Trennung?!
Pairing: Yamchu/Tenshinhan
Disclaimer: Die Figuren gehören nicht mir, sondern Akira Toriyama! (leiiiider! ^^)
Widmung: Sie ist Nessi-Chan gewidmet und allen anderen, die das Pairing toll finden ^^
(Sogar ich selbst inzwischen, obwohl ich Yamchu nach wie vor nicht ausstehen kann! *fg*)
Das ist inzwischen die zweite DBZ-FF, die ich veröffentliche! Und es kommt (vielleicht) noch eine! *höhö* Aber das dauert noch... ^^
Gut. Gibt's sonst noch was zu sagen? Hmm... Nein... Los geht's!
Viel Spaß! v^.^v
Und ich bitte um Kommentare! -oo- < bittö!
Solange du bei mir bist
Kapitel 1 Trennung?!
Zitternd sank der Schwarzhaarige auf die Knie.
"Das meinst du doch nicht ernst, oder?"
Er war kurz davor, sich seinen Tränen hinzugeben, doch noch verbot es ihm sein männlicher Stolz.
"Ist alles umsonst gewesen? Bedeute ich dir gar nichts mehr?"
Der Angesprochene drehte sich zu dem Schwarzhaarigen um und ging einen Schritt auf ihn zu. Er hob eine Hand, um sie tröstend auf den Schopf des Kleineren zu legen, doch er hielt in seiner Bewegung inne, als der andere den Kopf hob und ihn unglücklich ansah.
"Es ist also wirklich vorbei?"
Der Große nickte. Er schloss die Augen und seufzte.
"Hör zu, Yamchu. Unsere ,Beziehung' war von vorneherein zum Scheitern verurteilt! Du weißt so gut wie ich, dass ich dir nie das geben konnte, was du von mir verlangt hast!"
"Aber..."
"Sag nichts! Ich werde wieder in die Berge zurückkehren!"
"Aber..."
Beruhigend legte Tenshinhan Yamchu eine Hand auf die Schulter. Yamchu senkte den Kopf erneut und sah betrübt zu Boden.
Während Tenshinhan den Rest seiner Sachen zusammenpackte und in seinem Seesack verstaute, saß Yamchu auf dem Boden und starrte vor sich hin.
"Warum hast du dich überhaupt auf mich eingelassen?"
"Ich hatte gehofft, du könntest mir dabei helfen, wieder ein glückliches Leben zu führen!"
Yamchu sprang auf.
"Aber das habe ich doch, oder etwa nicht? Willst du mir jetzt erzählen, dass du nicht glücklich warst? Bitte tu mir das nicht an!"
Tenshinhan lächelte Yamchu zaghaft an.
"Ich war glücklich. Aber irgendetwas hat gefehlt! Es tut mir leid! Vielleicht hätten wir unsere Freundschaft nie ausweiten sollen. Es war gut so, wie es war, bevor wir miteinander... du weißt schon!"
Ein leichter Rotschimmer überzog sein Gesicht. Yamchu wurde langsam böse.
"Du denkst also, es war ein FEHLER, dass wir miteinander geschlafen haben?"
"Nein, das meinte ich nicht."
Tenshinhan hob abwehrend die Hände.
"Aber du hast es so gesagt! Glaubst du, ich merke nicht, was hier läuft? Seitdem du dich vor ein paar Tagen mit Lunch getroffen hast, bist du wie ausgewechselt!
Du schämst dich für mich!
Es ist dir peinlich, dass ich unseren Freunden von uns erzählen will!
Du bist doch nicht etwa wieder mit Lunch zusammen, oder?"
Tenshinhan blickte Yamchu mit todernster Miene an. Mit einer schnellen Bewegung war er bei ihm, zog ihn auf die Beine und hielt ihn mit eisernem Griff an den Armen fest.
"Natürlich nicht! Wo denkst du hin? Ich habe nur das Gefühl, dass uns eine Pause gut tun würde. Seitdem wir wieder Frieden haben, hocken wir ständig aufeinander. Das war früher nicht so! Und da haben wir uns auch nicht so häufig gestritten! Oder willst du das leugnen?"
Yamchu blickte zur Seite. Er wusste nur zu gut, dass Tenshinhan Recht hatte, trotzdem fiel es ihm schwer, sich von ihm zu trennen. Gerade weil er nicht wusste, was er ohne ihn machen sollte.
Nach dem Sieg über Boo hatte er seine Freunde nicht mehr gesehen. Und das machte ihn unendlich traurig. Selbst wenn er ihnen einen Besuch abstatten würde, so könnte er das Zusammensein mit ihnen kaum genießen, weil er jetzt schon wusste, dass Tenshinhan ihm fehlen würde.
"Yamchu..."
Tenshinhan nahm den Kleineren nun in den Arm und drückte ihn an sich.
"Wir werden uns wiedersehen! Ganz bestimmt!"
Yamchu konnte nicht länger. Die Tränen brachen endlich aus ihm hervor. Er klammerte sich an den Größeren und schluchzte an dessen Schulter.
"Tenshinhan! Lass mich nicht allein! Ich liebe dich!"
Tenshinhan erstarrte. Hatte er richtig gehört? Das hatte Yamchu bisher noch nie zu ihm gesagt! Sie hatten zwar desöfteren miteinander geschlafen, aber ansonsten hatten sie "nur" ein freundschaftliches Verhältnis.
Um Yamchus Gefühle nicht allzu sehr zu verletzen, schob er ihn sanft aber bestimmt von sich.
"Hör mal, Yamchu. Ich..."
Yamchu stand mit hängenden Schultern vor ihm. Leise flüsterte er:
"Sag nichts. Du liebst mich nicht, oder?"
Tenshinhan schwieg. Was hätte er auch sagen sollen? Er wollte die Gefühle seines Gefährten schließlich nicht noch mehr verletzen.
"Dann geh jetzt bitte."
Als Tenshinhan immer noch beharrlich schwieg und sich nicht von der Stelle rührte, ging Yamchu auf ihn los und stieß ihn Richtung Tür.
"Los! Verschwinde!"
Nachdem Tenshinhan gegangen war, lehnte sich Yamchu an die Tür und sank wimmernd an ihr auf den Boden. Was war nur in ihn gefahren, ihm zu sagen, dass er ihn liebte? Jetzt würde er ihn vermutlich niemals wiedersehen! Tenshinhan war nun mal nicht der Typ, der Gefühle wie Zuneigung offen zeigte. Und außerdem war es eine unausgesprochene Vereinbarung der beiden gewesen, dass außer Sex nie etwas laufen würde. Aber was sollte er tun? Er hatte sich nun mal in Tenshinhan verliebt. Und das schon vor langer langer Zeit. Doch aus Angst abgewiesen zu werden, hatte er es ihm niemals gesagt. Bis heute. Es hatte einfach sein müssen. Doch nun saß er hier und war allein mit seinem Kummer.
Er wusste nicht wie er es geschafft hatte, doch am nächsten Morgen fand er sich in seinem Bett liegend vor. Er beschloss, seiner besten Freundin Bulma einen kleinen Besuch abzustatten. Er hatte es ihr gegenüber zwar nie zugegeben, doch glaubte er zu ahnen, dass sie von seiner Homosexualität wusste. Er musste sich einfach jemandem anvertrauen. Und Bulma erschien ihm da der richtige Ansprechpartner zu sein.
Mühsam rappelte er sich auf und stieg aus dem Bett. Appetit hatte er auch keinen, also machte er sich gleich auf den Weg zum Anwesen der Briefs.
Dort angekommen drangen ihm auch schon vertraute Geräusche ans Ohr. Vegeta trainierte wohl mal wieder mit Trunks. Yamchu lächelte. Dann ging er auf die Eingangstür zu und klingelte.
Bulma fragte sich inzwischen, wer denn um diese Zeit schon an ihrer Tür klingelte. Das waren sicher wieder irgendwelche Vertreter! Die mussten ja samstags immer viel zu früh hier aufschlagen!
Nach dem Öffnen der Tür sah sie ihr Gegenüber überrascht an.
"Yamchu? Was machst du denn so früh hier?"
"Ich wollte mit dir reden! Störe ich vielleicht?"
Er deutete auf ihren Morgenmantel und auf den nur mit einer dunkelblauen Radlerhose bekleideten Vegeta, der plötzlich hinter Bulma aufgetaucht war.
"Was will er hier?", fragte dieser nun ungehalten.
"Er will mich nur besuchen! Geh wieder trainieren!"
Bulma schien es gar nicht zu wundern, dass er so unerwartet hinter ihr aufgetaucht war. Auf Yamchus erstaunten Gesichtsausdruck antwortete sie:
"Das macht er öfter. Ich bin's langsam gewöhnt. Es würde mich eher überraschen, wenn er's mal nicht machen würde! Und nein: Du störst nicht! Komm rein!"
Vegeta zog mit einem leisen Grummeln von dannen und Bulma ließ Yamchu mit einem freundlichen Lächeln eintreten.
"Also, worüber möchtest du mit mir sprechen?", fragte Bulma, die sich inzwischen angezogen hatte und Kaffee gekocht hatte.
"Es geht um... ähm... na ja... wie soll ich sagen..."
"Ja?", ermunterte Bulma ihn.
"Ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll. Es fällt mir schwer, dir das zu sagen. Aber ich möchte mich mal jemandem anvertrauen! Also: Ich habe mich verliebt!"
Bulma sprang vor Freude auf.
"Ist das wahr? Toll! Kenne ich sie?"
Yamchu errötete.
"Nun ja... Ehrlich gesagt, seitdem ich der betreffenden Person meine Gefühle gestanden habe, bin ich mir nicht mehr so sicher, ob es richtig war, das zu tun!"
"Sie erwidert deine Gefühle nicht? Oh..."
Bulma sah ihn mitfühlend an.
"Ich habe mich in einen Mann verliebt, Bulma! Ich bin schwul!"
Bulma lächelte.
"Na endlich! Ich dachte schon, du würdest das nie zugeben!"
Yamchu sah sie irritiert an.
"Du wusstest es? Woher?"
"Also bitte Yamchu! Das war doch eindeutig! Nachdem du MICH verschmäht hast, konntest du ja nur schwul sein!"
Sie lachte hysterisch. Yamchu atmete innerlich erleichtert auf. Wenn Bulma es so locker aufnahm, würden die anderen vielleicht auch nicht anders reagieren. Wenn er es ihnen denn sagte.
"Aber kein Wort zu niemandem! Erst recht nicht zu Vegeta!"
Bulma grinste ihn an.
"Ist er es? Hast du dich etwa in meinen Mann verliebt?"
"NEIN! Ganz sicher nicht!"
"Wer ist es dann? Ich kenne ihn, oder?"
"Krilin? Son Goku? Piccolo?"
"Nein. Aber ja, du kennst ihn."
"Hmm... wen gibt's denn da noch? Lass mich mal überlegen. Ich weiß, dass ich noch wen vergessen hab, aber..."
Ihre Augen wurden groß.
"Du meinst doch nicht etwa..."
Yamchu errötete.
"TENSHINHAN???"
"Doch", gab Yamchu kleinlaut zu, nachdem Bulma aufgesprungen war.
"Ehrlich? Ohne Scheiß? Wow!"
Sie grinste breit.
"Was Lunch wohl dazu sagen würde?"
"Sie wird nichts davon erfahren, verstanden? Ich weiß ja nicht mal, ob ich ihn jemals wiedersehen werde!"
Bulma setzte sich nun neben Yamchu und nahm seine Hand.
"Willst du darüber reden?"
Er nickte und erzählte ihr dann stockend, was am vorherigen Tag passiert war.
"Ihr habt jahrelang Sex und jetzt lässt er dich wie eine heiße Kartoffel fallen? Dieser Mistkerl! Wo ist er hin? Den werd ich mir jetzt mal vorknöpfen!" Yamchu packte Bulma am Arm.
"Nein, lass nur. Vielleicht hab ich auch einen Fehler gemacht. Es ist meine Schuld, dass es so gekommen ist."
"Aber warum? Er wollte es doch augenscheinlich auch, oder?"
"Ja, schon, aber es war nie von Liebe die Rede."
Yamchu blickte traurig zu Boden.
"Ich habe alles kaputt gemacht!"
Eine Träne rann seine Wange hinunter. Bulma sah ihn mitfühlend an und umarmte ihn dann.
"Ach, Yamchu."
Nach einer Weile löste sie die Umarmung und sah ihn fragend an:
"Wie seid ihr eigentlich zusammengekommen?"
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Erst Kommis, dann 2. Kapitel! ^^
Naja, so grausam bin ich ja auch nicht.... *gg*
Ich hoffe aber, dass ihr die FF mögt! Mir persönlich gefällt das erste Kapitel sehr gut! (Erstaunlicherweise!)
MfG Zero
