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Black Chains

Auf ewig gebunden
von

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Berith

Entschuldige bitte, das du so lange warten musstest!

Aber mich hat dieser Virus der gerade umgeht total umgehauen. Ich lag die letzten Tage total flach. Jetzt hab ich trotz Fiebersenkender Mittel noch 39,6° Fieber.. gar nicht schön. Ich werde mich gleich auch wieder hinlegen. Aber bevor ich gehe hinterlasse ich euch natürlich endlich einen Teil.

Ich hoffe das es mir bald besser geht und ich nicht ins Krankenhaus muss *sniff*
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Salina jagte an den in sich zusammen gefallenen Mauern vorbei, alte Fassaden von Häusern, die einst sehr prunkvoll gewesen sein mochten, doch jetzt unter jedem scharfen Windstoß erzitterten. An eben diesen Wänden, wohin sie auch lief, prangten rote, leuchtende Buchstaben. Die auf so grausame Weise an sie adressierten Nachrichten sprangen ihr anklagend entgegen.
 

Yi Ys Soraya!
 

„Ich liebe dich..“, flüsterte sie erstickt und wandte ihren Kopf zur anderen Seite um.
 

Yi Ta Bes Valite Yis Ameo!
 

„Nein ! Das wirst du nicht!“, presste sie hervor und rannte weiter, bis sie nicht mehr konnte. Schwer atmend stützte sie sich an einen großen, rauen Stein. Ihre Hand fasste in etwas Nasses. Schnell zog sie ihre Hand zurück, sie hatte geradewegs in eine kleine Blutlache gefasst. Plop. Plop. Plop. Sie folgte dem hinabtropfenden Blut mit den Augen und schrie entsetzt auf. Über ihr hing eine Männerleiche, die Augen vor Angst weit aufgerissen, von seiner Hand tropfte immer noch das Blut hinab. Plop. Plop. Plop. Sie stolperte rückwärts, knickte mit ihrem Fuß um und landete unsanft auf dem Boden. Unter der blassen Hand des Toten erkannte sie eine weitere Botschaft.
 

Ys Yis Paeli Quis Parasoe?
 

„Du warst es also wirklich..“, keuchte sie auf, obgleich sie die Antwort schon zuvor kannte. Der Glaube daran jedoch fiel ihr schwerer noch, als das Wissen der Grund dieses Massakers zu sein. „Wie konntest du nur..“ Voller Ekel und Schuldgefühle eingenommen, sprang sie auf und sah sich hastig um. „Es.. es muss doch noch Jemand am Leben sein!“, schluchzte sie und kletterte in eines der zerfallenen Häuser. Wie wild begann sie in den Trümmern zu graben. Ein blutüberströmter Körper kam zum Vorschein. Ein Mädchen, kaum älter als sie selbst. Sie zog die leblos wirkende Hülle ganz an die Oberfläche und rüttelte an den Schultern, doch das brachte ihr Herz auch nicht wieder zum Schlagen. Verzweifelt grub sie weiter und zog einen weiteren Frauenkörper hervor. „Bitte.. atme doch!“ Sie schüttelte grob an ihren Armen, doch auch sie blieb leblos liegen. Sie kam zu spät, es gab keine Hoffnung mehr. Sie stand mit zittrigen Beinen auf und verließ die Ruine, rannte wieder hinaus auf die offene Straße.
 

„Lebt hier noch jemand? Braucht jemand Hilfe?!“ Ihre Fragen blieben unbeantwortet, nichts regte sich. Doch sie ließ nicht locker. Salina rannte in einen verschütteten Hinterhof. „Kann mich jemand hören?!“ Ihre Stimme hallte zwischen den Mauern des Hofes zu ihr zurück. Sie blickte zu dem Haus, vier missgestaltete Körper lagen auf dem Boden. Salina hielt sich die Hand vor den Mund und verließ den Hof wieder. Leichen, wohin sie auch schaute. Sie hingen über den Wänden, lagen halb verschüttet am Boden, wo auch immer sie hinkam, wo sie auch suchte. Erschöpft und am Ende mit den Nerven sank sie auf die blutgetränkte Erde nieder. „Sie.. sie können doch nicht alle..“, presste sie mit Tränenerstickter Stimme hervor. Ein lautes Krachen weckte ihre Aufmerksamkeit. Hoffnungsvoll hob sie den Kopf, doch sie wurde enttäuscht. Der halb verkohlte Balken krachte auf die Erde und riss das gesamte Dach mit sich. Sie sah nur noch etwas schemenhaft hinab rutschen, als auch schon ein Dutzend aufs Schlimmste verstümmelte Leichen vor ihre Füße plumpsten. Entsetzt wich sie zurück. Nicht wissend wohin, eilte sie weiter. Sie bekam kaum mehr Luft und der Leichengestank haftete an ihr wie ein dunkler Schatten, der ihr immer folgte. Sie gab es auf nach Überlebenden zu suchen, denn sie wusste, es wäre vergebens.
 

Eine eingerissene Häuserwand versperrte die Gasse und sie kam zum Stehen. Salina setzte sich auf einen der großen Steinbrocken und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Die Schuldgefühle vernebelten ihre Sinne und ihren Verstand. All diese Menschen, sie sind durch mein Verschulden gestorben. Arme, unschuldige Seelen, ich habe sie auf dem Gewissen.. Sie vergrub ihr Gesicht in den Händen, sie wollte nichts mehr sehen, sie wollte nichts mehr hören. Genug für einen Tag, genug für ein Leben. Sieh nur was du getan hast! Sie atmete stoßweise, so tief saß der Schreck in ihren Gliedern. Wärst du nicht so egoistisch gewesen und hättest nur an dich gedacht, würden all diese unschuldigen Menschen noch leben. Salina zog ihre Beine dicht an ihren Körper und kniff ihre Augen zu. Unschuldige Frauen.. blutjunge Kinder.. Woher kam diese Stimme? Ihnen allen hast du die Zukunft geraubt! War das ihr Gewissen? Sie alle würden noch leben, ohne deinen Egoismus. „Ich.. ich war es nicht!“, flüsterte sie erstickt. Nein? Und weshalb suchst du dann so verzweifelt nach einem Grund dein Gewissen zu bereinigen? Du kennst die Wahrheit.. Völlig verstört hielt sie sich den Kopf und schüttelte diesen unablässig. Wärst du nicht davon gelaufen, hättest du ihnen diesen grausamen Tod ersparen können. Oh Salina, in welchen Ärger hast du dich da nur wieder manövriert.. „Es ist nicht meine Schuld!“ Du kannst vor deinem Schicksal nicht fliehen..
 

Y Kaee Ni Kisoe! Ni o Yis
 

Die roten Lettern prangten vor ihr an der Wand, sie fuhr mit ihren bebenden Fingern darüber und fiel auf die Knie. Etwas Weiches streifte auf einmal ihre Wange, sie griff danach und der Wind trug es ihr auf die Knie. Eine schwarze Feder! Du kannst nicht fliehen. Nicht vor mir! Sie musterte die sanfte Botschaft des bösartigen Überbringers schwer atmend. Du bist also noch hier. Hastig sprang sie auf, der verzweifelte Versuch Ruhe zu bewahren löste sich nun vollständig auf. Gehetzt sah sie sich zu allen Seiten um. Da! Sie konnte Schritte hören! Salina drückte sich an die Wand der Sackgasse, die ihr den Fluchtweg nahm. „Was ist? Bist du gekommen um dich an meinem Leid zu ergötzen?“, rief sie mit bebender Stimme. Unbeirrt kamen die Schritte näher. Immer näher. „Wie konntest du das tun?“ Keine Antwort, nur die hallenden Schritte, denen sie nun nicht mehr ausweichen konnte. „Komm nicht näher! Bleib wo du bist!“ Mit pochendem Herzen presste sie ihren Körper an den rauen Stein. Der schwarze Schatten bog nun um die Ecke.
 

Salinas Muskeln krampften sich schmerzhaft zusammen und sie beugte sich stöhnend vor. Zwei schneeweiße Flügel schossen hervor und schmiegten sich an ihren bleichen Körper. Berith kam näher, wortlos, seinen Blick fest an sie geheftet. Mit aller Ruhe näherte er sich ihr und ließ sie in regelrechte Panik verfallen. Ihre Flügel spannten sich und trugen sie auf den Mauervorsprung über ihr. Kaum bei Kräften sank sie auf der Ruine zusammen. „Warum hast du das getan? Warum Berith?!“, krächzte sie und sah scheu zu ihm. „Die Leichen türmen sich unter deinen Füßen, wann wirst du diesen Wahnsinn endlich beenden? Bevor er noch meinen Verstand vollends zerstört..“ Berith stand stumm da, er sagte nichts, er lachte auch nicht, aber Salina konnte die Schadenfreude sich in seinen Augen widerspiegeln sehen. „Warum hast du mich nicht auch gleich getötet? Warum erlöst du mich denn nicht?!“, schluchzte sie und verbarg ihr Gesicht in den Händen. „Ich halte es nicht mehr aus..“ Ein selbstgerechtes Lächeln zierte nun seine Lippen. Der Wind ließ sein rabenschwarzes Haar wild tanzen und über seine dunklen, ausdruckslosen Augen fallen. Zitternd wartete Salina. Wartete auf eine Reaktion. Wartete auf das was folgen würde. Die Schritte hallten laut in ihren Ohren wieder wie Kanonenschläge, sie presste ihre Augen so fest zu wie sie nur konnte. Bald würde alles wieder vorbei sein..
 

~~~~~~~
 

Ich weiß, an der Stelle aufzuhören ist gemein.. aber so bin ich halt. Wenn ich morgen dazu komme gehts weiter. Ich hoffe ich hab euch noch nicht vergrault!
 

Hab euch ganz dolle Lieb!!
 

Eure
 

Alec



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2005-03-13T17:02:30+00:00 13.03.2005 18:02
WHAAA..wie kannsu an so ner stelle aufhörn? *kraiiisch* nääää, wie fiiiies mann!!!!!!!! *schnell des nächste les* wuahahaz..bin ich froh, dass ich jetzt weiterlesen kann! xD

Amönschen
Von: abgemeldet
2005-03-06T14:44:12+00:00 06.03.2005 15:44
ERSte!!!
hey du bist sooo fies!!
hörst einfach mitten drin auf!!!
schreib schnell weiter büüüüüde!!!
lg schpinnchen


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