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Broken Faith

von

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Vergangenheit und Gegenwart

Titel: Broken Faith

Teil: 32/ca. 34

Serie: Harry Potter

Autor: Tyfa (aber eigentlich Li-chan [und Leute das ist nicht eine andere

Person! Nein das bin ich, Tyfa und Li-chan sind ein-und-dieselbe Person...ich klau mir meine Storys NICHT von anderen! Ich konnte mich nur nicht als Li-chan registrieren weil der Name besetzt war! Also bitte mir nicht mehr vorwerfen das ich meine Storys klau *g*])

E-Mail: Tyfa@gmx.de

Warnungen: Für bleibende Schäden übernehm ich keine Verantwortung!

Disclaimer: Alle Personen in dieser Geschichte gehören nicht mir sondern Joanne K. Rowling, ich habe sie mir lediglich für diese Geschichte ausgeliehen. Außerdem verdien ich hiermit kein Geld.
 

Kommentare sowie Morddrohungen und Ähnliches bitte an die oben genannte

E-Mail addy oder hier einfach ein Review verfassen!
 

Noch ein paar Dinge zum Verständnis:

°O°O°O° <-> Perspektiven/Szenenwechsel

--- <-> Kleiner Szenen/Perspektivenwechsel... von einer Erinnerung in eine andere oder zurück in die Gegenwart
 

Okay genug gelabert, ab zur Story:
 

°O°O°O°
 

"Du hattest das geplant?" Überraschung stand deutlich in das Gesicht des Mädchens vor ihm geschrieben. Die Tatsache das nicht nur Malfoy an seinen strategischen Fähigkeiten zu zweifeln schien, sondern auch Ginny, hätte ihm unter anderen Umständen vielleicht ein beleidigtes Grummeln entlockt, doch momentan war er zu sehr in den Erinnerungen dieser Nacht gefangen.
 

"Wie ging es weiter?" Die Rothaarige schien den Fakt, dass er nichts auf ihre vorige Frage erwidert hatte, nicht weiter zu stören, bedachte sie ihn doch schon wieder mit neugierigen Blicken.
 

"Ich habe ihn besiegt." Man konnte seinen Tonfall schon fast als teilnahmslos bezeichnen.
 

"Und was war dann? Ich meine das war doch nicht alles oder?"
 

"Nein."
 

---
 

Schwer atmend, versuchte Harry sein Gleichgewicht wiederzufinden, aber bevor es dies bewältigten konnte, gaben seine Beine nach und eine Welle von Schmerzen überrollte ihn.
 

Würde Voldemort noch leben, hätte sein eiserner Wille ihn weiterhin aufrecht gehalten, dessen Leiche lag jedoch keine 10 Meter von ihm entfernt in dem, von den Flüchen verbrannten Gras.
 

Verzweifelt drückte er seine erdverschmierte Hand auf die klaffende Wunde seines linkes Auges, der Schmerz wurde intensiver, brennender und als er die Hand zurückzog konnte er mit seinem gesunden Auge erkennen, dass sie blutverschmiert war.
 

Ein Fluch des dunklen Lords hatte ihn direkt ins Gesicht getroffen und er konnte froh sein, dass er nicht noch mehr Schaden angerichtet hatte.
 

Immer noch nach Atem ringend, stützte der Schwarzhaarige sich mit beiden Händen auf der Wiese ab, versuchte seiner Schmerzen Herr zu werden, vergeblich wie er nach wenigen Augenblicken feststellen musste. Wieder und wieder wurde es für wenige Sekunden schwarz vor seinen Augen und er wusste, dass die Besinnungslosigkeit sich nicht mehr lange hinauszögern ließe, wenn ihm nicht bald eine Lösung einfiele.
 

Heilsprüche beherrschte er zwar, doch würde er bei Anwendung definitiv in die Bewusstlosigkeit abdriften, da der Zauber ihm seine letzten Energiereserven nähme.
 

Blieb ihm also nur noch eine Möglichkeit.
 

"Vaiva Kivitium." Dieser schmerzstillende Zauber war zwar keine dauerhafte Lösung, aber die einzige Alternative, die er im Augenblick aufzuweisen hatte, da er all seine Sinne brauchte und dieser Spruch hatte noch einen weiteren Vorteil, er verlangsamte die Blutung um ein vielfaches.
 

Noch eine Minute verharrte er in seiner knienden Position, ehe er die Wunde nur noch als dumpfes Pochen wahrnahm und er seine Gedanken wieder einigermaßen sortiert hatte.
 

Er musste sich beeilen, denn dieser Zauber würde nur von kurzer Dauer sein, in spätestens einer Stunde, würde er wieder das volle Ausmaß seiner Schmerzen zu spüren bekommen.
 

Hastig stand er auf, rang einen Moment verzweifelt um sein Gleichgewicht, ehe er unsicheren Schrittes auf die Leiche seines Gegners zu trat.
 

Sein Fluch hatte getroffen.
 

Er hatte lang gezweifelt, ob es ihm möglich sein würde, den unverzeihlichen Todesfluch auszusprechen, doch als es soweit war, glitten die Worte ,Avada Kedavra' wie von selbst über seine Lippen, als hätte er sein Leben lang nichts anderes getan.
 

Gewaltsam befreite er den Zauberstab Voldemorts, das Zwillingsstück zu seinem eigenen, aus den knochigen Fingern der toten Hand, nicht ohne sich vorher noch einmal davon überzeugt zu haben, dass sein Feind tatsächlich das Zeitliche gesegnet hatte und nun hoffentlich in der Hölle schmorte.
 

Ein Stück gefaltetes Pergament wurde aus seiner Tasche gezogen, bevor er es mit dem fremden Zauberstab antippte und ihm somit Leben einhauchte.
 

Er ließ den kleinen Papiervogel frei und ließ ihn fliegen, beobachtete ihn einen Augenblick, bis er ihn nur noch als kleinen Punkt über den Baumwipfeln ausmachen konnte.
 

"Deflagratio!"
 

Lichterloh brannte der kleine Pergamentvogel auf, fiel als Asche irgendwo zwischen den dichtstehenden Bäumen zu Boden oder wurde noch vorher vom schwachen Wind davon getragen wurde. Kurz stand er bewegungslos da, genoss die beruhigende Stille um ihn herum, ehe er abermals in die Hocke sank und die spinnenartigen Finger Voldemorts wieder um dessen Zauberstab schloss.
 

Seinen angeblichen Tod hatte er jetzt also inszeniert.
 

Eiligen, aber definitiv sehr wackligen Schrittes ging er auf das Schloss zu, noch eine Sache musste er erledigen bevor, er diesem Ort endlich den Rücken kehren konnte.
 

Eigentlich wollte er nur schnell zurück in den Gryffindorturm um seinen Brief an Draco noch zu ergänzen, da er seine Aufgabe nun erfolgreich erfüllt hatte, doch wie von selbst trugen ihn seine Füße in Richtung Westturm, auch wenn er nicht daran glaubte, dass der Slytherin dort noch auf ihn warten würde, schließlich war er schon mindestens eine Stunde überfällig.
 

---
 

"Und da ich ihn dort doch noch angetroffen habe, bzw. ich ihn mitten im Gang über den Haufen rannte, wusste Draco auch das ich nicht beim Kampf gegen Voldemort gestorben war." Harry endete in seiner Erzählung, nicht gewillt noch weitere Eingeständnisse der Rothaarigen gegenüber zu tätigen.
 

"Aber-"
 

"Ich denke, du solltest zum jetzt lieber Abendessen gehen, vorrausgesetzt du willst noch was abbekommen." Ernst blickte er ihr in die Augen und zu seinem Glück schien sie diesen Wink zu verstehen, ein Fakt den man nicht von vielen Gryffindors, speziell ihrem Bruder, erwarten konnte. Die meisten waren zu neugierig um einzusehen, wann man sich besser zurückziehen sollte.
 

"Kommst du nicht?"
 

"Nein, ich habe keinen Hunger." Der Schwarzhaarige warf ihr keinen weiteren Blick zu, während sie sich erhob und anschickte den Raum zu verlassen, fixierte stattdessen lieber seine Bettdecke.
 

"Harry?" Ginny schien nahe der Tür innegehalten zu haben, zumindest schätze er dies am Klang ihrer Stimme.
 

"Hm?" Langsam blickte er wieder auf, schaute direkt in zwei lächelnde Saphire.
 

"Danke." Mit diesen Worten war das Mädchen aus seinem Zimmer verschwunden, ließ ihn verwirrt zurück.
 

Doch hielt diese Konfusion nicht lange, als er sich weitere Erinnerungen ins Gedächtnis rief.
 

Zum Beispiel den letzten Abend, bevor er die Kugel Dumbledore aushändigte, mit der Bitte sie Draco auszuhändigen, falls ihm etwas zu stoßen sollte.
 

---
 

Harry saß angestrengt lesend über einem Buch auf dem Westturm, während um ihn herum der Wind tobte, sein ohnehin schon wirres Haar noch mehr zerzauste.
 

Doch störte ihn das Rauschen der Naturgewalt in seinen Ohren nicht, war es ja hier oben immer noch stiller, als in seinem Schlafsaal und Ruhe brauchte er für die Ausarbeitung seiner Pläne alle Mal.
 

Er wusste, dass der finale Kampf bald stattfinden würde, das zeigte ihm Voldemort immer öfter in seinen Visionen, doch noch war sein Plan nicht perfekt, noch hatte er Lücken, die sich einfach nicht füllen ließen.
 

Die magische Kugel, die seit er sie von Sirius geschenkt bekam, sein treuer Begleiter war, spielte ein langsames Lied vor sich hin, trotzdem nahm er außer gelegentlich einige wenige Zeilen den Text nicht wirklich wahr.
 

~One day I'll fly away

Leave all this to yesterday~(1)
 

Das dicke Buch klappte mit einem dumpfen Laut zu, er hatte noch immer keine Lösung gefunden.
 

Wenn es nur darum ginge den dunklen Lord endgültig zu besiegen, wäre das ja alles kein Problem oder zumindest nicht so ein unüberwindbares. Doch hatte er nicht vor danach noch länger sein Leben in diesem Käfig, in den sie ihn hier sperrten zu verbringen.
 

Wenn er also seinen Tod vortäuschte, konnte er irgendwo unter den Muggeln ganz unbeschwert leben.
 

Soweit zu seinen Überlegungen.
 

Ein neues Lied begann zu spielen.
 

~ Trying to beat up the faults in my head~
 

Was seine sogenannten Freunde dazu sagen würden, wenn sie von seinem ,Tod' erführen, war ihm erschreckender Weise völlig egal.
 

Er würde entweder gegen Voldemort gewinnen und nie wieder in die Zauberwelt zurückkehren oder im Kampf gegen den dunklen Lord sterben, beides waren gute Alternativen wie er fand, zumindest besser, als weiterhin seine ihm aufgezwängte Rolle zu spielen.
 

~ What a mess I've made~
 

Das nächste Buch wurde aufgeschlagen, auf der Suche nach der so begehrten Lösung, doch wieder sollte er sich vergeblich durch die Seiten wälzen.
 

Langsam aber sicher nahm die Frustration in ihm Überhand.
 

Irgendwo in diesen verdammten Büchern musste doch etwas brauchbares zu finden sein.
 

~ Sure we all make mistakes,~
 

Im nächsten dicken Wälzer aus der verbotenen Abteilung hatte er allerdings Glück, fand er doch ein Kapitel über Verbrennende Sprüche.
 

Eine halbe Stunde später hatte er sich das Wesentliche eingeprägt, abschreiben bedeutete für ihn eine große Gefahr bei seinen Planungen entdeckt zu werden, ein für ihn nicht tragbares Risiko.
 

Doch auch wenn er endlich das fehlende Puzzlestück entdeckt hatte, so hatte er das nagende Gefühl er hätte irgendetwas in seiner Planung nicht bedacht.
 

~ but they see me so large,~
 

Er ging seinen gesamten Schlachtplan noch einmal sorgfältig durch, konnte allerdings keine Schwachstelle entdecken, das komische Gefühl in seinem Inneren schob er schließlich auf Paranoia, es würde schon alles glatt gehen, vorausgesetzt er überstände diesen letzten Kampf überhaupt lebend.
 

~ that they think I'm immune to the pain.~ (2)
 

---
 

Seufzend lehnte Harry sich in seinem Sessel zurück. Mittlerweile wusste er was er nicht bedacht hatte: Seine Gefühle zu Draco.
 

Sie hatten seinen eigenen Plan zunichte und auf Dauer nicht durchsetzbar gemacht.
 

Er verdrängte diese und andere Erinnerungen in die tiefsten und dunkelsten Ecken seines Gedächtnisses.
 

Abermals endete eine Melodie und nur Sekunden später erfüllte eine neue den Raum.
 

Vielleicht sollte er aufhören sich an Vergangenes festzuklammern und endlich den ersten Schritt in die Gegenwart wagen.
 

Mit einer fließenden Bewegung zog er seinen Zauberstab hervor, er hatte sich eigens einen nachfertigen lassen, nachdem er seinen alten damals am Schauplatz des letzten Gefechtes zerbrochen hatte und richtete ihn auf sich selbst.
 

"Rimedencio arpivitium salutarus."
 

~And our scars remind us, that the past is real.~(3)
 

Erinnerungen gehörten von nun an der Vergangenheit an.
 

°O°O°O°
 

Ich habe soeben die hunderste Seite dieser Fic geschrieben... und wow... ich hätte nie damit gerechnet dass diese Fic SO lang werden würde!!
 

Um ehrlich zu sein... ich hasse das ewige und lästige Korrekturlesen!! Aber würde ich das nicht durchziehen, würde ich mich wahrscheinlich später zu Tode schämen, eigentlich nervt es auch nur weil es sich immer bis in die frühen Morgenstunden zieht... jetzt ist es zum Beispiel wieder mal 4.40 am... grandiose Zeit... na zum Glück ist ja Wochenende...
 

Es werden tatsächlich nur noch zwei Kapitel werden... und wenn das letzte vielleicht auch ein wenig länger sein wird... irgendwie schockiert mich dieser Gedanke da mich diese Fic jetzt 5 Monate begleitet (und teilweise auch ganz schön frustriert) hat...
 

Ich bitte hiermit höchst offiziell (und flehend) mal wieder um Reviews!! Kritik, Morddrohungen, Anzeigen wegen seelischer Schändung und Bitten das ich mit dem Schreiben aufhören soll werden auch mit Lieben angenommen!!
 

(1) Moulin Rouge - One Day I'll fly away

(2) Garbage - Drive you home

(3) Papa Roach - Scars
 

Bye eure Li-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2004-11-20T19:11:08+00:00 20.11.2004 20:11
.. was soll ich dazu noch sagen... es war eine der besten FF die ich legen habe und es ist total schade das es nur noch zwei teile sind.. TT.TT und ich freu mich schon auf neus.... schreib shcnell weita oder stell hoch oder was au imma... ich freu mich und etwas längere Kapitel wären supa klasse xD

in dem sinne ranchan
Von: abgemeldet
2004-11-16T19:57:48+00:00 16.11.2004 20:57
1. wer dich verklagt,kriegt es mit mir zu tun!(deine geschichte ist wundervoll,man kann sie schlecht mit worten beschreiben)
2. Nur noch 2Kapitel?!
3.Ich habe draco mehr denn je verstehen gelernt...vorarbeit haben natürlich die anderen autoren geleistet
4.ich hasse dumbledore jedes mal ums neue..
Von: abgemeldet
2004-11-15T15:34:25+00:00 15.11.2004 16:34
helas!!!
superduper chap!*begeistert ist*
mach schnell weiter und hör um gottes willen nicht mit dem schreiben auf!*auf letzte bemerkung im chap hinweist*
bye
Mione89
Von: abgemeldet
2004-11-15T12:41:29+00:00 15.11.2004 13:41
HI *winkefuchtel*
Ich finds nur schade das diese FF bald Zuende ist, aber ich war ständiger begeleiter und mir hat sie auserordentlich gut gefallen. Deteils, Ideen und Hintergründe sowie schreibstyle und Erklärungen fand ich klasse. Freu mich schon auf weitere Projekte deinerseits.
*winkefuchtel* *fähnchenschwek "finddichklasse"*
bye miya
Von: abgemeldet
2004-11-15T05:46:20+00:00 15.11.2004 06:46
Glückwunsch zu deiner hundertsten Seite.
Hach, ja, ich hab auch eine die schon mindestens solange geht aber das ist nicht halb soviel (bin halt ständig im Zeitverzug... seufz.
ja endlich mal ein Lied, das ich kenne, hat aber sehr gut gepasst, auch wenn Nicole das in einem etwas anderen kontest gesungen hat, ne?
Die Geschichte von Voldis Tod war sehr interessant, ich frage mich was Harry da ganz am Ende gemacht hat, alle Erinnerungen gelöscht, oder was?
Cat


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