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Die verlorene Seele

Durch viel Fleiß zum Preis
von

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die MoonStars

Sajana: So, ich bin schon wieder da. Diesmal wieder mit einem eher sportlichem Kapi. Also, viel Spaß.
 

Kapitel 14: Die MoonStars
 

Drei Tage später:

"Achte auf deine Armbewegung und setzte zwei Sekunden später zur Piorette an." "Ok, Sajana", war der einzige Kommentar von Minako auf meine Verbesserung. "Jetzt noch mal von vorne. Achja. Chibiusa, du springst beim dritten Sprung keinen Flip sondern einen Tulup." (Ok. Ich glaub keiner versteht mein Fachchinesisch aber es hört sich einfach gut an.) "Wo ist da bitte der Unterschied?" "Du nimmst mit dem rechten Bein Schwung und springst mit Links ab. Aber es gehört genau anders rum. Schwungbein links und Sprungbein rechts. Verstanden?" (Also, Chibiusa versteht es auch nich, deshalb die Erklärung.) "Ich glaub schon." "Also gut. Konzentriert euch und dann los." "Sajana, was ist da eigentlich der Unterschied, ob ich mit links springe oder mit rechts. Hauptsache alle machen einen Sprung" "Eben nicht, Tyson. Eine Horde von Mädchen gut zu trainieren ist eben nicht leicht. Weder für die Trainerin noch für die Mädchen. Diese Fehler haben wir vor 3 Jahren vielleicht durchgehen lassen, als wir unseren ersten Auftritt hatten, aber wir sind mittlerweile eine professionelle Tanzgruppe." "Verstehe." (Glaub ich irgendwie nicht -.-) So ging es noch geschlagene drei Stunden dahin, in denen ich Ray und Tyson immer wieder etwas erklären musste und die drei neuen Tänze verbesserte. Als Chibi und Mina von ihrer Mutter abgeholt worden waren und Sajaka losgegangen war, begann das eigentliche Training für mich: Zumika und ich trainierten unseren Doppeltanz und Kizu ihren Einzeltanz. Es war kein Wunder, dass wir drei auch die besten Tänzerinnen waren, aber wir machten es nicht nur für die Gruppe, sondern weil es uns riesen Spaß machte. Um 21:00 Uhr mussten wir trotzdem aufhören, denn die Halle wurde geschlossen. Auf dem Weg nach Hause gingen wir durch ein Waldstück in dem es normalerweise sehr ruhig war. Doch heute vernahm ich Schritte. Anfangs dachte ich, es wäre der Wind, doch nach einer Weile konnte er mich nicht mehr verwirren. "Kai, komm raus!" "Kai ist da? Wo kommt der denn her?", schrieen Zumi und Kizu durcheinander. "Du hast echt ein tolles Wahrnehmungssystem." "Kizu, Zumi. Geht vor. Ich hab mit dem Kerl noch ein Hühnchen zu rupfen." "Na klar. Wir lassen dich hier mitten im Wald mit nem Jungen allein. Wir wollen auch unseren Spaß." "Ok, Ok, wir gehen ja schon." , gab Kizumi kleinlaut bei, als sie meinen bitterbösen Blick bemerkte. (Oh ja, ich kann schon sehr böse schaun. *hinterhältig grins*) "Also, weshalb spionierst du mir immer noch hinter her?" "Weil ich wissen will, weshalb du fast genau so verschlossen bist, wie ich.", gab Kai jetzt etwas leise von sich. Ich hatte mit allem gerechnet, nur nicht mit dieser Frage. #Weshalb interessiert ihn das so? Bin ich wirklich schon so verschlossen wie er? Nein, ich hab immer noch Leute denen ich alles anvertrauen kann.# Endlich hatte ich mich wieder gefangen und sagte: "Wenn ich so emotionslos wie du wäre, hätte ich wohl keine Freunde!" Mit diesen Worten wollte ich in Richtung Wohnblock verschwinden als man weitere Schritte hören konnte. Ich kannte sie nicht aber Kai schien etwas geschockt zu sein. "Was machst du hier?" "Du erkennst mich noch? Jaja, es ist schon ganz schön lange her." Jetzt konnte man die Person, die sich bis jetzt hinter Bäumen versteckt hatte, endlich erkennen. "Rück raus, was willst du von mir?" "Ich will dich herausfordern. Was denn sonst. Du warst zwar bisher immer besser als ich, aber ich hatte die Trainingsmöglichkeiten von Voltaire im Gegensatz du dir. Diesesmal werde ich dich schlagen und zurück bringen.", keifte der rothaarige Junge Kai an. "Achja, und was dieses Mädchen betrifft, vergiss sie einfach. Ihr hinterher zu rennen wäre reinster Schwachsinn. Hat dir dein Großvater nicht beigebracht, dass Gefühle nur Schwächen sind?" "1. Lass Sajana aus dem Spiel. Sie hat damit nichts zu tun. Und 2. Ich weiß ganz genau, dass Gefühle nur Schwächen sind. Ausgenommen natürlich Hass und Wut." "Diese kleine Eisprinzessin heißt also Sajana. Auf dem Eis läuft alles ein wenig anders ab, als bei uns. Bei uns kämpft jeder gegen jeden. Die Schwachen werden aussortiert und die Starken regieren den Sport." "Du glaubst also, das ist nur bei euch so, ja?" "Ihr Primaballerinarinnen wisst ja nicht was ein richtiger Kampf bedeutet.", meinte der Rothaarige jetzt während er auf mich zu kam. "Oh doch. Jedes mal, wenn ich meine Schlittschuhe anzieh, weiß ich, dass mein härtester Kampf immer näher rückt. Ein richtiger Kampf hat nichts mit Gewalt zu tun. Es ist die Selbstüberwindung. Sich selbst zu etwas zwingen. Immer mehr trainieren um die Gewissheit zu bekommen den Kampf zu bestehen. Das ist der wahre Kampf auf dem Eis!", schrie ich den Jungen an, der mich etwas verdutzt ansah. "Ich muss nach Hause.", sagte ich zu den Jungs in einem sehr ruhigem Tonfall und verschwand in Richtung der Wohnblocks. Zuhause aß ich zu Abend und sperrte mich dann in mein Zimmer ein. Ich wollte einfach nur alleine sein und realisieren was gerade im Park passiert war. Es klopfte. "Sajana? Darf ich reinkommen?" Zu meinem Erstaunen war es Ray. Scheinbar hatte Kizumi ihn soweit vordringen lassen. "Warte. Ich komme raus." In mein kleines Reich lies ich niemanden kommen, denn das war der einzige Ort an dem ich mich auch alleine wohl fühlen konnte. "Was gibt's?", wollte ich jetzt gleich von Ray wissen. "Ich hab gerade ein kleines Gespräch mit Kai gehabt." "Achja, und was geht mich das an?" "Nunja, es ging um dich." "Hat er sich schön über mich beschwert?" "Nein, das genaue Gegenteil. Ja gut, er hat sich beschwert, dass du so abweisend zu ihm bist und macht sich irre Vorwürfe." "Er kapiert es also immer noch nicht?" "Was kapiert er nicht?" "Er kapiert einfach nicht, dass man sich mein Vertrauen erst verdienen muss. Er glaubt, weil er der obercoole Kai ist, vertrau ich ihm auf der Stelle." "Ok, ich geh dann mal wieder. Wir haben morgen Training und wenn ich zu spät komme, darf ich wieder extra Runden laufen. Aber das ist halt Kai" "Du hast Recht. Wir sehn uns dann am Montag." "Was wollte Ray von dir?", wollte Kizumi wissen, nachdem Ray gegangen war. "Nichts Besonderes. Komm, wir gehen schlafen, ja?" "Ok. Ich bin als erstes im Bad!", schrie Kizumi und lief in ihrem schnellsten Tempo die Treppe in Richtung Bad hinunter.



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