Zum Inhalt der Seite

The One I Love...

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Titel: The One I Love

Autor: Atara

E-Mail: Toshiya_sama666@yahoo.de

Datum: 18.10.2003

Fanfiction: J-Rock/ Pop

Pairing: Beim Schreiben hatte ich MaMi im Kopf... aber wen genau, das dürft ihr euch selber zusammenreimen.. *nod*

Warnung: [songfic] [depri]

Widmung: ...

Disclaimer: "The One I Love" ist Eigentum von "The Rasmus" und ich leih es mir nur eben für eine kleine Fanfiction aus..
 

~+~ The One I Love ~+~
 

*Haven't slept in a week

My bed has become my coffin

Cannot breath, cannot speak

My head's like a bomb - still waiting*
 

Noch immer liege ich hier auf meinem Bett, starre apathisch an die weißgestrichene Decke. Die ganze letzte Woche hab ich hier verbracht, mich hier verkrochen. In den warmen, weichen Decken und Kissen Schutz gesucht. Schutz vor der Einsamkeit, die mich so plötzlich überrannt hat, als du mir diese Worte entgegengeschleudert hast.

"Es tut mir wirklich Leid, aber... ich liebe dich nicht.. vermutlich wollte ich mich wirklich nur trösten..."

Zuerst hab ich keine Luft mehr bekommen, so sehr traf mich dieser eine Satz. Du hast noch irgendetwas zu mir gesagt, doch ich hab es nicht mehr gehört. Da war nur das Rauschen in meinen Ohren und der Kloß in meinem Hals.. Tränen. Ja.. seit langem habe ich wieder geweint. Geweint, als ich vor dir weggelaufen bin..

Ich weiß noch, wie sich der Boden unter mir aufgetan hat. Ein großes, schwarzes Loch... tief, unendlich tief. Und dann der Fall..

Hatte ich wirklich geglaubt, dass du es ernst mit mir meinen könntest? Naiv.

Und jetzt liege ich hier.. genau eine Woche ist es her.

Diese ganze Woche habe ich kein Wort gesprochen. Ich konnte nicht.. wollte nicht. Meine Stimme hat versagt..

Ich hab keine Kraft mehr aufzustehen.. und so warte ich ab, was als nächstes passiert.. Denke über alles nach, was geschehen ist.. und ich frage mich, ob du dich um mich sorgst..?

Alle anderen machen sich Sorgen um mich, doch es ist mir egal... so egal..
 

*Take my heart and take my soul

I don't need them anymore*
 

Und wieder stellt sich mir die Frage, wieso ich überhaupt noch hier bin...

Du hast mein Herz im Sturm erobert, es an dich gerissen und meine Seele gleich mit.. ich kann nicht mehr ohne dich leben..

Also.. behalte sie einfach.. denn dann werde ich von ganz alleine gehen.. an einen Ort, wo ich weder Herz noch Seele brauche.

An einen Ort, wo es keine Schmerzen mehr gibt.
 

*The one I love

Is striking me down on my knees

The one I love

Drowning me in my dreams

The one I love

Over and over again

Dragging me under*
 

Ja.. du warst der Einzige, der es je geschafft hat, mich auf die Knie zu zwingen.. Niemals zuvor bin ich vor jemandem auf die Knie gesunken. Hab nie jemandem alles gezeigt, was ich bin.. Wieso hast du nicht früher gesagt, dass es dir nicht ernst ist? Warum hast du so lange mit mir gespielt, um mich dann in meinen Hoffnungen und Träumen zu ertränken..? Der Schmerz erdrückt mich, raubt mir die Kraft.. selbst das Atem fällt mir in diesem Zustand schwer.. Vielleicht sollte ich einfach aufhören.. hat es denn noch einen Sinn?
 

*Hypnotized by the night

Silently rising beside me

Emptiness, nothingness

Is burning a hole inside me*
 

Draußen wird es langsam dunkel. Leise schleicht sich die Nacht heran, verschlingt den Tag. Rot verglüht die Sonne am Horizont, rot wie Blut.. Und dann löst der Mond den Planeten ab, um den sich alles dreht. Die Welt versinkt unter einer warmen Decke, behütet von der Dunkelheit.

Es ist fast so wie bei uns...

Damals war alles hell.. strahlend.. du warst meine Sonne. Hast mir Kraft gegeben und Leben gespendet. Aber nun.. bist du am Horizont verschwunden und hast der Dunkelheit Platz gemacht.

Ich fühle mich wie in Watte gepackt. Alles kommt nur gedämpft an mich heran.. Geräusche nehme ich kaum wahr.. Mein Verstand ist vernebelt, der Körper beinahe taub. Das Einzige, dass ich noch wirklich wahrnehme, ist die brennende Kälte des Schmerzes, die sich langsam durch mein Innerstes frisst.. meine Seele langsam aber sicher verschlingt.

Werde ich je wieder die Sonne sehen?
 

*Take my faith and take my pride

I don't need them anymore*
 

Du hast mein Vertrauen und meinen Stolz entzwei gebrochen.. Ja, du hast mich zerschmettert, einfach so. Mit diesem kleinen Satz hast du alles, was ich war, weggeworfen. Siehst du, was du aus mir gemacht hast..? Nur ein Häufchen Elend ist noch von mir Übrig. War ich wirklich einst so stark, wie ich geglaubt hatte? Oder habe ich mir einfach nur etwas vorgemacht? Ich weiß es nicht.

Und im Grunde genommen ist das jetzt auch egal... denn es wird nie wieder so wie damals sein.
 

*The one I love

Is striking me down on my knees

The one I love

Drowning me in my dreams

The one I love

Over and over again

Dragging me under*
 

Und doch.. jetzt da ich an die alten Zeiten denke.. Wieder sehe ich es vor mir, wie wir uns das erste Mal begegnet sind. Wir hatten uns zufällig über einen Bekannten kennen gelernt, der dich mir vorgestellt hatte. Irgendetwas an dir war sonderbar.. oder war es einfach nur, weil du mich an jemanden erinnertest? Irgendwo hatten wir uns schon gesehen, da war ich mir sicher. Aber wo? Und wann? Oder war auch das nur ein Streich, den mir meine Sinne da spielten?

Vielleicht war es auch einfach nur, weil du mich an jemanden erinnert hast, der mich in seinen Bann gerissen hat.. und bis heute noch nicht losgelassen hat. Ja, die erste große Liebe vergisst man wohl nicht, auch wenn man viele unschöne Erinnerungen damit verbindet.

Wir beide hatten ziemlich viel Spaß zusammen, sind, denke ich, ziemlich gute Freunde geworden. Und doch frage ich mich, wieso ich das für einen Kuss, von dem ich mir doch sicher sein konnte, dass er nicht wirklich etwas bedeutet hatte, einfach weggeworfen habe. Denn danach stand etwas zwischen uns und ich wollte schon aufgeben.. abhauen.. einfach weg und dich nie wieder sehen. Doch hätte ich das tun können? Ich bin ganz ehrlich..

Ich weiß es nicht.
 

*This bed has become my chapel of stone

A garden of darkness to where I'm from

So take my life

I don't need it anymore*
 

Ich schlinge die Decke fester um mich. Einst hast du neben mir hier in diesem Bett geschlafen... Gott, wieso muss sich Geschichte so oft wiederholen? So viele Parallelen zu Dingen, von denen ich geglaubt habe, endlich darüber hinweggekommen zu sein. Doch Fehlanzeige.

Noch immer bahnen sich Tränen einen Weg meine kalten Wangen hinab, doch so richtig bekomm ich es immer noch nicht mit.. Ich muss nur ständig daran denken, was passiert, wenn wir uns wiedersehen. Oder ob wir das überhaupt werden..

Ich habe mich schon so weit zurückgezogen, in dieses sichere Fleckchen. Hier werde ich in Ruhe gelassen, zumindest die meiste Zeit. Und ich weiß nicht, ob ich wieder hier heraus kommen will, nur um wieder die Kälte abzubekommen.. Klar, es mag feige sein, sich hier zu verkriechen.. aber ich habe diesen Schritt einst gewagt und.. nun ja, es hatte durchaus einige schöne Seiten, aber doch überwog wohl der Schmerz.

Und wieder keimt der Wunsch auf, an einen Ort verschwinden zu können, der frei von Schmerz ist.. aber trotz allem will ich meine Erinnerungen nicht hergeben.. Dann vielleicht besser ein Ort völliger Dunkelheit?

Ich weiß es nicht...
 

*The one I love

Is striking me down on my knees

The one I love

Drowning me in my dreams

The one I love

Over and over again

Dragging me under*
 

Andererseits.. werde ich mich ewig hier verkriechen können? Wohl nicht. Immerhin habe auch ich Pflichten, die ich in der vergangenen Woche mehr als nur vernachlässigt habe.. Und es gibt Menschen, die sich wirklich um mich Sorgen.. und vielleicht sollte ich denen zu liebe noch einmal jenen Schritt wagen. Auch wenn mir keiner eine Garantie dafür geben kann, dass es diesmal nicht so endet, wie die Male zuvor. Dieses Risiko muss ich wohl eingehen, wie mir scheint. Oder ich bleibe einfach hier.. und vegetiere vor mich, bis zum bitteren Ende? Wäre es wirklich so bitter..?

Ich drehe mich im Kreis, ohne je auf ein Ergebnis zu kommen. So hat das alles keinen Sinn... Also bleibt mir wohl nur eins.. mich dir zu stellen? Mich meinen Problemen zu stellen..
 

*The one I love

Is striking me down on my knees

(striking me down)

Drowning me in my dreams

(down on my knees)

Over and over again

(striking me down)

Over and over and over and over again*
 

Aber... das hat noch etwas Zeit.. Zeit, die ich mir nehmen werde.. und vielleicht.. sieht bald schon alles ganz anders aus? Wer weiß das schon... Ich weiß es jedenfalls nicht. Aber vielleicht der silberne Mond, der seine Strahlen sanft auf meinem Gesicht tanzen lässt..

Wer weiß..
 

~Owari~



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-05-24T00:12:17+00:00 24.05.2007 02:12
Die Geschichte ist wirklich wunderschön!
Und total traurig...
Ich finde es gut, dass du keine Namen geschrieben hast. Dann kann sich jeder selbst dazu etwas vorstellen.
Von: abgemeldet
2006-04-01T17:39:24+00:00 01.04.2006 19:39
Hi
^^
*applaudier*
WOOOOOOOOOOOW!!! Das war klasse!
*staun*
*schwärm*
Auch wenn cih nciht kapiert hab wer's sein soll, es war schö~n!
Bye
^.~
Von: abgemeldet
2005-03-14T21:31:20+00:00 14.03.2005 22:31
hoii!!!
toll toll toll.....*rumhopps*
der schreibstil ist echt subbaaa~ *lob*
hai...mir kamen sogar die tränen ^^"""
ist echt schön geschrieben ^_____^


Zurück