Zum Inhalt der Seite

TRON-Reloaded

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Peter's Sight Part 9

TRON-

Reloaded

Peter's Sight

Part 9
 

Daniel begleitete also die Jedi nach Ägypten um dort nach einem Artefakt der Sith zu suchen.

Er war noch bei der Sache von wegen der Rückkehr von Ra. Da oben musste es ja momentan abgehen,

" Keine Sorge, Daniel. Wir werden Ra einen großen Schirm in den Arsch schieben und aufspannen.", versuchte Jack ihn abzulenken.

Es half, etwas.
 

" Bevor wir mit der Suche beginnen, sollten wir möglicherweise zuerst in Kairo eine Erlaubnis für die Ausgrabungen einholen." Noch gab es ja keine Weltregierung, die das erlauben könnte.

Sildra'Gyg lächelte und stellte die Frequenz des örtlichen Flughafens ein.

" Kairo-Tower, hier ist das Shuttle Tydirium von der Akademie der Jedi. Wir bitten um Landeerlaubnis."

Die Reaktion war zu erwarten gewesen.

" Bitte. Dann landen wir eben auf einem freien Platz und sehen mal, was passiert."

Sildra'Gyg konnte nur mit dem Kopf schütteln.

Doch plötzlich hielt er inne.

" Jack, auf diesem Flugzeug dort unten befinden sich Terroristen. Vier."

" Verstanden."

Gemeint war eine Linienmaschine, die Vorbereitungen zum Start traf.

Jack nickte. " Ich werde es tun."
 

Mit einer fast absurden Geschwindigkeit preschte Jack los, kaum dass das Shuttle überhaupt aufgesetzt hatte.

Aber ohne Robe. Das Lichtschwert hatte er unter seiner Jacke versteckt.

Gerade noch rechtzeitig erreichte er den Flieger. Glücklicherweise ohne Kontrollen.

" Warten Sie auf mich!"

" Moment... Wie heißt du? Kann ich deine Bordkarte sehen?"

Die Stewardess sah auf ihre Passagierliste. " Sie brauchen meine Bordkarte nicht zu sehen.", gab Jack jetzt ruhig von sich. " Ich brauche deine Bordkarte nicht zu sehen.", wiederholte die Stewardess.

" Ich finde meinen Platz alleine. Danke."

Jack setzte sich gleich in die erste Reihe vor der Raucherzone der Maschine.

< Mal sehen, wo die Reise uns hinführen wird.>

Irgendwie schon seltsam, so einfach in einem Passagierflugzeug zu sitzen.

Normalerweise waren das außerirdische Raumschiffe oder interstellare Jäger.

Doch eine einfache Linienmaschine, das war schon etwas Besonderes für jemanden wie Jack.

< Ich sollte nach vorne gehen und mit dem Captain und seinen Leuten sprechen. Aber ich weiß nicht, wer hier die Terroristen sind. Ich will diese Leute nicht in Gefahr bringen.>

" Mal sehen." Wenn er wenigstens die Cockpitcrew ausschließen konnte.

Also nutzte er die Macht-Fernsicht und löste den größten Teil seines Geistes von seinem Körper.

Zuerst untersuchte er jeden Winkel des Cockpits.

Nichts.

Die dunkle Seite?

Nichts.

In Ordnung. Schienen im Cockpit keine Terroristen zu sein.

Also sah Jack sich zuerst hier im Bereich um und stand auf.

Langsam ging er vor Richtung Cockpit. Bis ein Flugbegleiter versuchte, ihn aufzuhalten. " Wo willst du denn hin, Junge? Aber garantiert nicht ins Cockpit." Das war zwei Reihen vor dem Zugang zum Cockpit.

Glücklicherweise war da ein Vorhang. Den Zog Jack schnell zu. Dieser Mann schien nicht auf der dunklen Seite zu stehen. " Ich bin Jack Connor vom Orden der Jedi. Ich muss dringend mit dem Piloten sprechen.", erklärte er leise. " Klar. Und ich bin der Weihnachtsmann." Klare Reaktion.

" Oh, toll. Würdest du mir dann zu Weihnachten ein paar Rollschuhe mitbringen?", spielte Jack mit. Nur kurz.

" Hör mal zu, Scherzkeks. Hier an Bord befinden sich einige Terroristen, die garantiert nicht zu 'nem Klassentreffen wollen. Mein Auftrag ist es, diesen Flieger sicher wieder runter zu bringen und die Typen festzunageln." Zur besseren Darstellung hatte er noch seine Jacke etwas zur Seite geschlagen. Na, endlich.

Ging doch.

Endlich kam Jack ins Cockpit.

" Guten Tag, meine Herren. Jack Connor vom Orden der Jedi. Ich muss dringend mit Ihnen sprechen."

Der Pilot hätte fast das Steuer verrissen, so überrascht war er.

" Nein, mit einem Ausweis kann ich nicht dienen. Dafür aber mit einem Lichtschwert und dringenden Belangen."

Als die Crew kein Wörtchen raus brachte, machte Jack einfach weiter.

" An Bord dieses Flugzeugs befinden sich vier Terroristen. Mein Auftrag ist es, diese vier Terroristen ausfindig zu machen und fest zu setzen. Verhalten Sie sich bitte ruhig. Sonst könnten die Terroristen Verdacht schöpfen und voreilig handeln. Das könnte ziemlich gefährlich werden. Ich wollte Sie nur über die Lage informieren. Wie auch immer. Sie können sich auch mich verlassen."

Damit zog Jack schon wieder ab.

Er setzte sich wieder auf seinen Platz und ließ seine geistigen Fühler etwas schweifen.

< So ist das. Wollt ihr etwa das Parlamentsgebäude in die Luft jagen?>
 

Bis nach dem Zwischenstopp auf dem Weg war alles ruhig.

Grade erreichten sie die japanische Küste, da standen vier Männer gleichzeitig auf.

Während diese Typen blöde rum proleteten, konnte er nur den Kopf schütteln und leise seufzen.

Ein Schuss fiel. Jack konnte sehen, wie die Kugel den Gang entlang kam. Auf eine Flugbegleiterin, dich hinter ihm.

" Ich denke, nicht.", meinte er bloß. Er fing die Kugel nur knappe zwei Zentimeter vor der Frau mit der Hand.

" Was soll das eigentlich? Wieso tut ihr so was?", fragte er die Terroristen in ihrer Muttersprache.

Antwort? Den heiligen Krieg. Klar. War ja klar.

" Krieg? Wie kann Krieg heilig sein, wenn zahllose Wesen dabei leiden müssen? Wie kann es gottgefällig sein, wenn seine Kinder ermordet werden? Ein Krieg bringt nichts Dauerhaftes hervor. Nichts weiter als ein Funke in der Flamme des Seins." , versuchte der Jedi es.

Bla, bla, bla. Jack seufzte. " Fest an etwas zu glauben, beweist einen starken Charakter. Doch die Tatsache des Festhaltens rechtfertigt nicht unbedingt den Glauben. Reichtümer, Ruhm, Weltreiche, das alles vergeht wie ein Sonnenstrahl an einem Wintertag."

" Was weiß so ein Balg wie du schon von Glauben?", keifte einer der Typen.

Ein anderer fing an, Worte zu rezitieren. " Hüte dich vor denen, die dich mit Worten vom Weg abbringen wollen, denn Worte können größere Hindernisse sein als Steine..."

Langsam hatte Jack einige Schritte auf den nächsten der Männer zu gemacht.

" Wollt ihr eure Familien beschützen? Eure Frauen? Eure Kinder? Eure Lieben?"

Nun, ja. Schon...

" Wie wollt ihr sie beschützen, wenn ihr hier sterbt und einen Krieg auslöst? Einen Krieg, in dem eure Lieben nur leiden werden? Wie wollt ihr sie beschützen, wenn ihr sterbt?"

Einer der drei Typen war fast am Ausflippen.

" Seht ihr nicht diese Leute? Die meisten von ihnen haben auch Familien, die sie lieben. Auch sie lieben."

Oh, ja. Der alte Jack hätte diese Leute garantiert in den Staub getreten. Doch der aktuelle Jack Connor hatte ein ziemlich intensives Jedi-Training hinter sich. Also probierte er es zuerst auf die sanfte Gesprächsart. Er konnte ihnen ja immer noch in den Arsch treten.

" Was würdet ihr empfinden, wenn eure Familien durch Attentäter umgebracht werden würden? Hass, Zorn, Trauer. Nicht wahr? Ihr würdet euch rächen wollen. Und dann? Dann würden sich Leute an euch rächen wollen.

So etwas führt nur zu Zerstörung, Leid und Tot. Ein Teufelskreis der dunklen Seite, den man nur sehr schwer unterbrechen kann." Jetzt klang er traurig.

" Ihr könnt es schaffen. Seid stark genug und es wird euch gelingen." Er war jetzt in Reichweite eines der Terroristen. " Legt eure Waffen nieder und kehrt zurück ins Licht."

Diesem Mann drückte er die Waffe nach unten und nahm das Messer aus der Hand.

Noch zwei. Einer davon hatte eine kleine Pistole und der andere... eine Handgranate. Na toll.

Ausgerechnet der Typ, der grade dabei war auszuticken.

Der zog den Stift!

Okay, jetzt ging's u die Wurst.

" Runter!", schrie Jack und stach los. Das Messer pfefferte Jack ins nächste Fenster, schlug dem Kerl die Granate aus der Hand und schmiss sie gleich durch das Fenster. Erst als sie draußen war, kam der Druckverlust richtig zum tragen.

Nach einem ziemlich tiefen Sturz war das Fenster durch die Klappe eines Gepäckfachs verschlossen.

Hatte keiner so richtig mitbekommen, wie das abgelaufen war. Außer Jack. Der hatte das Teil immerhin per Macht rausgerissen und dran gepappt. Die Tür des Cockpits wurde aufgerissen.

" Hilf uns doch jemand! Der Captain ist schwer verletzt und der Copilot ist bewusstlos!" Der Funker. Na immerhin war der vierte Attentäter auch weggetreten.

Momentan flog also der Autopilot.

Jack drückte sich am Funker vorbei und holte den Captain aus dem Cockpit.

Gleich vor der ersten Reihe legte er ihn auf den Boden.

" Drücken Sie ihm das fest auf die Wunde.", meinte er. Ein Gel-Päckchen, das er aus der Tasche geholt und aufgerissen hatte.

Jetzt fingen die Leute erst an zu schreien? War ja wirklich klar gewesen. Bei Terroristen ruhig sein und wenn keiner die Maschine fliegt ausflippen.

Da kann man ja nur den Kopf schütteln.

Na, ja. Erst mal den Flieger halbwegs heil runter bringen.

Dann konnte man weiter sehen.
 

Verglichen mit Jets der Luftwaffe oder Raumjägern flog sich diese Passagiermaschine wie eine Bleiente.

Aber- hey- sie kamen immerhin heil runter. Auch, wenn Jack kurz mal diesen Typen ihm Cockpit wieder k.o. schlagen musste.

Um die Lage zu verbessern hatte Jack sich ein paar Durchsagen gestattet.

Jetzt kniete er kurz neben dem Piloten.

" Was ist das für ein Zeug?", fragte der Funker. " Bacta.", antwortete Jack kurz angebunden.

Er wollte sich dezent zurückziehen. Also Luke auf, die Notrutsche aufgeblasen und raus.
 

Nur Minuten später stand Jack auf einem Parkplatz des Flughafens und hatte seinen kleinen Kommunikator in der Hand.

" Jack Connor ruft Sildra'Gyg. Bitte kommen, Chef."

" Hier Sildra'Gyg. Was gibt's Jack?", kam es aus dem kleinen rechteckigen Gerät.

" Die vier Terroristen sind jetzt in Polizeigewahrsam. Hier in Tokio. Vielleicht solltest du mit den Behörden reden. Zwei von denen konnte ich überzeugen aufzugeben. Sonst gibt's nur ein paar Verletzte. Keine Toten.

Und die Maschine müsste mal in die Werkstatt."

" Okay. Wir hatten hier auch ein paar nette Begegnungen und sind hier grade mitten in der Arbeit. Am besten nimmst du dir den Rest vom Tag frei und suchst dir bis morgen ein Hotel. Hast dir die kleine Pause verdient.'

Ich ruf dich morgen dann wieder an. Over und out."

Frei nehmen?

Okay, Jack war sowieso etwas müde.

" Mal sehen, wann der nächste Flieger in meine Richtung geht." Trotzdem wollte er schnell nach Ägypten zurück.

Ah, ja. Es gab einen Flug in die Richtung. Nur leider erst neun Stunden später.

Und hier war grade erst die Sonne auf gegangen.

" Dann such' ich mir ein lauschiges Plätzchen für ein Nickerchen."

Wie viel Knete hatte er dabei?

So ungefähr tausend Dollar in Edelsteinen. Damit ließ sich doch was anfangen. Nur gut, dass Vis'Uban so reich an Bodenschätzen war. Jedenfalls so, wie sie es einschätzen konnten.
 

Was es nicht für Vorteile hat, ein Jedi zu sein. Beispielsweise spart man massig beim Übersetzer. Schließlich wird man ja in diese Richtung gut ausgebildet.

Wo konnte er am besten die Steinchen umtauschen? Im Geschäftsviertel.

Vorzugsweise Shinjuku. Okay.

Wozu gab's am Flughafen kostenlos Stadtpläne und eine Zuganbindung?

Jack wartete auf dem Dach des Bahnhofs bis ein Zug in seiner Richtung auf voller Fahrt war und sprang auf.

Halb kniend und mit einer Hand leicht abgestützt wartete Connor etwas.

Der Fahrtwind des Shinkansen fegte ihm durch die Klamotten.

Hm?

" Och, nö." Eine Präsenz der dunklen Seite.
 

Es dauerte, bis Jack den Sith erreicht hatte.

Kritische Stelle.

Auf dem Dach der Besucherplattform des Tokio-Towers. Hier wehte ein ziemlich starker Wind.

Der Sith trug einen pechschwarzen, geschlossenen Trenchcoat und schwere Stiefel.

" Was hast du vor, Sith? Was soll das jetzt?"

" Ganz einfach. Wir wollen immer noch das Herz des Wächters. Du kommst uns also gerade recht."

Oh, Scheiße. Die Klinge des Sith-Lichtschwerts war verdammt lang.

Musste ein Zweihänder-Lichtschwert sein.

Jack aktivierte eine Klinge seines Lichtschwerts.

Den ersten Schlag konterte Jack mit einer knienden Position und setzte den Push ein, um seinen Gegner wieder auf Distanz zu bringen.

Schluck. Der Sith begann mit Blasts zu ballern. Nummer 1 wich Jack mit einem Salto plus Hechtrolle rückwärts aus.

Blast 2 verfehlte ihn nur knapp als er weiter in der Turmkonstruktion hoch sprang um die Leute in der Beobachtungskanzel nicht zu gefährden. Da war jetzt ein ziemliches Loch raus geschmolzen aus der Konstruktion. " Kannst du nicht mehr als das, Jedi? Kannst du nur feige wegrennen?", rief der Sith hämisch. Vor Jack wurde ein großes Stück aus einem Querträger heraus geschnitten.

" Ah, ich verstehe. Du willst diese jämmerlichen Sterblichen beschützen. Dann tu's doch."

Nein! Der Sith warf sein Lichtschwert zu diesen Aufzugskabeln hinüber!

Nur knapp gelang es Jack, die Kabel zu packen. Dafür wurde er von einem mächtigen Macht-Blitz heftigst geschmort. " Das ist eure Schwäche. Ihr Jedi empfindet zu viel Mitgefühl mit diesen niederen Kreaturen.", lachte der dunkle Jedi. Er bombardierte Jack mit Nieten aus der Stahlkonstruktion des Turms.

" Das ist eure Schwäche. Ihr wollt so viel für andere tun und opfert euch dabei auch noch selbst. Jämmerlich."

Jetzt ein ganzer Stahlträger. Langsam wurde es zu viel.

Jacks Griff um as obere Ende der Kabel wurde lockerer. Sein Lichtschwert lag einige Stockwerke weiter unten halb auf einem Träger.

" Ihr lasst euch von der Macht führen. Aber die Macht ist ein Werkzeug. Sie ist dazu da, die Schwächlinge zu beherrschen. Wir sind die Herrscher des Universums."

< Fühle die Macht, Jack. Vertraue ihr. Lasse dich von der Macht führen.>

Die Stimme...

Ja.

Er ließ das obere Ende los. Die Fahrstuhlkabine raste sofort Richtung Erdboden und zog Jack mit sich.

< Das muss jetzt klappen.> Bevor das Teil zu schnell wurde, stieß Jack sich von einer Seite der Laufstreben ab, bog mit der Macht sich was zurecht Mit aller Kraft stemmte Jack sich gegen die Anziehungskraft. Auf diesem dicken Träger dort. " Verdammt!", knirschte er. < Mir reißt's gleich die Arme raus!> Doch es gelang und er konnte die Kabel fest binden.

Von oben sprang der Gegner einen Angriff.

Jack wischte ihn mit einer Handbewegung und dem Force-Grip zur Seite.

Mit einem starken Pull holte er sich sein Lichtschwert. Dafür wurde er vom Sith weit vom Turm gepusht.

Ziemlich krasse Aussicht von so weit oben. Bräuchte bloß noch einen Fallschirm.

Oder die Kufe von diesem TV-Hubschrauber, der da rum quirlte. Er schwang sich da rauf und sprang die ganze Strecke bis auf den Turm zurück.

In diesem Moment schoss ihm ein Name durch den Kopf.

" Fuma!" Wenn das die TV-Leute nicht verstanden hatten, mussten sie taub sein.

Mitten in der Luft trafen sich die beiden Macht-Benutzer. Ihre Lichtschwerter trafen blitzend aufeinander.

Es schien fast als würden sie in der Luft schweben, wie sie sich bekämpften. Der Boden kam dennoch immer näher. Beide trafen auf ein Bein des Turms und liefen daran herunter, sich immer wieder attackierend.

Dort stießen sie sich ab und es ging wieder nach oben.

Jack machte eine Sprungrolle über eine Attacke des Gegners und fing die gleich darauf folgende mit seinem Lichtschwert ab. Für die beiden nächsten aktivierte er die zweite Klinge seines Lichtschwerts und wirbelte es herum.

Der Sith griff zum Grip. Jack konterte mit dem Push und der Anti-Macht-Macht.
 

Letztendlich aber stand er dem siegessicheren Sith gegenüber. Auge in Auge. Auf dem Dach des Aussichtsraums.

" Ihr seid es, die ihr euch irrt. Die Macht ist die kosmische Urkraft. Sie ist das, was man allgemein als Gott bezeichnet. Man kann sie nicht benutzen wie ein Stück Metall oder ein Werkzeug.

Und zu dem Mitgefühl, das die Jedi für andere empfinden...

Es schwächt uns nicht. Im Gegenteil. Es verleiht uns die Kraft, über uns selbst hinaus zu wachsen. Ihr Sith kümmert euch nur um euch selbst und eure Vorteile. Doch wir können uns auf unsere Gefühle für andere verlassen. Mit Freundschaft, mit Güte, mit Vertrauen und all dem entstehen Weltreiche. Jeder, der an etwas glaubt, für etwas Gutes eintritt, seine Lieben verteidigt und beschützt. Jeder der lachen kann, weinen kann. Jeder der lieben kann, trägt das Licht der Hoffnung in sich. Und das Licht der Hoffnung kann niemals besiegt werden."

" Ich werde dich jetzt auslöschen, Jedi. Und dann werde ich mir das Herz des Wächters holen und mit seiner unglaublichen Macht werde ich das Universum beherrschen!"

Er griff an. Jack rührte sich nicht. Das Lichtschwert des Sith durchdrang seinen Körper. Sein Herz.

" Ja, ich habe die Lektion verstanden. Das ist es. Jetzt weiß ich, was es bedeutet."

Der Sith wich etwas zurück, ließ das Lichtschwert immer noch stecken.

" Die Jedi beschützen jeden. Auch jemanden wie dich. Und sie bewahren das Sein."

" Verdammt, ich werde dich jetzt auslöschen, Jedi! Und dann werde ich herrschen!"

" Du kannst mich nicht so einfach auslöschen, Fuma." Jack klang fest, doch auch schwach.

" Ich existiere nämlich für immer und alle Zeit weiter. Hier in deinem Herzen." Jack legte eine Hand auf die Brust des Sith. " Endlich habe ich es begriffen. Anakin... Obi-Wan... Jeanne d'Arc... die Familien von Dantooine und Mons. Von Abydos... Sie alle leben im Herzen von anderen weiter und in der Macht. Und alle haben ihre Wünsche an einen Lebenden weiter gegeben. Deshalb werde ich jetzt..."

Jack begann zu leuchten. Eigentlich hätte er schon längst verschwunden sein müssen.

Doch stattdessen glühte er von innen heraus.
 

Hätte der sith sich wohl besser nicht mit dem Auserwählten des Herz' des Wächters angelegt.

Das rote Lichtschwert zerfiel zu Staub. Während das Herz des Wächters zwischen ihm und Jack schwebte.

Es drang in Jacks Körper ein und verschloss die Wunde. Das Licht konnte man garantiert ziemlich weit sehen.

Und die Macht... verdammt weit spüren.
 

" Na ganz toll." < Irre. Echt irre.> Als das Licht verlosch war Jack verschwunden.

Er stand einige Blocks weiter in einer Seitenstraße und musste erst mal verschnaufen.

Schon wieder hatte ein Lichtschwert dran glauben müssen.

" Okay, jetzt sollte ich mir wirklich neue Klamotten besorgen." Da gab's doch diese Einkaufsmeile. Hatte er im Stadtplan bemerkt. < Vielleicht gibt's da ja alles auf'm Haufen, was ich brauch'.>

Wäre ja gelacht, wenn er das Universum retten könnte, aber keinen Laden finden um sich neue Klamotten zu kaufen.
 

Wie auch immer.

Den Juwelier fand er. Auch einen Laden wo er sich einklamottieren konnte.

Trotzdem war nur zwei Stunden später die Polizei hinter ihm her.

Wieso war er auch so blöde gewesen?

< Oh, Scheiße!> Bei dem, was er scheinbar angestellt hatte, würde es nur ein kleines Schnellverfahren geben vor der Hinrichtung.

Was war denn da jetzt los?

Konnte man nicht mal in Ruhe vor der Polizei flitzen? Da vorne war das Parlamentsgebäude. Im Hof hielt Akihito eine Rede. Und...

Der japanische Kaiser bekam nur mit, wie es laut knallte und jemand vor sein Rednerpult sprang.
 

Jack öffnete erst im Krankenhaus die Augen. In einem Zimmer der ICU.

Er seufzte. In Krankenhaus-Outfit lag er da in diesem Bett und sah an die Decke.

< Okay. Mal überlegen. Ohne Lichtschwert und unter Terrorismusverdacht. Großartig. Jetzt auch noch hier im Krankenhaus.>

War hier im Raum jemand? Nein.

Sehr gut. Konnte er ja in aller Ruhe seine Wunde heilen.

< Mann, hat mich doch alles ziemlich mitgenommen. Aber jetzt bin ich wieder ziemlich fit. Wie mach' ich das jetzt? Ich bin ein Jedi, nicht? Also regle ich das hier wie es sich gehört.>

Aber den Chef informieren wollte er doch.

< Äh, Boss?>

Keine Antwort.

< Boss?>

Immer noch nichts.

< Sildra'Gyg? Jemand da draußen?>

Mal ganz langsam. Musste noch nichts... Ach, scheiß drauf! Da musste was passiert sein!

< Jack? Jack O'Neill! Bitte melde dich!>

< Hm? Was ist denn jetzt schon wieder los?> Puh, wenigstens etwas.

< Pass auf, Jack. Hier ist Jack Connor. Es ist wirklich wichtig!>

< Wichtig genug, dass er mich bei einer Besprechung stört? Wird wohl so sein. Immerhin...>

< Hey! Ich krieg' Gedanken mit, klar? Ja, es ist verdammt wichtig! Ich lieg hier in einem Krankenhaus in Tokio, ohne Lichtschwert, und bekomme absolut keinen Kontakt zu den anderen Jedi, die in Ägypten rumbuddeln! Da muss was passiert sein! Also, seht mal bitte nach! ... Ach, ja. Ich werd' hier wahrscheinlich wegen Terrorismus angeklagt. Wäre nett, wenn ihr mir ein klein wenig dabei helfen könntet.... Scheiße, was ist denn das jetzt schon wieder!? Jack, hier im Krankenhaus wird geschossen! Melde mich später wieder. Over und Ende.>
 

Der junge Jedi sprang aus dem Bett und sah sich um. Er musste schnell aus dem ICU raus und nachsehen.

Also lugte er vorsichtig raus auf den Korridor. Verdammt. Da lag ein toter Polizist. Offenbar war er von einer Uzzi oder so durchsiebt worden.

Jack trat auf den Gang. Da kam einer entlang! Schwarze Tarnklamotten und ein Sturmgewehr!?

Kein Zögern.

Tja, der Angreifer hatte keine Chance. Außerdem bekam er die Hosen ausgezogen. Damit Jack wenigstens etwas am Körper trug.

Wie weiter?

Da lang.
 

Etwa eine halbe Stunde und einige Söldner später flog Jack rückwärts durch ein Fenster.

Einige Stockwerke weiter unten krachte er volle Kanne in ein dort geparktes Auto.

Akihito Tsugonimaya, der Ex-Kaiser, und Koizumi waren im Krankenhaus. Deshalb die Waffenträger. Das war eine Attentatstruppe. Da hatte Jack ihnen aber einen dicken Strich durch die Rechnung gezogen.

Nur leider war da ein klitzekleines Problem.

Da oben stand ein Sith.

Mussten die sich andauernd einmischen?

Es sah fast aus, als würde die Zeit rückwärts laufen, so wie Jack da aus dem Autowrack aufstieg.

Aber dann schoss er dem Sith entgegen. < Ich vertraue auf die Macht... und auf das Herz des Wächters.> Daran musste er denken.

Er hob eine Hand zur Seite.

Im letzten Augenblick bevor der Sith mit seinem Lichtschwert traf, blockte Jack.

Was hatte Sildra'Gyg über das Herz des Wächters gesagt?

Es verleihe eine Power, die genüge um ganze Sonnensysteme auszuradieren oder aus dem Nichts zu erschaffen. Jedenfalls hieß es so. Musste wohl stimmen.
 

Jetzt stand Jack auf einem Blumenkasten eines Balkons von einem Krankenzimmer. Der Sith auf einem Flaggenmast etwas entfernt.

" Die Sith werden das Herz des Wächters niemals bekommen!", rief Jack.

" Auch wenn das Herz dich ausgesucht hat, so bist du nichts weiter als ein kleiner jämmerlicher Jedi-Padawan. Ich werde das Herz des Wächters mit einem Löffel aus deinem Fleisch schneiden!" Grade wollte der Sith los springen. Doch er gefror fast zur Salzsäule.

" Das würde ich schön bleiben lassen, Sith!"

Sah verdammt scheiße aus für den Sith.

Dort oben auf dem Dach des Krankenhauses stand der Meister der Jedi. Sildra'Gyg.

Links stand noch ein Jedi-Schüler. Rechts genauso.

Also entschied er sich für einen dezenten Rückzug.

Sildra'Gyg sprang zu seinem Schüler. " Hier, Junge. Zieh dir was Anständiges an." Gemeint war die Robe, die er Jack reichte.

Die Jedi sprangen auf die Erde und traten vor den anwesenden Polizeipräsidenten, Koizumi und den Ex-Kaiser.

Inzwischen durfte dem Meister wohl klar sein, was Jack angeblich angestellt gehabt hatte.

Deshalb verbeugte Connor sich auch tief. Gefolgt von seinem Meister.

" Es tut mir leid, dass ich die Leute in diesem Bus nicht beschützen konnte."

Einen Bus mit einer Bazooka in die Luft sprengen. Wie konnte man so was nur tun?

" Selbst ein Jedi kann nicht an jedem Ort zur gleichen Zeit sein. Euch trifft keine Schuld.", wehrte Koizumi ab.

Auch gebückt.

" Ich habe Euch zu danken, edler Jedi. Dass Ihr mein Leben beschützt und Euch dafür in Gefahr gebracht habt."

Das war jetzt Mr. Tsugonimaya.

" Die Jedi sind Hüter des Friedens, Botschafter und notfalls auch Ermittler. So etwas gehört zu unseren Aufgaben." Sildra'Gyg lächelte.

" Außerdem haben Sie mit dieser Entscheidung großes Geleistet. Ein entscheidender Schritt."

Die Jedi verbeugten sich noch einmal.

" Wenn Sie uns jetzt bitte entschuldigen. Meine Schüler und ich müssen einige wichtige Untersuchungen anstellen."

Noch ein Satz Verbeugungen.
 

Nur kurz darauf waren alle im Shuttle und auf dem Weg zur Akademie.

" Und? Was habt ihr in Ägypten gefunden?"

" Sith."

" Terentateks."

" Und eine Sternenkarte."

Hä?

" Okay. Wir hatten einige Probleme mit Sith. Außerdem hatten das ein paar Terentateks ein längeres Schläfchen gehalten. Und letztendlich haben wir die Sternenkarte aus deiner Vision gefunden. Wir fliegen jetzt zur Akademie zurück, um vielleicht etwas in unseren Datenbanken zu finden. Ein Artefakt der dunklen Seite taucht nicht von heute auf morgen auf."

Stimmt.
 

Eine gute und eine schlechte Nachricht.

" Wir haben nur eine Information über diese Sternenkarten gefunden. Es geht um etwas, das Sternenschmiede genannt wird. Aber wir haben auf der Karte auch noch andere Weltenkoordinaten erhalten. Dort werden wir anfangen, zu suchen. Steigt in die Corellia Star. Wir fliegen los.", briefte der Meister seine Schüler am nächsten Morgen nur kurz. Das Schiff war ein YT-2000. Sozusagen das Nachfolgemodell der YT-1400er Transporter. Zu denen hatte auch der Rasende Falke gehört. Die 2000er Serie war gegenüber der 1400er etwas höher und das Cockpit befand sich vorne zwischen den beiden Sensorensystemen. Wobei der Sitz des Piloten sich etwas tiefer vor dem Sitz des Navigators befand.

Erster Punkt für neue Infos war ein Planet am Arsch der Galaxis.

Sildra'Gyg hatte sich von der Nachtarbeit etwas ausgeruht und kam grade wieder ins Cockpit.

" Wir treten in das System mit dem betreffenden Planeten ein.", informierte Tal-Kas den Meister.

Eine Wasserwelt, wie es aussah, mit verdammt vielen Inseln. In allen Größenordnungen, aber keine davon als Kontinent bezeichenbar.

" Gut. Jetzt müssen wir nur noch raus finden, wo wir unsere Spur hier finden. Sucht nach Strukturen auf dieser Welt. Und dann suchen wir nach Energiesignaturen. Setzt einen schönen Orbit."

" Geht klar."

Jack steuerte das Schiff präzise in einen mittleren Orbit über den Äquator des Planeten.

" Ich habe ein Sternentor geortet." Die Una gab die Koordinaten an Riiak weiter, der sie gleich in eine elektronische 3D-Karte eintrug.

" Diese Welt, sie erinnert mich an..." Syldra'Gyg unterbrach das. Er benutzte den Computer um eine Vermutung zu überprüfen.

" Es stimmt. Eine Umweltkatastrophe hat diese Welt vor Jahrtausenden fast vernichtet."

" Aber wieso ist hier dann schon wieder so viel Fauna und Flora?", fragte Riiak.

" Du vergisst, was die Macht alles leisten kann.", erinnerte der Gaub ihn.

" Es gibt einige kleinere Siedlungen, die weitläufig über den Planeten verteilt sind. Dort lebt wahrscheinlich die einheimische Lebensform."

" Gebt mir mal eine Nahaufnahme. Von einer der Ortschaften."

Das waren weiße, halbkugelförmige Gebäude, öfters mit etwas wie Stacheln. Und grüne Wesen, haarlos und mit jeweils einem Paar Antennen auf dem Kopf.

" Diese Insel. Sieht gut aus. Da können wir landen. Ist sogar in der Nähe vom Sternentor und von dort aus nicht einsehbar." Ein Felsen verdeckte die Sicht auf eine günstige Landefläche.

" Ich hab' da was. Eine wolkenverhangene Gegend. Unsere Sensoren dringen nicht hindurch."

Sildra'Gyg nickte. " Eine Präsenz. Etwas, das ich lange nicht gespürt habe."

" Wir sollten landen.", meinte Jack und ging in den Sinkflug über. Krass mit einem Looping.
 

" Okay, wir sind da. Holen wir die Speeder aus dem Laderaum."

Vier Speeder-Bikes, kommt sofort.

" Okay. Jack, du kletterst auf den Felsvorsprung hier und passt auf das Schiff und das Sternentor auf. Wenn was Ungewöhnliches passiert meldest du dich sofort."

" Klar, Chef."

" Und wir fragen mal im nächsten Dorf nach, ob sie vielleicht eine Sternenkarte kennen."
 

Scheinbar wussten diese Wesen schon Minuten vorher, dass sie Gäste bekommen würden.

Eine ältere, faltige Ausgabe war hier anscheinend so was wie der Dorfälteste. Aber das konnte man so nicht sagen. Es waren keine Geschlechtsmerkmale erkennbar. Alle sahen irgendwie... neutral aus.

Sildra'Gyg hob die Hand, spreizte die Finger. " Friede und ein langes Leben."

" Ich grüße euch Besucher und heiße euch auf dem Planeten Namek willkommen. Mein Name ist Gandroff."

Kein Kommentar.

" Was führt euch auf unsere Welt?"

Jedenfalls schienen die Namekianer den Frieden zu mögen.

" Mein Name ist Silda'Gyg. Das sind meine Schüler Tal-Kas und Riiak. Wir sind vom Orden der Jedi und suchen ein wichtiges Artefakt." Also war auch der Gaub freundlich.

" Ihr sucht etwas? Was ist es? Möglicherweise können wir euch helfen."

Sildra'Gyg sah etwas nachdenklich in die Richtung, wo die dunkle Wolke das Land verdecken musste. < Das kann nicht sein.>

Dann zeichnete er mit dem Finger die umrisse der gefundenen Sternenkarte von Ägypten in den Boden.

Eine der gesuchten Sternenkarten bestand aus drei Standfüßen, einem Projektorgestänge, das senkrecht emporragte und in drei Teile aufgeklappt werden konnte, zwischen denen Projektoren schräg angehoben wurden, und einer Projektorkugel, die mit Antigrav in die Höhe gehoben wurde. Alles in einer dreiseitigen Pyramide angeordnet.

Aber so sah es nur wie ein Dreieck aus.

" Wir haben Informationen, dass sich so etwas auf diesem Planeten befinden muss. Wir müssen es finden. Sonst könnte das Schicksal der ganzen Galaxis auf dem Spiel stehen."

Der alte Namekianer betrachtete sich die Zeichnung genau. " Nein, so etwas haben wir nicht gesehen. Aber es könnte sein, dass der Oberälteste etwas darüber weiß."

Einer der kleinen Namekianer schluckte.

" Oder es ist vielleicht im Nebelland. Könnte es nicht sein, dass das Wesen dieses Artefakt bewacht." Offenbar hatten die Namekianer richtig Bammel vor der großen, wolkenverhangenen Gegend.

" Wenn es wirklich im Nebelland ist, Dende, dann sollten unsere Besucher ihre Suche lieber beenden.", ermahnte der Älteste den Knirps.

" Tal-Kas, Riiak, ihr besucht den Oberältesten. Ich sehe mir mal dieses , Nebelland' an."

Schon hatte Sildra'Gyg sich auf den Weg gemacht.
 

Schließlich stand er vor der Nebelwand. Es schien, als wäre sie undurchdringlich.

Dennoch trat Sildra'Gyg hinein.

< Dieses Gefühl. Das ist doch nicht wahr, oder? Es kann nicht...>

Er kannte das. Nur zu gut. Das Gebiet war ziemlich groß. Wie sollte er die Sternenkarte hier finden, falls sie überhaupt hier war?

Dieses Gefühl. Es war etwas, nein jemand, den Silda'Gyg verdammt gut kannte.

Die Sicht reichte kaum einen Meter. Wenn überhaupt. Der Boden war matschig und irgendwie fizzlig.

Aber sonst schien hier überhaupt nichts zu sein. Auf allen Vieren bewegte der Gaub sich Schritt für Schritt vorwärts. Da!

Im letzten Augenblick wich er zurück. Der Boden spritzte. Das Wesen war nah. Es war ein Angriff gewesen.

Auf zwei Beinen blockte Sildra'Gyg den nächsten Angriff mit beiden Armen. Tiefe Schnittwunden.

" Warte!", rief er. " Wir müssen nicht gegeneinander kämpfen! Ich will nur mit dir reden!"

Schon wieder ein Angriff. Diesmal erwischte es seinen Rücken. Verdammt! Sogar durch den Panzer durch!

< Verdammt.> " Ich will dir wirklich nichts tun!" Ha!

Diesmal konnte er ausweichen. Außerdem hatte er schon was mitbekommen. Humanoid mit Flügeln auf dem Rücken. Da war eine Feder. Bräunlich.

< Kann es das nicht auch spüren?> Das Geschlecht hatte er aber noch nicht ausgemacht.

Jedoch war ihm langsam wirklich klar, welches Wesen das sein musste.

" Spürst du es nicht auch? Wir sind miteinander verbunden!", rief Sildra'Gyg. Kein Angriff?

Er konzentrierte sich. < Möglicherweise...>

In einem begrenzten Umfeld konnte er den Nebel verschwinden lassen.

Jetzt sah er das Wesen. Weiblich. Offenbar etwas, das man als Vogelmensch bezeichnen könnte. Ein V-Schlüpfer aus schwarzem Leder und die Brüste nur mit einem schwarzen Lederband dürftig bedeckt. Ein pechschwarzer Lederschal um den Hals und etwas wie eine Maske vor der Mundpartie.

Die Federn in einem hellen und einem dunkleren Braunton und die Haare als auch die Augen in einem hellblau-weißlichen Farbton. Drei lange Finger, inklusive Daumen, und drei lange Zehen. Wie bei einem Vogel. Aber sonst doch ziemlich menschlich, wie es schien.

" Wir sind miteinander verbunden." Diesmal ruhiger. Das Wesen schwebte vor dem Gaub. Mit halb zusammen gekniffenen Augen. Offenbar war es auch dieses Gefühls, dieser Präsenz bewusst. Garantiert intelligent.

" Was bist du?", zischte das Wesen. " Was willst du hier?" Ah, ja. Ein Fortschritt.

" Ich suche ein Artefakt. Es ist äußerst wichtig, dass ich es finde."

Sie griff an.

Doch Sildra'Gyg packte sie und rückte sie auf den Boden, sich über sie platzierend. Er drückte ihre Arme fest an den Boden. Erfolglos versuchte sie sich zu wehren.

" Aber dich zu finden, nach so langer Zeit. Das hätte ich nun wirklich nicht erwartet. Dich auf dieser Welt zu finden... mein Begleitstern."
 

Offenbar schien das Wort sie zu berühren.

Sie beruhigte sich. " Wir gehören zusammen. Du und ich. Seit uralten Tagen gehen wir zusammen durch die Zeit.

Von Leben zu Leben. Immer durch dieses untrennbare Band verbunden." Sildra'Gyg ließ los, umarmte sie sogar fest. " Verdammt... ich habe dich so vermisst. So lange habe ich nach dir gesucht. Und jetzt... endlich finde ich dich. Ausgerechnet hier..."

Seinen Begleitstern...
 

Jetzt fand er auch schnell, die Sternenkarte.

Doch leider kam's richtig dick. Diese bösen Energien waren nicht zu verfehlen. Eine davon kannte Sildra'Gyg ur zu gut. Das wollte er aber einfach nicht glauben... Er...

Das Dorf der Namekianer war zerstört. Moment! Da lag ein Mensch!

Ein Lieutenant vom SGC! Schwer verletzt. Im Sterben. Da drüben. Der Dorfälteste.

" Was ist passiert?", fragte Sildra'Gyg traurig. " Sie wollten... das Artefakt..." Damit starb der Namekianer.

Das Artefakt... die Sternenkarte. Also... aber das war doch nicht... woher...

Scheiß drauf. " Sieh mal einer an.", die höhnische Stimme kam von über ihnen.

Ein Ithorianer-Cyborg. " Was macht denn ein Gaub hier? Wie kommst du in diese Galaxis, Scheißhaufen?"

Diesen Alien kannte der Gaub. " SaM." Damit war's amtlich.

Wenn SaM hier war, konnten FKsz und TüV auch nicht weit sein. Und mit ihnen... ihr Meister.

Rezfree. Die drei Arschkrieger des Pawosifi. Alle drei verfügten über außergewöhnliche Kräfte. Alle drei hatten schon genug Welten auf dem nicht vorhandenen Gewissen.

" Das erklärt natürlich einiges."

" Du kennst mich? Wer bist du, Hündchen?" Offenbar erstaunte es SaM doch etwas, dass er erkannt wurde.

" Sildra'Gyg vom Orden der Jedi. Der letzte meiner Art."

Sildra'Gyg knackte mit den Händen. Er zückte seine Lichtschwerter. In den Händen seines Gegners erschienen Energiekugeln.

" Was wird der Meister sich freuen, wenn ich ihm erzähle, dass ich hier den letzten Gaub gekillt habe."

Klar, den Helden der Story so einfach killen.

Dann auch noch so blöde sein und gleich zu seinem Cheffchen flitzen, wenn man Aua hat.

Klare Reaktion.
 

" Hey!", rief Sildra'Gyg. Er stand auf einem Berg. Da unten war das Scheibenschiff von Rezfree.

" WAS!?", entfuhr es dem Pawosifi.

" Du Versager hast ihn auch noch hier her geführt?", keifte der weiß-schwarz-rosa Arsch seinen Selbigenkriecher an.
 

" Pass auf. Du musst dieses Wesen da unten zu diesem Dorf zurück bringen. Es ist sehr wichtig. Pass bitte gut auf ihn auf." Jack war gemeint. Sildra'Gyg flüsterte zu seinem Begleitstern. Er nannte sie Zeph.

Der Meisterschüler lag da unten bewusstlos und wirklich übel zugerichtet. Der Meister legte seinen Armcomputer zu ihm. Der Sternenkartendaten wegen. Aber wo waren Riiak und Tal-Kas?

< Riiak! Tal-Kas! Könnt ihr mich hören?>

< Ja.> Es kam schwach. < Kehrt so schnell wie möglich zu diesem Dorf zurück und gabelt da Jack auf. Seht zu, dass ihr von diesem Dreckklumpen runter kommt. Wie's aussieht macht Namek es nicht mehr lange.>

< Verstanden.>

" So. Das wäre geklärt."

Und jetzt zu dem Pawosifi.
 

Sah nicht gut aus für den Letzten der Gaub. Ziemlich übel zugerichtet lag er in einem Krater und wartete auf den Todesstoß von dem über ihm schwebenden Pawosifi.

Doch da kamen Jack, Zeph und... Dende. Konnte der auch fliegen?

Aber... mit einer einzigen Handbewegung fegte Rezfree sie weg. Dende brannte er ein Loch mitten in den Bauch. Blut spritzte.

Sildra'Gyg spürte genau, wie der Namekianer und sein Begleitstern verloschen. Jack lag zuckend am Boden.

" Jack!" Sofort preschte Sildra'Gyg zu ihm hin.

" Tut..." Jack spuckte Blut. " Tut mir leid, Chef. Hab's wohl hochkant versaut."

Langsam stand der Gaub auf.

Um ihn herum begann es zu glühen. Langsam lösten sich einige Steinchen vom Boden. Zerplatzten in der Luft.

" Jetzt reicht es, Rezfree." Das Leuchten wurde stärker. Inzwischen lösten sich sogar ganze Brocken aus dem Boden.

Der Himmel war düster und total dicht. Eine Horde Blitze verband sich und traf den Gaub.

Sildra'Gyg begann sich zu verändern. Er wuchs noch knappe zehn bis zwanzig Zentimeter. Sein Körper verwandelte sich. Stärkere Muskeln. Die Haare wurden bleicher und zu einer richtigen Mähne. Seine Züge schienen, als würden sie jetzt beide Formen eines Gaubs beinhalten. Fast könnte man ihn für einen Werwolf halten. Doch er war...

" Es ist aus, Rezfree, ich bin das Wesend er Legende."

Scheiße.

" ICH BIN DER SUPER-GAUB!"
 

Ein Leuchten erfüllte den ganzen Planeten.

Er riss einen Arm zur Seite und aus seiner Hand schoss eine Energiekugel, die Jack voll traf.

" Höre mir gut zu, Jack Connor. Rezfree hat den Kern dieses Planeten schwer geschädigt. In Kürze wird er explodieren. Du alleine kannst hier noch helfen. Konzentriere dich. Du kannst es. Schicke jeden auf dieser Welt außer Rezfree und mir zur Erde." Connor brauchte Sekunden.

" Was!? Wieso? Warum willst du hier bleiben!?", schrie er.

" Das ist eine persönliche Sache. Es muss ein für alle Mal Schluss sein. Hier und jetzt. Nur einer kann als Sieger aus diesem Kampf hervor gehen. Die Kraft des Herzens des Wächters verleiht dir die Power, alle von hier weg und in Sicherheit zu bringen. Das SG-Team, das hier aufgetaucht ist, deine Kameraden, die Namekianer und Zeph. Bring' sie in Sicherheit und kümmere dich nicht um mich. Ich muss das hier tun. Kümmer' dich bitte gut um Zeph. Sie ist mein Begleitstern."

Nur eine Frage noch.

" Was..."

" Ich habe es geschafft, Jack. Ich bin der Super-Gaub."
 

Schön, Jack schaffte das.

" Was ist passiert, Jack?", fragte Riiak gleich.

Wahrscheinlich war so ziemlich jeder hier verwirrt. " Beruhigt euch!", bat Jack laut.

" Was..." Das SG-Team hier erkannte die Jedi. Aber schienen noch etwas misstrauisch zu sein. Sowohl auch ihnen als auch den Namekianern gegenüber. Na wenigstens waren keine Waffen hier.

" Ich erkläre euch das alles." Er warf einen Blick zu der Vogelfrau, die dort in dem Geäst dieses Baumes hockte.

Sie waren hier an einem See. Etwa 150 Namekianer, sechs Menschen und ein Zephir.

Der Oberälteste der Namekianer bat sein Volk, dem Jedi ihr Ohr zu leihen.

" Wie es aussieht, hat dasselbe Wesen, das Sildra'Gygs Heimatwelt ausradiert hat, auch Namek angegriffen.

Um eine Spur zu der so genannten Sternenschmiede zu finden. Dabei hat er den Kern des Planeten zerstört."

Traurig sah er zu den Namekianern. " Unser Meister, Sildra'Gyg stellte sich dem Pawosifi Rezfree entgegen um ihn aufzuhalten. Er gab den Toten das Leben zurück. Das Herz des Wächters schickte uns dann auf diesen Planeten."

Er seufzte.

" Wahrscheinlich starb Sildra'Gyg als Namek aufhörte zu existieren."

Sofort redeten die Namekianer aufgeregt unter sich.

" Auf welchem Planeten befinden wir uns dann jetzt?"

Ah, der Major des SG-Teams. " Auf der Erde, Major Fansworth. Ich kenne diesen Ort genau. Hier geht O'Neill gerne zum Angeln hin."

" Er ist nicht tot.", kam plötzlich die Stimme von Zeph. Sofort waren fast alle, bis auf die Jedi, alarmiert.

" Ich spüre, dass er noch lebt." Sie richtete sich zu ihrer vollen Größe von zwei Metern auf und erhob sich in die Lüfte.

" Was... war das?", entfuhr es einem vom SG-Team. " Sildra'Gygs Begleitstern. Wenn sie sagt, dass er noch lebt, ist es auch so."

" Aber wo ist er dann?"

" Das Stargate war doch zerstört. Hat er es vielleicht zur Corellia Star zurück geschafft?"

" Er hat es geschafft. Schließlich ist er der Super-Gaub."
 

Wo sollten die Namekianer hin?

Der Oberälteste war gestorben und Gandroff hatte seinen Platz eingenommen.

Grade saßen die Jedi beim SGC am Tisch.

" Und was hat dieser Rezfree gesucht?", wollte Hammond wissen.

" Dasselbe wie wir. Eine Sternenkarte, die uns zur Sternenschmiede führen kann, was immer das auch sein mag."

" Wir wissen, dass die Sternenschmiede etwas sehr mächtiges sein muss. Sonst wären nicht sowohl die Sith, als auch Rezfree hinter der Sternenschmiede her. Garantiert suchen auch die Goa'Uld danach."

" Das bedeutet, dass wir unbedingt noch die restlichen drei Sternenkarten finden müssen um die Position der Sternenschmiede zu erfahren. Dann fliegen wir hin und stampfen sie ein." Für O'Neill war es klar.

" Gut. Wir geben euch die Koordinaten der ausgemachten Planeten. Hoffentlich kriegen wir die Sternenkarten zuerst zusammen. Sonst sieht's wirklich düster aus."

" SG-1 kommt mit euch zum nächsten Planeten. Wir gehen durch das Tor und sehen uns das an."
 

Nur leider ein Problem. Bei dem Planeten wo sie hin wollten, war das Stargate unter Wasser. Also musste man wohl oder übel mit Raumschiff hin.

Die Suche auf dieser Welt dauerte etwas länger.

Knapp eine Woche.

Als die Leutchen dann zur Erde zurückkehrten, bekamen sie die Ansprache des neuen Vorsitzenden der vereinten Erdregierung mit.

UEN.

" Heute, an diesem Tage vollführt die Menschheit des Planeten Erde einen großen Schritt.

Von heute an wird sich kein Mensch unserer Welt mit einem anderen bekriegen. Wir werden gemeinsam Hunger auslöschen. Armut soll es nicht mehr geben. Gemeinsam werden wir eine Welt schaffen, in der man glücklich leben kann. In Kinder in Frieden aufwachsen können.

Unsere ganze Geschichte über, durch unsere Kriege und Katastrophen hindurch, haben wir nie unsere Träume vergessen, nie unsere Hoffnung verloren, oder unsere Glauben. Unser Weg mag lang und steinig gewesen sein.

Er mag dunkel gewesen sein. Doch jetzt treten wir aus dieser Dunkelheit heraus."

SG-1 erhielt den direkten Befehl, sofort bei einem ganz bestimmten Flugplatz zu landen.
 

" Sieh einer an. Da unten ist ja ein ziemlicher Aufmarsch.", meinte Daniel.

" Mal sehen, Jack. Vielleicht haben sie ja deine Idee noch mal aufgegriffen.", lachte Jack Connor.

Unten wurden sie von Hammond empfangen.

" Sir, was geht hier vor sich?", wollte Carter gleich wissen.

" Sie sind Ehrengäste des Rates." Hammond konnte sich ein gewisses Lächeln nicht verkneifen.

" Außerdem haben Sie alle neue Posten bekommen. Darüber sollten Sie sich wirklich freuen. Aber jetzt sollten Sie sich die Gala-Uniformen anziehen." So wie er. Offenbar hatte es schon ziemlich Umstrukturierungen gegeben. Wie schnell so was gehen konnte.

SG-1 hatte so ziemlich keine Ahnung, was da ein paar Zeichen bedeuten sollten.

" Ich will ja nicht unhöflich sein. Aber was sind unsere neuen Aufgabengebiete?", brachte Daniel dann endlich heraus.

" Sie, Doktor Jackson, sind der Leiter des neuen xenologischen Instituts.

Commodore O'Neill ist der kommandierende Offizier der ersten Raumflotte." Äh, ja.

Und Teal'C?

" Teal'C hat den Rang eines Captains inne und ist offiziell der Verbindungsoffizier zwischen dem xenologischen Institut und der ersten Flotte.

Captain Carter ist die Leiterin des technischen Instituts. Alles zusammen bildet momentan die Sternenflotte. Die Sternenflotte ist der Admiralität unterstellt und die wiederum dem Rat. Was bedeutet, dass die Sternenflotte letztendlich direkt dem Rat unterstellt ist."

Da fehlte doch noch etwas.

" Ach, ja. Wir haben die navale Rangordnung angenommen."

" Und was sollen wir gerade hier?", war jetzt noch die Frage zu klären.

" Wie schon gesagt. Sie sind alle Ehrengäste des Rates. Der Vorsitzende hat darauf bestanden, dass sie das erste offizielle interstellare Raumschiff der Erde auf seinem Jungfernflug begleiten."

Damit waren auch die Jedi gemeint.

" Ich pack's nicht.", stöhnte O'Neill. " Die wichtigsten Ereignisse des Jahrtausends hab' ich verpasst. Und was soll ich meinen Kindern sagen, wenn die mich mal fragen, wo ich war? Baden?"

" Wie wär's mit: " Nach Muscheln tauchen?"", lachte Connor. Sehr komisch.
 

Als sie oben eintrafen, wartete oben schon die ganze SG-Organisation. Aber nicht nur die amerikanische. Auch die russische und sämtliche andere ähnlichen.

Und jetzt kamen sie.

Huh?

Wo war Sildra'Gyg?

In Colorado-Springs klappte die Kiefer erst mal richtig auf, als in der High-School das Gesicht eines der Jedi-Ritter dort erkannt wurde.

" Unser Lehrmeister Sildra'Gyg ist leider unpässlich. Vor einer Woche wurde der Planet Namek angegriffen und vernichtet. Seither ist Meister Gyg verschollen. Doch er wäre sicher furchtbar stolz und glücklich, dass die Menschen der Erde endlich untereinander Frieden geschlossen haben und gemeinsam in die Zukunft gehen.

Möge die Macht mit euch sein."
 

" Commodore auf der Brücke!"

War das nicht der eine Astronaut aus dem Empfangskomitee für Sildra'Gyg damals?

Lieutenant Ripley.

Und auf dem Stuhl in der Mitte saß Captain Black.

" Willkommen an Bord, Sir. Wir sind startbereit. Und warten nur noch auf den Befehl des Vorsitzenden."

" Wurde gerade erteilt, Captain.", meldete Ripley.

" Wären sie so freundlich, Sir?", bat der Captain den Commodore.

" Aber Sie bleiben sitzen, Captain." O'Neill trat neben den Platz in der Mitte. " Hangartore öffnen."
 

Sekunden später begann das Raumschiff mit dem Start.

Musik wurde aufgedreht.
 

" It's been a long road, getting from there to here.

It's been a long time, but my time is finally here.

And I can feel the change in the wind right now. Nothing's in my way.

And they're not gonna hold me down no more, no they're not gonna change my mind.
 

Cause I've got faith of the heart.

I'm going where my heart will take me.

I've got faith to believe. I can do anything.

I've got strength of the soul. And no one's gonna bend or break me.

I can reach any star. I've got faith, I've got faith, faith of the heart.
 

It's been a long night. Trying to find my way.

Been through the darkness. Now I finally have my day.

And I will see my dream come alive at last. I will touch the sky.

And they're not gonna hold me down no more, no they're not gonna change my mind.
 

Cause I've got faith of the heart.

I'm going where my heart will take me.

I've got faith to believe. I can do anything.

I've got strength of the soul. And no one's gonna bend or break me.

I can reach any star. I've got faith, I've got faith, faith of the heart.
 

I've known the wind so cold, and seen the darkest days.

But now the winds I feel, are only winds of change.

I've been through the fire and I've been through the rain.

But I'll be fine.
 

Cause I've got faith of the heart.

I'm going where my heart will take me.

I've got faith to believe. I can do anything.

I've got strength of the soul. And no one's gonna bend or break me.

I can reach any star. I've got faith.
 

I've got faith of the heart.

I'm going where my heart will take me.

I've got strength the soul. And no one's gonna bend or break me.

I can reach any star. I've got faith, I've got faith, faith of the heart.
 

It's been a long road."
 

Kein Wunder. Der Name des Raumschiffs war an der Seite auch deutlich zu lesen.

ENTERPRISE.
 

Erst jetzt widmete sich das ehemalige SG-1 dem Design der neuen ENTERPRISE.

Wirkte etwas ordentlicher und leicht weiter entwickelt als die PROMETHEUS.

Man hatte sich doch ziemlich Mühe gegeben. Irgendwie, meinten beide Jacks, kam es wie bei der neusten STAR TREK-Serie rüber. Mochte wohl auch an diesem Song liegen. Aber eine bestimmte Ähnlichkeit war definitiv zu erkennen. Auch vom ganzen Schiffskonstrukt her.

" Hätten Sie einen Kurs für uns, Sir?", fragte der Captain.

Connor flüsterte ihm was ins Ohr. " Okay. Fliegen wir doch mal kurz zum Alpha Ursae Minoris."

Was kicherte der Jedi, als die Leute das nicht schnallten. " Das dürfte der Polarstern sein.", meinte Daniel dann endlich. " Und dann besuchen wir Jonas."

Ging wohl in Ordnung.
 

Leider kam da nur ein Problem auf. Die ENTERPRISE kam ein klein wenig vom Kurs ab. Nebenbei erreichte sie auch noch ein Notruf von der Erde. Plus ein Schiff voller Flüchtlinge, dass in der Nähe 'ne Krise hatte.

" Hier spricht der Frachter Lakul..." Lakul? " Wir benötigen dringend Hilfe."

" Kurs setzen."

" Heilige...", entfuhr es dem Steuermann, als sie das kosmische Band mitbekamen, dass da im Weltraum rumzuckte.

" Analyse." Beide Jacks seufzten. Konnte ja fast kein Zufall mehr sein. " Vielleicht können wir mit Torpedos eine Störung bei dem Band verursache, damit das Schiff frei kommen kann."

" Äh..." Captain Black schluckte leise. " Bitte..." O'Neill hielt schon die Hand an der Stirn. " Sagen Sie's nicht. Dienstag."

Okay, sagte er es eben nicht. " Traktorstrahl?", fragte Connor. Mittwoch.

Nur: Wie konnten sie diese Leute retten? Das Ding mit der Deflektorschüssel war hier nicht grade möglich.

< Höre mir gut zu, junger Jedi.>

Jack Connor horchte auf. Als er loslegte, entfuhr einem jungen japanischen Fähnrich: " AT-Feld..."

Na, ja. " Ärzteteam in den Hangar.", flüsterte Connor noch leise, bevor er ohnmächtig wegsackte.
 

Wo war er?

Das war eine gewaltige Halle in einem Berg. An der Wand waren riesige Statuen und Bilder in den sandfarbenen Fels oder aus dem Fels heraus gehauen. In der Mitte des fast glatten Bodens lag eine Halbkugel. Sie hatte Risse und glühte hell.

" Willkommen im Tal der Jedi." Erschrocken fuhr Jack herum.

Eine bläuliche, halbdurchsichtige, schimmernde Gestalt stand dort.

Mochte mal ein Mann, etwa um die fünfzig gewesen sein. Glatze und mit einem rundlichen Bart.

" Wer..."

" Ich bin Ran. Zumindest war ich das einst. Komm setze dich, junger Padawan. Ich werde dir deine Fragen beantworten so gut ich kann."

" Wo bin ich hier? Wie komme ich hier her?"

" Dies ist das Tal der Jedi. Ich glaube, du dürftest schon davon gehört haben. Die Macht hat dich hier her gebracht."

" Wieso?"

" Weil eben. So, so. Der Super-Gaub ist also wieder erschienen. Ausgerechnet der letzte seiner Art. Dann ist das Herz des Wächters ebenfalls aufgetaucht und hat jemanden gewählt. Das bedeutet großen Ärger."

" Was ist die Sternenschmiede?", fragte Jack endlich.

" Die Sternenschmiede?" Kurz war Ran still.

Dann erschien eine zweite leuchtende Gestalt. Eine Frau mit längeren, dunklen Haaren.

" Bastila, würdest du ihm bitte von der Sternenschmiede erzählen?"

" Vor jetzt ungefähr fünfzigtausend Jahren herrschte das hoch entwickelte Volk der Rakata über die Galaxis. Sie waren stark in der Macht, nutzten sie aber nur zu ihrem Vorteil. Sie hatten jegliche bekannte Art versklavt und verschleppten die Menschen von ihrer Heimatwelt Tattooine. Um ihre Macht zu erhalten bauten sie eine gewaltige lebendige Fabrik, die ihre Energie von der Rakata-Heimatsonne und der dunklen Seite der Macht bezog. Doch eines Tages entfesselte ein Rakata-Verschwörer eine Seuche, die fast diese ganze Spezies vernichtete und sie letztendlich fast unempfänglich für die Macht machte. Sie bekriegten sich zusätzlich noch untereinander bis sie schließlich nur als primitive Stämme auf ihrer Heimatwelt überlebten.

Aber sie hatten auf einigen Welten Sternenkarten mit der Energie der dunklen Seite versteckt.

Auf Dantooine in einem durch Roboter und Fallen geschützten Grabkomplex.

Auf Manaan, wo die Karte die Entwicklung der Selkath forcierte.

Auf Kashyyk, wo die Karte Pflanzen und Lebewesen zu unglaublichem Wachstum zwang.

Auf Korriban, wo die Karte half die dunkle Seite zu stärken.

Aut Tattooine, wo sie eine gewaltige Echse kreierte.

Dreißigtausend Jahre später begann der Jedi Revan danach zu suchen. Er fand sie und verschwand scheinbar spurlos.

Der dunklen Seite verfallen kehrte er mit einer gewaltigen Streitmacht zurück um die Republik zu vernichten."

Revan.

" Ah, jetzt wird mir einiges klar. Revan, zur hellen Seite zurückgekehrt, suchte nach den Sternenkarten und kam deshalb nach Korriban, wo er diesen Droiden rettete."

Bastila und Ran sahen ihn an. Waren sie etwa erstaunt?

" Ihr müsst die Sternenschmiede in eurer Galaxis unbedingt vernichten. Als Objekt der dunklen Seite bringt sie nur Unheil und Verderben. Doch gebt sehr gut Acht, dass ihr nicht von der dunklen Seite verführt werdet wie Revan und Malak einst.", warnte Ran. " Vielleicht solltest du noch etwas aus dem Tal mitnehmen, junger Jedi."

Das war jetzt wirklich nicht zu glauben...
 

Auf der Krankenstation der ENTERPRISE riss Jack dann die Augen wieder auf.

" Scheiße, Scheiße, Scheiße..." Er hatte, der Macht sei Dank, seine wichtigsten Klamotten an.

" Ich weiß, was die Sternenschmiede ist!", stürmte er die Brücke.

Musste er nur noch zur Erde.

Problemchen...

Marderschaden.

" Okay, wir schaffen es, Terroristen und Spione vom Schiff fern zu halten. Aber keine verdammten Marder?"

War wohl so.

Wohl nur der normale Antrieb.

" Dann wollen wir mal die Asgard rufen."

Doch da kam jemand anders.

" Hat hier jemand ein Taxi gerufen?", kam es durch die Lautsprecher der Funkanlage. Glaubte jetzt echt keiner.

Kam die Schiffsführung also im Hangar an, als da grade so ein kleiner, gelber Flitzer mit je zwei Turbinen vorne und hinten einflog.

" Nö, nä?", stöhnte O'Neill.

Im Hangar wendete das Schiffchen und landete direkt neben den Leuten. Rechts zwischen den Turbinen ging eine Tür nach oben auf.

" Ich bin Korben. Hat hier jemand ein Taxi gerufen?"

Wo wollten die hin!?

" Zur Erde? Das dürfte etwas schwierig werden. Dafür müsst ihr ziemlich blechen."

" Wieso? Was geht denn dort vor sich?"

" Nur eine kleine Invasion."

Ganz toll.

Aber sie mussten wohl oder übel hin.

O'Neill, Teal'C und die drei Jedi würden sich hinten rein quetschen. Die beiden vorderen Turbinen lösten sich, schwebten etwas an zwei Kabeln voran. Dann startete das Taxi durch.

" Wir treten in den Hyperraum ein.", meinte der Taxi-Fahrer als sie auf Ü-Licht gingen.

Er legte Musik auf. Woher hatte der Space-Taxi? Auch schon egal.

Kaum waren sie aus dem Hyperraum wieder draußen und die hinteren Turbinen auf Distanz, da wurden sie auch schon unter Feuer genommen.

Waren das TIEs? Yup. Die alten Schiffchen vom Imperium. In allen Variationen.

Gleich beim ersten Angriff ging am Taxi der hintere Steuerbordantrieb flöten.

" Wofür war eich gestern eigentlich erst in der Werkstatt?"

Erst mal ganz nah an eines dieser Sternzerstörrer-ähnlichen Großkampfschiffchen lang. Dann runter, zwischen zweien vorbei, die den Weg versperren wollten und dahinter knappst am Bug eines dritten durch.

" Wir sind durch die Blockade!", rief Korben. Jetzt mussten sie nur diese anhänglichen TIEs noch loswerden.

Eintritt in die Atmosphäre. Gerade da schoss ein anderes Raumschiff, kugelförmig, an ihnen vorbei und crashte in Nevada.
 

Währenddessen in der Wüste von Nevada.

Hier war ein Raumschiff der Pawosifi gelandet.

Drei drei Meter große Cyborgs mischten hier etwas auf.

Plus noch einige halbwegs normale Aliens. Die drei Cyborgs waren TüV, SaM und FKsz.

Bingo. Jetzt sah er aus, wie ein Patchwork-Silberfischchen.

Doch nicht lange.

Sein Väterchen von einem Stier-Alien und Refreez wurden fachgerecht zersäbelt.

Von einem Mann mit langen, weißen Haaren und etwa zwei Metern. Außerdem trug der zwei violette Lichtschwerter. Seine Haut war pechschwarz und schimmerte ölig.

Die drei Cyborgs waren noch krasser dran.

TüV versuchte den Kern zu packen. Klappte auch. Nur leider riss der ihm locker einen Arm aus und schlug so fest zu, dass der Cyborg regelrecht durchlöchert war.

Ähnlich schlimm auch den beiden anderen.

Schließlich waren die wichtigsten Leutchen hier im Eimer.

Kamerateams waren natürlich vor Ort.

Jetzt bekamen die mit, wie der Typ die beiden Lichtschwerter an den Innenseiten seiner Unterarme verschwinden ließ.

Dann stellte er sich vor.

Vic.

Er packte die Köpfe der beiden Pawosifi und betrat damit ihr Raumschiff. Nur knappe fünf Minuten später verzog sich die Invasionsflotte.
 

Schließlich standen sich die drei hier schon anwesenden Jedi und der Neuzugang einander gegenüber.

" Friede und ein langes Leben.", begann Connor.

" Friede und ein langes Leben.", gab Vic zurück. " Du trägst das Herz des Wächters? Ich kann es deutlich fühlen.", meinte er gleich.

" Sieht wohl so aus. Sag mal, wo kommst du her? Wie kommt es, dass du ein Jedi bist?"

" Vor einigen tausenden Jahren konzipierten und bauten die Sith mich auf Korriban...", begann Vic.

" DU bist dieser Killerdroide, den Revan gerettet hat als er nach den Sternenschmiede-Sternenkarten gesucht hat?"

Kurz und knapp. Ja.

" Aber über die Jahrtausende hindurch habe ich mich weiter entwickelt. Ich habe herausgefunden, dass ich eine Seele besitze. Als Sildra'Gyg, der letzte der Gaub, unsere Galaxis verließ, baute ich ein spezielles Raumschiff und bin ihm gefolgt."

" Na, ja. Dann sind wir schon fünf in dieser Galaxis. Du und Sildra'Gyg könnt dann ja noch ein paar andere Schüler ausbilden, damit unsere Akademie aufblühen und die Galaxis beschützt werden kann."

" Ihr seid hier zuhause. Also werdet ihr wohl wissen, wovon ihr redet."

" Okay, wir bringen dich zur Akademie und bringen dich aufs Laufende."

Gut, sehr gut.
 

Zwei Tage später.

Um System des Planeten Hebridan.

Ein nettes kleines Rennen war hier los. Die Ralley von Kongarath.

Zwei Schiffe waren hier ziemlich unbekannt.

Die Selu, ein corellianischer Transporter der alten YT-1400er-Reihe. Hatte man auf der StaGal gefunden.

Und ein Schiff, dass aussah wie der Firespray von Boba Fett.

" Corellianischer Transporter Selu ruft Firespray-Angriffsschiff. Wer Sind sie?"

" Sieh einer an. Wusst' ich's doch, dass du die Chance nutzen würdest, Junge."

" SILDRA'GYG!? Was...? Wie...?"

" Bin zufällig in eine Raumspalte geraten und drüben gelandet. Das ist das Schiffchen von Emon Azzameen. Die Andrasta. Krass, nicht? Wir können später reden. Die Ralley geht gleich los. Hey, das da drüben ist doch die Seberus von Varik Finn, nicht?"

" Genau. Carter fliegt bei ihm mit. Mann, du hast uns echt Sorgen gemacht, Chef. Und du hast den Start der ENTERPRISE verpasst. Mal ganz zu schweigen von einer Pawosifi-Invasion auf der Erde. Aber ist alles halbwegs glatt gelaufen. Hey, die Ralley geht los."

" Hoffentlich hast du 'ne Nasenklemme dabei, Jack. Du wirst gleich an meinem Auspuff schnüffeln."

" Denk' ich nicht. Aber du siehst gleich nur noch meine Rücklichter."

" Möge die Macht mit dir sein."

" Und mit dir auch."
 

Erste Station: Laser-Geschütz-Plattformen.

Die Zuschauer dürften so was wohl noch nie gesehen haben.

Die beiden Alien-Schiffe flogen absurd schnell und ohne einen Treffer zu erhalten durch das Feld!

Während die restlichen Racer bestenfalls grade erst aus dem Feld raus kamen, durchflogen beide schon die Sonne.

Plötzlich jedoch kam ein Notruf. " Hier ist die Seberus. Wir haben einen drastischen Energieabfall. Unsere Systeme versagen."

" Sam!"

Beide Schiffe drehten zackig um und flogen zur Sonne zurück. Nur knapp vor dem Ziel.

" Hey, Sam! Hier ist Sildra'Gyg! Keine Sorge! Wir holen euch da gleich raus!"

Moment... was war das?

" Ich empfange ein seltsames Signal aus der Sonne! Da stimmt was nicht!"

Sildra'Gyg näherte sich diesem Signal. " Jack, kümmer' dich um die Seberus."

Was war denn das!?

Ein Raumschiff, das irgendeine Art von Energiestrahl auf den Kern der Sonne abgab.

" Oh, Scheiße.", las der Gaub die Anzeigen ab. Das Ding schien die Sonne so anzuheizen, dass sie in wenigen Minuten zu einer Nova werden würde.

Nur noch ein paar Minuten, bevor die Veränderung nicht mehr rückgängig zu machen sein würde.

Also lud er sämtliche Waffen durch. Ein Schuss mit den Bugkanonen. Die Schilde des fremden Raumschiffs schienen das total zu absorbieren und dennoch brach der Energiestrahl ab und das Schiff beschleunigte. Sildra'Gyg versuchte noch, zu folgen. Aber kaum war es außerhalb der Sonne, ging es auf Über-Licht.

Keine Chance, den Kurs auszumachen. Deshalb wendete der Gaub und sah nach seinen Freunden.

Gerade da schoss die Seberus an ihnen vorbei.

" Bei der Macht!"

Dahinter kam die Selu. " Chef, Sam und Varik haben ihr Schiffchen selber wieder zum Laufen gebracht."

" Schon mitbekommen. Treffen wir uns auf Hebridan. Es gibt einiges zu besprechen."
 

Hebridan.

Treffen der Jedi.

" Vic, altes Haus!"

Was freute Sildra'Gyg sich, den alten Kameraden zu sehen.

" Alter Freund. Nach so langer Zeit sehen wir uns wieder." Jahrtausende sind wirklich eine lange Zeit.

" Wir haben die letzte Sternenkarte gefunden, Sildra'Gyg.", meinte Riiak.

" Jetzt wissen wir, wo die Sternenschmiede liegt."

" Aber alleine können wir eine Sternenschmiede nicht angehen.", seufzte der Gaub.

" Kehren wir zuerst zur Akademie zurück. Wir müssen einiges überdenken."
 

Also.

" Als Jack und ich die Seberus retten wollten, fiel mir ein fremdes Raumschiff aus."

" Ein fremdes Raumschiff?"

Bei der Erklärung im zentralen Besprechungsraum mit Holo-Projektion führte Sildra'Gyg seine Erklärung auch bildlich aus.

" Ein Raumschiff, das absichtlich eine Sonne explodieren lassen soll? Klingt mir..."

" Unglaublich?"

" Aber wo kommt dieses Raumschiff her? Wer könnte so geisteskrank sein, einfach so ganze Sonnensysteme auszulöschen?"

Nun, da kämen einige Leute in Frage. Zwei Pawosifi, einige Goa'Uld, Sith-Lords...

" Wie dem auch sei, zuerst müssen wir zusehen, dass wir die Sternenschmiede vernichten.", brachte Sildra'Gyg es letztendlich auf den Punkt. " Eine gewaltige Raumstation, die bis an die Zähne bewaffnet ist und im Minutentakt Raumschiffe ausspucken kann.", führte Vic die ihm bekannten Daten der anderen Sternenschmiede auf, die damals von der alten Republik und den Jedi vernichtet worden war. " Heilige...", entfuhr es Jack.

Das Teil war gewaltig.

" Wir brauchen da definitiv Hilfe. Jedi sind keine Soldaten. Wenn unsere Informationen tatsächlich korrekt sind, hat Ra sie in Besitz genommen Dann müssen wir so schnell wie möglich diese Station vernichten. Das wäre es vorläufig."
 

Sildra'Gyg konnte in dieser Nacht nicht schlafen.

Wie auch. Die Galaxis war in größter Gefahr. Eine Gefahr, der selbst ein Super-Gaub nicht entgegentreten konnte.

" Du solltest schlafen." Da stand Zeph in der Tür.

Der Gaub müsste lächeln. " Du hast Recht, mein Begleitstern." Er stand auf und schritt zu ihr hinüber.
 

Der Weltraum. Unendliche Weiten.

Wir schreiben das Jahr 2004.

Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs ENTERPRISE, das viele Lichtjahre von der Erde entfernt unterwegs ist, um fremde Welten zu entdecken, unbekannte Lebensformen und neue Zivilisationen. Die ENTERPRISE dringt dabei in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.
 

Aber auf der Erde landete gerade das Shuttle Tydirium, begleitet von zwei X-Wing-Jägern.

Carter und Felcher warteten schon auf sie. Man hatte sie ja wirklich mit diesem Ministerium beeilt. Ein ganzer Besprechungsraum war schon fertig.

" Schön, euch zu sehen." Sildra'Gyg lächelte.

" Dann wollen wir mal den Tauri einige nette Spielereien zeigen."

Connor kommentierte kurz mal:

" Wusstet ihr, dass nach dem zehnten STAR TREK-Film LaForge auf die Erde geht und denselben Job hat wie Carter bei uns? Auf der ENTERPRISE ist dann Barclay der Chefingenieur."

Moment... War auf der hiesigen ENTERPRISE nicht Felcher der Chefingenieur?

" Diese ganzen Vergleiche kommen mir langsam ziemlich spanisch vor."

" Also wirklich, Jack. Als Jedi solltest du solche einfachen Fremdsprachen problemlos beherrschen.", kommentierte der Chef. Was gab's da beispielsweise noch?

Dende, der grade von Vic in den Wegen der Jedi unterrichtet wurde.
 

Es dauerte einige Zeit, fast eine Woche, bis Sildra'Gyg Sam Carter die wichtigsten Dinge halbwegs akzeptabel erklärt hatte. Energiezellen, Materie-Antimaterie-Reaktoren, Replikatoren, Holo-Technik, Antigrav-Technik, etc...

Das würde vorläufig reichen, den Tauri zu helfen.

Endlich kam mal die Frage nach den Namen von Rezfrees Speichelleckern auf.

" Also TüV bedeutet: Tod über die Völker.

FKsz heißt: Frauen und Kinder sterben zuerst.

Und SaM ist die Abkürzung für: Skrupellos aus Mordlust.

Noch Fragen?"

Da kam grade ein Anruf für die Jedi rein. Von Doktor Jackson.
 

" Was gibt es, Daniel?"

" Ich habe etwas über das so genannte Seelenfeld herausgefunden, das Jack erwähnt hat."

Noch per Telefon.

" Raus damit."

" Okay. Also, das Seelenfeld wird in einigen Schriften erwähnt. Die früheste Erwähnung habe ich bei den Antikern gefunden. Dort wird es als... *thweuioghasew8og* bezeichnet."

" Das Schutzschild der Seele.", entglitt es Sildra'Gyg. Er schüttelte kurz leicht verwirrt den Kopf.

" Genau. Des Weiteren wird in den Schriftrollen von Qumran beschrieben, dass dieses Feld dazu da sei, die Seele eines jeden lebenden Wesens zu beschützen. Außerdem heißt es, das Seelenfeld könnte auch manifestiert werden. Ich glaube, das habt ihr schon einmal erlebt. Würde mal sagen, das ist der ultimative Beweis für Leben."

Sildra'Gyg schie kurz leicht weggetreten.

" Ehejeh, Jehovah, Jehovah Elohim, El, Elohim Gibor, Eloah Va Daath, Jehovah Zebaoth, Elohim Zebaoth, Shaddai El Chal, Adonai Ha Aretz, Jehovah Elohim."

Dann kippte er weg.
 

Völlige Dunkelheit.

" Was ist hier los?" Antwort? Negativ.

Da! Da war ein Licht!

Nein. Es waren mehrere. Zuerst bemerkte Sildra'Gyg das eine, kleinere, das ihn zu begleiten schien.

Dann waren da noch zwei größere, hellere und zwei weitere kleinere. Die kleineren... begleiteten die größeren. Alle zusammen schienen sie sich mit Sildra'Gyg zu bewegen.

Sie bildeten mit ihm ein sich bewegendes Dreieck.
 

Plötzlich jedoch schienen sie alle regelrecht zu explodieren.

Von einer Sekunden auf die andere schwebte Sildra'Gyg im All.

Dort bildete sich ein Stern. In einer atemberaubenden Geschwindigkeit.

Ein einzelner Planet.

Man konnte deutlich erkennen, wie aus dem Nichts eine Flotte erschien. Es waren Schiffe der Rakata.

Sie schufen...

die Sternenschmiede.

Eine riesige Kugelkonstruktion, mit drei gewaltigen trapezoiden Fabrikflügeln, die mittig an der Kugel angebracht waren.

Doch dann verschwanden die Rakata mit einem Schlag und die Sternenschmiede blieb dort über der Sonne stehen.

Inaktiv.

Bis ein Goa'Uld-Sarkophag aus einer Raumspalte erschien.

Erfuhr Sildra'Gyg gerade etwa, wie Ra überlebt hatte?

Die Sternenschmiede wurde aktiviert.

Bald darauf spuckte sie schon die ersten Schiffe aus.
 

Dann kam der Schock. Eine Armada von Schiffen der Asgard tauchte auf.

Aber... in dieser Armada war auch die ENTERPRISE!

Hebridanische Schiffe!

DA! Da war auch die Selu!

Der Kampf begann.

Die Selu schaffte es knapp, auf der Sternenschmiede zu landen.
 

Was war mit diesem einen Goa'Uld-Sternenschmieden-Mutterschifflos?

Es schien eine gefährliche Waffe zu laden.
 

Sildra'Gyg schloss kurz die Augen.

< Das darf nicht sein. So viele Leben wegen dieser verdammten Fabrik. Das darf einfach nicht sein!>

Ratet mal, wer wieder da ist...!

Jetzt konnten die Leutchen mal einen Super-Gaub in Aktion sehen.

Besonders wie krass er im All fliegen konnte.

War das abgefahren, wie er mit seiner Power den feindlichen Energiestrahl einfach ablenkte.

Aber... was war das? Seine Arme! Sie erstarrten zu Stein!

< Eine Thalaron-Waffe!>

Bilder schossen ihm durch den Kopf. Von der Flotte, die sie damals geborgen hatten.

All diese Leute. Einfach zu Stein erstarrt.

" Nein!"

Die Versteinerung ging zurück.

Wie war's bei Jonas gewesen? Eine links, eine rechts, alle fallen lassen.

Ein Drittel der feindlichen Flotte mit einer Handbewegung nach links, ein Drittel nach rechts und eins Richtung des einzelnen Planeten.

Hm? Moment... Gab's auf diesen Schiffen keine Lebenszeichen? Irgendwie dachte Sildra'Gyg, er hätte da etwas in dieser Richtung mitbekommen.

Sehr schön. Kurz knackte der Super-Gaub mit den Fingern. Hier würde man ziemlich aufräumen müssen.
 

Etwa dreißig Minuten später.

Die Selu startete von der Sternenschmiede.

Sämtliche Raumschiffe drehten von der Station ab.

Mit einem gewaltigen Knall verging die Sternenschmiede. Die Reste stürzten in die Sonne.

Was war das jetzt schon wieder? Das war Vic! War er etwa im Inneren der Sternenschmiede gewesen, als sie explodierte? Wie hatte er das dann überleben können? Egal. Sildra'Gyg zischte hin und zerrte ihn aus der kritischen Gravitationszone.

Die Selu kam heran und nahm beide auf.
 

" Kann mir das irgendjemand erklären?", meinte Jack gleich, als beide endlich an Bord und die Flotte sich zum Abmarsch sammelte.

" Da bin ich selbst überfragt. Das letzte, woran ich mich erinnern kann, ist Daniels Anruf bezüglich des Seelenfelds. Auf der Erde.", erwiderte Sildra'Gyg.

" Chef, das war vor drei Wochen."

Drei Wochen?

" Gute Güte." Darauf musste der Meister sich erst mal setzen.

" Commodore O'Neill ruf uns von der ENTERPRISE.", teilte Riiak vom Cockpit aus mit.

" Gib ihn mir auf den Holo-Schirm im Habitat."

Eine etwas verkleinerte Holo-Ausgabe von O'Neill erschien auf dem Tisch.

" Punkt 1: Wir haben es geschafft. Die Sternenschmiede ist vernichtet. Punkt 2: Wie zum Geier kommst du her?"

" Bin ich selbst überfragt. Aber ich glaube, wir haben was für dich. Ra ist jetzt endgültig im Arsch. Der wollte doch tatsächlich noch aufmucken, als er schon besiegt war.", teilte der eine Jack dem anderen mit.

" Dann sind wir hier also fertig. Bleibt noch das Problem mit dem Nova-Raumschiff und Anubis. Aber das bekommen wir auch noch hin. Wir sehen uns."

" Geht klar."

" Har, har, har, har.", kam eine dunkle, bösartig lachende Stimme wie aus dem Nichts.
 

Etwa vier Monate lang war es vergleichsweise ruhig im bekannten Raum.

Ra hatte mächtig unter den Goa'Uld aufgeräumt.

Die Erde mit ihrer Sternenflotte blühte auf. Ziemlich schnell hatte man sich an die neuen Technologien gewöhnt und Ingenieure dafür ausgebildet.

Inzwischen stand auch das offizielle HQ der Sternenflotte. Und wo?

Natürlich in San Francisco Mit hübscher Aussicht auf die Brücke.

Mittlerweile gab es einige Schiffe und man hatte sogar Kolonien auf den paar Planeten des Sol-Systems gegründet. Terraforming- Projekte waren eingeleitet. Die Asteroiden wurden zur Gewinnung von Rohstoffen eingesetzt.

Also alles lässig.

Krass war noch, dass O'Neill gleich mal auf jedem größeren Schiff der Flotte ein Hazard-Team stationieren ließ.

Ein Team, das dort eingesetzt werden sollte, wo es zu heiß für normale Sternenflotten-Außenteams war.

Praktisch die Nachfolger-Variante der SG-Teams. He, he.

Viel zu tun, für Daniel Jackson, Teal'C, Jack O'Neill und Sam Carter. Schließlich waren sie höchstwahrscheinlich die Leitfiguren dieser Zeit.
 

Die Akademie der Jedi auf Vis'Uban blühte ebenfalls auf.

Vic und Sildra'Gyg bildeten die neuen Schüler aus, während Jack, Riiak und Tal-Kas sich um die Probleme kümmerte, die hier und da aufkamen.

Nur ließen Sildra'Gyg diese Vorkommnisse von damals keine Ruhe.

" Jonas ist in Gefahr." Mit dieser Erkenntnis betrat er die Zentrale der Akademie. Eher ein Versammlungsraum.

" Jonas ist in Gefahr?", wiederholte Jack es als Frage. Grade war er von einer Mission gekommen.

" Den Rest kannst du mir auf dem Weg erzählen." Tja, diese Tatsache war praktisch. Schon gepackte Koffer.

" Riiak an Sildra'Gyg und Jack.", kam es über Com.

" Was gibt es?"

" Wir haben eine Nachricht von der Erde bekommen. Sie sagen, Langara, Jonas Heimatwelt, habe Probleme."

" Wir sind schon auf dem Weg zum Stargate. Wenn wir näheres wissen, rufen wir euch an."

" Verstanden."
 

" Wir sehen erst mal auf der Erde vorbei. Jonas hat da doch zuerst angerufen. Vielleicht weiß der Commodore ja, was los ist."

" Auf jeden Fall können wir da mehr erfahren. Außerdem sollten wir uns vielleicht anmelden. Es ist schließlich unhöflich, unangemeldet einen Besuch abzustatten."

Also riefen sie auch bei der Erde zuerst mal an.

Nur knappe fünfzehn Minuten später saßen sie bei Commodore O'Neill.

Genauer in einem kleinen Besprechungsraum der Sternenflotte.

Sam war auch präsent. " Also, hier die Kurzfassung. Jonas' Heimatwelt wird explodieren. Es hat sich herausgestellt, dass Naquadriah kein natürliches Element ist. Die ganzen Bomben haben eine Kettenreaktion ausgelöst, welche die Umwandlung sämtlichen Naquadahs von Langara in Naquadriah zur folge hat. Sobald diese Umwandlung eine bestimmte Tiefe erreicht hat, wird das zur Folge haben, dass Langara explodiert."

" Verstehe. Das nennt man dann wohl, sich das eigene Grab schaufeln.", kommentierte Connor sarkastisch.

" Du hast aber leider Recht." Jonas kam herein.

" Meine Leute haben es selbst verschuldet. Und dennoch bitten wir euch alle um Hilfe."

" Logo." Sildra'Gyg blieb cool. Er lugte mit den Augen zur Tür, durch die Jonas gerade gekommen war.

" Ich hoffe du weißt, dass das Mädel da draußen 'ne Schlange ist."

Wie? Was jetzt? Aber...

Jonas wollte und konnte das einfach nicht glauben. Andererseits war Sildra'Gyg ein Freund und dazu noch ein Jedi-Ritter. Er würde ihn niemals anlügen.

" Ich kontaktiere die Akademie. Damit eine Evakuierungsflotte auf den Weg geschickt wird."

" Einen ganzen, industrialisierten Planeten evakuieren?", entfuhr es O'Neill.

" Da wir nicht auf die Methode von der Evakuierung Nameks zurückgreifen können, muss es wohl mit einer Flotte gehen. Die Methode wäre viel zu gefährlich für alle Beteiligten."
 

" Sildra'Gyg ruft die Akademie der Jedi."

" Hier Tal-Kas. Hast du neue Informationen?", meldete sich die erste Una-Jedi gleich.

" Ja. Setzt sofort sämtliche Transportschiffe auf Kurs nach Langara, Jonas' Heimatwelt. Wir müssen den Planeten schnellstmöglich evakuieren. Also müssen alle Schüler mithelfen. Jack und ich werden euch dann dort treffen. Haltet euch aber noch außerhalb des Systems und versteckt euch. Irgendwie glaube ich nicht, dass da alles so friedlich läuft."

" Verstanden."
 

Und jetzt nach Langara.

Noch ließ man die Schlange nix wissen, dass man von ihr wusste.

Die Tauri und Jedi sprachen erst mal beim Rat vor.

Bingo. Die Ratsmitglieder stritten sich. Nach Nationen zugehörig.

" Jack?", fragte Sildra'Gyg den Commodore. " Hm?"

" Gehen wir 'nen Kaffee trinken, bis die sich wieder beruhigt haben?"

" Muss aber 'n großer Kaffee sein. Okay."

Die Ratsmitglieder kapierten das erst, als die Leute schon fast wieder an der Tür waren.

" Aber... was habt ihr vor?", rief die erste Vorsitzende.

" Kaffe trinken. Ihr habt ja noch einiges zu streiten. Und wir sehen es nicht ein, dass wir uns das antun müssten."

" Wir dachten, ihr hättet zugesagt uns zu helfen!" Uh, keimte da langsam etwas Panik mit Wut auf?

" Da dachten wir auch, wir hätten es mit einer halbwegs zivilisierten Gesellschaft zu tun. Aber ihr, ihr verhaltet euch wie kleine, streitlustige Kinder.", sagte Sildra'Gyg es ihnen direkt ins Gesicht.

" Nein, da muss ich mich korrigieren. Nicht mal kleine Kinder sind so dämlich, sich noch zu streiten wer schuld ist, wenn ihr Leben auf dem Spiel steht."

" So lassen wir nicht mit uns reden! Wir lassen uns doch nicht von einem dahergelaufenen Alien beleidigen!"

Uh, jetzt kam schon die nächste Stufe.

" Okay, das reicht. Die Hilfe der Jedi könnt ihr abhaken. Fackelt doch mit eurem kleinen Planeten ab."

O'Neill, Sam und Jonas folgten den beiden Jedi.

" Nein, wir warten nur, bis die sich mal im Klaren sind, was die da eigentlich grade treiben.", beantwortete der Chef der Jedi gleich mal die noch nicht gestellte Frage.

" Ich wollt' auch grade vorhin was Ähnliches sagen.", meinte O'Neill. " Hab' ich mir fast schon gedacht. Aber gehen wir erst mal 'nen Kaffee trinken. Die können sich dann ja melden, wenn sie auf Rettung Bock haben."
 

Nur wenig entfernt landete das Shuttle Tydirium mit Riiak als Piloten.

" Okay, bring uns zur Flotte. Die müssen ihre Gemüter erst noch abkühlen."

" In Ordnung."

Im Raum hinter dem Cockpit setzten sich die Chef-Leutchen der Erde und Jonas zusammen.

" Okay, wie läuft es bis jetzt? Schon irgendwelche Ideen gehabt?"

" Nun, wir haben da so eine Idee gehabt. Vielleicht könnten wir durch eine gezielte Detonation vor der Umwandlungsfront die Kettenreaktion unterbrechen. Einen Bohrer hätten wir auch schon in Arbeit."

Jonas seufzte. Schließlich war seine Freundin ja...

" Also, ihr wollt ein großes Loch machen und 'nen Knallfrosch hochjagen?"

" Genau."

" Klingt gut.", kommentierte Sildra'Gyg die Idee. " Wir sind gleich bei der Flotte. Sieh sie dir an. Die dürfte etwas helfen." Gemeint war der Langaraner in der Runde.

Jonas hätte das nicht erwartet. Das waren ziemlich.... Viele Schiffe.

" Wir haben unsere eigene Werft, Freund. Weißt du, unsere Akademie wächst und wir brauchen auch Schiffe. Schließlich wollen wir nicht, dass irgendwann mal jemand einen Virus ins Torsystem schleust und wir auf einem Planeten festsitzen, wo uns der Himmel auf den Kopf fällt."

Jonas bemerkte die unterschwellige Botschaft. Extra für einen Fall wie diesen hatten sie die Flotte aufgebaut.

Und jetzt würden die Jedi sie einsetzen um sein ganzes Volk zu retten.

" Wir landen gleich auf der Leviathan.", teilte Riiak mit. Das war die große StaGal, die als Führungsschiff voraus flog.
 

Dort begaben sie sich gleich zu einem Konferenzraum.

" Also, hast du schon was, Vic?"

" Ja. Wir könnten die Langaraner in ein System ganz in der Nähe und doch außerhalb einer etwaigen Planeten-Naquadriah-Explosion bringen. Wie ihr euch denken könnt, wird das eine ziemlich große Explosion.

Der Planet hat eine Durchschnittstemperatur von 20 Grad Celsius und verfügt über üppige Wälder- und Wiesen- Regionen. Er besteht zu 70% aus Wasser und ist der Erde ziemlich ähnlich. Allerdings ist er noch vergleichsweise jung. Aber er ist immerhin von der Klasse M.

Es ist kein Sternentor auf dieser Welt auszumachen, brachten uns Späher die Information. Das bedeutet, sie sind dann auf sich alleine gestellt und könnten sich relativ eigenständig weiter entwickeln bis sie den Überlichtflug beherrschen."

" Die oberste Direktive.", kam es von O'Neill. Genau.

" Aber wir werden dann garantiert auch eine Observationsstation bauen. Bei weniger weit entwickelten Spezies ist das nicht unüblich." O'Neill meinte wieder eine Analogie.

Er hätte auch , primitiv' sagen können. Aber dann hätte Jonas gemeint, sie wären wenigstens keine ansteckende Krankheit, worauf Sildra'Gyg garantiert auch wieder was abgelassen hätte.

Jack stellte seine Kaffeetasse wieder in den Replikator hier zurück.

" Wird's nicht langsam Zeit, dass die sich entschuldigen?"

Wie auf Stichwort kam es von der Brücke: " Wir empfangen ein Signal von Langara. Ich glaube, sie wollen sich entschuldigen. Nur Audio."

" Leg's hier runter."

" In Ordnung."
 

" Erste Ministerin...", registrierte Sildra'Gyg schmunzelnd.

" Wir bitten Sie erneut um Hilfe. Ich weiß..."

" Wir?", hakte Sildra'Gyg nach. Ah, ja. " Die Bewohner von Langara. Bitte. Sie müssen uns helfen."

Ging doch.

Schließlich begab Sildra'Gyg sich auf die Brücke.

" Sildra'Gyg an die Flotte. Wir beginnen mit der Evakuierung von Langara. Alle Schiffe: Voller Impuls."

Die Schiffe setzten sich langsam in Bewegung. Kamen hinter dem letzten Planeten hervor.

" In Ordnung. Ihr wisst, was ihr zu tun habt. Los."
 

Das würde man jetzt nicht glauben, wenn man's nicht sähe.

Knapp einhundert Großtransporter landeten auf Langara und begannen, die Leute einzuladen.

Wie sollte man es am besten beschreiben?

Chaos.

Doch das Ding mit dem Bohrer klappte.

Der Goa'Uld-Symbiont von Jonas' Freundin lernte dabei sogar, was es bedeutet zu lieben. Sie opferte sich.

Damit war der Planet gerettet.

Vielleicht würden die Langaraner jetzt ja sogar lernen, miteinander auszukommen.

Die Tauri hatten es ja schließlich auch geschafft.
 

Nach der Rückkehr nach Vis'Uban begannen die Alpträume.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2004-09-25T13:50:18+00:00 25.09.2004 15:50
:-)


Zurück