>>at death of night
~At death of night~
Rabenschwarze Nacht - der Nebel kroch langsam über den Boden, eiskalt. Ab und zu erhellte der Mond diesen Nebel, doch die Reflektion brachte nur Verzweiflung mit sich.
Er war unüberwindbar, er wurde immer dicker, schnürte die Außenwelt komplett ab man konnte nichts mehr sehen nicht einmal mehr die eigene Hand.
Es war kein Verlass mehr auf die Augen, jeder war blind, nicht mehr fähig etwas von der Außenwelt zu erkennen, das für die meisten wohl wichtigste Sinnesorgan war unbrauchbar geworden, sich auf seine Ohren zu verlassen war ein Problem, anstrengend und ungewohnt.
Die eisige Kälte kroch immer weiter und weiter, füllte jeglichen Raum aus, schnürte alles Leben von der Außenwelt ab.
..... .....
Irgendwo mitten in diesem Nebel konnte man , wenn man seine Ohren zu benutzen wusste, ein leises schluchzen gefolgt von einem dumpfen Geräusch, einem Aufprall ähnlich, vernehmen.
"Shhh sei still.." das schluchzen wurde nur deutlicher, erneut folgte das dumpfe Geräusch, das schluchzen verebbte.
"Ich sagte doch halt die Klappe das hast du jetzt davon! Das nächste mal hörst du gefälligst sofort auf mich!" wütend, doch unglaublich leise zischte die Stimme kalt durch den Nebel.
"Es....tut mir leid..." tränenerstickt und traurig kam die Entschuldigung über die Lippen, so schwach das man es nur hören konnte wenn man direkt daneben stand...
Der Nebel wurde noch dichter, erneut erhellte das Mondlicht die Szenerie, doch es brachte nur Angst mit sich.
Jeder der einen unterschlupft hatte konnte sich als glücklich schätzen, jeder der sich verstecken konnte musste sich nicht fürchten.
Hinter den Scheiben konnte man sich Gruselgeschichten erzählen, doch was war mit denen die draußen waren, denen die keinen unterschlupft hatten?
Waren sie verloren? Hatten sie keine Chance mehr, würde der Nebel sie verschlingen? Würde er sie in die Irren führen und nicht mehr entkommen lassen, würden die Gruselgeschichten der Kinder zur Realität werden?
Niemand wusste es, konnte eine Antwort geben und tief in ihrem inneren hatten sie alle Angst vor der Antwort.
"Komm schneller!" erneut zischte die von Kälte und hass erfüllte Stimme durch den Nebel, ein Ast zerbrach unter dem Gewicht der anderen Person
"Ich... bin da sensei.... wartet auf mich...bitte wartet...ich sehe doch kaum etwas...." leise schluchzen erklang, doch darauf folgte nur ein wütendes knurren.
"Hör endlich auf zu heulen! Wenn ich deine Mutter wäre dann dürftest du es dir vielleicht erlauben, aber auch nur dann!"
"Es tut mir leid sensei....ich werde versuchen meine Fehler wieder gut zu machen...."
"Das will ich dir auch geraten haben! ...beeil dich der Nebel wird bald verschwinden und wir wollten weiter uns soll niemand sehen, schon vergessen?!"
"...nein sensei...ich...ich bin schon da...."
Schweigend gingen sie weiter ihres Weges, huschten durch den Nebel, legten ab und zu eine kurze Pause ein um dann sofort ihren Weg weiterzuführen.
Ihr Ziel? ...unbekannt...?
Der Meister sprach nie viel, sein Schüler wagte es nicht mit ihm zu sprechen auch wenn er sich unwohl fühlte und von Angst erfüllt war, doch würde er ein Wiederwort geben würde er bestraft werden, das wollte er vermeiden....
Langsam löste sich der Nebel auf, was nur die Laune einer der beiden ansatzweise erhellte.
"Wir werden eine Rast machen, verstanden?! Morgen Abend werden wir weitergehen! Lass uns eine Möglichkeit finden wo wir eine Rast einlegen können!"
"Wenn ihr das wünscht sensei.... ich weiß...ich weiß einen Ort an dem wir Rast einlegen können er wird nicht weit von hier sein...es ist eine gemütliche...mmmh...Taverne?"
"Halt die Klappe und bring uns einfach dort hin ,du redest zuviel!"
"...hai...."
Schweigend setzten sie ihren Weg fort um zu der Taverne zu gelangen.
Der Nebel lichtete sich, er lockerte seinen kalten Griff und ließ von seinen Opfern ab.
Hinter den Fenstern atmeten die Kinder auf, setzten fröhlich ihre Spiele fort oder wurden zu Bett gebracht.
Der Mond erhellte die Landschaft, wirkte nun beruhigend auf alles.
Die Geschichten verstummten.
Das Licht des Gebäudes erhellte ein Stück des Weges, Gelächter drang nach außen.
Tief in schwarzem Stoff vermummt trat er in das Licht, sein Gesicht wurde von einem Schatten bedeckt, welcher von seinem Hut ausging.
Seine Gestalt ehrfurchtsvoll, niemand würde wagen ihn anzurempeln oder zu beleidigen auch wenn man ihn nicht kannte.
Seine Begleitung trug einen leichten Umhang, die Haare fielen über die Augen, teilweise wies die Kleidung kleine Risse vor, die Knie hatten einige Wunden doch dem würde man nicht Beachtung schenken, die Hände krallten sich ineinander, ängstlich wanderte der Blick zur vermummten Gestalt.
Doch bevor sie die Taverne betraten, fing das Gesicht an zu strahlen als wäre keine furcht vorhanden.
~+~tbc?
ich schreibe wieder o.o OMG...und diesmal was ganz anderes als sonst immer.... ...ich hoffe es findet einigermaßen anklang... ._.
wer die charaktere sind und mehr beschreibung kommt beim nächsten mal...
thx to di-chan fr die übersetzung
und chibi für die chara tipps >XD
