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Die Liebe meines Lebens

und warum ich sie nicht vergessen kann
von

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Wenn der Sandmann einmal klopft

Jeha endlich das nächste Kapitel!

hatte auch lange genug gedauert!!!

Ab jetzt geht es wirklich schnell weiter, ich werde jeden Monat ein Kapitel hochladen.

Versprochen Leute!!

Viel Spaß noch!!
 

Kapitel 18 Wenn der Sandmann einmal klopft
 

Nicht einmal mehr der Mond schien hier noch herein, so wurde der Gang nur von den spärlichen Lichtstrahlen, welche vom Boden, draußen vor dem Haus reflektiert und durch das Fenster geworfen wurden, sanft erhellt.

Er erkannte Kai nur als eine dunkle Gestalt, die sich bewegte und wenn er nicht gewusst hätte, dass es Kai war, hätte er ihn nicht erkannt.
 

Als Kai schließlich die Treppe erreichte und die Stufen hochstieg, zog er Tyson an der Hand mit hoch. Jetzt erst bemerkte Tyson, dass sie sich schon die ganze Zeit an der Hand hielten.

Diese Tatsache verblüffte ihn umso mehr, als Tyson die Selbstverständlichkeit in dieser Geste entdeckte.
 

Ein wenig erschreck, über diese Normalität, welche die beiden genossen, blieb Tyson ste-hen

Kai zog es abrupt ein wenig zurück.

Verwundert blickte sich der Phönix schließlich um.

Er dachte Tyson hätte etwas gesehen, oder besser gesagt irgendjemanden.

Doch sein geliebter Drache blickte fixiert auf ihre Hände.

“Was?“, fragte Kai leise, wissend das er nicht lauter reden musste da nur eine Stecknadel reichen würde um die Stille zu zerreißen.

“Die Hände“, sagte Tyson. „Es ist so seltsam ..“

“Das wir so etwas normales machen!?“, beendete Kai den Satz und ging eine Stufe run-ter, bis er auf der Stufe über Tyson stand.

Tyson starrt noch immer auf ihre Hände, obwohl es ihm mittlerweile schwerer fiel, sie im Auge zu behalten.

Kai hob, mit seiner einen freien Hand, Tysons Kinn an, solange bis Tyson ihn ansah.

Mit den Fingern sanft streichelnd fuhr er Ty über die Wange, bis ein lächeln Tysons Lip-pen zierte.
 

“ssschtt! Nicht so laut“, ermahnte ihn Tyson.

Kai hatte sich darüber beschwert, dass die Mädchen doch tatsächlich in ein und demsel-ben Zimmer schliefen wie die Jungs.

Er murmelte etwas von ‚unverantwortlich’ und noch etwas unmissverständliches was Ty-son beim besten Willen nicht verstand.

Mit einem Grinsen auf dem Gesicht fragte er Kai „Hast du Angst, dass du heute Nacht von einen der Mädchen verführt wirst?“

“Du wirst lachen, … aber ja. Da ist so ein aufdringliches Ding, mit blauen Haaren das mir schon seit Tagen verdächtig nahe gekommen“

“Wenn ich das Ding erwische, dass sich an dich ran macht“, zischte Tyson gespielt.

“Da sind sie.“, sagte Kai und deutete auf ihre Schlafsäcke die sich mitten in dem gesam-ten Getümmel befand.

“Warum ausgerechnet bei so einer ungünstigen Stelle, wäre ich besoffen, hätte ich die hälfte der Leute schon Tod getrampelt.“

Kai grinste belustigend, was Tyson in der Dunkelheit nicht mitbekam, aber der hatte sich diesen Effekt ohnehin erhofft.
 

Kai lag schon halb im Bett, hatte seine Jacke und seine Schuhe ausgezogen und sein neuer Beyblade lag nun neben ihm, er wollte gerade nach seiner dünnen Decke greifen, als Tyson: “wollen wir uns nicht noch umziehen?“, fragte, der sich nach unten bückte um seine Schuhe ordentlich wegzustellen.

“Untersteh dich, diese Klamotten mehr als nötig auszuziehen“, sagte Kai, inspiriert durch Tyson Kurven die ihn dem fahlen Mondlicht noch besser zu Wirkung gekommen waren, „oder ich falle über dich her. Er ist ohnehin aktiv.“, mahnte Kai, dem diese Drohung durchaus ernst war.

Er fühlte sich in Tysons Gegenwart, seit ihrem kleinen Abenteuer im Gästezimmer, wie ein Tier.

Tyson, nur in Unterhose und höchstens einem T-Shirt und noch dazu mit seinen unge-wöhnlichen Schlafgewohnheiten …

Währen sie alleine, wäre die ganze Sache ja kein Problem, dann vernascht er den Dra-chen nun mal zum Mitternachtssnack … aber hier in einem vollen Raum …. würde ein kleines bisschen Peinlich werden, wenn Tyson alle aus dem Schlaf stöhnen würde.

“Wer er? Dein kleiner Freund der mit dir Unschuld nahm?“
 

’Warum?’, dachte sich Kai schloss seine Augen und stand wegen nur einem einzigen Satz am Rande der Verzweiflung.

Dieser eine Satz hatte gereicht, um seinen kleinen Freund, wie Tyson ihn nannte, tat-sächlich aktiv werden zu lassen.

Sein kleiner Freund … na wenigstens gab er diesem Körperteil keinen Namen.

“Ja genau der, und wenn du nicht bald deinen Knackarsch hier herunter bewegst und deine scharfen Kurven schlafen schickst, werde ich dich hier und jetzt flach legen.“, sagte er in einem gemilderten leisen Ton.

Kai konnte ‚spüren’ wie Tyson rot wurde

Denn dieser sagte nichts weiter zu Kais Aussage und legte sich stattdessen, still und brav schlafen.
 

Kai war gerade erst eingeschlafen, als ihn etwas schweres, den dünnen Schleier der Träume wieder zurückzog.

Und dieses schwere Etwas lag auf ihm drauf.

Er wollte dieses Etwas schon Unsamt von sich runter stoßen, ohne auch nur hinzusehen wer es war, gewohnheitsmäßig.

Doch noch rechtzeitig beschloss er, dass dieses Etwas, welches sich über ihm bewegte, ein bekanntes murren von sich gab, als er sich bewegte und anstallt machte ihn runter zu werfen.

Kai öffnete seine rubinroten Augen und sah in der Dunkelheit so gut es ging an sich run-ter.

Jedoch erkannte er nur Haare, eine Nase und einen kleinen Teil von einer Schulter und dazu hörte er einen ihm wohl bekannten Schnarchlaut.

Bereits wissend, dass das Bett neben ihm leer war, blickte er sich, so weit es ihm möglich war nach rechts und musste so erkennen, dass er Recht hatte.
 

Das war DAS Phänomen überhaupt.

Wann immer sie nebeneinander schlafen mussten, lag Tyson nicht einmal 1 Stunde spä-ter auf ihm drauf, oder umarmte ihn, oder versuchte so wie hier beides.
 

Doch diesmal wurde Kai ihn nicht wie sonst immer von sich runter stoßen, diesmal dürfte Tyson bleiben, vorausgesetzt das Kai unter ihm Luft bekam.

Soweit es Kai möglich war legte er seine Arme um den schlafenden Drachen musste je-doch murrend feststellen, dass Tysons T-Shirt nirgends eine freie Stelle bot, wo Kai seine weiche Haut hätte streicheln können.

Aber der Phönix war auch mit der gegenwärtigen Situation zufrieden.
 

Gerade als Kai, die Augen schloss und Tyson ins Land der Träume gefolgt war, hörte er eine leise Stimme von der Seite.
 

“Kai“, sagte jemand weiter rechts von ihm, leise aber dennoch präsent.

“Hm“

“Hilf mir!“

“Was?“, fragte er entsetzt, aber in einem gemäßigtem Tod, der niemandem aufwecken würde. Vor allem das über ihm nicht.

“Sie hängt wie eine Klette an mir!“
 

Kai schnaufte einmal genervt.

’sorry Ty’, dachte er sich, bevor er den Arm auf dem Tyson lag unter dem Drachen soweit hervorhob, dass Tyson ein wenig unpassend auf seien rechten Arm runter rutschte.

Nun war es Kai nicht einmal mehr möglich, die Alte Position wieder einzunehmen.

Doch der Arm war jetzt nun immerhin ausgestreckt.
 

Ein wenig umständlich griff er sich, den Polster von Tyson.

Geübt schleuderte er dann denn Polster ohne ihn los zu lassen, einmal direkt über sich.

Und traf etwas.
 

Jemand protestierte mit einem lauten murren und einigem noch knapp unterdrücktem Schrei.

Kais Hand im Dunkeln auf Tysons Polster wurde von einer anderen Hand abgelöst, und somit von dem Gesicht entfernt, auf den Kai gezielt hatte.

Kai schloss die Augen und um ihn herum wurde es noch dunkler.

Er hatte gehofft, dass irgendjemanden wecken reichen würde, dieses Problem aus der Welt zu schaffen.

Der Phönix hörte noch wie jemand über ihm sich aufrichtete, er hörte auch wie eine Bett-decke bewegt wurde und dann war für einen Moment lang Stille.
 

„Ihr habt einen Polster nach mir geworfen, mein Herr?“, fragte Ray verschlafen.

Er gähnte, ehe Kai noch antworten konnte.

Es war also doch nicht gleich alles erledigt.

“Hilf Tala!“, befahl Kai, der einfach nur schlafen wollte.

“Wa?“, fragte er, und hatte dabei Kais Worte nicht so richtig realisiert.

Ray blickte sich verschlafen um, rieb sich ein wenig die Augen „Tala?“

“Hilfe.“, hörte er jemanden auf eine Art und Weise sagen, sodass es alles andere als nach einem Hilferuf klang.

Ordentlich desinteressiert und gelangweilt.

Ray sah in die Richtung, aus welcher der „Hilferuf“ kam, sah aber nicht viel, und konnte somit auch nicht ausmachen, wobei nun Tala überhaupt Hilfe benötigte.

“Nimm sie runter.“, sagte Tala weiter, der offenbar bemerkt hatte, dass Ray nicht verstand was los war.

Erst jetzt, gewöhnten sich Rays Augen langsam an die Dunkelheit, und Ray erkannte nach und nach, dass Tala ein wenig zu füllig war.

Ray beschloss, sich das näher anzusehen, er ahnte dass weder Kai noch Tala ihn weiter-schlafen lassen würden, ehe dieses Problem nicht aus der Welt geschafft war.

Als seine Blicke zurück zu Kai wanderten, weil er sich über diesen gerade geärgert hatte, bemerkte er das Tyson Bett leer war.

Und gerade als er die Frage stellen wollte, wo Tyson eigentlich war, bemerkte er, dass der Drache auf Kai wie immer drauf lag.

Das beantwortete dann wohl Rays Frage, die er sich gestellt hatte, warum Kai denn das Problem nicht lösen konnte.

Ray erhob sich langsam, und tastete sich im Dunkeln langsam vor, und kniete sich auf Tysons leeres Bett nieder. Er verhielt sich ganz schön wackelig auf seinen Beinen, und wäre wegen dem zerknitterten Bettlacken sogar nach hinten auf Tyson und Kai geflogen, wenn er nicht im letzten Augenblick ein Gleichgewicht gefunden hätte.
 

Noch immer erkannte Ray im Dunkeln nicht viel, aber genug um zu wissen, dass es Hila-ry war, die sich auf Tala drauf gelegt hatte.

“Seit wann macht die das denn?“, fragte Ray flüsternd in die Dunkelheit und begann sie mit leichten ziehen an der Schulter, so sanft wie möglich von Tala herunter zu ziehen.

Doch kaum konnte er sie nur wenige Zentimeter von Tala herunter ziehen, murrt sie be-reits und rückte das Stück wieder hoch.

“Weck sie doch einfach“, murrte Tala missmutig unter Hilary.

“Das hättest du aber auch alleine gekonnt“, sagte Ray.

Durch kräftigeres Schütteln, holte er Hilary aus ihrem Traum.

Sie war nicht annähernd munter, oder geschweige denn ansprechbar, aber nun würde sie sich zumindest leichter von Tala herunter bewegen.

“Komm lass Tala los.“

Die Augen nicht einmal halb offen, erkundigte sie sich mit einem „hm“, was den los wäre, so als hätte sie Ray nicht einmal registriert.

Ray griff nach ihren Händen und drehte sie somit von zurück auf ihre Matratze.

Doch kaum hatte er sie los gelassen, da drehte sie sich doch tatsächlich wieder zu Tala, und rückte für Talas Geschmack ihm ein bisschen zu sehr auf den Pelz.

“Nein, nein nein nein nein.“, sagte Ray und hielt Hilary zurück. „Komm Hilary, du hast Tala für heute schon genug geärgert, komm ärger Tyson einwenig.“

“Sag das noch mal!“, knurrte Kai zornig.

Kam ja überhaupt nicht in die Tüte das dieses Hysterische Weib sich nun auf Tyson legen soll, zumal dies auch bedeuten würde, sich auf Kai drauflegen zu müssen.

Nein, nein, nein, nein, nein, und noch mal nein.

Und wenn Kai Tyson wie einen Teddy festhalten musste, um ihn zu verteidigen.

Zu seinem Glück war dies nicht notwendig.
 

Doch es klappte.

Hilary lies sich wesentlich bereitwilliger zur Seite ziehen, und lag am Ende mit dem Rü-cken zu Tala.

Ray übergab Tysons Polster Hilary, die ihn sogleich ihm schlaf an sich drückte.
 

“Jetzt bist du in Sicherheit“, sagte Ray und lächelte im Dunkeln Tala an, der diese Gäste allerdings nicht bemerkte.

Als Ray dachte er könnte sich nun schlafen legen, drehte er sich noch einmal zu Kai um.

“Bei dir ist das sowieso hoffnungslos oder?“, fragte Ray ihn.

Aber Kai antwortete darauf nicht. Dieser hatte nun beschlossen Tyson ein wenig in seinen Träumen Gesellschaft zu leisten.

Doch statt Kai meldete sich Tala zu Wort.

“was denn?“

Neugierig drehte sich Ray zu Tala um.

“Willst du wirklich mal wissen, was um dich herum passiert?“, fragte er den rothaarigen skeptisch.

Der Angesprochene richtete sich ein wenig auf.

Ray sah es zwar nicht, dennoch spürte er wie Talas Blicke ihn fixierten.

Klar war das was er gerade gesagt hatte, ein wenig hart gewesen, aber es stimmte nun mal.

“Komm, richtete dich auf und sieh es dir an“, sagte Ray.

Tala bewegte sich jedoch kein Stück und Ray begann zu begreifen dass es wohl zu sehr nach einem Befehl geklungen hat.

Einsichtig versuchte er es noch einmal.

“So kannst du leider nicht sehen was ich meine“, sagte er leise.

“Beschreibe es doch einfach“, sagte Tala schroff.

“Gut“, seufzte Ray geschlagen, „So wirst du es mir zwar kaum glauben … aber ich will es dennoch versuchen.“

Jetzt klang es ein bisschen nach einer Herausforderung, doch genau das wollte Ray errei-chen.

Und wie der Tiger erwartet hatte, konnte der Rothaarige Russe nicht widerstehen.

Langsam erhob er seinen Oberkörper, setzte sich zu Rays Enttäuschung allerdings nur auf seinen Futon nur hin.

Ein kleiner Rückschlag, so zumindest empfand es Ray.

Dennoch musste er sich damit begnügen, wenn er Tala noch mal auf diese Art und Weise Attackieren würde, würde dieser ihn wohl links liegen lassen.

Warum er sich überhaupt so bemühte Tala am späten Abend, Tysons und Kais Schlafge-wohnheiten zu erklären, war schleierhaft.

Ray gähnte herzhaft.
 

“Hinter mir ist Kai und Tyson liegt, wie Hilary auf dir, auf ihm drauf.“

Er machte eine Pause, erwartete irgend einen Zwischenkommentar, oder eine Frage von Tala die dann doch nicht kam.

“Und Tyson macht das immer, und egal wer neben ihm liegt, es passier immer“

Wieder machte er einen Pause.

Doch Tala verzog keine Miene, so dachte sich Ray das zumindest im Dunkeln.

“Du musst wissen, für Tyson … ist jedes Bett zu klein. Und als wir damals auf Tour waren, hat er sich ständig auf Kai draufgelegt.

Am Anfang warf Kai Tyson immer unsanft von ihm runter, meistens sogar auf den Boden, um ihn los zu werden.

Um doch noch einmal eine Nacht ausschlafen zu können, quetschen wir uns auch mal zu dritt in ein Bett … sodass Tyson allein war“, flüsterte er.

Diesmal machte er für sich eine kleine Verschnaufpause, in der Form eines langen herz-haften Gähnens.

“Irgendwann, hatte Kai es wohl satt ihn ständig von sich runter zu stoßen, auf jeden fall, seit einiger Zeit, wann immer die beiden nebeneinander schliefen, und Tyson mal wieder seine Tour abzieht, umarmt ihn Kai und haltet ihn dann fest.“

Damit für Ray die Geschichte größtenteils zwar erklärt, allerdings fügt er noch folgendes hinzu … „ Warum sich allerdings Kai immer opfert neben ihm zu schlafen, weiß ich nicht so genau. Wahrscheinlich weil, Kai am Anfang Tyson immer im Auge haben wollte und mit der Zeit dürfte wohl daraus eine Gewohnheit geworden sein.“

Jetzt war er aber fertig, fand Ray.

Doch Tala saß noch immer vor ihm, verzog weder Miene noch bewegte er sich ein Stück.

“Sonst … gibt’s nichts mehr“, sagte er leise zu Tala.

Noch immer keine Reaktion.

“Irgendwelche Fragen?“

Jetzt schon tat ihm diese Frage leid.

Mehr und mehr spürte er Talas Durchdringende Blicke, wie er sie schon von Kai kannte.

Aber egal wonach Tala suchte, Ray wusste, dass er nicht darauf die Antwort hatte.

Eine Zeit lang, nur wenige Sekunden, war es still im dunklen Raum, wo nur das Mondlicht einige wenige schwache Silhouetten formte.

Ray konzentrierte sich sosehr darauf, endlich ins Bett kommen zu können, dass er gar nicht merkte, wie das durchdringende Gefühl, verschwunden war.

Tala saß zwar noch immer vor ihm, aber Ray wusste nicht so recht, ob Tala nicht im Sit-zen eingeschlafen war, oder ob er einfach nur etwas anderes ins Auge faste.

“ich gehhhh dann maaahhl … schlafen“, gähnte er.

Und begab sich langsam und äußerst Vorsichtig zu seinem Schlafplatz.
 

Tala war durchaus noch wach, ein wenig müde, wie es zu dieser späten Stunde üblich war, aber noch ganz bei Sinnen.

Das was ihm Ray gerade erzählt hatte, fügte ein weiteres Teil, im Puzzel Kai und Tyson zusammen.

Eigentlich interessierte sich Tala, recht wenig für andere und ihre Liebesgeschichten.

Es konnte ihn Herzlichst egal sein und das war es auch, allerdings war es mal was neues das er beobachten konnte.

Und es würde definitiv noch spannend werden, dass wusste Tala.

Er hatte eine Nase dafür.

Und im Moment sagte ihm seine Nase, dass es noch viel Streit geben würde.

Am Rande bemerkte er wie sich Ray aus seinem Blickfeld zurückzog und sich wohl wieder in sein Bett legte.
 

’Mal sehen, was die Zukunft so bringt’, dachte sich Tala mit einem Grinsen, als er sich in sein Bett zurücklegte.
 

Die Sonne blendete schon seit einigen Stunden ungemütlich herein.

Einige von ihnen, darunter auch die neutorischen Frühaufsteher, waren bereits auf den Beinen, jene jedoch die einiges zu viel Intus hatten, waren mit starken Kopfschmerzen, auch Kater genannt, aufgestanden.

Doch niemand schien ernsthaft zu merken, wie Kai und Tyson ineinander gekuschelt im Futon zusammen lagen. Oder es war einfach bis jetzt noch kein Wort darüber gefallen.
 

Kai war schon eine Weile wach, doch da niemand mehr hier war, der ihn dabei beobach-ten könnte, blieb er eisern liegen.

Eisern nicht über Tyson herzufallen.

Über die Nacht hinweg, war Tyson mal wieder ein wenig von ihm herunter gerutscht und nun vergrub er, zu Kais Glück, sein hübsches Gesicht in Kais Hemd und zwar so das Kai sein Gesicht nur ein wenige zur Seite legen musste um den hübschen Winddrachen mit den blauen Haaren, von oben bis unten zu mustern.
 

Doch langsam, so dachte sich Kai, war es nun doch an der Zeit aufzustehen.

Es kümmerte ihn wenig, ob nun irgendwer die beiden zusammen sah oder nicht … son-dern, Kai zweifelte einfach nur, wie lange er wohl noch standhaft bleiben konnte.
 

Kein Geheimnis auch nichts neues, … das war sie, die Physiologie der Männer.

Der „kleine Freund“, war putz munter und im Gegensatz zu Kai, war es bei Tyson von ganz alleine geschehen.

Ein wenig Unfair, fand es Kai dann doch. Denn schließlich, hatte er sich doch gestern Nacht so viel Mühe gegeben um seinen Geliebten in Stimmung zu bringen.

Und dann schaffte es Mutternatur von ganz alleine.

Sauerei.
 

Aber vielleicht könnte er sich auch anders Rächen.

Ein kleines schelmisches Grinsen, zierte Kais Gesicht.

Zuerst noch zärtlich über Tysons Gesicht streicheln, verstärkte sich der Druck seiner Hände um Tysons Hüften.

Er fuhr die zierliche Figur seines Geliebten nach, über den gelben Stoff hinweg zu seinem Ziel.

Natürlich wäre es gelogen, wenn Kai nun behaupten würde, ihm würde nicht das Herz gleich aus der Brust springen ... oder die Angst die er hatte … wenn ihn jemand dabei erwischen würde, was dann nur geschehen würde.

Ein kleines Morgendliches Abenteuer.
 

Er ließ die eine freie Hand, lediglich die Fingerspitzen dabei berührend, die Wirbelsäule entlang streicheln.

In dem noch schlafenden Drachen entfesselte er damit einen Schauer, der diesem wahr-lich über den Rücken lief und ihn näher in die Arme des wartenden Phönixes trieb.
 

Diese zarten Lippen, waren Kai nun so nah, dass ihm das Gefühl überkam, diese küssen zu wollen. Er wollte sie mit seiner Zunge necken, ihnen so lange nur kurze Funken der Leidenschaft schenken, bis sie ihn anflehten, es zu tun, und sie somit ganz und gar zu besitzen.
 

Gedanken verloren fuhr Kai den Rücken des Drachen nach unten, krallte seine Finger dann in dessen Hintern, so dass dem Drachen das erste süße kleine Keuchen über die Lippen liefen, welche in Kai die pure Genugtuung auslöste und das Verlangen nach mehr Tönen weckte.
 

Er zog noch das Bein höher auf seinen Körper und winkelte es schließlich noch an, bevor er sich mit Tyson in seinen Armen umdrehte.

Es war wieder soweit, er wollte den Drachen … hier und jetzt.

Ganz gleich was nun passieren würde, es musste damit enden das er dieses Geschöpf unter sich vernaschen würde.
 


 

Es war dunkel und doch bewegte sich etwas über ihm, er spürte nur wärme die ihn woh-lig umfing und es gefiel ihm.

Er spürte eine Haut die nicht seine war, roch einen Duft der nicht ihm gehörte und doch nicht fremd war. Etwas fuhr ihm durch die Haare und streichelten dabei sein Ohr.

Unter ihm war es weich, doch über ihm schien ihn etwas zu erdrücken.

Er konnte seine Beine nicht ausstrecken, sie waren angewinkelt und gaben ihm das Ge-fühl von enge.

Es passte nicht, wohlige Wärme, das Gefühl geliebt zu werden und daneben diese Last.
 

Es war hell und doch merkte Tyson sofort, wie etwas seinen Schatten über ihn warf.

Sogleich gesellte sich zu seinen offenen Augen eine Hand, welche ihm zärtlich über die linke Wange strich, Lippen die sich mit den seinen zu einem vorsichtigen Morgenkuss vereinten und Tyson wieder zwangen die Augen zu schließen.

Vorsichtig … es hatte den Anschein, jede Berührung könnte zu viel sein, zu fest und sie könnten gar zerbrechen, in tausend rote Scherben.

So kurz, zu kurz um sicher zu sein ob es passiert war, strich eine Zunge seine Unterlippe. Doch …jeder Versuch von Tyson, den zärtlichen Lippen zu folgen misslang.

Denn jedes Mal entfernten sie sich soweit, wie Tyson sich gar nicht aufrichten konnte.

Aber das machte nichts, denn er hatte längst begriffen, wer hier sein Spiel trieb und die-se Kenntnis alleine reichte bereits aus, um zu wissen, das Tyson am Ende bekam was er wollte.
 

Kein ‚Guten Morgen’, kein Morgenkuss wie andere ihn kannten, sondern lediglich bloße Gesten um zu provozieren, dass sollte alles sein, dass Tyson heute morgen bekommen sollte.

Und vielleicht noch das hier.
 

“Kai“, keuchte Tyson seinen Namen über die trockenen Lippen, die zuvor noch um Liebe gebettelt hatten.

Er hatte die Privatteste Stellte des Drachen mit seiner Hand fest umschlossen und hatte zugedrückt.

Der Rücken des Drachen bog sich, und brachte diesen abgöttischen Körper näher an den seinen.

Seine Finger fuhren zärtlich über alles, was einem jungen Mann nur die Sinne rauben konnte.

Und zusätzlich trieb er den Drachen noch damit in den Wahnsinn, dass er mit seiner Zungenspitze dessen Hals entlang fuhr, bis hin zum Ohr.

Zärtlich knabberte er dort hinein und zog dieses gesamte Luxusprogramm auch noch beim zweiten Ohr durch, vernachlässigte dabei aber nicht seine anderen Zärtlichkeiten.

Sein eigenes Becken näher an Tyson drückend, wurden seine Bewegungen immer schnel-ler um jenes Körperteil, welches Tyson ein entzückendes tiefes Einatmen nach dem ande-ren entlockte.

Immer wieder biss er nun in den Hals des Drachen, leckte nur mit der Zungenspitze vor-sichtig darüber und verpasste diesen somit einen Knutschfleck nach dem anderen.
 

Tyson zerrann wie Butter unter ihm.

Seine Hände krallten sich in das T-Shirt des Phönixes über ihm und es würde seinen Zerrungen wohl auch nicht mehr lange standhalten.

Kai verstand es ihn an den Rand des Wahnsinnes zu treiben.

Der Phönix merkte, wie der Atem des Drachen immer schwerer wurde und wie sehr sich dieser Quälte seine Stimme zu unterdrücken.

Er wand sich verzweifelt, soweit wie es ihm möglich war alle Richtungen, doch er entkam Kais Gefängnis nicht.

Verzweifelt bis sich Tyson auf die Lippen und er schmeckte bereits Blut.

Er würde nicht stöhnen, diesen Gefallen würde er Kai nicht tun.

Denn eines hatte der Drache schneller gelernt als alles andere, Kai war … wenn er unge-duldig wurde, ein Tier.

Und dies war die einzige Möglichkeit für ihn, nicht vollkommen als Verlierer auszusteigen, der seine Nerven nicht bis zum Rande des Wahnsinns tragen konnte.

Aber Kai zeigte ihm dadurch deutlich, dass auch der Drache nicht viel brauchte um bei einem Phönix Feuer anzufachen.
 

Doch die passive Rolle wurde ihm mittlerweile zu langweilig, er wollte auch ein wenig Masochistisch sein.

Und Kai vielleicht sogar mehr quälen, als dieser ihn die Nerven rauben konnte.
 

Kai musste schnell feststellen, dass auch Tyson dieses Spiel beherrschte.

Der Drache schaffte es sogar, ohne Kai seine braunen Augen zu zeigen und in diesen gar zu versinken, seinen Hosenbund zu öffnen.

Aber Kai musste sich selbst eingestehen, dass er darauf gehofft hatte.

Die Schmerzen allein, waren mittlerweile der reinste Nervenkitzel geworden.

Und so durfte nun auch Kai endlich Linderung, durch die Hand seines einzigen Geliebten erfahren.
 

Eine Weile hielt Kai die Liebkosungen seines Drachen aus, bis jedoch Tyson sein Becken von unten hinauf drückte.

Kai ließ Augenblicklich Tysons Heiligtum los, die eine Hand fuhr zum Nacken und zog den blauhaarigen hoch zu ihm, die andere drückte schloss sich um dessen Taillie.
 

Und während sie sich, zum ersten Mal heute Morgen heiß und innig küssten,dabei jedes Stöhnen beinahe unterging und das Bettlacken unter ihnen strapazierten, bewegten und rieben ihre Leiber sich so lange aneinander bis beide die wohltuende Erlösung fanden.
 

“Kai …“, nuschelte Tyson erschöpft.

“Hm…“, kam es verschlafen zurück.

„Schwer“, mehr nicht herausbringend versuchte er sich unter Kai ein wenig zu bewegen, um anzudeuten er solle endlich von ihm runter gehen.

“Mhm“, kam es als antwort, und Kai rutschte vollkommen erledigt, von Tyson ein wenig herunter.
 

Ein wenig würde die Sonne noch steigen und den Schnee unter ihr wie Diamanten zum glänzen bringen, ehe die beiden Liebenden wieder die Augen öffnen würden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Destiel
2007-12-23T21:21:58+00:00 23.12.2007 22:21
Man hat ja ganz schon lange warten ,müssen aber man kennt das ja..auch von anderen FF..hauptsache sie gehen überhaupt weiter.
Ich musste erst noch mal das andere Kapitel lesen da ich mir nicht mehr sicher war wie weit ich gelesen hatte...man man man also ich hätte meine Kommentare richtig Postieren sollen aber egal.
Kommen wir mal zu dem Pitel
An sich find ich es gut allerding's (ist auch der Einzigste Kritik punkt (wenn man das überhaupt so sege kann)..) das in diesem Pitel ja nicht so viel los war und iwi fand ich es auch zu Kurz aber..wie gesagt das ist ja alles nicht so schlimm..also von daher.
Aber ich muss schon sagen so möchte ich auch mal geweckt werden..*LOL* das die beiden sich aber nich beherschen können allerdings wenn ich ehrlich bin..*schwitz*..*@.@* bei Tyson würd ich warscheinlich genauso Reaieren...X.x..*drop* fand das ganze zwischen dne beiden ja soo süß..also die Streicheleinheiten und den Masochhistischen Teil..*grins*..das mit Hilery..(hab ich nicht schon mal ein Kommi dazu abgeben..weiß nicht mehr aber selbst wenn bekommst halt zwei ist ja nicht so schlimm..*drop*)..wiso legt sich dieses Weib überhaupt auf jemanden im Schlaf drauf X_X *ürgs* na ja ich frag mich zwar wiso ausgerchnet Tala (warscheinlich weil sie neben ihm Schlief bzw. lag)aber egal..besser Tala als zb. Tyson -_- oder Kai òó hmpf also dieses Weib nervt sogar wenns ie schläft...
Aber wie bestimmt schon deutlich geworden ist ich find das Kapitel gut mir hat es gefallen und ich freu mich jetzt gleich weiter lesen zu können das nächste Pitel..^~^..

Liebe grüße Kakao~
Von:  Curin
2007-10-20T10:29:19+00:00 20.10.2007 12:29
Dieses Kapitel war zwar nicht besonders ereignisreich, aber dennoch gut.
Ich fand des ganz schön knuffig das die Beiden Händchen halten und Kai das als normal annimmt.
Die Schlafverhältnisse habe ich nun nicht ganz kapiert, aber ich fands witzig, das sich Hilary anscheinend auf den erstbesten drauflegt. Wenigstens hat sie sich nicht auf Kai gelegt, denn da hat sich Tyson ja schon breit gemacht. Das fand ich voll knuffig ^^
Dann diese kleine "Unterhaltung" am nächsten Morgen von Kai und Tyson. Also der Kai ist ja schon gemein. Was wenn da jetzt jemand reingekommen wäre? Der scheint ja nicht genug zu bekommen von seinen Drachen, was man aber auch von Tyson sagen könnte.

Einen kleinen Kritikpunkt habe ich allerdings. Und zwar kam mir der Satzbau manchmal ein wenig holprig vor. Aber ansonsten war es mal wieder super gut geschrieben.

Hoffe du hälst es auch ein, das du jeden Monat ein Kapitel hochlädst, denn die Wartezeit jetzt, war schon ziemlich lang.
Von:  TyKa
2007-10-19T18:01:15+00:00 19.10.2007 20:01
*freuzl*
juhuuu
wie du angekündigt hast, ist das neue kapitel on
es ist einfach wunderbar geworden
total kawaiii
und die "nacht" *rofl* einfach geilo beschriebe
*blush*
und das kai sich bei ty nicht zurückhalten kann, ist nur allzuverständlich
*rofl*
freu mich schon auf ein neues kapitel
*knuddl*
MfG
TyKa


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