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All because of you...

Geschenk-FF für meine liebe Sister!!
von

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Das gefühlvolle Geständnis

~ chapter ~

16/?
 

~ warning ~

- Idiotie (Warum sonst kichert Bryan so mädchenhaft??!? *gigadrop*)

- Kitsch

- OOC-ness
 

~ dedication ~

TalasToy (weil mir die FF mit dir so viel Spaß macht xDD)
 

~ disclaimer ~

Nix gehört mir! Höchstens der Eintopf xDDDDD
 

~ music ~

X TV-OST – Sadame Destiny (Piano Version)

Detektiv Conan – Destiny (9. Opening)
 

~ beta reader ~

weiß ich gar nich mehr >< sorry is schon so lang her wo ich das geschrieben hab.....
 

~ comments from me ~

Fragt nicht, wie ich auf die Sache mit dem Eintopf gekommen bin ... ><

Diesmal kein großes Vorwort und auch das mit den Kommis nich....das wird nur immer lang und eintönig...-.- macht keinen spaß mehr <.<
 

~ russian translations ~

Ti krasawtschik = Du bist süß

Ja ljublju tebja bol'sche wsego na swete = Ich liebe dich über alles auf der Welt
 

Das gefühlvolle Geständnis

(meine Titel werden immer seltsamer -.-°°°)
 

Unten angekommen bei den anderen wurde der Rotschopf erst einmal erwartungsvoll angestarrt.

„Und?“, kam es von allen zugleich. Tala fiel auf, dass selbst Bryan und Spencer mal nicht auf ihrem Zimmer waren.

„Was ‚und’?“, stellte er die Gegenfrage.

Bryan seufzte.

„Wie geht’s Kai, dem kranken Huhn?“

„Wenn er das hören würde, wärst du tot.“

„Er hört es aber nicht, also sag endlich, wie’s ihm geht!“

Tala seufzte. „Es geht so. Ich hab ihm Medizin gegeben und jetzt schläft er.“

Der Russe mit dem Silberhaar hob verwirrt eine Augenbraue.

„Und wie hast du es geschafft, ihm die Medizin einzuflößen? Soweit ich Kai kenne, mag er Arznei und dergleichen überhaupt nicht. Wie also hast du ihm das Zeug gegeben?“, wollte er neugierig wissen.

Mit einem Mal legte sich ein Rotschimmer auf Talas Wangen. Oh je, das sollte er ihnen besser nicht erzählen!

„Ist nicht so wichtig!“, meinte er schnell und ließ sich neben Tyson und Max auf dem Sofa nieder. Bryan war jedoch nicht jemand, der so schnell aufgab. Sofort hockte er neben Tala auf dem Boden und sah ihn fragend an. Plötzlich grinste er.

„Aha.“

Tala grummelte. „Was ‚aha’??“, fauchte er sauer und sogleich verlegen.

„Nichts!“, meinte Bryan, doch man konnte ihm genau ansehen, dass es ganz und gar nicht ‚nichts’ war. Er hatte ein Grinsen aufgesetzt und sein Blick sprach mehr als tausend Worte. [*an Final Fantasy X-2 denk wegen dem Lied 1000 Words* *drop*] Er hatte mit großer Wahrscheinlichkeit nicht jugendfreie Gedanken.

„Verdammt, das nun auch wieder nicht!“, meinte Tala, hochrot im Gesicht. Er wusste sehr wohl, was Bryan gerade dachte. Dass ihn gerade der Rest des Hauses (außer Kai natürlich) anstarrte, bemerkte er nicht wirklich.

„Aha!“, erwiderte der Russe mit dem silbernen Schopf und kam nun ganz nah an Talas Gesicht heran. „Und was dann?“ Er grinste noch immer.

Das Gesicht des Rotschopfs hatte indes die Farbe seiner Haare angenommen. Er biss sich verlegen auf die Unterlippe. Was nun?
 

Ein leises Seufzen war in dem Schlafzimmer zu hören und Kai öffnete die roten Augen. Er sah sich um und bemerkte gleich, dass Tala nicht da war. Noch etwas schläfrig tapste er durchs Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Er wollte Tala suchen, er fand es ungerecht, dass er abgehauen war, wo Kai ihn doch gebeten hatte zu bleiben. Schon war er an der Treppe angekommen und den halben Weg hinunter, als er bekannte Stimmen hörte.
 

„Ähm ...“, meinte Tala verlegen. Mehr bekam er nicht zustande.

„Nun sag schon: Habt ihr was miteinander??“ Nun wurde Bryan so direkt wie nur möglich und jeder, sogar Tyson, verfolgte nun interessiert das Gespräch und sah zu Tala, der nun gar nicht mehr wusste, was er sagen sollte. Er wusste ja nicht mal, ob es wahr war: Hatten Kai und er etwas miteinander?? Oder noch nicht?? Wie definierte man überhaupt ‚etwas miteinander haben’?? Tala konnte irgendwie nicht mehr denken.

„Haben wir nicht, und selbst wenn, würde dich das nicht im Geringsten angehen, mein lieber Bryan Kuznetsov“, erwiderte eine etwas verschnupfte und kratzige Stimme, die man dennoch ziemlich gut dem Besitzer zuordnen konnte. Es waren Schritte zu hören und alle drehten sich um. Kai stand nun auf der letzten Treppenstufe und kam auf sie zugelaufen. Jedoch musste Tala bei seinem Anblick schlucken.

Verdammt, das hab ich vorhin ganz übersehen ..., dachte er verzweifelt. Und Kai scheint nicht mal zu wissen, wie er aussieht ... Oh je ...

„Ähm ... Kai?“, fragte Ray vorsichtig.

„Was?“ Seine Stimme hörte sich immer noch etwas kratzig an.

„Kannst du dich jetzt nicht mal mehr richtig anziehen oder was??“, fragte er und starrte Kai seltsam an. Dieser sah an sich herunter und merkte es: Sein Hemd war völlig aufgeknöpft! Er hatte ganz vergessen es zuzumachen! Kein Wunder, dass Hilary total rot geworden war bei seinem Anblick. Er seufzte und knöpfte das Hemd schnell zu.

„Mir war nur warm“, murmelte er.

Bryan kicherte leise. [Bryan und kichern??? Ich glaub, so langsam tickt hier jeder aus -.-°°°] „Oder wohl eher heiß“, meinte er grinsend.

Nun war auch Kai rot angelaufen und rief etwas stotternd: „W-Was soll das d-denn heißen???“

Bryan grinste nur weiter und als Kais Blick zu Tala wanderte, sah er, dass auch dieser knallrot im Gesicht war. Er schluckte und wusste sofort, wie Bryan das gemeint hatte. Er wollte gerade etwas sagen, da trat Tala auf ihn zu und legte ihm den Arm um die Schultern.

„A-Also, ich werd dann mal unseren kranken Patienten zurück ins Bett bringen.“, erklärte er nervös lächelnd. „Bis später!“ Mit diesen Worten ging er mit Kai die Treppe hoch und verschwand in Richtung ihres Zimmers.
 

„Also, ich finde, die Sache ist klar.“, flüsterte Bryan in Spencers Ohr und grinste belustigt. Die anderen hatten sich wieder ihren vorherigen Tätigkeiten gewidmet, was soviel hieß, dass sie fast alle weiter TV guckten, außer Kenny, der auf seinem Laptop rumhämmerte.

„Wie meinst du das?“, wollte Spencer wispernd wissen.

Der Silberhaarige verdrehte die Augen. „Ach Spency, im Denken warst du noch nie der Schnellste, aber ich hätte nie gedacht, dass du SO lahm bist.“, seufzte er leise. Dann flüsterte er ihm ins Ohr: „Tala steht auf Kai und der auf Tala. Kapiert?“

‚Spency’ nickte einmal. Dann hob er eine Augenbraue. „Und?“, fragte er dumm-dämlich.

Wieder ein Seufzen.

„Was wohl, wir werden den beiden demnächst mal ein bisschen unter die Arme greifen“, erwiderte Bryan leise. „Damit sie genauso glücklich werden wie wir zwei!“, fügte er noch lächelnd hinzu.

Nun lächelte auch Spencer und wuschelte dem Kleineren durch die Haare.

„Du bist so süß“, meinte er leise und gab Bryan einen leichten Kuss, von den anderen ungesehen, auf die Wange.

„Heb dir sowas für nachher auf“, erwiderte Bryan nun. Denn genau in dem Moment richtete sich Rays Blick auf die beiden, doch er dachte sich nichts dabei, dass sie so nah nebeneinander saßen, und sah wieder zum Fernseher.

„Ich will aber jetzt“, murrte Spencer leise.

„Dann müssen wir aber auf unser Zimmer!“, zischte Bryan.

„Von mir aus“, erwiderte er. Er zog den Kleineren an der Hand auf die Beine und meinte an die anderen gewandt: „Wir gehen dann mal wieder aufs Zimmer!“ Er wartete kurz, doch außer Hilary und Ray, die nickten, nahm keiner weiter Notiz von ihnen, und so zog Spencer den kleinen Silberschopf nach oben und die beiden gingen, Bryan mit einem leisen Kichern, in ihr Zimmer.
 

Währenddessen hatte sich Tala mit Kai ebenfalls auf ihr Zimmer verzogen. Sofort hatte er den Kleineren ins Bett verfrachtet und ihm geraten, er solle es nicht mehr verlassen. Widerwillig hatte Kai erneut Hustensaft geschluckt und lag nun mit einem Schmollmund im Bett, die Decke bis zum Kinn hochgezogen.

„Jetzt guck nicht so“, meinte Tala tadelnd und Kai gab ein Knurren, das einem Husten sehr ähnelte, von sich. Während Tala die Arznei wieder wegräumte, rutschte der Graublauhaarige im Bett unruhig von einer Seite zur anderen.

„Was bist du eigentlich so hibbelig?“, wollte Tala wissen. Er hatte den Beutel mit den Medikamenten neben den Nachttisch verfrachtet.

„Ich ...“, begann Kai, schwieg dann aber.

„Hm?“

„...“

Für einen Moment herrschte Schweigen und Tala wollte schon seufzen, als Kai doch wieder ein paar Töne von sich gab.

„Ich bin so allein im Bett.“, murmelte er und zog sich die Decke bis über die Nase, um seine roten Wangen zu verbergen. Tala hingegen lächelte, bewegte sich zur anderen Seite des Bettes und hob die Decke leicht an. Wie auf Kommando zog Kai ihn an seiner Kleidung zu sich, allerdings zu nah und sie küssten sich. Es schien jedoch, als habe Kai das genau so geplant, denn er vertiefte den Kuss schnell und zog Tala noch näher. Dieser schloss die Augen und er tastete unter der Decke nach dem anderen. Er legte seine Hände erst untätig auf dessen Seiten, doch nach einer Weile wurde ihm dies zu langweilig und er schob sie unter Kais Hemd. Und erneut knöpfte er es ihm, diesmal von unten nach oben, auf. Als sie sich für einen kurzen Moment voneinander lösten, schob er das dünne Hemd über Kais Schultern und es verschwand irgendwo unter der Bettdecke. Kai spürte fremde Hände auf seinem Oberkörper und schon hatte deren Besitzer Kais Lippen mit seinen eigenen versiegelt. Kai gab sich ganz den Streicheleinheiten Talas hin und seufzte leise in den Kuss hinein. Er merkte zwar, dass Talas Hände bei dem Bund seiner Hose angekommen waren, tat allerdings nichts, um zu verhindern, dass ihm diese ausgezogen wurde. Nun trug er nur noch seine Shorts. Tala streifte mit seinen Händen unabsichtlich die Beule in seinen Shorts und Kai wurde für einen kurzen Moment heiß und kalt. Es fühlte sich seltsam an, verboten, doch trotzdem wollte er mehr. Zu lange hatte er sich nach Berührungen gesehnt, und nun, da er sie bekam, wollte er mehr. Seine Arme hatten sich längst um Talas Hals gelegt und drückten ihn somit näher an sich, während er merkte, wie die Hände des Rotschopfs auf seinen Hüften, ganz nah am Bund seiner Shorts, verweilten. Sie rutschten fast unabsichtlich tiefer und schlüpften unter das Kleidungsstück. Kai spürte, wie Talas Hände sanft über seinen Hintern fuhren, ein paar Mal leicht hinein kniffen und dann wieder sanft darüber streichelten. Er gab als Antwort darauf nur ein Keuchen. Da löste Tala mit einem Mal den Kuss. Verwirrt sah Kai ihn an.

„Du solltest dich besser ausruhen“, meinte der Rothaarige mit einem Lächeln. Darauf zog Kai einen Schmollmund.

„Aber-“, begann er, wurde jedoch von Tala unterbrochen, der ihn kurz auf den Mund küsste.

„Kein aber. Ich hol dir was zu essen.“ Wieder lächelte er so süß und stupste mit seinem Zeigefinger Kais Nase leicht an. Dieser lief erst rot an, doch bevor er etwas sagen konnte, war Tala schon aufgestanden und hatte das Zimmer verlassen. Er schien es ja sehr eilig zu haben ...

Seufzend setzte Kai sich auf und schob die Bettdecke leicht zurück. Mit einem Blick auf seine untere Hälfte und dem darauf folgenden Rotschimmer auf seinen Wangen zog er sie jedoch wieder zurück. Er hatte ja gemerkt, dass ihn das Ganze nicht kalt gelassen hatte; aber dass ihm gleich SO heiß wurde?? Er schluckte. Allerdings störte es ihn doch, dass Tala einfach aufgehört hatte. Doch was wäre passiert, wenn er das nicht getan hätte? Kai lief knallrot an. Hätten sie dann womöglich ...? Bei dem Gedanken schoss so viel Blut wie nie gleichzeitig in sein Gesicht und in die untere Hälfte seiner Körpers. Irgendwie war der Gedanke seltsam ... Klar mochte Kai den rothaarigen Russen, aber irgendwie erschien ihm das, was nach Küssen und Kuscheln kam, doch ein bisschen weit entfernt. Er konnte sich nicht vorstellen, dass er das einmal mit Tala tun würde ... Kai seufzte wieder.

Verdammt, jetzt hab ich ein Problem!, dachte er schluckend und dachte an die Beule in seiner Hose. Tala!, fügte er hilferufend hinzu.

Und seltsamerweise wurde ihm dieser Wunsch erfüllt – wenn auch nicht richtig – denn in dem Moment trat Tala ein. Er hatte eine kleine Schüssel in der Hand und schloss die Tür hinter sich. Dann ging er auf Kai zu und setzte sich neben den Graublauhaarigen; er stellte die Schüssel ab und sah den Kranken nun an.

„Ist was?“, wollte er wissen. Kai schüttelte mit dem Kopf und lächelte verlegen.

„Nichts, nichts“, fügte er noch unnötigerweise hinzu und wandte den Kopf schnell ab. Tala seufzte und beförderte ihn wieder in die vorherige Position. Nun war Kai Talas Gesicht so nah, dass er schwören könnte, den warmen Atem des anderen auf seiner Wange spüren zu können.

„Mund auf!“, befahl Tala und Kai tat, wie von ihm verlangt, ohne zu fragen, wieso. Und schon hatte Tala ihm einen Löffel in den Mund geschoben. Kai kaute leicht und schluckte das Essen herunter.

„Was ist das?“, wollte er mit einem schielenden Blick auf die Schüssel wissen.

„Eintopf“, meinte der Größere kurz und bündig und fütterte Kai weiter. Dieser wollte noch etwas fragen, wurde aber mit einem weiteren Löffel voll Essen zum Schweigen gebracht.

„Das war schon immer eines deiner Leibgerichte“, erwiderte Tala.

„Du hast dir das gemerkt?“, fragte Kai, der gerade an seinem Bissen kaute, erstaunt.

Tala lächelte nur. Er verfuhr weiter mit seiner ‚Füttermethode’, doch da Kai wie schon gesagt Eintopf ziemlich mochte, ließ er sich das nur zu gern gefallen. Zufällig sah der Kranke auf die Uhr und bemerkte, dass es ja schon etwas nach Mittag war. Kein Wunder also, dass Tala ihm warmes Essen vorsetzte! Laut Rays Regel brauchte jeder mindestens einmal am Tag warmes Essen und mittags war seiner Meinung nach die beste Zeit dafür.

Erst jetzt bemerkte Kai, dass Tala innegehalten hatte.

„Tala?“, fragte er verwirrt.

Dieser sah ihm tief in die Augen.

„Dachtest du echt, ich hätte alles vergessen, was in unserer Vergangenheit war?“, ertönte seine Stimme mit einem Mal so plötzlich, dass Kai erst zusammenzuckte.

„Nein, aber ich-“ Wie schon einmal wurde der Kleinere unterbrochen.

„Kai“, begann Tala und sah ihm nach wie vor in die Augen. Der Angesprochene zuckte zusammen, doch diesmal nicht, weil er erschrocken war, sondern weil ihn etwas überrascht hatte: In Talas Augen war eine solche Wärme zu sehen, dass man sie fast greifen konnte. Genau das verwunderte Kai, denn genau wie er selbst war Tala kein Mensch, der einfach so Gefühle zeigte, schon gar nicht so stark.

„Ich habe nichts von alledem vergessen, was geschehen ist, seit ich dich das erste Mal sah.“, sprach der junge rothaarige Russe in einem so warmen Ton, dass Kai fast schwindlig wurde. Noch dazu schwebte zugleich ein Verlangen in Talas Stimme, das ihn schlucken ließ. Er schien dies nicht einfach so daher zu sagen, sondern hatte die Worte wohl mit Bedacht gewählt und sie sich auch schon seit langem aufgehoben.

Kai war so betäubt von diesen Worten und auch der Art, wie sie ausgesprochen worden waren, dass er sich gar nicht wehren konnte, als Tala, nachdem er die Schüssel mit Eintopf hingestellt hatte, seine Arme um ihn schlang und ihn umarmte. Doch schon wehrte Kai sich etwas.

„Nicht! Du steckst dich noch an ...!“

„Vorhin war dir das noch egal ...“

Damit wurde Kai sofort zum Schweigen gebracht. Er ließ die Umarmung zu und seufzte leicht, als er die Wärme des anderen Jungen spürte. Es kribbelte leicht in seinem Bauch.

„Ich habe mich die ganze Zeit selbst belogen“, ertönte Talas Stimme leise ganz nah an Kais Ohr. Kai wollte etwas sagen, doch es schien ein Augenblick zu sein, in dem er besser nichts sagen und seinem Freund einfach nur zuhören sollte.

„All die Jahre habe ich mir einzureden versucht, dass du nur ein Freund für mich bist“, sprach der junge Russe. „Mein bester Freund“, korrigierte er sich.

„Dabei hast du mir immer solche eindeutigen Zeichen gegeben, dass dem nicht so ist. Wie du mich angesehen hast, wie du mich umarmt hast ... Ich dachte die ganze Zeit, das wäre in einer guten Freundschaft so. Ich kannte nichts anderes. Doch als ich älter wurde, lernte ich, dass es nicht so war. So etwas wird nicht mehr als Freundschaft bezeichnet. Die Menschen nennen es Liebe ...“

Er lachte leise.

„Nie habe ich so etwas gelernt. Deshalb habe ich mir auch immer gesagt, dass es nur Freundschaft ist, was uns verbindet ... Doch dann merkte ich, dass ich ständig an dich denken musste. Du gingst mir nicht mehr aus dem Kopf, immer warst du bei mir, selbst in der Nacht. Sogar in meinen Träumen hast du mich verfolgt. So sehr hattest du mir den Kopf verdreht und du tust es immer noch ...“

Kai lief knallrot an, schwieg aber und hörte weiter zu.

„Da merkte ich, dass es mehr als Freundschaft war. Ich sehnte mich nach dir. Ich wollte bei dir sein. Ich wollte dich nur für mich. Kein anderer Mensch außer mir sollte dich haben. Doch mit diesen Gedanken wurde ich mir selber auch irgendwie unheimlich. Noch nie war ich so besitzergreifend gewesen, noch nie wollte ich etwas so sehr haben, dass ich alles dafür aufgeben würde ...“

Er schwieg eine ganze Weile und Kai war überwältigt. Zwar war Tala sein bester Freund gewesen (jetzt waren sie ja mehr als das) und sie vertrauten sich gegenseitig, doch es hatte noch nie einen Moment gegeben, wo der Rotschopf so intensiv über seine Gefühle und seine seelische Verfassung geredet hatte. Auf eine gewisse Art und Weise machte es Kai glücklich. Ja, er wollte wissen, was in Tala vorging; er wollte ihn somit nur noch besser verstehen lernen und außerdem gab es ihm das Gefühl, dass der andere ihm dadurch auch sein Vertrauen zeigte.

„Kai?“

Der Angesprochene schreckte aus seinen Gedanken auf. Die Stimme seines Freundes hörte sich so ernst an wie noch nie.

„J-Ja?“

Er spürte, wie Tala ihn noch fester an sich drückte, fast konnte er den Herzschlag des anderen hören, er spürte den heißen Atem des Jungen an seinem Ohr. Er hielt den Atem an; was wollte ihm Tala nun sagen?

„Ich liebe dich ...“

Noch immer traute Kai sich nicht zu atmen. Die Worte hatten ein seltsames Echo in seinem Ohr hinterlassen, immer wieder hörte er sie, immer und immer wieder, wie ein andauernder Widerhall. Ihm wurde heiß und kalt und das Kribbeln in seiner Magengegend war so stark, dass er eine Gänsehaut bekam. Schließlich schnappte er doch nach etwas Luft, die ihm nun ziemlich ausging. Erst jetzt merkte er, dass Tala anscheinend auf etwas wartete; vielleicht wartete er auf eine Antwort seitens Kai?

Augenblicklich lief der junge Halbrusse knallrot an. Was sollte er darauf sagen? Er war so nervös, dass er kein einziges Wort zustande brachte. Er konnte nicht klar denken, immer wieder versuchte er etwas zu sagen, schloss jedoch den geöffneten Mund jedes Mal wieder, da kein einziger Ton herausgekommen war.

„I-Ich ...“, begann er stammelnd.

Tala löste sich etwas von dem Graublauhaarigen und sah ihn nun an.

„Ja?“, fragte er mit sanfter Stimme. Er hatte ein warmes Lächeln auf den Lippen. Das beides brachte Kai dazu, noch mehr herumzustammeln und erst recht keinen Ton rauszukriegen. Tala lachte einmal.

„Ist schon gut, du musst nicht gleich antworten, wenn du nicht willst“, meinte er und wollte gerade aufstehen, doch da packte ihn etwas am Handgelenk. Er sah zu Kai, der einen dicken Rotschimmer um die Nase hatte und ihm mit seinem Blick sogleich klarmachte, dass er sitzen bleiben sollte.

„Ich dich auch ...“, murmelte er hochrot und etwas kleinlaut, jedoch mit einem leichten Kratzen in seiner Stimme. Er sah Tala nur für einen kurzen Moment an und wandte sich dann verlegen ab. Doch Tala sorgte dafür, dass der kleine Halbrusse ihn wieder ansah, und drückte ihm prompt einen leidenschaftlichen Kuss auf. Dieser war erst erstaunt, ging jedoch darauf ein und schon schlangen sich seine Arme um Talas Oberkörper. Sie rutschten – man meine fast unabsichtlich – unter den Pullover des Rotschopfes und indem er den Kuss löste, zog Kai Tala das Kleidungsstück über den Kopf. Darunter trug Tala komischerweise nichts, doch das war Kai nur recht. Er nahm die Hand des Rotschopfes und zog ihn mit sich auf das Bett. Doch dieser sträubte sich plötzlich.

„Du bist krank, Kai! Es hilft niemandem, wenn ich mich jetzt auch noch anstecke!“

Kai zog einen Schmollmund und verzog sich sauer unter die Decke. Selbst seinen Kopf hatte er unter ihr vergraben.

„Jetzt sei nicht sauer“, ertönte gedämpft Talas Stimme. Kai gab nur ein Schnauben von sich und schmollte weiter.

„Ich leg mich auch zu dir ins Bett, wenn du aufhörst zu schmollen, okay?“

Auf dieses Angebot wollte Kai natürlich nur zu gerne eingehen. Also kroch er unter der Decke hervor und machte etwas Platz neben sich. Tala legte sich neben ihn und lächelte ihn an. Er zog Kai an sich heran und legte seine Arme um die Hüfte des Kleineren.

„Ti krasawtschik ...“, meinte er und küsste Kai leicht auf die Wange.

„Versuch ja nicht, dich einzuschleimen“, drohte Kai ihm. „Ich bin trotzdem sauer auf dich.“, fügte er krächzend hinzu.

Tala lächelte darauf nur weiter. Er zog Kai weiter an sich heran, bis dieser wieder den Atem des anderen an seinem Ohr spüren konnte.

„Ja ljublju tebja bol'sche wsego na swete ...“, flüsterte er leise. Als Kai rot anlief, grinste er breit.

Kai zog nun einen Schmollmund und sah knallrot zur Seite, linste jedoch mal kurz zu Tala.

„Das war unfair“, murmelte er, dann kuschelte er sich eng an den rothaarigen Russen, der nur lächelte.
 


 

To be continued ...



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Kommentare zu diesem Kapitel (26)
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Von:  MatsuokaRin
2007-08-25T13:10:33+00:00 25.08.2007 15:10
Das ist ein mega süßes Kap!!!
Ich freu mich schon auf das nächste!!!!
Die beiden passen sooooooo gut zusammen!! ^//////////^

Wünsche noch schöne Ideen und viel Spaß beim Schreiben!!
Viel Glück!! ^^

Bye
Von:  Zompie
2007-04-17T13:00:38+00:00 17.04.2007 15:00
wirklich genial bin ma gespannt wie´s weiter geht
ich hoffe das es bald weiter geht ^^
Von:  Robino
2007-04-03T19:49:01+00:00 03.04.2007 21:49
Diese ff ist einfach übelst genial *g*
Bin mal gespand ob Spenc und Bry noch nachhelfen müssen.den eigendlich haben sich die beiden ja schon gefunden *g*
Hoffe es geht bald weiter.Köntest du mir dann eine ENS schicken wenn es weiter geht? *lieb guckt*
Bis hoffendlich bald Rob
Von: abgemeldet
2007-01-10T20:12:48+00:00 10.01.2007 21:12
ich bin toal gefesselt von der FF, aber sag mal was hat Tala da gesat also ja te.. i-was mit ich leibe dich?
bitte übersetzt du mir das mal?
Von: abgemeldet
2007-01-01T19:30:59+00:00 01.01.2007 20:30
nein wie niedlich die beiden sind soooooo~ knuffig zusammen *~*
hoffe du schreibst schnell weiter die ff is einfach toll^^
und kannste bitte die russischen sätze übersetzen?? büüüüüüddööööö
Von:  _Mika_
2006-12-12T15:37:18+00:00 12.12.2006 16:37
Echt Klasse Story und so schön *.* Echt ein schönes Päärchen Kai und Tala.

Schreib schnell weiter, will wissen wies weiter geht.
Von: abgemeldet
2006-07-02T22:15:52+00:00 03.07.2006 00:15
schöööön! richtig toll.
aber auch gemein, ich kann kein russisch... oder moecht ich das lieber nicht wissen *g*
das schreit ja nach gaaaanz schnell weiter
Von:  T0RA
2006-05-23T18:18:02+00:00 23.05.2006 20:18
hoi^^

ednlich gehts weida x3*froi*
<3

voll nüdlisch da skappix3 kai wird die ganze zeit rot und tala und sein geständnis*-* x3
kawaii ^-^
*patt*gut gemacht XD
bin mal gespannt wieds noch weitergeht o.ö
hoffe des geht shcnell XD

sayonara,yuu
Von:  Jensen_Ackles
2006-05-10T14:36:19+00:00 10.05.2006 16:36
Hay, *lächel* ich liebe deine FF. ganz ehrlich. *aufundabspring* Kai und Tala sind so süß. Bitte schreib schnell weiter. ich hab alles bestimmt schon fünf mal gelesen. echt klasse. weiter so. *wink*
Von:  Hatschepueh
2006-05-10T07:45:31+00:00 10.05.2006 09:45
Endlich... endlich geht es weiter mit meiner Lielings Beyblade FF. *sooo lange drauf warten musste* Ich hoffe auf das nächste Kapitel muss ich nicht so lange warten.

Es war wieder mal super wie ich es auch nicht anders erwartet habe nach den anderen Kapiteln. Kai hätte ich gern gesehen nach Talas Liebeserklärung. Und wie er vesucht hat was darauf zu erwiedern. *g*

Schreib bitte schnell weiter. Ich will wissen wie es weitergeht und vor allem wann die anderen es erfahren.


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