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Das Drachenmedaillon

Die Frau aus dem Osten
von

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Sonne

Sonne [Epilog]
 

Regen, schauderhafter regen ergoss sich ins Land der aufgehenden Sonne und ließ mich eines wirklich, wirklich sicherstellen „Ich hasse es.“

Kurz schüttelte ich meinen Kopf, rüttelte alles was zu rütteln an mir war durch, als ich unter einem kleinen Felsvorsprung stand und mich gerade vor diesem Wolkenbruch rettete, um nicht noch vollkommen wie ein begossener Pudel aus zusehen. Ein Seufzen entwich mir, dieses Leben war doch wirklich trostlos, wenn ich es mir mal verwirklichte...

Ein lautes Krachen war zu hören – als wären gerade Hunderte von großen Felsbrocken heruntergefallen. So schnell wie ich war, bin ich wohl etwas zu ungestüm hinter die Bäume gehüpft und steckte nun meinen verwuschelt aussehenden Kopf aus einem Gebüsch.

„Eh’... hallo... ?“, war eine zaghaft klingende Stimme von etwas weiter oben auf den Berg liegenden Gegend zu vernehmen, während ich gerade versuchte kleine Stöckchen und Blätter aus meinem Haar zu fischen.

„Huh?“, fragte ich kurz nach, blickte nach oben, doch erkennen konnte ich nicht wirklich etwas, selbst als ich meine Augen leicht verengte und versuchte irgendwas lebendig scheinendes zu fixieren. „Ist da Jemand?“, fragte die zaghafte Stimme wieder nach. „Wenn... kannst du mir kurz helfen?“

Ein beinahe bildliches Fragezeichen erschien über meinem Kopf, welcher nicht recht wusste, was nun. „Ja sag mal, wo steckst du denn?“ „Haha... Stecken... das ist ein gutes Wort...“, erwiderte sie(die Stimme) nur. Nicht recht wissend was ich jetzt machen sollte, zuckte ich mal so mal so kurz mit den Schultern und machte mich daran, hochzuspringen, zu wem auch immer es war.

Nach einer Weile erreichte ich auch diesen Jemand. Oder etwa doch nicht?

In einem großen schwarzen Stein erkannte ich eine leichte Kontur von Jemanden, wusste jedoch nicht, ob das nur Einbildung war und es vielleicht nur von dieser ungeheuren Finsternis um mich herum Schuld daran hatte, dass ich nichts mehr richtig sah. Ein Donner grollte übers Land und ich, ich will ja nicht sagen ich sei irgendwie ängstlich oder so, nein, nein, das sicherlich nicht... es war nur...

„Hm?“, sprach die Stimme wieder, als der Regen langsam erlichte und einige Sonnenstrahlen auf den schwarzen Stein fielen... „Hey... es ist vorbei, mach die Augen auf."

Es verging eine weile, bis ich mich vom Schock vom Donner erholt hatte. ‚Ha. Das ist ein Witz – meine Magie besteht aus Donner und ich? Ich fürchte mich da... ’, meine Gedanken nicht zu Ende führend bemerkte ich auf einmal, dass ich nicht mehr an dem kalten Gestein lehnte, an dem ich mich vorhin wegen des Schrecks doch so gedrückt hatte, jetzt klammerte ich mich in Stoff, edler weicher und meines Wissens nach sicherlich sehr teurer Stoff eines Gewandes, dessen Besitzer ich nicht einmal kannte...

Langsam blickte ich auf, als ich endlich wahrgenommen hatte, was dieser Jemand, dem auch die Stimme gehörte, sagte, als er dieses extra noch mal für mich wiederholte.

„Na... Schock vorbei?“, fragte mich das lächelnde Gesicht eines jungen, recht hochgewachsenen Mann an, dessen Weinbraune, rot glänzende Haare ihm ins Gesicht fielen.

Von wegen Schock vorbei, mit einem Male sprang ich von ihm weg und fuchtelte mit meinem Stab, eher gesagt mit der Klinge meines Stabes vor seinem Gesicht hin und her.

„Du! Du. !! Wer bist du? Und wo kommst du her?!..“ Meine Wenigkeit war einigermaßen außer sich, da ich nicht wirklich wusste, wie, was, wo und vor allem, woher dieser Kerl da plötzlich auf einmal geflogen kam...

Er lachte nur beschwichtigend, wank mit seiner Hand etwas ab, bevor er den Stab meiner packte, zu sich zog, wobei auch ich mitgenommen wurde.

Ein leichter Schrei entwich mir, bevor ich meinen Fuß in seinen Bauch rammte und dieser Gegen die Steinwand gestoßen wurde, während mein Stab sich jedoch ins Nichts auflöste, er mein rechtes Handgelenk packte und zu sich zerrte.

Kichernd lächelte er mir wieder zu, wobei ich merkte, dass er mir wohl beide Hände brechen wollte. „Hör auf!“, knurrte ich ihn an, während ich schon versuchte mein Knie so zu schwingen, dass ich eine bestimmte Stelle erreichte und es ziemlich schmerzhaft für ihn werden könnte...

Mit einem Male, bevor es mir überhaupt noch wirklich bewusst wurde, warf er buchstäblich meine Arme mitsamt seinen hinter meinen Rücken und beugte sich über mich, sodass wir nun, na ja, sagen wir fast, Aug im Aug gegenüber waren. Es waren die dunkelsten, finstersten und vor allem schwärzesten Augen die ich jemals gesehen habe, abgesehen davon lag jedoch ein recht freundlicher, beinahe richtig vertrauenswürdiger Glanz auf ihnen. Der Blickkontakt verlor sich mit ihm, als mein Körper, eher gesagt, mein Bein meldete und ihm von mir wegschleuderte; ‚Huch, ich kann ja treten!’

Mit einem Plumps landete ich auf den steinigen Boden, während der junge Herr sich an die Wand lehnte und... lachte.

Ich verstand die Welt nicht mehr und legte nur verständnislos den Kopf schief. Inmitten eines Kampfes lehnt man sich doch nicht zurück und lacht. Das geht doch nicht...

Wobei, sich hinzusetzen, so wie ich es gerade getan habe, gehörte definitiv auch nicht in einen Kampf, wobei ich nebenher gesehen keine Lust hatte nun aufzustehen, da er mich anscheinend nicht mehr angreifen wollte...

Nach einer Weile des Schweigens brach ich die Ruhe mit meiner einfachen, direkten und nicht gerade gezügeltem Ton und Frage, „Was für ein schräger Vogel bist denn du?“

Der junge Mann sah mich an, blinzelte kurz, bis er schließlich anfing wieder zu lachen.

„Oh, ich hab ganz vergessen dass ich ja in Japan bin...“ Leicht kratzte er sich hinterm Kopf, verbeugte sich danach jedoch leicht vor mir und kniete sich langsames Schrittes zu mir herunter, wieder Aug im Aug, während er mich mit einem Blick ansah, der meinen könne, ich sei nicht – ich wäre Luft.

„Meinen Namen möchtest du wissen?“, fragte er noch mal weiterhin lächelnd nach, legte seine Hände auf meine Schultern und blickte mich noch durchdringender an, als er es vorher schon getan hatte. Nun fühlte ich mich nur noch mehr wie Luft... ein recht unangenehmes Gefühl, wenn man merkt, dass man selbst noch da ist und dennoch den Gedanken beinahe eingeschleust bekam, doch nicht zu existieren.

„Ah... “, durchbrach seine Stimme meine Gedankengänge und ließ mich leicht zusammenzucken. „Ah...?“, wiederholte ich, blickte ihn fragend an. Ein lachen entwich ihm, während er seinen Finger auf meine Lippen legte.

„Man nennt mich Kurai... Freundin von Sazuka... darf ich dich auf deiner Suche begleiten?“

...
 

[Ende?]



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2006-10-03T08:48:27+00:00 03.10.2006 10:48
huch, kann doch nicht das ende sein *schnief*
bitte weiter schreiben ;)

liebe grüße
lotus58
Von: abgemeldet
2006-10-03T07:01:13+00:00 03.10.2006 09:01
Was war denn das????? *glubsch*

DU MUSST GANZ DRINGEND WEITERSCHREIBEN!!!!!!!!!


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