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Gedichte

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TodesEngel2

Nun liegt es vor mir...

das was noch vor kurzem fröhlich lächeln durch die Welt schritt...

Mensch nannte es sich...

mir sollte es egal sein...

aber dennoch spüre ich wie es schmerzt...

es Schmerzt...?

mein Herz das vor so vielen Jahren schon in ewigem Eis erfroren ist...

spüre die Tränen...

doch halte sie zurück...

nein, ich darf keine schwäch zeigen...

es gibt kein zurück...

keinen weg zurück zu dem was ich einmal war...

nein nicht für mich...

zu viel Blut klebt an meinen Händen...

zu viel unrecht habe ich getan...

ja ich habe das hier verdient...

ich hab es wirklich verdient anderen das du geben wonach ich mich selbst am meisten sehne...

aus lauter Hass fing ich an, anderen in ihren letzten Stunden zu quälen...

ich erfreute mich an ihren Schmerzen...

zu mindest äußerlich...

innerlich blieb ich leer...

es rührte sich nichts mehr in mir...

selbst das Blut das an mir klebte...

so warm es auch war...

es vermochte nicht die Kälte in mir zu vertreiben...

nichts vermochte das...

weder die Strahlen der Sonne...

noch das Feuer der Hölle...

wende mich von dieser Jämmerlichen Gestalt vor mir ab...

meine Aufgabe ist getan...

doch es warten noch weiter Menschen auf mich...

weiter Wesen, denen ich zeigen muss was es heißt zu leiden...

zu leiden wie ich...



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