Zum Inhalt der Seite

Der erlöser der Japanischen Polizei kehrt zurück (2)

Kapitel 2 (Das Ende)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Hallöchen! Da bin ich wieder! Da mir Akinna einen so lieben Kommi geschrieben hat, hab ich beschlossen auch das zweite Kapitel on zu setzen. Hoffe, es gefällt euch. Eine klitzekleine Bitte hätte ich: Schreibt mir doch bitte, bitte Kommis und lasst euch von der Länge der FF nicht beeinflussen! Sie ist kürzer, als man glaubt! ^^ Ich würde mich darüber echt freuen! HEGDL eure Schatten!
 

Der Erlöser der Japanischen Polizei kehrt zurück Kapitel 2
 

Beide empfanden dieses unbeschreiblich tiefe Gefühl, das man Liebe nennt. Langsam lösten sie sich wieder von einander und Shinichi nahm Ran noch fester in seine starken Arme. Sie merkten nicht, das Ai plötzlich in der Türe stand.

"Ist ja ein rührendes Bild, das ihr da abgebt!" sagte sie mit einem Lächeln im Gesicht.

"Ai! Wie kommst du denn hier rein?" fragte Shinichi ein wenig entsetzt.

"Durch die Türe; was denkst du denn? Der Professor möchte dich sprechen. Er hat Besuch und meint, dass das besser du regeln solltest."

"So? Wer ist denn da?"

"Das wirst du schon sehen. Ich gehe dann mal wieder rüber und du solltest das auch möglichst bald machen. Du kannst Ran ja auch mitnehmen!" mit diesen Worten drehte sich Ai um und lief die Treppen runter. So konnten die Beiden auch nicht sehen, wie ihr ein paar Tränen über die Wangen rannen. Tief im inneren dachte sie: 'Warum nur? Warum weine ich um ihn? Mir war doch von Anfang an klar, dass er Ran und nicht mich liebt! Mehr als eine Freundin war ich nie für ihn und werde ich auch nicht sein. Aber es tut so weh! Eines Tages muss ich ihm sagen, was ich für ihn empfinde. Ich muss nur den richtigen Zeitpunkt abwarten.'

Zur selben Zeit bei Shinichi und Ran:

"Kommst du mit, Ran?"

"Ja, ich habe den Prof. auch ewig nicht mehr gesehen. Aber sag, war das eben wirklich Ai? Sie ist ja gar nicht viel älter als wir und entwickelt schon solch gefährliche Gifte?"

"Mmh. Aber ich glaube, sie hat für immer damit aufgehört und will nun ihre Fähigkeiten für nützlichere Dinge einsetzen. Übrigens hat sie jetzt wieder ihren richtigen Namen Shiho Miyano angenommen."

Dann machten sich Beide auf die Socken und schlenderten zum Nachbarhaus, wo der Prof. bereits auf sie wartete.

Als Shinichi sah, wer den Prof. besuchte, wurde ihm kurze Zeit heiß und dann wieder kalt, denn er wusste nicht, was er nun sagen sollte. Vor ihm standen in Reih und Glied seine Freunde aus der Conan Zeit: Die Detektiv Boys oder vielmehr, wer von ihnen noch übrig geblieben war.

"Wahnsinn! Du bist doch Shinichi Kudo der berühmte Schülerdetektiv! Bist du gekommen um uns bei der Suche nach unseren Freunden zu helfen?" fragte Genta ohne Ran, die sie zugleich freundlich grüßte, zu beachten.

"Hallo Genta, Mitsuhiko und Ayumi! Na, wie geht es euch so?" fragte Shinichi erst einmal vorsichtig ohne auf die ihm gestellte Frage einzugehen.

"Hä? Woher kennst du denn unsere Namen?" fragte Mitsuhiko überrascht.

Der Meisterdetektiv kratzte sich verlegen am Hinterkopf, dann antwortete er:

"Nun ja, Conan hat mir viel von euch erzählt. Aber sag mal, warum weinst du denn Ayumi?"

"*schnief* Ich vermisse Conan so sehr und ich will ihn endlich wieder haben! *schnief*"

Bedrückt und die richtigen Worte suchend kam Shinichi auf sie zu.

"Hör mal Ayumi! Conan hat mir gesagt, dass ich euch etwas ausrichten soll, weil er nicht mehr dazu gekommen ist. Er wurde kürzlich sehr überraschend von seinen Eltern abgeholt und konnte euch deshalb nicht auf wiedersehen sagen. Ich soll euch daher sagen, dass es ihm gut geht, dass er euch sehr vermissen wird und dass er euch weiterhin viel Glück wünscht."

"Wird, wird er uns mal besuchen kommen?"

"Vielleicht, vielleicht auch nicht. Seine Eltern wussten noch nicht, ob sie jemals wieder nach Japan kommen werden."

"Und was ist mit Ai?" fragte Mitsuhiko, der sich bisher eher zurückgehalten hatte.

Darauf wusste Shinichi keine Antwort und blickte zu Shiho hinüber. Diese zuckte mit den Schultern und sagte dann:

"Hast du das etwa vergessen? Meine kleine Cousine ist ebenfalls mit ihren Eltern zurück nach Hause gefahren. Hat sich halt gerade zufällig ergeben. Sie müssten jetzt in etwa über Taiwan angekommen sein."

Betrübt blickten sich die drei kleinen Kinder an und gingen dann außer Haus.

"Warum habt ihr sie angelogen? Ich finde, sie haben genauso wie ich auch das Recht die Wahrheit zu erfahren. Immerhin waren es eure besten Freunde zu dieser Zeit." mischte sich Ran ein.

"Ich bitte dich, Ran! Hätte ich ihnen wirklich die Wahrheit über Conan sagen sollen? Das würden sie doch sowieso noch nicht verstehen. Nein, ich finde wirklich, sie sollen ihr Leben so unbeschwert weiterleben. Sie werden es später noch schwer genug haben. Aber mach dir keine Sorgen, ich kann sie irgendwann mal mit dem Stimmentransposer als Conan anrufen."

"Wahrscheinlich hast du recht. Entschuldige."

"Dafür brauchst du dich doch nicht zu entschuldigen!"

Der Prof., der sich die ganze Zeit über stillschweigend verhalten hatte meinte jetzt:

"Sag Shiho, wolltest du Shinichi nicht noch etwas mitteilen?"

"Stimmt ja! Also Shinichi! Es geht um XTPA 9684. Es hat, wie ich leider feststellen musste, eine kleine fast unbedeutende Nebenwirkung. Diese bewirkt, dass du irgendwann für ein paar Tage noch einmal kurz zu Conan wirst und dann ganz plötzlich bist du normalerweise Unwiderruflich Shinichi Kudo." Beendete Shiho.

Geschockt sah Shinichi ihr in die Augen. Damit hatte er nicht gerechnet.

"Wann wird das sein und für wie lange?" fragte er.

"Das sagte ich doch bereits! Ich kann dir nicht genau sagen, wie lange diese Rückverwandlung andauert. Ich schätze mal zwei bis drei Tage und dazwischen evtl. mal eine kurze Verwandlung in dein wahres Ich. Wann das sein wird, kann ich dir so gar nicht sagen. Irgendwann in nächster Zeit schätze ich mal. Ich wollte dir das auch nur sagen, damit du nicht in Panik gerätst. Wenn ihr mich dann entschuldigen würdet, ich habe noch zu tun." damit ging sie die Treppe hoch und verschwand in ihrem Zimmer.

Immer noch bleich im Gesicht schaute Shinichi immer abwechselnd von Prof. Agasa zu Ran und wieder zurück. Bei letzterer sah er ebenfalls einen leicht abwesenden Ausdruck im Gesicht. Ran hatte Angst, ihren Shinichi schon wieder zu verlieren. Schließlich gab sie sich einen Ruck und sagte:

"Jetzt lass den Kopf nicht hängen! Wie Shiho schon sagte, dauert es ja nur ein paar Tage an, bis du endgültig erlöst bist. Komm, lass uns wieder gehen. Ich muss sowieso nach Hause. Paps wartet bestimmt schon auf mich und verhungert wie ich ihn kenne schon halbwegs. Machen sie es gut Professor!" verabschiedete sich Ran und auch Shinichi tat dies.

Gemeinsam gingen sie dann in sein Haus und Ran holte ihre Jacke, die sie vorhin dort gelassen hatte. Kurz bevor sie Heim lief, gab sie Shinichi noch einen kleinen Kuss auf die Backe und verschwand dann.
 

Am nächsten Tag holte Shinichi Ran bei ihr zu Hause ab. Wie damals gingen sie gemeinsam zur Schule.

Dort angekommen wurden sie sogleich von Sonoko empfangen.

Es läutete zur ersten Stunde und alle setzten sich hastig auf ihre Plätze, als ihre Geschichtslehrerin, die damals aus Deutschland nach Japan versetzt wurde, Frau Diepold (Nein, das ist jetzt nur ein Zufall, dass diese Lehrerin genauso wie meine "alte" Lehrerin heißt. :P), das Klassenzimmer betrat.

Wie immer war es stinklangweilig und jeder machte irgendetwas anderes, nur nicht auf das zu hören, was an der Tafel unterrichtet wurde.

Doch auch diese Stunde verging irgendwann und es folgten weitere. Nach Mathe folgte Rechnungswesen, dann Japanisch. Doch in Kalligraphie passierte es. Shinichi wurde auf einmal so heiß, als ob seine Knochen schmelzen würden. Er kannte dieses Gefühl und er hatte gehofft, es nie wieder zu haben. Er würde sich wieder in Conan zurückverwandeln. Damit es nicht gleich alle merkten, rannte er ohne groß zu überlegen aus dem Klassenzimmer heraus und auf dem schnellsten Wege zum Jungenklo.

Seine Klassenkameraden und auch sein Lehrer sahen ihm verdutzt hinterher. Besonders als Ran auch noch Shinichis Schultasche nahm und ebenfalls aus dem Zimmer stürmte verstand plötzlich niemand mehr, was vorgefallen war.

'Wohin kann er nur gerannt sein? Aufs Jungenklo! Genau!' schnell rannte Ran in Richtung Toiletten. Dort angekommen machte sie halt. Sie konnte ja nicht einfach so hineinspazieren. 'Ach was soll's!' Dachte sie und stürmte zur Tür hinein. Was sie dort sah, ließ sie für kurze Zeit erstarren. Shinichi, oder vielmehr Conan, lag bewusstlos auf dem Bauch ausgestreckt in Kleidern, die ihm viel zu groß waren. Als Ran sich wieder gefasst hatte, ging sie zu ihrem Liebsten hinüber und nahm ihn vorsichtig auf den Arm. So trug sie ihn bis zu ihm nach Hause.

Dort sperrte sie mit Hilfe des Schlüssels, welcher sich in Shinichis Tasche befand die Wohnungstüre auf und legte anschließend den Bewusstlosen aufs Bett.

Besorgt setzte sie sich auf die Bettkante und wartete darauf, dass er wieder aufwachen würde.

Die Stunden vergingen und nichts regte sich. Dann, nach rund drei Stunden machte er die Augen wieder auf.

Verwundert sah er sich um und als er Ran erblickte, blieb sein Blick stehen. Plötzlich kam ihm wieder alles in den Sinn und er sah auf seine Hände herab.

"Ich bin also tatsächlich wieder zu Conan geworden." Er blickte zu Ran und sah ihr, zu seinem Verwundern, Erleichterung an.

"Geht es dir gut? Hast du noch Schmerzen?" fragte sie ihn liebevoll.

"Nein. Nun nicht mehr. Hast du mich hierher gebracht?"

"Mmh. Ich gehe mal kurz nach unten in die Küche, dann mache ich dir etwas leckeres zum Essen. Du hast doch sicher Hunger, oder? Während ich koche, solltest du dich umziehen." Ohne eine Antwort abzuwarten ging sie die Treppen hinunter in die Küche.

Nach einiger Zeit kam der kleine Shinichi ebenfalls nach unten. Doch er ging nicht in die Küche, sondern setzte sich stillschweigend im Wohnzimmer auf das Sofa.

Irgendwann rief Ran dann zum Essen und er stand auf.

Gemeinsam aßen sie Rans Nudeleintopf. Während dieser Zeit sprach niemand ein Wort und auch, als sie gemeinsam den Tisch abräumten, fiel keines.

"Ich mach das schon!" sagte Ran nur und Shinichi ging trübselig wieder auf seine Couch zurück.

Nachdem Ran das Geschirr abgespült hatte, setzte sie sich neben ihn.

"Was ist denn los, Shinichi? Du bist so schweigsam! Bedrückt dich irgend etwas?"

"Ran, ich finde, solange ich Conan bin, sollten wir nicht zusammen sein. Ich will nicht, dass du so eine Schmach erleidest."

"Wovon redest du überhaupt Shinichi?"

"Ran! Ich bin im Moment nicht Shinichi, sondern Conan. Conan Edogawa und niemand anderes!"

"So ein Blödsinn! Wie kannst du nur so etwas sagen? Mir ist es völlig egal, in welchem Körper du steckst! Deine Seele ist die Selbe und darauf kommt es mir an!" Mit diesen Worten beugte sie sich über ihn und küsste ihn liebevoll auf den Mund.

Zuerst genoss Shinichi dieses Gefühl der Geborgenheit, doch dann schubste er Ran leicht von sich weg.

Verblüfft hielt sie inne.

"Was ist, was hast du?"

"Nichts. Es ist nur, dass ich mir so extrem dämlich vorkomme, wenn du mich als Conan küsst und liebst."

Ran wusste nicht, was sie darauf antworten sollte und schwieg.

Vielleicht war es in dem Moment auch besser so, denn plötzlich kam Sonoko ins Wohnzimmer gestürzt.

"Dacht ich es mir doch, dass ich dich hier finde! Nanu, wo ist denn Shinichi? Ist der nicht hier?"

"Sonoko! Wo kommst du denn her?" fragte Ran überrascht.

"Von draußen! Ich wollte dir eigentlich deine Tasche vorbei bringen, doch bei dir war niemand zu Hause, also dachte ich, du würdest vielleicht hier bei diesem Krimispinner sein. Statt dessen sitzt du hier mit Conan in der Gegend herum. Wo ist denn eigentlich Shinichi?"

"Nun ja, der ist..." Ran überlegte kurz, "Kommissar Megure rief vorhin an und bat ihn ihm schnell bei einem Fall weiterzuhelfen, in dem er gerade nicht weiter zu Rande kam. Er ist gerade zur Türe hinaus, du müsstest ihn eigentlich gesehen haben?!" Log sie schließlich. Sie wollte Sonoko nicht belügen, aber was blieb ihr in diesem Fall anderes übrig. "Sag, wie bist du überhaupt hier hereingekommen?"

"Ganz einfach, die Türe war zwar zu, aber nicht abgesperrt. Also schlußfolgerte ich, dass zwangsmäßig jemand zu Hause sein musste. Da bin ich dann einfach hineingegangen." Sonoko schlenderte gemütlich zum Sofa rüber und lies sich dort nieder. Sehr zum Ärgernis Conans. Doch was sollte er tun?

"Ach, ich versteh dich einfach nicht Ran! Was findest du nur an diesem Typen gut? Andauernd verschwindet er spurlos und du musst dir Sorgen machen. Das ist doch nicht richtig! Der weiß ja überhaupt nicht, was du für ein tolles Mädchen bist. So einer wie der weiß das doch gar nicht zu schätzen. Du könntest so viele Jungs haben, wenn du sie nur an dich dran lassen würdest. Aber nein, du hängst an ihm wie eine Klette!" fing sie an zu reden.

"Sag mal, von wem redest du?" fragte Ran.

"Blöde Frage! Von dir und Shinichi natürlich! Da ist ja Conan noch öfters mit dir zusammen als der!"

"Sonoko, das ist nicht fair! Shinichi ist immer für mich da, wenn ich ihn brauche! Er ist zwar Momentan verhindert, aber trotzdem ist er ganz in meiner Nähe. Außerdem..."

"Außerdem was?"

"Außerdem liebe ich ihn!"

Während Conan dem Gespräch der beiden Mädchen lauschte, wurde er leicht rot im Gesicht.

Doch plötzlich wurde ihm wieder heiß. Kommentarlos rannte er die Treppen in sein Zimmer zurück. Er wurde wieder groß?

'Wie ist denn das möglich? Ich dachte, dieser Zustand dauert ein paar Tage an?'

Als er sich abermals umgezogen hatte, es ging ihm doch langsam auf die Nerven, kam er gerade unten an, als er Sonoko sagen hörte:

"Wieso kannst du dir denn so sicher sein, dass er dich auch wirklich liebt?"

Bevor Ran antworten konnte, mischte sich Shinichi ein und sagte:

"Sie kann sich da so sicher sein, weil es der Wahrheit entspricht!" Mit diesen Worten ging er auf Ran zu und küsste sie kommentarlos auf den Mund.

Sonoko viel vor Überraschung die "Ladeklappe" herunter.

"Shin- Shinichi?" fragte Ran ungläubig, denn mit seinem Antlitz hatte sie nun so gar nicht gerechnet.

Als Entschuldigung log dieser:

"Ich habe noch etwas vergessen. Deshalb bin ich nochmals zurück gekommen. Und wen finde ich hier vor? Die liebe Sonoko."

Schamesröte kroch der angesprochenen ins Gesicht, denn sie wusste ja nicht, wie viel Shinichi von dem Gespräch vorhin mitbekommen hatte.

'Hoffentlich nicht viel', dachte sie sich und setzte laut hinzu: "Mir fällt da gerade ein, dass meine Mutter mich gebeten hat, ihr beim Kuchenbacken zu helfen. Ich muss dann mal gehen, sonst wird sie noch sauer. Sayonara ihr beiden!" Mit diesen Worten lief sie außer Haus und hoffte, dass niemand ihren hochroten Kopf bemerken würde.

Shinichi folgte ihr kurze Zeit später und schloss die Türe ab. Dann ging er zurück zu Ran.

"Ihrer Mutter beim Kuchenbacken helfen? Aber die haben doch einen Koch?!"

"Schon, aber Kuchen backt ihre Mutter immer selbst. Kann schon sein, dass sie Sonoko gebeten hat, ihr zu helfen. Wie kommt es eigentlich, dass du wieder groß bist? Deine Conanzeit hat ja nicht gerade lange gedauert!"

"Wie? Was soll das denn heißen?" fragte Shinichi empört.

"Nichts besonderes. Wundert mich nur."

"Sag mal, ist irgendwas mit dir? Du benimmst dich so komisch!"

"Ich sagte doch, es ist nichts! Ich verstehe nur nicht, was es für einen Unterschied macht, ob du nun Conan oder Shinichi bist."

Shinichi atmete tief aus, dann sagte er:

"Ich will dir lediglich ersparen, dass du ein "Kind" liebst, das zwar in Wirklichkeit ein Oberschüler ist, aber trotzdem den Körper eines Kindes hat. Aber jetzt lass uns nicht weiter darüber diskutieren, ja? Der Spuk ist ja bald sowieso vorbei!"

"Du hast wahrscheinlich Recht! Es ist schon spät geworden, ich sollte mich langsam auf den Heimweg machen. Mein Vater fragt sich sicher schon, wo ich mich herumtreibe."

"Hast du deinem Vater schon gebeichtet, dass ich Conan war?"

"Nein. Ich glaube, er würde ausrasten. Auch wenn er den kleinen vermisst, habe ich ihm gesagt, dass seine Eltern gekommen sind und ihn abgeholt hätten, als er nicht da war. Sie hätten es eilig gehabt und deshalb nicht gewartet." während Ran das sagte, zog sie sich ihre Schuhe und den Mantel an. Dann ging sie zur Türe und wollte gehen. Doch Shinichi hielt sie zurück.

"Ran, ich wollte dir nur sagen, dass ich morgen höchstwahrscheinlich nicht in die Schule kommen werde. Auch wenn es der letzte Tag vor den Herbstferien ist, ist mir das Risiko, dass ich mich wieder in Conan verwandle zu groß."

Ran lächelte. "Kann ich gut verstehen! Sonst müsste ich dich ja wieder auf Händen nach Hause tragen?"

Zur Versöhnung gaben sie sich schließlich noch einen Kuss und Ran versprach am nächsten Tag nach der Schule wieder bei ihm vorbei zu kommen.
 

Um eine Sache noch schnell zu klären, Shinichi wurde nicht mehr zu Conan. (Es hat sich aus geconand)
 

Am nächsten Tag kam Ran wie versprochen nach der Schule bei Shinichi vorbei. Sie begrüßten sich erfreut und machten es sich im Wohnzimmer bequem.

"Hach! Eine Woche keine Schule! Ist das schön! Sag Shinichi, was machst du die Woche über?" fragte Ran.

"Ich weiß nicht. Wahrscheinlich langweile ich mich hier zu Tode. Es sei denn natürlich, es wird jemand ermordet und ich muss diesen Fall dann lösen."

"Wie kannst du nur? Du gefühlloses Ekel! Soll nur, damit du ihn dann aufklären kannst ein Mensch ermordet werden? Nur deshalb, damit dir in den Ferien nicht langweilig wird?" fragte Ran empört.

"Ach i wo! Eine saftige Entführung mit Lösegeldforderung würde mir auch schon reichen!" sagte Shinichi aufziehend doch als er sah, das Ran damit nicht einverstanden war, setzte er noch hinzu: "Was machst du denn in den Ferien?"

"Ich? Nun ja, mein Vater ist ab heute für eine Woche weg. Du musst wissen, er hat bei einem Preisausschreiben eine Reise nach Hong Kong für eine Person gewonnen. Das heißt, ich bin allein zu Haus. ("Ran allein zu Haus" die neue Serie auf Conan-TV :P)

Und da wollte ich dich fragen, ob ich nicht vielleicht so lange bei dir wohnen könnte?" fragte sie und wurde leicht rot im Gesicht.

"Klar kannst du! Kein Problem. Ich mache dir gleich ein Gästezimmer fertig!" freute sich Shinichi wie ein kleines Kind.

Ran freute sich ebenso und sagte nur schnell, sie würde kurz nach Hause gehen um ihre Sachen zu holen.
 

Als sie wieder kam wurde sie bereits erwartet. Shinichi führte sie in den ersten Stock hinauf und in ein Zimmer, das direkt neben seinem lag. Es war ein vollkommen ausgestattetes Zimmer mit einem Bett, einem Schrank, einem Tisch, zwei Stühlen und einen Balkon, der genau über dem Garten wart.

"Es ist traumhaft!" jubelte Ran und fiel Shinichi um den Hals.

"Ich sehe, dir gefällt es. Fühle dich wie zu Hause. Wenn irgend etwas ist, ich bin nebenan!"

Mit diesen Worten lies er Ran alleine in dem großen Raum.

Sie packte ihre Sachen aus und überlegte dann, was sie tun könnte.

"Ich hab's!" sagte sie und ging die Treppen hinab in die Küche. Dort bereitete sie ein leckeres Mahl für zwei Personen zu. Nach einer knappen Stunde kam Shinichi ebenfalls die Treppen hinab, weil es begann im Hause lecker zu duften. Da er sich darüber wunderte, ging er nachsehen.

"Ran? Mmh! Das riecht ja lecker!"

"Ah! Shinichi! Du kommst gerade recht! Es ist in diesem Moment fertig geworden. Setzt dich!"

Er setzte sich auf einen Stuhl und Ran brachte das Essen auf den Tisch. Es gab Spätzle mit Soße (meine Lieblingsspeise) und zum Nachtisch gab es zu Shinichis Freude Zitronenkuchen. Ran war einfach eine Spitzenköchin.

Nach dem Essen gingen sie zusammen in den Park und anschließend ins Kino.

Als sie wieder im Hause der Kudos waren, war es bereits spät geworden. Bevor sie ins schlafen gingen, schauten sie sich noch einen Film im Fernsehen an. Dieser wurde allerdings mittendrin unterbrochen für eine wichtige Mitteilung, wie es hieß.

"Wir unterbrechen diese Sendung für eine wichtige Mitteilung! Wie Kommissar Megure von der Tokioter Polizei uns so eben bekannt gab, treibt sich ein Serienmörder in der Nähe von Baika herum. Die Einwohner werden also gebeten alle Türen und Fenster sorgfältig zu verschließen und das Haus heute nicht mehr zu verlassen. Es ist kein Motiv des Täters bekannt. Deshalb könnten auch sie bereits sein nächstes Opfer sein! Danke für ihr Verständnis wir wünschen ihnen dennoch eine friedliche Nacht und weiterhin viel Spaß beim Film!"

Direkt danach lief der Film weiter, doch darauf achtete im Hause Kudo niemand mehr.

"Oh mein Gott! Shinichi! Was machen wir jetzt?" fragte Ran ängstlich und kuschelte sich enger an den angesprochenen an.

"Das, was man uns geraten hat. Nicht mehr aus dem Haus gehen und alles verschließen." antwortete Shinichi.

"Und, und was ist, wenn er hierher kommt?" fragte sie weiter.

"Es passiert nichts! Jetzt mach dir doch deswegen keinen Kopf! Außerdem kannst du doch Karate und hast somit einen großen Vorteil." versuchte er sie zu beruhigen, was ihm anscheinend auch ein wenig gelang.

Als der Film schließlich zu Ende war, gingen beide in ihre Zimmer und legten sich schlafen.

Anfangs konnte Ran nicht einschlafen, denn sie dachte die ganze Zeit über an diesen mysteriösen Serienmörder nach. Doch schließlich siegte die Müdigkeit und sie schlief in einen tiefen Schlaf...
 

Es war so kurz nach drei Uhr Morgens, als Ran aufschreckte. Sie hatte ein Geräusch gehört, welches sie nicht zuordnen konnte. Es war ein undefinierbares Geräusch, so als ob jemand an etwas schaben oder kratzen würde. Ja, als ob jemand versuchen würde eine Türe aufzubrechen.

Ran hatte große Angst und versteckte sich mit ihrer Bettdecke unterm Bett wo sie hoffte, dass man sie nicht entdeckten würde. Da hörte sie auch schon, wie jemand in ihr Zimmer kam. Plötzlich sah sie das hämische Grinsen eines Mannes vor ihrem auftauchen. Er hatte sie entdeckt! Sie schrie so laut sie konnte und hoffte dabei, dass sie jemand hören würde. Genau, was war mit Shinichi? Er müsste sie doch eigentlich hören!? Heftig wurde sie auf die Beine gezogen und brutal an die Wand gedrückt. Doch gerade, als der Mann mit einem Messer zu stechen wollte, wurde dieser von einer starken Hand zurückgehalten. Shinichi hatte Rans Schrei gehört und war herbeigeeilt. Es entstand ein Zweikampf um Leben und Tod. Schließlich passte Shinichi einen Moment lang nicht auf und ihm wurde das Messer mitten ins Herz gestochen, das dadurch aufhörte zu schlagen und sein Blut breitete sich auf dem ganzen Boden aus.

Starr vor Schreck und Verzweiflung brach Ran zusammen. Wie ein Häufchen Elend saß sie vor Shinichis vermutlicher Leiche und weinte. Dann brüllte sie so laut sie konnte seinen Namen, bevor auch sie das Messer in den Rücken gestoßen bekam...
 

"Ran! Ran! Hörst du mich? Wach auf Ran! Was ist denn los?" hörte Ran eine Stimme sagen. Als sie die Augen öffnete, sah sie in ein Gesicht, das sie besorgt anstarrte. Es gehörte ihrem Shinichi.

"Shinichi? Du lebst? Wie ist das möglich?" Ran verstand die Welt nicht mehr.

"Natürlich lebe ich noch! Du hast geträumt! Arme Ran, komm her jetzt ist ja alles wieder gut. Du brauchst nicht zu weinen." Behutsam schloss er sie in seine Arme und hielt sie fest.

Nach einiger Zeit bracht Ran schluchzend hervor:

"Ich, ich hab ge-geträumt, du wä-wärst er-ermordet worden. Hier, in diesem Zimmer, vor, vor meinen, meinen Augen!"

"Ach Ran! Was träumst du nur für Sachen?! Du machst dir zu viele Gedanken, wegen diesem Serienmörder, der hier sein Unwesen treiben soll. Jetzt leg dich wieder schlafen und du wirst sehen, morgen früh ist alles wieder vergessen." er lies Ran langsam los und wollte gehen, doch Ran hielt ihn fest.

"Warte, k-kann ich, meinst du ich könnte..." stammelte sie.

"Was denn?"

"Könnte ich vielleicht bei dir...? Ich meine, ich hab immer noch so große Angst und du hast doch so ein großes Bett..." weiter kam sie nicht, denn sie merkte, wie sie rot wurde.

Shinichi wurde ebenfalls rot und überlegte: ' Wenn ich es mir recht überlege, habe ich während der "Conan-Zeit" des öfteren mit Ran in einem Bett geschlafen. Aber da war das was ganz anderes! Da war ich ein "Kind" und jetzt bin ich wieder ein Oberschüler von 16 Jahren. Anderer Seid's kann ich sie aber auch nicht einfach hier alleine sitzen lassen.' Dann kam es einfach über ihn. Er nahm Ran auf die Arme und brachte sie hinüber in sein Zimmer. Dort angekommen legte es sie behutsam auf die eine Seite seines Bettes. Er lies sie kurze Zeit alleine und kam dann mit Rans Bettdecke und ihrem Kopfkissen wieder. Zur Sicherheit sperrte er die Zimmertüre hinter sich ab. Nachdem er das Bettzeug neben seinem verfrachtet hatte, legten sich Beide schlafen. Bevor sie einschliefen musste Shinichi Ran noch etwas fragen.

"Sag mal Ran, wie kam es eigentlich, dass du den Einbrecher nicht KO geschlagen hast? Du hast doch einen schwarzen Gurt in Karate!"

"Ich hatte so viel Angst, dass ich das wohl total vergessen habe." entschuldigte sie sich.

Liebevoll nahm er die immer noch verängstigte Ran in die Arme und so schliefen Beide ein...
 

Am nächsten Morgen standen sie gemeinsam auf und Frühstückten anschließend. Sie hörten Radio und als die Nachrichten begannen ertönte die Stimme Megures:

"Guten Morgen, hier Spricht Kommissar Megure von der Tokioter Polizei. Wie sie sich vielleicht denken können, geht es um den entflohenen Serienmörder, der sich letzte Nacht in der Nähe von Baika herumgetrieben hat. Wir haben ihn in glücklicher Weise verhaften können. Nun sitzt er in Urhaft vom Tokioter Polizeipräsidium. Sie können also wieder beruhigt und ohne Furcht auf die Straße gehen. In diesem Sinne noch einen schönen Tag!"

"Na siehst du Ran! Jetzt kannst du wieder beruhigt schlafen. Dir passiert nichts mehr und deine Ängste sind vergessen." meinte Shinichi.

Ran nickte nur stumm vor sich hin. Dann räumten sie gemeinsam den Tisch ab und wollten gerade überlegen, was sie heute machen wollten, als das Telefon klingelte. Shinichi nahm den Hörer ab.

"Hier Shinichi Kudo!"

"Ah! Shinichi! Ich bin es, hast du zur Zeit etwas wichtiges zu tun?" ertönte eine Stimme, die Shinichi nur zu gut kannte.

"Kommissar Megure! Welch eine Überraschung! Nein, eigentlich habe ich heute noch nichts wichtiges vor. Warum?"

"Nun, ich sitze hier an diesem äußerst komplizierten Fall, weißt du?! Ich kann ihn einfach nicht Lösen! Meinst du, du könntest...?"

"Natürlich kann ich, vorausgesetzt Ran kann auch mitkommen."

"Ran? Ist sie bei dir? Natürlich, bringe sie einfach mit. Ich warte auf dich. Bis dann!"

"Kommissar! Warten Sie! Wo soll ich denn hinkommen?"

"Ach, das hab ich dir ja noch gar nicht gesagt. Im Baikahotel Zimmer 2073 bis dann!" damit legte der Kommissar auf.

Shinichi tat es ihm gleich und ging zu Ran in die Küche zurück.

"Wer war denn dran?" fragte sie.

"Kommissar Megure. Er hat einen äußerst schwierigen Fall und hat mich um Hilfe gebeten. Du darfst mitkommen, wenn du möchtest."

"Worum geht es denn in diesem äußerst schwierigen Fall?"

"Das hat er nicht gesagt, aber ich könnte mir denken, das es sich um einen Mord handelt."

Da Ran nichts anderes vorhatte, willigte sie ein und kurze Zeit später gingen sie los in Richtung Baikahotel.
 

Dort angekommen wurden sie schon sehnsüchtig vom Kommissar erwartet.

"Hallo ihr Beiden! Schön, dass ihr kommen konntet! Also, um dich, Shinichi, auf den Stand der Dinge zu bringen. Wir haben es hier mit einem scheinbaren Mord zu tun. Der Tote heißt Konasutake Takahashi und ist 52 Jahre alt geworden und war der Chef der Ikebana Agentur. Gefunden hat ihn seine Frau Arina Takahashi, sie ist Sekretärin. Kurz bevor man ihn fand hatte er noch Besuch von seinem Rechtsanwalt Kazuki Manabu und von einem alten Freund Akira Sakamota, er ist technischer Zeichner von Beruf. Gestorben ist der werte Herr durch einen Stich in den rechten Lungenflügel. Er ist Quasi erstickt. Der Gegenstand, mit dem der Einstich verübt wurde war wohl ein Kugelschreiber oder etwas ähnliches. Allerdings wurde die Tatwaffe noch nicht gefunden. Das Opfer hatte zwar einige Kugelschreiber in seinem Zimmer, aber keiner hätte genau gepasst. Sie sind zu dick um genau zu sein."

"In welcher Reihenfolge besuchten die zwei Herrn Takahashi?" erkundigte sich Shinichi ganz in seinem Element.

"Herr Sakamota besuchte ihn um etwa 9:30 Uhr und ging laut Aussage gegen 9:45 Uhr, Herr Manabu kam ca. 10:00 Uhr und ging um 10:30 Uhr. Weil Herr Manabu angeblich etwas vergessen hatte, kam er um 10:40 Uhr noch mal zurück, doch Herr Takahashi machte ihm nicht auf, sodass er wieder ging und Frau Takahashi fand ihn um 10:55 Uhr, sie kam gerade vom Einkaufen zurück."

"Das heißt, also, dass der Herr irgendwann zwischen 10:30 Uhr und 10:55 Uhr umgebracht wurde und keiner der Verdächtigen hat zu dieser Zeit ein stichfestes Alibi. Stimmt das in soweit?" schlussfolgerte Shinichi.

"So ist es!" bestätigte der Kommissar seine Vermutung.

Also begann Shinichi sich mit den Verdächtigen zu befassen.

"Fangen wir mit ihnen an, Herr Sakamota. Was wollten sie hier?"

"Ich wollte meinem alten Freund aus Kindertagen, so lange kennen wir uns nun schon, einfach einen Besuch abstatten. Ist das verboten?"

"Nein, natürlich nicht. Herr Manabu? Was wollten sie hier?"

"Ich bin wie du vorhin sicher vernommen hast, der Rechtsanwalt des Toten. Er hatte mich gebeten zu ihm zu kommen, weil er Probleme mit einer anderen Firma hatte und er diese anzeigen wollte."

"Soweit so gut. Ich nehme an, keiner von Ihnen hatte Streit mit dem Verblichenen?"

Alle Anwesenden schüttelten den Kopf.

"Könnte ich dann vielleicht einmal die Sachen, die sie mit sich führen sehen?" fragte der Oberschülerdetektiv höflich, jedoch bestimmt.

Alles, was die Drei in ihren Taschen hatten, wurde auf dem Tisch ausgebreitet.

Frau Takahashi hatte einen neuen Rock und eine dazu gehörige Bluse, Lebensmittel, ihren Geldbeutel, Kamm und Schminke sowie einen Notizblock und einen Kugelschreiber mit sich.

Herr Manabu trug in seinem Aktenkoffer einen Laptop, drei Kugelschreiber und seinen Hausschlüssel mit sich.

Herr Sakamota hatte da schon so einiges mehr dabei. Da er Technischer Zeichner war und am Nachmittag eine Vorlesung halten sollte, schleppte er sein ganzes Gedöns mit sich. Radiergummi, Stifte über Stifte, Lineal, Zeichenpapier, Zirkel und Schulbücher waren nur einige der Dinge, die sich in seiner Tasche befanden.

Jeder von ihnen konnte praktisch der Mörder sein. Einer von ihnen hatte jedoch, was seine Aufenthaltszeit anging, gelogen. Dessen war sich Shinichi sicher. Bloß wer?

Er suchte den ganzen Raum Millimeter für Millimeter genau ab und auch die Leiche inspizierte er gründlichst. Doch er fand nichts, als das, was er sowieso nicht schon wusste.

' Wie würde Sherlock Holmes an diesen Fall herangehen?' fragte er sich.

Letztendlich schaute er sich die Gegenstände der Verdächtigen noch einmal an. Plötzlich hielt er inne. Dann rannte er zurück zur Leiche und sah sie sich nochmals genau an. Lächelnd stand er auf und sagte dann laut:

"Ich weiß nun, wer der Täter ist. Und es ist so simple, dass es mir schon fast peinlich ist, dass ich erst jetzt darauf komme!"

"Du weißt, wer der Täter ist?" sagten alle Anwesenden wie aus einem Munde.

"Ja, ich weiß es. Der Mörder hat uns alle hinters Licht geführt, mit seiner Aussage, um welche Zeit er hier war. Um genau zu sein, hat er uns eine Zeit verschwiegen!"

"Jetzt sag schon Shinichi! Wer ist nun der Täter?" drängte der Kommissar.

"Also schön. Der Täter machte uns weiß, er sei von 9:30 Uhr bis 9:45 Uhr in diesem Zimmer gewesen. Das stimmte auch, doch er war kurze Zeit später nochmals hier. Nämlich kurz nachdem Herr Manabu das erste Mal gegangen war. Um 10:30 Uhr. Er wartete so lange, bis dieser gegangen war, dann schlich er in Zimmer 2073 zurück und brachte Herrn Takahashi um. So lenkte er den Verdacht natürlich auf Herrn Manabu, da dieser der Letzte war, der das Zimmer betreten hatte. Habe ich nicht Recht? Herr Akira Sakamota! Sie sind der Mörder!"

Alle Augen richteten sich auf den von Shinichi angesprochenen. Dieser sah geschockt und verblüfft zugleich aus. Als er sich wieder gefasst hatte, sagte er:

"Moment Mal! Kannst du deine Phantastereien auch beweisen oder suchst du nur einen Schuldigen?"

"Sie scheinen sich ja sehr sicher zu sein, dass es keine Beweise gibt, die Sie überführen könnten, wie? Also schön, ich werde Ihnen auf die Sprünge helfen. Erstens, die Tatwaffe! Sie führen sie immer noch bei sich und zwar zwischen Ihren Zeichenutensilien! Es handelt sich um eine Zirkelnadel! Sie passt genau in die Einstichstelle, die sich am Rücken des Opfers befindet. Sie haben zwar versucht, das Blut an der Zirkelnadel abzuwischen, aber Eines haben sie vergessen! Sie zogen die Nadel aus ihrer Verlängerung heraus und das frische Blut tropfte in das Loch der Verlängerung. Dort haben Sie nicht sauber-gemacht. Warum nicht? Haben Sie es nicht bemerkt, oder haben Sie gedacht, da würde sowieso keiner nachsehen? Oder hatten Sie einfach keine Zeit mehr, weil Sie gestört wurden? Ja, Sie wurden gestört nämlich von dem wieder zurückgekommenen Herrn Manabu, der hier etwas vergessen hatte. Sie gerieten in Panik und packten all Ihre Utensilien zurück in die Tasche. Sie warteten, bis Sie dachten der ungebetene Besucher wäre gegangen, dann machten Sie sich auf den Weg und verließen so schnell Sie konnten das Zimmer. So vergaßen Sie auch die Sache mit der Zirkelnadelverlängerung. Habe ich irgendeinen Fehler in meiner Schlussfolgerung begangen?" erkundigte sich Shinichi.

Sakamota senkte den Kopf und sagte:

"Nein, hast du nicht. Du hast brillant ermittelt. Ich gratuliere. Ich habe es tatsächlich vergessen, die Verlängerung zu säubern. Dennoch, dieses Schwein hatte es nicht anders verdient. Erst brachte er mich um mein Vermögen und dann brachte er meine Frau auch noch dazu sich von mir scheiden zu lassen. Er heuchelte ihr die große Liebe vor und sie viel darauf herein. Ich hatte alles verloren! Dieser Anwalt da, der war bestimmt nicht wegen einer Anzeige von einer anderen Firma gekommen, sondern wegen dem Scheidungsprozess zwischen ihm und seiner Frau. Habe ich nicht Recht, Manabu?"

"Ja, Sie haben Recht. Ich war wirklich hier, um die Scheidungspapiere unterschreiben zu lassen."

"Eine Sache würde mich allerdings noch interessieren. Warum waren Sie mit Herrn Takahashi verabredet?" erkundigte sich Shinichi.

"Nun, ich wollte auf Nummer Sicher gehen. Falls ich Fingerabdrücke hinterlassen würde, könnte ich vorlegen, dass ich auch in diesem Raum gewesen bin. Als Absicherung. Verstehst du? Und als Grund legte ich vor, mit ihm Reden zu wollen. Das taten wir dann auch und ich tat so, als ob ich mich wieder mit ihm versöhnen wolle. Das ist die ganze Wahrheit. Sie können mich jetzt abführen, Herr Kommissar." Rechtfertigte sich Sakamota ehe er von Kommissar Megure verhaftet wurde.

"Du hast gute Arbeit geleistet Shinichi! Ohne dich wären wir wahrscheinlich nicht hinter die Wahrheit gekommen." Bedankte sich der Kommissar bei Shinichi. Dieser antwortete darauf nur:

"Megure sie wissen doch: Es gibt immer nur eine Wahrheit!" damit nahm Shinichi Ran am Arm und ging mit ihr zu sich nach Hause.
 

Tja, so war das mit Shinichi Kudo. Inzwischen sind elf Jahre vergangen. Shinichi ist der berühmteste Detektiv aller Zeiten und auf der ganzen Welt für seine Kombinationsgabe bekannt. Man könnte fast sagen, er ist mittlerweile vielleicht sogar ein wenig bekannter als Sherlock Holmes. Shinichi hatte seine Ran geheiratet und sie haben einen süßen Sohn mit dem Namen Tatsuya bekommen. Mittlerweile ist er vier Jahre alt. Gemeinsam leben sie im Hause der Kudos denn Shinichis Eltern haben es ihm geschenkt. Sie meinten, sie würden eh nicht mehr nach Japan kommen um dort zu leben, höchstens um dort mal Urlaub zu machen.

Ach, bevor ich es vergesse zu erwähnen, Ran ist nun Karate Champion von ganz Japan. Im Finale besiegte sie ihr Idol Saturu Maeda. Nun machte ihr auch ein Serienmörder keine Angst mehr. Höchstens Shinichi bekam es manchmal mit der Angst zu tun, wenn Ran mal schlechte Laune hatte und alles um sie herum zu Kleinholz verarbeiten wollte. Was aus den anderen wurde? Ai fing ihr Leben nochmals von vorne an und ist mit ihrem Freund Takayoshi Tanemura nach Okinawa gezogen. Aus den Detektiv Boys entwickelte sich eine erfolgreiche Kleindetektei. Zu Rans Freude zog ihre Mutter Eri wieder zu ihrem Vater nach Hause. Er hat es endlich geschafft sich zu entschuldigen. Heiji Hattori heiratete seine Kazuha und alle waren glücklich. So, das war nun aber wirklich das Ende von Detektiv Conan. Macht es gut!

Euer Schatten!
 

Ende



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  shinran
2014-07-16T15:31:37+00:00 16.07.2014 17:31
Das war eine richtig tolle geschichte ^^
Hab sie schon glaube 2-3 mal gelesen und ich finde sie immernoch hammerklasse
Du hättest am ende noch die paarings sonoko/makoto und oder aoko/kaito erwähnen können aber das ist ja eigendlich egal
Mach so weiter ^^
Lg shinran
Von:  Sheldor
2007-06-30T16:59:18+00:00 30.06.2007 18:59
KLAAASSSSSSSSSSSSSSEE
Von: abgemeldet
2007-02-27T19:28:32+00:00 27.02.2007 20:28
DAS Ende hat mir richtig gut gefallen.Wirklich super. Nur heißt das Wort nicht Urhaft^^ sondern U-Haft.
Von: abgemeldet
2005-04-23T15:53:12+00:00 23.04.2005 17:53
cool!! das war wirklich ein tolles ende!!! ich fand den ersten teil schon gut, aber der war noch besser....
also bis irgentwann
deine ^^^^kirara^^^^
Von:  Shiyou
2005-03-11T11:14:57+00:00 11.03.2005 12:14
ICh sag nur eins KLAAAAASSSSSEEEEEE!!!
Ich versteh nicht wie man so begabt sein kann ;D
Echt geile Story! Alles ist perfekt!
Mach weiter so!
Sag mir unbedingt Bescheid wenn du neue FF's hast!!
Von: abgemeldet
2004-09-19T17:34:13+00:00 19.09.2004 19:34
Haaaaach...DAS ist in happy End wie es sein sollte!!!!! Wie schöööön! *freudassessoeinpositivesendegenommenhat*Du kannst echt gut schreiben, dein Stil ist fabelhaft!!! SUPERTOLL!!!!Hammergeil, ganz famos wirklich!!!Also, ich kann dir nur eines sagen: SCHREIB WEITR GAAAANZ VIELE FFs!!! Wäre sonst schade um dein Talent!!!
Von:  KilmaMora
2004-09-11T21:29:27+00:00 11.09.2004 23:29
Habe ich den ersten Teil gelesen? Keine Ahnung, ich hab zwar mal das ganze Archiv durchgearbeitet, erinnern kann ich mich aber wenn nur dunkel...^^' aber der Teil gefällt mir. *grins* Aber Shiho hat ihr Geständnis vergessen... außerdem fand ich, dass es sich zu schnell 'ausgeconant' hatte... das hätte ruhig noch ein paar mal mehr passieren können... aber ansonsten: ein guter Teil^^


Zurück