer kommt noch? Tala auch?"

"Ja der kommt auch. Ursprünglich wollte keiner von den Blitzkriegboys kommen. Aber als ich, dass Ray erzählt habe, meinte dieser, dass du bestimmt ein wenig enttäuscht sein würdest. Er hat an dem Tag mit Kai trainiert, der das auch mitbekommen hat. Gleich danach ist Kai mit den Worten, "Ich mach das schon.", einfach gegangen. Ich schätze mal, er hat mit Tala geredet."

"So wie ich Kai kenne, hat er ihm gedroht zu kommen." ,Ob er das für mich getan hat?'

"Auf jeden fall funktioniert dein Plan. Ray meinte er scheint sich in letzter Zeit sehr auf Weihnachten zu konzentrieren."

"Weißt du was mir gerade eingefallen ist Kenny?"

"Was den?"

"Es ist das erste Mal das Kai Weihnachten zusammen mit uns feiert."

"Aber wenn ich mich recht erinnere ..."

"Feiern Kenny, ich sagte feiern."

"Äh ... nun ja. Ähm ...Julia und ihr Bruder können auch nicht kommen. Die sind mit ihrem Zirkus irgendwo unterwegs. Miguel ist krank und der restliche Trupp will ohne ihn nicht kommen."

"Ah ... verstehe. Sag mal, was hast du und Hilary eigentlich die ganze Zeit gemacht?"

"na ja weißt du Tyson. Wir mussten uns überlegen was wir eigentlich so alles machen sollten. Die ganze Zeit nur Beybladen? Nein haben wir uns gedacht, dass machen wir ja schon die ganze Zeit. Wir haben einige Spiele organisiert und für den Proviant gesorgt."

"Ach so. Naja, ich glaube wir hören für heute auf."

"Hey warte doch mal Tyson. Was hast du heute so gemacht?"

"Nichts interessantes, genau so wie in den letzten Tagen."

"Oh."

"Hm. Also bis morgen."
 

~Flash back ende~
 

Nun war er doch zum Entschluss gekommen, sich nach weiteren Geschenken umzuschauen und das von Kai abzuholen.

Mit zügigen Schritten verließ er das Haus. Auf der Straße angekommen, sah er sich ein wenig um. Bis jetzt war noch immer kein Schnee gefallen und wenn man den Wetterprognosen glauben durfte, dann würde es bis zu Silvester nicht in Tokio und in der Umgebung schneien. Eigentlich traurig.

Es regnete nur, und wenn es mal gute kalte Tage gab, dann regnete es nicht. Die Parks waren trostlos, es war Eiskalt, der Boden war vertrocknet und alles wirkte nur traurig.

Tyson fand es schade, er hätte gerne weiße Weihnachten gefeiert. Es sprach vieles dafür, dass es zwar in den Bergen schneien würde, aber das irgendwie nicht genug.

Er stellte sich das grauenvoll vor, wenn er aus den schönen Bergerland wieder in die trostlose Stadt zurückkehren sollte. Der Schnee gehörte einfach zum Winter, vor allem zu Weihnachten dazu. Wer kennt nicht, dieses Bild, wo die Kinder am Fester stehen und in die verschneite Landschaft hinaussahen und mitten im Raum ein wunderschöner festlich geschmückter Weihnachtsbaum stand.

Während er so darüber nachdachte, trugen ihn seine Füße bis zu dem Hauptquartier der BBA. Niemand fragte ihn hier mehr wer er war, und was oder wen er wollte.

Eine höfliche Geste zum Gruß und schon ging es weiter zum Büro von Mr. Dickonson.

Unterwegs viel ihm auf, das sich hier im Laufe der Zeit vieles geändert hat. Die Farbe war eine andere, und die Gänge waren voll von Pflanzen die viel Leben in das Haus brachten. Es wirkte nicht mehr so streng. Zwar waren noch immer viele Türen ohne Beschriftung da, aber das hatte Tyson mittlerweile bereits im Griff, nun verlief er sich nicht mehr. Die zweite Tür rechts, er klopfte und als ein freundliches "Herein" zu hören war, trat er in den Raum ein.

"Tag Mr. Dickonson."

"Ach, ... Tyson du bist es. Was kann ich heute für dich tun?"

"Die Sache um die ich sie gebeten habe, ist sie bereits angekommen?"

"Nein, leider noch nicht Tyson. Aber ich verspreche, dass ich es dir sofort vorbei bringe, wenn es da ist."

"Ich mache mir Sorgen", sagte Tyson und setzte sich auf den freien Stuhl vor dem Schreibtisch, "dass es nicht rechtzeitig kommt. Dann steh ich ohne Geschenk da."

"So lange wird es nicht mehr dauern.", beruhigte Mr. Dickonson und schloss freundlich wie er ist die Augen und lächelte.

"Das hoffe ich, sonst muss ich mir nämlich eine alternative überlegen.", sagte Tyson und sah sich ein wenig mehr um. In dem Arbeitszimmer sah es nicht mehr so streng aus. Die unbequemen Sessel in denen man streif sitzen musste waren verschwunden und wesentlich bequemeren gewichen. Auch in diesen Raum waren einige Pflanzen, die vor allem viel Freude ins Zimmer brachten. Wenn man in diesem Raum sich näher umsah, konnte man nie im Leben darauf kommen, das hier das Büro des Geschäftsführers sei. Die ganze holzende Einrichtung war hell und es gab viel Dekoration.

"Sie haben es sich hier ja nett eingerichtet.", sagte Tyson als er fertig war.

"Danke. Wir haben uns auch viel mühe gegeben, es vor allem den Jugendlichen deines Alters, freundlicher zu gestalten."

"Ist ihnen gelungen. Ich zumindest, komme mir nicht mehr so eingeschüchtert vor."

Mr. Dickonson lachte, bei dieser Bemerkung: "Du und eingeschüchtert?"

"Naja, ich hatte immer das Gefühl ich müsste still sein, und dürfte mich kein bisschen bewegen, sonst würden mich alle anspringen, weil ich die Ruhe gestört habe."

"War es wirklich so schlimm?", fragte Mr. D nach und klang dabei ein wenig besorgt.

"Nein ich wollte sie nur aufziehen.", sagte Tyson und stand auf.

Wieder musste er ein wenig lachen, als Tyson dies sagte. Er wusste nicht wieso, aber für Tyson hatte er schon immer viel Humor übrig gehabt. Der einzige Grund dafür war wahrscheinlich, dass er eine kleine Schwäche für Tyson hatte. Die Tatsache, wie oft dieser Junge mit seinem Team nicht nur die Firma sondern auch die Welt rette, vergas man nicht einfach.

"Also ich muss dann mal weiter. Einen schönen Tag noch Mr. D."

"Ja Tyson dir ebenfalls. Wir sehen uns dann."

"Ja, spätestens zu Weihnachten."

"Ist gut."

"Auf Wiedersehen."

"Bis dann, Tyson."
 

Ein wenig enttäuscht schloss der Drache hinter sich die Tür.

,Es ist noch immer nicht angekommen. Ob das bis zu Weihnachen überhaupt noch was wird? Vielleicht sollte ich vorsichtshalber noch was kaufen?'
 

Für Max ein Geschenk zu finden, war schwieriger als er es erwartet hatte. Er konnte ihm ja schlecht eine Tüte Senf schenken. Aber nachdem er zwei Stunden nach etwas gesucht hatte, dachte er schon daran Max den Senf wirklich zu schenken.

Seine letzte Hoffnung, war ein Laden in dem es haufenweise Dinge, meist unnütze Staubfänger gab. Eben ein Trödelladen.

Am Ende seines freien Vormittages hatte er in seiner Tüte eine kleine Porzellan Schildkröte für Max zusammen mit einem Gutschein fürs Kino, für jeden von den White Tiger X einen Schlüsselanhänger, für Rick einen Gutschein damit er sich eine CD kaufen konnte und für Tala hatte er sogar zwei Geschenke. Das eine war doch ziemlich fies, musste Tyson zugeben, ein Selbsthilfe Buch wie man glücklich wird. Tala würde ihm eher das Fell über die Ohren ziehen, als das er das Buch annehmen würde, also musste er sich was anderes einfallen lassen. So kaufte er Tala ein Puzzle, wo ein Wolf drauf war. Tyson befürchtete dabei zwar noch immer, nicht ganz oder besser gesagt, rein gar nicht Talas Geschmack dabei getroffen zu haben. Aber er hatte ja noch die Quittung, er konnte es also ganz bequem auch noch umtauschen. Und sogar bei den Majesticts war er einfallslos gewesen. Dem französischen Superkoch , schenkte er ein Buch über weiter Japanische Kulinarische Meisterwerke außer dem Sushi. Den beiden anderen schenkte er DVDs. Doch was er Robert schenken sollte, bereitete ihm fast genauso viel Kopfzerbrechen, wie bei Max. Robert war unverschämt reicht. Der hatte doch alles, was also schenken? Er entschied sich für einen Glücksanhänger. Es gab da auch noch einen für Reichtum und Liebe, aber wenn Tyson richtig informiert war, dann hatte Robert zur Zeit eine Freundin, und der Anhänger für Reichtum, kam sowieso nicht in frage. Das war zwar eher was für Mädchen, aber Robert trug doch eh schon Ohrringe, warum sollte ihn da eine Kette stören, obwohl Tyson ganz genau wusste, das Robert nur mit dem Europäischen Trend ging, und das einfach ein Piercing war.

Zu Hause erst mal angekommen, fing das Training an und den ganzen Tag war Tyson mit nichts anderem mehr beschäftigt als mit diesem Training.

Erschöpft ging er dann endlich am Abend ins Bett, voller Vorfreude auf das morgige Turnier, und voller Schmetterlinge im Bauch wegen morgen Abend.
 


 

Endlich Samstag.

Die Zeit bis dorthin wollte einfach nicht vergehen, so kam es Tyson zumindest vor.

Am Morgen, hatte Tyson, zu seinem eigenen Entsetzten realisiert, das sein Date bereits um 2 Uhr beginnen würde, vorausgesetzt Kai kam wirklich zu dem Event und alles deutete darauf hin, dass er kommen würde.

Extra früh war dieser sogar aufgestanden um sich mehr als übergründlich zu duschen. Drei mal hatte er sich mit einer Seife eingerieben, und beim vierten Mal, war er zu dem Entschluss gekommen, dass sie doch nicht so gut riecht und er noch einmal mit einer anderen sich waschen musste. Sein Großvater, war es letztlich, der ihn daran hinderte sich ein weiteres mal einzuseifen, in dem er ihn kritisierte, dass die Wasserrechnung jetzt schon sehr hoch sei, ohne das Tyson einen Sauberkeitswahn hatte.

Geschlagen setzte er sich dann an den Frühstückstisch.

Wieder wurde er von seinem Großvater zusammengestaucht, weil er einfach nichts essen wollte. Sein Großvater glaubte natürlich Tyson wäre so nervös wegen dem Turnier, aber in Wirklichkeit, saß ihm das Treffen mit Kai bereits so schwer im Magen, dass er diesen nun wirklich nicht zusätzlich mit Essen belasten wollte.

Eine halbe Stunde später hatte Tyson sich ergeben, und knabberte verzweifelt an einem Stück Brot herum. Davon schluckte er nur einen bissen hinunter, auch wenn es sehr schmerzhaft war. Sein Großvater, jedenfalls, konnte dem ganzen nicht mehr zusehen, und erlaubte es Tyson ohne gefrühstückt zu haben, vom Tisch aufzustehen.

Dieser wusste mit seiner Zeit nichts besser anzufangen, als wieder duschen zu gehen. Es war erst neun Uhr, noch genug Zeit, es mindestens 12 Mal zu wiederholen.

Als er dann erneut fertig war, kam es ihm sogar in den Sinn, das er doch langsam übertrieb.

,Ich will einfach gut aussehen.', so beruhigte er sein Gewissen. ,Ich will, nicht das er auch nur irgendetwas zum Meckern findet, ich will tadellos vor ihm stehen. Was red ich da nur für einen Schwachsinn.'
 

"Hey Kurzer! Besuch für dich!", rief sein Großvater von irgendwo her.

,Er wird doch nicht etwa schon da sein.' Aufgeregt sah er ein letztes mal in den Spiegel, strich sich noch einmal über das Haar, und überprüfte erneut ob die Kappe auch richtig saß. Voller Vorfreude, fast hüpfend ging er zum Eingang.

"Hi Tyson!"

"Ach, du bist es nur Ray."

"Was heißt hier nur?", fragte Ray ein wenig perplex und sah Tyson ratlos an.

"Was willst du den?", fragte Tyson mürrisch. ,Doch nicht er. Hätte ich mir aber auch denken können. Warum sollte er auch früher kommen. Kai ist immer schon pünktlich gewesen. Er kommt nicht zu spät und auf gar keinen Fall zu früh. Wie sagt er immer? Das sind Anzeichen von Schwäche.'

"Sag bloß du hast schon vergessen das Maxi heute kommt. Wir wollten doch alle am Flughafen begrüßen."

"Ach ja ... .", sagte Tyson, in der Aufregung hatte er es wirklich vergessen.

"Hilary hat sich so etwas schon gedacht. Sie meinte, dass du bestimmt sehr aufgeregt bist, weil das Turnier heute ist. Aber das du dadurch, sogar deinen Plan vergisst, ist doch schon eine meister Leistung."

"Ja ... Großvater? Wir gehen jetzt zum Flughafen, wir treffen uns später dann, bei der Arena, ok?"

"Geht klar, aber sei pünktlich!"

"In Ordnung."
 


 

Eine lange Zeit, herrschte auf dem Weg zur Bahn stille zwischen den beiden, bis es dann sogar Ray zu unheimlich wurde.

"Was ist los Tyson? Du bist doch sonst nicht so still."

"Hm? Ach ... ich bin mit meinen Gedanken einfach wo anders."

"Beim Turnier, stimmts?"

Sie gingen die Straße entlang, bis sie endlich zum Bahnhof gelangten. Sie kauften nur noch schnell ihre Tickets und gingen dann weiter, ohne weiter Verzögerungen zu ihrem Gleis. Dort jedoch mussten sie noch eine weile auf ihren Zug warten, und so saßen sie sich auf die dort befindlichen Bänke.

"Nein, ... nicht ganz.", fing Tyson an zu berichten, als er sich niedersetzte.

"Aha. Willst du mir nicht mal davon erzählen.", meinte Ray interessiert, und setzt sich zu seiner rechten.

"Nein, ... es ist auch gar nicht so interessant. Erzähl du mir lieber mal, warum du andauern, mit Kai trainierst."

"Also ist es das was dich so nervt."

"Ja, unter anderem."

"Du bist zu stark für mich Tyson. Bevor ich da was Neues lerne, hast du mich ja schon aus der Arena gekickt."

"Aber Kai hat doch kein Bitbeast mehr, bestimmt ist es jetzt ein leichtes ihn zu besiegen."

"Na ja, ein wenig Kopfzerbrechen breitet er mir schon noch, aber es stimmt, er lässt sich leicht besiegen. Wir machen auch nur Muskelaufbautraining und so."

,Kai und noch mehr Muskeln? Noch Männlicher? Geht das bei ihm überhaupt noch?', beschämend senkte er seinen hochroten Kopf, als er sich diese Aussicht in Gedanken gönnte.

"Was ist den? Du bist auf einmal so rot?", fragte ihn Ray, dem das selbstverständlich nicht entgangen war.

"Nichts, ... ich musste mich, gerade an eine sehr peinliche Situation erinnern." ,Das ist eine peinliche Situation, du Witzbold', tadelte Tyson sich selbst.

"Aha. Na ja auf jeden Fall, machen wir das den ganzen Tag, ich wundere mich selbst immer, wie ich das immer durchhalte und vor allem so lange, aber wenn du mit Kai trainierst, dann möchtest du einfach nicht schwach neben ihm aussehen, verstehst du was ich damit meine?"

"Ja, ich versteh sogar ganz gut, was du meinst. Oh, unser Zug komm.", meinte Tyson, der der Stimme, die immer ankündigte wann ein Zug kam oder wieder fuhr, lauschte.

Er stand schon mal auf und ging hinüber zum Gleis.

Und ob er verstand was Ray meinte. Neben Kai mochte nie jemand schwach aussehen, allein die Tatsache das er mit Gewichten im Schal herumläuft ist einzigartig. Ob Kai jeden Abend immer Halsschmerzen hatte? Wohl kaum, und wenn würde er es sowieso nicht zugeben, oder?
 

"heute ist irgendwie nicht so viel los.", musste Tyson feststellen.

"Stimmt. Normalerweise ist es immer voll."

"Komisch.", meinte Tyson nur noch, und sah nun den Zug interessiert an, der in den Bahnhof einfuhr. Er versuchte sich mit allen Mitteln abzulenken, nicht an das heutige Date zu denken, und das Gespräch, welches er eben noch mit Ray geführt hatte, half nicht wirklich, diese Sache ein wenig zu verdrängen.
 

"Und?", fragte Tyson und entriss der Stille somit wieder einmal ihre Macht. "Hast du schon alles besorgt?"

"Klar. Du etwa nicht."

"Nein. Ein Geschenk das ich schon vor Wochen bestellt habe ist immer noch nicht angekommen."

"Wie das?", fragte sich Ray wundernd.

"keine Ahnung.", sagte Tyson und zuckte Ahnungslos mit seinen Schultern. "Ich hab mich dort schon Erkundigt. Sie sagten es gebe einige Probleme in der Firma und die Post streikt auch noch. Aber das Geschenk stehe schon bereit."

"Wie bereit? Was hast du da bestellt?"

"Etwas Zeit aufwendiges auf jedenfalls.", antwortete Tyson nur.

"Du willst es mir also nicht sagen."

"Nein.", antwortete Tyson knapp.

"Du traust mir nicht?!", meinte Ray.

"Na ja ... was wäre wenn es dein Geschenk ist?"

"Ist es nicht.", sagte Ray und sah Tyson überlegen an.

"Stimmt.", gab Tyson zu "aber wenn ... ", er sah Ray mysteriös an.

Ray jagte es einen Schauer über den Rücken, irgendwie wurde der Drache Kai immer ähnlicher.
 

Es war bereits 9:45, als die Maschine endlich landete.

Tyson, Ray, Kenny und Hilary waren als Empfang dort erschienen.

Ein wenig aufgeregt, einige ihrer Freunde wider zu sehen, und das nicht nur um sich ein Match zu liefern, standen sie nun da und warteten.

Viele Leute kamen nun in die Halle und ihre Freunde unter diesen Hundert ausfindig zu machen war nicht einfach. Die Suche wurde zusätzlich schwerer, weil zur gleichen Zeit, zwei weitere Flugzeuge gelandet waren.

Hilary entdeckte als erste Talas auffällige feuerrote Frisur, die sich hatte von Ray einfach huckepack hatte nehmen lassen, und rief auch gleich nach Max, den sie dann auch schon erblickte.

Danach wurden ein ,Hallo' und viele Händedrücke ausgetauscht, und jeder Fragte den anderen wie es ihm ging, und immer bekam man die gleiche Antwort.

"Hi Maxi! Schön das du es heil überstanden hast.", meinte Tyson.

"Was soll das schon wieder heißen?"

"Na ja.", sagte Tyson nur, und widmete seine Aufmerksamkeit den anderen Gästen zu.

"Hallo Maxi. Wir haben dich vermisst."

"Hi Ray. Ich dich auch.", sagte Max mit einem scheuen lächeln.

"RAY!!"; pinke Haare stürzten sich auf den Chinesen, und zogen ihn in eine feste Umarmung. "Wir haben dich ja so vermisst."

"Ich euch auch, Maria.", brachte er nur mühsam hervor.

"hey Max! Wo ist eigentlich deine Mum?"

"Die? Die ist irgendwo hinten, und sucht unsere Koffer schon mal, sie hat sich schon gedacht, das wir hier festsitzen und lieber quatschen.", meinte Max und lachte.

,Er ist noch genau so fröhlich wie immer.', dachte sich Tyson nur.
 

Endlich bei Tyson zu Hause angekommen, wurden alle von Hilary unterrichtet wie es nun weitergehen sollte. Wer was zu tun hatte, den schließlich sollten alle anpacken und helfen. Nun hieß es nur noch, wo nun alle schlafen sollten.

Robert und sein Team, wohnten zur Zeit in einem Luxushotel, die White Tiger X bekamen eine Unterkunft von der BBA zur Verfügung gestellt. Rick, schlief bei Max und Tala blieb bei Tyson im Dojo.
 

"Mmh, Kenny. Wie spät ist es denn?", fragte Tyson nach Stunden. Er machte sich langsam sorgen das er eventuell zu spät kommen könnte.

"Ähm ... halb 1, wieso?"

"Schon!", rief Tyson und sprang auf. Alle sahen ihn verwundert an, den von ihnen wusste noch niemand das Tyson heute bei einem Wettkampf teilnahm. "Schon so spät, ich muss los, und zwar ganz schleunig."

"Hey Tyson, was ist?", fragte Lee als erstes.

"Oh mein Gott, Großvater erschlägt mich!", rief Tyson und stürmte aus dem Raum um im Übungsraum seine Sachen, und das Schwer zu holen.

"Tyson was ist den los?", fragte Robert und ging auf die Verander. Auch einige andere verwunderte Schaulustige, beobachteten das Schauspiel, wie Tyson alles zusammensuchte, und dabei ein oder zwei mal auf die Nase viel, weil er über seine eigenen Füße stolperte.

"Tollpatschig wie eh und je.", murmelte Enrique.

"Tyson, was ist los?", fragte Robert erneut.

"Ich sag euch was los ist", sagte Kenny. "Tyson will sich heute den Weltmeistertitel in Kendo holen."

"Schon wieder einen Weltmeistertitel? Ist er mit seinem alten nicht zu frieden?", meinte Maria, und klang dabei ein wenig verzweifelt.

"KENNY!", rief Tyson als er das hörte, und stürmte auf ihn zu. "Ich bin schon froh, wenn ich die erste Runde übersteh. Nur Kai glaubt, dass ich es wie besessen auf den Weltmeistertitel abgesehen habe."

"Ach ja, unser Kai. Wo ist der?", fragte Maria.

"Öhm", meinte Tyson nur dazu "Wenn ich es weiß, sag ich es dir, ok?"

"Wie du weißt nicht wo er ist?", meinte Ray.

"Wie auch.", verteidigte sich Tyson und ging langsam zum Ausgang.

"Er ist eben ein Einzelgänger.", meinte Tala.

"Oh, du redest ja.", sagte Hilary verwundert, denn heute hatten, sie so gut wie noch nichts von ihm gehört.

"hm.", kam es dann zurück.

,Wie Kai', schoss es Hilary durch den Kopf.

"kommt ihr mit?", fragte Tyson, glaubte aber die Antwort schon zu kennen.

"Klar.", kam es sofort im Chor.

"Dann beeilt euch, der Weg dorthin ist nicht gerade kurz."
 

~~~~~
 

Ich bin nicht zufrieden mit dem kapi, aber ihr dürft euch aufs nächste Kapi freuen, da beginnt nämlich das Date ^^ und das wird was ganz besonderes, für die beiden versteht sich.

Nur mit dem Wettkampf gibt ein kleines Problem.

Ich hab absolut keine Ahnung wie so etwas abläuft, trotzdem werde ich den Wettkampf schreiben und hoffen, dass ich nicht übertreibe.

Ach ja, ... ihr dürft euch aussuchen, soll Tyson sich noch einen Weltmeistertitel holen oder nicht? Die Entscheidung ist mein kleines Geschenk an euch. Also schlagt euch die Köpfe ein. Und wehe ihr schreibt ist mir egal.

Ich mein das ernst.
 

Eine kleine Vorschau
 

"Ich würde dir nie weh tun.", sagte Kai ruhig, und vor allem einfühlsam.

Er sah und hörte wie Tyson sich noch immer an die Tür angelehnt auf den Boden setzte.

"Ich weiß", sagte Tyson heiser und zog seine Knie an um seinen Kopf darauf abstützen zu können.
 

Also ihr könnt gespannt sein.
 

Bis nächstes mal.

Eure sa_chan

Sonne, Mond und Tränen

Sonne, Mond und Tränen
 


 

Hallo Leute! ^^

ich weiß ich weiß, hab mir mit dem nächsten Kapi sehr viel Zeit gelassen, dafür sind es aber auch sehr viele Seiten geworden. Und das nächste Kapi wartet nur darauf das ihr Kommis hinterlässt *ggg*
 

Meine Liebe Freundin Kakaokeks, ... ich danke dir das du dein bestes dabei gegeben hast dieses Kapi nach Fehlern zu durchforsten.

Da das Kapi so lange ist, verzeiht mir wenn doch noch Fehler drinnen sind, und ihr wenn sie ihr nicht aufgefallen sind.
 

Noch so nebenbei ich übernehme keine Garantie, dass das Kendomatch auf irgendeine Art und weise mit den Regeln übereinstimmt. Wer es also besser weiß, bitte um Nach-sicht. Auch wenn man nicht erfährt wie es zum Endergebnis gekommen ist, bin ich doch sonst mit dem Kapitel (ausßnahmsweise) zufrieden.
 

Viel Spaß! ^^
 


 

Kritiker waren ja der Meinung das Kendo, ein immer weniger Interessanter Sport gewor-den ist, und nur noch wenig Begeisterung und Aufmerksamkeit in der Bevölkerung ernte-te.

och wenn dem wirklich so war, ... warum hatte dieser Sport trotzdem so viele Fans?

Gebe es keinen Hintereingang, so wären wohl Tyson und seine Freunde nie rechtzeitig in den Garderoben gewesen um sich, für den Wettkampf entsprechend anzuziehen.

Der Wettkampf fand im Stadion statt, wo auch die Beyblade Weltmeisterschaft stattge-funden hatte.

Nach mehreren, wie nicht anders zu erwarteten, Glückwünschen, machten sich alle bis auf Tyson und sein Großvater auf den Weg zu ihren Plätzen, wo sie die Show, ganz in Ruhe betrachten konnten, ohne dabei zu denken, gegen den muss ich in der nächsten Runde kämpfen.

Tyson hingegen war alles andere als Ruhig, was zu letzt nicht nur daran lag, dass er Lampenfieber hatte. Oh ja, der dreifache Weltmeister hatten Lampenfieber. Warum auch nicht? Kendo war nicht seine Welt, in der er tagtäglich eintauchte, diese neue Art und Weise bei einem Wettkampf teilzunehmen machte ihn durchaus nervös.

Was ihm jedoch wirklich zu ausmachen schien, war das was er auf dem Weg hierher, in der Menschenmenge nicht sah. Kai.

Wie ein kleiner Junge, der seine Mami verlor, hatte er sich in der Menge umgesehen, kurz bevor sie den Hintereingang genommen hatten.

Doch da war rein gar nichts, nichts das auch nur im Entferntesten nach Kai aussah.

Das ließ Tyson irgendwie keine Ruhe, Kai hatte es doch versprochen.

,und wenn er schon im Stadion sitzt?', versuchte sich Tyson zu beruhigen, erhob sich jedoch gleichzeitig aus dem Sessel und wanderte nun zwischen den Sitzgarnituren um-her.

"Wenn du weiterhin so unruhig bist, wirst du den Wettkampf nie gewinnen Kurzer. Am besten du fängst jetzt mit deinen Konzentrationsübungen an.", tadelte Großvater, der neben der Tür am Boden saß, und Entspannungsübungen machte. "Hast du gehört Jun-ge?"

"ja, ja.", antwortete Tyson nun langsam doch schlecht gelaunt zurück. Wo zum Henker war bloß Kai? Was war mit seinem Versprechen? Was war mit der Verabredung? Hatte er sich reinlegen lassen? Spiele Kai gar etwa mit ihm? "das ist nicht witzig.", murmelte Ty-son.

Doch noch länger konnte er sich darüber nicht das Hirn zertrümmern, den was anderes stand im wahrsten Sinne des Wortes vor der Tür, und zwar die Schiedsrichter, die zum ersten Kampf aufriefen. Er packte noch sein Shinai, und weg war er.
 

[habs ein bisschen abgekürzt, es soll ja nur um das Date gehen]
 

Wie er es geschafft hatte in die Finalrunde zu kommen, war sogar für Tyson ein Rätsel gewesen.

Bisher waren seine Gegner alle samt noch harmlos gewesen.
 

Der erste wirkte wesentlich magerer und nervöser als er selbst, obwohl dieser fast größer und drei mal so alt war, und zu allem Überfluss setzte dieser mitten im Kampf dem gan-zen die Krone auf, in dem er Tyson bat, ihn nicht allzu fest zu attackieren, weil er Angst hatte sich etwas brechen zu können. Bei dieser Aussage hatte er doch beinahe sein Bam-busschwert fallen lassen. Als Tyson ihn dann auch noch an seiner Hand streifte, erklärte dieser sofort seine bedingungslose Kapitulation.

Nach dieser ersten Runde war er Kopfschüttelnd zu seiner Kabine zurückgekehrt.

Er hatte gehofft, dass es nicht das ganze Turnier so weitergehen würde, doch Pech ge-habt.
 

Der zweite war nicht viel besser.

Ein kleiner rundlicher Mann, kaum größer als Tyson selbst, hatte derart wenig Selbstver-trauen in sein Können, dass er Tysons Attacken nur parierte und nie zurückschlug. Auch dieses Match hatte Tyson schnell für sich entschieden.

Seinen Großvater verletzte das ganze zu tiefste. "Wie viel wir an Stolz verloren haben, schrecklich.", meinte Großvater und schüttelte verzweifelt seinen Kopf.

Tysons Kämpfe waren im Gegensatz zu den anderen, eher langweilig. Irgendwie hatte er glück, und die richtig starken und erfahrenen Kämpfer machten sich alle Gegenseitig fer-tig.
 

Doch nun endete die Glücksträhne, als er im Finale war und sein Gegner war nicht mehr oder weniger, als der letzte Japanische Kendo meister höchst persönlich.

Tyson kannte fast ihn auswendig, das einzige was er wohl über ihn nicht wusste war sei-ne Versicherungsnummer.

Gerade erst gestern Abend, hatte sein Großvater ihn fast 4 Stunden pausenlos, von sei-nem Gegner erzählt, und am ende war Tyson soweit, das er selbst glaubte er wäre, Sets-hi Ikano.

Tyson erhob sich von seiner Bank, sah sich ein letztes Mal zu seinen Freunden um, die weit weg rechts von ihm saßen, und schon machte er sich auf den Weg in den Ring, wel-cher nur aus einer Markierung am Boden bestand.

Links außerhalb der Markierung war ein langer Tisch, der mit einem weißen Laken, bis zum Boden abgedeckt worden war. Die Punktekärtchen lagen geordnet darauf, und da-hinter saßen 3 Jurimitglieder, einer davon war, wie nicht anders zu erwarten Mr. Dickon-son.

Um den Ruf der Firma wieder zu heben, nahm der alte Leiter der BBA an verschiedenen Wettkämpfen als Jurimitglied teil, aber auch besuche, von anderen wichtigen Events, wie die erst kürzliche Eröffnung des neuen Einkaufscenters, oder bei der Eröffnung des Spen-denheims zum Wiederaufbau von Schulen und Kindergärten in ganz Japan, fehlte er nicht.
 

Da stand er nun, bereit für seine letzte Abreibung, ... dann war dieses Turnier endgültig vorbei für ihn und er konnte das tun, was er heute noch zu tun hatte.

,Was hab ich hier überhaupt verloren? Ich sollte mit Kai ausgehen, und nicht an so einem Wettkampf teilnehmen. Verdammt noch mal. Wo ist der überhaupt?'

Und während Tyson so darüber nachdachte, betrat auch sein Gegner den Ring.
 

Die Mitte des Ringes markierte ein weißes Kreuz und parallel dazu waren jeweils links und rechts ein ebenfalls weißer Strich.

Tyson ging bis zu seiner Markierung, und wartete bis sein Gegner es ihm gleich tat.

Ihm kam es vor wie eine halbe Ewigkeit, doch nun waren beide endlich bereit. Bereit ihr bestes zu geben, um den einzigen bedeutsamen Titel zu holen.
 

Ein Schiedsrichter in schwarzer Kleidung trat ebenfalls hervor, in seiner linken eine kleine blaue Fahne für Tyson und eine grüne für seinen Gegner.

"Auf eure Positionen!", sprach der Mann "Sonkyo!"

,Hockstellung! Wissen wir! Mann erzähl uns mal was neues!' musste Tyson unwillkürlich daran denken und machte sich bereit, er erhob sein Bambusschwert so weit, das die Spitze sich mit der seines Gegners kreuzte.

Mit kritischen Augen überprüfte der Schiedsrichter, ob sich wohl beide an die Regeln hiel-ten.

Nachdem er sich vergewissert hatte, gab er den lang ersehnten Startschuss.
 

"HAJIME!!" (Anfangen)

Beide Kontrahenten erhoben ihr Bambusschwert bis zur Körpermitte, und einige Sekun-den herrschte erdrückende Stille, in der jeder den anderen erwartungsvoll ansah, dass sein Gegner den ersten Schritt machte.

Tyson atmete jetzt schon schwer, wegen der schweren Rüstung, und ihm war heiß, und er schwitzte fürchterlich.

Obwohl er sehr gut wusste, damit eine große Dummheit zu begehen machte er den ers-ten Schritt und griff seinen Gegner an und zielte dabei auf seinen Rumpf.

Niemand von den beiden konnte mit einem Erstschlag gewinnen, aber irgend einer muss-te anfangen.

Wie erwartet konterte sein Gegner erfolgreich seinen Schlag und ging gleich darauf zum Gegenangriff über.

Das Schwer seines Gegners machte einen vollen Kreis um genug Schwung für einen An-griff zu bekommen. Er tat es Tyson nach und griff ebenfalls seinen Rumpf an.

Tyson schaffte es im letzten Augenblick ihn von einem Treffer abzuhalten.

Nun wusste auch Tyson ... wie stark sein Gegner war.

Und ehrlich gesagt war das nicht mehr witzig.

Die Rüstung alleine zu tragen war schon schwer genug, daher kostete es ihn umso mehr Kraft, nun auch noch den Schlägen seines Gegners zu kontern. Und das erwies sich als gar nicht so einfach.

Tyson erkannte immer im letzten Augenblick, auf was sein Gegner es abgesehen hatte.

"Blicke in seine Augen" hatte sein Großvater vor beginn des Wettkampfes gesagt.

Und daran hielt er sich nun schon und brav daran.

Sein Gegner war stark, aber nicht stark genug um ihn jetzt schon ein zu schüchtern.

So schnell würde er doch nicht aufgeben.

Beide attackierten nun die Köpfe und bekamen somit beide einen Punkt, doch hieß jetzt nur Gleichstand mit dem sich keiner von beiden zu frieden gab.

Also auf die zweite Runde!

(Aus)
 

Tyson lehnte sich gegen die Tür der Kabine, ... den Helm und das Kopftuch hatte er von seinem Kopf genommen.

Er war für einen Augenblick allein.

Bis zum Schluss war es ein harter Kampf gewesen, doch zum Schluss hin ... gab es kei-nen Sieger.

Tyson hatte mit Müh und Not ein Unentschieden für sich gewonnen.

Ja für ihn war es ein Sieg.

Am Anfang hatte er von dem Weltmeistertitel noch nicht einmal geträumt, und war er doch Tatsächlich nicht nur in Beybladen sondern auch im Kendo, auch wenn er sich die-sen Titel mit jemandem Teilen musste.

Er atmete schwer. Dieser Kampf hatte ihn seine letzten Kräfte gekostet.

Tyson stützte sich von der Tür ab, seine Beine wollten ihn nicht mehr halten.

Fix und Fertig ließ er sich in den erst besten Sessel fallen und schloss die Augen, wollte schlafen nur noch schlafen.

"Tyson du hast es geschafft!", rief Hilary und fiel ihm um den Hals. Die gesamte Meute hatte sich ohne das Tyson davon etwas mitbekam sich in sein Zimmer geschlichen.
 

"Klar was den sonst?", stellte Max fest.

"Und gehen wir jetzt feiern?", fragte Lee aufgedreht.

"Hey Lee, was ist den mit dir los?", fragte Ray und ging mit den anderen vom White Tiger X Team hinaus.

"Ich nehme mal an Tyson möchte sich vorher noch duschen?", fragte Kenny und Tyson nickte zur Antwort.

"Gut gemacht mein Junge. Ich bin stolz auf dich."

"danke Großvater.", sagte Tyson glücklich. "Wenn ihr ich nun entschuldigt ich muss mich fertig machen.

Hilary und Kenny nickten verständnisvoll und verließen den Raum.

"Ich geh vorher noch zu Mr. Dickonson, und rede mit ihm ein bisschen. Keine sorge ich komme nach.", sagte sein Großvater und ging ebenfalls.

Und auch der letzte Max, war bereits am gehen.

"Hey Maxi!", rief Tyson hinter her. Irgend jemandem musste er jetzt nun sagen, dass er nicht kam.

"Hm", Max sah sich noch mal zu Tyson um.

"Ich ... ich komm nicht. Ich hab eine Verabredung, weißt du. Die kann ich nicht absagen. Sagst du das den anderen?"

"Ja klar, aber warum hast du das nicht gleich gesagt?"

"Ihr hättet mich umstimmen wollen, und ich bin mir sicher du verkneifst es dir gerade.", stellte Tyson fest und ging zu seiner Tasche die auf der Bank lag.

Max kratzte sich am Kopf: "Bin ich so leicht zu durchschauen?"

,muss ich das jetzt wirklich beantworten?' "Vergiss nicht es ihnen zu sagen.", sagte Tyson nur noch dazu und rauschte an Max vorbei in die Tür links, die sich parallel zu der Tür die in den Gang zurück führte befand.

"na wenn er meint." ,sie zu überzeugen ihn nicht aufzuhalten, wird nicht einfach.', sagte sich Max und ging.
 

Mehr eilig als schlampig, beförderte Tyson das Handtuch in die Ecke, des kleinen Bade-zimmers. Seine übrigen Sachen stapelten sich neben der Tür, ebenfalls ziemlich unor-dentlich.

Das Badezimmer, war ziemlich neutral eingerichtet.

Weiße Fließen, weiße Duschkabinen, drei Stück davon und alle nebeneinander, und rechts eine Waschbecken, und eine Kommode, wo man eigentlich seine Sachen rauf tun konnte.

,Beeilung Tyson. Kai wartet bestimmt schon auf dich. Ich will ihn nicht enttäuschen und zu spät kommen. Wer weiß was er heute noch so alles machen möchte.'

"Waaah!", schrie Tyson auf, der das kalte Wasser aufgedreht hatte, und nun die volle Ladung abbekam.

Schnell hatte sich Tyson dann endlich fertig gewaschen, und musste sich nur noch trock-nen, und sich dann anziehen.

Als er den Duschvorhang zu Seite zog, begann er zu frösteln, denn das übrige Badezim-mer, war nicht so warm gewesen, wie der kleine Abschnitt in dem er sich gerade befand. Er trat heraus, und griff nach dem Handtuch, das er sich um seine nackte Taille band. Danach musste er sich nur noch zu seinen anderen Sachen neben der Tür bücken, und sich noch mal im Raum umsehen ob er auch ja nichts vergessen hatte.

Klar hatte er, das verdammte Duschgel lag noch immer an seinem Platz.

Fast wollte er es ja dort einfach liegen lassen, und es den Reinigungsfrauen überlassen, besann sich jedoch, und ging noch mal hin um es zu holen.

Das Wasser war am Boden noch nicht ganz ab geronnen, und Tyson wollte aber kein bisschen mehr nass werden.

Also musste er sich wohl oder übel dorthin strecken.

Und ,plums' was fiel in dem Augenblick hinunter?

Klar das Handtuch!

,ach scheiß darauf' dachte sich Tyson und griff nach dem Duschgel.

Er hatte es schon fast, als sich plötzlich zwei starke Arme um seinen Bauch legten und das Handtuch, welches ihm eben noch zu Boden gefallen war, wieder um die Hüften band.

Tyson hatte sich so erschrocken, das er erschrocken zusammenzuckte, und die Kleider fallen ließ.

"Diesen Anblick, solltest du für die richtige Person aufheben.", flüsterte ihm Kais Stimme ins Ohr.

"Hab ich doch.", antwortete Tyson wahrheitsgemäß und wunderte sich selbst über seine eigene Tapferkeit.

"Dann ist ja gut."

Tyson konnte Kais Atem fühlen, wie sich dieser seinen Hals hinaufarbeitete, entspannt schloss Tyson seine Augen, und ließ sich einfach fallen.

"Gratuliere, zu deinem Erfolg."

"Das hab ich nur für dich getan."

"Nobel."

"Hm", meinte Tyson ein wenig verärgert, der dieses schöne Gefühl nicht durch sprechen unterbrechen wollte.

"Mach dich fertig, oder wir verpassen die Vorstellung", Kai ließ Tyson wieder los, und das Handtuch ebenfalls, dass wenn Tyson es diesmal nicht rechtzeitig aufgefangen hätte, wieder zu Boden gefallen wäre.

Und während Kai das kleine Badezimmer verließ, musste Tyson mit entsetzten feststel-len, das er seine Sachen auf den nassen Boden hatte fallen lassen.
 

Nach weiteren 10 Minuten war Tyson dann endlich fertig angezogen, und geföhnt.

Kai wartete ganz draußen am Eingang auf ihn.

Lässig und cool wie er nun mal ist, lehnte er sich gewohnt an eine Mauer und wartete darauf, dass Tyson an ihm vorbei spazierte, ehe er zu ihm stieß.

Kai würde den ganzen Abend irgendwie kühl und erneut unnahbar wirken, dass war Ty-son jetzt schon klar, und dabei hatte dieser Abend noch nicht einmal angefangen.

Na das konnte noch was werden.
 

"Ähh ... Kai?", fragte Tyson scheu.

"Hm.", er hatte seine Arme noch immer verschränkt und die Augen geschlossen.

,Lauf mal irgendwo dagegen, damit heute noch was zu lachen hab.', bat Tyson fast.

"Wohin?"

"Kino."

"Stadtkino?"

"Hm."

"Heißt das ja?"

"Natürlich."

,Mann Entschuldigung das ich ein Gespräch anfangen wollte'

"Kaaiii? Du hast doch nicht vor den ganzen Abend so zu sein oder?", Tyson blieb abrupt stehen, und dreht sich mit den Händen in die Hüften um.

Der jedoch ging einfach vorbei, so als sei nichts gewesen.

"Kai!"

,Herr im Himmel bitte lass ihn nicht so den ganzen Tag sein.', genervt schnaufend, ging Tyson dem Phönix den restlichen Weg hinter her.

Kopfschütteln brachte ja doch nichts, und so ließ es Tyson einfach sein.

Wozu den Phönix ärgern, gab am Ende vielleicht auch noch blaue Flecken.

Nein danke, ihm tat auch so alles weh.

Aber ein wenig traurig war es schon.

Die Tatsache die Tyson so eben entdeckt hatte.

Der Phönix war nur dann zu ihm freundlich, wenn sie alleine waren und nicht Gefahr lie-fen gestört zu werden.

Autsch, ... das tat weh. Wenn es wirklich eine Zukunft für ihre Liebe gab, war es jetzt schon ein Desaster.
 

Auf den Straßen Richtung Stadtkino herrschte das übliche durcheinander. Tyson jedoch achtete nicht sonderlich darauf, dass er den Phönix nicht verlor.

Wäre auch gar nicht nötig gewesen.

Kai strahlte mal wieder einen ganz besonderen Satz mit seinem Auftreten aus, den "geht mir aus dem Weg oder es passiert ein Unglück" Satz.

Und siehe da es klappte doch tatsächlich.

Die Menschen schienen automatisch einen Bogen um Kai zu machen.

Dieser Typ faszinierte ihn doch immer wieder.

Irgendwie war es schon erstaunlich.
 

Das Stadtkino kam immer näher und somit auch ihre erste Endstation für heute.

Das Kino war klassisch japanisch chinesisch.

Das Dach welches am Ende hin sich leicht nach außen bog, die roten Säulen die das gan-ze hielten und am Eingang die vergoldenden Drachen.

Tyson sah sich ein wenig um, und betrachtete die Fassade und die Drachen. Sein Dra-goon war zwar blau, doch auch er wirkte so majestätisch und unbezwingbar so als könn-te nichts auf der Welt ihnen an haben. Wäre er doch ein wenig von dem, was sein Part-ner wäre.

Hatte er sie noch alle?

Er verglich sich mit einem Fabelwesen.

Wo er doch im hier und jetzt lebte. Im hier und jetzt, dass hieß das er jetzt mit Kai ins Kino ging, doch so wie sich Kai in den letzten 10 Minuten unterwegs hier her benommen hatte, konnte er ebenso gut mit einer der dort stehenden goldenen Statuen ins Kino ge-hen, mit dem Unterschied das er diese noch zusätzlich tragen müsste.

Er musste sich von solchen Gedanken loseisen, sonst würden diese ihm seinen restlichen Tag oder besser gesagt Abend vermiesen, dachte sich Tyson.
 

Kai ging einfach weiter.

Ihm war aufgefallen das sein Begleiter mal wieder stehen geblieben war, und nun am Eingang träumte.

Für ihn war es nun mal nicht leicht, sich in der Öffentlichkeit anders zu geben, warum verstand Tyson das nicht?

Er gab doch schon sein bestes.

Aber sollte doch noch eine Weile lang träumen, er würde in der Zwischenzeit die Karten besorgen.
 

"Kai!"

,seufz', dachte Kai. ,Kannst du nicht noch lauter meinen Namen brüllen?'

Tyson trat neben ihn hin.

"Ich hab meine Brieftasche in meiner Tasche liegen lassen, ich fürchte du musst ..."

"Hatte ich sowieso vor Tyson.", unterbrach ihn Kai.

"Echt du ladest mich ein?", er sah ihn verwundert an.

"Dafür gibt's kein Weihnachtsgeschenk.", er trat an den Schalter.

"Och kein Weihnachtsgeschenk? Schade. Was schauen wir uns überhaupt an?", er stellte sich neben Kai, uns sah hoch auf die Monitore, die über der Kassa hingen und das Pro-gramm anzeigten.

"Was du willst", Kai stand geduldig daneben, solange nur sie an der Kassa warteten, musste er Tyson nicht zur Eile antreiben, oder am Ende selbst entscheiden was er sich zwingen musste es sich anzuschauen.

"Hast du´s?"

"Hm", Tyson grinste über das ganze Gesicht "Entscheide du."

,Na super. Ich habs gewusst.'

"Kannst dich wohl nicht entscheiden."

"Naja ich wollte mir eigentlich so etwas wie Winnie Poo oder Schneewittchen anschauen aber ..."

"Scherzkeks."

"Du hast heute noch nicht gelacht."

"Mach oder ich entscheide."

"Der König von Narnia."

"Bitte?!"

"Hey du wolltest doch das ich entscheide.", er sah ihn unschuldig an.

"Aber doch nicht gleich so etwas. Läuft den kein Gruselfilm oder etwas in der Art?"

"Ich kann Gruselfilme nicht ausstehen."

"Seit wann das den?"

Die Kassiererin räusperte einmal und unterbrach die beiden damit. Sie legte ein freundli-ches Lächeln auf. "Haben sich nun endlich entschieden? Andere warten ebenfalls."

Verwundert über das was sie sagte wandten sie die beiden nach hinten. Dort mussten sie erkennen, das sie nicht die einzigen waren die nun an dieser Kassa standen.

Klar es war nun Abend, Wochenende noch dazu, die Kinos füllten sich meistens um die Uhrzeit.

,Ich glaubs nicht, ... das ich das jetzt gerade wirklich tue'

Genervt verdrehte Kai die Augen und wandte sich wieder der Kassiererin zu.

"2 mal diesen Narnia.", sagte Kai schroff und zog dabei einen Bündel Geld aus seiner Hosentasche und von diesem nahm er zwei drei Scheine und legte ihn auf den Platz vor der Kassiererin.

"Der König von Narnia Kai, der König von Narnia.", besserte ihn Tyson aus.

Tysons Augen mussten sich bei diesem Anblick von Geld weiten.

Dass Kai, nachdem sein Großvater verhaftet wurde, das gesamte Geld erbte wusste er ja, aber dass Kai mit einem Päcken Tausender durch die Stadt lief?

War das nicht etwas gefährlich und vor allem Unfair?

Kai hatte doch genug, wie konnte er da sagen es gab keine Weihnachtsgeschenke?

"vorne, hinten oder Mitte?", fragte die Dame noch immer hilfsbereit.

"Mitte mitte.", antwortete Tyson.

"mitte mitte?", fragte Kai verwirrt. Was soll dieser Schwachsinn bitte bedeuten?

"Ja", Tyson grinste und nahm die Karten entgegen "Die Mitte von der Mitte."

"aha."
 

Im Erdgeschoß befand sich Kassa, einige Restaurants und eine Spielhalle. Zu den Vor-führräumen geht es in den ersten Stock.
 

"Kaaai?"

"Jaaaa?"

"Zahlst du auch meine Süßigkeiten?"

"Denkst du nicht, dass du schon fett genug bist? Musst du dich auch noch mit so einem ungesunden Zeug voll stopfen?"

"Autsch. Würde man dir deine Gemeinheit ansehen, wärst du so fett wie ein Sumo Rin-ger."

"Willst du dich heute noch Prügeln Tyson?"

"Nein, aber den Film genießen.", Tyson schnappte sich seine Cola und das Popcorn und ging.

,Süß, wenn er so witzig sein will', dachte Kai zahlte die Getränke ab, und nahm sein Mi-neral und ging Tyson hinterher, der schon vor dem Kino stand und von 2 Mitarbeitern aufgehalten wurde, damit er die Karte zeigte, die jedoch Kai hatte.

Während er sich dorthin begab, griff er mit seiner freien linken Hand in seine Seitenta-sche und zog dort die Karten raus.

Tyson sagte nichts als sich Kai näherte und einfach die Karten zeigte, und dazu sagte "Der gehört zu mir." Er ging einfach vorbei sah ein letztes Mal auf die Karten um zu se-hen wo ihre Plätze waren, bevor er sie wegsteckte.

"Er ist immer so höflich, nichts besonderes", scherzte Tyson mal wieder hinter seinem Rücken.
 

"Hier?", fragte Tyson und Kai steckte zur Bestätigung sein Mineralwasser in den Halter, schloss mal wieder seine Augen und schränkte seine Arme zusammen.

"Rechts oder links?"

Kai nickte nach links.

,wieso tust du dass Kai? Wieso bist du plötzlich so abwesend? Wenn wir alleine sind bist du doch so anders.'

Er setzte sich hin stellte seine Cola ab und legte seine Popcorn auf seinen Schoß und be-gann es zu Essen.

"Und? Setzt du mich nach dem Kino wieder zu Hause ab?", er musste irgendetwas sagen, die 10 Minuten bis der Film beginnt hätte er nie mit Schweigen überleben können.

"Wir können noch ein Eis essen, wenn es dir lieb ist?"

"Wie im Winter?"

"Weiß gar nicht was du dich so beschwerst, hast du doch letztes Jahr auch. Und als wir vor 3 Jahren in Russland waren und es draußen minus 30 Grad hatte, hatte dich das gan-ze doch auch nicht abgeschreckt einen Erdbeereisbecher mit extra viel Schlagsahne zu bestellen."

"Du kannst dich daran erinnern?", Tyson sah ihn überrascht an.

"Ich hab dich damals auf Diät gesetzt ...,"

"ach ja, kann mich daran erinnern"

"Kein Grund, gleich so zu grinsen.", sagte Kai verstimmt.
 

"Kai?", Tyson stupste ihn an.

Der Film lief bereits, und es ging schon zum Ende hin, doch trotzdem musste er jetzt mal. Er störte Kai nur ungern, besonders weil dieser wie hypnotisiert sich auf den Film konzentierte.

"Ich muss mal.", flüsterte er.

"Dann geh.", er sah ihn wieder mal nicht an.

Kai fragte sich sowieso warum Tyson ihm das erzählt hatte.
 

"Das darf doch alles nicht wahr sein!", Tyson ließ seine Wut am Waschbecken, der Toilet-te aus, indem er auf Fläche mit seiner Faust einmal drauf schlug. ,Echt! Zum aus der Haut fahren. Warum zum Teufel noch mal benimmt er sich mal wieder so? Aber wenn wir alleine sind, kann er plötzlich ganz anders sein. Meine Gott, so hab ich mir ein romanti-sches Date aber nicht vorgestellt.'

Tyson sah sich im Spiegel an, ... was für eine erbärmliche Gestalt er da bot.

Er, der niedergeschlagen in den Spiegel sah, und sein Spiegelbild ansah und darauf war-tete, dass es ihm sagte, dass er doch unbedingt mit Kai einmal weggehen wollte.

Wenn er damals mit Kai ins Kino ging, dann waren sie nicht allein, es war immer da mit dem Tyson sich Unterhalten konnte, doch diesmal war niemand in sicht der diese Aufga-be erfüllte und Tyson dachte schon ernsthaft daran diesen Tag so schnell wie möglich hinter sich zu bringen.

Gedanken versunken machte er sich auf den Weg zurück in den Kinosaal.

So versunken, dass er nicht mal merkte wohin er ging.

Ein großer stattlicher Mann stand plötzlich vor ihm, und Tyson konnte nicht mal reagieren und lief geradewegs in ihn hinein.

Erschrocken warum er plötzlich stehen geblieben war ohne es zu merken, blickte er hoch.

Ihm blieb der Schreck im Hals stecken.

Der Typ sah Kai doch zum Verwechseln ähnlich aus. Er trug eine hautenge Jeans und dazu eine schwarzen Pullover unterhalb der dazu passenden Jeansjacke.

Wüsste es Tyson nicht besser, würde er sogar sagen, dass das Kai ist.

Doch dieser Mann war um einiges größer als Kai, hatte schwarze Augen und eine Narbe, die langsam verblasste unterhalb seiner rechten Wange.

Und erst dieser Blick.

Es war dieser ,willst wohl heute sterben' Blick den er von Kai schon so oft zu sehen be-kam, dass es ihn schon gar nichts mehr ausmachte, wenn Kai ihn mal wieder so ansah.

"Pass gefälligst auf wohin du läufst!", schnauzte ihn der Kerl an, danach ging er einfach an ihm vorbei, hinein zur Herrentoilette.

"Na so was. Sachen gibt's."

,Sollte ich Kai davon erzählen?', fragte sich Tyson, doch sofort schüttelte er den Kopf. ,Nee, besser nicht, wer weiß was zurückkommt.'
 

"So.", sagte Tyson als sie wieder vor dem Kino standen. Die Vorstellung war vorbei, und wenn Kai nichts weiter geplant hatte, dann konnte er ja jetzt nach Hause gehen.

"Und was jetzt?", Tyson verschränkte die Arme hinter seinem Kopf, und sah Kai rat los an.

"Ich hatte dir doch gesagt das wir noch ein Eis essen gehen.

Doch Tyson achtete gar nicht auf das was Kai ihm da gerade erzählte.

Er starrte einfach an Kai vorbei, auf eine andere Person. Auf die, mit der er früher zu-sammengestoßen war. Nun war nicht mehr allein, sondern in Frauenbegleitung.

Sie war hübsch, gerade Mal einen Kopf kleiner als dieser Kerl, mit brauen schulterlangen Haaren die offen waren einen langen weißen Mantel der bis über die Knie ging, und eine ebenso weiße Hose.

Sie schien sich sehr aufgeregt mit ihrem Freund zu Unterhalten, doch der sah sie nur herablassend an.

Langsam verstummt um Tyson herum alles, und je mehr er sich auf dieses Paar dort konzentrierte, desto weiter schien alles zu sein, als es wirklich war.

Sie wurde wütend, und fing an mit den Fingern mahnend zu drohen. Doch worum ging es? Wieso war sie so aufgedreht? Und warum sah er sie einfach nur so desinteressiert an?

Seine Begleiterin fing wohl an herum zu brüllen, den Kais Klon verdrehte genervt die Au-gen. Einige Passanten waren auf das Pärchen aufmerksam geworden, und das schien dem Mann sichtlich nicht zu gefallen. Er zischte ihr irgendetwas zu, doch anstelle das sie auf ihn hörte, wurde sie noch lauter.

Und Tysons Beobachtungen endeten so abrupt wie das Gespräch des Pärchens dort drü-ben, als ihr Begleiter ihr mitten auf der Straße mit der flachen Hand eine runter schlug.

"Wa..?", brachte Tyson nur hervor.

Kai der nur noch genervt auf Tyson gesehen hatte, blickte nun nach hinten, worauf Tyson die ganze Zeit starrte.
 

Da war irgend so ein Kerl, der hatte seiner Freundin wohl eine runter gehauen, denn sie hielt sich schmerzend die Wange und fing an zu weinen.

Im nächsten Augenblick wurde sie von ihrem Freund bei der Hand gepackt und fortge-schleift.

Das würde zu Hause wohl noch weiter gehen.

Er blickte wieder zurück zu Tyson, der dem Paar verwundert hinterschaute.

"Das gleiche passiert mit dir, wenn du mich weiter ignorierst.", dass hatte gesessen.

Erschrocken sah ihn Tyson wieder an.

"Los komm schon."

Tyson machte keine Szene, oder regte sich auf, was Kai sich doch schon fast wünschte.

Kai wusste, dass er Tyson mit seiner Art verletzte.

Das best Möglichste was er machen konnte um noch mehr Schaden anzurichten als bis jetzt schon, war so schnell wie möglich mit Tyson irgendwohin zu gehen, wo sie alleine waren.

Doch vorher musste er Tyson noch ein Eis spendieren, auch wenn er es nicht verspro-chen hatte.
 

"Bitte was darf es den sein?", fragte Kai Tyson der weit abseits von ihm stand und traurig zu Boden schaute. Kai blickte eine Weile auf den traurigen Drachen, um zu sehen ob die-ser doch noch irgendwann auf seine Worte reagierte.

Kai atmete tief durch, drehte sich wieder zur Vitrine um und sah sich alle Eissorten an.

"Ich hätte gerne eine Kugel Cappuccino in einem Becher und je eine Kugel Erdbeerais und eine Kugel Schlagsahne in einen extra Becher."
 

Tyson bekam nur am Rande mit das Kai ihm was gesagt hatte, aber das Turnier hatte ihn mitgenommen, und erst das hier. Er wollte nicht nur nach Hause, sonder auch sofort ins Bett um diesen Tag so schnell wie nur irgendwie möglich hinter sich zu bringen.
 

Wortlos nahm er das Eis entgegen, und Tyson war froh darüber das es auf nach Hause ging, als Kai "Gehen wir nach Hause", sagte.

Bei Tyson zu Hause angekommen, wollte Kai sich unbedingt noch ein bisschen auf die Verander setzten, und dort das Eis essen.

Tyson sah betrübt in seinen Eisbecher und stocherte frustriert darin herum.

Irgendwie hatte er sich das ganze etwas anders vorgestellt. Leicht traurig darüber seufz-te er.

"Wärst du lieber drüben geblieben, und hättest gefeiert?", fragte Kai kühl.

Tyson sah ihn nicht an.

Er hatte keine Ahnung was er nun antworten sollte.

Nein, weil er, bevor er etwas von dem Turnier wusste, Kai versprochen hatte mit ihm ins Kino zu gehen, und weil er leidenschaftlich gerne mit dem Phönix zusammen war.

Und Ja, weil es dort wahrscheinlich tausendmal besser zu ging als hier und in diesem Augenblick.

Er konnte nichts anderes tun, als einfach nur mit den Schultern zu zucken.

"Ich hab es dir schließlich Versprochen."

"Das hättest du nicht halten müssen."

"Ich halte meine Versprechen immer, das müsstest du wissen.", Tyson wollte da einfach nur noch raus. Es lief alles so ganz und gar nicht wie es sollte, nicht im geringsten.

Aber warum sollte es auch?

Kai hatte sich in den letzten Wochen, ihm gegen über nur geöffnet wenn sie unter sich waren. In der Öffentlichkeit, so wie hier, war er wie immer.

Wäre eine schöne Beziehung gewesen.

Und bis jetzt hatte es ihn auch nicht gestört, doch jetzt war er bis über beide Ohren in den Jungen verliebt, und er wollte, wollte mit ihm zusammen sein, mit ihm all die Dinge tun, die Paar nun mal taten.

In der Öffentlichkeit, sowie hinter verschlossenen Türen.

Doch wenn sie nur hinter verschlossenen Türen ein Paar waren, ... Tyson graute es bei diesem Gedanken. Sie waren ... auch wenn er ein Mädchen wäre, oder Kai ein Mädchen wäre, ein ziemlich ungleiches Paar.

Der eine, der in einer Burg wohnte um seine Existenz zu wahren, und der andere der jeden der es verdiente und ein ehrlicher Mensch war, mit offenen Armen empfing.

Sie würden eindeutig den ersten Preis bekommen, für das außergewöhnlichste Paar auf der ganzen weiten Welt.

Nur ein Fisch der mit einem Vogel zusammen wäre würde das Toppen.
 

"Ich weiß."

"Wieso bist du so Kai?", flüsterte Tyson ihm zu. Es war dem Phönix hundert pro unange-nehm.

"Wenn wir alleine sind, benimmst du dich so anders als wenn wir ... wenn ich mich mit dir in der Öffentlichkeit unterhalten möchte. Das verwirrt mich, und ich weiß einfach nicht mehr was ich von dir halten soll. Was ich für dich fühlen soll, ohne mich Verraten zu füh-len."

"Wie?", Kai blickte ein wenig Überrascht. Tyson fühlte sich Verraten.

Ok. Er hatte in letzter Zeit ja viel angestellt, aber was das echt so schlimm, dass sich der kleine gleich Verraten fühlte?

(blöde Frage)

"Verraten von mir selbst, weißt du. Ich bin mir bewusst, dass du nicht so wie ich sein kannst. Offen und übermütig mit allem was du tust. Aber das bist du nicht ... ."

Tyson nahm einen Löffel, doch bevor er ihn in den Mund steckte ließ er ihn deprimiert wieder sinken. "... nein so bin ich. Und das ... das ist es was mich wirklich verwirrt."

"Hätte ich gewusst, dass du so empfindest hätte ich dich nie eingeladen.", er blickte hin-auf und sah dem Schneetreiben zu. So dachte Tyson also darüber, das sie keine Chance hätten.

"Das ich so verwirrt bin?", verwirrt blickte Tyson hoch, und fand Kai vor, wie er mit ver-träumten Blick in den Himmel sah.

"Das du so leicht aufgibst."

"Hm ... aufgeben?" Tyson dachte über seine eigenen vergangenen Worte nach.

"Du bist ein Buch mit 7 Siegeln, Kai. Und nach drei Jahren, muss ich leider zugeben, das ich nur eines geschafft habe, ... nämlich dein Freund, ... dein Kumpel zu sein.

Aber weißt du, dass ist mir ehrlich gesagt ein bisschen zu wenig."

Aus seinem rechten Augen rollte ein Träne heraus, wanderte die Wangen hinunter, und hinterließ bis sie sich verlief, eine dünne feuchte Spur. Doch Kai merkte nichts davon.

"Was willst du?"

Tyson senkte seinen Kopf, die nächsten Tränen schossen ihm in die Augen, und es koste-te ihn Kraft Kai darauf zu antworten.

"Das du dich mir öffnest.

Du quälst dich jeden Tag und es tut weh dir dabei zuzusehen. Wie du innerlich um Hilfe schreist, und doch zugleich alles abwehrst, weil dir die Hilfe die du bekommst nicht gut genug ist.

Du gibst uns immer wieder Hoffnung, dass dein Lächeln zurückkommt, aus dem Land in das du es verbannt hast, und im nächsten Augenblick, zerschmetterst du diese Hoffnung, weil wir dir zu nahe treten. Dich bitten, direkt anflehen, wieder fröhlich zu sein.

Und wenn du Lächelst, ... tust du es uns zu liebe, aber nicht weil du einfach lächeln musst, ... weil du lächeln möchtest. Und das tut fast am Meisten Weh."

"Soll ich dir sagen was wirklich weh tut?"

Tyson konnte ihn nicht ansehen, es war auch so alles schwierig genug, ohne in Kais Au-gen zu blicken.

"Du weinst weil du dir Sorgen um mich machst, und gibst es nicht einmal zu."

Der Drache zuckte bei der sanften Berührung von Kai zusammen, wie dieser mit seiner linken Hand die Tränen in Tysons Gesicht wegzuwischen versuchte.

"Nein ich kann nicht so sein wie du", er hob Tyson Kopf ein wenig an, und dreht ihn sanft zu sich. "Und das ist auch gut so, ... denn damit bist du etwas besonders. Sogar in mei-nen Augen."

Sanft waren Kais Blicke, in denen sich Tyson verlor, und mit einem Schluchzer stürzte er sich in die Arme seines Phönixes.

Und Kai nahm ihn zu gerne auf.

Diese fröhliche Person weinte, und es war ganz allein seine Schuld.

Tysons Arme hatten sich um seine Taille gelegt, und seine rechte hielt Tyson bei seiner Taille fest, und die linke streichelte ihm Beruhigend über dem Kopf.

Beide waren wie in Trance gefallen und merkten gar nicht wie die Zeit verging, wie die Schneeflocken aufhörten zu tanzen und der Mond nun endlich von den Wolken befreit, sein bläuliches Licht auf die beiden scheinen lassen konnte.

Der Drache weinte schon lange nicht mehr, doch den Phönix jetzt einfach loslassen konn-te er auch nicht. Doch er musste aufsehen, in diese Augen blicken,... sein Herz schrie danach sich in seinen Augen zu verlieren, ihn zu küssen ... ihn anzuflehen ihn nie wieder alleine zu lassen.

Als Kai merkte das sich Tysons Kopf bewegte, wusste er, dass Tyson ihm in die Augen sehen wollte, aber er wollte nicht. Er wollte es viel lieber noch ein wenig genießen.

Und so schmiegte er seinen Kopf an den von Tyson, und roch wieder seinen wundervollen Duft ein. Würde er jetzt die Augen aufmachen, wäre alles irgendwann vorbei.

So lange er die Augen zu hatte, konnte er diesen Augenblick festhalten, und die Zeit würde stillstehen. Für ihn, wenn er wollte ... würde sie eine Ewigkeit stillstehen.
 

Leicht enttäuscht, musste Tyson feststellen, das Kai ihn aber nicht ansehen wollte, son-dern viel lieber ihn in seinen Armen hielt.

Liebe Kai ihn vielleicht doch?

Die ganzen Gespräche in letzter Zeit, ... die vielen ... fast unzähligen Versuche der beiden, sich zu küssen ... die Liebkosungen, ... Blicke ... , eigentlich sprach alles dafür.

Aber war das doch nicht ein bisschen zu schön um Wahr zu sein?

Doch wenn nicht, ... und Kai empfand wirklich was für ihn, dann ... war der heutige Abend ja fast schon ein abschreckendes Beispiel, wie sie miteinander in der Gesellschaft umge-hen müssten.
 

Noch mehr enttäuscht als vorhin, drückte er sich aus Kais Umarmung heraus.

Nur mit Müh unterdrückte Kai den Drang ihn dorthin wieder zurück zu holen, ... zurück in seine Arme wo er auch hin gehörte.

Kai konnte Tyson ansehen, dass immer noch Traurig war, und auch er konnte nicht leug-nen, das er nun genauso traurig war.

Beide blickten sich nicht an, weil sie wussten sie müssten mit einander reden.

Darüber reden.

Über etwas was sie beide sich nicht getrauten, dem anderen zu gestehen.

Obwohl sie doch beide wussten, was sie für einander empfanden.
 

"Och komm schon Kai. Sei nicht so verklemmt. Tu doch einfach mal das, was du jetzt am liebsten machen würdest.", forderte Tyson der die Stille nicht mehr aushielt.

Doch warum er ausgerechnet das sagte, wusste er selbst nicht.

Wahrscheinlich war ihm auf die Schnelle nichts besseres eingefallen.

"Am liebsten hätte ich dich jetzt geküsst.", antwortete er sofort, den so langsam fraß ihn die Ungewissheit auf.

"Wir beide, ... empfinden ... mehr, ... als nur Freundschaft für einander, ... oder?", mur-melte Tyson und sah Kai dabei nicht an.

"Ich glaube wir beide kennen die Antwort.", meinte Kai ernst und versuchte in Tysons wunderschöne braune Augen zu blicken.

Tyson nickte. "Ja, ... i-ich glaub schon.", er blickte den Phönix aus den Augenwinkeln her-aus an.

"Du bist dir also auch nicht sicher?", fragte Kai.

"N...Nein." ,Doch! Ich bin mir sicher! Ich war mir noch nie im Leben so sicher was ich will.'

Kai rückte noch ein Stück weiter zu Tyson.
 

"Wie fühlst du dich, jetzt?", wollte Kai von ihm wissen.

"Genauso wie du?", Tysons Stimme zitterte als er aufsah, und tief in Kais rubin rote Au-gen sah.

"Vermutlich."

"Das ... das ganze ... ist ... ist doch nicht... .", sagte Tyson, der jedoch Kais noch immer ruhige Art damit kritisierte, ohne zu wissen das der Phönix in Wahrheit, genauso aufge-regt war wie er selbst.

"Du bist ja richtig nervös.", stellte Kai fest und konnte sich ein grinsen dabei nicht ver-kneifen.

"Daran bist nur du schuld.", meinte Tyson beleidigt und drehte seinen Kopf weg, um Kai nicht länger ansehen zu müssen.

"ach, ist das so", meinte Kai grinste und rückte gleich noch ein klein wenig näher an Ty-son ran. Dabei beugte er sich schon langsam über ihn, und kam seinem Gesicht immer näher.

Tyson musste erst mal Schlucken.

Was jetzt kam, hatte er schon oft in Filmen gesehen, und auch die ganzen Mädchen in seiner Klasse, hatten am nächsten Tag auch von nichts anderem geredet, als davon das sie nach einem erfolgreichen Date mit einem Jungen, zu Hause an der Türschwelle ge-küsst wurden. Natürlich hoffte er nun sehr, dass das gleiche nun auch mit ihm passieren würde. Aber warum war hatte er dann solche Angst davor?

"Ja."

Als hätte er den Phönix damit aus einer Trance gerissen, blieb dieser ganze 10 Zentime-ter vor seinem Gesicht augenblicklich stehen.

Tysons Herzschlag wurde nur noch schneller, und schon langsam hatte er ein ganz komi-sches Gefühl, das er so überhaupt nicht einreihen konnte.

"Wolltest du mich nicht küssen?", fragte Tyson leise, um dieser, sich schon wieder nä-hernden Stille, keine Chance zu geben, sich überhaupt erst breit zu machen.

Die Reaktion die er darauf bekam, war überhaupt nicht beabsichtigt, und überhaupt nicht gut, denn Kai ging Augenblicklich in seine Ausgangstelle zurück.
 

Eine weile herrschte Stille, den weder Kai noch Tyson wussten nun was sie sagen sollten.

Tyson jedoch, verspürte immer mehr den drang sich auszusprechen, das ganze Getue in den letzten Wochen zu erklären, doch hielt ihn Angst zurück.

Er hatte Angst, dass Kai vielleicht nicht so darüber reden wollte. Auch glaubte Tyson, dass wenn er eines Tages vielleicht mal Kai küsste, damit einen Fehler beging.

Der Fehler, eine nicht erwünschte Liebe, eine Chance zu geben.
 

Er wollte Kai das nicht antun, und wenn er zugab, sich auch nicht.

Sie würden sich im Geheimen lieben, selbst wenn alle anderen es wussten, sie würden sich leidenschaftlich einander hingeben, und das immer nur wenn sie ganz alleine waren. Küsse und Streicheleinheiten, würden selten sein, zu selten als das es ihre Leidenschaft für einander ausdrücken könnte.

Auf den Straßen würde man sie, mit verachtenswerten Blicken verfolgen, hinter ihren Rücken über sie lästern, und herziehen.

Man würde sie öffentlich demütigen, und peinigen, nur weil sie es gewagt haben, sich zu lieben und damit das richtige zu tun.

Irgendwann würde er daran zerbrechen, und Kai würde ihn dann liegen lassen, und wa-rum? Weil er sich nicht zusammenreißen konnte, nicht genauso so sein konnte wie Kai, eiskalt, und völlig desinteressiert, wenn es darum ging was die anderen über ihn sagten.

Sollte er sich wirklich auf Kai einlassen, mit ihm dann diese Qualen durchleben, nur um dann von ihm fallengelassen zu werden?
 

Aber, ... er wollte Kai doch helfen, und nicht egoistisch sein, und nur auf sich achten.

Er wollte diese Träume doch los werden, ... ja er wollte ... er wollte ... er wollte wieder mal, egoistisch sein. Und er war doch egoistisch, schließlich dachte er doch immer, wenn er gerade wieder aufgewacht war ,ich will nicht mehr'. ,Ich will' und nicht ,er soll nicht mehr Leiden müssen'. Er hatte, so wie Kai einst, dabei nur an sich gedacht.
 

Währendessen, ging es Kai auch nicht viel besser, aber bekannt ist, dass man es ihm nicht so ansah, wie dem Kleinen neben ihm.

Doch Kais Gedankengänge glichen denen von Tyson gerade so etwas von gar nicht. Er dachte kein bisschen an die Konsequenzen die eine Beziehung mit sich bringen würde.

Das was er im Moment fühlte war Konsequenz genug.

,Wenn Tyson, ... doch nur nicht so zweifeln würde', dachte er sich und blickte die nach-denkliche Gestalt neben sich an.

Was Tyson im Moment dachte, war sonnenklar.

Seine Gesten verrieten ihn alle.

Er spielte nervös mit seinen Fingern, biss sich immer wieder auf seine Lippen, schluckte mehrmals und erst seine Augen, der Zweifel stand im direkt ins Gesicht geschrieben.

Doch was sollte Kai schon großartig tun, um diese Zweifel beiseite zu räumen.

Der Klos in seinem Hals, der ihn langsam aber doch zu ersticken drohte wurde immer größer, um den endlich einmal los zu werden, räusperte er und durchbrach somit die Stil-le.

"Tyson ...", fing Kai an doch der Blauhaarige Beyblader stand einfach auf und ging ohne weitere Worte zu seinem Zimmer.

Mit seiner linken Hand den Türgriff haltend, blieb er noch ein letztes Mal stehen.

"Gute Nacht Kai.", sagte Tyson zum Abschied ohne sich umzudrehen.

Er hatte die Tür schon geöffnet als Kai ihn auf einmal bei seiner rechten Hand packte und sie festhielt. Tyson blieb einfach nur wie versteinert stehen, und starrte auf den Fußbo-den im dunklen Zimmer. Irgendwie hatte er damit gerechnet.

"Lass mich.", sagte Tyson und versuchte seine Hand zu befreien.

Dieser jedoch verstärkte nur noch seinen Griff und ging nun die letzten Schritte auf Ty-son zu bis er neben ihm stand. Er griff mit seiner anderen noch freien Hand nach der von Tysons.

Vorsichtig und behutsam um ihm nicht weh zu tun, drehte er kleinen so, das dessen Rü-cken zur offenen Zimmertür stand. Mit einer Hand hielt er dann beide Handgelenke fest, und drückte diese auf seine Brust, und mit seiner freien Hand griff er um Tysons Taille herum und drückte sie fest an sich, um zu verhindern, das wenn er jetzt, die Hände los-ließ Tyson dann davon lief.

Tyson sah sich bald in einer Besitzergreifenden Umarmung wieder, aus dem er jetzt nicht mehr raus kam. Kais Gesicht war direkt neben seinem, und er konnte seinen Atem im Nacken spüren.

Er konnte nicht anders, als sich in Kais Armen zu entspannen und sich wohl und gebor-gen zu fühlen und so schloss er die Augen, und ließ es einfach geschehen.

Kai lockerte etwas seinen Griff, als bemerkte wie sich Tyson unter ihm entspannte.

Er sah Tyson ins Gesicht, und obwohl dieser nicht lächelte, strahlte sein Gesicht doch eine gewisse Zufriedenheit aus. Der Phönix hatte sich heute geschworen, es dem Dra-chen zu sagen, ihn zu küssen und ihn vor allem zu lieben.

"Ich liebe dich.", hauchte Kai gegen Tyson Lippen und berührte sie hauzart, so wie der Wind das Gras streichelte, sanft und zugleich leidenschaftlich damit spielend.
 

Als Tyson aufgeregt nach Luft schnappte, nutzte Kai die Gelegenheit, und nahm eine tiefe und innige Kostprobe von Tysons Geschmack. Seine Zunge tauchte tief hinein, und sein Bauch schmerzte geradezu vor Aufregung, als er auf Tysons Zunge traf, welche sich zu-erst, erschrocken so weit wie es ihr möglich war sich zurückzog und ihm nächsten Au-genblick, weil beide nicht mehr konnten, ... sich dem Leidenschaftlichen Spiel hingaben und sie sich genüsslich aneinander rieben.

Kai empfand es als ein äußert befriedigendes, zufrieden stellendes Gefühl und es wirkte wie eine Droge.

Er wollte mehr.

Es war so unbeschreiblich schön, ... das ihm fast die Tränen kamen.

Tysons gesamter Körper kribbelte und seine Knie wurden immer weicher und er drohte zusammen zu brechen.

Das was er nun seit Wochen wollte, war endlich eingetroffen, und dabei hatte er gar nicht mehr darauf gehofft, dass es endlich passieren würde. Eine Träne, lief über Tysons Ge-sicht, ... und verwischte ihre Spuren so schnell wie sie gekommen war. Und sie stand nicht für Schmerz oder Trauer, sondern für etwas, dass tief in ihm drin bis jetzt tief und fest geschlafen hatte, ... und nun in dem einen Kuss erwachte.

Und als Zeichen der Erlösung lief ihm diese eine Träne über das Gesicht.

Kai hielt Tyson mit seinem rechten Arm fest. Sie hatte sich fest um Tysons Taillie ge-klammert, während die linke sich in Tysons mitternachts blauen Haaren verkriechen woll-te, und dabei das rotblaue Cape beinahe vom Kopf runter schmiss.

Gelegentlich entwich den beiden Seufzer, oder wie sie versuchten mit der Nase einen tiefen Zug Luft zu holen, weil sie ihnen mittlerweile ausging.

Doch Kai wollte den Kuss nicht beenden, auch wenn er zu ersticken drohte.
 

Nun liefen Tyson bittere Tränen über das Gesicht.

Es tat weh, dass was er nun gleich tun würde, aber trotzdem tat er es. Tyson drückte mit seinen Händen gegen Kais Brust um so etwas abstand nehmen zu können.

Der Arme konnte gar nicht so schnell reagieren, wie sich Tyson aus seiner Umarmung befreite, ins Zimmer ging und die Tür hinter sich schloss. Tyson lehnte sich mit seinem ganzen Gewicht gegen die Tür und griff mit seiner rechten Hand zum Lichtschalter.

"Tyson, ich werde dich immer lieben! Bitte Tyson! Lass mich nicht umsonst gehofft ha-ben. Lass mich dich doch bitte lieben! Bitte!", rief Kai nach seinem Liebsten, schloss die Augen und begann zu weinen.

Ja er weinte.

Das hätte er nie für möglich gehalten, das ihm etwas so sehr wehtun könnte das er an-fangen würde zu weinen. Nicht einmal der Verlust von Dranzer, hatte ihn derart getrof-fen, ... und das nur weil er damals Tyson hatte.
 

Er ging zur Tür und schlug einmal mit seiner flachen Hand darauf, doch sie blieb weiter-hin verschlossen.

"Ich habe drei Jahre gewartet, ... gewartet den Mut zu finden es dir endlich zu sagen, bitte lass mich nicht umsonst Mut gesucht haben! Ich ... ich flehe dich an!"

Eine bittere Träne lief ihm über die Wange, und zogen ihre Spuren bis weit hinunter wo sie in seiner Kleidung verschwanden.

"Verstoß mich bitte nicht."

Sein Herz war voll von Schmerz, Verzweiflung und voll von Hysterie und vor allem Panik.

Sein Verstand begriff das nicht.

Die Ereignisse waren klar, aber sein Gehirn wollte es nicht verarbeiten, wollte nicht be-greifen, dass Tyson so derart reagierte.

Dieser hatte doch noch eben zugegeben für Kai mehr als nur Freundschaft zu empfinden.

Hatte er sich wieder mal derart geirrt?

Doch wieso hatte er seinen erwidert?
 

Wegen dem Licht in dem Raum, konnte er Tysons Silhouette ganz genau erkennen. Er hatte sich an die Tür gelehnt, und als Kai mal für einen Augenblick ruhig war, konnte er den Jüngeren schluchzen hören.

Wenn es dem kleinen doch genauso wehtat wie ihm, wieso machte er dann das alles?

Wieso erlaubte er es ihm nicht mehr, ihm über das Gesicht zu streicheln, obwohl der Blauhaarige es doch so genoss?
 

Hatte Tyson tatsächlich die ganze Zeit mit ihm gespielt? Ihn einfach nur ausgenutzt, um sich an ihm zu Rächen, weil er damals das Team verlassen hatte? War er wirklich so naiv gewesen, es nicht zu bemerken, oder steckte doch etwas anderes dahinter?
 

Als hätte sich eine Tür zu der Antwort geöffnet, viel es Kai auf einmal wie Schuppen von den Augen.

"Ich würde dir nie weh tun.", sagte Kai ruhig, und vor allem einfühlsam.

Er sah und hörte wie Tyson sich noch immer an die Tür angelehnt auf den Boden setzte.

"Ich weiß", sagte Tyson heiser und zog seine Knie an um seinen Kopf darauf abstützen zu können.

"Geh.", sagte er leise, und versuchte nicht schon wieder in Tränen auszubrechen. Doch es gelang nicht recht, und so schossen schon wieder die ersten Tränen heraus.

Natürlich wollte er Kai nicht wehtun, aber er musste ihn unbedingt schützen, vor dieser Welt und ihrer Grausamkeit.

Wenn nicht er, wer dann?
 

Doch was ihn noch mehr Sorgen bereitete, war noch immer die Tatsache, das er selber unter dem Druck der Gesellschaft derart leiden würde, dass Kai ihn verlassen könnte, weil er ihn für schwach hielt. Kai hatte sich in diesem Punkt nicht geändert, er hatte in der Zeit in der er mit Tyson in einem Team war, lediglich seinen Horizont erweitert, an Erfahrung dazu gewonnen, neue Alternativen kennen gelernt, doch er war immer noch so wie er immer wahr. Seine Seele hatte sich nicht verändert.

Und dieses Paar, heute vor dem Kino?

Dieser Mann der seine Freundin schlug, in aller Öffentlichkeit, und sie beschimpfte und beschuldigte Fremd zu gehen.

War es nicht unheimlich, dass dieser Mann so viel Ähnlichkeit mit Kai hatte?

Sie wirkten beide unerreichbar, kalt und einsam, stur und arrogant.

Sah so seine Zukunft mit Kai aus, falls es eine geben sollte?

Würde Kai ihn teilen, mit seinen Freunden?

Würde er ihn je wieder gehen lassen?
 

"Bitte geh."

War er egoistisch?

Wahrscheinlich, aber er hatte nun mal Angst, weil er wusste das Kai ihn eines Tages ver-lassen könnte, und noch größere Angst hatte er davor, alles zu bereuen, was mit Kai zu tun hatte.

"Nein.", meinte der Phönix tief traurig und ging auf die Knie. Er lehnte sich mit seiner Schulter an die Tür und legte seine andere Hand ebenfalls wieder darauf, so als wollte er Tyson über den Kopf streicheln, um den kleinen zu beruhigen.

"Warum?", fragte Tyson erneut heiser. "Warum machst du das? Du weißt doch ..."

"Weil ich dich, ganz ehrlich und aus tiefstem Herzen liebe.", sagte Kai ein letztes Mal. "Wir haben die Grenze bereits überschritten Tyson, ... es hat keinen Sinn es mehr zu leugnen, ... und zurück können wir auch nicht mehr."

"Aber ich kann nicht nach vorn.", wimmerte Tyson.

"Dann werde ich den Rest meines Lebens dort auf dich warten."

Tyson wusste nicht weiter, sollte er verzweifeln, schreien und gleichzeitig noch heulen?

"Weißt du noch damals?", begann Kai zu erzählen, und Tyson öffnete seine Augen.

"wir haben uns gehasst, ... so sehr verabscheut", sagte Kai weiter.

"Nie im Leben hätte ich mir träumen lassen, dass ich irgendwann das Gegenteil für dich empfinden würde, ... schon seltsam nicht?

Hättest du mich aus meinem Schneckenhaus nicht ins wahre Leben rausgeholt, ... wer weiß ... was ich dann heute wäre."
 

Keiner von beiden rührte sich, und so vergingen die Stunden, in denen beiden an die Tür lehnend stumm und leise weinten, und sich dabei nichts sehnlicher Wünschend, als den anderen endlich zu lieben.
 

Gegen Mitternacht, hatte Tyson dann endlich der Schlaf übermannt.

Er hatte bis zum Schluss geweint, und Kai war auch bis zum Schluss bei ihm geblieben.

Auch Kai war kurz vor dem Einschlafen, als er ein leises gleichmäßiges Atmen hörte, wel-ches ihm sagte, das sein geliebter Drache ins Land der Träume gegangen war.

Und Kai war froh darüber.

Denn wenn er schläft, kann er nicht weinen, und Kai muss sich keine Sorgen mehr ma-chen.

Doch jetzt wo er mehr Zeit hatte, um über andere Dinge nach zu denken, begann er doch langsam zu realisieren, dass Tysons Handlung nachvollziehbar war. Es war eindeu-tig ein Rückzug, aber ... was war der Grund dafür? Kai kamen viele Gründe, einer am Wahrscheinlichsten als der andere, so konnte nur Ahnen, was wohlmöglich davon der Grund war.

Er stand auf, und ging an das Ende der Verander, und blickte über die Mauer den Mond und die Sterne an, so wie er es bis vor einer Stunde noch zusammen mit Tyson getan hatte.

Wie spät es wohl war?
 

"Ah Kai da bist du ja? Wo warst du denn heute? Hast du Tyson gesehen?"

Wie er sich erschrocken hatte, als Tysons Großvater ihm auf einmal seine Hand auf die Schulter legte und ihn grinsend so wie er es immer von Tyson kannte ansah.

Kai zuckte kaum merklich zusammen, doch für 1 bis 2 Sekunden stand ihm der Schreck in seinen robinrot-violetten Augen geschrieben. (ne farbe)

"Weg.", sagte Kai kühl, der auf die Frage wo er war antwortete und entzog seine Schulter Großvaters Griff.

"Ah verstehe. Du hast meinen kleinen Enkel nicht zufällig gesehen oder?"

Kai drehte sich wieder, kalt und desinteressiert wie immer, zu Tysons Zimmer.

"Er hat sich gegen die Tür gelehnt. Gibt bestimmt einen netten Plums." ,Warum zum Teu-fel noch mal hab ich das jetzt gesagt?' die Ratlose Miene verkniff er sich natürlich.

"Nicht im Bett also hm? Tu mir den Gefallen und leg ihn ins Bett, ja?", fragte Tysons Großvater und drehte sich um und ging einige Schritte.

Er wäre auch noch weiter gegangen, wenn nicht ein überraschtes "Was?", von Kais Seite gekommen wäre.

"du sollst ihn nur ins Bett legen", meinte er "ich sag ihm Morgen ich hätte ihn ins Bett gehievt und mir beinahe dabei einen Bruch geholt. Also Gute Nacht.", danach ging er endgültig und ließ Kai in einer schönen aussichtslosen Zwickmühle zurück.

Sollte er Tyson ins Bett bringen oder sollte er es nicht?

Sollte er es Riskieren Tyson beinahe aufzuwecken, beim Versuch in überhaupt erst von der Tür wegzubringen, oder sollte er ihn da bis Morgen einfach so schlummern lassen?

Der Kleine hatte sich da nicht zum Spaß einfach an die Tür gesetzt, sondern bestimmt, ihn daran zu hindern ebenfalls ins Zimmer zu kommen.
 

Kai gab sich geschlagen, die Bitte Herrn Grangers anzunehmen und Tyson irgendwie ins Bett zu bekommen.

Stellte sich nur noch die Frage wie?

Einige Augenblicke dachte er darüber nach, legte sich einen Plan zurecht, und fixierte dabei die Tür.

Er musste das ganze sehr sorgfältig angehen, sonst wäre Tyson am Ende bestimmt sau-er.

Noch immer, ohne so richtig zu wissen, wie er das ganze Anstellen sollte, ging er auf das Zimmer zu und kniete sich vor die Tür hin.

Er öffnete vorsichtig die Tür und spürte den Widerstand den Tysons Körper darauf ausüb-te. Sie ließ sich nur schwer und langsam öffnen.

Kaum hatte sich die Tür einen Spalt geöffnet, da konnte Kai bereiz erkennen, das sein kleiner Liebling bereits nach recht gefallen war. Das war nicht so schlimm, da die Tür sich genau beben dem Bett befand, lag nur Tyson Kopf auf der Matratze. Doch jetzt wo seine Lehne fehlte, drohte er nach hinten zu kippen, und als Kai dies bemerkte stütze er den fallenden Körper mit seiner rechten Hand ab und öffnete die Zimmer Tür mit seiner lin-ken ganz.

Ohne Tyson unnötig zu bewegen, oder seinen Kopf auf dem Boden abzulegen, bewegte sich Kai auf seinen Knien hinein in das Zimmer. Er schlürfte sich bis er neben Tysons Körper saß und ihn auf seine Arme heben konnte.

Danach war es nur noch ein hochheben und hinauflegen.

Als Kai dann endlich mal wieder senkrecht stand, sah er auf seinen süßen kleinen Dra-chen nieder, und es stimmte in traurig und zugleich glücklich.

Glücklich Tyson überhaupt so nahe sein zu dürfen, und traurig das man seine Tränenspu-ren noch immer sah.

Sanft strich Kai ihm über das Gesicht.

Er sah so süß aus, als er schlief.

Doch so wie er jetzt in seiner ganzen Garnitur da lag, konnte er nicht bleiben.

Tyson im schlaf die Jacke auszuziehen, war mittlerweile ein Kinderspiel.

Damals als er noch Teamleader war, hatte er Tyson oft so müde gemacht, mit seinen Trainingsaufgaben, das dieser einfach mit allen seinen Sachen eingeschlafen war. Und irgendwie hatte Tyson es dann geschafft, im Schlaf mit seiner Jacke zu kämpfen, weil er irgendwie auf ihr lag und er sich aber in die andere Richtung umdrehen wollte.

Selbstverständlich ging Kai das mit der Zeit auf die Nerven, und so hatte er sie ihm ein-fach ausgezogen. Anfangs hatte er noch versucht ihn aufzuwecken, aber das einzige was Tyson damals aufwecken konnte, war der Duft von frisch gebackenen Brötchen.

Allerdings war das heute nicht mehr so.

Kais Trainings hatten den Drachen abgehärtet, und nun schlief der Besitzer des Dragoon in letzter Zeit sogar sehr schlecht.
 

Als letztes zog er das Kapi unter Tysons Kopf heraus, das bereits heruntergefallen war, dann zog er noch die komplette Decke unter den Körper durch, um Tyson damit zude-cken zu können und fertig war er.
 

Mit einem bedrückten Seufzer setzte er sich auf die Bettkante und musterte Tyson, dach-te über heute gründlich nach, über das was sie alles getan und gesagt hatten, aber vor allem über das was sie nicht getan und gesagt hatten.

Für ihn war es noch immer schwer zu begreifen, vielleicht musste er eine Nacht darüber schlafen um sich danach ordentlich den Kopf zerbrechen zu können.

Wie auch immer, nun schlief Tyson, und er würde es auch noch tun, wenn Morgen schon längst graute.
 

,Und doch ...,
 

dachte er sich und fuhr langsam, fast streichelnd mit seinem Daumen über Tyson zarte Lippen
 

,wenigstens einmal noch ...,
 

bat er sich selbst, und beugt sich nach vorn,
 

,wenigstens einmal ... möchte ich sie noch berühren.'
 

Er stützte sich ein wenig mit seinen Armen ab,
 

,und seinen die Bedenken noch so groß, dass du mich danach für immer hassen wirst,'
 

sanft fuhr er mit dem Rücken seiner Finger über die Wange, des so scheinbar zerbrechli-chen Engels unter sich.
 

,verzeih mir mein Engel, aber ich ...'
 

das würde er ihm nie verzeihen, und sich selbst auch nicht doch ...
 

,ich liebe dich.'
 

Er hielt den Atem an.
 

Vorsichtig bettete er seine Lippen auf die von Tyson. Kai zitterte am ganzen Leib und es stockte ihm schier der Atem.

Das war so wunderschön, einfach unbeschreiblich, welch Glückströmendes Gefühl ihn durchflutete.

Etwas tief in ihm, sagte dass er das alles genießen sollte.

Wer weiß, wie oft er sich dazu in seinem ganzen Leben noch durchringen würde.

Auf sein Herz hören, und sich einfach fallen lassen, wie oft kam das bei ihm schon vor?

Äußerst vorsichtig begann er Tysons Lippen mit Küssen zu verwöhnen.

Doch schon bald wollte er mehr, mehr von diesen süßen sanften Lippen unter sich, die keinen Mucks von sich gaben. Sie regten sich nicht, was Kai als äußerst schade empfand.

Als stünde die Welt still, gab es keinen Laut, keine Augen und Ohren, die bezeugen könn-ten was nun geschah.

Der Phönix hatte es sich doch so sehr gewünscht, nur einmal seinen Gefühlen freien lauf zulassen, und diesem Engel zu zeigen, dass auch er dazu fähig war.

Wieso tat dann nur sein Herz so weh?
 

Irgendwie hatte Kai das Gefühl, etwas Falsches zu machen, sein Gewissen begann ihn zu plagen. Was durchaus verständlich war. Tyson wollte von ihm nicht geküsst werden, wenn es anders wäre, dann hätte er sich doch nicht vor einer Stunde und mehr aus sei-nen Armen befreit. Kai hatte seinen ersten Kuss, mit einer Person geteilt, die das nicht wollte.

Diese Tatsache versetzte ihm einen Schlag in seine Magengegend und traf ihn dement-sprechend hart.
 

Deprimiert legte er seinen Kopf neben Tyson auf das Kissen. "Tut mir Leid, ich weiß ich hätte dich nicht küssen dürfen, aber ich hab es getan. Ich werde dir es, wenn du wach bist, gar nicht erst beichten, dann musst du dich nicht ekeln.", irgendwie musste er lä-cheln, es war irgendwie komisch. Er redete mit einem süßen Weltmeister, der tief und fest schlief, und wer weiß was träumte.
 

Ein letztes Mal sah er Tyson in das Gesicht.

Noch immer schlief er tief und fest.

,Gott sei dank' Kai wäre höchst wahrscheinlich vor lauter Scham im Boden versunken, wenn Tyson jetzt wach wäre.

Doch was heißt denken? Besser tun.
 

Wie in Trance hob Tyson seine Hand, und legte sie in Kais Nacken, und zog ihn so zu sich herunter. Tyson wirkte noch immer sehr verschlafen, als ob er seinen Verstand ausge-schalten, oder so wie Kai einfach verbannt hatte.

"Küss mich.", flüsterte Tyson, mit zittriger Stimme.

Kai konnte darauf nichts antworten, ein zaghaftes nicken und schon liebkoste er die Lip-pen mit den seinen, und dazu gesellte sich seine Zunge, die immer wieder genüsslich über sie süßen Lippen unter ihm fuhr.

Dieser Kuss war irgendwie weniger schmerzhaft, als der letzte.

Es war etwas anderes, jemanden zu küssen wenn er schlief, oder man es selbst träumte, als wenn man es richtig tat.
 

Im nachhinein konnte sich Kai nicht erklären was über ihn gekommen war.
 

Er knabberte ein bisschen an den Unterlippen des Drachen, und versuchte seine Zunge zwischen durch zu schieben.

Tyson gab ihm das was er wollte, doch so einfach sollte es Kai nicht haben.

Gerade als Kai tief in Tysons Mundhöhle eintauchen wollte, um seine Gelüste dort befrie-digen zu können, stellte sich Tysons Zunge mitten in den Weg, und versuchte ihn mit hartnäckigen stoßen und schieben, zurückzudrängen.'
 

Der Phönix gab sich freiwillig geschlagen, wenn der Drache ihn schon aus freien Stücken küsste, dann sollte dieser auch die Kontrolle haben, doch was der Jüngere gerade veran-staltete, drohte Kai den letzten funken Verstand zu rauben.
 

Genüsslich streichelten sich ihre Zungen aneinander, und Tyson gab den Ton an.

Dessen Hand in seinem Nacken kraulte ihn und er fühle ein völlig neues Gefühl von Zu-friedenheit, und musste leise in den Kuss hineinseufzen.

Das alles war so ungewohnt.

Da war etwas in seinem Mund, und es störte ihn nicht richtig, dass er es nicht kontrollie-ren konnte. Auch dass ganzer Körper kribbelte, und sein Bauch vor lauter Schmetterlinge gleich platzen würde, kümmerte ihn überhaupt nicht.

Im Moment, war das hier der schönste Augenblick des heutigen Tages.

Kai wollte mehr, aber er wusste, er durfte jetzt nicht mehr von Tyson verlangen, als bis-her.
 

Nach einigen Minuten wurde Tys Einsatz, immer geringer, die Hand hatte aufgehört zum Streicheln, und der Kuss, wirkte von Tysons Seite aus immer träger. So entfernte sich Kai, schweres Herzens von ihm, obwohl er sich gewünscht hatte, aus diesem Himmel nie wieder heraus zu fallen.
 

Kai hob sein Gesicht, bis er in die wieder geschlossenen Augen blicken konnte.

Einige mitternachtsblaue Strähnen fielen ihm ins Gesicht, und das Mondlicht, welches durch die geöffnete Zimmertür schien, ließ das ganze Bild, wie Tyson da auf dem Bett lag, und Kai über ihn gebeugt, wie ein Märchen aus Tausend und einer Nacht aussehen.

Der Weltmeister war wieder eingeschlafen.

Leise uns unbemerkt war er wieder ins Land der Träume gereist und hatte Kai, der noch immer nach Atem rang zurückgelassen.

Nie wieder würde er diesen Tag vergessen,

der Tag an dem ein Engel mit blauen Haaren herunter stieg,

um ihn das schöne am Leben zu zeigen.

Und den er, mit seiner Art derart verletzt hatte, das dieser geweint hatte,

und dann im Schatten der Nacht, und nur der Mond herunter schien, wieder hinauf,

gegen Himmel stieg um ihn wieder alleine zu lassen.
 

,Glaub mir, ich könnte dich nie fallen lassen. Ich könnte es nicht mehr. Dafür bedeutest du mir jetzt zu viel.'
 

"Ich liebe dich."
 


 

Ähm ... ok ... nun ja ... .

Wer sich an dieser Stelle fragt, was ich mir dabei gedacht habe ... ähm ... so muss ich sagen ... das wüsste ich auch ganz gerne.

Keine Sorge, zusammen kommen werden sie schon.

Nur nicht heute oder morgen.

Reden wir übermorgen darüber *gg*.
 

das nächste Kapi kommt bald, ist aber wesentlich kürzer.
 

Und für alle die mich jetzt schon lynchen wollen, ... die nächsten 5 Kapitel sind schon fertig getippt, und warten nur noch das ihr heute 6 kommis mindestens rein gibt, und da-nach das animexx, sie dann hochlädt.
 

*alleknuddel*

nicht böse sein, ja? ^^
 

sa_chan

im selben Boot

Im selben Boot
 

Ok Curin ich geb zu, auch für mich sind einige Sachen, wenn ich es so im Nachhinein noch ein mal lese nicht ganz so deutlich. Deswegen hier eine Aufklärung.

Tyson war wach, ... beim zweiten Kuss, nur nicht ganz bei Sinnen. Und der vergleich, mit dem Kai ähnlichen Kerl im Kino, war wegen der Behandlung ... die Art und Weise wie dieser Typ mit seiner Freundin umgesprungen ist, ... und Tyson bekam dann eben die Befürchtung das sich Kai ganz genau so verhalten wird.

verstehts du ^^

aber ich bin niemandem böse weil er etwas an meinem ff zu kritisieren hat, ist euer gutes Recht, schließlich wollt ihr nur gute FFs lesen, die euch interessieren.

Glaub ich mal
 

viel spaß beim lesen leute ^^
 


 

,Ich weiß, es ist meine Schuld, dass er so reagierte.

Ich bin nun mal eiskalt in der Öffentlichkeit.

Ich habe ihn weder beschützt, noch mit gefeiert, für ihn muss es vorgekommen sein, als würde ich mich nur dazu zwingen mal nett zu ihm zu sein.

Klar, ... es ist einleuchtend'; Kai denkt zurück wie sich Tyson aus seiner Umarmung be-freite. ,dass er das getan hat. Zuerst bin ich so, ... dann auf einmal so und im nächsten Augenblick wieder anders. Er hat bestimmt geglaubt ich erlaube mir nur einen Scherz und spiele mit ihm.

Kai was hast du da bloß wieder angestellt.'

Er sah auf den morgendlich Schimmernden Himmel hinaus, und an dessen Horizont grenzte das Meer.

Er hatte die gesamte Nacht keinen Schlaf abgekriegt.

Er war sofort Spazieren gegangen, stundenlang durch alle Gassen und Winkeln der Stadt gelaufen und als er merkte das die Sonne aufging, machte er sich auf den Weg zu Meer um den Sonnenaufgang zu erleben.

Himmel und Meer, ja. Das tosende Meer, die Wellen die vom Wind angetrieben werden, der Horizont an dem sich Meer und Himmel anscheinend treffen, das alles verbannt die beiden Elemente.

Doch was verbannt das Feuer mit dem Himmel?

Das er die Luft brauchte um zu brennen?

Das sein Vogel nicht fliegen konnte, wenn der Wind ihm keinen Auftrieb gab?

Das er einfach ohne Tyson nicht sein konnte?
 


 

"Tyson?" Max trat von hinter an Tyson heran.

Der Blauhaarige blickte zurück und grüßte ihn. "Morgen Max."

"Was ist los? Dafür dass du wieder einen Weltmeistertitel geholt hast, klingst du nicht gerade fröhlich. Das was dich so bedrückt, ist es das worüber du mit mir reden wolltest?"

Tyson nickte zur Bestätigung und legte seinen Kopf auf seinen Knien ab.

Max setzte sich neben Tyson ins Gras.

Sie waren wieder bei ihrer Brücke, dort wo bis vor kurzem das BBA Center stand, und wenn er noch richtig sich daran erinnerte, hatte Tyson auch erzählt das er hier Kai zum ersten Mal begegnet sei.

"Max?"

"ja?", gab Max zurück und blickte wie Tyson den Fluss an.

"Da gibt es was, ... das ich dir erzählen möchte.", nuschelte Tyson in seine Kniee hinein.

"und ich soll es niemanden weiter erzählen, richtig?", für Max war es sonnenklar, das es etwas wichtiges sein musste, und er wusste auch, dass es seine Pflicht war dicht zu hal-ten, ... egal was jetzt gleich kommen würde, deshalb antwortete er: "Natürlich."

"Ich hab mich verliebt.", Tyson sah ihn immer noch nicht an, dafür sah Max Tyson der vor Verwunderung nicht mehr aus dem Staunen rauskam.

"Echt in wen? Kenn ich sie?"

"Oh ja und wie", er sah ihn aus den Augenwinkeln heraus an. Er wollte noch einmal Ma-xis Gesicht sehen, bevor er es ihm erzählen und Max ihn für immer verstoßen würde.

"Spielt sie Beyblade?", Max war vielleicht neugierig, ... und ungeduldig den kaum hatte Tyson "Ja das tut sie" gesagt, fragte er: "Ist sie gut?"

"Verdammt gut sogar.", Tyson hob seinen Kopf.

"hat sie dich schon mal fertig gemacht?"

"Oh ja und wie."

"Und? Wer ist sie?", erwartungsvoll blickte er Tyson an, der ihn jedoch nur skeptisch an sah.

"Sie ist gut."

"Ja ja... wer ist sie? Wer ist die Glückliche?"

Tyson lehnte seinen Kopf wieder auf seine Knie. "Es ist so viel Zeit vergangen, ..."

"Was?", fragte Max. Wovon redete Tyson da plötzlich? "Hey Tyson! Was soll der Themen wechsel?"

"so viel ist passiert, vieles von dem ich mir Wünsche es wäre nie eingetreten"

"huh?", Max sah Tyson verwirrt an.

"und manches das ich anders machen möchte."

"Und wenn du damit auch die Guten Dinge im Leben auslöschst?", Max hatte zwar keine Ahnung was ihn seinen Freund widerfahren ist, aber er würde ihm zu hören.

"Die wären?", fragte er nuschelnd.

"Du hättest uns nicht kennen gelernt. Ray, Hilary, Tala, Kenny, Kai und mich."

"Auf einen hätte gut ich verzichten können."

"Ich dachte wir sind darüber hinaus, dass wir Kai verfluchen? Waren wir nicht schon im Mitleidsstadion?"

"Ich liebe ihn."

"Was?"

"Hab ich schon immer."

Max legte seinen Kopf etwas schief.

Hatte Tyson gerade gesagt der er in Kai verliebt war?

War er hier im falschen Film, oder hatte er einfach nicht richtig zugehört?

"Du bist schwul?", fragte Max vorsichtig.

"Ich liebe ihn."

,Heißt wohl ja', dachte Max und kratzte sich am Hinterkopf.

"Mann oh Mann Tyson. Was stellst du nur für Sachen an?"

"Ich kann doch nichts dafür, ... das habe ich doch selbst alles nicht gewollt. Als ich be-merkte, welche Gefühle ich für Kai hege, war es schon zu spät um umzudrehen."

"Ja, aber gleich Kai? Hättest du nicht mit Kenny oder so anfangen können? Wenn Kai das rauskriegt macht er dich kalt, und wir sehn ihn nie wieder."

"Er weiß es schon.", nuschelte Tyson der noch immer, dabei den Kopf auf seinen Knien abgestützt und die Arme um sie verschränkt hatte.

"Nein echt? Was hat er gesagt?", Max sah ihn verwundert an.

"Er liebt mich.", Tyson kamen Tränen in die Augen.

Das machte Max doch ein wenig stutzig.

"Jetzt seh ich das Problem nicht.", meinte er.

"Wir waren gestern im Kino."

"Ach das habt ihr gemacht, wir haben uns schon alle gefragt was ihr beide wohl getrieben habt. Oh tschuldigung."

Tyson sah ihn tadelnd an.

"Nein wir haben es nicht getrieben.", sagte Tyson, der die Zweideutigkeit hinter dieser Aussage erkannte.

"Ja ja, erzähl weiter. Hats Spaß gemacht?"

"ja sag mal macht es dir den gar nichts aus, dass ich vom anderen Ufer bin?", fragte Ty-son verwirrt und richtete sich wieder auf, um Max besser ansehen zu können.

"Nö.", meinte Max und schüttelte nur den Kopf.

"Wie nö? Warum nicht? Du kannst mir doch nicht sagen ...?"

"du solltest lieber froh sein das ich es akzeptiere."

"bin ich ja aber ich frag mich trotzdem warum?"

Max setzte sich genau so hin, wie Tyson es früher getan hatte: "Weil ich auch schwul bin."

"Jaaaa klaaaar.", Tyson kam sich veräppelt vor. Da hatte er den ganzen Morgen schon Mut gesammelt um es irgendjemandem zu Beichten und dann muss er sich so etwas an-hören.

"Nein ehrlich.", Max sah ihn aufrichtig an.

"Ach? Und in wen?"

"Ray. Willst du noch mehr wissen, sonst erzähl weiter."

"In Ray?"

"Kannst es nicht verstehen, hm? Siehst du, jetzt weißt du wenigstens wie es mir mit dir und Kai geht? Wie kann man sich in Kai verlieben?"

"Wie kann man sich in Ray verlieben?"

"Er hat ein so süßes Lächeln."

"ist aber nicht halb so gut zum Dahin schmelzen, wenn Kai mir mal einen kleinen grins schenkt, oder mich in die Arme nimmt."

"dafür hat er schönere Haare"

"Und Kai wesentlich mehr Muskeln"

"Dafür hat Ray was im Hirn."

"Kai ist ja bloß auf ein Internat gegangen"

"Hm. Er war nicht so wie du es gerne wolltest."

Tyson der nicht damit gerechnet hatte, dass Max ihn nun daran erinnern würde, blickte einen Moment überrascht und im nächsten Augenblick traurig.

Er schüttelte den Kopf.

"Wenn wir alleine sind, ist er so einfühlsam, und kann richtig zärtlich sein, du hast das Gefühl, du kannst mit ihm über alles reden. Doch sobald wir unter Menschen sind, ist es schwer mit ihm ein Ordentliches Gespräch zu beginnen.

Wenn er nicht mal in der Öffentlichkeit zugeben kann, dass wir Freunde sind, was macht er dann erst wenn wir ein Paar sind?"

"du weißt das du..."

"Ja klar, weiß ich das. Bin ja nicht blöd. Ich hab schon kapiert, dass ich mich in der Öf-fentlichkeit nicht Outen darf. Deswegen hab ich es auch dir gesagt. Damit ich wenigstens einen habe, mit dem ich über solche Dinge reden kann."

"Der Unterschied, wenn er in der Öffentlichkeit ist, und dann wenn ihr alleine seid, ist zu krass richtig?"

"Krass?"

"Hab ich von Rick aufgeschnappt. Ach das kommt davon wenn man ihm zu lange zuhört."

Tyson sah auf den Fluss hinunter.

"Hm, das ist es Maxi. Dieser verdammte Unterschied. Der und die Tatsache, dass ich daran zerbrechen könnte, und er mich dann fallen lässt.

Das ist es wovor ich am meisten Angst habe, und deshalb möchte ich nicht mit ihm zu-sammen sein.

Ich möchte einfach nicht mehr ohne ihn sein.

Und bevor wir uns hassen, möchte ich erst gar nicht mit ihm zusammen kommen."

"Was ist los Tyson? Du gibst doch sonst nicht auf.", meinte Max und rutschte näher, so-dass er seinen Arm um ihn legen konnte.

"Tu auch nicht", meinte Tyson weinerlich. "Ich schlage nur einen anderen Weg ein."

"Ich vergas, Ausreden gehen dir nie aus."

"Ich muss, ... überleg doch mal Maxi. Hätte es den eine Zukunft, die Beziehung zwischen mir und Kai?"

"Deine hat wenigstens eine", sagte Max traurig und nahm die Hand von Tysons Schulter. "Meine hingegen, ... überhaupt keine."

"Hast du ihn überhaupt schon gefragt?"

"Wozu sollte ich, hast du nicht gesehen, wie er mit Maria herum geflirtet hat, am Flugha-fen? Ich habe keine Chance, gegen jemanden, die er schon seit Ewigkeiten kennt." Er seufzte schwer.

"Kopf hoch Max, auch für dich und Ray gibt es eine Zukunft."

Max lächelte beruhigt. "Vielleicht.

Ich weiß was!" Er sah Tyson wieder an.

"Wenn du mit Kai zusammen kommst, ... dann sag ich es Ray."

"DAS nennt man Erpressung Max."

"wirklich?"

Tyson sah ihn einen Moment verstohlen an, und Max glaubte für einen Moment Tyson würde ihn anfallen.

Doch dann: "Machen wir es anders. Wenn ich Kai geküsst habe, dann sagst du es ihm." Tyson hielt ihm die Hand hin.

"Darauf geh ich ein. Bis du Kai mal weich gekriegt hast und ihn dazu überredet hast dich zu küssen.", er schlug ein, ohne zu ahnen was nun kommen würde.

"Gut, dann fang schon mal an, den er hat mich gestern ganze zwei mal geküsst."

"Du! Schuft!", rief Max sprang Tyson an.
 

"Wenn ihr euch in der Öffentlichkeit küsst, ... dann wann auch andere es sehen können, ... dann sag ich es Ray."

"Dazu müssten wir erst mal zusammen kommen, richtig?"

"Jep!"

Max und Tyson saßen in der Wiese, beide hatten ihrer Arme hinter den Kopf verschränkt und sahen die Wolken an.

Auf irgendeine Art und Weise, hatten sie beide ein und das selbe Problem. Sie liebten das selbe Geschlecht, und niemand von ihnen traute sich einen Schritt weiter zu gehen.
 


 

Ich sagte ja, dass nächste Kapi wird kurz.
 


 

Also bis dann ^^
 

*knuddel* sa_chan

Vorbereitung auf eiskalter Distanz

Eigentlich sind wir ja froh das der Schnee endlich weg ist … und trotzdem ist bei mir noch Winter. Wird wohl Zeit, dass ich weiter mache.

Also … lange rede kurzer Sinn… hier ist Kapitel 11.

Vorbereitung auf eiskalter Distanz
 


 


 

Es war ein kalter Weihnachtsmorgen, an dem der Wind unbarmherzig durch die Straßen weht und dabei alles fast still steht.

Tyson steht dick eingepackt und angezogen vor der Haustüre, und wartet darauf, dass er endlich abgeholt wurde. Die Sporttasche stand nun hier schon seit einer Stunde, und wartete auf den Bus. Drinnen ist es ihm zu unerträglich geworden.

Hilary schwirrte durch das ganze Haus und scheuchte dabei Kenny, und auch wenn man es kaum glauben mag, Kai durch das gesamte Haus um die Sachen, die sie für die Party hier bei Tyson im Dojo verstaut hatte vor die Haustüre zu bringen.

Bis eben war auch er noch dafür eingeteilt gewesen, doch er hatte sich eine Kiste geschnappt, war mit ihr hier heraus gekommen, und blieb nun hier. Drinnen ist Kai ihm ständig über den Weg gelaufen.

Tyson versuchte fast fanatisch darauf zu achten, dass er keine Sekunde alleine war, sodass Kai keine Gelegenheit haben konnte ihn alleine zu erwischen und mit ihm über die gestrigen Ereignisse zu reden.

Doch am Ende war es schon unerträglich geworden mit ihm auch nur im selben Haus zu sein.
 

Er liebte Kai, … Kai liebte ihn.

Es brachte nichts, sich schon wieder den Kopf darüber zu zerbrechen, er hatte es vorgestern am Samstag getan und gestern am Sonntag zusammen den ganzen Tag mit Max, und nun wollte er sich ernsthaft schon wieder darüber Gedanken machen?

Gestern hatte er Max gebeten den ganzen Tag mit ihm zu verbringen, weil er verhindern wollte das Kai eine Chance hatte, mit ihm darüber zu reden. Natürlich wusste Tyson das er das nicht für den Rest seines Lebens machen konnte, … dass es irgendwann zur Aussprache kommen musste, aber so bald kam gar nicht in Frage.
 

“Tyson! Hier bist du! Du kannst doch nicht einfach eine Pause einlegen!“

Er drehte sich um und sah wie Hilary wütende auf ihn zugestampft kam, mit den Händen in die Hüften gestoßen. Sie hatte eine lange schwarze Stoffhose an, und darüber eine dicke pinke Jacke die ihr bis über die Hüften ging, und dazu einen weißen Schal umgebunden.

“Du hast selbst gesagt, dass das die letzte war.“, verteidigte sich Tyson.

“Nur weil das die letzte Schachtel war, heißt das noch lange nicht, das wir fertig sind.“

“Was? Kannst du mir dann mal sagen, was ihr da alles auf den Berg mit raufschleppen wollt?“

“Das war doch erst die Weihnachtsdekoration“, sagte Hilary und deutete auf den Stapel Karton neben der Tür.

“Die ganzen 8 Kartons?“, fragte er entsetzt und deutete mit den Finger, auf den Haufen Kartons rechts von ihm in der Einfahrt. Leicht verzweifelt sah er Hilary an, es ging also noch weiter?

“Tyson, das ist kein 1 Meter 20 hoher Baum. Der ist über zwei Meter groß. Das Lametta reicht gerade mal für einen kleinen … sehr kleinen Teil. Kenny und ich haben uns nämlich große Mühe gegeben einen schönen Baum auszusuchen, der groß und Füllig ist.“

Tyson wollte schon anfangen zu heulen, als er Kai hinter Hilary stehen sah.

Dieser trug eine Kiste mit Getränken und stellte sie neben den Kartons hin.

Tyson erkannte das Kai zu ihm sehen wollte, denn für einen kurzen Augenblick blieb er stehen und stockt, es dann aber am Ende bleiben ließ. Er wusste, dass er den Phönix damit folterte. Er konnte seinen Schmerz spüren, wie sie durch die Luft getragen wurde, und die Tyson dann mit jeden Atemzug tief in sich aufnahm.

Und auch Tyson musste seinen Blick wenden, was Hilary nicht entging. Als sie sich jedoch nach hinten drehte um zu sehen was da wohl gewesen war, war Kai schon wieder im Haus. Sie sah ihn fragend an. „Alles in Ordnung?“

“Nein, nicht wirklich“, flüsterte Tyson für sich, was Hilary nicht verstand.

“Was?“, fragte sie deshalb nach. Doch Tyson schüttelte nur den Kopf.

“Nichts Wichtiges. Also gut, … was soll ich noch heraus tragen?“, fragte er sie anschließend mit genervten Blick.
 

Eine halbe Stunde später waren sie dann endlich doch noch fertig geworden.

Es stellte sich heraus, dass Hilary noch haufenweise Futons, Essen und Getränke zum Transportieren für die drei Jungs übrig hatte.

Ray und Max hingegen hatte es leichter erwischt, sie mussten bloß alle mit dem Bus zusammen trommeln.

Und nun mussten sie nur noch auf die beiden warten.

Tyson blieb in der zwischen Zeit immer an Kennys Seite um zu verhindern, dass nun doch noch ein Gespräch anfallen würde. Doch er konnte Kais Blicke im Nacken spüren, und er musst immer wieder denken ‚sieh mich nicht an’ den es bereitete ihm Unbehagen, von Kai so beobachtet zu werden, … hat es schon immer.

Und so ganz plötzlich wurde dieses Unbehagen immer größer, und es staute sich immer weiter auf, seine Nackenhaare begannen ihm zu Berge zu stehen gefolgt von einem eiskalten Schauer der von seinem Nacken ausging und hinunter über den Rücken wanderte.

“Wie lange willst du noch davon laufen?“, hörte er Kais Stimme die ihm das ins Ohr flüsterte, und Tysons Herz sank ihm hinunter bis in die Hose. Irgendwie hatte er geahnt, das Kai gerade auf ihn zugekommen war.

“Vergiss es.“, antwortete Tyson zurück, doch Kai ging nicht.

“Komm mit.“, sagte Kai kühl.

“Nein.“, zischte Tyson.

“Von mir aus können wir unseren Beziehungsstreit auch hier ausfechten, vor all den Leuten, … ich habe kein Problem damit mich zu Outen.“

“Lügner“, zischte Tyson zurück.

“Willst du es darauf ankommen lassen?“

’Verdammt’, schoss es Tyson durch den Kopf. Geschlagen musste er sich erheben und nun folge er Kai raus aus dem warmen Raum.
 

“Du kannst nicht ewig davon laufen, irgendwann müssen wir darüber reden!“, sagte Kai und schloss Tysons Zimmertüre.

“Ich hab es heute schon mal gesagt, und ich sage es gerne wieder … vergiss es!“, Tyson versuchte Kai wütend an zu sehen, aber er war so fix und fertig von den letzten Tagen, das er es einfach nicht zustande brachte. Es tat so weh auch nur in seiner Gegenwart zu sein. Mit ihm jedoch über so ein heikles Thema zu reden, kostete viel Kraft.

“Du weißt das ich das nicht kann!“

“Dann fang an es zu lernen“, zischte Tyson, und drehte sich von ihm weg. Es ging doch nicht, er konnte Kai doch nicht dabei ins Gesicht sehen. Kai würde ihn so ganz bestimmt umstimmen.

“Wieso nicht Tyson? Wir fühlen doch beide das gleiche.“

“wir sind beide Jungs.“, antwortete Tyson darauf.

“du findest doch immer einen Weg, dort wo es keinen gibt, warum nicht auch hier? Warum wirfst du jetzt auf einmal gleich das Handtuch?“

“Hör dich doch reden! Du bist nicht mehr der gleiche, wie ein Fremder. Ich erkenne dich gar nicht wieder. Wie du da stehst und von Gefühlen redest, weißt du was für ein Bild das abgibt?“, er drehte sich ein wenig in Kais Richtung und sah ihn verärgert an.

“Was denn? Darauf sagst du plötzlich nichts mehr? Hat es dir die Sprach verschlagen, weil du gemerkt hast wie sehr du dich deswegen verändert hast? Vielleicht nicht zum Schlechten, aber der Kai den ich kenne, der Kai bist du garantiert nicht mehr! Und damit auch nicht mehr der Kai in den ich mich verliebt habe!“

Autsch, das hatte gesessen, und diese Worte taten sogar Tyson im Herzen weh.

Als Tyson zu Ende gesprochen hatte, drehte sich Kai um und öffnete die Tür.

Er drehte sich ein letztes Mal zu Tyson um: „Ich hätte nie zulassen dürfen, dass sich unsere Wege kreuzen. Dann wärst du jetzt nicht so eiskalt, wie ich es damals war.“
 

Fertig mit seinen Nerven setzte sich Tyson auf das Bett, und vergrub sein Gesicht in seine Hände, er hatte die Arme auf seinen Knien abgestützt. Er seufzte tief, ohne das er selbst davon etwas mitbekam, während er fast verzweifelt versuchte seine Gedanken wieder zu ordnen.

Ein leises ‚tock’ verriet ihm, das die Tür zugegangen war.

Nie im Leben war er bereits so wie Kai geworden. So etwas hätte Kai damals, nie so sehr wehgetan wie ihm jetzt.

Und doch konnte er sich selbst für seine Dummheit schlagen, der Person die er doch selbst so sehr liebte, vor den Kopf zu stoßen. Da waren sie wieder, die Tränen welche zeuge von seinem Schmerz waren und die er freiwillig auf sich nahm.

Gefolgt vom Schluchzen folgten immer mehr Tränen und als er bereits jegliches Zeitgefühl verloren hatte, schlang jemand die Arme um ihn und strich ihm beruhigend über den Kopf. Erschrocken sah er auf und ihm lächelte ein blonder Amerikaner entgegen. „Keine Sorge“, sprach er „Das wird schon“, und sein Lächeln hatte etwas Ansteckendes an sich, den Tyson hatte zu weinen aufgehört und lächelte nun genauso wie sein blondes Gegenüber.

“Nein wird es nicht“, sagte Tyson traurig.

“Stimmt“, bestätigte Max. „wenn deine Einstellung sich nicht ändert dann wirklich nicht.“

“Max“, sagte Tyson deprimiert, doch Drazils Wächter schüttelte nur Verständnisvoll den Kopf. „Komm, wir warten alle nur noch auf dich.“, und mit diesen Worten zog er Tyson bei der Hand mit sich mit.
 

“Das Gepäck?“, fragte Tyson, obwohl es ihn eigentlich nicht interessierte.

“Schon erledigt.“

„Sei doch ehrlich zu mir, Maxi,“ sagte Tyson betrübt als er sich in der linken zweiten Reihe im Bus hinsetzte „ich gehe dir schon langsam auf die Nerven“. Max setzte sich zu ihm, und schüttelte nur den Kopf. „Nein tust du nicht!“, sagte er bestimmt: „Aber wenn du so weiter machst dann werde ich auch noch deprimiert.“

“Tut mir Leid“, sagte Tyson und schaute aus dem Fenster.

“Wie darf ich das verstehen? Willst du dich bei mir Entschuldigen, weil du glaubst mich mit deiner schlechten Laune anzustecken, oder weil du mir dein Herz ausschüttelst?“

“Tut mir Leid“

“He Ty, mach mir nicht allzu viele Sorgen, ja?“

“Wenn du es sagst“, meinte Tyson traurig und sah weiterhin aus dem Fenster.
 

Die darauf folgende 2 stündige Busfahrt überstanden sie nur weil sich Kai ganz nach hinten und Tyson sich ganz nach vorne setzte.

Immer wieder versuchte Tyson, erfolglos sich abzulenken, nicht an den Jungen zu denken der ganz weit hinter ihm saß und ihn mit geschlossenen Augen beobachtete.

Er wusste doch, dass er dumm war. Sie hatten es noch nicht einmal versucht, aber … lieber gleich keine Beziehung eingehen, bevor man nachher enttäuscht wird?!

Zu welcher Erkenntnis war er noch nicht gelangt? Warum dachte er darüber überhaupt noch nach?

War es die Sehnsucht nach Kai? War es die Neugier auf das Neue und Ungewisse? Oder war es der Schmerz, … sein Gewissen?
 

Als sie oben am Trainingslager ankamen, dämmerte es bereits, und Hilary trieb mit Tysons Großvater und mit Max´s Vater und Mutter alle an, sich mit dem Auspacken zu beeilen, während die Mädchen in der Küche aushelfen durften, mussten die Jungs beim Baumaufstellen und Kistenhinauftragen helfen.

Erst jetzt viel Tyson auf, wie sehr sich die meisten auf das Fest freuten. Maria und Hilary sangen Weihnachtslieder, während Lee bettelnd daneben stand, und sie bat aufzuhören. Kenny summte mit einer Weihnachtsmannmütze am Kopf „Oh du Fröhliche“, und von draußen hörte man Ricks Rockige Weihnachtsmusik, den dieser war zum Holzsammeln eingeteilt worden und drehte nun draußen seine Anlage voll auf.

Der Baum stand in dem großen Gemeinschaftsraum, dieser Einrichtung. Wo sich auch ein Kamin und eine große Couch befand, wo alle gerade noch so darauf Platz hatten.

Die großen eckigen Fenster, welche vom Boden dieses Raumes bis zur Decke reichten, verschönerten sie mit irgendwelchen dunkelblauen Tüchern, die sie mit Hilfe von Nägeln oben befestigten. Wenn man das Zimmer betrat, befand sich links gleich neben der Tür, die Couch, in der Wand links neben der Tür war ebenfalls der Kamin, doch der Baum stand in der Mitte des Raumes. Das gesamte Zimmer wirkte noch nicht so feierlich, die Tanne wirkte farblos, doch Kai und Tala, welche beide auf je einer Leiter saßen, verschönerten den Baum gerade unter der Anleitung der Mädchen, und als Vorsorge, dass die Jungs auch genau das taten was sie sollten, überwachte Maxis Großmutter das ganze von der Couch aus, um zu sehen ob auch alles so wirkte wie es sollte.
 

Alle freuten sich auf das Fest, … na ja … es gab natürlich Außenseiter. Zum einen sich selbst, dann … was auch niemandem wunderte .. Kai, … und was auch keine besonders große Überraschung war, Tala.

Die drei Jungs, waren zu den Spielbällen der anderen geworden.

Ray und Max hatten ihre Freude dabei Tala mit silbernem Lametta zu überschütten, als dieser von Lee abgelöst wurde und nebenbei sangen sie in einem grausamen Duett Kai mit Weihnachtslieder die Ohren zu.

Doch Kai und Tala wirkten langsam so, als würden sie den beiden langsam etwas anderes zudrehen.

Alle waren fröhlich und heiter, das munterte Tyson sogar auf, und am Ende des Abends hatte er für einige Augenblicke seine Sorgen vergessen.

Und als Kai seinen geliebten Drachen wieder fröhlich sah, wurde ihm warm ums Herz, da er sich für einen Augenblick nicht mehr um ihn Sorgen machen musste.

Tysons heitere Laune überwand sogar die Barriere zwischen ihm und Kai. Und als alle im Raum „Chingel bells“ sangen, tanzte Tyson auf ihn zu, mit einer silbernen Girlande in den Händen und warf sie freudig um Kais Hals, der Tyson einfach nur anlächelte, anstatt ihn wie üblich, anzubrüllen. Das war für Kai, das schönste Ereignis des Tages, und Grund genug, warum er heute aus dem Bett kommen sollte. Nämlich um Tyson gut gelaunt zu erleben.

Für einen winzigen Augenblick war Kai gewillt mit Tyson, so albern es auch sein mag, zu tanzen. Aber wie gesagt … für einen winzigen Augenblick.

Tyson schien tatsächlich seinen gesamten Kummer vergessen zu haben, den blind vor Freude ließ er sich am Ende mit Kai zu einer Aufgabe einteilen. Nichts besonders nur den Müll raus tragen, und doch ... sie würden für wenige Augenblicke alleine sein.

Kai träumte Tyson hinterher, … als dieser sich bereits in die Küche begab, … um die Müllsäcke zu holen.

Die Küche hatte sich nicht verändert, warum auch. Die gesamte Küchengarnitur, stand im Kreis an der Wand des Raumes, und in der Mitte des Raumes war eine große Arbeitsplatte. Tyson lief das Wasser im Mund zusammen, als er all die wohltuenden Gerüche roch, … denn so langsam hatte jeder hier Hunger bekommen. Robert und sein Team kochten zusammen mit Maxis Vater, das Essen für die Meute einen Stock über ihnen, und wenn der Franzose beim Kochen war, konnte nur etwas fantastisches dabei herauskommen. Tysons Versuche, etwas Brot zu stibitzen schlugen fehl, und wurde mit Strafpredigen von seinem Großvater bestraft.
 

Mit einem erleichternden Schnaufen, ladeten Kai und Tyson die großen Schwarzen Müllsäcke neben den Mistkübeln ab.

“Also mal ernsthaft! Wie konnten die in einer Stunde gleich zwei von denen Vollkriegen? Was haben die da gekocht?“, fragte Tyson und wischte sich mit seinem Ärmel über die Stirn. Als Kai antwortete drehte sich Tyson zu ihm um.

“Sie haben eine Menge Verpackungen weggeworfen, da kommt schon was zusammen, vor allem wenn man für so eine Menge Menschen kochen muss.“

Tyson sah ihn fasziniert an. Sein Blick hatte etwas packendes, so als wäre er von etwas total sprachlos. War ihm nun endlich klar geworden, dass das was er so verzweifelt versuchte zu verhindern, nun doch noch eingetreten war? Sah er ihn überhaupt an, oder an ihm vorbei?

“Tyson?“, fragte Kai.

“Wunderschön“, sagte Tyson wie verzaubert, und nun erst bemerkte Kai das Tyson an ihm vorbei sah.

“Hm.“

“Der Sonnenuntergang“, meinte Tyson weiter, er stellte sich neben Kai, und blickte weiterhin verträumt darauf.

Vielleicht hätte sich er sich ja auch den Sonnenuntergang ansehen sollen, aber Tyson war eben viel Interessanter geworden. Es war zwar ein perfider Hintergedanke, aber nun könnte er Tysons Zustand ausnutzen um ihn endlich wieder zu küssen.

Der Phönix drehte sich langsam zu ihm um, starrte schon Sehnsüchtig auf seine Lippen, … er musste … wollte sie noch einmal berühren. Jetzt wo er wusste wie es sich anfühlte, wollte er es wieder fühlen.

Aber der Zauber der auf Tyson lag, schien seine Wirkung verloren zu haben. Mit einem sanften lächeln und einem sehnsüchtigen Blick, sah er über die Landschaft hinweg.

“Komm mit“, forderte Tyson ihn auf, packte ihn aber sogleich am rechten Arm und zerrte ihn wieder rein. Durch die Küche durch, die Treppe rauf und sofort im Gang links, raus auf die Terrasse.

Erst dort ließ Tyson Kais Arm wieder los und lief das letzte Stückchen zum Geländer des Balkons und stütze sich dort mit seinen Händen ab. „Ist der Ausblick nicht herrlich?“ fragte er Kai, und dieser Bestätigte Tysons Frage mit einem nicken.

Die Berge hatten die Sonne gerade hinter sich versteckt, und die letzten Sonnenstrahlen kitzelten die Bergspitzen, während der Himmel die letzte Gelegenheit des Lichtes nutzte um mit dessen Hilfe, ein wunderschönes warmes Farbenspiel am Firmament zu zaubern.

Auf den weiter oberen gelegenen Bergregionen, standen noch jene Bäume, welche das Feuer verschon hatte, der Rest wurde neu bewaldet, und hier und da standen sogar, inmitten der kleinen Nachwuchsbäume, große und weitaus ältere Bäume. Diese schienen vom Feuer zwar angegriffen worden zu sein, waren aber anscheinend noch am Leben.

“Unsere Welt ist wunderschön“, sagte Tyson „meinst du nicht auch?“

“Natürlich ist sie das. Schließlich gibt es hier viel gutes, wofür es sich lohnt … mal einen Augenblick Pause zu machen und einfach nur zu genießen.“

“Als du noch der Trainier warst, hättest du uns grün und blau geschlagen wenn wir mal Pause gemacht hätten um uns so etwas anzusehen.“

“Gerade du hast kein Recht dich zu beschweren Tyson, … du hast wirklich oft genug Pause gemacht“

“Und daraufhin hast du mich auch oft genug bestraft“

“Aber du bis Weltmeister geworden, … sogar 3 mal hintereinander.“, konterte Kai und stellte sich zum Geländer dazu.

“Danke Kai.“

“Wofür?“, er sah ihn leicht verwirrt an.

“Dafür … das du einfach da bist.“, mit geschlossenen Augen, lächelte Tyson ihn an und im nächsten Augenblick hätte er sich dafür schlagen können. Er hatte gar nicht mehr daran gedacht … dass Kai es auch nur versuchen würde.

Kai´s starke Arme schlangen sich um seinen Oberkörper, und zogen so den Drachen in eine feste Umarmung. Kai vergrub sein Gesicht in Tysons Halsbeuge, zog ihn noch enger an sich, bis dieser einen kurzen Schmerzensschrei von sich gab.

Kai wollte ihn nicht loslassen, … ihm auch keine Gelegenheit geben sich zu befreien.

“Kai … bitte nicht … ich kann nicht“, seine Stimme klang verzerrt, genauso traurig, wie vorgestern, … als sie von ihrem Daten nach Hause kamen, … und Tyson ihm einiges Anvertraut hatte.

“Nein, … nicht küs-„ bevor er den Satz beenden konnte, verschloss Kai seine Lippen mit den seinen, würgte jedes weitere Wort mit seiner Zunge ab, welche tief in die Mundhöhle des Drachen vor dringt.

“Nei-„ doch Kai lies ihn weiterhin nicht zu Wort kommen. Intensivierte den Kuss und streichelte Tysons Zunge entlang, neckte diese zum Mitmachen an, und es gelang ihm schnell. Wesentlich schneller als er dachte.

Tysons Hände krallten sich, gerade so wie er es managen konnte, in das Hemd von Kai, und stöhnte genüsslich in den Kuss. Tyson gab den Ton an und begann den Kuss nun immer schneller zu erwidern.

’Oh Tyson .. du machst mich fertig’ musste Kai zugeben.

Als sich Kai sicher war, dass Tyson sich nun nicht mehr aus der Umarmung befreien würde, lockerte er den Griff etwas. Doch Tyson beendete den Kuss, machte aber keine Anstallt Kai entkommen zu wollen.

“Das hättest du nicht tun dürfen“, meinte er außer Atem, und als Kai nickend mit einem „Ich weiß“, zustimmte befreite Tyson seine Arme und warf sich Kai um den Hals und begann ihn gierig zu küssen. Tyson krallte sein Hände in Kais Haar, während Kai den zierlicheren Körper fest an sich drückte. Nie im Leben hätte Kai vermutet das Tyson so verrückt nach ihm sein könnte, geschweige den so rangehen würde.

Kai war am Ende fix und fertig. Immer schon, seit er in Tyson verliebt war, hatte er davon geträumt sich derartig mit Tyson intensiv zu küssen. Mit dem Unterschied, das das Szenario im Bett weiterging. Doch im Moment war er froh, dass es hier bereits zu Ende war. Nicht einmal im Traum hätte er ahnen können, dass ihn allein das Küssen, derartig überanstrengen würde. Nicht das es nicht schön war, … er war einfach nur fix und fertig, und obwohl er das gewisse Verlangen nach mehr spürte, wusste er das er heute nicht mehr viel Vertragen würde. Nicht wenn Tyson weiterhin so ran geht.
 

Als der zweite Kuss endlich endete, taumelte Kai einige Schritte zurück und stützte sich mit dem Rücken an der Säule ab. So außer Atem war er schon lange nicht mehr gewesen. Das letzte Mal wo er derart nach Atem rang, war nach dem Kampf gegen Ray, … als er seine neue Attacke das erste Mal gegen einen Gegner einsetzte.

Als er hoch Blickte zu Tyson, stand dieser mit dem Rücken zu ihm. Kai vermutete, da er Tysons Hände nicht sah, dass dieser sie vor entsetzten vor den Mund hielt.

“Wir … wir sollten besser zurück, bevor sie uns suchen kommen“, schlug Kai vor. Irgendwie ahnte er, dass Tyson nun auf gar keinen Fall mit ihm darüber reden würde, also konnte er ihr Treffen ebenso gut auflösen.

Wie geahnt nickte Tyson zustimmend und ging zurück ins Haus, … ohne sich ein weiteres Mal nach Kai umzusehen.

Kai selbst blieb noch einige Augenblicke hier stehen.

Versuche seine Gedanken zu Ordnen, brachten nichts. In ihm sah alles aus wie ein heilloses Durcheinander.

Er … der nach Perfektion suchte, … lebte im Chaos … und anstellte das er dies beseitigte, erschuf er immer neues Chaos, ... in seinem Herzen.
 

Bis zum Abend waren dann endlich die gesamten Vorbereitungen fertig, und Tyson war froh darüber, denn er wollte einfach nur noch alleine sein, und wenn es geht, so weit weg von Kai wie nur irgend möglich.

Die Tatsache, dass die gesamte Feier auf seinen Mist gewachsen war, und dass er das alles nur für Kai organisierte, war mittlerweile Nebensache geworden. Eine Nebensache … die wenn er daran erinnert wurde, er mittlerweile bereute.

Was verständlich war … den schließlich kannte er nun den Grund warum Kai in letzter Zeit so drauf war.

Was ihn aber so stutzig machte, und wieso er gerade ein wenig Zeit für sich brauchte, war die eine Tatsache, dass es sich Tyson in weniger als 1 Minute anders überlegt hatte.

Nun wusste er schon gar nicht mehr, wie er überhaupt dazu gekommen war es sich so plötzlich anders zu überlegen.

Irgendetwas war hier wieder Mal nicht in Ordnung, und er sollte dem ganzen besser auf den Grund gehen.

Doch dazu brauchte er mal eine Minute Zeit wo er mal alleine war.

Warum er sich allerdings gerade den Terrasse aussuchte, verstand er selbst nicht. Kai hätte dort sein können, … oder wollte er sogar, dass er dort war?

Bereits wie vor einer halben Stunde zuvor, stellte er sich wieder an das Geländer der Terrasse.
 

Es sieht wie ein einziges Chaos aus, in dem ich so viele Informationen wie möglich hineinpressen, und doch alles spannend inszenieren wollte, findet ihr nicht auch?

trotzdem erhoffe ich mir Kommis … den sonst geht die story nicht weiter. *will ja wissen ob da draußen jemand ist, der dieses Durcheinander liest*
 

Hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack:
 

“so wie Kai hm? Das ist wirklich ein Problem. Aber wieso sie?“

“Sie hat etwas an sich, … ich kann nicht weg sehen wenn sie vor mir steht.

Ich kann mich nicht bewegen, wenn sie mich berühren will,

kann nicht atmen, wenn ich ihr zu nahe komme,

meine Knie werden weich, wenn ich ihr in die Augen sehen,

und bei ihrer Stimme schlägt mir das Herz bis zum Hals.“ Tyson hätte nicht so über Kai schwärmen dürfen, aber das war ihm erst im Nachhinein bewusst geworden, als es bereits zu spät war.
 

Na? Hört es sich interessant an?

Wenn nicht … pech gehabt, dass ist ein kleiner Teil des nächsten Kapitels, und an dem kommt man nicht vorbei.
 

Zum Abschied entschuldige ich mich dafür, dass ich immer so lange brauche bis das nächste Kapi endlich erscheint. Ich habe immer nur Wochenende Zeit etwas zu schreiben, und selbst dann nur Nachts. Und die blöde Schule ist da ja auch noch. *bäh*
 

auf jeden fall *alleknuddel* bis zum nächsten Mal

sa_chan

Ein Korb für Hilary

Hallo!
 

Das Kapi ist zwar kurz, aber es geht weiter.

Und nun da es nun wieder auf die Ferien zu geht (inÖsterreich), wir es Zeit für mich, so viele Kapis wie möglich noch reinzustellen.

Über die Ferien, habe ich wieder keine Möglichkeit ins I-net zu kommen, aber ich werde meine Freundin bitten, die Kapitel hineinzustellen.

Seht Ende Juli und August mal rein, vielleicht steht was drin.
 

Hier ein groooooooooooooooßes Dankeschön an alle meine Kommischreiber.

Ich bin immer so entzückt wenn ich welche bekomme, und äußerst zufrieden wenn euch meine Geschichte gefällt.

danke danke danke

ich freu mich immer wahnsinnig, diejenigen die selbst FFs schreiben, wissen was für ein tolles Gefühl das ist.

nicht dass das heißt das ihr jetzt aufhören könnt
 

In diesem Kapitel geht es um die Gefühle von Hilary für Tyson, der diese nicht erwidert und ihr eine abfuhr erteilen muss.

Und da das eher Nebensache ist, ist dieses Kapitel relativ kurz ausgefallen.

Trotzdem viel vergnügen beim Lesen.
 


 


 

“Tyson?“, fragte Hilary besorgt, als sie ihn so da am Geländer stehen sah.

“Oh, hi! Wie geht’s?“, fragte Tyson und versuchte dabei fröhlich zu klingen.

Hilary nickte nur und lächelte. „Darf ich dich was fragen?“

“Das hast du bereits.“, seine Versuche seine Stimmung zu heben waren sogar für ihn armselig.

“Ich mache mir in letzter Zeit Sorgen um dich.“

“Warum das den?“, er sah sie fragend an. Sah man es ihm wirklich so deutlich an, dass er deprimiert war?

Sie stellte sich neben ihm und blickte hinaus und bewunderte die Landschaft. „schön nicht? Es gibt nicht vieles auf der Welt das so schön ist.“

“Was schön ist und was nicht, liegt immer im Auge des Betrachters.“, meinte Tyson.

“Ja das stimmt.

Du sag mal Tyson, … du magst mich doch richtig? Darf ich wissen, … wie sehr?“, fragte Hilary unsicher.

“Für diese Frage hast du dir jetzt über einen ganzen Monat Zeit genommen, … warum?“, er sah sie nicht an, ihr zu sagen, das er sie nicht liebte war so auch schon schwer genug ohne das er dann in ihr verheultes Gesicht sehen musste.

“Echt? Schon so lange? Ich ähm … na ja … ich … äh … ich, … ich war mir nicht sicher, was ich für dich empfinde, und dann kam die ganze Planung für das Fest und dann hab ich es einfach weiter hinaus gezögert.“

“Du meinst die Frage, die du mir damals gestellt hast, und bevor ich den Satz beenden konnte du mir um den Hals gefallen bist?“

“tut mir Leid.“

“Ich dachte ich ersticke.“

“Es tut mir wirklich leid.“

“Mir auch Hilary, mir auch.“

“Was?“, sie sah verwirrt an.

Etwas in ihr sagte ihr was nun kommen sollte, und sie wollte es nicht hören, vor allem als er sich zu ihr umdrehte und ihr endlich traurig ins Gesicht blickte. Bei dem Anblick war ihr das Lachen vergangen.

Er holte ein letztes Mal tief Luft und nahm darin all seinen Mut zusammen: „Es tut mir Leid, aber ich kann dich nicht lieben. … ich weiß, dass hätte ich nun auch freundlicher sagen können, aber ich bin der Meinung, das wenn ich es dir nun nicht direkt ins Gesicht sagen, du dir Hoffnung machen könntest, das es doch noch irgendwann mit uns Klappen würde. Und das will ich nicht, ich will dich nicht täuschen. Es tut mir Leid.“

Tyson sah es ihr an, dass gerade eine Welt für sie zusammen gebrochen war. Ihre Augen weiteten sich und ihre Lippen begannen zu zittern.

Bestürzt senkte sie ihren Kopf um zu verhindern das Tyson nun auch noch ihre Tränen sah.

Sie musste sich erst beruhigen, jetzt los zu heulen brachte nichts. Das würde Tyson auch nicht umstimmen.

“Es gibt eine andere nicht wahr?

Sie ist auch der Grund warum du in letzter Zeit so abwesend bist. Max sagte am Samstag, dass du zu deiner Party nicht kommen würdest, weil du ein Date hattest, da hatte ich schon befürchtet dass ich wohl keine Chance gegen sie habe, obwohl ich nicht wusste ob du etwas mit ihr hattest.

Wer ist sie Tyson? Sag mir wer sie ist!“, sie blickte ihn mit ihren wässrigen Augen an, und einige Tränen liefen ihr übers Gesicht.

Sie wollte wissen, wer ihr Tyson weggenommen hatte, nur in Tysons Fall … wer.

Tyson biss sich auf die Lippen. ‚Sag ihr nicht die Wahrheit, aber anlügen darfst du sie auch nicht Tyson. Lass dir was einfallen, so schnell gibt die jetzt nicht klein bei’

“Sie ist, … sie … ich .. ich kann dir nicht sagen wer es ist, Hilary, es tut mir Leid, aber das ganze mit dieser Person ist nicht so einfach verstehst du. Es ist nicht einfach, … wenn es das wäre würde ich es dir 100-pro sagen aber … .“

“Wer ist sie?“ sie wollte wirklich nicht klein beigeben. Aber er konnte ihr doch unmöglich sagen, dass er in Kai verliebt war. Sie war rasend eifersüchtig, und sollte sie rausbekommen wer ‚sie’ war, konnte ‚die’ was erleben. Obwohl er nicht dachte, dass sie Kai deswegen die Augen auskratzen würde.

“Hilary … nein.“, das war alles was ihm einfiel. Ihr zu sagen, dass er es ihr nicht sagen konnte, und hoffen das sie bald aufhören ihn darüber auszufragen.

Deprimiert sah sie Boden, er wollte ihr also nicht einmal sagen, warum sie keine Chance bei ihm hatte.

“Ich bin hässlich“, nuschelte Hilary und begann den Grund bei ihr selbst zu suchen.

Sie war nicht hübsch, sie hatte zwar die richtige Figur, aber nicht mal die Jungs in ihrer Klasse wollten was von ihr wissen, weil sie so Gebieterisch war. Wahrscheinlich hatte sie somit auch Tyson verjagt.

“Das ich dich nicht liebe, hat nichts mit dir zu tun, … es liegt alleine an mir Hilary hörst du nur an mir.“

“ja klar“, es tat weh. Wie er sie aufmuntern wollte, wie er versuchen wollte, den Schmerz angenehmer zu machen, das so weh.

“Nichts ja klar Hilary, … es ist so. So und nicht anders. Ich kenne sie schon länger als dich, und … ich habe mich schon damals in sie verliebt.“

“Ich hatte also schon von Anfang an keine Chance?“, wieder kamen ihr die Tränen in die Augen.

“Ich fürchte so ist es. Und auch wenn es kein Trost sein sollte, … wir können trotzdem noch Freunde sein, … wenn du es möchtest. Aber mehr als meine Freundschaft kann ich dir nicht anbieten.“

“Wirst du wenigstens von ihr geliebt?“

“Ja“, sagte Tyson und nickte. „sie liebt mich genauso wie ich sie liebe.“

“warum ist es dann nicht so einfach mit ihr?“ wenn er ihr schon nicht sagen wollte wer sie ist, wollte sie doch wenigstens etwas über diese Person erfahren die Tyson so liebte.

“Sie ist so wie Kai.“, es machte auch Tyson irgendwie traurig. Er stellte sich vor, wie wohl alles gekommen wäre, wenn Kai ihn nicht lieben würde, oder er Kai.

‚so wie ist gut’

“Dann ist es nicht Maria“

“Das hätte ich dir aber auch gleich sagen können, dass es keines der Mädchen ist, die du kennst.“ ‚es ist sogar überhaupt kein Mädchen’ dachte er.

“so wie Kai hm? Das ist wirklich ein Problem. Aber wieso sie?“

“Sie hat etwas an sich, … ich kann nicht weg sehen wenn sie vor mir steht.

Ich kann mich nicht bewegen, wenn sie mich berühren will,

kann nicht atmen, wenn ich ihr zu nahe komme,

meine Knie werden weich, wenn ich ihr in die Augen sehen,

und bei ihrer Stimme schlägt mir das Herz bis zum Hals.“

Tyson hätte nicht so über Kai schwärmen dürfen, aber das war ihm erst im Nachhinein bewusst geworden, als es bereits zu spät war. Es hatte Hilary zweifelsohne einen Stich in ihr Herz versetzt, wenn sie den, den sie so liebt über eine andere Person so reden hört.

Als ihm sein Fehler allerdings bewusst wurde, war Hilary dabei zu gehen.
 

Als sie ihm bereits den Rücken zugedreht hatte sagte Tyson: “Du findest einen anderen. Sei froh das du nicht mit mir zusammen gekommen bist, … denn ich bin ein Kind, das nicht erwachsen werden will.“

“Dann verstehe ich nicht, warum du dich ausgerechnet in eine verliebt hast, die so wie Kai sein soll.“

“Wenn wir alleine sind, benimmt sie sich so anders. Für mich lässt sie ihre Maske aus Eis fallen, und gibt sich mir so, wie sie in der Öffentlichkeit nie sein wird. Und als solche Person akzeptiert sie mich dann.“

“kompliziert.“

“Sagte ich doch.“

“Du wirst doch glücklich mir ihr oder?“

“Wir werden sehen.“

“Du musst sie mir dann unbedingt vorstellen, damit ich ihr gratulieren kann, dass sie dich wenigstens hat.“

“Mach ich.“ ‚Eher lernen Schweine fliegen’

Mit diesen Worten ließ er Hilary gehen. Er wusste nicht wohin sie nun gehen würde, aber dort würde sie dann alleine sein, und weinen. Tief in seinem inneren betete Tyson darum, dass sie sich in einen anderen verlieben würde, ihre Gefühle für ihn vergessen würde, und ein neues Leben anfangen würde, in dem er nur die Rolle eines Freundes übernehmen konnte.

Darauf hoffte er.
 


 

das tat weh,

ich mag Hilary zwar nicht besonders und vor allem in der Serie geht sie mir gewaltig auf die Nerven, aber dieses Kapitel zu schreiben, hatte etwas schmerzhaftes an sich, weil es ja selbst einen daran erinnert, wenn man mal einen Korb gekommen hat, wie weh das tut.
 

*knuddel* sa_chan

Alle nur nicht der

Ich weiß ich habe euch versprochen ein Kapitel in den Ferien rein zusetzten.

Und auch wenn es mir keiner Glaubt .. ich konnte echt nur wenig dafür.

Bei meiner Freundin ist der Computer eingegangen, die die das I-net hat und ich dummi hab vergessen das eine andere auch i-net hat.*Zungerausstreckt*
 

Und dann wolle ich in der Schule es rein stellen, aber (das wird mir auch keiner Glauben) zuerst konnte man sich nicht anmelden, dann kein I-net und zum schluss nahm er die USB Sticks nicht an, wo der FF nicht drauf ist.

Jetzt haben sie alles behoben und ich stelle es nun rauf.
 

als kleinen Trost ein kleiner Short FF names „Phönix am Fenster“ extra für euch als wider gut Machung.

Der Stil ist ein bisschen anders aber ich hoffe er gefällt euch trotzdem.
 


 

Auf jeden fall hat sa_chan jetzt zum 18 Geburtstag einen Taplop (Laptop) schenken bekommen, und mit ihm gehen die FFs nun viel leichter von der Hand als früher, auch wenn ich mich an die Tastatur noch nicht gewöhnt habe, darum bitte ich, extreme Tippfehler die ich übersehen habe zu verzeihen.
 


 

Punkt 6 Uhr Abends, und alles war wirklich endlich fertig.

Der Baum war geschmückt die Geschenke wurden bereits darunter gelegt, die Betten waren gemacht, das Essen musste nur noch serviert werden, und die Gäste mussten sich nur noch hinsetzten.

Doch alle warteten sie noch beharrlich auf einen rundlichen Mann mit Brille.

Mr. Dickonson, hatte vor 2 Stunden angerufen, es würde etwas länger dauern bis er kam. Doch alle wollten noch warten. Denn dies war ein gemeinsames Weihnachtsfest, und einer ging schließlich noch ab. Und außerdem ging Anstand voraus, den schließlich hatte ihnen Mr. Dickonson das Trainingslager hier zu Verfügung gestellt.

Die Zeit vertrieben sie sich, indem sie Trainingshalle sich gegenseitig fertig machten, und wie sollte es auch anders sein, mit Beyblade kämpfen.

Mr. Dickonson nur 10 Minuten später als geplant, im Lager an. Und er brachte auch eine Überraschung mit.
 

Einige waren erfreut, die meisten allerdings, und Tyson zählte zu ihnen, war eher Verärgert über den Gast, den der Leiter der BBA mit gebracht hatte.

Schön und gut, Hiro war sein Bruder, aber trotzdem, war der der letzte den er an diesem Abend sehen wollte. Zum Glück stellte sich heraus, das Hiro Mr. Dickonson nur herauf gefahren hatte und noch heute Abend nach Hause fahren würde, den die Stimmung sank dramatisch tief, als Hiro die Trainingshalle mit dem rundlichen Mann betrat.

Einige hatten ihm den Seitensprung auf Boris Seite nicht verziehen, den seine Motive waren in diesem Fall nie ganz klar gewesen. Einerseits sah es ja so aus, als würde er Tyson damit fördern, aber am Ende hatte ER Brooklyn so weit getrieben, das am Ende die gesamte Stadt zerstört wurde.

Robert, Enrique und der Rest, welche Hiro nie über den Weg gelaufen waren, hörten sich mit Interesse das an, was die anderen Teams über ihn erzählten, während Tyson ihn widerwillig begrüßte.

Und auch sie kamen zu dem Entschluss, dass Hiro zwar gute Gründe hatte, es aber trotzdem hätte anders tun können.
 

“Na, wo waren wir den?“, fragte Großvater bereits, als Tyson dazu kam.

“Es tut mir Leid, aber ich hatte noch etwas zu erledigen“, entschuldigte sich Hiro. Der hat sich kein Stück verändert, dachte Tyson als er näher kam. Noch immer die selbe, unpassende Frisur zu seinem Typ, wie Tyson fand, und dazu trug er eine schwarze Stoffhose, mit einem zartgrünen Sako. Der Typ zog mal wieder Dinge zusammen an, die einfach nicht zusammen gehörten. Und mit seiner dicken Sonnenbrille die er auf hatte, wirkte er so untastbar und überheblich wie eh und je. Weil es hier herinnen ja so hell war, und die Sonne so herein schien, das sie alle fast erblindeten, nicht?!

Natürlich hatte er seinen Bruder vermisst. Aber er konnte sich nicht mehr so darüber freuen dass er hier war, wie er es sonst tun würde.

“Du bist der Stammhalter des Dojos, ist dir das bewusst?“, fragte Großvater ernst.

“Natürlich, aber wie ich vor kurzem hörte, ist das Dojo in guten Händen.“, meinte Hiro und blickte Tyson an der mittlerweile bei ihm angekommen war.

“hi!“, mehr brachte Tyson nicht heraus.

“Hi? Mehr hast du für deinen Bruder nicht übrig? Nicht mehr als ein schlichtes ‚hi’ Kein wie geht es dir? Lange nicht gesehen, schön das du noch lebst, … oder danke das du zu der Party gekommen bist, zu der ich dich nicht eingeladen habe?“

“Kommst dir mal wieder sehr witzig vor was?“, fragte Tyson aggressiv. Eigentlich wollte er sich ja nicht mit Hiro anlegen, aber dieser Kerl schrie gerade zu danach.

“Hiro, lenk jetzt ja nicht ab! Ich bin noch nicht fertig mit dir! Du kannst nicht einfach kommen und gehen wie es dir erlaubt, nicht einmal als Mitglied der Familie. Ich habe euren Eltern versprochen auf euch Rabauken aufzupassen. Wie soll ich das den machen, wenn der älteste und schlimmste immer ausreißt?“, brüllte ihn Großvater von der Seite an, doch Hiro schien Tyson weiterhin zu fixieren.

Ohne von Tyson wegzusehen fragte er seinen Großvater: „Und was hast du jetzt vor?“

“Da du als Stammhalter nicht geeignet bist, werde ich Tyson dieses Amt übergeben“

“Von mir aus!“, sagte Hiro gleichgültig und zuckte nicht einmal mit den Schultern.

“Ui! Ich bin etwas besseres als mein Bruder. Wird aber auch Zeit, dass das mal jemand erkennt!“, sie starrten sich gegenseitig an.

“Bilde dir bloß nicht zuviel darauf ein Tyson. Du bist nicht der Beste auf Erden, du hast noch eine Menge zu lernen“, warnte ihn Hiro.

“Das Einzig was er von dir lernen kann, ist wie man jemanden verrät, und hintergeht“, Tyson drehte sich um, denn Kai hatte sich an dieses Gespräch beteiligt.

“Du bist du auch gewechselt, also würde ich keine allzu großen Töne spucken!“, drohte er Kai.

Doch Kai droht man bekanntlich nicht.

Allerdings, … bevor er Hiro eine runter hauen konnte, hielt Tyson seinen rechten Arm ausgestreckt zwischen die beiden, und deutete Kai somit dort zu bleiben wo er war.

„Bei Kai ist das ganz was anderes als bei dir. Halt ihn aus deinen Lügen und Betrügereien da raus, oder du kriegst es mit mir zu tun!“, drohte diesmal Tyson.

“Woher der Sinneswandel? Damals hättest du Kai nie in Schutz genommen. Was ist in der zwischen Zeit zwischen euch vorgefallen?“, diesmal nahm er sogar die Sonnenbrille ab, allerdings nur um die beiden etwas genauer zu beobachten.

“Das geht dich überhaupt nichts an!“, zischte Kai, und wollte schon auf Hiro losgehen, doch Tyson stellte sich diesmal komplett dazwischen. Er drehte sich zu Kai und schob diesen zu den anderen zurück.

“Ich bin hier also nicht willkommen?“

“By By!“, rief Tyson und winkte ihm zu, aber ihm dabei immer noch den Rücken zugewandt.

Ab diesem Zeitpunkt, hatte Tyson beschlossen, sich keinen Kopf mehr darüber zu machen, wie es zwischen ihm und Kai im Moment aussah. In Wirklichkeit war es ihm ja schon fast egal.

In der Früh versuchte er verzweifelt nicht mit Kai in ein und dem selben Zimmer zu sein, zu Mittag versuchte Kai keine Gelegenheit zu geben auf dumme Gedanken zu kommen, am Nachmittag, hatten sie dann wie wild herum geknutscht, und nun legten beide mal eine Pause ein. Bei der sie wieder aufeinander zukommen zu schienen.
 

Die Stimmung zwischen ihm und Hiro verbesserte sich den restlichen Abend auch nicht.

Gott sei Dank lenkte ihn eine fröhliche Atmosphäre und das hervorragende Essen bei Tisch etwas ab, mit der darauf anschließenden Essensakrobatik. Eine Essenschlacht wie es sich gehörte.

Wie sie angefangen hatte?

Naja, … es fing mit einem gelangweilten Tyson an, der keine Erbsen mochte, gefolgt einer Portion Kai, der ihm gegenüber saß und ihm sagte, er sollte nicht mehr mit den Essen spielen.

Das Kai bei der anschließenden Erbsen Attacke nicht in die Luft ging, hatte mehr mit der Liebe zu seinem Angreifer, als mit Geduld zu tun.

Wahrscheinlich hätte es keine Essenschlacht gegeben, wenn Kai nicht zu einem Präventiv schlag ausgeholt hätte.

Mit einer Portion Kartoffelpüree in Tysons Dunkelblauen Haaren, war der Startschuss gegeben. Und während alle kräftig zulangten (um mehr Munition zu bekommen), stand Hiro wortlos auf und ging, gefolgt von Mr. Dickonson, der sich als einzige Erwachsener nicht bei dem Getümmel beteiligt hatte, raus aus dem Esszimmer. Tyson hatte eine Weile mit seinem Großvater zu kämpfen, und noch dazu war ihm Ray, Max und Kai in Rücken gefallen.

Ray schnappte sich einen der großen Saftkrüge und schüttete ihn gleich der längs nach in die gesamte Meute. All diejenigen die nun davon etwas abbekamen, und die auch noch das Pech hatte, es mitten ins Gesicht zu bekommen, war für einige Zeit dermaßen außer Gefecht gesetzt, das sich Max und sein Komplize unbemerkt in die Küche stahlen konnten um Nachschub zu holen.

Als alle bereits die Lebensmittel für neue Munition zusammenkratzten, trat jemand vorsichtig hinter Tyson, und legte seinen linken Arm über seinen Brustkorb, und zog den Drachen in eine Umarmung.

“Kai“, flüsterte Tyson bereits erraten, ohne auch nur nach hinten oder nach unten gesehen zu haben.

Kai legte sein Kinn auf Tysons linker Schulter ab, und flüsterte ihm sanft von hinten ins Ohr: „Kirschkuchen“

Tyson brachte nur noch ein „Was?“ heraus und schon spürte er etwas Weiches auf seinem Kopf.

“AAAhhh! Fiesling!“, schrie er Kai an, da dieser seine Lieblingsmütze voll getroffen hatte. „na warte“, drohte er, während sich Kai mit einem den Kuchen vom Finger ableckte.

ableckte. „das wirst du mir büßen! So leicht kommst du nicht davon!“

Fieberhaft suchte Tyson nach weiteren Essensresten, doch das war nicht mehr so einfach. Die Erwachsenen hatten sich bereits hingesetzt, und auch Tala tat es ihnen gleich, der hatte in der gesamten Schlacht mehr abbekommen als ausgeteilt.

Als Tyson jedoch seine Reste zusammenhatte und nun Kai suchen wollte, stand dieser schon wieder hinter ihm. Intuitiv drehte sich Tyson um.

Entsetzend machte er die Augen weit auf, ließ im selben Augenblick alles fallen und rief nur noch um Hilfe.

Wo Kai nur wieder dieses Tortenstück her hatte? Woher auch immer, es landete mit voller Wucht in Tyson Gesicht. Doch diesmal leckte er sich nicht die Finger ab. Nein, statt dessen zog er mit seiner anderen noch freien Hand Tysons T-Shirt aus der Hose und wollte den Rest auf Tysons Bauch abschmieren.

Tysons wehrte sich tapfer, doch sinnlos. Und so wurde Tyson von oben bis unten eingesaut.

Er entfernte sich einige Zentimeter von Tyson als seine Aktion geglückt war.

Als Tyson den Zustand seiner Kleidung bemitleidete, stand Kai nur lässig vor ihm und meinte mit einer gespielt traurigen Miene zu ihm: „Oh je alles dreckig. Da werden wir wohl unter die Dusche müssen.“, ob mit Kai Pferde durchgegangen waren, keine Ahnung. Doch erwischte ihn Tyson dabei wie sein Gegenüber ihn mit einem geilen Grinsen im Gesicht von Kopf bis Fuß musterte.

“Du geiler Bock“, flüsterte Tyson zu ihm und verringerte den Abstand wieder. „willst mich doch nur nackt sehen.“

“Ach bin ich so leicht zu durchschauen?“, fragte Kai keck.

Und wie aufs Stichwort „OK JUNGS! Und Mädchen! Los unter die Dusche, wascht euch das Essen vom Körper!“, befahl Maxs Vater und rief ihnen auf dem Gang nach: „Und Ihr Jungs geht danach raus Holz holen!“, doch zurück kam nur Gemurmel und Protest mit einer Spur Schadenfreude von den Mädchen. So machten sich alle auf den Weg hinunter ins Erdgeschoss.
 

Die Duschen hier, waren ganz anders als die in der Arena.

In der Arena gab es Einzel Duschen. Hier gab es Gesellschaftsduschen. [keine Ahnung ob die auch so heißen, mal wieder eine Wortblockade hat] eben so wie ein Öffentliches Bad.

Es war ein großer langer Raum, na ja eigentlich zwei, der andere Raum war nur spiegel verkehrt für die Damen, wo Herren natürlich keinen Zutritt hatten, und somit einen eigenen Abteil bekamen.

Doch wenn man Bereich der Jungen betrat, befand sich auf der linken Seite die Duschen und auf der rechten Seite mehrere kleine Badebecken, gerade mal groß genug für Katzenwäsche und davor hang ein großer Spiegel. Aber noch vor allem einen typische Umkleidekabine

Witziger Weise rissen sie sich sogar zusammen und veranstalteten keine Wasserschlacht, oder sonst einen Blödsinn, was wahrscheinlich daran lag, dass mittlerweile alle Hunger hatten und so schnell wie möglich was zwischen die Zähne bekommen wollten.

Wie dem auch sein, es war nun doch nicht genug Platz für alle Jungs, dass sie einen eigenen Bereich bekamen und so mussten sie sich die Dusche oder das Fußbad teilen.

Ein großer blonder Junge wurde gleich zu Beginn, als er die Umkleidekabine betrat in beschlag genommen. Er wurde unerwarteter Weise bei der Hand gepackt und zu der, von den Duschen am weitesten Bank, gezerrt.

“Ty“, sagte Max verwundert.

“Du musst bei mir bleiben“, flüsterte Tyson und legte seine Jacke ab. „Kai hat mich absichtlich so eingesaut. Du darfst mich auf gar keinen Fall mit ihm alleine lassen“, flehte er Max an.

“Tyson, ich kann nicht immer für dich Babysitter spielen, sonst steigen meine Chancen bei Ray nie“, bejammerte Max ihm leise von der Seite. Tyson hörte ihn nicht und zog sich weiter aus. Zum Schluss wicklete er sich das Handtuch um die Hüften und schnappte sich sein Duschgel.

“Bist du immer noch nicht fertig?“, fragte ihn Tyson verwundert, den Max stand noch immer mit seinen gesammten eingesauten Kleidern vor der Umkleidebank. „Ich schütte dir gerade mein Herz aus!“, sagte Max aufgebrachtdrehte sich um und zog sich das Hemd über den Kopf.

“Echt jetzt, Weiber!“, ließ Tyson los und ging schon mal Vorraus.

Bei der Tür jedoch machte er halt. Er spürte ihn … diesen Blick, es lief ihm eiskalt den Rücken hinunter, er wusste ihm standen nun alle Rückenhaare zu berge. Dieser durchdringende Blick, wie er durch Knochen und Mark gingen Er konnte unmöglich schon so nah sein, so intensiv war dieses Gefühl. Sein Puls begann zu rasen und er atmete tief und schwer, sein Körper reagierte immer so heftig, so übernatürlich und so übertrieben und es war ihm immer so offensichtlich anzusehen, in welche Bedrägniss ihn das alles brachte.

“Gehen wir“, murmelte Max verärgert und trottete an Tyson vorbei und dieser folgte ihm Zielsträbig zu den Duschen.

Max öffnete die metallene Duschkabinentür und Tyson machte sie hinter ihnen wieder zu. Die Tür verdeckte gerade mal so viel, dass unterhalb die Füße zu sehen waren und oberhalb man die Köpfe sehen konnte, was sich später als äußert nützlich erweisen sollte.

“Maxi“, sagte Tyson und nahm seinem blonden Freund den Waschlappen aus der Hand. „Komm ich wasch dir den Rücken.“ Max drehte sich um sagte aber nichts.

“Bist du immer noch sauer auf mich Maxilein?“, fragte Tyson.

“sag nicht immer Maxilein zu mir“, fauchte ihn Max leise an, sodass ihn niemand hören konnte. Was eingentlich überflüssig war, den der Raum hallte nur so von Stimmen, das man ein leises Geflüsstere nicht hören konnte.

“Max …“, er sah ihn verwundert an. Was war den jetzt mit seinem Freund los?

“Immer nur du … du bist nicht der Einzige der mit der Person die er liebt in einem Gebäude überleben muss. Aber im Gegensatz zu dir … habe ich keine Chance, .. im Gegnsatz zu mir … werde ich nicht von ihm geliebt.“

er drehte sich zu Tyson um, doch der Drache konnte nicht erkennen ob Max weinte oder nicht, denn das Wasser tropfte auf seine Haare und dann auf sein Gesicht. So war er von Kopf bis Fuß durchnässt und dort wo das Wasser es noch nicht weggewaschen hatte, eingeschaumt.

“Weißt du“, begann Max zu erzählen „als wir das Haus schmückten , meinte Lee `Mariah benimmt sich in letzer Zeit so eigenartig, was mit der wohl los ist?`weißt du was er darauf gesagt hat?“

Tyson schüttelte selbstverständlich den Kopf.

“Sie wird eben attraktiv, und flirtet herum. Ist doch ganz normal für Mädchen in ihrem Alter. Aber ich würde mir nicht allzugroße Hoffnungen machen, sie steht nämlich eher auf Jungs wie mich.“

Tyson verstand.

“Im Gegensatz zu mir ist er nicht … er steht nicht auf mich“

“Du hast es doch noch nicht einmal versucht. Du musst dich ihm ja nicht offensichtlich ranwerfen, versuch doch mal für den Anfang, … nur sein bester Freund zu sein. Und halt ihn von Mariah fern.“, schlug Tyson vor.

Max hatte Recht. Die Schildkröte hatte sich genug um ihn gekümmert, nun war er an der Reihe.

“Sei nicht mehr traurig. Komm ich weiß was, wir beobachten sie ein bisschen.“, schlug Tyson vor.

“Nein danke“, antwortete Max und drehte sich um, um den Rest des Schaums von seinem Körper waschen zu können.

“Du hast Recht. Bringt nichts. Er hat sowieso das Handtuch um. Man sieht also eh nichts.“ Entsetzt drehte er sich um und erkannte Tyson der breit grinsend ihn ansah, mit geschlossenen Augen wissend Maxs Aufmerksamkeit damit geweckt zu haben. Und wirklich, auch Max spähte nun über die Duschkabine und suchte den Raum nach Ray ab.

“Schade“, entwich es ihm, als er ihn endlich fand und erkannte das Tyson recht hatte.

“Hm … ich wette du würdest jetzt gern mit seinem Handtuch Platz tauschen.“
 

Ray saß da, am Rand es Beckens, genau gegenüber von den beiden. Das Wasser stand ihm bis über die Fußknöchel, das blaue Handtuch verdeckte sein Unterteil. Seine Haare hatte er ein wenig mit einer Spange aufgesteckt, sodass sie nicht am Boden schleiften.

Sein muskulöser gebräunter Oberkörper, war überseht von Wassertropfen, die wenn sie sich trafen und sammelten gemeinsam seine Muskeln hinunter gleiteten.

Max genoss es, unbemerkt seine Blicke über Ray schweifen lassen zu können. In seiner Fantasie, stand er dicht hinter seinem Objekt der Begierde, umarmte ihn von hinten und ließ ihn wissen wie sehr er ihn liebte.

In der Realität, fuhr sich Ray jedoch nur mit einem Waschlappen über seine Arme und redete über belangloses Zeug mit Lee.
 

Als Tyson sich vergewissert hatte, dass Max in seine Welt eingetaucht war, beschloss er sich wieder ein wenig um sich zu kümmern. Mit der eigentlichen Absicht sich nun fertig zu waschen, drehte er sich wieder zu der Duschbrause, doch sein Blick fiel auf etwas völlig anderes.

Und Tyson traute seinen Augen nicht.

Kai stand nackt, mit dem Rücken zu ihm.

Ein Traum von einem Körper, dachte Tyson.

Sein Mund war weit geöffnet, die Augen weiteten sich vor Unglaube.

Ungeniert stand Kai da, wusch sich an seinen Privattesten Stellen und Tyson nutze das aus. Wahrscheinlich wusste Kai das Tyson ihn beobachtete, und höchst Wahrscheinlich gefiel es ihm sogar. Aber Kai sah einfach so perfekt aus, wie ein Gott.

Sein muskulöser Körper, in seinem vollen Glanz, von oben bis unten ohne ein Stückchen Stoff, das diese Schönheit verdeckte, dass war es wert von dem Phönix heute so eingesaut zu werden.

Es sah mit an, wie Kai seinen Rücken Tala links neben ihn ‚anvertraute’. Diesmal saß er mit dem Gesicht und noch etwas anderem zu ihm, während Tala ihm den Rücken schrubte. Kai sah zum Boden hinunter und Tysons Blicke versteifte sich auf etwas zwischen seine Beine.

Er war wie hypnotisiert, er konnte einfach nicht wegsehen.

Tyson stand tatsächlich da und sah ‚es’ einfach an. Wie er dieses Gliedmaß anstarrte, erwachte in ihm ein dringender Wunsch zu Kai zu gehen und ‚es’ näher kennen zu lernen.

Und noch etwas anderes erwachte in ihm. Etwas an sich selbst, genau an der selben Stelle wie ‚es’ welches er so anstarrte.

Als Tyson sein peinliches Missgeschick endlich bemerkte, sah er verunsichert an sich hinunter.

Max hatte von all dem noch nichts mitbekommen und träumte immer noch Ray hinterher. Tyson jedoch, der sich mittlerweile schämte, drehte sich mit hochrotem Kopf zur Mauer und versteckte mit seinen Händen seine kleine große Peinlichkeit.

Max Seufzer nahm er nur am Rande wahr. Als dieser sich zu Tyson umdrehte, wunderte er sich sofort, den Tyson stand in der Ecke und hatte seine Hände vorne und dabei verbarg er etwas.

“Tyson? Alles in Ordnung?“, fragte er ihn, doch Tyson schüttelte nur den Kopf. Als er Tyson zu sich drehen wollte, entwindete er sich aus seinem Handgriff doch dabei verlor Tyson seine Deckung und Max verstand plötzlich was los war.

Ungläubig starrt er einen Moment darauf, doch wie von der Tarantel gestochen blickte er wieder über die Duschkabinentür und sah sich Kai an. „Der hält wohl nicht viel von Handtüchern“, bemerkte Max.

“Was mach ich jetzt?“, fragte ihn Tyson heiser.

“Äh… abwarten und Teetrinken?“, war sein Vorschlag.

“Sehr witzig. Nein ernsthaft was soll ich jetzt machen?“, er konnte sich doch nicht einfach einen runter holen, hier in der vollbesetzten Dusche.

“naja .. du musst wohl …“, begannt Max doch Tyson unterbrach ihn. “oh nein bist du irre?“, wie konnte er nur so etwas fragen.

“das fragst du mich?“, er sah ihn ungläubig an. „nein ehrlich Tyson was bleibt dir schon anderes übrig?“, flüsterten sie sich gegenseitig zu.

Stimmt, dachte Tyson. Aber nicht hier. Hier hörte man alles doppelt und dreifach so laut.

Sein Gestöhne würde bestimmt Gesprächsthema bringen und das für die nächsten 5 Jahre. Darauf konnte er getrost verzichten. Also entschloss er sich auf eines der Einzelzimmer zu gehen und es dort schnell zu erledingen.

Es war so eigentartig das zu erledingen, jedesmal dabei an Kai zu denken.

Irgendwie gefiel es ihm aber er fühlte sich auch unwohl dabei und es war ihm irgendwie peinlich dazu.
 

Mit Maxis Hilfe konnte er sich aus dem Baderäumen schleichen.

Sie achteten darauf das Tyson ja nicht mit Kai alleine gelassen wurde, und schmuggelten sich mit zwei Handtüchern vor Tysons Glied raus in die Umkleidekabine wo er es irgendwie hinbekam sich seine Unterhose anzuziehen, ohne das noch einer davon erfuhr.

Gott sei Dank waren die Zimmer genau gegenüber und so musste Tyson nur über den Flur schleichen.

Er schloss hinter sich die Türe ab und atmete ein letztes Mal tief durch, bevor er wieder etwas tun würde, was sein Gewissen nicht so einfach wegsteckte.
 


 


 

so das wars erst mal.

wie wars.

ähm ja noch etwas ... das nächste ist adult

also für alle unpässlich die es all sooo lesen wollen.

Sex und was sonst noch so dazwischen kam

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Mistelzweige ... das Geschenk Gottes, oder war es doch der Alkohol? Teil 1

Kapitel 15 Mistelzweige … das Geschenk Gottes,

oder war es doch der Alkohol? Teil 1
 

Tja am Ende des letzten Kapitels war klar, das mal abgesehen davon das die Autorin wieder mal mit Gewissensbissen den Prozess unterbrochen hat, das Kai aber vor allem Tyson extreme Lust auf Sex hat, sobald das Feuer mal entfacht wurde.

In der Ursprünglichen Fassung dieses FFs (die Zusammenfassungmeint) sollten sie erst viel später sich auf diese Art und Weise austoben. Aber in der Geschichte deckt sich vieles nicht, wie ich es ursprünglich geplant hatte.
 

Die Kussszene am Balkon zum Beispiel, kommt in meiner Zusammenfassung nicht vor, und Kai sollte eigentlich mit Ray am Anfang des FFs zusammen kommen, … welcher nach einer Sauforgie mit Ray geschlafen hatte, der allerdings dann merkt das er sich in Tyson verliebt hat und Ray ihn plötzlich nicht mehr interessiert und fallen lässt. Mal sehen vielleicht mach ich noch einen kurzen FF daraus. (sagt mir unbedingt bescheid falls ich es schreiben soll)
 

Ach und das witzigste ist doch, das kommende Kap in dem sie endlich !!!!!!! zusammen kommen, sollte ursprünglich ein One-Shot werden. *esjetztrausist*
 

ups *allesdurchgelesenhat* zu viel gequasselt
 

bin schon still.
 


 

Müde und mit noch immer viel zu wenig schlaf, erwachte Tyson.

Jemand hatte ihn an der Schulter berührt und damit schließlich geweckt.

Doch es war nicht Kai.

Tyson lag mit seinem Kopf auf Kais Brustkorb drauf und die zwei starken Arme seines Phönixes hielten ihn fest, sodass er nicht runter rutschte.

Tyson konzentrierte sich mehr darauf, auf wen er da drauf lag, als wer ihn eigentlich weckte.

Bis zu dem Zeitpunkt, wo er drohte wieder einzuschlafen, und ihn eine Hand wieder auf seiner linken Schulter berührte und ihn ganz leicht schüttelte.

Geschlagen drehte er sich soweit um wie es möglich war, ohne sein gemütliches Plätzchen zu verlassen, doch er entdeckte niemanden.

Es war auch zu dunkel.

Nur schwach drang ein Licht durch die Tür aus dem Flur, weil sie beinahe geschlossen war. Und ebenso schwach waren seine Augen, die sich nicht an die Dunkelheit anpassen wollten.

Als Tyson noch immer niemanden sah wollte er sich schon wieder zurücklegen, doch die Hand blieb energisch, doch zu seinem Glück kam nun auch eine Stimme hinzu.

“Ty“, flüsterte sie. „Sie suchen euch“

Er atmete tief durch während er sich wieder zu Kai drehte.

“Komm schon!“, blieb die Stimme hartnäckig.

Mit einem leichten Seufzer auf den Lippen und einem kleinen bestätigtem Nicken, zwang Tyson sich, nackt wie er noch immer war aus Kais Umarmung welche nicht schwer zu durchbrechen war, den Kai war dermaßen erschöpft, dass auch er tief und fest schlief.

“Ich hab ihn nie so tief schlafen sehen“, bewunderte die Stimme, als er mit ansah wie Tyson vom Bett aufstand, sich kurz nach seinen Sachen umsah und als er diese fand sie aufs Bett legte um sie eins nach dem anderen anziehen zu können. Nur seine Mütze, seine Jacke und seine Schuhe zog er nicht an. Er legte seine rote Jacke, mit seiner Basketballmütze über seinen linken Arm und nach den Schuhen griffen seine Finger der linken Hand.
 

Sich mit der rechten Hand abstützend beugte er sich ein letztes Mal über Kai, so weit nach vorne um ihm einen Hauch von einem Kuss auf die Lippen zu legen. Führsorglich deckte er ihn noch zu und fertig war er.

Draußen auf dem Flur endlich angekommen, musste sich Tyson erstmal mit seinem Rücken an die Tür lehnen.

Er atmete mehrmals tief durch, denn nun wo er sich der vollen Tragweite dessen was passiert war bewusst wurde, erlaubte es ihm sein Gewissen nicht, so ohne weiters sich nun von diesem Ereignis abzuwenden.

Mit einem „oh Gott“, sank er zu Boden und stütze dann auf seinen Knien seinen Kopf ab.

Max der ihm auch lieber ins Gesicht sehen wollte, kniete sich vor ihm hin.

“ist das gerade passiert, wovon ich denke das es passiert ist?“, fragte ihn Max. Obwohl das eine echt dumme Frage war, was ist wohl passiert wenn beide nackt nebeneinander lagen?!

Tyson nickte nur.

“wow!“

“was hab ich mir bloß dabei gedacht?“

“Was fragst du mich das?“
 

“ich habe ihn angefleht es zu tun, bei mir zu bleiben. Er wollte doch schon gehen, doch ich habe ihn aufgehalten. Ich habe …“

Max sah in einfach nur an.

So aufgelöst hatte er den Drachen schon lange nicht mehr gesehen.

Er wollte zwar etwas sagen, aber er wusste nicht so recht was.

’selbst schuld’ oder so etwas wie ‚hat es wenigstens Spaß gemacht?’ kamen ihm zwar in den Sinn, doch so etwas konnte er ihm doch nicht sagen.

“Ihr hattet aber auch Glück! Das ihr beide fehlt ist uns erst im Wald aufgefallen, dann wollte keiner jemanden gehen lassen um euch zu holen, die glaubten alle das der gesandte dann sich selbst vor der Arbeit drücken wolle so wie ihr beide.“

“Als hätte ich ‚das’ mit Absicht gemacht“

“ein bisschen gebladet haben wir ja auch noch“, erzählte Max weiter, der Tysons Wort nicht einmal am Rande wahrgenommen hatte.

“Das erklärt warum ihr erst jetzt wieder da seit.“, Tyson richtete seinen Kopf auf.

“Um ehrlich zu sein, dachte ich mir schon, dass so etwas passiert ist, als weder du noch Kai da waren. Aber sag mal … wie ist es dazu eigentlich gekommen.“

Er seufzte bevor er zu erzählen begann „du weißt ja was ich vor hatte“

“ja“

“na ja ich habe mir dieses Zimmer ausgesucht, und … ähm … na ja Kai war schon da drin.“

“Wie hat er das den gerochen?“

“Was weiß ich.“, sagte er und stand auf.

“Ja aber, müsste es dir nicht aufgefallen sein, das er dort drin war?“

“Nein. Ich habe im Zimmer nicht das Licht Eingeschalten gehabt, und wer rechnet auch schon ‚damit’“

“Stimmt.“
 

“Und jetzt“, fragte ihn Max und stand nun auch endlich auf.

Mit einem lächeln sah Tyson ihn an. „Ich werde mich wohl geschlagen geben, ich kann nicht mehr kämpfen. Meine Zweifel geben auf, mein Herz feiert den Triumph und mein Gewissen sagt mir das ich es Kai sagen muss.“

“Cool!“, sagte Max erfreut. Doch von einer Sekunde auf die andere legte er sein lächeln ab und sah ihn ernst und Kopfschüttelnd an „Nur nicht jetzt!“
 

Zusammen gingen sie den Flur entlang, entfernten sich von dem Zimmer.

“Weißt du, dass das ganze eben ziemlich untypisch für dich klang?“, fragte ihn Max.

“Du sagst das ja gerade so als mache ich nie etwas untypisches“
 

Noch immer fertig und müde kam er ins Wohnzimmer wo auch alle anderen ihn mit einem Fragewirrwahr erwarteten. Doch Max schritt dazwischen, sagte das Tyson und Kai sich duelliert haben, draußen im Wald genau in die andere Richtung wohin man sie hatte Holzholen schicken. Und so fertig wie Tyson aussah, glaubten es auch alle.

Und die über alles bedeutende Frage, wer dabei gewonnen hatte, wurde von Tyson Wortlos mit nur einem müden lächeln beantwortet.
 

“Tyson?“, schrie ihm Großvater aus der Küche zu. „geh und hol Mr. Dickonson und den Tauge nichts!“

Verwundert stand Tyson auf, und ging die Treppe hinunter während er „Warum?“, fragte.

Doch als er in der Küche stand, wusste er bereits warum. Auf der Arbeitsplatte standen bereits vier Fertiggebackene Pizzas, und Maxs Vater belegte noch zwei weiter, während seine Frau neugierig in den Backofen schaute um sehen wie es den anderen zwei da drinnen ging.

“Essen!“, Tyson lief bereits das Wasser im Mund zusammen. Er stürmte hin und wollte bereits ein Stück von der Pizza Essen. Doch als er seine Hände danach ausstreckte, schlug ihm sein Großvater auf die Hände.

“Aua!“, rief Tyson und rieb sich die Hände.

“Hände weg Kurzer. Es wird erst gegessen wenn alle fertig sind!“, mahnte ihn Großvater.

“Dafür dürfte es wohl zu spät sein.“, sagte Maxs Mutter. „Sie haben doch bereits eine Pizza alleine verdrückt.“

“Aber mir auf die Finger hauen!“, schimpfte Tyson mit ihm.

Doch ehe er sich versah brüllte ihn sein Großvater an: „Es reicht hol ihn jetzt!“

“Typisch, jedes Mal vom Thema ablenken!“, rief Tyson als er die Treppe hoch rannte.

“Was ist den unten in der Küche los?“, fragte Robert.

“Ach nichts. Ich muss Mr. Dickonson finden!“, und schon war er weg.

“Tyson, warte ich komme mit!“, rief Max ihm hinterher und lief ihm nach.

“Ist wohl meine Strafe, das ich nicht mit Holzholen war“, meinte Tyson zu Max.
 

“Ah, Mr. Dickonson hier sind sie!“, Tyson hatte ihn recht schnell gefunden.

Mr. Dickonson sitz ganz rechts draußen auf der Couch im Wohnzimmer und als er Tyson hörte drehte er sich mit einem lächeln zu ihm, doch Tyson kam gerade auf ihn zu und blieb dann rechts neben der Couch stehen. Mr. Dickonson hielt gerade seine Tasse hoch, den vor ihm stand Hiro und schenkte ihm ein.

“Bitte sehr Dirktor“, sagte er und stellte die Kanne wieder auf den Tisch und setzte sich dann auf den Sessel gegenüber von Mr. Dickonson.

Da es draußen bereits stockfinster war, waren die schweren Vorhänge bereits zugezogen, das Feuer brannte im Kamin und außer ihm spendete noch der von Lichterketten erfüllte Weihnachtsbaum, dem Raum Licht.

“Ah, Tyson. Na wie ist es gelaufen.“, fragte er freundlich und nahm dann einen Schluck.

Tyson zuckte mit seinen Schultern: „Unentschieden würde ich mal sagen. Kommen sie? Es scheint …,“ erzählte Tyson und kratzte sich verlegen am Kopf „als hätte Max´s Vater das Vorausgesehen, und hat heute Mittag noch Pizza dazu gemacht, und sie gut vor uns versteckt.“

“Er wärmt sie gerade auf“, mischte Max dazu.

“Was zu essen, oh gut. Ich bin am Verhungern.“, er stellte zufrieden den Tee ab und erhob sich, und verließ den Raum, doch Hiro machte keinerlei anstand, sich von seiner derzeitigen Position zu bewegen.

“Oh Tyson bevor ich es vergesse“, Mr. Dickonson drehte sich an Treppe noch einmal zu Tyson und Max um die immer noch neben der Couch standen. „Ich habe ‚es’ dabei. Du kannst es später dann vor der Geschenke Verteilung abholen“

Tyson nickte und sagte: „Die Bedingungen sind die gleichen geblieben?“

“In der Tat.“

“Welche Bedingungen? Hey Tyson was meint er?“, fragte Max ein wenig nervös neben ihm. Es ist das erste Mal das Max mitbekam das Tyson und Mr. Dickonson so geheimnisvoll miteinander redeten.

Doch auf seine Frage kam keine Antwort. Tyson blieb stumm.

Stattdessen kam das: “Gehen wir zurück zu den anderen.“

“Hey, Tyson du sollst doch keine Geheimnisse vor mir haben.“, warf Max ein. Und versperrte Tyson den Weg zur Treppe.

“Aber Tyson liebt es doch, Geheimnisse zu haben“

“Keiner hat dich gefragt Hiro!“, missmutig sah er Hiro welcher noch immer im Wohnzimmer saß und Tyson einfach nur ansah.

“Ich habe Mr. Dickonson dazu bereits ausgefragt, aber er wollte mir keine Antwort geben.“, Hiro hörte nicht natürlich nicht auf Tyson.

“He Hiro! Woher weißt du überhaupt das er was für Tyson besorgt hat?“, fragte Max ihn neugierig.

“Wüsste ich auch gern“, fauchte Tyson.

“Es ist in einem kleinen Päckchen, welches er die gesamte Fahrt über schützend in den Händen hielt. Er machte genauso ein Geheimnis draus, wie du eines machst um dein Liebesleben.“

„Ach daher weht der Wind.“, Tyson begriff worum es geht. „Wenn du dich nicht schon aus meinem Beybladestil raushalten kannst, dann halt dich wenigstens aus meinem Liebesleben heraus!“, mahnte ihn Tyson.

„Was regst du dich so auf? Alle reden davon das du Hilary den Laufpass gegeben hast, und als ich sie fragte welchen Grund du genannt hast, antwortete sie du hättest bereits eine andere.“

„Und was ist so schlimm daran?“

„Das du sie angelogen hast. Ich weiß ganz genau das du keine Freundin hast Tyson, ... aber bei deinem Benehmen kann man ja auch nichts anderes erwarten!“

„Halloooo? Wer ist hier über 20 und benimmt sich wie ein Kind?“, er stemmte seine Hände in die Hüften und sah ihn verärgert an.

Sein Bruderherz wollte ihn mal wieder ärgern.

„Lass doch mal die alten Geschichten Tyson, wir reden hier über etwas Ernsthaftes. Wenn du eine Beziehung zu einem jemandem hast, das sollte es deine Familie auch wissen.“

„Mach dir mal keine Sorgen“, sagte Tyson während er sich umdrehte und zu Max ging der immer noch wartend in der Tür stand „Ich werde es Großvater schon sagen, wenn die Zeit reif ist.“
 

Das hatte gesessen, denn Hiro rief ihm weder nach, ... noch stand er auf um wütend auf ihn einzuprügeln.

Er hatte Hiro offensichtlich geschockt.

„Du warst ganz schön fies zu ihm“, meinte Max traurig, als er ein letztes Mal auf Hiro sah, bevor sie den Raum verließen. Max sah einen gebrochen Hiro dort sitzen, wie er ihn noch nie erlebt hatte.

Wenn Max zurückdachte wie Tyson sich gefreut hatte, als Hiro wieder da war, richtige Freudetränen hatte der Weltmeister geheult, und jetzt zeigte er ihm die kalte Schulter, ... einfach so.

Oder gab es da einen Grund den er nicht kannte? Tyson konnte doch unmöglich noch auf ihn sauer sein, weil er die Seite gewechselt hatte.
 

“Erstaunlich das so was auch gesittet stattfinden kann“, meinte Maxs Mutter fasziniert, die zusammen mit den anderen Aufsichtspersonen an der Spitze des Tisches saß und die Hungrigen Kinder beobachteten, die auch ganz ohne Essenschlacht, essen konnten.

“Vielleicht ist es besser“, begann Maxs Vater zu überlegen „Wenn ich das nächste mal nichts koche das geeignet ist um Dreck zu machen!“

“Oh ja, ich hab jetzt noch Augenschmerzen von der Erbsenattacke von meinem Kurzen!“, bestätigte ihn Großvater.

“Dann ist Pizza aber auch nicht das richtige.“, sagte Mr. Dickonson und deutete den Tisch hinunter auf Tyson und Max, die sich gegenseitig mit Salami beschmissen.

“Hey ihr Grünschnäbel da unten! Hört ihr wohl endlich auf damit!“

Augenblicklich zuckten die beiden zusammen und ließen bei Großvaters Worte die Salami fallen und murmelten beide kleinlaut „tschuldigung“.

“Ok, ich nehme alles zurück!“, meinte Maxis Mutter und beobachtete das Schauspiel ‚Dejavue’. Den Tyson und Max hatten gleich nachdem sich Großvater umdrehte, zu ihren Salamis gegriffen und warfen sie sich wieder gegenseitig ins Gesicht.
 

Als alle endlich satt waren, … na ja außer Tyson und Max denen am Ende die Pizza weggenommen wurde, setzten sie sich alle zu einem letzten gemütlichen Zusammentreffen ins große Wohnzimmer. Einige nahmen auf der Couch platz andere wiederum setzten sich auf den Boden. Oder so wie Kai welcher mittlerweile ebenfalls aufgetaucht war, blieben stehen.

Er stand hinter der Couch und vor ihm saß Tyson, der sich zum Ersten Mal seit langem nicht unwohl dabei fühlte, Kai in seiner nähe zu haben.

Gemeinsam sangen sie nun Weihnachtslieder (Tala und Kai waren die einzigen die keinen Ton sangen) und stießen noch auf einen Weihnachtspuntsch an, bevor die Erwachsenen das lang ersehnte Startzeichen zum Geschenke auspacken gaben.

Maxs Vater stand in dem Menschengedränge auf und begab sich hinter die Couch wo sie eine Stereoanlage stehen hatten und legten dort CD mit Weihnachtslieder ein, drückte auf Play und ging dann zurück auf die Couch wo er seine Geliebte Gattin in die Arme nahm.

Und da es bei einer so großen Menge nur wenig Sinn hatte, dass jeder nach der Reihe drankam, verteilten sie ihre Geschenke wirr durcheinander. Einige hatten beschlossen auf der Couch am Anfang sitzen zu bleiben, sowie Rick der sich bei so was nicht anstellen wollte, oder Lee, ebenso wie Ray, Robert, Enrique, Mr. Dickonson und auch wenn es niemanden interessierte Hiro.
 

Max klopfte Tyson auf die Schulter, als dieser Robert gerade beschenkte.

“Danke Tyson.“, sagte Robert.

“Bitte bitte … es ist nichts besonderes.“

“Trotzdem danke“, sagte Robert erneut und hielt dabei Tyson sein Geschenk entgegen.

Er bedankte sich und drehte sich dann zu Max um.

“Hier“, sagte Max und lächelte ihn an.

Und schon bekam er das nächste Geschenk unter die Nase gehalten.

Max hielt ihm ein dünnes längliches und leichtes schön in rotes Geschenkpapier verpacktes Schächtelchen unter die Nase.

Und es hang auch noch ein Kärtchen dabei.
 

Darauf stand:

Von Max für ‚euch’

und dazu ganz klein:

PS: Machs nicht vor allen auf ^^!
 

Tyson sah ihn fassungslos an.
 

“Da ist doch nicht das drin, was ich glaube das da drin ist? Von dem ich nicht glauben will das es das ist, wobei ich aber nicht glauben kann, das es das nicht ist.“ (Autorin: *O.o*)

“Was den?“, fragte Max und grinste ihn weiterhin an.

“Was … nein …. Wie würdest du dein Geschenk bezeichnen?“, er versuchte es halbwegs ernst klingen zu lassen.

“Hm“, sagte Max „Eine rutschige Sache.“

“Oh Gott!“, sagte Tyson entsetzt und ihm fielen beinahe die Augen aus. War es das wirklich? Der Schock stand ihm dabei ins Gesicht geschrieben und entsetzt blickte er auf das kleine lange Päckchen in seinen Händen.

“Falscher Ort und falscher Zeitpunkt“, grinste Max ihm weiter an.

“Du bist doch verrückt“, sagte Tyson und schüttelte verzweifelt den Kopf.

“ICH bin verrück?“, fragte ihn Max zurück.

“Jaa~aaaa.“

Einige Sekunden sagte keiner was. Max grinste ihn weiter an, … und Tyson stand einfach neben ihm. „Das ist eine Gleitcreme oder?“, nuschelte Tyson so undeutlich wie er nur konnte, um zu verhindern das es ein anderer hörte.

“Erraten! Ich wollte es dir eigentlich als mehr oder weniger Scherz schenken, doch nun habe ich erkannt das du es doch noch gut gebrauchen kannst.“
 

Minuten später legte sich die ganze Rennerei, Auspackerei und Dankerei und man setzte sich zusammen um über alles zu diskutieren was so in den letzten Tagen angefallen war, und was man noch plante zu tun.

Tyson hatte von Max eben besagte noch immer nicht ausgepackte Creme bekommen (was hatte der sich dabei eigentlich gedacht ihm so etwas zu schenken, obwohl Max ja der Meinung war, das Tyson nur ‚sauer’ auf ihn war, weil er ihm es nicht schon früher gegeben hatte), von Robert gab es ein hübsches neues Capi das er wohl nie aufsetzten würde, von Hilary ein Parfum, Rick eine CD mit der abgefahrenen Musik die er ständig hörte, Kenny ein Beyblade Pflegeset mit Spezialbürsten, Polituren und Spezialreinigungsmittel und von den White Tiger X gab es (haben zusammengespart) ein neues Konsolen Spiel und vom Großvater die Passende Konsole dazu.

Ray schenkte ihm einige Gewichte für das Handgelenk zum trainieren.

Von den Spitzenkoch Kochrezepte einfach zum Selbermachen.

Nur von Tala, Max´s Eltern, Hiro und Kai hatte er nichts bekommen.
 

Hiro stand abseits, beobachtete das ganze geschehen.

Von Mr. Dickonson hatte er sich bereits verabschiedet … bei Großvater hatte er es versucht, und nun fehlte nur noch Tyson.

Deswegen verfolgte er Tyson mit seinem Blick, in der Hoffnung ihn mit einem Wink hinaus zu rufen, sollte er mal in seine Richtung sehen.

Er wartete lange, doch es geschah.

Irgendwann war ihm dieser stechende Blick im Rücken zuviel geworden und Tyson sah seinen Bruder an. Der nickte nur mit dem Kopf zu Tür. Als Tyson sich erhob ging sein Bruder schon mal raus zu dem roten Firmenauto, sperrte es auf, öffnete die Tür und wartete.

Er hatte sich mit dem Arm auf dem Dach abgestützt.
 

Doch Tyson kam nicht alleine. Max begleitete ihn, sie kamen bis zum Auto und ganz hinten am Eingang stand Kai. Mit verschränkten Armen und einem verachtenswerten Blick musterte er den Bruder seines Geliebten.
 

“Also dann, … ich geh dann mal.“, verabschiedete sich Hiro.

“Bye, bye!“, rief Kai ihm zu.

“Also ernsthaft Kai“, tadelte ihn Tyson der sich zu ihm umgedreht hatte. „Zu jemandem wie Hiro sagt man ‚Leb wohl’ oder ‚Auf Wiedersehen’. Bye, bye klingt so als würdest du ihn wieder sehen ‚wollen’. Finde ich zumindest.“

“hm … du hast Recht. ‚Auf nie mehr Wiedersehen der Herr’“,sagte er ein weiteres Mal zu Hiro und sah dann wieder Tyson an „wie klingt das?“

“Viel besser.“, sagte Ty und grinste ihn an.

“Irgendwann wird eine Zeit kommen, in der du mich brauchst … wer weiß ob ich dir da noch helfen werde.“

“ich brauche dich nicht. Ich habe meine Freunde und Dragoon.“

“Wenn du meinst.“, er stieg ein „Ich werde dir nicht helfen … wenn deine kleine Affäre mit Kai raus kommt.“.

Er griff in seine Hosentasche und holte etwas dünnes heraus, das Tyson in der Dunkelheit nicht ausmachen konnte.

Hiro drückte es Tyson in die Hand „Frohe Weihnachten“, sagte er noch dazu.

Dann fuhr er, alle anderen mit großen Augen zurück lassend.

“Verdammt woher weiß er das?“, fragte Max.

“Ich habe keine Ahnung.“, sagte Tyson perplex.

“Ich bring ihn um.“, äußerte sich Kai.

Max und Tyson sagten nichts zu der Aussage, sahen ihn aber skeptisch an.

“Bin ja mal gespannt wie du ihn einholen möchtest.“, meinte Tyson und beobachtete wie Hiro in dem Auto als zwei Lichter in der Dunkelheit sich immer weiter von ihnen entfernte.

“Gehen wir wieder rein.“, meinte Tyson und Max folgen ihm Wortlos.
 

Kai der in der Tür stehen blieb sah Hiro noch eine weile nach.

Natürlich gefiel es ihm nicht, dass Hiro so viel über sie beide wusste. Und er wollte sich gar nicht ausmalen wie er das herausgefunden hatte. Denn eine Theorie war schrecklicher als die andere.

Hatte er sie beim Knutschen am Balkon gesehen, oder hatte er an der Tür gelauscht? Oder noch schlimmer, war er vielleicht im Zimmer gewesen, nachdem sie es getan hatten und die beiden schliefen und keiner von ihnen beiden hatte es bemerkt?

“Komm schon Kai. Es bringt doch nichts. Wir werden wohl nie herausfinden, wie er das rausgekriegt hat.“, sagte Tyson, der vor ihm stehen geblieben war.

Kai packte Tyson und küsste diesen so schnell, dass Tyson gar keine Gelegenheit hatte sich dagegen zu wehren.

“Was…?“, fragte Tyson.

Kai zeigte mit dem Zeigefinger nach oben.

Und während Tyson dem Finger folgte, ging Kai.

Tyson erblickte einen Mistelzweig und musste grinsen.

Der nutzte aber auch jede Gelegenheit ihn zu küssen.
 

Die drei betraten nach und nach das Wohnzimmer, Tyson und Max fiel sofort auf das einige Leute fehlten.

“Wo sind den meine Mutter und mein Vater?“, fragte Max in die Runde.

“Ins Bett!“, sagte Mariah.

“Und Mr. Dickonson?“, fragte Tyson.

“Auch zu Bett. Murmelte dabei irgendetwas von seinen Knochen“, antwortete Enrique.

“Auch Gut!“, rief Hilary „Dann können wir ja anfangen.“

Tyson blickte zu Hilary und bemerkte nun zum ersten Mal am heutigen Abend das sie so ein Weihnachtsmann Kostüm für Frauen an hatte. Nur das es an ihr chic aussah.

“Hä? Womit?“, fragte Tyson und Max im Chor, aber Kai ahnte übles.
 

“FLASCHENDREHEN!“, riefen plötzlich die Mädchen im Chor.

Ein großes „Oh nein! Bitte nicht!“, machte unter den Jungs die Runde, denn niemand hatte ernsthaft Lust auf diesen wie Lee und Rick es nannte ‚Weiberkram’.

Doch es gab ernsthafte Regeln.

Küssen und irgendeine andere Art von Fummeln oder dergleichen war absolut tabu (als Kai das hörte war er etwas enttäuscht), erklärten die Mädchen bei den Spielregeln. Robert aber meinte das sei nur so lange der Fall bis ihr Alkoholintus etwas anderes angab.
 

Also stellte man andere Fragen und andere Aufgaben.

Aufgaben wie, mit dem Beyblade ein Glas Wasser durch den Raum zu balancieren, oder Rechenaufgaben im Kopfstand lösen und andere solche eigenartigen Aufgaben.

Daneben gingen die Bierflaschen und die Longdrinks weg wie warme Semmeln, und schon bald hatte bei jedem eine heitere Stimmung seinen Anklang bekommen.

Sie verräumten alles so, dass sie am Boden einen Kreis bilden konnten und setzten sich auf Polstern oder Decken hin. Hilary unterdessen zauberte unter dem Weihnachtsbaum eine leere Glasflasche hervor. Die Weihnachtsfrau drehte und das Spiel begann.

Gleich in der ersten Runde hatte es Tyson getroffen, der Pflicht wählte und , nun … man kann es nehmen wie man will, .. kam wohl noch einmal davon, denn er musste nur sein Capi mit Hilarys Mütze tauschen und das für ganze drei Runden und dazu das Lied das im Hintergrund spielte mitsingen.
 

Andere hatten es schlimmer.
 

Tala der als nächstes dran war, hatte das ‚Vergnügen’ für die nächsten 5 Runden ein T-Shirt zu tragen wo „ich bin cute, knuddelt mich“ drauf stand.

Eigentlich hatte Tyson vor dem Rotschopf noch aufzubrummen das er jeden einmal umarmen müsste, ließ es aber dann bleiben, als er merkte das es schon schwer genug war, ihn dazu zu bringen in das Shirt zu schlüpfen.
 

Doch spätestens ab Tala, wurde allen klar, dass heute noch jeder sein Fett weg bekommen würde.
 

So ging es eine Zeit lang bis, wie Robert es prophezeit hatte, der Alkohol den Takt angab. Aber immer hin erst als es schon 2 Uhr morgens war.

Nicht das sie stockbesoffen wären, nein nein. Einfach nur angeheitert und schon ein wenig lebensmüde eben.
 

“Ok, ok Maxilein!“, sagte Hilary die als letztes dran war und nun war die Flasche bei Max stehen geblieben, sie durfte sich entweder eine Frage oder eine Aufgabe ausdenken.
 

Von einer starken Vorahnung beweget, erhob sich Kai und ging raus.

Gerade noch rechtzeitig wie es scheint.

Mariah fragte ihn, wohin er sich verzog und er antwortete nur „Klo“. Währenddessen erklärte Hilary Max seine Aufgabe.

“Wahrheit oder Pflicht, Maxilein?“

“Musst du mich vor diese Wahl stellen?“

“Wahrheit oder Pflii~icht?“, ging ihm Hilary auf die Nerven.

“Pflicht!“, es war ja doch beides Schlimm.

“Ok!“

“Mach´s kurz“, bettelte Max.

“Eine schöne Liebevoll Umarmung“

“Oh nein“, warf Max dazwischen doch schenkte Hilary dem wenig Aufmerksamkeit.

“Der Person zu deiner rechten.“, beendete sie ihren Satz und sah nach links neben Max, wo nun nicht mehr Kai sondern Ray saß.

Max der sich ebenfalls umblickte um zu sehen wenn er nun umarmen sollte, staunte nicht schlecht als statt Kai nun der nächste zu seiner Rechten Ray war.

“Der Weihnachtsmann will das ich Ray lieb habe ok.“

“Mit einem Küsschen!“ ^^ rief Mariah dazu, worauf wohl nur Ray sie besorgt musterte. Denn er hatte immer gedacht sie steht auf ihn und eher würde die Hölle zufrieren als das sie zulassen würde, das er von einem anderen in diesem Fall geküsst werde würde.
 

Und als sich Ray wieder zu Max drehte war dieser schon das Stückchen zu ihm hin gerutscht und sah ihn an.

“Können wir?“, fragte Max freundlich, doch wartete er keine Antwort ab sondern erfüllte einfach seine Pflicht.

Von Max so in den Arm genommen zu werden, war irgendwie seltsam. Die Stimmung, der Alkohol und nun auch das hier, es war einfach schon zu viel für heute Abend.

“Oooohhhh.“, kam es aus der Runde von Mariah und Hilary.

’War ja klar’, dachte Ray.

“Und jetzt noch das Küsschen!“, forderte Hilary.
 

Ray bereitete sich darauf vor, gleich einen Schmatzer auf die Wange zu bekommen.

Doch zu seinem Bedauern hatten die Mädchen nicht vorgeschrieben wohin das Küsschen zu geben war.
 

Vielleicht war es der Alkohol, oder sogar ganz sicher.

Auf jeden Fall nutze Max diese Chance voll aus, und setzte Ray ein kurzes Küsschen auf die Lippen.

Ray war sich sicher, für einen Augenblick, eine gewisse Nüchternheit in Maxis Augen zu sehen. So als wüsste er ganz genau was er gerade getan hat.

Und auch das er das Absichtlich getan hatte.
 

Niemand sagte etwas abfälliges, Hilary und Mariah kicherten nur rum und als alles vorbei war rutschte Max wieder auf seinen Platzt zurück und nur Ray blieb alleine konfus übrig.
 

“Noch mal!“, rief Mariah plötzlich und Max und Ray wollten schon dazwischen schreien doch Robert war schneller.

“Nichts da! Ihr habt nun alle genug für heute Abend getrunken. Los es ist schon drei Uhr morgens gehen wir schlafen.“, Robert versuchte die Runde zu beenden.
 

“Och nööööö“, sagten die beiden Mädchen im Chor, doch Robert blieb hartnäckig. Und zusammen mit Lee scheuchte er die beiden Mädchen hoch, vom Boden weg und aus dem Wohnzimmer Richtung Schlafzimmer.

Bevor auch Robert den Raum verließ, sagte er den anderen Jungs noch sie sollen auch zu Bett gehen und das Spiel beenden.
 

Niemand von den noch anwesenden hatte einen Einwand, und so erhoben sie sich einfach, alles liegen und stehen lassend.
 

“Sorry, wegen vorhin“, sagte Max zu Ray, Richtung Badezimmer auf dem Flur.

Ray lächelte nur und murmelte „War ja Aufgabe.“

“Jaja … ich glaube ich habe auch zu viel getrunken.“

“Eindeutig.“

“Ray?“

“Ja?“

“Bleib mal kurz stehen.“, sagte Max.

Ray blieb stehen „Warum?“
 

“MAX!!!“

Mistelzweige eben.
 

Tyson jedoch begab sich nicht Richtung Schlafzimmer, sondern in eine gänzlich andere Richtung.

Er war auf der Suche nach Kai.

Der Drache ging zur Küche hinunter (er glaubte sowieso nicht das Kai auf der Toilette war) und als dort niemand war wollte er hinaus, aber die Tür war noch so verschlossen wie sein Großvater sie abgesperrt hatte.

Als nächstes durchsuchte er das Zimmer in dem sie vor wenigen Stunden waren, doch auch da war er nicht. Ebenso nicht im Badezimmer und auch nicht am Balkon.
 

Als letztes nahm er die Hintertüre, die raus in einen Wintergarten führte.

Dort drin war er bis jetzt noch nie gewesen, aber er hatte heute auch wirklich keine Zeit dafür gehabt.
 

Er öffnete die Türe langsam und sofort kam ihm feuchte Luft entgegen. Dann betrat er den Dunklen Raum.

Bis obenhin war dieser Raum mit prächtigen Blumen und anderen Pflanzen voll gestellt, dessen Namen er nicht kannte. Aber jede dieser Pflanzen gab ihm das Gefühl draußen im Wald zu stehen, und das obwohl das hier ein abgeschlossener Raum war. Nur ein dünner verfliester Pfad führte durch das Gewächshaus, bei der gegenüber liegenden Wand machte er einen Bogen nach rechts und endete an einer erhöhten Terrasse. Zwei Stufen führten auf die vermutlich mit Holz umzäumt Terrasse, es war zu dunkel um 100 %-ig zu sagen das es Holz war.
 

Sich umsehend betrat er die 5 m lange Terrasse, ging einige Schritte und blieb dann stehen.
 


 


 

geht doch hübsch voran oder?

keine langen Abschlussreden diesmal, muss ja weiter schreiben ^^
 

Tschüß

Mistelzweige ... das Geschenk Gottes, oder war es doch der Alkohol? Teil 2

.Kapitel 16: Mistelzweige … das Geschenk Gottes, oder war es doch der Alkohol? Teil 2
 


 

Dort stand auch ein kleiner runder Tisch und zwei Stühle in der rechten unteren Ecke, gleich neben Tyson. Von dort aus musste man einen herrlichen Blick auf den Sonnenuntergang haben.

Doch nun war es schon dunkelt.

Tyson grinste, zufrieden mit sich und dieser Welt, denn dort saß er.

Sein Phönix.

Und dieser Anblick machte ihn stolz.

Es war doch gar nicht so schwer, sich ihm zu nähern, es tat sogar gut. Als würden Wunden heilen.

Das Mondlicht, traf auf seine Siluette warf dabei einen unförmigen Schatten auf den Boden der sich mit andere Schatten vermischte, bis man nicht mehr erkennen konnte, wo Kais Schatten Anfing und wo er endete.

“Komm Kai, gehen wir ins Bett“, sagte Tyson schließlich, nach langem hin und her ob er überhaupt etwas sagen sollte oder Kai einfach bei der Hand nehmen sollte.

Doch der Phönix antwortete ihm nicht.

“Alle sind zu Bett gegangen“, sagte er mit freundlicher Stimme. „Komm.“

Doch er sagte wieder nichts, rührte sich nicht einmal.

“Was ist los Kai?“, fragte er. Er ging zum Tisch und setzte sich auf den Stuhl der Kai am nahesten war.
 

„Wieso?“, fragte Kai auf einmal, als die Stille fast schon unerträglich geworden war. Tyson dachte nur, wie verzweifelt er klang, so als hätte er geweint.

„Wieso was?“, fragte er mit müder Stimme.

„Wieso tust du das alles? Wieso tust mir das an? Habe ich dir in den drei Jahren so sehr wehgetan, das du mich dafür so bestrafen möchtest?“, sagte er und drehte sich plötzlich zu ihm.

„Sei nicht albern“, sagte er und klang dabei sehr müde.

„Warum dann? Zum Teufel noch mal Tyson, warum lässt du es dann nicht einfach zu? Du liebst mich ..“, nun stand er.

„Kai…“, versuchte Tyson.

„Ich liebe dich…“

„Kai.“, versuchte er es erneut.

„Wo liegt das Problem?“

’so viel Verzweiflung in seinen Augen’, dachte Tyson.

„Du bist das Problem, verstehst du nicht?!“, er versuchte noch immer Ruhig zu klingen.

Warum musste er dieses Thema wieder zur Sprache bringen?

„Ich würde dir nie etwas tun!“, eine machte eine schnelle Bewegung mit seiner rechten Hand von links nach rechts, als würde er etwas von einem Tisch runter schmeißen wollen.

„Ach hör auf!“, bat Tysons stand auf und drehte sich um.

„Tyson.“, flüsterte Kai und umarmte ihn von hinten, aber Tyson schüttelte den Kopf und hielt sich die Ohren zu.

„Lass mich los.“, vergeblich versuchte er sich zu befreien. Der Russe war mal wieder stärker.

„Nicht bevor wir das aus der Welt geklärt haben.“, flüsterte er Tyson ins Ohr.

„Da gibt’s nix zu klären!“, meinte er verärgert.

„Was muss ich tun, damit du mir zu hörst, damit du mir glaubst?“, fragte Kai und drehte Tyson so das er ihm in das Gesicht sehen konnte, doch Tyson sah weg.

„Lass ..mich .. los!“

Kai ließ diesmal tatsächlich los. Diese Methode schien sowieso nicht zu funktionieren.

„Ich liebe dich.“

So wunderschöne Worte, ausgesprochen von einem wundervollen Menschen an einem wunderschönen Ort. Ihm liefen Tränen hinab.

„Ich weiß, dass du über deinen Schatten springst, nur um mir das sagen zu können.

Und ich weiß auch, dass du viel Mut aufbringst mit mir über so etwas wie Gefühle zu reden.“, sagte er wohl wissend die Tonlage seiner Stimme nicht verbergen zu können.

„Ich bin nicht mehr der, der ich einmal war.“

Wie konnte diese Stimme nur so sanft und gütig klingen?

Wo sie doch immer anders war.

„Wenn man das nur glauben könnte.“, sagte er Wahrheitsgetreu und drehte sich um.

„Ty, bitte … ich versuche doch nur normal zu sein.“

„Du bist in das gleiche Geschlecht verliebt, du bist nicht normal.“, meinte er fast hysterisch.

„Es ist all so nicht normal Gefühle zu zeigen, … ich dachte, dass ich gerade das von dir gelernt habe. Menschlicher zu werden.“, mit diesen Worten trat er näher an Tyson heran und dieser wich nicht zurück.

„Das einzige was du damals warst, war kompliziert.“, doch in die Augen sehen konnte er ihm dabei nicht.

„Aber du hast mich damals ins Herz geschlossen.“, Kai versuchte in Tysons Augen zu sehen, doch seine Haare verdeckten seine Augen.

„Das kannst du nicht wissen.“, flüsterte Tyson.

„Ray sagte du hast geweint, als ich zu Biovolt zurückging.“

„Du hattest etwas von mir dabei, was mir sehr teuer war, und ich war mir sicher das ich es nie wieder sehen würde.“

„Lügner.“

„glaub es oder nicht, mir doch egal, auf jeden fall war es so.“, entschieden drehte er sich um.

Kai umarmt ihn von hinten.

„Kann es sein das dieses ‚etwas’ ich war?“

„Wer hat dir erlaubt mich zu umarmen? Nein Kai nicht küssen.“ Kai küsste sich zärtlich Tysons Hals entlang, und zog mit seiner Zunge feuchte Spuren. Ohne es zu bemerken, machte Tyson ihm sogar Platz.

„Du hast ja keine Ahnung wie gut du schmeckst. Richtig süß.“

„Liegt an meinem neuen Duschgel, Honig + Milch. Und jetzt lass mich los!“

„Nicht bevor du mein bist.“, raunte er verführerisch in Tysons linkes Ohr und knabberte ein wenig daran.

„Ich spring aber nicht mit dir in die Kiste!“, entschied Tyson leicht keuchend ‚nicht schon wieder’.

„Davon hat keiner was gesagt, …“

„Ich will aber nicht dein kleiner Hausdracher werden, mit dem du dreimal täglich gassi gehst.“ Wieder Herr seiner Sinne, befreite er sich schon wieder, aus Kais Armen.

„Och! Wo es gerade so schön wurde.“, meinte Kai mit einer gespielten Trauermine.

„Deine Beule hat mich abgeschreckt.“, sagte Tyson und sah für einen Moment, deutend auf Kais Hose.

„Die entstand nur, weil du als du dich aus meinen Fängen befreien wolltest, mit deinem süßen knackigen Hintern gegen ihn gedrückt hast.“, er konnte es einfach nicht lassen, er war gerade so schön in fahrt gekommen, als Tyson alles so abrupt geendet hatte lassen.

„Noch so ein Spruch, Knochenbruch.“, drohte Tyson.

„von dir lass ich mir gerne was brechen.“, entgegnete Kai und grinste.

„ah … leck mich doch.“, mit verschränkten Armen drehte er sich um.

„Gerne, gleich hier, oder in unserem Zimmer.“

Davon gelockt, drehte er sich wieder zu Kai „Man Kai, findest du das etwa witzig?“

„Ein wenig schon. Wenn ich ehrlich bin erheitert mich das ganze sogar.“, und tatsächlich. Kai grinste belustigend. Es sah so unnatürlich für jemanden aus, der sonst nie ein lächeln drauf hatte. Richtig unheimlich.

„Noch so ein Problem, mit dir kann man über nichts reden.“, sagte Tyson leicht, von Kais gegrinse, verschreckt.

„Du wolltest doch gerade einen Rückzieher machen, nicht ich.“

„Immer nur auf mich“, sagte Tyson laut und deutete auf sich „ … hast du dir eigentlich schon mal überlegt, wie es in Zukunft mit uns weiter gehen soll?“

„Du siehst immer nur das negative Da gibt es auch was positives, in unserer Beziehung.

Eine Beziehung besteht nicht nur aus zusammenkommen, sich lieben und dann wieder auseinander gehen.“

„Dazu müssten wir erst einmal eine haben.“, der Satz saß.

„Langsam reicht es mir Tyson.“, er packte Tyson grob am linken Arm und zog ihn unsanft zu sich her. Finster und zornig blickter er in die eingeschüchterten Augen von Tyson: „Du bist hier derjenige der auf Stur schaltet und mir die kalte Schulter zeigt, obwohl es in dir ganz anders aussieht. Nicht ich!

Fang endlich an deine Gefühle mit Logik zu vergleichen. Du liebst jemanden, willst aber nicht mit ihm zusammen sein, und das nur weil du Angst hast, dass ich was bitte machen könnte?“

„Das du mich fallen lässt, verdammt noch mal!“, schrie Tyson ihn an und begann unaufhörliche Tränen zu rollen.

„Wa..?“, er sah ihn verwirrt an und ließ Tyson los.

„Und du wirst mich fallen lassen, … irgendwann hast du genug von mir … und dann bin ich dir mal wieder zu lästig … und dann schmeißt du mich dort zurück …“

Kai kam langsam auf ihn zu. Er sah ihn mitleidig an und schloss ihn in seine Arme.

Tyson stützte seinen Kopf auf Kais Schulter ab und schluchzte weiter: „wo du mich … verlass mich nicht!“ Kai verstärkte die Umarmung.

„Lass mich nicht los … lass mich nicht allein.“
 

Kais rechte hand wanderte zu Tyson Kinn, mit sanfter Gewalt hielt er sie fest. Er sank seinen Kopf und legte seine Lippen auf Tysons.

Der zuckte leicht zusammen, während Kai, jedoch nach außen hin die Ruhe selbst war, innerlich war er wie Tyson einfach nur aufgeregt. Wenige Millimeter entfernte er sich von Tysons Lippen, aber nur um sie erneut zu küssen. Er küsste sie sanft, immer wieder. Dann drückte er seine Lippen, fester auf die von Tyson und lies sein Kinn los, und zog ihn erneut in einer Umarmung ganz fest an sich.

Tyson hatte sich nicht gewährt, seine linke Hand wanderte hinauf zu Kais Nacken, und seine rechte hatte sich fest um Kais Hüfte geklammert.

Oft hatte er davon geträumt, aber dass es so schön sein konnte, hätte er nie geglaubt.
 

Fragend strich Kai mit seiner Zunge über die sanften und zarten Lippen und bettelte nach Einlass. Für einen Augenblick war Tyson verwirrt, doch als er verstand öffnete bereitwillig seinen Mund und empfing Kai, der ihn sogleich leidenschaftlich küsste.

Dass Kai seinen Verstand und sein gewissen für diesen Augenblick ganz offensichtlich Verbannt hat, erlaubte es Tyson Kai näher zu sein als er es je zu hoffen gewagt hat. Dieses unglaubliche Gefühl, Kai zu schmecken ihn zu fühlen, ihm so nahe zu sein das es ihm die Sinne raubt, von ihm so liebevoll behandelt zu werden, es war einfach unglaublich, und in Worte nicht zu fassen.

Der Russe tastete sich die Zahnreihe entlang und kostete alles aus, bevor er Tysons Zunge zu streicheln begann. Beide mussten laut auf aufkeuchen. Tyson ging darauf ein und verwickelte sich mit Kai in ein intensives Zungenspiel. Beide waren so hungrig auf den jeweils anderen. Und trotzdem, schüchtern ging der Japaner Anfangs darauf ein, und Kai bemerkte seine Unsicherheit. Liebevoll umspielte er seine Zunge, streichelte sie und lockte schon bald aus dem Japaner zufriedene Seufzer hervor. Kai hatte den Blauhaarigen, so fest an sich gezogen, dass dieser seinen Oberkörper jeder Einzelnen Muskel, davon spürte. Tyson wurde es so warm, das die kalte Luft eine angenehme Abkühlung darstellte.
 

‚Seine Haut ist so weich und er schmeckt auch so gut, und er ist so liebevoll zu mir. Lass mich nie wieder los Kai, bleib ewig bei mir. Ich werde sterben, wenn du mir nicht mehr mit Leib und Seele gehörst. Ich will dich für mich alleine, ich will dich mit niemanden Teilen müssen … nicht mit dem Team, oder mit Tala und seinen Jungs. Ganz für mich alleine … nur für mich. Ich werde rasend vor Eifersucht, wenn du dich mit jemanden besser verstehst als sonst, wenn du jemanden ein lächeln schenkst außer mir, werde ich Eifersüchtig sein. Ich gehöre dir … du gehörst mir, mach mit mir was du willst, nur bleib bei mir.’, dachte Tyson verzweifelt.
 

Völlig außer Atem lösten sie sich kurz von einander, Kai erlaubte es Tyson kurz Luft zu holen, bevor er sich wieder auf ihn stürzte. Ohne mühe drang er diesmal in Tysons Mundhöhle. Niemals hätte er gedacht das er so süchtig noch etwas sein könnte, … Tyson war schon immer sein Rivale, sein bester Freund, und das Licht das sein Herz so vermisste. Er raubte dem Grauhaarigen den Verstand für ihn war es ein unbekanntes und ein gleichzeitig so wundervolles schönes Gefühl, geliebt zu werden. Es war ein äußerst zufrieden stellendes Gefühl, Kai fühlte sich geborgen und über alles geliebt. Sein Drache liebte ihn und er liebte seinen Drachen und nichts auf dieser Welt würde die beiden nun auseinander bringen.

„Mann oh Mann, du gehst ja ran.“, erschrocken lösten sie sich von einander … Keiner von beiden … war auch nur in der Lage an irgendetwas zu denken … lieber starrten sie auf die Rothaarige Person, die einfach so locker und lässig in der Tür stand, wie man es von Tala erwartete.

Für Kais Geschmack … ein wenig zu Ruhig.

„Oje … hab ich euch gestört? Das tut mir jetzt aber Leid.“

„T…T…Tlaa … w…wir …du … ähm.“, begann Tyson zu stottern.

„Wehe, du erzählst das irgendjemanden, dann darfst du dir dein Ende aussuchen.“, knurrte Kai.

„Lass mich raten … kurz und schmerzlos … oder lang und qualvoll.“, scherzte Tala mit einem fiesen Grinsen.

„Keine Sorge … von mir erfährt niemand was. Hätte auch keinen Vorteil, wenn ich es täte. Gute Nacht ihr beiden“, mit diesen Worten ging er und ließ die beiden dort stehen.

„Wird er …?“, begann Tyson.

„Nein.“, warf Kai sofort ein.

„Ich glaube er hat dich nicht ernst genommen.“, meinte Tyson skeptisch.

„tut er nie.“

„liegt wohl daran das du ihm immer drohst.“

„Werde jetzt ja nicht frech.“

„Sonst was?“

Kai umarmte Tyson wieder und drückte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen.

„Oder du kannst auf das verzichten.“

„Bin schon still.“, sagte Tyson bevor Kai ihn erneut sanft küsste.

„Ich bin froh, dass du nicht mehr weinst“, unterbrach Kai. „Du bist viel schöner wenn du lächelst.“

Tyson sah verträumt in die Augen von Kai. Sie waren nicht mehr kalt und unfreundlich.

„Warum hast du deine Meinung nun doch auf einmal geändert. Ich kenne dich gut genug. Ich weiß, dass dein Wille stark genug gewesen wäre.“, fragte Kai ihn auf einmal.

„Vielleicht gefiel es mir einfach, was du da getan hast.“, antwortete Tyson und grinste zufrieden bevor er sich wieder von Kai näher ziehen ließ, um das fort zusetzten, wo sie gerade unterbrochen worden waren.

Das würde noch die ganze Nacht dauern.
 

*nichts würde mir mehr Freude, mehr Vergnügen bereiten,

nichts würde mich auf eine höhere Ekstase bringen, als endlich mit dir zusammen zu sein.* Tyson
 


 

So … jetzt sind sie endlich zusammen.

und? Wer ist enttäuscht?

Wer hatte sich mehr erwartet?
 

bis zum nächsten mal
 

*knuddel* eure sa_chan

Geliebter Phönix hoch zwei

“endlich!“

mal ehrlich wer hat sich das jetzt gedacht

tut mir echt leid das es so lange gedauert hat,

hatte eigentlich felsenfest vor, vor Weihnachten ein Kapitel rein zu stellen.

ging sich dann aber zeitmäßig nicht aus sorry
 

Auch noch ein GROßES DANKESCHÖN an euch, für eure lieben Kommentare.

Einige sind sehr aufschlussreich,

und ich bin euch wirklich sehr dankbar für diese Aufmerksamkeit.
 


 

Tyson löste sich wieder von Kai.

Wieder raste sein Puls, Kai hatte ihre Sauerstoffvorräte mal wieder aufs äußerste Provoziert.

“Können … „ Tyson japste nach Luft „können wir … nicht .. uns einmal … Küssen ohne … das ich danach …haa außer Atem bin?“

“Das macht doch nur … halb so viel Spaß“, neckte ihn Kai.
 

Sich streckend ging er zum Rand der Verander, von dort wo der Mond herein schien.

Als Tyson den Mond im dunklen Nachthimmel leuchten sah, musste er unwillkührlich grinsen.

Was die drei zusammen schon so alles erlebt haben.

Der kleine Trabant dort oben war der einzige Zeuge, der sie bei so ziemlich allem beobachtet hatte.

Er spürte erneut die Blicke seines Phönixes und die Neugierde packte ihn, er sah zurück, doch Kai der sich ertappt fühlte blickte augenblicklich ebenfalls hoch zu dem Trabanten.

Es war so dunkel und ihre Augen, welche sich an die Dunkelheit angepasst zu haben schienen, sahen nun alles in einem ganz anderen Licht.

Markante Konturen verschwanden, und andere die mit dem Sonnenlicht nicht deutlich zu erkennen waren tauchten nun auf.

Und wann immer der Mond von einer Wolke verdeckt wurde, war das was ihm am wichtigsten wahr wie ein Schatten, grau und ungeformt, und doch konnte man eine Präsents hören und fühlen.

In diesem Augenblick fiel es Tyson wie Schuppen von den Augen, dass Kai nicht erst seit kurzen so präsent in seinem Leben war.

Sondern das er ihn schon seit ewigen Zeiten kannte.

Er konnte gar nicht mehr ohne Kai, denn all die Jahre waren wie ein Stell dich ein, auf das er nun nicht mehr verzichten konnte. Definitiv … Kai war etwas … was alltäglich wie Luft atmen geworden war.

Ein wunderschönes Gefühl und Notwenig zugleich.
 

“Ich fühle mich so seltsam“, mit diesen Worten brach Kai die Stille.

“Das nennt man Glück.“, sagte Tyson, obwohl er nicht so genau wusste welches Gefühl Kai meinte.

“Glück? Na ich weiß nicht so recht.“, widersprach ihm Kai.

“Beschreibe es doch einmal, vielleicht kann ich dir weiterhelfen.“, schlug Tyson vor und lehnte sich mit seinem Hintern gegen die Verander.

Kai stellte sich zu ihm und er sah müde zu Boden.
 

Kai atmete tief durch, einige mehrere Male.

Bis er den Mond über seine Schulter ansah, schon wieder.

„Erzählt schon“, verlangte Tyson neben ihm.

Er wollte ja, aber er wusste wirklich nicht so recht wie er es denn überhaupt beschreiben sollte.

Irgendwie war er glücklich und doch machte ihm nebenbei irgendetwas zu schaffen.

Wer weiß, vielleicht war er einfach schön müde.

“Weißt du nicht wie du es ausdrücken sollst?“, fragte Tyson neben ihm.

Woher der Drache das nur wieder wusste?!

Alle sagten von ihm immer, er Kai könnte in anderen wie in einem offenen Buch lesen.

Was sie aber anscheinend nicht wussten, Kai war nicht blind und taub erst recht nicht.

Er mag ja nicht sehr gesprächig sein, aber zuhören konnte er sehr wohl und daraufhin die Probleme der Menschen erkennen.

Obwohl er nicht allzu gesellig ist.
 

Auf jeden fall erstaunte es ihn, das Tyson ihn so durch schaut hatte.

Er schüttelte nur den Kopf, worauf sein Freund ihn nur ratlos ansah.

“Ich glaube ich bin einfach nur müde.“

“Stimmt. Es ist ja auch viel passiert heute.“, sagte Tyson neben ihm und Kai sah in sein lächelndes Gesicht.

Tyson drehte sich wieder zum Mond. „Heute ist echt viel passiert.“

“Ein Wunder zu Weihnachten.“, ergänzte Kai.

Er nahm seinen Drachen wieder von hinten in den Arm und drückte ihn fest, nicht nur in seine Arme sondern auch gegen das Geländer.

Sanft knabberte sich Kai Tysons Hals entlang, der wie automatisch seinen Kopf ein wenig nach links zur Seite geneigt hatte.

“Autsch!“

Kai erschrak, lockerte Augenblicklich seine Umarmung und entfernte sich einen halben schritt von Tyson.

“Alles ok?“, fragte er Tyson.

“Ja schon.“, antwortete Tyson der klang als hätte man ihn gerade aus einer Rauferei gerettet. „Es ist nur …“, begann er.

Er legte ein Pause ein.

Für Kai war es offensichtlich das es ihm wohl Peinlich war.

“Was nur?“, fragte Kai besorgt.

“Beim gehen oder sitzen tut es ja nicht weh, aber wenn du mich so irgendwo einzwängst, dann schon.“, sagte Tyson der die Sache damit erklärt zu haben schien.

Dennoch brauchte Kai einige Sekunden bevor er realisierte was Tyson eigentlich meinte.

“Ist es so peinlich auszusprechen das wir Sex hatten?“, fragte Kai Tyson.

“Kai!“, sagte Tyson peinlich berührt.

“Was denn? Ist doch keiner da.“, versuchte er ihn zu beruhigen.

“Das dachten wir früher auch und plötzlich stand Tala hinter uns.“, sagte Tyson genervt.

Kai sagte dazu nichts, sah aber wie ferngesteuert über seine Schulter. So als würde er schon erwarten, das Tala wieder hinter ihnen steht.
 

“Keiner da?“

“Nein. Aber … peinlich ist es dir ja trotzdem.“, stellte Kai fest.

“Ja es ist mir … irgendwie … ja schon. Was nicht bedeutet“, sagte Tyson und drehte sich in Kais Umarmung zu ihm um „das ich es bereue!“, versuchte Tyson zu erklären wobei er den letzten Satz so dermaßen schnell aussprach das er beinahe die halben Wörter verschluckt hätte.
 

Mit einem lächeln auf seinen Lippen, drückte er Tyson wieder fest in seine Arme.

Und Tyson erwiderte seine Umarmung, schmiegte sich dabei an ihm und schloss seine Augen.

Nun wusste er es.

Nach Wochen und Monaten wusste er es endlich, warum es gerade Tyson war.

Und die Antwort schien ihm im Nachhinein so simpel.
 

Weil Tyson nun mal für ihn die Welt bedeutete.
 


 

Sie hatten das Gefühl es waren Stunden vergangen, in denen sie nichts weiter taten, als sich gegenseitig im Arm zu halten.

Wahrlich waren erst wenige Minuten vergangen und die Zeit die dahin strich nicht der Rede wert.

Tysons Zweifel hatten ein jähes Ende genommen, und nun stand er da, war ihm so nah wie schon oft, doch noch nie tat es so gut. Noch nie wirkte Kais Geruch so intensiv auf ihn.

Er kannte nie mehr Glück.
 

“Bevor ich es vergesse …“, sagte Tyson „Ich habe noch etwas für dich.“

“hm?“
 

“Was denn?“, fragte Kai mit sanften Blick.

“Dein Weihnachtsgeschenk.“, sagte Tyson glücklich.

Kai wurde mit einem Mal traurig.

“Was ist denn?“, fragte nun Tyson nach.

“Ich habe nichts für dich. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, dich nie wieder zu belästigen. Dir für immer und ewig aus dem Weg zu gehen. Das sollte mein Geschenk an dich sein.“

“Macht doch nichts. Dafür haben wir bei meinem Geschenk beide etwas davon.“, lächelte er zufrieden.

“Jetzt bin ich aber Neugierig.“, er lockerte seinen Griff ein wenig, sodass Tyson ein bisschen Freiraum hatte.

Sofort fuhr Tyson mit seiner rechten Hand in seine Hosentasche.

DAS was er hatte, war so klein … das er es mühelos in seiner Faust verbergen konnte.

Kai sah es an und fragte sich was es wohl sein könnte, wenn es so winzig war.

“Ein Verlobungsring?“, fragte Kai schließlich, wohl wissend das dem nicht so war.

“Ha! Ein Scherz! Das war ein Scherz! Kai hat einen Scherz gerissen!“

Kai lächelte ihn zufrieden an, sonst hätte er einen Aufstand gemacht, wenn Tyson ihm damals so etwas gesagt hätte.

“Was ist es?“, fragte Kai.

Tyson schloss die Augen und lächelte ihn an „Setzt dich erst mal.“

Kai schmunzelte, während er sich setzte sagte er „Also doch ein Verlobungsring.“

“Zwei Witze! Gott Leute streicht das rot im Kalender an!“
 

Doch statt das Tyson auf die Knie ging, schnappte er sich den zweiten Stuhl und stellte ihn Kai gegenüber auf den auch er sich dann hinsetzte.

„Mach die Augen zu.“

„Weil ich auf solche Spielchen stehe.“, sagte Kai gelangweilt.

„Och komm schon.“, bettelte Tyson und blickte ihn flehend mit seinen braunen Augen an.

Nachdem er mal richtig genervt geschnauft hatte, schloss er doch tatsächlich seine Augen und hielt die Hand hin.

Auf einmal spürte er wie etwas sehr leichtes in seine Hand viel.

Er wartete gar nicht darauf, ob er die Augen öffnen durfte oder nicht.
 

Kais Augen weiteten.

Fassungslos blickte er auf das kleine Ding, in seinen Händen.

Wo hatte Tyson das nur her?

Völlig verwirrt blickte er Tyson an, der nur lächelte und sich eindeutig über Kais konfuses Gesicht freute.

„Wo…woher…?“, stotterte Kai und schaute wieder auf den Phönix in seinen Händen.

„Das wüsstest du wohl gerne, was?

Es tut mir Leid Kai, … aber ich darf dir nicht sagen woher ich ihn wieder habe, das war die Bedingung.“, sagte Tyson ein wenig traurig.

„Ok…dann….. Oh mein Gott Tyson!“, sagte Kai überglücklich und umarmte Tyson.

“Kai“, sagte Tyson konfus, der überrascht von der Umarmung zur Abwechslung mal verwirrt guckte.
 

Tyson war froh, das Richtige Geschenk gefunden zu haben und auch das sich Kai so darüber freute.

Es machte auch ihn glücklich, Kai so glücklich und froh zu sehen. So als würde der Phönix in mit seiner guten Laune anstecken.
 

“Danke“, sagte Kai und ließ ihn dann los.

Kai stand vor ihm und betrachtete das kleine Wunder in seiner Hand.

Er hatte ihn tatsächlich zurückbekommen, dann wann alle Hoffnung bereits gestorben war.

“Bist du nun glücklich?“, fragte Tyson.

“Nein.“, antwortete Kai. Er strich Tyson sanft mit seiner rechten Hand über dessen Wange: „Glücklicher.“

“Komm lass es uns tun!“, sagte Kai und in seiner Stimme klang der alte bekannt Kampfgeist.

“Was jetzt? Um die Uhrzeit?“, Tyson fielen beinahe die Augen aus.

“Dann sind wir eben leise.“

“Wie soll das den gehen?“, fragte er skeptisch.

…………

………………….
 

“Vergiss es! Ich gebe nicht klein bei! Diesmal nicht!“

“Komm schon, wir hauen uns gegenseitig die Ooohhren“, Kai wurde von einem nicht Gähnen unterbrochen das er nicht zurück halten konnte.

Er rollte genervt seine Augen, als er danach in Tysons Gesicht sah, denn dessen Gesicht sprach ganze Bände.

Kai hatte ihm soeben einen Grund geliefert sich nicht gegenseitig fertig zu machen.

“Lass uns schlafen gehen Kai … ähhhh ich meine zu Bett gehen … nein ähm … ähm äh.“

Kai schnappte Tyson bei der Hand „schon klar.“ Stand auf zog Tyson damit auch hoch, und zusammen gingen sie, Hand in Hand zurück zu den anderen.
 


 

ist extrem kurz ausgefallen ich weiß,

aber ich wollte diese Szene unbedingt in ein Kapitel umwandeln, weil ich es persönlich als sehr wichtig erachte …

ich wollte den Höhepunkt ihres Glücks auf diese Art und Weise hervorheben.
 

Ach ja … ich muss aber nicht extra erwähnen was er da bekommen hat oder?

Ist doch irgendwie klar, für alle anderen hier ein kleiner Tipp.

Es ist kein Kondom. ^^ *sa_chan versaut ist*
 

*Knuddel* eure sa_chan
 

PS: keine Sorge das nächste Kapi wartet auf euch. ^^

Wenn der Sandmann einmal klopft

Jeha endlich das nächste Kapitel!

hatte auch lange genug gedauert!!!

Ab jetzt geht es wirklich schnell weiter, ich werde jeden Monat ein Kapitel hochladen.

Versprochen Leute!!

Viel Spaß noch!!
 

Kapitel 18 Wenn der Sandmann einmal klopft
 

Nicht einmal mehr der Mond schien hier noch herein, so wurde der Gang nur von den spärlichen Lichtstrahlen, welche vom Boden, draußen vor dem Haus reflektiert und durch das Fenster geworfen wurden, sanft erhellt.

Er erkannte Kai nur als eine dunkle Gestalt, die sich bewegte und wenn er nicht gewusst hätte, dass es Kai war, hätte er ihn nicht erkannt.
 

Als Kai schließlich die Treppe erreichte und die Stufen hochstieg, zog er Tyson an der Hand mit hoch. Jetzt erst bemerkte Tyson, dass sie sich schon die ganze Zeit an der Hand hielten.

Diese Tatsache verblüffte ihn umso mehr, als Tyson die Selbstverständlichkeit in dieser Geste entdeckte.
 

Ein wenig erschreck, über diese Normalität, welche die beiden genossen, blieb Tyson ste-hen

Kai zog es abrupt ein wenig zurück.

Verwundert blickte sich der Phönix schließlich um.

Er dachte Tyson hätte etwas gesehen, oder besser gesagt irgendjemanden.

Doch sein geliebter Drache blickte fixiert auf ihre Hände.

“Was?“, fragte Kai leise, wissend das er nicht lauter reden musste da nur eine Stecknadel reichen würde um die Stille zu zerreißen.

“Die Hände“, sagte Tyson. „Es ist so seltsam ..“

“Das wir so etwas normales machen!?“, beendete Kai den Satz und ging eine Stufe run-ter, bis er auf der Stufe über Tyson stand.

Tyson starrt noch immer auf ihre Hände, obwohl es ihm mittlerweile schwerer fiel, sie im Auge zu behalten.

Kai hob, mit seiner einen freien Hand, Tysons Kinn an, solange bis Tyson ihn ansah.

Mit den Fingern sanft streichelnd fuhr er Ty über die Wange, bis ein lächeln Tysons Lip-pen zierte.
 

“ssschtt! Nicht so laut“, ermahnte ihn Tyson.

Kai hatte sich darüber beschwert, dass die Mädchen doch tatsächlich in ein und demsel-ben Zimmer schliefen wie die Jungs.

Er murmelte etwas von ‚unverantwortlich’ und noch etwas unmissverständliches was Ty-son beim besten Willen nicht verstand.

Mit einem Grinsen auf dem Gesicht fragte er Kai „Hast du Angst, dass du heute Nacht von einen der Mädchen verführt wirst?“

“Du wirst lachen, … aber ja. Da ist so ein aufdringliches Ding, mit blauen Haaren das mir schon seit Tagen verdächtig nahe gekommen“

“Wenn ich das Ding erwische, dass sich an dich ran macht“, zischte Tyson gespielt.

“Da sind sie.“, sagte Kai und deutete auf ihre Schlafsäcke die sich mitten in dem gesam-ten Getümmel befand.

“Warum ausgerechnet bei so einer ungünstigen Stelle, wäre ich besoffen, hätte ich die hälfte der Leute schon Tod getrampelt.“

Kai grinste belustigend, was Tyson in der Dunkelheit nicht mitbekam, aber der hatte sich diesen Effekt ohnehin erhofft.
 

Kai lag schon halb im Bett, hatte seine Jacke und seine Schuhe ausgezogen und sein neuer Beyblade lag nun neben ihm, er wollte gerade nach seiner dünnen Decke greifen, als Tyson: “wollen wir uns nicht noch umziehen?“, fragte, der sich nach unten bückte um seine Schuhe ordentlich wegzustellen.

“Untersteh dich, diese Klamotten mehr als nötig auszuziehen“, sagte Kai, inspiriert durch Tyson Kurven die ihn dem fahlen Mondlicht noch besser zu Wirkung gekommen waren, „oder ich falle über dich her. Er ist ohnehin aktiv.“, mahnte Kai, dem diese Drohung durchaus ernst war.

Er fühlte sich in Tysons Gegenwart, seit ihrem kleinen Abenteuer im Gästezimmer, wie ein Tier.

Tyson, nur in Unterhose und höchstens einem T-Shirt und noch dazu mit seinen unge-wöhnlichen Schlafgewohnheiten …

Währen sie alleine, wäre die ganze Sache ja kein Problem, dann vernascht er den Dra-chen nun mal zum Mitternachtssnack … aber hier in einem vollen Raum …. würde ein kleines bisschen Peinlich werden, wenn Tyson alle aus dem Schlaf stöhnen würde.

“Wer er? Dein kleiner Freund der mit dir Unschuld nahm?“
 

’Warum?’, dachte sich Kai schloss seine Augen und stand wegen nur einem einzigen Satz am Rande der Verzweiflung.

Dieser eine Satz hatte gereicht, um seinen kleinen Freund, wie Tyson ihn nannte, tat-sächlich aktiv werden zu lassen.

Sein kleiner Freund … na wenigstens gab er diesem Körperteil keinen Namen.

“Ja genau der, und wenn du nicht bald deinen Knackarsch hier herunter bewegst und deine scharfen Kurven schlafen schickst, werde ich dich hier und jetzt flach legen.“, sagte er in einem gemilderten leisen Ton.

Kai konnte ‚spüren’ wie Tyson rot wurde

Denn dieser sagte nichts weiter zu Kais Aussage und legte sich stattdessen, still und brav schlafen.
 

Kai war gerade erst eingeschlafen, als ihn etwas schweres, den dünnen Schleier der Träume wieder zurückzog.

Und dieses schwere Etwas lag auf ihm drauf.

Er wollte dieses Etwas schon Unsamt von sich runter stoßen, ohne auch nur hinzusehen wer es war, gewohnheitsmäßig.

Doch noch rechtzeitig beschloss er, dass dieses Etwas, welches sich über ihm bewegte, ein bekanntes murren von sich gab, als er sich bewegte und anstallt machte ihn runter zu werfen.

Kai öffnete seine rubinroten Augen und sah in der Dunkelheit so gut es ging an sich run-ter.

Jedoch erkannte er nur Haare, eine Nase und einen kleinen Teil von einer Schulter und dazu hörte er einen ihm wohl bekannten Schnarchlaut.

Bereits wissend, dass das Bett neben ihm leer war, blickte er sich, so weit es ihm möglich war nach rechts und musste so erkennen, dass er Recht hatte.
 

Das war DAS Phänomen überhaupt.

Wann immer sie nebeneinander schlafen mussten, lag Tyson nicht einmal 1 Stunde spä-ter auf ihm drauf, oder umarmte ihn, oder versuchte so wie hier beides.
 

Doch diesmal wurde Kai ihn nicht wie sonst immer von sich runter stoßen, diesmal dürfte Tyson bleiben, vorausgesetzt das Kai unter ihm Luft bekam.

Soweit es Kai möglich war legte er seine Arme um den schlafenden Drachen musste je-doch murrend feststellen, dass Tysons T-Shirt nirgends eine freie Stelle bot, wo Kai seine weiche Haut hätte streicheln können.

Aber der Phönix war auch mit der gegenwärtigen Situation zufrieden.
 

Gerade als Kai, die Augen schloss und Tyson ins Land der Träume gefolgt war, hörte er eine leise Stimme von der Seite.
 

“Kai“, sagte jemand weiter rechts von ihm, leise aber dennoch präsent.

“Hm“

“Hilf mir!“

“Was?“, fragte er entsetzt, aber in einem gemäßigtem Tod, der niemandem aufwecken würde. Vor allem das über ihm nicht.

“Sie hängt wie eine Klette an mir!“
 

Kai schnaufte einmal genervt.

’sorry Ty’, dachte er sich, bevor er den Arm auf dem Tyson lag unter dem Drachen soweit hervorhob, dass Tyson ein wenig unpassend auf seien rechten Arm runter rutschte.

Nun war es Kai nicht einmal mehr möglich, die Alte Position wieder einzunehmen.

Doch der Arm war jetzt nun immerhin ausgestreckt.
 

Ein wenig umständlich griff er sich, den Polster von Tyson.

Geübt schleuderte er dann denn Polster ohne ihn los zu lassen, einmal direkt über sich.

Und traf etwas.
 

Jemand protestierte mit einem lauten murren und einigem noch knapp unterdrücktem Schrei.

Kais Hand im Dunkeln auf Tysons Polster wurde von einer anderen Hand abgelöst, und somit von dem Gesicht entfernt, auf den Kai gezielt hatte.

Kai schloss die Augen und um ihn herum wurde es noch dunkler.

Er hatte gehofft, dass irgendjemanden wecken reichen würde, dieses Problem aus der Welt zu schaffen.

Der Phönix hörte noch wie jemand über ihm sich aufrichtete, er hörte auch wie eine Bett-decke bewegt wurde und dann war für einen Moment lang Stille.
 

„Ihr habt einen Polster nach mir geworfen, mein Herr?“, fragte Ray verschlafen.

Er gähnte, ehe Kai noch antworten konnte.

Es war also doch nicht gleich alles erledigt.

“Hilf Tala!“, befahl Kai, der einfach nur schlafen wollte.

“Wa?“, fragte er, und hatte dabei Kais Worte nicht so richtig realisiert.

Ray blickte sich verschlafen um, rieb sich ein wenig die Augen „Tala?“

“Hilfe.“, hörte er jemanden auf eine Art und Weise sagen, sodass es alles andere als nach einem Hilferuf klang.

Ordentlich desinteressiert und gelangweilt.

Ray sah in die Richtung, aus welcher der „Hilferuf“ kam, sah aber nicht viel, und konnte somit auch nicht ausmachen, wobei nun Tala überhaupt Hilfe benötigte.

“Nimm sie runter.“, sagte Tala weiter, der offenbar bemerkt hatte, dass Ray nicht verstand was los war.

Erst jetzt, gewöhnten sich Rays Augen langsam an die Dunkelheit, und Ray erkannte nach und nach, dass Tala ein wenig zu füllig war.

Ray beschloss, sich das näher anzusehen, er ahnte dass weder Kai noch Tala ihn weiter-schlafen lassen würden, ehe dieses Problem nicht aus der Welt geschafft war.

Als seine Blicke zurück zu Kai wanderten, weil er sich über diesen gerade geärgert hatte, bemerkte er das Tyson Bett leer war.

Und gerade als er die Frage stellen wollte, wo Tyson eigentlich war, bemerkte er, dass der Drache auf Kai wie immer drauf lag.

Das beantwortete dann wohl Rays Frage, die er sich gestellt hatte, warum Kai denn das Problem nicht lösen konnte.

Ray erhob sich langsam, und tastete sich im Dunkeln langsam vor, und kniete sich auf Tysons leeres Bett nieder. Er verhielt sich ganz schön wackelig auf seinen Beinen, und wäre wegen dem zerknitterten Bettlacken sogar nach hinten auf Tyson und Kai geflogen, wenn er nicht im letzten Augenblick ein Gleichgewicht gefunden hätte.
 

Noch immer erkannte Ray im Dunkeln nicht viel, aber genug um zu wissen, dass es Hila-ry war, die sich auf Tala drauf gelegt hatte.

“Seit wann macht die das denn?“, fragte Ray flüsternd in die Dunkelheit und begann sie mit leichten ziehen an der Schulter, so sanft wie möglich von Tala herunter zu ziehen.

Doch kaum konnte er sie nur wenige Zentimeter von Tala herunter ziehen, murrt sie be-reits und rückte das Stück wieder hoch.

“Weck sie doch einfach“, murrte Tala missmutig unter Hilary.

“Das hättest du aber auch alleine gekonnt“, sagte Ray.

Durch kräftigeres Schütteln, holte er Hilary aus ihrem Traum.

Sie war nicht annähernd munter, oder geschweige denn ansprechbar, aber nun würde sie sich zumindest leichter von Tala herunter bewegen.

“Komm lass Tala los.“

Die Augen nicht einmal halb offen, erkundigte sie sich mit einem „hm“, was den los wäre, so als hätte sie Ray nicht einmal registriert.

Ray griff nach ihren Händen und drehte sie somit von zurück auf ihre Matratze.

Doch kaum hatte er sie los gelassen, da drehte sie sich doch tatsächlich wieder zu Tala, und rückte für Talas Geschmack ihm ein bisschen zu sehr auf den Pelz.

“Nein, nein nein nein nein.“, sagte Ray und hielt Hilary zurück. „Komm Hilary, du hast Tala für heute schon genug geärgert, komm ärger Tyson einwenig.“

“Sag das noch mal!“, knurrte Kai zornig.

Kam ja überhaupt nicht in die Tüte das dieses Hysterische Weib sich nun auf Tyson legen soll, zumal dies auch bedeuten würde, sich auf Kai drauflegen zu müssen.

Nein, nein, nein, nein, nein, und noch mal nein.

Und wenn Kai Tyson wie einen Teddy festhalten musste, um ihn zu verteidigen.

Zu seinem Glück war dies nicht notwendig.
 

Doch es klappte.

Hilary lies sich wesentlich bereitwilliger zur Seite ziehen, und lag am Ende mit dem Rü-cken zu Tala.

Ray übergab Tysons Polster Hilary, die ihn sogleich ihm schlaf an sich drückte.
 

“Jetzt bist du in Sicherheit“, sagte Ray und lächelte im Dunkeln Tala an, der diese Gäste allerdings nicht bemerkte.

Als Ray dachte er könnte sich nun schlafen legen, drehte er sich noch einmal zu Kai um.

“Bei dir ist das sowieso hoffnungslos oder?“, fragte Ray ihn.

Aber Kai antwortete darauf nicht. Dieser hatte nun beschlossen Tyson ein wenig in seinen Träumen Gesellschaft zu leisten.

Doch statt Kai meldete sich Tala zu Wort.

“was denn?“

Neugierig drehte sich Ray zu Tala um.

“Willst du wirklich mal wissen, was um dich herum passiert?“, fragte er den rothaarigen skeptisch.

Der Angesprochene richtete sich ein wenig auf.

Ray sah es zwar nicht, dennoch spürte er wie Talas Blicke ihn fixierten.

Klar war das was er gerade gesagt hatte, ein wenig hart gewesen, aber es stimmte nun mal.

“Komm, richtete dich auf und sieh es dir an“, sagte Ray.

Tala bewegte sich jedoch kein Stück und Ray begann zu begreifen dass es wohl zu sehr nach einem Befehl geklungen hat.

Einsichtig versuchte er es noch einmal.

“So kannst du leider nicht sehen was ich meine“, sagte er leise.

“Beschreibe es doch einfach“, sagte Tala schroff.

“Gut“, seufzte Ray geschlagen, „So wirst du es mir zwar kaum glauben … aber ich will es dennoch versuchen.“

Jetzt klang es ein bisschen nach einer Herausforderung, doch genau das wollte Ray errei-chen.

Und wie der Tiger erwartet hatte, konnte der Rothaarige Russe nicht widerstehen.

Langsam erhob er seinen Oberkörper, setzte sich zu Rays Enttäuschung allerdings nur auf seinen Futon nur hin.

Ein kleiner Rückschlag, so zumindest empfand es Ray.

Dennoch musste er sich damit begnügen, wenn er Tala noch mal auf diese Art und Weise Attackieren würde, würde dieser ihn wohl links liegen lassen.

Warum er sich überhaupt so bemühte Tala am späten Abend, Tysons und Kais Schlafge-wohnheiten zu erklären, war schleierhaft.

Ray gähnte herzhaft.
 

“Hinter mir ist Kai und Tyson liegt, wie Hilary auf dir, auf ihm drauf.“

Er machte eine Pause, erwartete irgend einen Zwischenkommentar, oder eine Frage von Tala die dann doch nicht kam.

“Und Tyson macht das immer, und egal wer neben ihm liegt, es passier immer“

Wieder machte er einen Pause.

Doch Tala verzog keine Miene, so dachte sich Ray das zumindest im Dunkeln.

“Du musst wissen, für Tyson … ist jedes Bett zu klein. Und als wir damals auf Tour waren, hat er sich ständig auf Kai draufgelegt.

Am Anfang warf Kai Tyson immer unsanft von ihm runter, meistens sogar auf den Boden, um ihn los zu werden.

Um doch noch einmal eine Nacht ausschlafen zu können, quetschen wir uns auch mal zu dritt in ein Bett … sodass Tyson allein war“, flüsterte er.

Diesmal machte er für sich eine kleine Verschnaufpause, in der Form eines langen herz-haften Gähnens.

“Irgendwann, hatte Kai es wohl satt ihn ständig von sich runter zu stoßen, auf jeden fall, seit einiger Zeit, wann immer die beiden nebeneinander schliefen, und Tyson mal wieder seine Tour abzieht, umarmt ihn Kai und haltet ihn dann fest.“

Damit für Ray die Geschichte größtenteils zwar erklärt, allerdings fügt er noch folgendes hinzu … „ Warum sich allerdings Kai immer opfert neben ihm zu schlafen, weiß ich nicht so genau. Wahrscheinlich weil, Kai am Anfang Tyson immer im Auge haben wollte und mit der Zeit dürfte wohl daraus eine Gewohnheit geworden sein.“

Jetzt war er aber fertig, fand Ray.

Doch Tala saß noch immer vor ihm, verzog weder Miene noch bewegte er sich ein Stück.

“Sonst … gibt’s nichts mehr“, sagte er leise zu Tala.

Noch immer keine Reaktion.

“Irgendwelche Fragen?“

Jetzt schon tat ihm diese Frage leid.

Mehr und mehr spürte er Talas Durchdringende Blicke, wie er sie schon von Kai kannte.

Aber egal wonach Tala suchte, Ray wusste, dass er nicht darauf die Antwort hatte.

Eine Zeit lang, nur wenige Sekunden, war es still im dunklen Raum, wo nur das Mondlicht einige wenige schwache Silhouetten formte.

Ray konzentrierte sich sosehr darauf, endlich ins Bett kommen zu können, dass er gar nicht merkte, wie das durchdringende Gefühl, verschwunden war.

Tala saß zwar noch immer vor ihm, aber Ray wusste nicht so recht, ob Tala nicht im Sit-zen eingeschlafen war, oder ob er einfach nur etwas anderes ins Auge faste.

“ich gehhhh dann maaahhl … schlafen“, gähnte er.

Und begab sich langsam und äußerst Vorsichtig zu seinem Schlafplatz.
 

Tala war durchaus noch wach, ein wenig müde, wie es zu dieser späten Stunde üblich war, aber noch ganz bei Sinnen.

Das was ihm Ray gerade erzählt hatte, fügte ein weiteres Teil, im Puzzel Kai und Tyson zusammen.

Eigentlich interessierte sich Tala, recht wenig für andere und ihre Liebesgeschichten.

Es konnte ihn Herzlichst egal sein und das war es auch, allerdings war es mal was neues das er beobachten konnte.

Und es würde definitiv noch spannend werden, dass wusste Tala.

Er hatte eine Nase dafür.

Und im Moment sagte ihm seine Nase, dass es noch viel Streit geben würde.

Am Rande bemerkte er wie sich Ray aus seinem Blickfeld zurückzog und sich wohl wieder in sein Bett legte.
 

’Mal sehen, was die Zukunft so bringt’, dachte sich Tala mit einem Grinsen, als er sich in sein Bett zurücklegte.
 

Die Sonne blendete schon seit einigen Stunden ungemütlich herein.

Einige von ihnen, darunter auch die neutorischen Frühaufsteher, waren bereits auf den Beinen, jene jedoch die einiges zu viel Intus hatten, waren mit starken Kopfschmerzen, auch Kater genannt, aufgestanden.

Doch niemand schien ernsthaft zu merken, wie Kai und Tyson ineinander gekuschelt im Futon zusammen lagen. Oder es war einfach bis jetzt noch kein Wort darüber gefallen.
 

Kai war schon eine Weile wach, doch da niemand mehr hier war, der ihn dabei beobach-ten könnte, blieb er eisern liegen.

Eisern nicht über Tyson herzufallen.

Über die Nacht hinweg, war Tyson mal wieder ein wenig von ihm herunter gerutscht und nun vergrub er, zu Kais Glück, sein hübsches Gesicht in Kais Hemd und zwar so das Kai sein Gesicht nur ein wenige zur Seite legen musste um den hübschen Winddrachen mit den blauen Haaren, von oben bis unten zu mustern.
 

Doch langsam, so dachte sich Kai, war es nun doch an der Zeit aufzustehen.

Es kümmerte ihn wenig, ob nun irgendwer die beiden zusammen sah oder nicht … son-dern, Kai zweifelte einfach nur, wie lange er wohl noch standhaft bleiben konnte.
 

Kein Geheimnis auch nichts neues, … das war sie, die Physiologie der Männer.

Der „kleine Freund“, war putz munter und im Gegensatz zu Kai, war es bei Tyson von ganz alleine geschehen.

Ein wenig Unfair, fand es Kai dann doch. Denn schließlich, hatte er sich doch gestern Nacht so viel Mühe gegeben um seinen Geliebten in Stimmung zu bringen.

Und dann schaffte es Mutternatur von ganz alleine.

Sauerei.
 

Aber vielleicht könnte er sich auch anders Rächen.

Ein kleines schelmisches Grinsen, zierte Kais Gesicht.

Zuerst noch zärtlich über Tysons Gesicht streicheln, verstärkte sich der Druck seiner Hände um Tysons Hüften.

Er fuhr die zierliche Figur seines Geliebten nach, über den gelben Stoff hinweg zu seinem Ziel.

Natürlich wäre es gelogen, wenn Kai nun behaupten würde, ihm würde nicht das Herz gleich aus der Brust springen ... oder die Angst die er hatte … wenn ihn jemand dabei erwischen würde, was dann nur geschehen würde.

Ein kleines Morgendliches Abenteuer.
 

Er ließ die eine freie Hand, lediglich die Fingerspitzen dabei berührend, die Wirbelsäule entlang streicheln.

In dem noch schlafenden Drachen entfesselte er damit einen Schauer, der diesem wahr-lich über den Rücken lief und ihn näher in die Arme des wartenden Phönixes trieb.
 

Diese zarten Lippen, waren Kai nun so nah, dass ihm das Gefühl überkam, diese küssen zu wollen. Er wollte sie mit seiner Zunge necken, ihnen so lange nur kurze Funken der Leidenschaft schenken, bis sie ihn anflehten, es zu tun, und sie somit ganz und gar zu besitzen.
 

Gedanken verloren fuhr Kai den Rücken des Drachen nach unten, krallte seine Finger dann in dessen Hintern, so dass dem Drachen das erste süße kleine Keuchen über die Lippen liefen, welche in Kai die pure Genugtuung auslöste und das Verlangen nach mehr Tönen weckte.
 

Er zog noch das Bein höher auf seinen Körper und winkelte es schließlich noch an, bevor er sich mit Tyson in seinen Armen umdrehte.

Es war wieder soweit, er wollte den Drachen … hier und jetzt.

Ganz gleich was nun passieren würde, es musste damit enden das er dieses Geschöpf unter sich vernaschen würde.
 


 

Es war dunkel und doch bewegte sich etwas über ihm, er spürte nur wärme die ihn woh-lig umfing und es gefiel ihm.

Er spürte eine Haut die nicht seine war, roch einen Duft der nicht ihm gehörte und doch nicht fremd war. Etwas fuhr ihm durch die Haare und streichelten dabei sein Ohr.

Unter ihm war es weich, doch über ihm schien ihn etwas zu erdrücken.

Er konnte seine Beine nicht ausstrecken, sie waren angewinkelt und gaben ihm das Ge-fühl von enge.

Es passte nicht, wohlige Wärme, das Gefühl geliebt zu werden und daneben diese Last.
 

Es war hell und doch merkte Tyson sofort, wie etwas seinen Schatten über ihn warf.

Sogleich gesellte sich zu seinen offenen Augen eine Hand, welche ihm zärtlich über die linke Wange strich, Lippen die sich mit den seinen zu einem vorsichtigen Morgenkuss vereinten und Tyson wieder zwangen die Augen zu schließen.

Vorsichtig … es hatte den Anschein, jede Berührung könnte zu viel sein, zu fest und sie könnten gar zerbrechen, in tausend rote Scherben.

So kurz, zu kurz um sicher zu sein ob es passiert war, strich eine Zunge seine Unterlippe. Doch …jeder Versuch von Tyson, den zärtlichen Lippen zu folgen misslang.

Denn jedes Mal entfernten sie sich soweit, wie Tyson sich gar nicht aufrichten konnte.

Aber das machte nichts, denn er hatte längst begriffen, wer hier sein Spiel trieb und die-se Kenntnis alleine reichte bereits aus, um zu wissen, das Tyson am Ende bekam was er wollte.
 

Kein ‚Guten Morgen’, kein Morgenkuss wie andere ihn kannten, sondern lediglich bloße Gesten um zu provozieren, dass sollte alles sein, dass Tyson heute morgen bekommen sollte.

Und vielleicht noch das hier.
 

“Kai“, keuchte Tyson seinen Namen über die trockenen Lippen, die zuvor noch um Liebe gebettelt hatten.

Er hatte die Privatteste Stellte des Drachen mit seiner Hand fest umschlossen und hatte zugedrückt.

Der Rücken des Drachen bog sich, und brachte diesen abgöttischen Körper näher an den seinen.

Seine Finger fuhren zärtlich über alles, was einem jungen Mann nur die Sinne rauben konnte.

Und zusätzlich trieb er den Drachen noch damit in den Wahnsinn, dass er mit seiner Zungenspitze dessen Hals entlang fuhr, bis hin zum Ohr.

Zärtlich knabberte er dort hinein und zog dieses gesamte Luxusprogramm auch noch beim zweiten Ohr durch, vernachlässigte dabei aber nicht seine anderen Zärtlichkeiten.

Sein eigenes Becken näher an Tyson drückend, wurden seine Bewegungen immer schnel-ler um jenes Körperteil, welches Tyson ein entzückendes tiefes Einatmen nach dem ande-ren entlockte.

Immer wieder biss er nun in den Hals des Drachen, leckte nur mit der Zungenspitze vor-sichtig darüber und verpasste diesen somit einen Knutschfleck nach dem anderen.
 

Tyson zerrann wie Butter unter ihm.

Seine Hände krallten sich in das T-Shirt des Phönixes über ihm und es würde seinen Zerrungen wohl auch nicht mehr lange standhalten.

Kai verstand es ihn an den Rand des Wahnsinnes zu treiben.

Der Phönix merkte, wie der Atem des Drachen immer schwerer wurde und wie sehr sich dieser Quälte seine Stimme zu unterdrücken.

Er wand sich verzweifelt, soweit wie es ihm möglich war alle Richtungen, doch er entkam Kais Gefängnis nicht.

Verzweifelt bis sich Tyson auf die Lippen und er schmeckte bereits Blut.

Er würde nicht stöhnen, diesen Gefallen würde er Kai nicht tun.

Denn eines hatte der Drache schneller gelernt als alles andere, Kai war … wenn er unge-duldig wurde, ein Tier.

Und dies war die einzige Möglichkeit für ihn, nicht vollkommen als Verlierer auszusteigen, der seine Nerven nicht bis zum Rande des Wahnsinns tragen konnte.

Aber Kai zeigte ihm dadurch deutlich, dass auch der Drache nicht viel brauchte um bei einem Phönix Feuer anzufachen.
 

Doch die passive Rolle wurde ihm mittlerweile zu langweilig, er wollte auch ein wenig Masochistisch sein.

Und Kai vielleicht sogar mehr quälen, als dieser ihn die Nerven rauben konnte.
 

Kai musste schnell feststellen, dass auch Tyson dieses Spiel beherrschte.

Der Drache schaffte es sogar, ohne Kai seine braunen Augen zu zeigen und in diesen gar zu versinken, seinen Hosenbund zu öffnen.

Aber Kai musste sich selbst eingestehen, dass er darauf gehofft hatte.

Die Schmerzen allein, waren mittlerweile der reinste Nervenkitzel geworden.

Und so durfte nun auch Kai endlich Linderung, durch die Hand seines einzigen Geliebten erfahren.
 

Eine Weile hielt Kai die Liebkosungen seines Drachen aus, bis jedoch Tyson sein Becken von unten hinauf drückte.

Kai ließ Augenblicklich Tysons Heiligtum los, die eine Hand fuhr zum Nacken und zog den blauhaarigen hoch zu ihm, die andere drückte schloss sich um dessen Taillie.
 

Und während sie sich, zum ersten Mal heute Morgen heiß und innig küssten,dabei jedes Stöhnen beinahe unterging und das Bettlacken unter ihnen strapazierten, bewegten und rieben ihre Leiber sich so lange aneinander bis beide die wohltuende Erlösung fanden.
 

“Kai …“, nuschelte Tyson erschöpft.

“Hm…“, kam es verschlafen zurück.

„Schwer“, mehr nicht herausbringend versuchte er sich unter Kai ein wenig zu bewegen, um anzudeuten er solle endlich von ihm runter gehen.

“Mhm“, kam es als antwort, und Kai rutschte vollkommen erledigt, von Tyson ein wenig herunter.
 

Ein wenig würde die Sonne noch steigen und den Schnee unter ihr wie Diamanten zum glänzen bringen, ehe die beiden Liebenden wieder die Augen öffnen würden.

Warum Liebe unter Jungs so schwer ist

So ... jetzt das neueste Kapitel. Wie versprochen ^^

erwarte mir aber dieses mal ein wenig mehr kommis T.T

bin allerdings mit dem Verbessern nicht ganz fertig geworden ...

Wünsche euch noch viel Spaß mit kapi 19
 

Warum Liebe unter Jungs so schwer ist
 


 

„Sie wissen es!“

“Nichts wissen sie!“, beruhigte Kai, als sie die leeren Kisten und die Müllsäcke gemeinsam in den Firmenwagen der BBA verluden.

“Und warum hat dann niemand gefragt?“

Tyson machte sich ein wenig Sorgen.

Zu Recht, muss man eingestehen, denn wenn niemand um sie herum ein Wort zu der derzeitigen Situation verlor, und trotzdem alle Beweise der Liebe an Tysons Hals sehen konnten, so hatte ihn doch niemand gefragt wo er denn die Knutschflecken her hatte.

Oder warum sie erst zu Mittag und auch noch gemeinsam aufgetaucht sind.

“Weil niemand verdacht geschöpft hat!“, langsam wurde Kai diese Unterhaltung zu bunt.

Sagte nicht der Drache ständig, sei doch egal wenn es alle wissen, oder hatte ihm dieses Hirngespinst irgendein Vogel in den Kopf gesetzt?
 

Natürlich würde es nichts ändern, Tyson dachte noch immer so, aber er fand es einfach merkwürdig, dass niemand etwas sagte.

Kai hatte vorhin schon gemeint, Tyson verhielte sich wie ein Kind das etwas verbotenes angestellt hätte und das glaubte, man könnte es ihm an der Nasenspitze ansehen.
 

Auch Lee und Robert hatten außer Tyson noch ‚merkwürdige’ Flecken, von denen keiner den Ursprungs Ort kannte, man hatte Tyson letzten Endes in ein und denselben Topf, wie die beiden anderen geworfen.

Und Kai hatte doch ernsthaft geglaubt, dass damit die Diskussion vorbei wäre.
 

Ha! Falsch gedacht.

Denn der Drache schien nun gerade erst so richtig aufzutauen.

Warum wurden sie heute Morgen nicht ausgefragt, wo sie dann spät abends abgeblieben sind, … warum hingen die beiden schon den ganzen Tag zusammen rum, … warum muss-te Tyson immer tief Luft holen, wenn er neben Kai stand, so dass er diesen wahrlich schon riechen konnte?

Auf diese und weitere wartete Tyson schon den ganzen Tag und es war mittlerweile doch schon später Nachmittag.
 

Man hatte beschlossen Morgen, gleich in der Früh wieder nach Hause zu fahren.

Bis zu Silvester, seinen Aufenthalt hier zu verbringen, in der absoluten Einöde Japans, passte nicht allen Anwesenden, vor allem jenen nicht, die auf das Nachtleben schon nicht mehr verzichten konnten und so musste nun alles zusammengeräumt werden, bevor es nach Hause ging.

Kai und Tyson waren für den Müll (der sich dank der Essensschlacht und dem Trinkparty ja beträchtlich vergrößert hatte) und für leere Paletten in denen das Essen hertranspor-tiert wurde zuständig.

Sie sollten es wieder zurück ins Auto räumen, sodass für Silvester noch Nachschub be-sorgt werden kann.

Und dieses Mal würde man bei der Speisekarte darauf achten, weniger zum Werfen att-raktive Lebensmittel aufzutischen.
 

Weit und breit waren keine Wolken am Himmel und der Schnee unter ihnen lag wie Wat-te und knirschte bei jedem Schritt.

Mittlerweile war beiden warm, aber um sich nicht gegenseitig schon wieder heiß zu ma-chen, beschlossen sie dieses Mal, im Stummen und ohne Blicke, es dieses Mal bleiben zu lassen und die verdammten Jacken, die ihnen wegen der Hitze fast die Luft abschnürten, nicht auszuziehen.
 

“Du bist … „ Kai schnappte sich gerade die letzten Müllsäcke um sie in das Auto zu verla-den „doch nur neidisch, weil das Hauptgesprächsthema Robert und seine Freundin war.“

“Sicher“, sagte Tyson sarkastisch, der gerade mit den letzten Paletten fertig wurde.

Er drehte sich nicht zu Kai, sondern starrte die leeren Kisten vor sich an.
 

Hatte Kai vielleicht sogar Recht?

War Tyson vielleicht nur neidisch heute Morgen gewesen?

Weil er sein lang gehegtes Ziel endlich erreicht hatte und niemand ihm dafür gratulierte?
 

“Nimm es dir nicht so zu Herzen“, beruhigte ihn Kai heute schon zum 12mal.

Tyson sah ihm in die Augen „Es ist außer dir nur niemand da, … der sich mit mir freut.“

Kai schloss den traurigen Drachen in seine Arme und flüsterte ihm verständnisvoll „ich weiß“, ins Ohr, bevor sie sich trotz aller Gefahren entdeckt zu werden, küssten.
 

Tyson drückte sich mit seinen Händen, auf Kais Brust abstützend, weg und brach den Kuss.

“Sie werden uns suchen“, sagte er, doch eigentlich und dass wusste Kai, wollte Tyson gar nicht aufhören.

Tysons Widerstand, sich Kai gegenüber zu wehren, schmolz so rasch wie der Neuschnee auf den Kronen der Bäume.

Sie küssten sich, immer und immer wieder … es war Liebe und kein Trieb, der sie zu-sammenhielt, liebe der sie durchhalten ließ.
 

“Kai“, keuchte Tyson, bereits nach 2 Minuten schon völlig außer Atem. „Wir sollten wirk-lich …“

“Nein!“, sagte Kai bestimmend und zog Tyson wieder näher.

“Bleib bei mir, verlass mich nicht“, sagte er und begann Tysons Hals zu liebkosen.

“Nicht!“, bettelte Tyson. Doch dies … waren lediglich die Worte, die seine Vernunft aus-sprach, sein Körper hingegen, drückte Kai enger an sich, ließ jede Haarsträhne von Kais Haaren zwischen seine Finger streifen und seufzte zufrieden.

Er war so glücklich und vielleicht zu Sorgenfroh, vielleicht war es aber einfach nur, die schönste Zeit seines bisherigen Lebens.
 

Irgendwann, als die Sonne bereits ein ganzes Stück weiter gewandert war, kam auch in Kai der Gedanke, dass sie nicht für immer im Schnee stehen und mit einander schmusen könnten.

Doch sie wollten nicht rein zu den anderen, sie wollten alleine sein … nur unter sich … miteinander.

Wortlos nahm Kai Tyson bei der Hand, als die Sonne bereits die Berge berührte und zog ihn mit sich.

Tyson vertraute Kai.

Er würde nicht fragen wohin es geht, … die Liebe seines Lebens würde schon wissen was sie tut.

Eine Weile gingen sie versteckt im Wald, Hand in Hand spazieren.

Die Zeit alleine würden sie miteinander so gut wie es ging verbringen.

Sie redeten nicht viel miteinander, gerade so wenig um zu erwähnen, dass sie in den Momenten ihrer Zweisamkeit ein Wort gewechselt hatten.

Vielleicht hätten andere, dieses Situation anders genützt, hätten sich in diesen Momenten die Seele vom Leib geredet.

Aber worüber soll man reden, wenn man glücklich ist?

Über das Wetter?

Solch Diskussionsstoff, würde nur die Stimmung, die perfekt für diesen Stillen Moment der Zweisamkeit geschaffen wurde, zerstören.

Immer mehr versteckte sich die Sonne hinter den Bergen tauchte den Himmel in ein mysteriöses rot und blau, sie ließen den Wald noch schöner erscheinen. Der Schnee am Boden, der langsam die Farbe des Himmels annahm, aber gerade einen Hauch davon … und die Sonnenstrahlen, welche sich an den Bäumen vorbeischlängelten um sogar im tiefsten Wald, zu dieser kalten Jahreszeit, Licht und Leben zu bringen.

Und in mitten allem Treiben der Natur, ging ein ungewöhnliches Liebespaar, das bisher nie glücklicher erschien.

Wie sie Hand in Hand, im Wald standen, so nah das sie den Atem ihres Gegenübers unter ihrer Haut spüren konnten, … ohne sich Sorgen machen zu müssen, von Mutter Natur verurteilt zu werden … waren sie glücklich miteinander.

Und das trotz ihrer Vergangenheit … ihres Stolzes … ihrer Unterschiedlichkeit.

Kai der für Tyson seine Mauer gebrochen und jeden Stolz über geworfen hatte, durfte endlich erfahren was Glück ist.
 


 

Doch wenn die Nacht siegt, kommt Kälte auf leisen Sohlen, wie ein Nebelschleier schleicht sie sich an und verdrängt alles was schön war.

Und unsere zwei Geliebten, begaben sich nun schließlich doch noch, Vernunft siegend und von Kälte erfasst nach Hause um sich wärmend.
 

Sie versammelten sich mit den anderen, nachdem sie sich ihrer Jacken und Schuhe ent-ledigt hatten, im Wohnzimmer mit den anderen um die letzte Nacht vor Neujahr zusam-men zu sein.

Sie tranken Tee und aßen Makaroni, und Kai und Tyson konnten, wohl dank einem Nachweihnachtswunder nebeneinander sitzen.

Mit einer Decke saß er neben Kai, lehnte sich leicht an diesen, um leichter nach dessen Hand greifen zu können.

Sie waren nur einige Stunden zusammen alleine gewesen, aber es etwas sie wohl nie wieder vergessen würden.

Vor allem weil Tyson dieses Gefühl nicht mehr missen mochte, das Kai ihn nicht an der Hand hielt, wie er es doch Stunden zuvor getan hatte.
 

“Es geht doch“, sagte Kai sanft und leise irgendwann, doch niemand der es hörte, verstand den Sinn dahinter.

Bis auf vielleicht die Person die soeben neben ihm eingeschlafen war, und dessen Kopf nun an seiner Schulter lehnte.
 

Schlaftrunken erwachte Tyson am Morgen.

Wie am Tag zuvor blendeten ihn die ersten Sonnenstrahlen direkt ins Gesicht, doch die-ses Mal blieb der schützende Schild über ihm fern.

Tyson gähnte herzhaft, als er sich in seinem Schlafsack ein wenig aufrichtete, um sich ein wenig im Raum umsehen zu können.
 

Es waren nur noch ein paar Leute anwesend und die schliefen alle außer ihm noch.

“Morgen“, kam es direkt von hinten.

Ohne sich umzudrehen, sah Tyson den Kopf nach hinten legend, sich um.

“Morgen“, grüßte er seinem Leidenskollegen Max zurück.

“Gut geschlafen?“, fragte der Sonnenschein mit einem Lächeln.

Tyson gähnte herzhaft „mehr als gestern“, fügte er hinzu.

“Ich freu mich für euch.“

Tyson ließ sich wieder ins Bett zurückfallen, Max auf diese Art und Weise anzusehen, wurde mit der Zeit zu anstrengend.

Er lächelte als er das hörte.

“Jetzt bist du dran.“

“No Way!“, erwiderte Max.

“Warum?“, fragte er verwundert. Er hatte schließlich mit Eisblock Kai zu kämpfen gehabt, da wird er wohl Schmusekätzchen Ray auch rum bekommen, dachte sich Tyson.

“Ich hatte echt vor, mich ein wenig mit ihm … zumindest über das Thema zu unterhalten, aber …“, Max machte eine Pause in dem er einmal hoffnungslos Seufzte.

Tyson fragte nicht was passiert sein könnte. Maxi müsste schon selber damit rausrücken.

Doch lange würde Tyson auch nicht warten, bis Max sich weiter entschlossen hätte das Gespräch weiter zu führen.
 

Irgendwie begann es in Tysons Fingern zu kribbeln.

Nicht so kribbeln, wie wenn ihm etwas eingeschlafen wäre, sondern ein anderes kribbeln.

Dieses ganz besondere, ich möchte handeln, kribbeln.

“Aber?“, fragte Tyson schließlich nach, wie es für ihn vorkam, halten Ewigkeit.

“Mariah“, sagte Max so leise, dass Tyson nur „mia“ verstand.

Worauf er sich in aller Früh natürlich keinen Reim darauf machen konnte.

“Wie mia?“, fragte er schließlich verdutzt.

Max sah ihn nur vorwurfsvoll an.

Tyson realisierte, dass sein Hirn diese Info eigentlich hätte verarbeiten sollen, es aber um 9 Uhr morgens wohl besseres zu tun hatte.

“Mariah“, kam es plötzlich von Kai, der hinter Max stand.

Max zuckte zusammen, Tyson jedoch blieb ganz ruhig, … nervös wurde der Drache in Kais Gegenwart erst wenn sie alleine waren und Kai somit freie Bahn hatte.

“Hat sie sich wieder an ihn rangemacht?“, fragte Tyson und sah Kai dabei an.

Kai nickte.

Tyson setzte sich auf. Irgendwie wurde er das Gefühl plötzlich nicht los, dass diese Un-terhaltung ein wenig länger dauern könnte, und ihm irgendwann der Nacken dafür dan-ken würde.

Er setzte sich also auf und drehte sich zu Kai und Max.

“Man Max, setz dich doch mal durch.“

“Du hast gut reden.“, sagte Max deprimiert.
 

’sitzt da wie ein Trauerklos’, dachte sich Kai ein wenig verärgert, denn eigentlich hatte er etwas anderes geplant.

“Sie hängt doch ständig bei ihm.“

“Wir saßen gestern 2 Stunden im Wohnzimmer und Ray saß an einem Ende und Mariah am anderen. Also sag mir nicht das sie immer wie der Schatten an ihm klebt.“

“Das ist nicht das Problem.“, bemerkte Kai. „Er traut sich einfach nicht.“

Max zuckte bei dieser Bemerkung Schuldbewusst zusammen.

“Angst gehasst zu werden“, fügte Kai noch hinzu.
 

Tyson verstand Max wirklich nur zu gut, bis vor ein paar Tagen ging es ihm doch ganz genau so. Aber er hatte Glück.

Kai war es der den ersten Schritt machte, er selbst hätte es zwar am Ende fast vermas-selt, aber letzten Endes gab es doch ein Happy End bei ihnen.

“Du musst nicht gleich mit der großen Liebeserklärung her“, fing Tyson an „frag ihn doch zuerst einmal wie er zu Mariah steht, … ob er sie liebt und erst dann siehst du weiter.“

Max nickte nur.

Klar, wenn er diese Frage stellen würde, käme es auf ungefähr dasselbe hinaus.

Ray würde zwar nie erfahren, dass Max ihn liebt, aber Max würde entweder todunglück-lich, Verzweifelt oder Unsicher sein.

“Aber …“, Max sah auf „ich werde nicht für dich fragen“, sagte Tyson „das musst du schon alleine machen.“

“Ich weiß.“
 

Tyson stützte sich am Waschbeckenrand ab.

Er war noch immer so müde und die Sache mit Max fing auch an ihn ein wenig zu be-lasten.

Wenn er ihm doch nur helfen könnte, schließlich war auch Max immer für ihn da.

Sollte es tatsächlich das erste Mal sein, dass der Sonnenschein weinen würde?
 

Es gab noch ein kleines Badezimmer, neben der großen Duschanlage.

Gleich rechts neben der Tür, befand sich das Waschbecken und genau dahinter die Ba-dewanne, gerade aus die Toilette.

Nun stand er da, wollte sich das Gesicht waschen um nicht alle 5 Sekunden gähnen zu müssen, doch nun merkte er, unter die Dusche müsste er auch einmal.

Seit er Kai als Freund hatte, achtete der Drache auf peinliche Sauberkeit, wenn es um seinen Körper ging, wer weiß wo Kai als nächstes herumforschen würde.

Da sollte er nicht auf etwas treffen, was Tyson am Ende peinlich sein könnte.

Doch was sprach nun dagegen, einfach seine Kleider auszuziehen und unter die Dusche zu springen?

Die Tatsache das sein Freund hinter ihm stand und darauf wartete, dass er es tat.
 

“Nur damit du es weißt, ich bleib so lange so stehen bis du draußen bist“, sagte Tyson mit dem Rücke zu Kai und ihn mit Hilfe des Spiegels ansehend.

“Macht nichts“, sagte Kai und Tyson sah wie seine Blicke weiter nach unten wanderten. „Ein schöner Rücken kann auch entzücken.“

“Kaaaaiiiii!“, sagte Tyson laut.

“Ich liebe es, wenn du meinen Namen aussprichst.“

Drop.

Wirkung verfehlt.

“Kai ich bin kein Tier. Ich kann nicht jeden Tag, auch wenn ich es auch gerne möchte.“

“Wo liegt dann das Problem?“, fragte er verführerisch.

“Ich kann dir nicht mehr wieder stehen und dann sind wir beide immer total fix und fertig und ob wir es wirklich im stehen tun sollten?“, Tyson sah ihn zweifelnd an.

Doch Kai blieb eisern.

Er verzog keine Miene, machte aber auch nicht den Eindruck, als würde er sich in den nächsten Minuten von hier fort bewegen.

So sahen sie sich beide nur Schweigend an.
 

’Ich kann das nicht’, dachte sich Tyson, ohne sich etwas anmerken zu lassen, wie ver-zweifelt er gerade war. ‚aber beim nächsten mal ….’
 

Er ging den einen Schritt auf Kai zu, der sich noch immer, mit verschränkten Armen, an die Duschkabine gelehnt hatte. Auch jetzt wo Tyson so nah war, verzog er noch immer keine Miene.

Wenn Tyson es genau betrachtete, sah Kai schon eine Weile so siegessicher.

Mit einer Hand zog vorne am Schal und zog dann diesen so lange, bis dieser beinahe lautlos auf den Boden fiel.

Kai immer noch nicht ins Gesicht sehend, machte er sich nun an der Jacke des Phönixes zu schaffen.

Er legte beide Handfläche auf Kais Brust, und fuhr so dann unter die Jacke, hinauf bis zum Schlüsselbein und dann schob er sie immer weiter nach unten.

Kai hatte zuvor seine verschränkte Position aufgehoben und war ein wenig von der Wand zurück getreten.

Mit einem weit aus geräuschvollerem Laut, fiel schließlich auch die Jacke auf den verflie-ßen Boden des kleinen Badezimmers.

Und während Kai sich seiner Handschuhe entledigte, fuhr Tyson mit seinen Händen wie-der den Weg den er gekommen war zurück bis zum Hosenbund.

Noch immer sah Kai nicht an.

Denn dieser genoss es von Tyson so verwöhnt zu werden.

Tyson öffnete den Knopf und den Reißverschluss.

Kai war bereits jetzt scharf auf ihn, aber Tyson durfte sich nicht aufregen.

Ihm ging es genauso.

Er war der Meinung, dass würde er nicht mit festem Willen über Kais Körper, mit seinen Händen streicheln, wäre er im Moment der nervöseste Mensch auf der ganzen Welt.

Er zog das Hemd noch aus der Hose, bevor er endgültig die Kontrolle über Kai verlor.
 

Kein Tag war vergangen, und es nun schon ihr zweites Lustvolles Spiel werden, dass we-gen einer Dusche entbrannte.
 

Irgendwie schafften sie es, … dieses Mal stehen zu bleiben.

Ihre Knie zitterten, aber sie standen.

Tyson hätte nie gedacht, dass er Kai tatsächlich schon wieder anbetteln würde, es zu tun.

Ja, richtig gebettelt hatte er wieder darum.

Er wusste schon, warum mit Kai zusammen sein, in geschlossenen Räumen gefährlich war. Tyson hatte schlichtweg Angst, dass diese Art von Zärtlichkeitsaustausch, ihn zum Sklaven seiner Selbst machen würde und er sich endgültig verlieren würde.

’Aber es tut so gut’, beruhigte er sich selbst, ‚auch wenn ich noch so sehr fürchte abhän-gig zu werden, verflucht es ist so verdammt geil’.

Das warme Wasser prasselte auf die beiden Liebenden herab, es sollte für lange Zeit ihr letztes Mal sein, dass sie zusammen unter einer Dusche standen.
 

Tyson war gerade fertig mit Umziehen.

Dieses Mal hatte er Kai mit einigen Schlafsäcken hinunter geschickt.

Ein zweites Mal würde er so eine Tortur nicht durchhalten können.

Gerade hatte er das letzte Kleidungsstück in seiner Tasche verstaut, als sich die Tür zum Schlafsaal öffnete.

Ein Hauch von Melancholie legte sich.

Hilary stand in der Tür.

Erschrocken Tyson zu sehen, blieb sie stehen.

“I-ich …“ stotterte sie und löste sich aus ihrer starre, als sie bemerkte wie erbärmlich sie sich gerade präsentierte „Ich hab was vergessen.“, sagte sie rasch und ging mit schnel-len Schritten zu einer kleinen Tasche, welche fast schon mitten im Raum stand.

Sie hob sie auf und blieb stehen.

Mit dem Rücken zu Tyson fragte sie ihn „Wie geht es dir?“

“Tut mir Leid“, antwortete Tyson „Das sollte ich wohl eher dich fragen.“

Leicht zuckte sie zusammen, als sie das Mitleid aus Tysons Stimme hörte.

“Jetzt kannst du heim zu deiner Freundin. Vergiss nicht sie zu fragen, was sie von dir hält.“, sagte sie.

Tyson kam sich sehr schlecht vor.

Vielleicht sollte er gerade ihr, ehrlich sein.

Aber die Furcht, dass er alles nur noch schlimmer machen könnte, hielt ihn schließlich davon ab.

Er wollte gehen, hinter ihrem Rücken und ohne, dass sie es merken sollte.

Kai, der bereits zurück war stand nun draußen im Gang.

Er hatte Hilary nicht bemerkt.

So ging er auf Tyson zu und nahm ihm die Tasche ab um sie für ihn zu tragen.

Tyson sagte „danke“ und Kai antwortete „Gern geschehen.“
 

Doch was nun folgen sollte, war nicht eingeplant.

Ein Bums, wie wenn eine Tasche zu Boden fiel, erfüllte den Raum.

Erschrocken drehte sich Tyson um und Kai blickte hoch und beide sahen in Hilarys ent-geistertes Gesicht.

Sie zitterte am gesamten Leib, die Augen weit aufgerissen und Tyson realisierte noch bevor sie etwas sagte, worum es ging.

“ER?“, schrie sie Tyson an, der ihr bereits entgegenkam.

Tyson wollte sie anfassen, sie in den Arm nehmen, ihr sagen das alles nur halb so schlimm sei, doch sie wich immer aus und ab und zu schlug sie Hände sogar weg.

“Hilary! Hilary!“, versuchte Tyson sie zu erreichen.

“Beruhige dich doch.“, sagte er auch.

“Von allen … von allen KONKURENTINNEN die ich hätte haben können, ist es ausgerech-net er?!“, schrie sie herum.

Kai hatte bereits in der Mitte des Satzes erkannt, warum sie so aufgebracht und Tyson so nervös war.

Sie wusste es.

Und Kai wusste, dass Tyson nichts mehr im Moment fürchtete als wenn es hinter ihren Rücken bekannt werden würde.

Zwei Meister in Sachen Beyblade sind zusammen, teilen sich dasselbe Bett.

Es wäre der pure Ruin für ihrer beider Karieren.
 

“Du hast mir einen Korb gegeben …“, sie weinte Tränen, ihre Stimme zitterte „wegen ihm. Du bist ihm zusammen … ausgerechnet mit ihm.“

Sie hielt ihre Hände vor das Gesicht und sank fertig mit den Nerven auf Knie.

Hilary weinte, wie sie sich schon lange nicht mal mehr in den Schlaf geweint hatte.

Die Welt war nun endgültig zusammen gebrochen.

Die Chance, dass falls seine Freundin ihn fallen lassen würde und doch noch etwas aus ihnen werden könnte, war nun endgültig zerplatzt.

Wie eine Seifenblase.

Sie spürte Hände auf ihren Schultern und Tysons Stimme die traurig fragte: „Sagtest du nicht, du wünscht dir das ich glücklich bin? War das nur gelogen, damit ich dir glaube, dass du es ernst meinst?“

“Ich habe es ernst gemeint!“, sagte sie laut hinter ihren Händen „Ich liebe dich wirklich.“, sie krallte sich mit diesen Worten ihrer Hoffnung in seine Jacke.

“Dann lass mich glücklich werden.“

Sie sah ihn, sah direkt in diese braunen flehenden Augen.

“Ich liebe ihn, bitte mach es mir nicht kaputt. Du bist ein schönes Mädchen, stark und klug … für dich gibt es viele, und die meisten davon sind nicht annähernd solche Versager wie ich. Lass mich gehen.“

Wegen dieser Ansprache allein, kamen ihr wieder die Tränen.

Doch sie ließ los.

Am Ende ließ sie los und versprach niemandem etwas zu verraten, ihr ganzes Leben lang nicht.

Und Tyson glaubte ihr.
 

Langsam begannen die ersten in Bus einzusteigen.

Tyson gab Max von hinten einen Ruck und deutete schließlich auf Ray der in Begriff war gerade einzusteigen und Mariah stand offensichtlich noch heraußen ohne den Anstalt zu machen hineingehen zu wollen.

Und so durfte sich Max schließlich glücklich schätzen, neben Ray zu sitzen und Mariah die als einer der letzten Einstieg, saß weit weg von Ray.

So begann Max Herz, doch noch ein wenig zu jubeln, erst Recht, als er mitten in der Fahrt von Ray erfahren hatte, dass dieser nicht in Mariah verliebt war und auch sonst nichts von ihr wollte.

Aber das war erst nur der erste Schritt, und Max sollte gut daran tun, den nächsten bald machen.

Erschöpft und seufzend ließ sich Tyson neben Kai auf seinen Platz fallen.

Er wusste so konnte es nicht weitergehen.

Er und Kai, ihre Neigungen untereinander, die Sache mit Max und Ray, und vor allem Hilary … einfach alles.

“Und nur darum ist Liebe unter Jungs so schwer“, flüsterte Tyson und Kai sah ihn nur stumm an.

Tausend Scherben im Eis

boah O.o 100 Kommis?!

Schreit nach einer Belohnung!! Allerdings wird dieses Kapi wohl kein Vergnügen sein.
 

Ist mal alles wieder ziemlich kurz. Wenn ihr was nicht versteht, lest es ein wenig langsamer, sehr viel langsamer ... wenn es danach immer noch keinen Sinn hat, mich bitte kontaktieren ... ich werde es dann Sinnvoll umschreiben.

Schon mal im Vorraus ... wenn ihr mich danach Köpfen wollt, dann muss ich euch fragen warum ich wohl den Titel "die Liebe meines Lebens" gewählt habe, denn bis jetzt ist ja noch nichts aufregendes passiert, sodass man sagen kann es wäre die Tyson/Kais Liebe seines Lebens.
 

Auch wenn es ein schockierendes Kapi ist ... viel spaß ^^
 

Kapitel 20 "Tausend Scherben im Eis"
 

Schlagartig erwachte Kai.

Jemand schlich sich draußen herum, lange Zeit konnte er es vorher spüren, denn erst einige Sekunden nachdem er wach lag und in die Stille lauschte vernahm er die ersten Laute. Zuerst Schritte im Gras dann auf den Dielen .. und sie kamen immer näher.

Noch blieb er ruhig liegen.

Mit Tyson im Arm, den Drachen schützend, die Augen offen.

Normalerweise gäbe es keinen Grund so nervös zu sein, doch dieses Mal könnte er seinen Unmut aus irgendeinem Grund nicht abschütteln.

Vielleicht würde dieser Gast auch wieder vorrüber gehen, wie ein Sturm der nur gekom-men war um zu stören und sich dann verzog, dann gab es keinen Grund, seinen geliebten Drachen, aus seinen Armen zu verbannen.

Doch die Regelmäßigkeit der Geräusche, welche die Schritte verursachten nahm ab.

Sie wurden langsamer und auch wenn Kai mit dem Kopf zur Tür lag, bemerkte er den Schatten der sich über das Zimmer legte, die Umrisse einer Gestalt, welche vom Mondlicht durch die Tatamitüren ins Zimmer drangen.

Die Laute von sich nähernden Schritten erlosch, wurde ersetzt von dem wohlbekannten Geräusch, wenn einer die Tür zu Seite schob.
 


 

Tyson erwachte.

Wieder einmal, seit langem, hatte er einen seltsamen Traum.

Ganz anders als zuvor.
 

In seinem Traum, stand er im Dojo und zwar ganz alleine,

niemand war bei ihm und nackt war er dazu auch noch.

Doch diese Tatsache störte ihn wenig.

Es waren die Schmerzen die ihn plagten und Sorgen machten.

Seine Gedanken drehten sich immer.

Er krümmte sich vor Schmerzen am Boden und wünschte sich es würde ein Ende nehmen, egal wie.

Und jedes Mal wenn er erwachte, sagte eine Stimme tief in ihm, dass das seine Strafe war.

Die Strafe dafür, dass er Kai aus dem Sumpf gezogen hatte.

Und er wusste, er würde diese Schmerzen nie wieder loswerden, sondern sein Leben lang mit sicht tragen, und im laufe der Zeit immer neuen Schmerz auf sich nehmen.

Bis er darunter zerbrechen würde.
 

Er war schon ein Pechvogel.

Immer plagten ihn solche Träume.

Wo waren diese alten Träume geblieben, in denen er Beyblade spielte, und Weltmeister wurde?

Hatten waren sie bereits wie Seifenblasen zerplatzt?
 

’Was solls’, dachte er sich und sah nach links.

Er war so schockiert von dem Traum, das er nicht einmal mitbekam, das er tatsächlich alleine war.

Kai fehlte.
 

Nun waren sie schon seit 2 Nächten wieder zu Hause.

Mit den Worten, man könnte Kai doch nicht vor die Tür schmeißen, hatte Ty seinen Groß-vater überredet, Kai Unterschlupf zu gewähren.

Doch dieser, und das bedauerten die beiden sehr, wachte über sie, ahnend das irgendet-was nicht stimmen würde.

Das die zwei sich nicht den ganzen Tag mit ihren Beyblades die Köpfe einschlugen, wirkte auf den Großvater äußerst verdächtig.

Allerdings waren die Kontrollen nicht all zu streng, sodass eine gemeinsame Nacht in ein und demselben Bett nicht verschoben werden musste.

Und da ‚der Alte’ wie Kai den Großvater bezeichnete, derart einen geräuschvollen Schlaf hatte, viel das Keuchen, wenn es denn durch das Haus ging, kaum auf.

Jedoch viel es dem Drachen sehr wohl auf, dass der Phönix seit neuestem zwei Mal in der Nacht auf die Toilette tigerte.
 

Doch dieses Mal nicht.

Tyson hatte keine Notiz davon genommen das Kai nicht neben ihm lag.

Fast wäre er auch schon wieder eingeschlafen.

Aber langsam meldete sich auch in ihm ein dringendes Bedürfnis.

Er war müde und wollte nichts weiter, als schlafen.

Ignorieren ging jedoch nicht.

Der Druck schien immer größer zu werden, sodass er sich am Ende, nachdem er sich unzählige Male hin und her gewälzt hatte, dem Bedürfnis der anderen Art, ergab.

Schnaufend warf er die Decke von sich, rutschte zum Ende des Bettes, und suchte schließlich mit seinen Füßen, den Boden nach seinen Hausschuhen ab.

Nur widerwillig setzte er sich in Bewegung.
 

Träge schleifte er seinen Körper, durch den Gang.

Seine Gedanken, bewegten sich wesentlich schneller als, sein physischer Körper es konnte. Den in seinen Tagträumen, lag er schon lange wieder, in seinem warmen Bett.

Eingekuschelt in seinen zwei flauschigen Decken und an Kai sich eng anschmiegend.
 

Langsam kam er zum Stehen.
 

Dieses Mal waren seine Gedanken nicht ganz so schnell.

Erst nun fiel Tyson die leere in seinem Bett auf im Nachhinein als er sich schon lange nicht mehr in seinem Zimmer befand.

Einerseits fand es Tyson äußerst beunruhigend, die Tatsache das Kai sich aus dem Bett entfernen konnte ohne das es ihm aufgefallen war, da er doch sonst so einen unruhigen Schlaf neben Kai hatte, fiel es ihm sonst immer schlagartig auf.

Andererseits begann Tyson ein wenig zu grinsen.

Kais Abwesenheit im Bett bedeutete auch, dass diese hier irgendwo herumgeistern musste.
 

Unterwegs zur Toilette lief er ihm nicht über den Weg und nachdem er fertig war, suchte er im Dojo und in der Küche nach Kai.

Doch keine Spur.

Tyson überlegte sich, ob Kai nicht eventuell schon ins Zimmer zurückgekehrt war. Er be-gab sich zurück um dieser Überlegung nach zu gehen. Doch bis in sein Zimmer sollte er gar nicht mehr kommen.
 

Tyson bog gerade um die Ecke als er am Ende der Verander, vor seinem Zimmer zwei Gestalten sah. Der Mond wurde gerade von einer dicken Wolke bedeckt, sodass Tyson nicht einmal anhand der Umrisse erkennen konnte um wen es sich dort handelte.

Doch er hörte die Beiden leise reden.

Er ging einfach ein wenig auf die Beiden zu um sie besser zu sehen und zu hören.

Doch die beiden waren so sehr in ihr Gespräch vertieft, das sie den heran nähernden Ty-son gar nicht bemerkten.

Kai stand mit dem Rücken zu ihm und lehnte sich gegen eine der stützenden Pfeiler. Die-ser redete mit Ray, doch auch der stand so, dass Kai und der Pfeiler ihm die Sicht auf Tyson versperrten, aber Tyson musste seinen Kopf nur ein wenig zur Seite neigen um mehr von den beiden zu sehen, den die Verander machte hier an seiner Stelle, wo er stand, einen leichten Bogen.

Der Drache blieb stehen als sein Name fiel.

Am Anfang konnte er nicht viel verstehen, mal redeten sie lauter mal leiser.
 

„Was glaubst du, wie lange du es noch vor Tyson geheim halten kannst?“, fragte Ray.

Kai gab darauf aber keine Antwort und Tyson sah zudem ja auch nicht ob sich Kais Mi-nenspiel veränderte.

„Er mag ja einem Freund sonst viel verzeihen, aber ich glaube dieses Mal kannst du keine Versöhnung mit ihm erwarten.“

„Warum belästigst … jetzt damit?“, fragte Kai genervt.
 

Tyson verstand nicht. Was könnte er Kai nicht verzeihen? Wovon redete Ray da überhaupt? Und seit wann teilten Ray und Kai miteinander Geheimnisse aus?

Er wusste nicht so recht ob er dem ganzen noch zuhören wollte, aber sie standen nun mal vor seinem Zimmer und Tyson hatte keine Lust darauf dort jetzt hinein zu platzen und Kai zu einem Geständnis zu zwingen.
 

„Weil Geheimnisse … nicht ewig geheim bleiben.“

„Du drohst …!?“, Kais Stimme wurde lauter. Wenn Tyson ohnehin nicht wach gewesen wäre, wäre er davon bestimmt munter geworden.

„Sei nicht albern. So eine Dummheit würde ich … machen. Aber … kleine Entschädigung? … warum nicht.“

Wahrscheinlich grinste Ray auch noch, dachte sich Tyson.
 

Das ganze wurde immer schmutziger, fand er.

Sie waren doch so gute Freunde, alle zusammen. So ein Verhalten war ihm von Ray völlig fremd. Ob Max wusste wie Ray auch drauf sein konnte?
 

„Vergiss es!“, meinte Kai streng.

„Aber wenn es raus kommt …“, begann Ray.

„Dann stehst du ja auch nicht gut da. Denn ich war es ja nicht allein, nicht wahr?!“
 

Ok. Ab hier nahm das ganze doch fantasievolle Ausmaße an. So etwas passierte doch nur im Kino.

Verschwörungstheorien, Erpressungen … solche und andere Dinge gehörten nicht in die Realität, fand Tyson.
 

„Und was ist mit der einen Nacht nach Tysons erstem Sieg …?“, Tyson konnte den Rest des Satzes nicht verstehen, da Ray immer leiserer wurde, aber es wurde auch nicht mehr besser. „Hast du ihm … gesagt? Hm?“

Kai blieb wieder stumm.

„Du weißt … will…. Gib mir …! Du … doch auch….“
 

Tyson blieb auch jetzt noch wie angewurzelt stehen. Er ging nicht auf die beiden zu, sagte kein Wort, machte einfach nichts.

Vielleicht dachte er auch schon gar nicht mehr daran, seine jetzige Position aufzugeben. Tyson war wie ein stummer Beobachter, ein Leser welcher das Buch las, die Handlung aber nicht beeinflussen konnte.

Warum er nicht wollte? Es kam ihm wohl gar nicht in den Sinn.
 

Kai sagte etwas doch das verstand er nicht.
 

Für einen Augenblick hatte Tyson das Gefühl, Ray hätte ihn gesehen … ja ihn richtig direkt angesehen, doch bei dieser Dunkelheit blieb es ein Gefühl.

Er beobachtete wie Ray die Distanz zwischen sich selbst und Kai verkürzte und wie Kai nickte.
 

Schockiert klebten Tysons Augen auf Ray, den das was er da tat, gefiel ihm nicht.

Es gefiel im ganz und gar nicht.

Er wünschte, dass Ray das unterlassen würde, unverzüglich!
 

Stumm sah er zu, doch langsam bildete sich ein Kloß in seinem Hals.

Und die heile Welt, die er sich gerade erst zusammengebaut hatte, drohte in tausend Scherben zu zerfallen.

Er wollte schreien, sich irgendwie bemerkbar machen. Der Welt sagen, wie unfair sie war.

Doch er blieb wie angewurzelt stehen.

Ein Teil in ihm sagte ihm, es würde ohnehin keinen Unterschied machen.

Kai küsste Ray, ohne auch nur an ihn zu denken.
 

Gedankenlos, sah er dem treiben gegenüber zu.

Auch wenn es Nacht war, gab es keinen Grund darüber nachzudenken, was man da ge-rade wohl beobachtete.

Oder was das werden sollte.

Und während Rays Lippen noch immer auf denen von Kai lagen, verschwand Tyson und kehrte die restliche Nacht nicht zurück.
 


 


 

Ich weiß ich bin böse. Bitte aber trotzdem um Kommis.
 

Anmerkung: falls einer sich fragt was die ganzen Lücken sollen, ... da versteht man einfach nichts. Es wird aber noch einen Rückblick geben, in dem man das ganze Gespräch mithören(lesen -.-) kann.
 

*knuddel* eure sa_chan



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Von: abgemeldet
2009-01-24T09:30:22+00:00 24.01.2009 10:30
Oo
das nenn ich mal ne wandlung...

ich glaube,mit diesem kapitel hast du ein paar deiner leser regelrecht geschockt ^^°. persönlich gesehen denke ich aber nicht, dass du ne KaRe daraus machen wirst. schätzungsweise gibt es zu diesem vorfall einen grund, der erstmal erläutert werden muss, damit man das ganze dann versteht.
denn fakt ist, dass sich eine so eigensinnige person wie kai eigentlich nicht "erpressen" oder "drohen" lässt, wenn es dafür nicht einen trifftigen grund gibt.

somit lasse ich mich einfach überraschen im nächsten kaptitel, wenn vielleicht ein bisschen licht ins dunkel dieses mysterium gebracht wird ^^

*knuddel*

drake
Von:  nu
2008-04-30T11:14:24+00:00 30.04.2008 13:14
Hey
hab mir die ff mal durchgelesen und finde sie eigentlich echt gut.
hoffe nur, dass sich diese sache mit Kai udn Ray irgedn wie auflöst und nicht dass die beiden am ende noch zusammen kommen.
war mal ne schöne KaixTyson ff^^
da bin ich mal auf das nächste Kap gespannt
bye bye
Von:  Destiel
2008-04-26T18:18:27+00:00 26.04.2008 20:18
Eins will ich jetzt mal Ganz Klar und deutlich KLARSTELLEN!
Sobald ich im nächsten Kapitel auch nur ein weiteres diesbezüglicher Annärungsversuche und andeutungen darauf sehe das da was zwischen Kai und Ray Läuft bist du mich als Fan,und als Leserin dieser FF LOS.
Nimm mir meine Art zu Reden jetzt nicht Böse.
Aber ich HASSE KaiRay ABGRUNTIEF und so etwas dulde ich nicht.
So eine Schund (in meinen Augen) würde ich nie lesen.
Wenn du vorhast daraus eine FF dieser art mit diesem Paaring jetzt zu machen dan sag mir das bitte.Ansonsten bist du mich gleich los.
Mag sein das ich da überreagiere aber ich HASSE dieses Paaring mehr als nur Abgrundtief.Und so was wie Betrügen auch.
So jetzt aber erst mal zu dem Kap.
Hat ja ganz schon lange gedauert.Aber okay solange du überhaupt weiter schreibst hab ich damit kein Problem.
Allerdings muss ich sagen das ich nicht so sonderlich begeistert von dem Kapi bin.Zum einen weil alles etwas Verrwirend ist und es ja im Grunde bis auf den Shcluss auch nicht wirklich etwas Gravirendes Passiert.Um so mehr Hasse ich den Schluss.Ich verstehe nicht wie Kai so etwas Tun kann.Schlimm genug das er Tyson betrügt und dem was da so alles gefallen ist scheint es ja mal was zwischen Kai und Ray gegeben zu haben.Bzw. gelaufen zu sein.Ich fange an Kai nicht mehr zu mögen in deiner FF.(Und Ray sowiso nicht.bah)das ganze hat wirklich hand noch fuss.Und wirklich Aufschluss Reicht ist es auch nicht.
Tyson tut mir Leid.Hat er so schon die ganzen Alpträume wird das jetzt bestimmt noch Schlimmer werden.Seelische Schmerzen sind Schlimmer als Körperliche.*Tyson Knuddel*
*Kai in den Arsch tret*
*Und Ray umbring*
Dein Schreibstill find ich wider gut.Er gefehlt mir.Daran hab ich auch nicht's Auszusetzen.Schade nur das dass Kapitel so Kurz ist.
Wie ich finde.Aber egal.
Ich hoffe du Schreibst bald weiter und sagst mir dan wider per ENS Bescheid bitte..Ja ?

Liebe grüße Kakao

Nich böse auf mich sein.
Von:  Curin
2008-04-23T18:07:58+00:00 23.04.2008 20:07
Was war denn das für ein Kapitel?! Echt geil geschrieben und so, aber warum zum Teufel küssen sich Ray und Kai.
Okay, irgendwer muss ein Brecheisen holen und die beiden voneinader trennen.
Ich frage mich auch, was dieses Gespräch zu bedeuten hat, denn ich hab gar nichts kapiert. Ich hoffe nur Kai hat nichts allzu dummes getan. Okay, Ray küssen war wohl das dümmste was er tun konnte, aber trotzdem.
Du musst unbedingt weiter schreiben, denn ich will wissen, was weiter passiert.
Das Kapitel war so genial von dir, wenn auch ganz schön gemein ^.-
Von:  Nabiri
2008-04-21T18:26:42+00:00 21.04.2008 20:26
geiles kappi *g*
schreib ganz schnell weiter ^^
is ja voll die härte was kai und ray da abziehen *pfui*
hoffentlich macht ty nix unüberlegtes -.-
würde mich freuen, wenn du mir bescheid sagen würdest, wenn es weiter geht ^-^
wäre total lieb von dir *g*
also mach weiter so
bussi hdgdl deine yami
Von: abgemeldet
2008-04-21T16:00:24+00:00 21.04.2008 18:00
war mal wieder ein geiles Kappi ^^
der schluß schockiert einen echt !
liebt kai tyson etwa nicht meht ?
wo tyson wohl hingegangen ist ??
ich hoffe bloß er tut sich nicht`s an ^^"""
auf das gesamte gespräch bin ich ja mal gespannt !
hab vielen dank für die ENS, hab mich sehr gefreut zu hören das es weitergeht ^^

bis bald
lg melo *__*
Von:  TyKa
2008-04-21T12:19:08+00:00 21.04.2008 14:19
wow
danke für die ens
hab mich gefreut, als ich las, dass es weitergeht
aber wie es weitergeht schockt mich echt!!
*snif*
tyson tut mir so leid!
*heul*
mach bloß schnell weiter, ich bin gespannt
ob und was sie da noch aufklären wird mit kai und ray
und wie es mit tyson weitergeht
*angst hab um den kleinen*
*tyson-puppe knuddl*
^^

lg
TyKa
Von: abgemeldet
2008-01-14T17:58:52+00:00 14.01.2008 18:58
sry, das ich jetzt erst schreibe!
Deine FF ist wirklich toll *vor dir verneig*
Ich hoffe du schreibst schnell weiter, Ty und Kai sind soooo süß zusammen!!

lg melo^^
Von:  Destiel
2007-12-23T21:58:04+00:00 23.12.2007 22:58
Ich bin etwas verwirt villeicht hab ich die Stell auch nicht richtig durchgelesen oder bin einfach Dumm aber woran hatt den Hilery eigentlich die Sache (Sorry) mit Kai und Tyson endeckt..?
Sie stand zwar im Raum als Kai dan dazu kam aber die beiden haben sich weder geküsst oder sonst irgendwelche Andeutungen gemacht die darauf hinweisen (okay auser die Sache mit den Tragen der Tasche..aber das muss man doch nicht gleich so verstehen..) könnte das die beiden eine Beziehung haben oder bin ich dumm oder hab ich was übersehen,..?
Okay aber jetzt mal zum Pitel..
An sich fand ich es schon gut allerding's fand ich es von der Schreibweise (weiß auch nicht so recht warum) diesmal nicht so gut das Kai..so..wie soll ich sagen..^^;; ma ka der kann ja nicht genug von Tyson griegen aber das mir das hier nicht nur ein Sexuelle Bezihung wird..*drop* ansich also sonst fand ich es ganz gut.
Und jetzt hab ich den Faden verloren..*seufz*
Na ja ich freu mich schon Riesieg wnend u weiter schreibst und hoffe das wird nicht allzu lange dauern.

Liebe grüße Kakao~
Von:  Destiel
2007-12-23T21:21:58+00:00 23.12.2007 22:21
Man hat ja ganz schon lange warten ,müssen aber man kennt das ja..auch von anderen FF..hauptsache sie gehen überhaupt weiter.
Ich musste erst noch mal das andere Kapitel lesen da ich mir nicht mehr sicher war wie weit ich gelesen hatte...man man man also ich hätte meine Kommentare richtig Postieren sollen aber egal.
Kommen wir mal zu dem Pitel
An sich find ich es gut allerding's (ist auch der Einzigste Kritik punkt (wenn man das überhaupt so sege kann)..) das in diesem Pitel ja nicht so viel los war und iwi fand ich es auch zu Kurz aber..wie gesagt das ist ja alles nicht so schlimm..also von daher.
Aber ich muss schon sagen so möchte ich auch mal geweckt werden..*LOL* das die beiden sich aber nich beherschen können allerdings wenn ich ehrlich bin..*schwitz*..*@.@* bei Tyson würd ich warscheinlich genauso Reaieren...X.x..*drop* fand das ganze zwischen dne beiden ja soo süß..also die Streicheleinheiten und den Masochhistischen Teil..*grins*..das mit Hilery..(hab ich nicht schon mal ein Kommi dazu abgeben..weiß nicht mehr aber selbst wenn bekommst halt zwei ist ja nicht so schlimm..*drop*)..wiso legt sich dieses Weib überhaupt auf jemanden im Schlaf drauf X_X *ürgs* na ja ich frag mich zwar wiso ausgerchnet Tala (warscheinlich weil sie neben ihm Schlief bzw. lag)aber egal..besser Tala als zb. Tyson -_- oder Kai òó hmpf also dieses Weib nervt sogar wenns ie schläft...
Aber wie bestimmt schon deutlich geworden ist ich find das Kapitel gut mir hat es gefallen und ich freu mich jetzt gleich weiter lesen zu können das nächste Pitel..^~^..

Liebe grüße Kakao~


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