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Vampire 1856

von

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Kapitel 3

Kapitel 3:
 

Die Nacht war kalt und es fing an zu regnen. Der Wind fegte durch die alten Gemäuer der Burg Lawrence. Der Burggraben war schon lange ausgetrocknet, und anstatt von Dornenhecken wuchsen unzählige Büsche im Garten. Wie es sich für eine Burg gehört war sie etwas erhöht so dass man sie von überall aus der Stadt erblicken konnte. Die Burg war schon lange unbewohnt, sie wurde zwar einige Male vermietet dennoch hielt es keiner länger als zwei Nächte in den Schlafgemächern aus. Da die Opfer des Radcliff - Clans, die in den Kellern und Verliesen Ermordet wurden keine Ruhe finden. Die Bewohner der Stadt ignorierten diesen Schreckensort einfach, und die Alten gingen nur mit Kreuzen und Holzdolchen an diesen Toren vorbei. Eine alte Dame kam gerade von ihren Enkeln zurück, es war bereits spät, doch in dieser Stadt ist noch nie eine Frau überfallen worden. Sie stoppte kurz, um sich ihre Handtasche zu richten, die verrutscht war. Ein rascheln. Die Frau schaute auf. //Was war das?// Wieder ein Rascheln. // Wo kommt das her?// Sie schaute vor sich auf das Gebüsch. "Miau." Es war nur eine Katze gewesen, Gott sei Dank. Sie schaute automatisch auf das Burgtor. //Schon komisch//, dachte sie und ging weiter.
 

In den großen Schlafsaal von den damaligen Vampirkönig Alexis Radcliff, wurde Heero wach. Er öffnete ganz langsam die Augen, die sich schwer wie Blei anfühlten. Wie spät war es eigentlich? Und wo war er? Ihm tat der Kopf weh. Was war geschehen? Er erinnerte sich noch daran wie er in der Schule mit diesem Jungen geredet hatte, und dann.... nichts mehr. //Ich muss Ohnmächtig geworden sein// Er griff an seinen Hals, da ihm der Nacken weh tat. "Autsch!", sagte er leise. Er richtete sich auf und ließ seinen Blick durch das Zimmers schweifen. Es war simple eingerichtet, hatte aber seinen gewissen guten Stil. Auf einmal spürte er wie ihm etwas flüssiges den Hals runterrann, und es auf den weißen Laken tropfte. Er tauchte den Finger in die kleine Pfütze die entstanden war. "Blut?!" Er fasste sich an die Wunde und schaute anschließend wieder auf seine Finger. Seine Haut war bereits voll Blut getränkt. Er dachte noch mal scharf nach was da vorgefallen war. Doch er kam immer wieder zu den selben Ergebnis. Er konnte sich an nichts erinnern. Er stand auf, um sich etwas umzusehen. Wo war er? Er schlich um die Möbel herum, Richtung Tür. Er griff in die Innentasche der Jacke. Heero schreckte auf. //Wo ist meine Waffe?// Doch es fiel ihm ein, dass er noch eine Kleinkaliber an seinem Bein befestigt hatte. Er zog die Waffe. Ein klicken simbolisierte, das die Waffe entsichert war. Heero ging weiter, bis er vor einen großen Tor stand.
 

//Hier geht es nach draußen, ganz sicher!// Heero ließ seine Muskeln spielen. Er versuchte dieses dicke Eichentor zur Seite zu schieben. "Verdammt!! Wieso geht dieses scheiß Ding nicht auf." Er rannte zurück zu dem Zimmer in das er aufgewacht war. Als er gerade um die Ecke biegen wollte fiel ihm auf, dass sich der Weg gabelte. //Na toll, ganz prima und wie soll ich jetzt zurück finden.// Er entschied sich schließlich für einen Weg und ging vorsichtig weiter. In den dunklen Gängen standen Ritterrüstungen und an den Wänden hingen Bilder von Adeligen. Er schaute weiter. Diese Leute hatten alle Eckzähne. //Muss wahrscheinlich in der Familie gelegen haben. Immerhin besser als schiefe Zähne!"
 

"Na ausgeschlafen?", kam es aus der Leseecke. "Ihr Menschen seid wirklich amüsant!", die Stimme klang erfreut. Heero kniff die Augen zusammen damit er besser im Dunkeln sehen konnte. Doch die Dunkelheit war nicht sein Freund, also blieb die Person unbekannt. Er zielte mit dem Lauf dorthin, wo er die Person vermutete. "Hör auf zu quatschen und ergib dich, sonst werde ich dich erschießen!", Heero machte sich zum abdrücken bereit. Er wusste nicht wieso er so lange zögerte, aber irgendetwas gab ihm den Rat nicht zu schießen sondern sich einfach zu ergeben, da eine Waffe wie dieser Revolver nichts bringen würde. Er ließ die Waffe fallen, und stellte sich auf einen Faustkampf ein. //Wenn ich schon draufgehe, dann wenigstens Ehrenvoll!// Cain ging im Schutz der Dunkelheit näher zu Heero. Und dieser ließ seine Instinkte Arbeiten. Aber er konnte nicht ausmachen, wo der Gegner sich befand.
 

Plötzlich ging es ganz schnell. Heero spürte jemanden hinter sich und drehte sich um. Er spürte wieder diesen Stich im Hals und wie die Ohnmächtigkeit in ihm die Oberhand gewann. Er sank zu Boden. Doch er war nicht wirklich Ohnmächtig er war nur gelähmt, er konnte Arme und Beine nicht mehr bewegen. //Gott, wo bin ich da nur hineingeraten, ich muss irgendwie die anderen Verständigen.// Er wurde hochgehoben und durch viele dunkle Gänge getragen. Es ging über viele Stufen runter ins Verlies wo er unsanft fallen gelassen worden war. Heero wurden Hand- und Fußschellen angelegt und dann wieder allein gelassen. Heero schlief ein. Er hing mit den Händen nach oben Gekettet an der kalten, harten Steinmauer und wurde beobachtet. //Wie soll ich die anderen informieren wo ich bin. Dieser Kerl hat mir mein Funkgerät und mein Handy weggenommen. Gott was soll ich nur tun.//
 

Währenddessen bei den anderen Jungs. "Duo verzieh dich in dein Zimmer!!", genervtes stöhnen hallt durch den Raum. Quatre, Trowa, Wufei und Zechs waren wirklich mehr als genervt. Seit Duo dieses Telefonat geführt hat, war er noch unausstehlicher. Sogar der Gutherzige Quatre war an seiner Grenze angelangt. Wufei platzte der Kragen, er schnappte sich ein Seil und fesselte Duo ans Bett, anschließend ging er wieder zu Bett. "Hey, Leute, kommt zurück!!!! ........Stille.....Ihr seid gemein!!!!" Über Heero machte sich keiner Sorgen, noch nicht.
 

Eine Gestallt jagte durch die Nacht. Er musste Jagen und Beute finden, er war schon ganz schwach vor Hunger. Er schlich wieder zur Schule, durch den Park auf den Spielplatz. //Um diese Zeit gehen keiner alleine mehr vor die Tür. Es wird schwierig werden Beute zu machen.// Ein Geräusch. So langsam begann es zu regnen. //Das Essen ist serviert.// Ein Pärchen ging gerade von einer Feier nach Hause. "AAAAAAHHHHHHHH" Stille, diese Stille behagte überhaupt nicht. Sie entschlossen sich nachzusehen was da los sei. Denn schließlich war ein Mädchen in Gefahr. Oder zumindest schien es so. Der junge Mann hechtete los. Seine Begleitung stand ängstlich in der Gegend herum. Doch sie bekam es mit der Angst zutun und lief ihrem Geliebten hinterher. Das Mädchen fand den jungen Mann wie er starr vor sich ins Gebüsch blickt. "Was...?" "Dreh dich einfach um und schaue nicht hin, ich rufe die Polizei." Der Mann holte ein Handy hervor und wählte die Nummer. "Guten Abend, hier spricht Mario Waldner, ich habe ein totes Mädchen gefunden, was wo fragen Sie? Im Hyde Park neben den großen Spielplatz an der.... Maria nicht schau nicht hin!!!" "IIIIIHAAAAAAA" "Maria bist du verrückt geworden. Ich hab dir doch gesagt du sollst dich davor fern halten." Das Mädchen brach weinend zusammen. Mario kniete sich zu ihr und nahm sie schützend in die Arme. Dann erinnerte er sich daran, dass er ja noch die Polizei in der Leitung hatte. "Hallo sind Sie noch dran? Geht es Ihnen gut? Hallo. Reden Sie schon. Was ist passiert?" "Ähm, nichts kommen Sie bitte in die Forget - Street. Ja... Danke, beeilen Sie sich! Kurze Zeit später traf die Polizei am Tatort ein.
 


 

Der verantwortliche Inspektor für diese Stadt schüttelte den Kopf. "Ich verstehe nicht wie aus einer friedlichen Stadt ein Schlachthaus werden kann.

Und immer nur junge Leute hauptsächlich Mädchen und junge Frauen bis Anfang 20. Also ich Konstruiere den Fall noch einmal." Er wendete sich zu dem jungen Paar. "Sie beide sind von einer Party gekommen und wollte die Abkürzung durch den Park nach hause nehmen." Die beiden nickten. "Als Sie so durch den Park schlendern, haben Sie eine Frau schreien gehört, und Sie Herr Waldner wollten der Frau zu Hilfe kommen und sind Richtung Schrei gerannt. Und Sie," Er deutete auf die junge Frau. "Sie haben sich dann erschreckt und sind ihrem Freund hinter her, dieser hat die Leiche des Mädchens gefunden und haben dann die Polizei gerufen. Gut in Ordnung, ich müsste Sie noch Mal bitten mit aufs Präsidium zu kommen um Ihre Aussage ins Protokoll aufzunehmen." "Kein Problem.", der junge Mann war froh das es vorbei war. Die Leiche war schon abtransportiert worden. Das Mädchen Atmete hörbar auf, als sie erfuhr, dass sie von der Polizei nach hause gefahren wurden. Dieser Mann der durch die Nacht gejagt war, brach die Stille nicht als er wieder ins Schloss zurückkehrte.
 

Am nächsten Morgen wurde er unsanft von einem regelmäßigen Rattern neben dem Bett geweckt. Er wollte nur wieder willig aufstehen, dennoch musste es sein. Heute war seine Laune relativ gut. Er zog sich an und ging ins Bad. Als er fertig war wollte er nach unten gehen, doch seine Mutter kam ihm schon entgegen. "Guten Morgen Viktor! Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag mein Schatz! Sag mal weißt du was mit dem Fleisch passiert ist, dass was ich auf den Küchentisch gelegt. Es ist heut Morgen auf dem Boden gelegen und die Verpackung war zerrissen." Viktor schluckte, er konnte sich sehr wohl an seinen Anfall erinnern, denn noch verstand er nicht wieso er das getan hatte? Und wie war er in sein Zimmer gekommen. Seine Gedanken verwirrten ihn. Er schüttelte den Kopf um seine Gedanken so loszuwerden. Es funktionierte auch. Seine Mutter, die das Kopfschütteln als Verneinung gedeutet hatte, ging nach unten, und er folgte ihr mit leichten Abstand. Unten angekommen stoppte sie und drehte sich zu ihm um. "So geht das nicht, dreh dich um und warte hier bis ich dich rufe." Viktor schaute verwirrt. Dann viel es ihm wieder ein. Er hatte doch Geburtstag! Genau er wurde doch 15. "Viktor! Komm jetzt!" Die Stimme seiner Mutter überschlug sich vor Freude. Er ging durch das Vorzimmer in die Küche, sie war groß und geräumig. Dennoch immer, dank seiner Mutter sehr sauber.

Es wurde eine Geburtstagstorte vor seine Nase geschoben und es wurde gesungen noch Mal Gratuliert. Anschließend ging jeder wieder seiner Arbeit nach. Viktor wollte wieder nach oben gehen, doch seine Mutter stellte sich vor ihm. Sie sah ihrem Sohn tief in die Augen. "Viktor, mein Junge! Möchtest du doch noch eine Party heute oder willst du ein Stilvolles Essen mit der ganzen Familie." "Mum, ich ziehe wirklich das Essen einer Party vor, doch am Nachmittag will ich mich mit meinem...ich meine mit einem Freund treffen, wenn es euch nichts ausmacht!" Auf dem Gesicht seiner Mutter war ein Strahlen aufgetaucht. Ihre Begeisterung war nicht zu überhören. "Oh natürlich, weist du Viktor du könntest ihn doch auch zum Essen mitnehmen. Wenn du möchtest ...." Viktor unterbrach den redefluss seiner Mutter. "Mum wir werden sehen. Ich weiß nicht ob er Zeit hat. Aber ich werde ihn fragen. Ich muss jetzt zur Schule." Mit diesem Satz schob er seine Mutter sanft zur Seite und ging an ihr vorbei. Nach der morgendlichen Reinigung machte er sich pfeifend auf den Weg. Diesmal begegnete ihm niemand wirklich interessantes. Es war eigentlich wie immer. Er traf seine Klassenkameraden, seine Lehrer, seine Freunde. Ansonsten war es auch ein ganz normaler Tag. Leider. Dieser aufgeweckte Junge fehlte ihm. Obwohl er ihn gar nicht kannte. Viktor sah ein, das er eigentlich gar keine Verbündete hatte, mit denen er reden konnte. Dieser Junge hatte ihm zugehört und wollte ihm helfen. Er war nett und höflich gewesen. Doch seine Freunde hatten wohl etwas gegen ihn. Das machte ihm am meisten Sorgen.

Er stand auf den Schulhof, unter der großen alten Eiche. Von dort aus hatte man freie Sicht auf das ganze geschehen was an einem Morgen stattfand. Er wartete darauf, das Duo und seine Freunde in die Schule kamen. Duos Freunde, ja, sie waren seltsam aber doch freundlich. Er ließ seinen Blick über den Hof zum Schultor, es kamen bekannte Gesichter zum Vorschein. Es waren Duos Freunde die in einer Diskussion darüber ob Heero nicht doch etwas passiert sei. Genau zwei Minuten vor dem Klingeln, bog Duo um die Kurve. Als er Viktor bemerkte zauberte er ein lächeln auf sein Gesicht. Nicht das es vorher keines war doch jetzt kam das lächeln aus dem tiefsten Herzen. Viktor lächelte zurück ein fröhliches "Guten Morgen Duo!" empfing ihn. Er lief zu ihm. "Guten Morgen Viktor!" Er wollte stoppen, doch er hatte zu viel Schwung und knallte gegen Viktor. Duo entschuldigte sich für den 'Zwischenfall. Der ihm aber Innerlich gar nicht leid tat. Er genoss die Berührungen.
 

Da traf Viktor fast der Schlag, in ein paar Sekunden läutete es zur ersten Stunde. Ohne zu überlegen schnappte er sich die Hand von Duo und stürmte mit ihm hinauf in die Klasse wo er sich außer Atem auf seinen Stuhl niederließ. Räumte seine Sachen für die erste Stunde aus und wendete sich anschließend wieder Duo zu. "Also, jetzt können wir uns Unterhalten!" Der verdutzte Duo war schnell wieder da und Unterhielt sich mit ihm. Es klingelte. Duos Freunde redeten mit ihren Klassensprecher über Heero, er sollte fragen ob ihn irgendjemand gesehen habe. Die Klasse war jetzt in einer heißen Diskussion darüber, ob Heero irgendetwas zugestoßen war, einen Scherz, oder aber Weggelaufen war. Mittlerweile waren auch Viktor und Duo über das Gesprächsthema gestolpert. Viktor fragte Duo. "Was ist denn mit eurem Freund passiert?" "Das wissen wir eben auch nicht! Er ist nach der Schule nicht nach Hause gekommen und hat sich auch die ganze Nacht nicht gemeldet. Er geht nicht ans Telefon. Zuerst hatten wir gedacht er könnte auf einer Mission sein, aber wir haben nachgefragt, keiner hat mit ihm nach der Schule gesprochen und.." Viktor unterbrach ihn. "Wieso Mission?" Duo wurde blass. Er wollte es ihm erklären, denn er wollte sein Freund sein. Doch genau in diesem Augenblick trat der Lehrer ein. Er knallte einen Stapel Bücher auf das Lehrerpult und ließ sich anschließend auf den Sessel fallen. Und widmete sich auch gleich seinen Schülern. Er bevorzugte es sich immer sehr hochgestoßen auszudrücken und er liebte es wenn die Schüler mit den Augen rollten. Er war schrullig. Sein Name war Kocks und unterrichtete unter anderem Englisch. "Good morning, My Lords and my Ladys! Wie Sie alle Wissen haben wir dieses Jahr sehr viel noch zu tun, und deswegen werde ich es Ihnen leicht machen!"
 

Duo langweilte sich. Da er neben Viktor saß kam er auch gleich zum vorherigen Thema zurück. Doch dann fiel Viktor das Essen mit der Familie wieder ein. "Sag Mal Duo." Der Junge fragte vorsichtig. "Hast du nach unserem treffen heute Abend schon was vor?" Duo überlegte kurz. "Nein wenn ich so darüber nachdenke, fällt mir nichts ein. Wieso?" "Da ich heute Geburtstag habe, feiert meine Familie das ganze mit einem Essen und da meine Mutter herausgefunden hat, das ich mich heute mit dir treffe, hat sie gefragt ob du nicht auch kommen willst und ich natürlich auch." Duo wollte schon beigeistert schreien. Doch auf einmal fiel den beiden auf der Herr Kocks aufgehört hatte zu reden. Sie schauten auf. Die ganze Klasse hatte sich zu ihnen umgedreht. Viktor wurde rot und Duo genoss diese Aufmerksamkeit. Da Kocks nicht sehr viel von Bestrafungen hielt sonder zu anderen Mitteln griff, war es besser seine Aufmerksamkeit nicht auf sich zu richten. Er bevorzugte es mit nassen Schwämmen oder staubigen Tafeltüchern zu werfen, oder aber denjenigen vor der ganzen Klasse zu blamieren. Das tat er wahrscheinlich am liebsten.

Viktor konnte Ahnen was ihnen jetzt bevorstand. Wissen Sie Mr. Radcliff und Mr. ..." Ihm schien der Name entfallen zu sein. Duo half ihm auf die Sprünge. "Maxwell, Duo Maxwell, Sir" Der Lehrer sah ihn dankend an. "Vielen Dank, nun da sie beide offenbar mit etwas anderem Beschäftigt sind würde ich Vorschlagen, Sie lassen uns auch an Ihrer Unterhaltung teilnehmen." Kucks grinste Siegessicher, diese Strategie ging immer auf. Zuerst überraschen und dann bloßstellen. Duo stand auf. "Aber gern!" Kucks war überrascht. Normalerweise werden die Schüler immer kleiner und werden rot. Doch bei ihm spürte er, das der Junge diese Aufmerksamkeit ausnutzte. Quatre, Trowa und Wufei lachten sich ins Fäustchen. Duo würde diesen Lehrer noch zur Verzweiflung treiben. Und diesmal war kein Heero da, der dieses Unheil verhindern konnte. Wufei beugte sich vor und flüsterte Trowa nicht ganz so leise zu: "Ich bin Mal Gespann wie gut die Nerven von diesem Typ sind?!" "Ich bin ja mal gespannt wer gewinnt. Entweder fliegen diesen Kucks die Ohren ab oder Duo das Kiefer?!" Beide brachen in Gelächter aus. Dann ging es los. Duo fing an zu erzählen das Viktor Geburtstag hatte und wie sehr auf die Geschenke freut, bis hin zu wie er sich Gefühlt hatte als er den Stundenplan gesehen hatte und er beschrieb auch ganz genau seine Gefühle wie er erfahren hatte, dass er auf diese Schule kommen würde. Die Schüler konnten sich das Lachen nicht verkneifen, aber Duo schien das nicht zu stören, er plapperte fröhlich weiter, bis es zur Pause klingelte. Kucks schrieb in Eile die Hausaufgaben an die Tafel und zog dann mit seinen Ungebrauchten Büchern wieder ab. In der Klasse war die Stimmung fröhlich. Duo bedankte sich für die Einladung und nahm an. In all der Guten Laune vergaß man Heero völlig.
 

Heero war kalt. Seine Beine waren eingeschlafen und die in Ketten gelegten Gelenke brachten ihm höllische Schmerzen. Er schaute auf. Versuchte sich zu Orientieren. Da es kein Lichtspendendes Fenster gab, war alles in düsterer Dunkelheit gehüllt. Ein frösteln durchfuhr ihn ein zweites Mal. Ein Geräusch! Er horchte auf. Heero versuchte sich zu konzentrieren. Es wurde lauter. Schritte! Und sie kamen auf ihn zu. Vielleicht waren es auch seine Freunde. Doch diese Idee verwarf er gleich wieder. Die anderen würden nicht so herumtrampeln wenn sie ihn wirklich befreien wollten. Die Türe knarrte. Licht fiel auf ihn als sie sich langsam öffnete. Heero hoffte es würde ihm endlich einer sagen wo er war, und wieso man ihn gefangen hielt. Er formte seine Lippen zu einen Wort doch eine andere Stimme durchbrach die seine. "Hör gut zu! Du bist hier auf der Burg Lawrence. Du bist ein Gefangener von Cain Radcliff, er hat das alles angeordnet." Der noch ziemlich junge Mann, wie Heero an der Stimme erkennen konnte, lachte. "Aber du kannst ja froh sein das du hier unten bist und nicht zu seinem Frühstück da oben geworden ist. Der Chef sagte auch du wärst etwas besonderes, dann wird er dich wahrscheinlich zu einem Feiertag einnehmen." Den letzten Satz sagte er mehr sich selbst als dem Jungen. Heero wurden die Handfesseln abgenommen, dafür wurde ihm an beiden Beinen eine Schwere Eisenkugel angehängt. Zum Abschluss bekam er ein Tablett mit Essen. Er schaute es mit gerümpfter Nase an. Der große schien verärgert zu sein. "Was soll den dieses Nase rümpfen, so etwas esst ihr Menschen doch oder?" Er zuckte darauf mit den Schultern und verließ den Raum wieder. Heero konnte endlich seine Hände spüren, sie waren schon ganz taub vom ewigen Hoch strecken. Er legte einen Finger in die Soße und schnupperte. OK, es roch nach Chili. Er aß es schließlich doch.

Es schmeckte nicht Mal schlecht. Es stand auch ein Glas Orangensaft dabei. Obwohl er in Gefangenschaft war, war das essen wie in einem Restaurant. Er achtete nicht auf seine Lage.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2006-02-14T20:30:05+00:00 14.02.2006 21:30
also...du bettelst ja um kommis und hier ist einer...
was ist mit heero *tränen in augen dich an guck*...ich hoffe nicht das er zum festschmaus für einen vampir wird...
schreib bitte schnell weiter!!!ich will lesen!!!!
ansonsten..mach weiter so *daumen heb*
Von:  nightwing79
2005-09-13T12:49:06+00:00 13.09.2005 14:49
hallochen,
mir gefällt dein ff sehr gut, vor allem dingen dein humor.
und dann erst duo, es ist doch wieder typisch er,
man hat ihn gefangen genommen und gefesselt, aber ihn interessiert nur das essen.
gruss


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