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Hello Little Lady

-Where do you want to go?-
von

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First Meeting

Diese Geschichte ist eigentlich schon recht alt, doch ich wollte sie trotzdem mal hochladen und Euch präsentieren! Eigentlich war sie auch bloß als One-Shot gedacht, doch ich habe beschlossen sie weiterzuführen und ein bisschen mehr daraus zu machen!
 

Ich hoffe, dass sie Euch gefällt!
 

Have fun! ^_~
 

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Das Wochenende verging ohne dass etwas erwähnenswertes passierte. Und so begann mit dem Montag wieder eine neue Woche - und ein neuer Arbeitstag für Rumi. Sie hasste es mit ihrer Schürze im Cafe zu stehen und die Leute bedienen zu müssen, ihr taten abends regelmäßig die Füße weh. Aber was hätte sie auch anderes tun sollen? Eigentlich war dieser Job ursprünglich nur als Übergang gedacht gewesen, solange bis sie etwas Besseres gefunden hatte. Aber so viele Bewerbungen sie auch schrieb, so viele Absagen bekam sie zurück. Manchmal fragte sie sich, warum sie überhaupt zur Schule gegangen war wenn ihr das ganze Wissen nun nichts nützte. Ihr Traumberuf wäre Schriftstellerin oder Mangaka gewesen, doch dazu fehlten ihr die nötigen, und leider unverzichtbaren, Beziehungen. Vielleicht wünschte sie ihrem Toshi, der momentan seine Doktorarbeit in Astrologie schrieb, deswegen so sehr den Erfolg. Den Erfolg, den sie nicht hatte.
 

Eine wütend zeternde Stimme unterbrach ihre Gedankengänge. Es war die Stimme ihres ewig nörgelnden und mißgelaunten Chefs: "Fräulein Tanaka! Dort sind Kunden die bedient werden wollen! Hören Sie auf zu träumen und gehen Sie endlich an die Arbeit!"
 

Ihm zu widersprechen hatte sowieso keinen Sinn. Als sie es das letzte Mal versucht hatte, hätte sie beinahe ihren Job verloren. Das wollte sie nicht ein zweites Mal riskieren. Also fügte sie sich, wenn auch sichtlich widerwillig - was sie ihn mit einem zornigen Blick und schnippisch zurückgeworfenem Kopf spüren ließ - in ihr Schicksal. Aber eine dementsprechende Antwort konnte sie sich trotz mehrerer innerer an sich selbst gerichteter Ermahnungen nicht verkneifen: "Unterlassen Sie es gefälligst mich mit Fräulein anzureden! Wie oft soll ich Sie noch daran erinnern, dass ich seit bereits einem halben Jahr verheiratet bin?"
 

Das musste einfach sein, sonst wäre sie wahrscheinlich geplatzt; obwohl sie genau wusste, dass es gar keinen Sinn machte. Er würde trotzdem nicht aufhören. Sie war zwar schon fast 22, aber sie sah in der Tat doch etwas jünger aus, eher wie 18 oder 19. Doch es war mehr als nur schwer den Menschen weis zu machen, dass man eigentlich schon älter war. Sie gab es auf ihre Gedankengänge fortzusetzen und ging mit ihrem Notizblock zu Tisch fünf bevor ihr Chef Grund zum weiternörgeln finden würde.
 

"Sie wünschen"?, fragte Rumi ohne aufzublicken. Sie war immer noch sauer. "Hat dieser ungehobelte Klotz Sie etwa belästigt?". Diese Gegenfrage kam von ihrem Gast. Überrascht sah sie dem blonden jungen Mann direkt in die Augen: "Wie bitte?". Er wiederholte seine Frage: "Hat dieser ungehobelte Klotz Sie etwa belästigt?". Rumi stutzte zunächst verwirrt, dann musste sie lächeln: "Dieser ungehobelte Klotz, wie Sie ihn nennen, ist bedauerlicherweise mein Vorgesetzter!". Der junge Mann zündete sich, unbeeindruckt ihrer Worte, einfach eine Zigarette an und blies den blauen Rauch genüsslich in die Luft. "Das ist noch lange kein Grund unhöflich zu so einer hübschen jungen Dame zu werden!"
 

Rumi fühlte richtig wie die Röte sich unangenehm auffallend in ihr Gesicht schlich. Sie wurde sichtlich verlegen: "Bitte nicht, Sie schmeicheln mir! Außerdem bin ich verheiratet! Meinem Mann würde das sicherlich nicht gerade sehr gut gefallen!". Der Blonde nahm einen weiteren Zug von der Zigarette bevor er auf diesen Satz reagierte. "Dass Sie verheiratet sind ist mir wohl bewusst, schließlich habe ich Augen im Kopf!", der Blick seiner wasserblauen Augen richtete sich schmunzelnd auf Rumi's Ehering.
 

Sie war so verdattert, dass sie beinahe den Notizblock fallen gelassen hätte, der sie schmerzlich an ihre eigentliche Aufgabe erinnerte. Schnell versuchte sie von dieser ihr peinlichen Situation abzulenken: "Was darf ich Ihnen nun bringen?". " Am Besten ein hübsches Lächeln von Ihnen! Das sieht schöner aus als wenn Sie so ernst sind....obwohl Ihnen die Röte im Gesicht auch sehr gut steht!"
 

Rumi wusste gar nicht mehr wie ihr geschah, geschweige denn wie sie darauf reagieren sollte. Irgendwie kam ihr dieser Typ ziemlich frech vor, seine Anmache war nicht zu übersehen, und Raucher konnte sie eh nicht leiden - aber auf eine unerklärliche Art und Weise war er ihr symphatisch. Anstatt sich also nun auf ein längeres Gespräch mit ihm einzulassen, versuchte sie es auf ihre Art dem entgegenzuwirken.
 

"Wissen Sie was? Ich bringe Ihnen einfach einen schönen heißen Capuccino! Den trinke ich nämlich am liebsten!". Mit diesen Worten zwinkerte sie ihm schelmisch zu und drehte sich um, um besagtes Getränk zu holen ohne erst auf eine Antwort ihres Gastes zu warten. Als sie dann zurückkam und ihm die dampfende Tasse auf den Tisch stellte wirkte er sichtlich überrascht. "Sie haben mir wirklich einen Capuccino gebracht!", bemerkte er erstaunt als hätte er nicht mit der Ausführung ihrer Worte gerechnet - jedenfalls nicht wirklich. "Na klar, was dachten Sie denn? Und hier noch ein kleiner Bonus von mir: Weil Sie mir so nette Komplimente gemacht haben geht er sogar auf meine Rechnung!".
 

Der Junge Mann sah verwirrt in ihr lächelndes Gesicht, vergass sogar für einen Moment die Zigarette in seiner Hand, so dass etwas Asche auf den Tisch fiel. Dann musste er selber grinsen: "Das muss man Ihnen lassen: Sie überspielen ihre Schüchternheit wirklich mit bravour! Meine Hochachtung! Und sogar mein bestelltes Lächeln von Ihnen haben Sie mir gebracht! Wer so etwas Liebes wie Sie zur Frau hat muss ein sehr glücklicher Mann sein! Oh, pardon, ich bringe Sie nur wieder in Verlegenheit!". "Von mir aus können Sie gerne weiterschmeicheln, nur lassen Sie das bloß nie meinen Mann hören, sonst wird er noch eifersüchtig.
 

Sie hätte gerne noch mit ihm ein wenig weitergeredet, doch ein flüchtiger Blick zur Seite und ein muffiges Gesicht ihres Chefs ließen sie dieses Vorhaben schnell wieder vergessen. "Sie entschuldigen mich bitte, ich muss wieder an meine Arbeit, die tut sich nämlich nicht von alleine!" Seufzend drehte Rumi sich um und nahm einen neuen Gast an Tisch sieben wahr, der schon eine ganze Weile ungeduldig darauf wartete bedient zu werden. Einem weiterem bösen Blick ihres Chefs entgegnete Rumi mit einem hochnäsig erhobenem Kopf, woraufhin sie ein leises aber deutliches Kichern hinter sich wahrnahm. "Übrigens: Falls er Sie jemals schlecht behandelt, dann werde ich da sein und ihn persönlich zu Rechenschaft ziehen! Und damit meine ich nicht ihren miesgelaunten Chef!" Da sie genau wusste von wem das Kichern auf ihre Reaktion und diese Worte stammten, verkniff sie es sich, sich noch einmal umzudrehen da sie erneut begann ihre Gesichtsfarbe drastisch zu wechseln....
 

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Weiter geht's im nächsten Kapitel! ^_^
 

Ich hoffe auf ein paar Kommis von Euch! *lieb schau*



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  ChrissyM
2004-09-23T22:29:55+00:00 24.09.2004 00:29
SANJIIII...du SCHLEEEIIMMERR *lach* Oh man....was fürne Ausdrucksweise...aber..schön geschrieben..mein Engel..schreib weiter..will lesen..hopp hopp ^^
Von: abgemeldet
2004-09-23T13:05:04+00:00 23.09.2004 15:05
hi! gefällt mir! weiter so! *knuddel* ^^


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