Niwa und Aito
Autor: (Kesyyun)(Kesyyun@freenet.de) ...<- bei fragen Mailen
Disclaimer : Das ist meine eigene Serie, da ich mit "Skill" leider noch nicht zu frieden bin, werden die Nebenstorys weit vor der Hauptstory veröffentlicht. Ich gebe mir Mühe das ich im Hauptstrang weiter komme, da die vielen auferlegten Aufgaben von denen die rede ist, leider mit "Skill" zusammenhängen.
Dies ist eine Abänderung meiner Erstschrift, die ich mit dem Hochladen dieser FanFic endgültig aus meinem Computer gelöscht habe...
Ich würde mich freuen wenn ihr mir Kommentare geben würdet, was euch gefällt und was nicht, ich nehme Leserwünsche sehr ernst, da ich mich mit kritik weiter entwickeln kann...
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Langsam kämpfte sich Niwa durch die Büsche, auf der Suche nach ihrer Familie. Jahrelang tat sie dies schon ohne Erfolg, nicht ein einziger Hinweis ergab sich in den 16 Jahren verzweifelter Suche.
Ganz plötzlich erschien ein Falke von gewaltiger Größe, er packte Niwa und trug das Mädchen davon. Das Tier brachte die Blondine zu einem See, der schon fast wie ein Meer wirkte, wenn man nicht in weiter Entfernung gesehen hätte, wie sich Hügelketten um ihn herum schlossen. Das Wasser hatte einen grünen Schimmer und im weniger flachen Wasser standen einige Weiden, und trümmer alter Ruinen. Inmitten dieses Sees stand eine riesige Säule, mit einer Statue, einer bildschönen Frau mit geschlossenen Augen und Händen wie zum Gebet vereint in einem langen Gewand .Es schien so, als würde die Figur ewige Ruhe ausstrahlen.
Vor dieser Figur befand sich eine etwas kleinere Plattform, auf der jemand zu stehen schien. Der Vogel setzte Niwa direkt neben der heilig wirkenden Figur ab. Nun war kurz die Gelegenheit den Fremden etwas von weitem zu betrachten.
Es war ein Junge, etwa in ihrem Alter, wie sie schätzte, er trug ein schwarzes Gewand, das sich bis zum Boden hin wie ein Mantel gab. Schwarzes, kurzes Haar zierte seinen Kopf.
Als sich der Fremde zu ihr wandte, bemerkte das Mädchen einen langen Schriftzug in einer längst vergessenen Sprache auf dem sonst so schlicht unverzierten Gewand. In dem Augenblick, als sie sein Gesicht erblickte, fuhr Niwa ein seltsames Gefühl durch den Körper.
Irgendwo hatte sie ihn schon gesehen, mit ihm gesprochen, aber wo nur, und wann? Langsam machte sich ein Angstgefühl in ihr breit. Sie ging langsam hinter die Statue, hockte sich hin und lehnte sich an. Allmählich kamen die Schritte des Fremden näher, immer näher.
Ein greller Ton breitete sich in ihrem Kopf aus. Sie versuchte sich zu erinnern, zu erinnern an ihre Vergangenheit. Die Zeit bevor ihre Eltern verschwanden. Ihre Erinnerungen kehrten Schritt für Schritt zurück.
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Ein schwüler Abend, Niwa saß wie immer auf den Balkon und blickte in die Sterne hinauf. Geräusche kamen aus dem Haus. Sie ging hinein um nachzusehen, aber niemand war da. Ein kleiner Junge stand mitten in der Wohnung und schaute sie traurig an. Das Mädchen, mit den großen Augen schlich um ihn herum. Immer und immer wieder.
Es war der Fremde!
Sie stupste ihn an und fragte ihn immer wieder: "Was guckst du so traurig? Was bist du? Was machst du hier?" Nach einer Zeit des Schweigens begann Niwa weiter nach ihren Eltern zu suchen.
Vergebens. Die Suche nun aufgebend begab sie sich zurück zum Balkon und Tränen rollten über die kleinen Wangen von ihr.
Sie war doch erst 4 Jahre alt und niemand war da der mit ihr redet oder mit ihr spielen wollte.
Da kam der Fremde zu ihr, hockte sich hinter sie und sprach: "Alles wird gut." Seicht streichelte er über ihre Schulter und drückte sie an sich.
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Das war alles, woran sie sich erinnern konnte. "Alles wird gut. Alles wird gut" wieder und wieder wiederholten sich die Worte in ihrem Kopf.
Plötzlich fuhr Niwa hoch. Sie hatte noch nicht bemerkt, dass dieser fremde Junge direkt vor ihr stand, und sie schrie: "Nichts wird gut!"
Er wich zurück, als er die Worte hörte. Er dachte, dass all das längst vergessen war, was damals geschehen war. Sie war doch erst 4 wie hätte sie sich das merken können.
Niwa versuchte einen gewissen Abstand zwischen sich und ihm zu schaffen, indem sie zurückwich oder ihn wegstieß. Doch immer wieder trat er an sie heran.
Ein ruhiger Ton drang an ihr Ohr, als er sprach. "Hast du Angst?" Wütend warf sie ihm ein "Lass das!" an den Kopf. Er begann wieder: "Damals..." Und wieder versuchte sie ihm zu sagen, dass er den Mund halten sollte: "Damals ist vergangen, lass es, wo es ist! Was vorbei ist, ist vorbei."
"Da..." Niwa begann nun wirklich sauer zu werden. Sie stellte sich die Frage, ob er überhaupt zuhörte, was sie sagte. Er legte seine Hand an ihren Kopf und begann seine vollkommen wirren Gedanken zu ordnen. "Ich...Ich wollte das nicht...deine Familie..." Niwas Gesichtsausdruck wandte sich plötzlich von wütend auf fragend, leicht traurig.
"Aber was meinst du überhaupt?" - "Meine Prüfung ... ich musste alle Hochdämonen ... vernichten ... deine Familie ... sie waren die letzten. Ich fragte meinen Prüfer, ob ich nicht einen am Leben lassen dürfte, und er stimmte zu. Ich durfte dich am Leben lassen. Ich wusste nicht, wieso ich so etwas tat, warum ich ausgerechnet einen am Leben lassen wollte. Es ... es tut mir wirklich leid."
" Ein Hochdämon!? Nichts! Nur ein mieser kleiner Dämon!? All die Jahre der Suche ... Alles zunichte!!!" Niwa sank auf ihre Knie hinab. Immer noch spürte sie seine Hand auf ihrem Kopf. Er bückte sich herunter zu ihr und fasste nun mit seiner linken Hand ganz sanft ihren
Kinn. Er schloss kurz die Augen und richtete ihr Gesicht so, dass sie ihn ansehen musste. "Ich weiß jetzt, wieso ich dich damals nicht töten konnte. Ich ..."
Niwa kniff die Augen zu. Als der Junge das bemerkte, unterbrach er, was er sagen wollte, und küsste sie. Niwa, vom Schock überwältigt, riss die Augen wieder weit auf und wurde ganz rot und verlegen. Eine zeitlang herrschte eine Totenstille. Als er seinen angefangenen Satz beenden wollte, fiel ihm Niwa ins Wort und beendete seine Worte wie von selbst: "Ich hatte mich in dich verliebt."
Wieso konnte sie seine Gedanken zu ende führen, fühlte sie etwa das gleiche wie er...
Niwa stand auf und ging an den Rand der Plattform. Die letzten Worte, als das Mädchen mit dem Gold glänzenden, im Wind wehenden Haar sich noch einmal umdrehten, waren: "Die selben Gefühle, der selbe Schmerz. So wird es auch weiterhin sein, bis ich all meine Aufgaben erfüllt habe, die mir auf dem Weg zu dir gestellt worden sind und noch gestellt werden."
Mit diesen Worten sprang sie von der Plattform in den weiten See und schwamm wie ein Fisch davon. Lange sah er ihr noch hinterher, bis ihm einfiel, dass er das, was er sagen wollte, vergessen hatte.
"Ich wollte doch endlich deinen Namen erfahren, den ich schon seit 16 Jahren zu wissen ersehnte, und meinen wollte ich dir sagen. Aber ich werde warten, dich beschützen mit allem, was in meiner Macht als Master steht ... und wenn es ewig dauert ... irgendwann, irgendwann sage ich dir, dass ich Aito heiße." Flüsterte er leise in den Wind.
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Leider kann ich noch nicht sagen wann sich das ungefähr in Skill einreiht. Die Story is mittlerweile schon so komplex in meinem Kopf, das ich nich mehr ordnen kann was wo hin kommt. Ich denke mal irgendwo bei Kapitel 20 oder noch weiter hinten...
Ich hof mal das ich es so schnell wie möglich weiter schreiben kann.
was wohl beim meinem momentanten Chaos eher ein wunschtraum ist, als eine Tatsache.
