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Gefallene Engel

von

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Weihnachtsüberraschungen

Hey Leute!
 

Da bin ich wieder^___^
 

Leider werde ich aus Zeitmangel diesmal nicht auf die Kommis eingehen.

Bitte seit mir nicht bös- ja?*lieb schau*

Seit versichert, ich lese jeden einzelnen von ihnen und sie bauen mich immer wieder auf.*alle Kommi- Schreiber und Leser ma durchknuddeln tut*-DANKE
 

Dieses Kappi ist irgendwie der Übergang zum nächsten Teil- also irgendwie nichts halbes und nichts ganzes.

Hoffe, es lässt sich trotzdem lesen^^°
 

Viel Spaß

mit
 


 

Kapitel 6
 

Fasziniert beobachtete Salazar das feinmaschige Netz aus Rissen, welches jetzt den Marmor durchzog.

'Wie war das mit dem sich selbst verletzen und nichts bringen?', dachte er ironisch.

Dann drehte er sich seufzend um.

Schließlich hatte er hinter sich noch eine Tafel voll geschockter Menschen und vor sich mit Sicherheit ein ziemlich langes und kräftezehrendes Gespräch. Auch wenn ihm das Letzte vollkommen gereicht hatte. Noch so ein Gespräch musste er nicht unbedingt haben. Aber da würde er wohl nicht drum herum kommen.

Gemächlich schlenderte er zurück zum Tisch, hob seinen Stuhl auf und setzte sich.

Fragend schaute er in die Runde, als er meinte:

"Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich brauche jetzt erst mal einen Schluck good old Scottisch Whiskey."

Mit einer Bewegung seiner Hand stand eine Flasche mit der bernsteinfarbenen Flüssigkeit vor ihm, aus der er sich ein Glas voll einschenkte, nur um jenes in einem Zug hinunter zu kippen.

Danach nahm er sich noch ein Glas, nippte aber nur noch gelegentlich daran. Der Knall, mit dem er die Flasche auf den Tisch zurückstellte, schien auch das Leben in die Anwesenden zurückzubringen.

"Sa- Salazar? Etwa DER Salazar Slytherin?", stotterte Ron geschockt.

"In Lebensgröße.", prostete Sal ihm zu, bevor er einen Schluck nahm.

"Und es war kein Scherz, als du...Sie... Ihr... Draco Godric genannt habt?", hakte Hermione stotternd nach.

"Bleib ruhig beim "Du". Und Nein, kein Scherz", bestätigte der Goldvampir.

"Wow..."

"...also..."

"...das..."

"...muss..."

"...sich..."

"...jetzt..."

"... erst..."

"...mal..."

"...setzen...", ging es den Tisch reihum.

Und McGonagall griff, ganz die Schottin die sie war, nach dem Whiskey.
 

Um die Situation zu lockern, erkundigte sich der Direktor bei Sal:

"Wie kommt es eigentlich, dass ihr im Haus des jeweils anderen gelandet seit?"

"Ganz einfach,", grinste Sal. "Der Hut hat einen seltsamen Sinn für Humor. Ich nehme an, er hat sich halb schlapp gelacht, als er uns zuteilen musste."

"Ja, aber wieso seit ihr als Harry und Draco nach Hogwarts zurückgekehrt? Wäre es nicht wesentlich einfacher gewesen, als Lehrer zurückzukommen?"

"Einfacher schon...", stimmte der Vampir Bill dunkel zu. "Aber wesentlich uneffektiver... unser primäres Ziel war es nicht die Lehrmethoden und Lehrer unter die Lupe zu nehmen. Unser Ziel war ein ganz anderes und es hat bis vor ein paar Wochen hervorragend funktioniert.

Wir sind als Harry Potter und Draco Malfoy "zurückgekehrt", um zu vergessen. Das Wieso und Warum spielt an dieser Stelle keine Rolle. Es würde den Rahmen des heutigen Abends um ein vielfaches sprengen, wenn ich das jetzt auch noch ausführen würde.", beugte der Gefallene einem Frageschwall Hermines melancholisch lächelnd vor. "Aber vor ein paar Wochen sind Draco und ich in der Kammer der Finsternis gelandet. Für euch sah es aus, als ob wir sieben Tage verschwunden gewesen sind. Für uns waren es aber nur wenige Stunden.

Die Kammer soll Verborgenes ans Licht bringen und das hat sie getan. Nicht alles auf einmal.

Nein, sie hat lediglich an den Fesseln, die wir uns selber auferlegt hatten, gerüttelt und ein kleines Rinnsal freigesetzt, welches aber ausgereicht hat, eine ganze Lawine zu entfesseln.

Jene Lawine geriet außer Kontrolle, als ich in der Zaubertrankstunde den Erinnerungstrank getrunken habe... Dank Professor Snapes schnellen Reaktion habt ihr nicht gesehen, was geschehen ist... Unser Wunsch zu verstehen, hat bewirkt, dass die Ketten um unsere Erinnerungen rissen, unsere Kräfte freigesetzt wurden und die Zeit und... der Schmerz... uns einholten... Heute Abend sind wir auf das gestoßen, woran wir vor einiger Zeit gescheitert sind und das hat uns schlussendlich dazu bewogen doch in den Kampf einzuschreiten... wenn alles so funktioniert, wie wir uns das denken, dann werdet ihr nächstes Jahr um diese Zeit ganz entspannt um den Weihnachtsbaum sitzen, ohne die ständige Angst vor einen möglichen Angriff im Nacken sitzen zu haben. Deswegen auch meine Bitte an Sie, Direktor: halten Sie den Orden zurück. Ich kann im Moment überhaupt nicht abschätzen, was passieren wird. Und wenn er zwischen die Fronten gerät, garantiere ich nicht für die Sicherheit der Leute."

Dumbledore nickte:

"Ich werde, sobald die Nachrichten von unseren Noch- Verbündeten eingehen, die Order rausgeben, dass sich alle in die Defensive zurückziehen sollen. Nur bei einem Angriff sollen sie sich verteidigen. Jedoch ansonsten alle Aktionen abbrechen und sich ruhig verhalten."

"Danke."
 

Hermine, die den Schock inzwischen recht gut verdaut hatte, schaltete in den Forschermodus. Fasziniert wollte sie jetzt alles ganz genau wissen:

"Und was seit ihr für Wesen? Ich kann mich nicht erinnern schon mal über Wesen gelesen zu haben, die Blut trinken und Flügel besitzen?! Ganz abgesehen davon, hast du Schwarze Magie benutzt, um mittels eines Blutrituals einen Dämon zu rufen, der nebenbei gesagt fast dieselben Merkmale aufweist wie du und uns überhaupt nicht behelligt hat??"

Salazar lachte amüsiert auf:

"Ganz egal, ob die Welt um dich herum auseinander fällt, auf eines kann man sich mit Sicherheit verlassen: Deine Neugierde und die feste Überzeugung alle Antworten in Büchern zu finden."

Über Hermines Wangen legte sich ein Hauch von Rot.

"Ich kann dir versichern, dass nicht alles, was man zwischen Himmel und Hölle finden kann, in Büchern verzeichnet ist. Aber ich werde dir trotzdem nicht verraten, was wir sind. Vielleicht kommst du trotz allem von allein darauf.", zwinkerte der Gefallene ihr zu. "Und was die Magie angeht, die ich... wir benutzen... wir machen keinen Unterschied zwischen Weiß und Schwarz. Solange die Magie das tut, was wir wollen, ist es uns egal, ob es die sogenannte Weiße oder Schwarze ist. Um ehrlich zu sein, ist diese Einteilung sowieso schwachsinnig. Man kann eben einige Zauber besser mit der "Schwarzen" Magie ausführen und andere wiederum nur mit der "Weißen". Außerdem ist nicht die Magie als solche verdammungswürdig, sondern der, der sie benutzt. Es ist wie mit einem Skalpell: Ein Arzt kann damit Leben retten, ein Mörder jedoch damit jemanden umbringen. Nicht das Werkzeug ist es, was zu bekämpfen ist. Das Skalpell kann ja schließlich nichts dafür, dass es für einen Mord eingesetzt wird- oder?.", endete Salzar achselzuckend.

Darauf wusste keiner was zu sagen.

Selbst Dumbledore kam ins grübeln.
 

Inzwischen hatte Snape seinen Schock so in so weit verwunden, dass er sich aufraffen konnte, eine Frage zu stellen:

"Wenn... wenn Ihr nicht nach Hogwarts gekommen seit, um Euch die Lehrmethoden anzuschauen, warum habe ich dann diesen Fluch abbekommen?"

Er konnte sich einfach nicht dazu bringen, Salzar Slytherin- wenn er es denn tatsächlich sein sollte- zu duzen. Dafür empfand er viel zu viel Respekt vor dem Gründer seines Hauses.

Die goldenen Augen lagen nachdenklich auf dem Meister der Tränke:

"Wie schon erklärt, dienen die Hauspunkte dazu, die Schüler zu mehr Leistung herauszufordern. Sie sollen durch diese spielerische Herausforderung dazu gebracht werden, das zu bringen, was sie auch tatsächlich bringen können. Das die Hauslehrer ihre Häuser bevorzugen, davon ist auszugehen. Doch dadurch, dass das jeder Hauslehrer macht und dann auch nur in Grenzen und sich den anderen Häusern gegenüber dennoch fair verhält, ist das Gleichgewicht wieder hergestellt. Sie jedoch, haben mit Ihrem Verhalten in den letzten Jahren dem einen oder anderen Schüler mit Sicherheit die Lust an Zaubertränke gründlich vergällt. Durch Ihre schamlose Bevorzugung Slytherins und dem unfairen Verhalten der anderen Häuser gegenüber ist das Gleichgewicht innerhalb der Schule gestört worden. Als Harry Potter hat mich Ihr Verhalten richtiggehend auf die Palme gebracht. Aber was hätte ein Gryffindor- Schüler schon großartig ausrichten können? Nichts. Er hätte lediglich einen weiteren hohen Punkteabzug riskiert.

Nachdem ich wieder auf all mein Wissen und meine Erinnerungen Zugriff hatte, ist mir dann schließlich der Kragen geplatzt.

Sie haben in den letzten Wochen große Fortschritte gemacht.

Dennoch werde ich den Bann noch nicht lösen. Wir wollen doch nicht riskieren, dass Sie in alte Gewohnheiten zurückfallen- oder, mein Junge?", zwinkerte Salazar dem erneut sprachlosen Vorstand seines Hauses zu.

"Wie haben Sie...", ein Blick Salazars genügte und Molly verbesserte sich verlegen. "Wie habt ihr Rowena und Helga kennen gelernt?"

Vergnügt lachte der Goldvampir auf:

"Da hat Vater Zufall mit geholfen.

Ric und ich hatten Unterschlupf in einem Wirtshaus gesucht. Der Wirt hat uns die falsche Wegebeschreibung zu unserem Zimmer gegeben und schon standen wir bei den beide Frauen im Raum. Herrje, Rowena hatte vielleicht nen Schlag drauf. Die Erinnerung allein genügt schon, dass sich mein Kiefer erneut schmerzhaft meldet.

Der Wirt kam natürlich sofort angeeilt und klärte das Missverständnis auf.

Danach saßen wir noch die ganze Nacht zusammen. Haben erzählt und die Idee zu Hogwarts war geboren."

"Und alles innerhalb einer Nacht?", fragte Ginny ungläubig nach.

Salazar nickte:

"Manchmal reichen kurze Momente, um den weiteren Weg zu bestimmen."

Das er und Ric sowieso geplant hatten sich einen Unterschlupf zu schaffen, der die Zeit überdauert, musste er ihnen ja nicht unbedingt auf die Nase binden. Da hatte sich die Idee mit der Schule geradezu angeboten. Denn eine Schule, die einen guten Namen hat, übersteht schon einige Jahrhunderte. So war zumindest ihrer Kalkulation gewesen.

Dann stand er auf:

"Entschuldigt mich bitte, aber wenn ich heute noch ein Bett sehen möchte, muss ich mich langsam auf den Weg machen. Ich wäre euch sehr verbunden, wenn das, was heute hier passiert ist, unter uns bleibt."

Einstimmiges Nicken.
 

Draco und Jay apparierten direkt in die Eingangshalle von Malfoy- Manor.

Kaum waren die charakteristischen Geräusche des Apparierens verklungen, stürmte Lucius Malfoy aus dem Salon, direkt auf die beiden jungen Männer zu.

Ehe Draco die Möglichkeit hatte sich zu erklären, schleifte Lucius seinen Sohn unbarmherzig in Richtung Kerker. Immer wieder über die Schande, die sein Fleisch und Blut der Familie zugefügt hat, schimpfend. Und das er seinem Sohn den Ungehorsam gehörig austreiben würde.

Draco kam gerade noch dazu Jay: "Erkläre meiner Mutter nur das, was wir abgesprochen haben." zu zuzischen.

Fassungslos blickte Jay auf die zufallende schwere Eichentür.

Erst eine feingliedrige blütenweiße Hand auf seinem Arm, welche verzweifelt versuchte das Zittern zu unterdrücken, holte ihn in die Gegenwart zurück.

"So außer sich habe ich ihn noch nie erlebt...", wisperte die blonde Frau mit den saphirblauen Augen neben ihm.
 

Während Harry darauf wartete, dass der Kaffee auskühlte, ging er noch mal das Gesagte von Jay durch.

'Wenn die beiden sich vor fünfzehn Jahren kennen gelernt haben und Tom sich an nichts erinnern konnte, dann muss das nach dem schief gegangenen Todesfluch gewesen sein.

Ein simpler Todesfluch reicht nicht aus, um mich, selbst in dem Kinderkörper damals, zu töten. Kein Wunder, dass er an mir abgeprallt ist.

Als er dann auf Tom zurückgefallen ist, konnte er ihn ebenfalls nicht töten, sondern hat die Banne unter denen der Junge stand, soweit gebrochen, dass er faktisch wie ein Neugeborenes wirkte. Ohne jegliche Erinnerung an das Vorher.' An dieser Stelle seufzte Harry schwer auf. Was sollten sie machen, wenn sie Astaroth tatsächlich das Handwerk legen konnten und sie ihren Jungen zurückbekamen?

Die vielen Toten, die Folter und jegliche Gräueltat, die er unter Astaroths Fuchtel gemacht hatte, werden mit aller Wucht auf ihn zurückfallen.

Da wird es ihm mit Sicherheit nicht helfen, dass er das Ganze gegen seinen Willen getan hat. Dazu wird noch das schlechte Gewissen gegenüber seinem Partner- Jay- kommen, weil er ihn jahrelang zu einem Leben im Schatten verdammt hatte.

Erneut seufzte Harry schwer auf.

'Wenn es soweit ist, wird uns schon was einfallen.'

Hoffte er. Mit ganzem Herzen.

Denn was würde es bringen, wenn sie ihren Jungen zurückholten, wenn er unter der Last des Geschehenen schließlich doch zusammenbrach?
 

"Ach, hier steckst du.", wurde er aus seinen Gedanken geholt.

Erschrocken drehte er sich um und sah einer vergnügten Tonks ins Gesicht.

"Tonks? Jag' mir nie wieder so einen Schrecken ein! Außerdem, was machst du hier?"

Gekonnt ignorierte sie seinen Einwurf und plapperte munter weiter, während sie ihn am Ärmel packte und hinter sich herzog.

"Ich stand schon kurz davor, dich aus deinem Bett zu holen. Mit eiskaltem Wasser. Es kann doch nicht angehen, dass du selig schläfst, während der Rest des Hauses auf die Bescherung wartet.", empörte sie sich.

Bescherung? Hatte er was verpasst?

Inzwischen waren sie im geräumigen Wohnzimmer des großen Black- Anwesens angekommen. Tonks drehte sich zu ihm um und erkannte wohl die Fragezeichen in seinem Gesicht. Lachend drückte sie ihn in einen der Sessel: "Trink erst mal deinen Kaffee aus und werd' wach.

Was hast du denn die ganze Nacht gemacht, dass du jetzt so neben dir stehst?", erkundigte sie sich mit einem anzüglichen Zwinkern.

"Ich bin dabei, die Schätze der Black- Bibliothek zu entdecken.", gab er trocken zurück.

"Gehe ich recht in der Annahme, dass du damit nicht die Bücher über Banne, Zauber, Flüche und sonstiges über Magie meinst?"

"Ganz recht."

Jetzt war Tonks Feuer und Flamme.

"Bist du schon über die Bücher gestolpert, die ganz außen rechts im obersten Regal stehen? Die unter dem Tarnzauber?"

"Jaaa...", gab Harry gedehnt zurück und schlürfte einen großen Schluck seines Kaffees.

"Und?"

"Heiß!"
 

Leise in sich hinein lächelnd, beobachtete Harry das gegenseitige Überreichen der Geschenke unter der großen, festlich geschmückten Tanne. Er genoss das Rascheln des Geschenkpapiers, sowie die offensichtliche Freude, wenn das Geschenk genau richtig war.

Er hatte tatsächlich verschlafen, dass heute Weihnachten war.

Vielmehr der 25. Dezember, an dem Vormittags die Bescherung statt fand.

Streng genommen hatte er in der Nacht nicht mehr als eine Stunde Schlaf bekommen, da er noch sehr lange mit Dracul geredet hatte.

Jener hatte sich dann sofort nach seinem Rückzug an das Schreiben der Oberen der Magische Wesen gemacht.

Keines dieser Völker war ihnen zum Gehorsam verpflichtet.

Aber, er konnte selbst nicht genau nachvollziehen, wie es dazu gekommen war, wenn irgend etwas wichtiges anstand, vertrauten sie auf das Urteil der Gold- und Silbervampire.

Vielleicht, weil sie tief in sich- ein vergessener Urinstinkt?- wussten, dass diese Wesen älter waren und mehr gesehen haben, als sie sich vorstellen konnten?

So würden die Magischen Wesen auch in diesem Fall ihrer Bitte nachkommen.

Da war er sich sicher.

Aber, er konnte sich nicht helfen.

Irgendwie hatte er ein flaues Gefühl im Magen.

Als ob nicht alles so laufen würde, wie sie es sich gedacht hatten.

Ob bei Ric alles in Ordnung war?

Weiter konnte er nicht nachgrübeln, denn wieder war es Tonks, die ihn ansprach:

"So, mein lieber Harry. Folgendes Geschenk ist von uns allen. Wir haben gesammelt und ich bin dann losgezogen, um was für dich zusammenzusuchen."

Erwartungsvoll setze er sich auf und stellte seinen inzwischen geleerten Kaffee- Pott auf dem Tisch ab. Wenn Tonks das Geschenk ausgesucht hatte, durfte er sich auf was gefasst machen. Denn er traute der Aurorin in der Beziehung alles zu.

Zunächst überreichte sie ihm eine Box.

Neugierig hob er den Deckel an und schoss sofort in den Sitz zurück.

Eine Schlange baute sich schlecht gelaunt vor ihm auf.

Genauer gesagt: Eine schwarze Mamba.

~~Das Weib hat Nerven! Mich die ganze Nacht in dieser kleinen Schachtel zu halten. Ich sollte...~~

~Nichts solltest du.~, unterbrach Harry gutgelaunt die Schimpftirade der Schlange. ~Ich bin sicher, das hat sie nicht absichtlich getan. Und solltest du jemals jemanden OHNE meinen Befehl beißen, wirst du es bereuen.~, drohte er.

Abgelenkt, weil zum einen der Jungspund Parsel sprach, zum anderen der Junge Nerven hatte, ihr zu drohen, fasste sie ihren neuen "Besitzer" ins Auge.

Da Schlangen über die Gabe verfügten, durch das offensichtliche zu sehen und zum wahren Kern einer Sache durchzudringen, war es ihr ein leichtes zu erkennen, wer da tatsächlich vor ihr saß.

Erschrocken senkte sie demütig ihren Kopf.

~~Verzeiht Herr.~~

~Schon gut.~ Harry legte einen Finger unter den Kopf der Schlange und zwang sie mit sanfter Gewalt dazu, ihn anzuschauen. ~Hast du einen Namen?~

~~Seline~~

~Seline, ich stelle dich vor die Wahl: möchtest du zurück in die Freiheit? Oder möchtest du mich ein stückweit begleiten?~

Erstaunt zischelte die Mamba auf:

~~Ihr lasst mir die Wahl?~~

Harry nickte.

Als Antwort schlängelte Seline aus ihrer Schachtel und legte sich um seinen Hals. Ihr über den Kopf streichelnd, wandte er sich endlich Tonks zu, die den Austausch zwischen Harry und seinem Geschenk fasziniert verfolgt hatte.

"Du weißt aber schon, dass diese Schönheit hier eine der giftigsten Schlangen der Welt ist- oder?", erkundigte er sich amüsiert bei Tonks.

"Tatsächlich?"

Harry glaubte sich verhört zu haben:

"Du kaufst eine Schlange, ohne genau zu wissen, was es für eine ist?"

Verlegen nickte die Aurorin:

"... ich fand sie so schön..."

Amüsiert lachte Harry auf:

"Tonks, du bist echt ein Original."

"In dem Fall dürfte dir der zweite Teil des Geschenkes wohl auch gefallen.", atmete Tonks tief ein und überreichte ihm einen prall gefüllten Leinenbeutel.

Nicht minder neugieriger als vorher bei der Schachtel, spinste der Schwarzhaarige in den Beutel.

Angespannt verfolgte die Aurorin die Reaktionen des Teenagers.

Erleichtert atmete sie aus, als er sich dazu entschloss zu lachen.

"Was ist denn da drin?", fragte Ron neugierig, als Harry keine Anstalten machte, den Inhalt zu zeigen, sondern eher im Gegenteil, den Beutel wieder fest verschnürte.

Harry grinste den Weasley- Spross an:

"Ich bin mir nicht sicher, ob du das wirklich sooo genau wissen willst."

"Och, komm schon Harry!", bettelten jetzt auch die Zwillinge.

"Nein!", wehrte Harry lachend ab. "Ihr würdet sonst die arme Tonks teeren und federn..."

Er hatte aber nicht mit der perfekten Eingespieltheit der Weasley- Geschwister gerechnet. Denn während die Brüder Harry vorne ablenkten, hatte sich Ginny von hinten an den Sessel rangepirscht und öffnete jetzt den Beutel.

"Woah... das ist ein ziemlich... pikanter... Inhalt...", brachte sie puderrot hervor. Mit den Fingerspitzen hielt sie zur Verdeutlichung ihrer Aussage einen schwarzen Seidenschal hoch, in den sich ein paar Handschellen verheddert hatten.

Sanft lächelnd nahm Harry dem Mädchen sowohl die Handschellen, wie auch den Leinenbeutel ab.

"Ich denke mal, Tonks wollte mir mit diesem Geschenk den dezenten Hinweis geben, dass das Leben nicht nur aus Pflichten und Kampf besteht- oder?", zwinkerte er der Aurorin zu.

Seit gestern Abend, als sie auf die Spur ihres Jungen gestoßen und somit nicht mehr zur Untätigkeit verdammt waren, fühlte er sich wesentlich leichter. Er war wieder in der Lage befreit zu lachen und kleine Scherze zu machen. Deswegen nahm er Tonks ihren Versuch, Harry Potter auf das Leben aufmerksam zu machen auch nicht weiter übel, sondern spielte zur Überraschung aller anderen "Mitwisser" brav mit.

Die Angesprochene indes nickte verlegen.

Die schockierten Blicke der Anwesenden lagen schwer auf ihr und brachten sie dazu, sich unwohl zu fühlen.

Sie kam jedoch nicht dazu, sich weiterhin zu verteidigen, da aus der Eingangshalle das Geräusch zuschlagender Türen ertönte.

Fast sofort stieg Harry der Geruch von Blut in die Nase- Rics Blut!

Schnell hastete er Richtung Eingangshalle.

Was er erblickte, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren.

Hatte ihn das mulmige Gefühl im Magen doch nicht getäuscht.

Narcissa Malfoy hatte einen Arm um ihren Jungen geschlungen und hielt mit der anderen die Hand fest, die über ihrer Schulter lag.

Der Silberblonde stützte sich schwer auf die zierliche Frau.

Beide waren über und über mit Blut besudelt.

Wobei klar zu erkennen war, dass das Blut auf Narcissas Kleidern oberflächlich in den Stoff eingedrungen war- nicht von ihr zu kommen schien.

Draco hingegen... der schien nicht einen Flecken Haut mehr zu haben, der nicht von Schmutz und Blut überzogen zu sein schien.

"Ric!"

Mit ein paar großen Schritten hatte Harry schnell die letzten Meter überbrückt.

Vorsichtig legte er seine Arme um den geschundenen Körper.

Vertrauensvoll ließ sich der Slytherin hineinsinken.

Gemeinsam gingen sie in die Knie, da Draco nicht wirklich mehr in der Lage war, sich auf den Beinen zu halten.

"Schon gut...", wisperte er an den Schwarzhaarigen gelehnt. "Jay ist ein begnadeter Heiler... Alles was ich noch benötige, ist lediglich ein Bad..."

Sanft strich Harry eine verschmutzte Strähne aus der Stirn Dracos.

"Sicher?"

Das geschaffte Lächeln seines Silbernen sagte ihm genug.

Ebenso das Schließen der Augen und das entspannte Anlehnen an ihn.

Somit verlegte er seine Aufmerksamkeit auf Narcissa.

Jetzt, wo sie ihren Sohn in Sicherheit wusste, fiel die Anspannung von ihr ab und sie fing am ganzen Leib an zu zittern.

Schwer sackte sie den beiden gegenüber auf den Boden.

Tonks hatte inzwischen neben ihrer Cousine Platz genommen.

Legte den Arm um sie und zog sie zu sich ran.

"I- ihr werdet ihn doch nicht wieder zurückschicken. Oder? Das wäre sein Tod! Er ist doch noch ein Kind!", floss es aus ihr heraus.

"Niemand wird hier irgendwen zurückschicken.", beruhigte Harry die Frau, die am Ende ihrer Kräfte schien.

Dabei hatte sie auf Harry immer einen recht beherrschten und vor allem unbesiegbaren Eindruck hinterlassen. Es schien wohl nur Fassade gewesen zu sein.

"Was ist passiert?", erkundigte sich Harry behutsam.

"Ich weiß nicht genau... Die Rechte Hand des Lord kam auf einmal in den Salon gestürmt... sehr aufgebracht. Verlangte Lucius allein zu sprechen. Nach dem Gespräch umgab Lucius eine eisige Ruhe... wie ein Orkan, der noch auf sein potentielles Opfer wartet. Später hörten wir jemanden in die Eingangshalle apparieren. Es gab nicht viele Menschen, die dazu in der Lage waren. Deswegen verstand ich nicht, dass er wie von der Tarantel gestochen auffuhr und mit einem Gesicht in die Halle stürmte, das mich das Fürchten lehrte.

In der Halle indes stand Draco mit einem mir unbekannten jungen Mann. Da er mit ihm direkt nach Malfoy- Manor appariert ist, schien er ihm zu vertrauen. Das war mir persönlich Referenz genug.

Doch Lucius schimpfte nur vor sich her: Schande für die Familie... sich solch eine Chance entgehen zu lassen... und so weiter...

Ich verstand ihn nicht.

Ich verstand aber, als er sich Draco schnappte und ihn sehr... unsanft Richtung Kerker schleifte.

Allein hatte ich aber keine Chancen gegen Lucius. Das wusste ich.

Also betete ich, dass mir der junge Mann half, Draco vor der Wut seines Vaters zu retten.

Jener erklärte mir, dass er und mein Sohn sich schon länger kannten, ihn zu Weihnachten überraschen wollte und sich wohl einen äußerst dummen Scherz erlaubt hatte, um auf sich aufmerksam zu machen.

Die Auswirkungen hätten wir eben beide mit eigenen Augen beobachten können...

Ich wusste, dass Lucius sich manchmal Erleichterung schaffte, indem er Gefangene..." sie schluckte. "... folterte... aber das er jemals so weit gehen würde und sich an seinem eigenen Sohn vergriff?"

Tonks verstärkte die Umarmung um die bebenden Schultern.

Das schien ihrer Cousine den nötigen Halt zu geben, weiterzusprechen.

Sie holte tief Luft:

"Uns blieb nichts weiter übrig, als zu warten, bis Lucius zurückkehrte...

dann hatten wir wenigstens die Sicherheit, dass Draco allein war und wir die Chance zur Flucht hatten... Die Zeit bis dahin, ließ mich schier wahnsinnig werden... am liebsten wäre ich sofort losgestürmt... schließlich wollte ich nicht, dass Draco irgendwas passierte... aber Jay hielt mich zurück... er meinte, dass es Draco nichts bringen würde, wenn wir Lucius bei einer missglückten Rettungsaktion ebenfalls ins Netz gingen...

wenn eine Mutter weiß, dass ihr Kind in Gefahr ist... gerade gefoltert wird... dann... wird sie verrückt vor Sorge... kann nicht mehr klar denken... Ich glaube, Jay hat mich vor einigen recht dummen Aktionen abgehalten...", lächelte sie verunglückt.

"Nach Ewigkeiten wie mir schien, schlich sich Lucius die Treppe zum Schlafzimmer hoch. Immer noch schlechtgelaunt... Wir warteten noch ein paar Minuten, dann machten wir uns auf den Weg.

Der Kerker glich einem Irrgarten.

Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, wie wir es bei diesen ganzen Gängen und Zellen und... und... anderen Dingen... so schnell schafften die richtige Zelle ausfindig zu machen...

Jay öffnete die Tür und mir blieb das Herz stehen... Lucius hatte Draco mit Ketten mitten im Raum angekettet- wie Schlachtvieh... über und über mit Striemen, blauen Flecken, offenen Wunden bedeckt.

Das Blut sammelte sich unter ihm... Jay war sofort bei ihm... ich war zu keiner Regung fähig...

Erstarrt beobachtete ich, wie der junge Mann meinen Sohn von seinen Fesseln befreite... seine Hände über der geschundenen Körper gleiten ließ und sich vor meinen Augen die Wunden schlossen...

Ich schaffte es mich aus der Starre zu befreien und kniete mich neben die beiden... Irgendwann schlug Draco dann endlich seine Auge auf... Noch nie war ich glücklicher, das könnt ihr mir glauben...

Als Jay mich dann fragte, ob ich einen Ort hätte, an dem wir vor Lucius sicher wären, fiel mir nur das Black- Haus ein... schließlich bin ich trotz allem immer noch eine Black und ich kenne die Macht dieses Hauses...

Bitte, wenn ihr schon nicht mich aufnehmen könnt, dann... dann wenigstens Draco... wenn Lucius ihn das nächste Mal in die Hände bekommt... ich habe Angst...", brach sie stammelnd ab.

Bei dem Bericht seiner Mutter, hatte sich Draco unwillkürlich enger in die Umarmung seines Partners geschmiegt. Die letzten Stunden gehörten nicht unbedingt zu den schönsten Erinnerungen. Und über eines war er sich sicher: Wenn ihm das nächste Mal Lucius Malfoy über den Weg lief, konnte dieser sich auf was gefasst machen!

"Wie ich vorhin schon sagte: niemand wird Sie vor die Tür setzen. Wenn Sie jetzt nämlich zu Lucius zurückkehren, leben Sie nicht mehr lange. Das ist Ihnen doch klar?"

Narcissa nickte langsam.

"Was ist mit Jay?", fragte er weiter.

"Nun... der junge Mann meinte auf mein Angebot hin, mich zu begleiten, er hätte durchaus eine Bleibe. Ich solle mir keine Sorgen machen, sondern mich viel mehr voll und ganz auf meinen Sohn konzentrieren..."

Harry schloss kurz seine Augen.

'Jay hat sich also erneut in die Schatten zurückgezogen... überwacht von da aus seinen Partner...'

Mit einem Ruck erhob er sich.

Den Silberblonden sicher in seinen Armen haltend, schritt er die Treppe zu seinem Zimmer rauf. Dort angekommen, versiegelte er es vor Eindringlingen und Lauschangriffen. Was auch immer in diesen Räumen passieren würde, würde auch in diesen vier Wänden bleiben.

Um Narcissa machte er sich keinen Kopf.

Er war sich sicher das sich der Rest gut um sie kümmern würde.
 

Behutsam setzte er Draco am Wannenrand ab.

Ließ Wasser ein, während er vorsichtig Schicht um Schicht der übriggeblieben Kleidung entfernte.

Wie schon am Abend zuvor, löste er die Siegel um seinen Partner, wie auch um sich.

In dieser Gestalt konnte sich der Cherub einfach schneller von den Strapazen erholen.

Als Ric endlich im Wasser saß, nahm Sal sich den Schwamm und fuhr unendlich langsam über die schneeweiße Haut seines Gefährten.

Wusch ihm so den Schmutz der Folter vom Leib.

Mit geschlossenen Augen genoss der Silberne sichtlich die Behandlung.

Wenn er gekonnt hätte, hätte er geschnurrt.

Nur das gelegentliche Plätschern das Wassers unterbrach die behagliche Stille.

Auch als Sal Ric in ein großes weiches Handtuch wickelte und ihn erst wieder auf dem Bett niederlegte, unterbrachen sie ihr Schweigen nicht.

Aber als Sal sich wieder erheben wollte, hielt Ric ihn an der Hand zurück.

"Bitte, bleib...", bat er leise.

Sofort ließ sich Sal neben seinem Gefährten auf der Matratze nieder.

Hob eine Hand und zeichnete sorgfältig und sanft die Linien des so vertrauten Gesichtes nach. Wie eine Katze schmiegte sich Ric in diese Berührung.

"Weißt du eigentlich, wie sehr ich dich liebe?", murmelte Salazar versonnen, als er sich zu seinem Engel hinunterbeugte, um dessen Lippen zu erobern...
 

"Mrs. Weasley? Kann ich Ihnen zur Hand gehen?"

Fragend schaute Draco die rothaarige Frau an.

Erschrocken wandte sie sich von der Arbeitsplatte ab, um den Malfoy- Spross ins Auge zu fassen.

"Du bist schon wieder auf den Beinen?", fragte sie erstaunt dagegen.

"Es sah schlimmer aus, als es tatsächlich war. Außerdem hat sich Harry aufopferungsvoll um mich gekümmert.", zwinkerte er Molly schmunzelnd zu.

Die Weasley- Frau musste kurz überlegen, eh sie errötend den Kopf senkte. Sooo genau hatte sie das gar nicht wissen wollen.

"W- wenn du möchtest, kannst du den Tisch decken.

Übrigens, Tonks hat sich mit deiner Mutter zurückgezogen. Sie war vollkommen am Boden. Ich habe ihr warme Milch mit Cognac zum Beruhigen der Nerven gegeben. Sie schlief auch sofort danach ein. Tonks ist bei ihr geblieben."

"Danke..."

In ruhiger Geschäftigkeit kümmerten sie sich gemeinsam ums Abendessen. Nach ungefähr einer halben Stunde tapste ein verschlafener Harry in die Küche, nur um sich auf seinem Stuhl nieder zu lassen.

Gähnend reckte er sich und beobachtete Draco und Mrs. Weasley bei den letzten Handgriffen.

Draco kam zu ihm, beugte sich hinunter und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.

"Wenn du noch müde bist, warum bist du nicht oben geblieben?", erkundigte er sich sanft.

Als Antwort schlang Harry einen Arm um die Hüften des Stehenden, dirigierte ihn auf den Stuhl neben sich und legte schließlich seinen Kopf auf dessen Schulter ab.

Lachend drückte Draco einen Kuss auf den schwarzen Schopf.

Nach und nach trudelten die restlichen Bewohner des Hauses in der Küche ein und nahmen ihre Plätze ein.

So auch Tonks.

"Na, das nenn' ich ja mal ein friedliches Bild."

Mit verengten Augen musterte sie die beiden Jugendlichen.

"Scheint, als hätte ich meine Wette gewonnen."

"Nicht ganz.", wandte Draco ein. "Die Wette ist erst eingelöst, wenn es zu einem Kuss in der Großen Halle kommt."

"Verdammt, Draco. Du hast recht. Na ja, ich kann ja jetzt hoffen."

Dieser seltsame Dialog hatte gereicht, um Harry aus seiner schläfrigen Schwere zu reißen.

"Wette? Wovon sprecht ihr?", erkundigte er sich mit immer noch belegter Stimme und richtete sich räuspernd auf.

Grinsend gab der Silberblonde die Antwort:

"Nachdem im unserem zweiten Jahr klar wurde, dass sich unser, nennen wir es jetzt einfach mal- zwischenmenschliches Verhalten nicht ändern würde, teilte sich Hogwarts in zwei Lager: die eine Hälfte meinte, spätestens im siebten Jahr würden wir uns gegenseitig unter die Erde bringen. Die andere war der Meinung: was sich neckt, das liebt sich und wir würden irgendwann im Laufe der Schuljahre gemeinsam im Bett landen. Das Ende der Wette wäre entweder im ersten Fall unser Tod gewesen, im zweiten Fall ein Kuss in der Großen Halle..."

Fassungslos und vor allem hellwach blickte Harry auf seinen Gefährten.

"Seit dem zweiten Jahr?"

"Jepp."

"Warum weiß ich davon nichts?"

"Weil du..." er gab dem immer noch recht sprachlosen Schwarzhaarigen einen Kuss auf die Nasenspitze. "... in deinem Gryffidor- Turm in anderen Sphären schwebst."

Eine Weile war Harry schlichtweg sprachlos.

Schließlich schluckte er und erkundigte sich gelassen:

"Und auf was hast du gesetzt?"

Das Grinsen Dracos verbreiterte sich:

"Verrat' ich nicht."

"Auch wenn eure Wette schon eine lange Laufzeit hat, gibt es eine, die noch länger läuft. Und zwar seit der Gründung Hogwarts.", warf Tonks dazwischen.

"Bitte?"

Harry und Draco konnten nicht glauben, was die Aurorin ihnen da servierte. Davon hatten sie die ganzen Jahre überhaupt nichts mitbekommen!

"Genau genommen haben sogar Rowena und Helga diese Wette initiiert." Tonks schien ganz in ihrem Element zu sein.

Enthusiastisch erzählte sie weiter:

"Es heißt, die beiden hätten eine lautstarke Auseinandersetzung darüber gehabt, ob zwischen Salazar und Godric nun mehr als Freundschaft lief oder nicht. Da sie nicht gerade leise waren, hatten ein paar Schüler diese "Unterhaltung" mitbekommen und kamen ebenfalls ins diskutieren.

Da man damals zu keiner Einigung kam, wird die Wette seitdem von einer Schülergeneration zur nächsten weitergegeben. Bis irgendjemand endlich mal einen unumstößlichen Beweis liefert.

Im Ravenclaw- Turm existiert ein Raum, in dem alle Informationen über die beiden Gründer gesammelt und archiviert werden.

Ich habe diesen Raum einmal gesehen und ich muss sagen, für diese Menge an Zeit, die vergangen ist, haben sich ziemlich wenige Informationen angefunden. Man weiß weder, woher die beiden kommen, noch wann sie geboren wurden und solche Sachen. Man weiß nur über die Zeit auf Hogwarts bescheid. Und selbst das nur recht spärlich. Als ob sie mit Absicht alle ihre Spuren verwischt hätten... es existieren ja nicht mal Bilder...", endete Tonks nachdenklich.

Vollkommen neben der Spur ob dieser Eröffnung am späten Abend, schauten sich der Gryffindor und der Slytherin mit großen Augen an. Als sich die silbernen und moosgrünen Tiefen endlich trafen, erschien in beiden Augen ein amüsiertes Funkeln, welches sich schließlich bis zu einem ausgewachsenen Lachanfall entwickelte.

Verwirrt über diese Reaktion blickten alle auf die Beiden.

"Was...?", brachte Charlie die Meinung aller auf den Punkt.

"Ent- entschuldigt bitte...", japste Harry. "... es ist nur... die Wette mag ja so alt wie Hogwarts sein und von Generation zu Generation weitergereicht worden sein... aber die Auflösung zu dieser Wette ebenfalls... sie liegt ebenfalls innerhalb der Mauern Hogwarts und wurde durch die Zeiten hindurch weitergereicht..."

"Wie meint ihr das denn?", erkundigte sich Tonks reichlich verwirrt.

"Verraten wir nicht.", grinste Draco seine Großcousine an.

"A- aber warum nicht?", die Aurorin verstand nicht so recht. "Dann könntet ihr dazu beitragen, dass Gringotts endlich sein Verlies wiederbekommt."

"Gringotts?", hakte Harry nach.

"Naja, wo meint ihr, bitteschön, sind die Wetteinsätze der vergangenen Generationen untergebracht??", fragte Tonks dagegen.

"Auch ein Argument.", stimmte der Silberblonde schmunzelnd zu. "Aber wir lösen trotzdem nicht auf. Dafür ist das Ganze einfach viel zu spaßig."

Eine Augenbraue hochziehend, gab seine Cousine zurück:

"Durch und durch Slytherin."

Diese Äußerung brachte Harry dazu, sein Gesicht an der Schulter Dracos zu vergraben, um sein Prusten zu verstecken.

Draco hingegen, strich ihm beruhigend über den Rücken und blitzte derweil Tonks vergnügt an:

"Danke. Ich gebe mir dir größte Mühe." Sein Grinsen verbreiterte sich. "Ich denke, es kommt nicht von ungefähr, dass ich Professor Snapes Lieblingsschüler bin."

Um Harry war es geschehen.

Er hatte sich gerade eben von seinem letzten Lachanfall erholt, da schüttelte ihn schon der nächste.

Aber es tat gut.

Nach all der Zeit endlich wieder befreit Lachen zu können.

Doch nicht nur Harry lachte.

Auch die anderen Anwesenden konnten ob der versteckten Ironie in diesem Wortwechsel ein Lachen kaum unterdrücken.
 

Und Snape?

Der saß ein wenig unglücklich an seinem Platz.

Schien nicht recht zu wissen, wie er sich jetzt, mit dem Wissen, welches er besaß, verhalten sollte.

"Irgendwie habe ich das Gefühl, gerade einen sehr interessanten Witz verpasst zu haben.", erkundigte sich Tonks

"Hast du auch.", gab der Silberblonde ungeniert zu.

Die empörte Tonks kam nicht dazu sich zu empören, da eine äußerst erleichterte Narcissa ihren Draco in eine feste Umarmung zog:

"Dir geht es Gott sei Dank wieder besser."

Während er sich behutsam aus dem mütterlichen Klammergriff löste, meinte er beruhigend:

"Jay ist ein begnadeter Heiler. Er hat das meiste meiner Wunden bereits komplett verheilen lassen. Alles was ich noch benötigt habe, war ein warmes Bad und ein Bett..."

"Ich habe schon damit gerechnet, wochenlang an deinem Bett um dein Leben bangen zu müssen...", Narcissa kam einfach nicht zur Ruhe.

Das Bild, wie sie ihren Sohn gefunden hatte, hatte sich viel zu tief in ihre Erinnerung gebrannt. Das Entsetzen war noch viel zu frisch.

Der Silberblonde stand auf, drückte seine Mutter auf seinen Stuhl, um sie dann von hinten in den Arm zu nehmen. Sein Kinn stützte er auf ihrer Schulter auf. Kurz kuschelte er sein Gesicht in ihre Halsbeuge.

"Mum, beruhige dich. Jay und auch Harry haben gute Arbeit geleistet. Ich bin wieder auf den Beinen und du brauchst dir um mich nicht mehr deinen hübschen Kopf zerbrechen."

Ein schwaches Lächeln huschte über Nacissas schmale Züge.

Sie hob eine Hand und legte sie ihrem Sohn an die Wange.

So, als müsse sie sich vergewissern, dass er wirklich und tatsächlich hinter ihr stand.

"Mrs. ...?", lenkte Harry die Aufmerksamkeit der Flachblonden leise auf sich.

"... Black...", ergänzte sie leise. "Wenn du nichts dagegen hast, möchte ich den Namen Black wieder annehmen..."

"Warum sollte ich was dagegen haben?", fragte Harry verblüfft zurück.

Betreten senkte sie den Kopf, ehe sie leise erklärte:

"Sirius war der letzte richtige Black. Mit seinem Tod hat er alles in deine Hände gelegt. Dich somit zu seinem Erben erklärt. Ich habe diesen Namen mit der Heirat eines Malfoys abgelegt und bin mir nicht sicher, ob es in seinem oder deinem Interesse liegt, wenn ich den Namen, der erst wieder mit Sirius ein wenig Ehre zurückgewann, erneut tragen darf... aber ich möchte mit Malfoy nichts mehr zu tun haben..."

Harry überraschte sie, indem er kurz in seiner Tasche kramte, ihre schmale Hand nahm und sie um zwei längliche Gegenstände schloss.

"Ich hingegen bin mir sicher, dass Sirius Sie mit offenen Armen empfangen und Ihnen Obdach gewährt hätte. Deswegen freut es mich, die Schlüssel zu dem Haus und den Verließen an eine Black zurückgeben zu dürfen." Er drückte kurz ihre Hand.

Die saphirblauen Augen vor Erstaunen weit geöffnet, blickte die Frau auf ihre zur Faust geballte Hand. Spürte das kühle Metall.

Langsam öffnete sie ihre Hand und tatsächlich: da lagen die beiden genannten Schlüssel.

"D- das kann ich unmöglich annehmen... schließlich hat Sirius dir das vermacht... ich meine, ich habe keinerlei Rechte..."

Das warme Lächeln des Schwarzhaarigen ließ sie verstummen.

"Wie Sie selbst sagten, trugen Sie einst den Namen Black. Sind demnach trotz allem immer noch eine.

Wenn es Ihr Gewissen beruhigt, Sie entziehen mir keineswegs die Lebensgrundlage. Meine Eltern haben mir mehr hinterlassen, als ich jemals ausgeben könnte.

Und wenn Sie die Schlüssel nicht um ihrer Selbstwillen annehmen möchten, dann denken Sie an Draco.

Wie ich die Sache sehe, seit ihr ohne irgendwas von Malfoy- Manor geflohen. Und ich bezweifle, dass einer von euch je wieder einen Schritt da reinsetzen möchte. Mir persönlich macht es nichts aus, wenn Draco sich an meinem Koffer bedient. Jedoch dürfte sich das in Hogwarts als ein wenig umständlich erweisen, da er sein Quartier in den Kerkern hat und ich im Turm.

Hinzu kommt, dass er trotz allem Schulsachen benötigt."

Damit hatte er sie.

Das wusste er.

Er hatte an ihre mütterlichen Instinkte appelliert. Und diese würden sie dazu bringen, das Black- Vermögen zu akzeptieren.
 

Zögerlich schlossen sich Cissas Finger um die Schlüssel.

Genauso zögerlich nickte sie.

Was sie jedoch nicht mitbekam, war das verschwörerische Zwinkern, welches ihr Sohnemann hinter ihrem Rücken mit Harry tauschte.

"Nachdem du also in den Schoß der Familie zurückgekehrt bist, Cousinchen, spricht nichts mehr dagegen, wenn wir endlich mit dem Abendessen beginnen?", schaute Tonks hoffnungsvoll in die Runde.

Lachend wandten sich alle ihren Tellern zu.

Entspannte Gespräche spannen sich über den Tisch.

Bis Arthur eine sehr interessante Frage stellte:

"Harry? Wo ist denn deine Schlange abgeblieben?"

Vergnügt lachte der Angesprochene auf:

"Keine Sorge, sie schleicht hier nicht rum, um einen von euch anzufallen und als Abendessen zu genießen."

Das erschrockene Einatmen der am Tisch Sitzenden erhöhte sein Amüsement noch.

"Sie erledigt einen Auftrag für mich. Und sie wird erst zubeißen, wenn sie angegriffen wird.", fügte er zur Beruhigung aller an.

Was er den anderen nicht erzählte war, dass er Seline gebeten hatte, Jay ein wenig Gesellschaft zu leisten und, falls er Hilfe benötigte, als Bote zu fungieren. Er war sich ziemlich sicher, dass Jay mit seinem Hintergrund ebenfalls Parsel sprach, so dass eine Verständigung kein weiteres Problem darstellen sollte.

Damit hatten sie sicher gestellt, dass Jay spürte, das er nicht allein war.

Das trotz allem irgendwo noch jemand existierte, der nicht zögern würde, ihm zu helfen, wenn es brannte...
 


 


 

Das wars ma wieder von mir.
 

Ich weiß, dieses Kapitel ist nicht ganz so düster wie die anderen, aber bedenkt bitte: sie wissen endlich wo ihr Sohn steckt und können etwas TUN! Sind nicht mehr zur Unwissenheit und Nichtstun verdammt.

Dadurch erlauben sie es sich ein wenig mehr zu leben... das Leben einfach mal wieder so zu nehmen, wie es kommt...
 

Außerdem wollt ich mich für die Länge und vielleicht auch Unübersichtlichkeit dieses Kapitels entschuldigen.

Aber ich wollte das alles in diesem Teil abgehandelt wissen, weil ich mit dem nächsten Pitelchen zum Showdown kommen wollte^^°

Und nicht von der Wette irritiert sein, die Antwort garantiert mir einen guten Abschluss für die Fic^.~

Im nächsten Teil wird auch das Geheimnis um Jay gelüftet...

Freut Euch^_____^
 

Wie dem auch sei,

wenn ich Euch noch nicht vollkommen verschreckt habe,

cu next??
 

kessM

*die sich jetzt mit Feuereifer auf den nächsten Teil von "Uko" stürzen wird*^.~



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von: abgemeldet
2005-03-29T23:40:34+00:00 30.03.2005 01:40
Wie immer unübertrefflich! Freu mich auf eine baldige Fortsetzung.
Bye Dhana
Von: abgemeldet
2005-03-25T12:15:33+00:00 25.03.2005 13:15
Tonks is einfach ne sache für sich, das muss mal gesagt werden! *GG*
schreib schnell weiter!!!
lg schpinnchen
Von: abgemeldet
2005-03-24T15:19:47+00:00 24.03.2005 16:19
ok, hier die zusammenfassung!! einfach kasse!! genial!! mir gefällt deine ff einfach super. echt, da weiß man garnicht, was man sagen soll. also, dunames muss ich schon recht geben. zum todlachen. du hast so viele gefühle darein gebracht, einfach klasse!! so, weiß garnicht was ich sagen soll, oder noch muss!! *gg* ok, kannst du mich benachrichtigen, wenn's weiter geht?? das wäre super!! mach weiter so und ich wünsche dir noch viele wunderbare idee'n für diese ff!!
bye *ganzdollknuddel*
Von: abgemeldet
2005-03-24T10:44:06+00:00 24.03.2005 11:44
Draco und Harry sind in deiner FF so sweet!^^°
Muss ich echt sagen.
Muss leider zugeben,
dass ich kaum schlauer bin, als vorher.
Voldemort is der Sohn von Draco und Harry,
stimmt das oder habe ich da mal wieder was falsch verstanden?-_-

Also, ich mag solche FF's ja, vielleicht klärt sich das ja alles noch!^^"lol
Ich hoffs..l.l

Da wo Draco voller Blut, mit Narzissa appariert, zu Harry, da dacht ich:
Ach du heilige scheiße, was geht denn jetzt ab?Oo?
Boah...>.<
Aber draco gehts ja gut..*erleichtert is*

Auch wenn ich mal wieder Null ahnung habe, und die hälfte nicht gerallt hab, war es trotz allem gut geschrieben, also schnell weiter.
Ich les mir alles nochmal durch, vielleicht besteht die Hoffnung auf verständniss, ich hoffe...^^!XD

chibi
Von:  Vaku
2005-03-23T22:41:53+00:00 23.03.2005 23:41
Mich würde es soo sehr interessieren wo die Info über Ric und Sal in Hogwarts versteckt ist und welche es ist

bye Momochan
Von:  Vaku
2005-03-23T22:41:43+00:00 23.03.2005 23:41
Mich würde es soo sehr interessieren wo die Info über Ric und Sal in Hogwarts versteckt ist und welche es ist

bye Momochan
Von:  Nuke_Nin_Uchiha_Girl
2005-03-23T09:47:36+00:00 23.03.2005 10:47
Hab grad die FF gelesen, sie ist einfach klasse^^
Ich hoffe du schreibst bald weiter und schickst mir dann ne ENS, damit ichs auch nicht verpasse zu lesen^^

hdmdl
Nick_chan
Von: abgemeldet
2005-03-22T23:34:49+00:00 23.03.2005 00:34
Also, wenn ich jetzt alles behalten habe, ist Draco einer der Gründer und zwar Godric. Wie kann ein Malfoy ihm sowas antun? Ich hoffe, das gibt Rache! Das Kapitel ist genial. Bitte schnell weiterschreiben.
Taen^______^
Von:  teufelchen_netty
2005-03-22T16:27:57+00:00 22.03.2005 17:27
woar krass wie kann er ihn so was an tun ><
son wich....
ich bin aber froh wie harry im bezug auf narzissa udn den namen black reagierte, das war schee
Von:  Dunames
2005-03-22T02:44:07+00:00 22.03.2005 03:44
Hallo ^___^
*wink*

Bin ich vielleicht diesmal sogar erste *sich umschau*
*knuddel*
*grins*

Na, dann wolln wa mal...
Das Kapitel war wieder mal super, ich hab an ettlichen Stellen ja sowas von gelacht *immer noch grinst*
Ich führ die einzelnen Stellen nicht alle auf, das würde dann doch den Rahmen sprengen.
Aber um nur einige zu nennen:

>> "Sa- Salazar? Etwa DER Salazar Slytherin?", stotterte Ron geschockt. "In Lebensgröße.", prostete Sal ihm zu, bevor er einen Schluck nahm. <<
*am boden rumrollt*

>> Und McGonagall griff, ganz die Schottin die sie war, nach dem Whiskey. <<
*nick* Kann ich verstehen...zu erfahren, das Draco Godric war/ist...

>> "Wie kommt es eigentlich, dass ihr im Haus des jeweils anderen gelandet seit?" "Ganz einfach,", grinste Sal. "Der Hut hat einen seltsamen Sinn für Humor. Ich nehme an, er hat sich halb schlapp gelacht, als er uns zuteilen musste." << Oder er hatte noch eine 'kleine' Rechnung mit Godric offen, war/ist ja schließlich sein Hut...

>> "Wenn... wenn Ihr nicht nach Hogwarts gekommen seit, um Euch die Lehrmethoden anzuschauen, warum habe ich dann diesen Fluch abbekommen?" << Snape kanns einfach nicht lassen *kopf schüttel*

>> Dennoch werde ich den Bann noch nicht lösen. Wir wollen doch nicht riskieren, dass Sie in alte Gewohnheiten zurückfallen- oder, mein Junge?", zwinkerte Salazar dem erneut sprachlosen Vorstand seines Hauses zu. <<
Wah, er nennt ihn wieder 'mein Junge' *ablach*

Das könnte ich jetzt ewig so fortführen... aber belassen wirs mal bei den wenigen Beispielen *breit grins*
Aber etwas muß noch mit rein *lach*: Tonks und die Bescherung *sich die hand vorn kopf schlägt*

>> ~~Das Weib hat Nerven! Mich die ganze Nacht in dieser kleinen Schachtel zu halten. Ich sollte...~~ <<
Aber die Schlage mag ich schon mal... *smirk* und das Harry ihr die Wahl läßt ist süß... war aber nicht anders von ihm zu erwarten.

>> "Du weißt aber schon, dass diese Schönheit hier eine der giftigsten Schlangen der Welt ist- oder?", erkundigte er sich amüsiert bei Tonks.
"Tatsächlich?"
Harry glaubte sich verhört zu haben: "Du kaufst eine Schlange, ohne genau zu wissen, was es für eine ist?" Verlegen nickte die Aurorin: "... ich fand sie so schön..." << *drop* Tonks...
Nach dem Teil hab ich ne kleine Ewigkeit gebraucht um den Lachanfall zu überwinden um weiterlesen zu können.

Bald danach gings ja dann ernster weiter. Armer Draco/Godric Schnuckel... *seufz*
>> "I- ihr werdet ihn doch nicht wieder zurückschicken. Oder? Das wäre sein Tod! Er ist doch noch ein Kind!", floss es aus ihr heraus. << Kind? KIND??? Narcissas Reaktion auf die Wahrheit wird interessant werden.
Wenn dann mal alles vorbei ist kann er Lucius ja mal zeigen was ein 'Gefallener Engel' unter Folter versteht...
Ich bin sicher, das Harry/Salazar ihm nur zu gerne dabei hilft *grummel* *Lucius anfauch*

Und die Wette... *lach* wenn die restliche Zaubererwelt erfährt, was das Ergebnis (Tom) dieser Wette geworden ist, gibt's ne 'kleine' Massenhysterie *vorfreudig und ziemlich fies grins*

>> Aber ich wollte das alles in diesem Teil abgehandelt wissen, weil ich mit dem nächsten Pitelchen zum Showdown kommen wollte^^° << Dann ist der nächste Teil also gleichzeitig auch der letzte?

Sorry, aber wenns mal nen Preis für die längsten und albernsten/blödsten Kommis gibt, sag mir Bescheid.
Ich rechne mir da Chancen aus *doppeldrop*

Ganz liebe Grüße,
Deine Dunames


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