Zum Inhalt der Seite

Sonic Saga

Sonic mal anders: Weg von platten Charakteren ohne echte Probleme, hin zu...? Lest selbst!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Plan 983/351

Amy blickte von ihrem Sitz aus zurück. Die Explosionen, die sich kurz zuvor hinter ihnen ereignet hatte, klangen ihr noch in den Ohren. Hinter ihnen. Im Wohngebiet, in dem sie wohnte.

Urplötzlich hatte sie Angst. War es Zufall gewesen, dass, keine zehn Minuten vor den Explosionen, dieser Polizist vor ihrer Tür gestanden hatte? Wenn es kein Zufall gewesen war - wo hatten sich diesen Explosionen dann ereignet? Doch nicht etwa - in ihrem Haus?

Amy grinste, versuchte, dieses Gefühl zu vertreiben. Das konnte doch nicht sein. Warum sollte jemand ihre Familie umbringen und ihr Haus zerstören, sie selbst aber verschonen wollen? Das ergab doch keinen Sinn - außer...

"Ich will hier raus", sagte sie, gerade laut genug, dass dieser Agent Bauer es hören musste. Der jedoch ignorierte sie und fuhr einfach weiter.

Sam hingegen sah sie verwundert an. "Warum willst du plötzlich hier weg?", fragte er verwundert.

Amy rückte so dicht an ihn ran, wie es ihr unter den Sicherheitsgurten möglich war, und beugte sich zu ihm hinüber. "Überleg doch mal", raunte sie leise, sodass Agent Bauer es wohl kaum würde hören können. "Zehn Minuten vor diesen Explosionen steht ein Polizist bei mir auf der Matte, bei dir ein paar Minuten vorher, und will uns aufs Revier mitnehmen. Kommt dir das nicht komisch vor?"

"Ein bisschen schon", antwortete Sam ebenso leise. "Aber glaubst du wirklich, dass das kein Zufall, sondern geplant war? Warum sollte jemand so etwas tun?"

"Das ist nicht die Frage", murmelte Amy Sam zu. "Die Frage ist: Wie kommen wir hier raus?"

Sam blickte zur Tür auf seiner Seite. "Zieh einfach den Knopf hoch", meinte er, "und wenn wir das nächste Mal anhalten, machst du die Tür auf und springst raus." Damit rückte er zurück zu seiner Tür und zog am Türknopf, um die Tür zu entriegeln.

Er bewegte sich keinen Zentimeter.

Sam versuchte es noch einmal, wieder ohne Erfolg.

Amy versuchte, ihre Tür zu entriegeln. Auch sie schaffte es nicht.

Jetzt bekam auch Sam Angst, das konnte Amy sehen. Sie sah auch, wie sich auf seinem Gesicht langsam Panik breit machte. "Lassen Sie uns hier raus", flüsterte er. Die panische Angst in seiner Stimme war nicht zu überhören. Bauer ignorierte auch ihn und tat so, als hätte Sam nichts gesagt.

Sam packte die Verzweiflung. Ohne groß zu überlegen, ballte er eine Hand zur Faust, schlug mit aller Kraft nach dem Nacken des Polizisten - und schrie auf. Amy hatte es laut knacken hören, und aus Sams Verhalten war erkennbar, dass er sich verletzt hatte.

Hatte er sich etwa beim Schlag einen oder sogar mehrere Finger gebrochen?

Wenn ja, mit was für einem Menschen saßen sie hier im Auto?

War er am Ende gar kein Mensch?

"Wir sind gleich da", verkündete Bauer. Entweder hatte er Sams Schlag gar nicht bemerkt oder er ignorierte ihn.
 

Sonic und Tails standen vor dem Gebäude und sahen hinauf. Die Firmenzentrale der Robotnik GmbH stand im Büroviertel von Station Square, inmitten vieler anderer Hochhäuser. Inmitten der Masse der Hochhäuser fiel es nicht weiter auf. Es war - wie alle anderen - ein hässlicher Betonklotz, mit dem Unterschied, dass dieser Betonklotz die anderen um einige Stockwerke überragte.

Sonic sah sich um. Neben dem Haupteingang konnte er keine weiteren Eingänge feststellen, nur einen Eingang zu einer Tiefgarage für die Angestellten, der aber durch ein Gitter verriegelt wurde. Das ganze Gebäude wirkte sehr kalt und abweisend.

Tails griff nach seiner Hand. "Müssen wir da wirklich rein?", fragte er.

Sonic nickte düster. "Wir müssen Sam und Amy retten", sagte er leise.

"Ich habe Angst", murmelte Tails. Dann blickte er zu Sonic hinauf, der ihn um gut einen Kopf überragte. "Was wird passieren, wenn wir drin sind?"

Sonic hob die Hand und strich Tails langsam über den Kopf. "Ganz ruhig. Wer immer sie entführt hat, er will sich mit uns treffen. Bis zu diesem Treffen wird uns nichts geschehen."

Tails sah immer noch beunruhigt aus. Sonic versuchte zu lächeln. "Hab keine Angst. Ich bin doch bei dir."

Der kleine Fuchs nickte, blieb aber still.

Dann gingen sie auf den Haupteingang zu. Sonic drückte vorsichtig gegen die gläserne Tür - und stellte fest, dass sie nicht verschlossen war. Sie ließ sich ganz einfach öffnen. Er atmete noch einmal tief durch, bevor er das Gebäude betrat.
 

Die Eingangshalle des Gebäudes war verlassen. Nicht einmal ein Nachtwächter hielt die Stellung, dafür hörten sie das leise, aber in der Stille deutlich vernehmbare Sirren von Überwachungskameras.

"Wir sollen nach oben", meinte Sonic und steuerte den Fahrstuhl an.
 

Tails trat aus der Fahrstuhlkabine und ging zur gegenüberliegenden Treppe. "Gleich sind wir oben", murmelte er, aber von Sonic kam keine Antwort. Irritiert drehte er sich um und sah, dass Sonic auf halber Strecke stehen geblieben war und auf eine Tür neben der Treppe blickte. Zutritt nur für autorisiertes Personal, stand an der Tür.

Tails seufzte. "Da kommst du nicht rein", sagte er zu Sonic. "Da darf nur ,autorisiertes Personal' rein."

"Und wie wird das geprüft?" fragte Sonic, ging ein paar Schritte näher heran.

"Wahrscheinlich ist die Tür abgeschlossen", meinte Tails, und als wäre die Sache damit erledigt, setzte er den Fuß auf die unterste Stufe.

Sonic legte die Hand auf die Klinke.

"Warum willst du da überhaupt rein?", fragte Tails ungeduldig. "Wir sind doch hier, um Sam und Amy zu retten. Wir haben keine Zeit, uns um verschlossene Räume zu kümmern."

"Ein Gefühl", antwortete Sonic leise. "Und dieses Gefühl sagt mir, dass wir uns diesen Raum unbedingt ansehen müssen." Dann drückte er die Klinke herunter und öffnete die Tür.

Sie war nicht verschlossen.

Jetzt wurde Tails doch neugierig. "Ein ,Gefühl'?", fragte er verwundert und schüttelte den Kopf. "Ich hoffe nur, dass dein Gefühl Recht hat", sagte er zweifelnd, "und dass wir hier auch etwas finden."

Sonic antwortete nicht, sondern drückte die Tür ganz auf und betrat den Raum.
 

Es war ein kleiner, offensichtlich länger nicht benutzter Raum. Die Wände waren fensterlos und weiß verputzt, und im Raum standen zwei Tische. Auf dem einen, der an der linken Wand stand, befanden sich ein Computer samt Monitor. Auf dem anderen, der am anderen Ende des Raums stand, lag unter einer Glasglocke in einer Fassung ein dunkelroter Kristall. Oben hatte er eine achteckige Fläche, von deren Ecken acht gerade Kanten sich eine kurze Strecke nach unten verbreiterten und dort abknickten, sodass sie unten spitz zuliefen und ihre Knickstellen ein Achteck bildeten. Als Sonic näher hintrat, konnte er unten keine Spitze erkennen. Es war fast, als liefen die Linien des Kristalls in die Unendlichkeit. Es war nicht möglich, zu sagen, wo die Kanten des Kristalls endgültig zusammenliefen.

"Was ist das für ein Kristall?", fragte Sonic leise.

"Es ist kein normaler Kristall", murmelte Tails, "sonst wäre dieser Raum nicht ,nur für autorisiertes Personal', aber er kann nicht besonders nützlich sein, sonst wäre der Raum abgeschlossen gewesen." Kurz entschlossen schaltete er den Computer ein.

"Wenn wir etwas über den Kristall herausfinden können, dann hier", sagte er, als er Sonics fragenden Blick bemerkte.
 

Robotnik konnte die ganze Szene von seinem Monitor aus betrachten. Er sah, wie sich der kleine Fuchs vor den Computer setzte und etwas vor sich hin murmelte, und dass sich der Igeljunge hinter ihn stellte, um ihm zuzusehen.

Sollten sie doch. Von diesem Computer mochten sie zwar Zugriff auf seine Datenbanken haben, aber Mails verschicken und somit für ihn gefährliche Dateien nach außen weiterleiten konnten sie von da aus nicht.
 

Als der Computer hochgefahren hatte, öffnete Tails den Ordner "Zuletzt geöffnete Dokumente", wo folgendes stand:
 

Plan 951/650: Die neue Filiale in New York

Plan 964/146: Erweiterung der Fabrik in Tokio

Planung des Etats für das nächste Jahr (992/875)

Planung bezüglich Vergrößerung der Personalabteilung (992/535)

Plan 975/869 Expansion und Erschließung von neuen Märkten durch Exporte nach China

Plan 983/351: Expansion hierzulande

Planung der nächsten Vorstandssitzung (996/742)
 

Tails seufzte. "Anscheinend laufen alle Computer hier über ein gemeinsames Netzwerk", sagte er enttäuscht. "Wie es aussieht, werden wir hier nichts finden, was mit diesem Kristall zu tun hat, sondern nur firmeninterne Dokumente."

Damit wollte er den Mauszeiger auf den "Herunterfahren"-Button bewegen.

Sonic wurde plötzlich schwarz vor Augen, ihm wurde schwindelig, und er musste sich am Tisch festhalten. In seinem Kopf hörte er eine Stimme:

Plan 983/351... die Wahrheit...

Das Gefühl verschwand so schnell, wie es gekommen war. Sonic konnte wieder klar sehen, aber schwindelig war ihm trotzdem noch.

Er kannte dieses Gefühl. An einem Abend vor zwei Jahren hatte er es schon einmal gehabt. Damals hatte es ihm und Tails durch eine kleine Verzögerung das Leben gerettet.

"Öffne Plan 983/351", bat er Tails.

Der kleine Fuchsjunge hielt in seiner Bewegung inne. "Dafür haben wir keine Zeit", erinnerte er Sonic.

"Wir haben keine Zeit für sinnlose Diskussionen", antwortete Sonic. "Öffne die Datei einfach. Ich habe da so ein Gefühl, dass dieses Dokument sehr wichtig ist."

Tails seufzte, nickte ergeben und fuhr mit dem Mauszeiger zum Dokument.

Es öffnete sich sehr schnell, und sie begannen zu lesen.
 

Plan 983/351

Ziel: Unterwerfung der Vereinigten Staaten von Amerika unter die Herrschaft von Dr. Ivo Robotnik

Mittel: Zerschlagung des Militärs der USA mit eigenen Robotertruppen

Fortschritt: Cyborgs wurden landesweit als Agenten bei der Polizei, beim FBI, bei den Geheimdiensten und bei den medizinischen Einrichtungen eingeschleust. Dieser Schritt war notwendig, um Widerstand gegen diesen Plan frühzeitig erkennen und zerschlagen zu können. Der Technologiestand des Militärs ist bekannt, die Entwicklung von Waffen, die die Technologie blockieren bzw. leicht ausschalten können, und Robotern, die diese Waffen benutzen werden, läuft und ist zu ca. 80% abgeschlossen. Die nächsten Schritte, die anstehen, sind die strategisch günstige Positionierung der Truppen, die beginnen wird, sobald die Entwicklung der Roboter abgeschlossen ist, und die simultane Vernichtung aller Zweige des Militärs der USA. Dieser letzte Schritt darf nicht länger als 72 Stunden in Anspruch nehmen. Damit wird die bedingungslose Kapitulation und die Unterwerfung unter die Herrschaft Dr. Ivo Robotniks erzwungen.
 

Hindernisse: Es gab zwei Fälle, in denen Mitarbeiter der Firma diese Datei geöffnet haben. Beide wurden samt möglichen Mitwissern durch Bomben beseitigt und durch Agenten wurden die Fälle als Anschläge bekannt.
 

Geschockt las Sonic den Text noch einmal. Dr. Ivo Robotnik? Hieß der Chef der Robotnik GmbH nicht so? Und der wollte die Macht über das Land haben? Und der hatte seine Eltern und die Eltern von Tails getötet, um diesen Plan geheim zu halten?

Sonic ballte seine rechte Hand zur Faust. "Dafür wird er bezahlen", knurrte er. "Dafür wird Robotnik bezahlen. Und wenn es das letzte ist, was ich tue - ich werde ihn kriegen."

Tails sah Sonic fassungslos an. Diese Seite an Sonic kannte er gar nicht. "Sonic", sagte er leise, "sag so was nicht. Informier die Polizei. Die wird den Rest erledigen. Aber du... wir... können das nicht. Robotnik ist viel zu mächtig. An den kommen wir gar nicht ran."

Sonic nickte langsam. "Mächtig ist er", sagte er tonlos. "So mächtig, dass selbst die Polizei nicht an ihn rankommt. Er hat Agenten bei der Polizei und wird über diesen Weg die Ermittlungen so sehr behindern, dass nichts dabei rumkommen kann. Nein, wir müssen ihn selbst erledigen, auch wenn es schwer wird. Und am besten jetzt gleich, wenn wir ihn treffen."

"Glaubst du, dass er hier ist?", fragte Tails überrascht. "Glaubst du nicht, dass er bei sich zu Hause ist?"

"Nein", antwortete Sonic. "Er hat Sam und Amy entführt, um uns zu kriegen. Du kannst davon ausgehen, dass er uns höchstpersönlich hier erwartet... und dann werde ich ihn kriegen."

"Und was wirst du tun, wenn es so weit ist?", fragte Tails.

"Wir werden sehen", meinte Sonic. "Vielleicht", damit wandte er sich zur Glasglocke und zum Kristall, der darunter lag, "werde ich ihm mit diesem Ding hier einfach den Schädel einschlagen." Mit diesen Worten hob er die Glasglocke beiseite und nahm den Kristall in die Hand.

Der Kristall leuchtete einmal kurz auf.

Tails wollte Sonic ihren Fund abnehmen und aus der Nähe betrachten, aber als er den Stein berührte, zog er die Hand schnell zurück. "Der ist ja ganz warm", sagte er überrascht.

"Und nicht nur das", meinte Sonic und drückte mit aller Kraft seine Hand um den Kristall. "Seine Kanten sind bei weitem nicht so scharf, wie sie aussehen. Aber er dürfte hart genug sein, um Robotnik ziemlich heftige Kopfschmerzen zu bereiten, meinst du nicht auch?"

Tails nickte langsam. "Sei vorsichtig", sagte er mit warnender Stimme. "Wenn meine Vermutung zutrifft, ist das kein gewöhnlicher Kristall."

"Vermutung?", fragte Sonic neugierig.

"Nennen wir es lieber einen Verdacht", wiegelte Tails ab. "Es ist einfach zu unwahrscheinlich, dass ich Recht habe, also vergessen wir das."

Dann verließ er den Raum. Sonic folgte ihm, schloss die Tür und hielt Tails kurz am Arm fest, als er die Treppe hochgehen wollte. "Bleib hier", bat er. "Es wird gefährlich da oben."

"Ich weiß", antwortete Tails. "Aber ich bin nicht mitgekommen, um dich jetzt allein da hochgehen zu lassen. Ich komme mit. Ich will dir helfen."

Sonic seufzte. "Dann hau bei der ersten Gelegenheit mit Sam und Amy ab. Robotnik übernehme ich."

Tails nickte widerstrebend, dann folgte er Sonic die Treppe hinauf.
 

Sonic öffnete die Tür und sah sich um. Das oberste Stockwerk des Gebäudes war eine große, komplett überdachte Dachterrasse, die an den Seiten mit großen Glasfenstern abgesichert war. An der Decke waren kleine Lampen angebracht, die den Raum gut ausleuchteten, nur in einer Ecke des Raumes schienen keine Lampen.

Gegenüber der Tür, auf der anderen Seite des Raums, stand ein Mann mit langen, dünnen, Armen und Beinen, aber einem unförmigen Bauch und einem platten Kopf, sodass er wie ein Ei mit Armen und Beinen aussah, und drehte ihm den Rücken zu. Offensichtlich bewunderte er gerade die Aussicht auf das Hochhaus, dass auf dieser Seite das Robotnik-Gebäude sogar noch überragte. Das musste Robotnik sein.

"Wo sind Sam und Amy?", fragte Sonic mit vor Wut zitternder Stimme. "Wenn du Feigling sie schon entführst, solltest du sie wenigstens nicht vor mir verstecken!"

Der Mann drehte sich um und lächelte herablassend. "Hallo, Sonic", sagte er, "ich freue mich auch, dich zu sehen."

"Lass die Spielchen", knurrte Sonic. "Ich bin hier. Wo sind Sam und Amy?"

Robotnik schnippte einmal mit den Fingern. Die Lampen in der bisher dunklen Ecke gingen an, und jetzt konnten Sonic und Tails sie sehen.

Sam und Amy lagen in dieser Ecke. Sie waren anscheinend bewusstlos. Neben ihnen stand der Polizist, der Amy zu Hause abgeholt hatte.

Sonic nickte langsam. "So ist das also", sagte er leise. "Du hast die beiden entführt, um mich zu zwingen, hier aufzutauchen, und um Spuren zu verwischen, hast du die Familien der beiden auch noch ausgeschaltet."

"Genau", meinte Robotnik. "Ich brauchte doch einen Köder, um dich hierher zu locken. Freiwillig wärst du doch nie gekommen."

"Und was willst du jetzt von mir?", fragte Sonic.

"Ich werde euch töten", meinte Robotnik kalt. "Ihr seid eine Gefahr für meine Pläne, und dann werde ich euch der Polizei übergeben - die ohnehin gleich hier sein wird, weil du Alarm ausgelöst hast, als du den Kristall genommen hast - und ihnen sagen, dass ihr beim Einbruch in meine Firma erwischt wurdet und euch eurer Ergreifung widersetzt habt, sodass meine Sicherheitsleute" - dabei wies er hinter Sonic, der sich umdrehte und sah, dass mittlerweile einige Sicherheitsleute hinter ihm Stellung bezogen hatten - "leider keine Wahl hatten und euch erschießen mussten."

Damit gab Robotnik dem Sicherheitsmann, der hinter Sonic stand, einen Wink. Wortlos zog der seine Waffe und richtete sie auf Sonic.

Sonic verstand: es waren Roboter, also war Reden zwecklos. Stattdessen lief er los, gerade rechtzeitig, sodass die erste Kugel ihn um Zentimeter verfehlte. Die nächsten Kugeln, die der Wachroboter abschoss, trafen auch nicht: entweder zielte er zu langsam, sodass Sonic schon wieder woanders war, oder Sonic änderte im richtigen Moment die Richtung, um den Kugeln gerade so auszuweichen. So verschoss der Roboter ein ganzes Magazin, ohne sein Ziel zu treffen, was Robotnik sichtlich missfiel. "Du verdammter Schrotthaufen!", schrie er. "Bist du nicht in der Lage, einen Igel zu treffen, wenn er dir vor der Nase rumläuft?" Dann wandte er sich wieder an Sonic. "Bleib stehen", sagte er drohend zu ihm.

"Und was, wenn nicht?", fragte der Igel. "Ich bin doch nicht so blöd, mich hier von deinen Schrotthaufen erschießen zu lassen!"

"Dann werden deine Freunde vor deinen Augen sterben", meinte Robotnik ruhig.

"Das wagst du nicht", knurrte Sonic. "Dafür würde ich dich töten, und wenn ich dich um die ganze Welt jagen müsste."

"Willst du einen Beweis?", fragte Robotnik gleichgültig. Ohne Sonics Antwort abzuwarten, gab er Agent Bauer einen Wink.

Der zog seine Waffe, richtete sie auf Sam und drückte ab.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  ShadowMirai
2005-10-17T23:12:34+00:00 18.10.2005 01:12
Ui jetzt wirds spannend^^
*sich ganz schnell das nächste Kapi anguckt*
Von:  Ryanthaza
2005-08-15T18:26:34+00:00 15.08.2005 20:26
das ist so boese
echt mal ... wie kannst du nur an so einer stelle aufhoeren?? du solltest dich in grund und boden schaemen!
oder schnell weiterschreiben ^^
also?
*knuell*
Von:  Fenrion
2005-08-12T18:56:40+00:00 12.08.2005 20:56
O,O!!!
><....Deine FF is so cool!!
...Das wird immer spannender....*thumbs up*
....Ich freue mich schon auf die nächsten kaps.....*g*
....^___^....


Zurück