Zum Inhalt der Seite

Dare ni mo watasanai

Ich geb dich nicht mehr her!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Rückkehr

Autoren: Sharu/Rikkusmile

Fanfic: 'Dare ni mo watasanai'

Themen: Romantik/Fantasy/[eigene Serie/]Songfic
 

Viel Spaß beim lesen ^__^
 

Er hielt mich ganz nahe bei sich, diese Berührung seiner Hand...konnte man sagen ich schmolz dahin?

Ja ich glaube das passt ganz gut, aber wer wäre nicht dahingeschmolzen?

Es machte ihm wohl Spaß, aber das war mir gerade egal, ich konnte es genießen, einfach auskosten.

Allerdings ließ er mich dann los und führte mich zu einem anderen buschigerem Baum.

Darauf waren erneut komische Früchte.

Seine Hand berührte meine Taille, schön warm...

Und dann schon wieder diese Anspielung!

"Ich schaue dir nicht unter dein Röckchen!", schrie ich schon fast gerade vor mich während mein Kopf wieder zu Boden sank und ich versuchte dadurch meine hochroten Wangen zu verbergen.

Kurz darauf war er auch schon wieder weg und ich sah mich kurz um.

Er kletterte, das sah lustig aus wie ich bemerken darf! (Xd)

"Pass auf, das du dir nicht weh tust!"

Ich rief ihm nach oben, aber da war auch schon die erste Frucht gepflückt:

Da er mir die Tücher in die Hand gab konnte ich sie gut gebrauchen, um die Früchte am Baum vor mir zu sammeln.

An diesen kam ich viel besser heran, musste mich nur etwas strecken.

Kaum hatte ich welche im Tuch drehte ich mich noch mal um, kam nicht umher mir auszumalen wie er jetzt unterm Rock aussah. Und schon stand ich wie von selbst unterm Baum, blinzelte leicht hinauf, sah aber mehr Sandale von ihm als sonst etwas.

Schnell huschte ich wieder zurück zum Baum und pflückte munter weiter bis alles, was ich erreichen konnte weg war.

~~~~~~~~~

Da versuchte man mal nett zu sein und schon wurde man angeschrieen. Typisch...

Allerdings sah sie dabei schon wieder zu Boden. Doch wieder dafür gesorgt, das es ihr peinlich war.

Ich verschwand erstmal. Sollte sie sich doch darum kümmern die Früchte zu sammeln, während ich mich mit dem spaßigeren Teil abgab. Bäume hochklettern und Kokosnüsse beschaffen.

War doch kein Affe das mir solcher Kram wirklich Spaß machte, aber solange keiner zusah wie der Grabräuber oben an einer Palme hing, die Tatsache verfluchte nicht einfach Diaboundo befohlen zu haben den Baum rauszureißen und sich damit abmühte diese blöden Nüsse überhaupt vom Baum abzubekommen, war alles in Ordnung.

Hätte ein Messer mitnehmen sollen, denn mit bloßen Händen war es wirklich schwer, doch da ich nun mal ich war und für heute nichtmal mehr die Niederlage gegen so einen bescheuerten Baum einsah, und daher einfach mit Gewalt vorging, keinesfalls unmöglich.

Das Einzige, was störte, waren diese Verletzungen. Ich konnte spüren wie einige der Schnitte wieder aufrissen und bluteten. Wieder Schmerzen. Wie ich sie hasste, aber dagegen würde ich später etwas unternehmen. Erstmal ging es darum Nahrung zu beschaffen.

Die Nüsse warf ich hinab. In dem Sand würden sie nicht aufbrechen und solange das Gör brav sonst wo am Sammeln war, würde sie auch keine davon auf den Kopf bekommen. Unter mir ein Huschen. War es das Gör gewesen? Nun saß ich still, spähte unter mich, doch schon stand sie wieder unter dem Baum und pflückte munter weiter.

Dieses Weib hatte am Ende doch mehr Glück als Verstand.

Ein Blick hinab zeigte mir, das es wohl ausreichend Nüsse sein mochten. Zumindest hielt ich vier Stück für ausreichend und kletterte den Baum wieder hinab. Bloßes Hinabrutschen hätte mir sicher nur ein paar nette Schürfwunden eingebracht. Selbst wenn man mit Schmerzen klarkam, hieß es ja nicht, das man sich gleich noch welche zufügen müsste.

Ich würde mich noch gesund und munter brauchen, während ich dem Pharao den Hals umdrehte, und das wäre noch gnädig von mir.

Die Nüsse sammelte ich ein und schlenderte dann zurück zu dem Weib.

"Hast du alles?"

Mehr Worte waren ja hoffentlich nicht nötig.

~~~~~~~~~

Es landeten ein paar Früchte mit einem dumpfen Aufprall im Sand genau neben mir.

Schade aber auch das man nicht viel erkennen konnte...so herum war es mir weniger peinlich.

Schnell sammelte ich ein paar mehr Früchte in das Tuch und band dieses dann zu einem Bündel zusammen.

Während der ganzen Zeit hatte ich vor mich hergesummt und daran gedacht, welche Tageszeit wir wohl hatten.

Nachmittag? Früher oder später Nachmittag?

Jedenfalls war es schon wieder viel zu heiß und die Sonne würde mir auf den Kopf prallen; hätte ich nicht sorgsam die Kapuze über mein Haar gezogen.

Er kam zu mir und ich drehte mich um und streckte das Bündel in seine Richtung.

"Ja, soweit schon. Du auch?" Ich sah auf seine Riesenfrüchte.

"Lass uns schnell zu dir reiten, damit ich dich erstmal gesundmachen kann?"

Ich konnte es nicht leider zu wissen, dass er gerade Wunden überall am Rücken auf sich trug.

Ich wusste ja nicht was er noch vorhatte, ob er was plante und noch etwas für meine Schulter besorgen wollte.

Ich verkniff mir aber die Frage lieber, hinterher war er nur wieder genervt und genau das wollte ich jetzt noch vermeiden.

Es war immerhin heute schon genug meine Schuld gewesen, was schief gegangen war, für das er sich hasste.

Von wegen er hätte diesen Priester lieber umgebracht.

Es hatte mich nämlich das dumpfe Gefühl übermannt, das er es nur schwerlich schaffen könnte, der Alte war einfach zu selbstsicher und höhnisch gewesen.

Dazu schien er Bakura recht gut zu kennen, na ja und deshalb würde er ihn doch bestimmt nicht unterschätzen.

Dieser Akudingsda hatte garantiert mehr Macht als man sah, er hatte vermutlich etwas in der Hinterhand.

~~~~~~~~~

Nachdem ich fertig war, ging ich wieder zu ihr.

Sie hatte ihre Sammelarbeit wohl ebenfalls erledigt. Wenigstens etwas, das sie konnte, wenn man ihr denn sagte was sie zu sammeln hatte.

Auf ihre Worte schüttelte ich den Kopf, es war zu früh um nach Haus zu reiten, und das sagte ich ihr auch. "Hol das Pferd und lad den Kram auf, ich komm gleich wieder."

Ein einfacher, klarer Befehl inklusive Anhang. Sollte ja reichen.

Ich entfernte mich wieder von ihr, diesmal jedoch in die andere Richtung. Ihre Schulter hatte ich nicht vergessen, aber wenn man schon damit anfing seine Tätigkeiten allesamt nacheinander zu machen, dann war das Essen zuerst dran und erst jetzt kam der weitaus blödere Teil. Die Pflanze suchen mit der man die Paste herstellen konnte. Hatte man die Pflanze war der Rest leicht.

Wenigstens würde mich das Gör hinter den Büschen nicht sehen. War so schon peinlich genug bei jedem dritten Pflänzchen rumzuhocken und rauszufinden ob es nun das richtige war oder nicht. Eine Weile später hatte ich recht viele Knoblauchzehen ausgebuddelt, die Pflanze, die ich für das Weib brauchte, aber nicht gefunden.

Furchtbar langweile Tätigkeit, ich wusste schon warum ich mich aufs Klauen spezialisiert hatte und nicht auf solchen Küchenkrams. Endlich jedoch fand ich, was ich gesucht hatte.

Manteltaschen hatte ich genug frei, also riss ich die Pflanzen ab und stopfte sie hinein.

Nun konnte ich beruhigt zu dem Weib zurückkehren. Jegliche Art von Schmerzlinderung würde mir schon Gejammer ersparen.

~~~~~~~~~

Er ließ mich alleine...einfach so stehen.

Mit einem leicht irritierten Blick sah ich ihm nach.

Was wollte er nun noch hier?

Ich verstand nicht aber kurz darauf war er schon zu weit weg, als das ich hätte sehen können was er so tat.

Es ging mich ja auch nichts an oder?

Allerdings interessierte es mich unheimlich.

Dieses eine Mal jedoch hatte ich beschlossen einfach nur da zu stehen und zu warten...warte und warten... und ich hasste es!

Ich ging langsam zum Pferd, ließ mir Zeit.

Es hatte zuende gegrast und sich im Schatten ausgeruht als ich es bepackte.

Es scheute nicht und rührte sich kaum, als ob es einfach so vor sich her starren würde, schon unheimlich.

Erst nach einiger Zeit schnaubte es kurz.

Mit einem Finger strich ich vorsichtig über den Hals des Pferdes und konnte das samtene Fell spüren.

Es drehte seinen Kopf zu mir und sah mich an, ich sah zurück.

Im selben Moment hörte ich jedoch Schritte zu mir kommen.

Bakura war zurück.

"Und hast du nun alles?"

Würden wir jetzt zurück zur Höhle reiten?

Wollte er zurück in diese Stadt? Nein, sogar ich hatte mir inzwischen schon klar gemacht, dass sie für die nächste Zeit tabu war.

Viel zu viel Wirbel, selbst wie ich aussah wussten sie nun...war ich nun auch gesucht?

"Das Pferd ist beladen...also wenn du los willst."

Ich sah unschlüssig aus, wusste nicht was er nun tun wollte.

~~~~~~~~~

Passte ihr wohl gar nicht, das ich sie so einfach allein ließ. Das jedoch war etwas, an das sie sich noch gewöhnen müsste. Ich würde sicher nicht jede Nacht zuhaus bei ihr verbringen, auch wenn das durchaus seine Reize haben könnte sie weiterhin in Verlegenheit zu bringen.

Ein Grund mehr sie langsam zu meinem Besitz zu machen. Es war echt zu lustig ihr zuzuschauen wenn sie wieder irgendwas Dummes anstellte, weil sie vor Verlegenheit weder ein noch aus wusste. Ihre Berührungen waren auch angenehm, aber sie sollte irgendwann mal anfangen bei so was fast so frech zu werden, wie ihre große Klappe. Würde sie schon lernen und würde sie sich je zu viel rausnehmen, würde ich mich schon darum kümmern...

Obwohl... ich hatte es nichtmal geschafft ihr die große Klappe abzugewöhnen, Respektspersonen kannte sie anscheinend gar nicht. Wer war sie wohl wirklich?

Das Einzige was ich bisher hatte war das Wissen um ihre Fähigkeit und ihren Namen, also wirklich nicht viel.

Meine Gedanken schweiften ab, aber trotz allem suchte und fand ich nach einiger Zeit die Pflanzen und nahm sie mit. Nun ging ich zurück, sah sie neben dem Pferd stehen, gab mir aber keine Mühe mich leise an sie heranzubewegen sondern trat einfach aus dem Dickicht heraus.

"Ich hab alles. Haste noch ein Ziel, oder gibt es irgendwas, das du noch sehn willst?"

Ich überprüfte ob sie wirklich alles ordentlich aufgepackt hatte, und dem war sogar wirklich so?! Also noch etwas das sie konnte. So langsam kam es ja auf.

Wie üblich schwang ich mich zuerst aufs Pferd, zuckte diesmal jedoch leicht zusammen, als ich wieder den Schmerz der Wunden verspürte, hob mein Goldhaar aber ohne ein Wort zu mir herauf. Kein Wort. Nur meine Hand an ihrem Bauch, die dafür sorgte, das sie sich, wie beim Ritt zuvor, an mich lehnte.

Wollte ich ihr Vertrauen, musste ich ja wohl oder übel nett sein, und mich... wie nannte man das?... zuvorkommend..? verhalten.

Den Knoblauch in meinen Manteltaschen musste sie ja riechen. Störte mich nicht, das es ihr nicht gefallen könnte, wenn ich dieses Zeug aß.

Waschen okay, nett zu ihr sein, auch okay - und sogar leichter, als ich erwartet hatte, aber meine Essgewohnheiten änderte hier niemand.

~~~~~~~~~

Jetzt saß ich hier erneut auf seinem Pferd.

Es war doch egal ob ich noch wohin gewollt hätte, ich kannte mich doch hier sowieso nicht aus, also war es überflüssig so was zu sagen.

Ich war mir bewusst er wusste es:

Blöde unbedeutende Floskel, nur heiße Luft, sonst nichts.

Plötzlich stieg mir auch noch so ein stechender Geruch in die Nase...

Ich verengte meine Augen, mir wurde übel.

Mit was hatte er sich eingerieben!? Ich wollte gar nicht wissen was er hinter den Büschen getrieben hatte...lieber nich.

Sonst gingen ab hier die Fantasien schon wieder mit mir los!

Das wollte ich doch aufs weiteste hin vermeiden.

Wenigstens schloss er seinen Arm um mich, na ja, mehr oder minder...

Seine warme große Hand auf meinem Bauch, ein Glück trennte sie ein Stück Stoff!

Unsittliche, unlöbliche Gedanken hatte ich wirklich erst seitdem ich längere Zeit mit ihm zusammen verbracht hatte. Das war ganz neu, aber warum ausgerechnet jetzt, ausgerechnet bei ihm?!

Fragen über Fragen und keiner der einem die Antworten sagte....Mist!

Inzwischen hatte ich mich sinken gelassen.

"Reiten wir jetzt zurück oder hast du heute noch etwas vor........Bakura........."

Ich betonte vor allem seinen Namen, den ich dank des alten Priesters nun wenigstens in Erfahrung gebracht hatte.

Ebenso drehte ich meinen Kopf etwas zu ihm zur Seite und hinaus, konnte ich doch genau in sein gekennzeichnetes Gesicht schauen...warum nur die Narben?

~~~~~~~~~

Keine Antwort.

Antwort genug.

Ich zog sie an mich, ihr Gesichtsausdruck, Bestätigung für meine Gedanken.

Trotz dessen lag meine Hand auf ihrem Baum, verruhte dort um ihr Halt zu geben.

Sie ließ sich sinken. Bedeutete wohl sie ertrug den Geruch Wohl oder Übel.

Allemal besser, als würde sie mir gleich Ärger machen.

Dann tat sie jedoch etwas, das mir ganz und gar nicht gefiel. Meine Finger zuckten und ein wütendes Grollen drang aus meiner Kehle.

Hatte seine Gründe gehabt ihr meinen Namen nicht zu nennen. Obwohl ich seit dem Tag damals eine Weile gar nicht mehr sicher gewesen war, ob dies nun mein Name war, oder ob mir irgendwelche bescheuerten Wachen den Namen verpasst hatten. Zumindest nannten mich am Ende alle so, oder nutzten die Titel.

War auch egal, es lag an der Betonung, das ich sauer wurde. Akunadins Betonung zuvor war ähnlich gewesen, und das sie jetzt auch noch damit anfing mich beim Namen zu nennen, gefiel mir auch deshalb nicht besonders. Übel nannte man einfach nicht beim Namen, denn sie waren dafür bekannt, genau dann zu erscheinen. So lautete zumindest irgend so ein dummes Gewäsch.

Mein Gesichtsausdruck sprach sicher Bände. Schlecht für sie, das sie mich in dem Moment auch noch ansah.

"Wiederhol das nochmal und du läufst zu Fuß nach Hause, und glaube mir, ich werde dafür sorgen, das du rennst...": knurrte ich drohend.

Meine Hand schloss sich um ihre Seite, ich hielt sie fest an mich gedrückt, riss das Pferd herum und sprengte in die Wüste.

Vielleicht würde das Tempo meine Wut mildern. Ich hoffte es zumindest.

~~~~~~~~~

Ich sah ihn an, erkannte den wütenden Blick und hörte das Grollen aus seiner Kehle:

Was hatte ich nun schon wieder gemacht? Was sollte das?

Er hielt mich plötzlich fester an sich und ich schnappte kurz nach Luft.

"Bitte?! Tse, wie willst du DAS schaffen, Bakura?"

Es war mir wieder so herausgerutscht, in einem fast schon quietschigen Tonfall der empört klang.

Ich hielt mir schnell eine Hand vor den Mund und sah ihn besser nicht länger an.

Er mochte es wohl wirklich nicht, nur warum?

Plötzlich schlug das Pferd einen Haken und drehte die Richtung total, ich wurde ein kleinwenig herumgewirbelt, zu meinem Glück aber gut von ihm festgehalten!

Schon sprintete das Pferd voran, viel zu schnell!!!!

Mein Hintern tat schon weh!

"Hey! Nicht so schnell!!! Bist du verrückt?!"

Was für eine Frage, natürlich war er das, aber warum musste er nun so schnell machen.

War jemand hinter uns her?

Ich hatte aber gar keine Zeit um mich zu orientieren, das Pferd galoppierte durch den Wüstensand und hinterließ eine Wolke aus Staub in der Luft.

Ich versuchte mich verzweifelt an das neue Tempo zu gewöhnen, aber gepaart mit diesem beißenden Geruch! Niemals gut....mein Magen drehte sich, noch war es aushaltbar, noch!

"Wäääääh, nicht so schnell!"

Konnte er denn nicht normal reiten?!

~~~~~~~~~

Sie schnappte nach Luft, aber all meine überdeutlichen Anzeichen trafen bei ihr nicht auf Verständnis, denn sie nannte mich schon wieder beim Namen.

Allerdings sah sie auch ein, das sie einen Fehler gemacht hatte und hielt sich die Hand vor den Mund. Brachte nun aber auch nichts mehr, denn nun war ich ja schon sauer.

Ihre Frage, ob ich verrückt war, wurde mit einem irren, lauten Lachen quittiert. Das sagte einfach alles.

In vollem Galopp ging es weiter durch die Wüste.

Sollte sie doch den Sand voll kotzen, wenn sie das Tempo nicht ertrug!

Sauer wie ich war, zügelte ich das Pferd erst, als wir nahe genug meiner Behausung waren.

Dort angekommen sprang ich ab und nahm mir ihre Beutelchen. "Gib dem Pferd Wasser und lass es ruhen. Danach komm zu mir, und sobald du bei mir bist, tust du was ich dir sage, ohne groß zu reden oder Fragen zu stellen."

Ein Befehl. Ausdrücklich und unveränderbar.

Ich würde mich auf keine Kompromisse einlassen und ich würde bekommen, was ich wollte, oder es würde ihr schlecht ergehen. Wert hin oder her.

Sie würde mein sein, und da war es egal ob sie nun ein paar Narben hatte, oder nicht.

Kurz noch sah ich über die Schulter zu ihr: "Und bring eine Schüssel Wasser mit!"

Schon war ich tiefer in dem Felsspalt verschwunden, wurde fast schon eins mit dem Dunkel. Etwas, das ich mochte. Dunkelheit.

Allerdings musste ich sie vertreiben, ein Feuer entzünden, denn sonst würde das Weib ja nichts sehen können. Die Beutelchen lud ich in einer Ecke ab.

Hier lagen doch irgendwo Schüsseln herum. Ein wenig herumgekramt und schon hatte ich sie.

Die Früchte füllte ich in einen bäuchigen Topf, das Weib würde sie schon finden.

Mein Knoblauch hingegen kam in eine Schüssel dort in der Nähe und die Kokosnüsse landeten auf dem Boden daneben.

Erst jetzt zog ich meinen Mantel aus. Blutflecken. Risse. Schon der Anblick ließ meine Wut wieder brodeln.

Als ich die Pflanzen herauszog, die ich für das Gör benötigte, fiel mir ein blauer Stein entgegen.

Ich hatte ihn die ganze Zeit über bei mir gehabt?!

Mit einem zornigen Schrei machte ich mir Luft. Tat wirklich gut allen Ärger herauszubrüllen, das musste ich schon sagen.

Wenigstens war ich jetzt wieder ein klein wenig ruhiger.

~~~~~~~~~

Wir ritten weiter und das psychopathisch gestörte Lachen hallte durch die Wüste und hallte weiter in meinen Ohren als es schon längst vorbei war.

Ja, das hatte ich erwartet, genau diese Reaktion!

Mir war übel, aber zum Glück waren wir bald da, hoffte ich.

Jedenfalls hielt er an und sprang vom Pferd...aber sein Tonfall und dieser Befehlston passte mir gar nicht.

Ich selbst purzelte eher vom Pferderücken und ließ mich danach im Sand sitzen, sah trotzig zu ihm hoch und murmelte etwas von "Das werden wir ja noch sehen...", vor mich her.

Was wagte er sich eigentlich sich so mir gegenüber zu verhalten?

Okay, er war sauer und das sah man ihm deutlich an.

Allerdings verstand ich nicht warum man aufgrund seines eigenen Namens so ausrastete!

Wie dem auch war nahm ich die Zügel des Pferdes und führte es zum Höhleneingang; dort wo es Schatten gab.

Es sollte Wasser bekommen? Das war doch auch in der Höhle?

Ich lief kurz darauf auch hinein, tastete durch die immer dunkler werdende Höhle...kurz darauf ein wütender Schrei.

Ich zuckte zusammen und ging vorsichtig weiter voran.

Ich erkannte seine Silhouette, zog es aber vor erst an ihm vorbei zu huschen, ab dort hin wo das Rinnsal Wasser floss.

Ich nahm eine Schüssel und schöpfte etwas daraus hinein, noch eine.

Die zweite Schüssel stellte ich bei ihm in der Nähe ab, lief aber mit der übriggebliebenen schnell weiter zurück zum Pferd.

Es hatte ja uns beide getragen und zudem war er sehr unsanft mit ihm umgegangen.

Es war das erste Mal das ich ein Pferd hecheln hörte und es trank auch schnell etwas Wasser, als ich es ihm hinstellte.

Ich hatte keine Lust jetzt in diese Höhle zu gehen, er sollte sich erst abreagieren und konnte auch warten.

Lieber sah ich dem Pferd beim trinken zu und vergewisserte mich, das es genug davon hatte.

Als die Schüssel fast leer war stand ich auf und begab mich wieder zurück zu ihm.

Langsam und vorsichtig wie schon zuvor...was tat er nun?

~~~~~~~~~

Das sie das erste Mal vorbeihuschte, bemerkte ich fast nicht, wollte es nicht bemerkten.

Ich beschäftigte mich da lieber mit mir selbst und kümmerte mich darum die Nahrungsmittel zu verstauen.

Wasser hatte mir das Gör wenigstens gebracht. Gut für sie, denn ohne würde ich ihr sicher nicht die Linderung für ihren Sonnenbrand verschaffen können.

Zuerst trank ich aber selbst einen Schluck aus der Schüssel. Meine Kehle war von der trockenen Wüstenluft und dem Schreien eben ausgedörrt gewesen.

Die Pflanzen kamen erst jetzt in die Schüssel. Ich setzte mich auf den Boden, nahm einen der größeren Edelsteine und zerrieb das Grünzeug.

Wieder kam sie angeschlichen. "Komm raus, ich hör doch, das du hier bist!"

Ohne Aufzusehen sprach ich weiter: "Den Stein hab ich, also kannst du mich am Besten gleich mal heilen."

Sollte sie das nicht tun, wäre es auch nicht weiter schlimm. Die Wunden da würden auch von allein verschwinden, es würde nur etwas länger dauern.

Weiter rieb ich die Pflanzen, presste den Saft aus den Fasern. Dank des Wassers wurde nach und nach eine Art Brei daraus.

Mein Blick glitt zum Bett. Bedächtig stand ich auf, die Wunden an meinem Rücken verschorften zwar langsam, aber einige Bewegungen taten noch immer weh.

Ich setzte mich auf meine Schlafstatt, stellte die Schüssel so nahe mir hin, das sie nicht gleich umkippte, denn dann wäre die Arbeit umsonst gewesen.

"Du ziehst dich jetzt aus, und kommst zu mir." Wieder einfach, knapp und vor allem befehlend.

Minimal freundlicher fügte ich aber noch ein: "Von mir aus, bedeck das Wichtigste.": hinzu.

~~~~~~~~~

Ich kam zurück, vorher hatte er mich zum Glück nicht beachtet.

"Ich verstecke mich gar nicht, es ist nur trotz allem sehr dunkel hier..."

Okay ich versteckte mich ein wenig, aber das musste er nicht wissen und ich würde es nicht zugeben.

Was tat er denn da eigentlich?

Das konnte ich nicht gut erkennen, aber zumindest setzte er sich jetzt an sein Bett.

Der Stein? Er hatte ihn die ganze Zeit über dabei gehabt?!?!!?

Argh...hätte er denn nicht nachgucken können?

Ich knallte mir meine Hand an die Stirn...allerdings so, dass es weh tat und ich deshalb schmerzlich aufkeuchte.

Ich nahm mir schnell den blauen Stein vom Boden und ging zu ihm.

Ausziehen?!

Ich sah nun nicht mehr nur rot sondern auch mit einem sarkastischen "Ja klar, sonst noch Wünsche? "- Blick zu ihm.

Sein Zusatz allerdings machte das wieder gut und ich nickte.

Vorher jedoch wollte ich doch noch ganz schnell seine Wunden verheilen lassen.

Ich nahm den Stein in meine Hände und setzte mich schnell neben ihn, mit einer bis zwei Handbewegungen über seinen Rücken und einem kurzen bläulichen Aufflimmern des Steines waren seine Wunden auch schon vergessen, kein Kratzer verblieb.

Sofort setzte ich mich wieder auf, steckte den Stein aber an meine Kette und um meinen Hals zurück.

Schnell streifte ich die neue Kleidung von mit und schob mein Oberteil etwas hinunter, die Schulter lag vollkommen frei, das sollte genügen.

"Was nun?", Mit den Worten hockte ich mich mit dem Rücken vor ihn hin.

~~~~~~~~~

Laut und wieder wütend fuhr ich sie an: "Lüg mich nicht an!"

Dieses Weib musste doch irgendwann mal was lernen.

Kaum sah sie, das ich den Stein hatte, knallte sie sich die Hand an die Stirn. Das schmerzliche Keuchen war sicher ein Zeichen dafür, das dort oben noch etwas von dem eh zu wenig vorhandenen kaputt gegangen war.

Ihre Blicke missachtete ich vollkommen. Befehl war Befehl und der wurde jetzt ausgeführt, oder ich würde dafür sorgen!

Sie setzte sich zu mir, nahm den Stein und machte ein paar Handbewegungen. Seltsames Gefühl, irgendwo kribbelnd, aber nicht unangenehm. Keine Schmerzen mehr zu haben, stimmte mich schon etwas gnädiger. Allerdings machte sie das Ganze sofort wieder zunichte indem sie mir den Stein nicht wieder aushändigte. Na warte du Miststück, so leicht würdest du nichts kriegen, das ich rechtmäßig geklaut hatte. Wäre ja noch schöner sie würde irgendwann samt Stein zum Pharao überlaufen!

Endlich streifte sie ihre Kleidung ab, wenn auch nicht so weit, wie ich es gewollt hätte, und setzte sich, mir den Rücken zuwendend, hin.

"Nun lernst du zu tun was auch immer ich von dir verlange."

Mehr Worte waren nicht nötig. Es war an der Zeit Taten für sich sprechen zu lassen.

Mit einigen vorsichtigen Handgriffen und sanfter Gewalt brachte ich sie dazu nicht mehr zu sitzen, sondern vor mir zu liegen. Ihre Haare strich ich beiseite, band sie ihr flüchtig mit einem Stoffstreifen zu einem Zopf zusammen. "Mach die Augen zu."

Fast schon bittend klang ich, verlangte es aber so eindringlich wie jeden meiner Befehle.

Mein warmer Atem streifte ihren Nacken, bevor ich sie zärtlich dort biss.

Ich hielt mich zurück, hätte aber durchaus noch etwas sanfter sein können, wollte aber nicht.

Meine Hände hatten sich auf Wanderschaft begeben, mieden jedoch ihre Schultern, sorgten nur dafür ihre Haut flüchtig zu berühren und ihre Kleidung weiter hinab zuziehen.

Halb kniete ich über ihr. Meine Lippen suchten ihr Ohr, ein wenig spielte ich mit der Zunge dort herum. "Du hättest mehr haben können... besseres.... Hättest du mich nicht wütend gemacht..."

Ich setzte mich ein wenig auf, stellte fest, das ich mit dem Becken direkt über ihrem Hintern kniete. Unerregt, war es bisher doch nur reine Spielerei gewesen. Ein Seitenblick von mir viel auf die Schüssel und meine Finger tauchten darin ein, rührten in dem Brei herum, nahmen einen Teil davon heraus. Erst jetzt war es Zeit ihre Schultern zu berühren. Entspannt sollte sie nun ja sein.

Erst nur leicht verrieb ich den grünlichen Brei auf ihren Schultern, massierte sie ein wenig.

Wenn die Spielerei von eben etwas bewirkt hatte, dann mich ruhig zu stellen und so waren meine Handgriffe auch gezielter, erbeuteten den Stein wieder zurück.
 

Hai, bütte Kommis uu jeder ders liest!!!!!

*bettel* TT



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-04-03T18:58:12+00:00 03.04.2006 20:58
Das Kapi hat mir sehr gefallen. Ich denk nur noch daran, nach der Schule nach Hause zu kommen und weiter zulesen^^
Von: abgemeldet
2005-08-17T17:03:16+00:00 17.08.2005 19:03
Das Kap war echt klasse!!!
Besonders die sache mit dem ehrlich geklaut^^
Ich lese ganz schnell weiter!!
Deine Mondin
Von:  Kyrie
2005-02-04T18:46:56+00:00 04.02.2005 19:46
Hi du^^
Das war wieder ein super Kapitel :D ~ganz toll find~
Ihr zwei or du eine ?.? wie dem auch sei XD zumindest ist das immer so geil geschrieben ~mich ja überhaupt nich wiederhol~ öö muhahahaaa schnell das nächste Kap. schreiben ja?^^ was da wohl noch so passiert ~rrr~ XDDDD

byebye :D rini
Von: abgemeldet
2005-02-02T12:53:49+00:00 02.02.2005 13:53
Hui o.O
Hier gehts zur sache oder was? :D h3h3
Naja aufjedenfall schönes Kapi ubnd gefällt mirnoch besser als das davor ^-^ Also weiter so!

Bis hoffentlich bald im nächsten Kapi ^^

Mfg Tasumi


Zurück