Epilog

Rückkehr

Epilog VI
 

Autor: Trixi

Disclaimer: Tja... weder Kouji noch Kouichi gehören mir...

Ich verdiene kein Geld damit (einer der Gründe ist, dass das hier eh keiner liest XD)!!!

Kurzer Kommentar: Trixi ist back... ich hatte ne giga Schreibpanne...bei der auch alle anderen Teile der FF gelöscht wurden...und mein PW kannte ich auch nicht mehr...aber jetzt habe ich die Teile alle nochmal gelesen, es geht also weiter...und mit viel Glück bekomm ich FF noch vor Weihnachten fertig...

Oder auch nicht ^^;;

Ab Januar, werden im übrigen alle meine Ffs unter einem anderen Nick laufen. Pechfeder, (wie er mal ursprünglich war. Allerdings müssen dazu, alle Teile nochmals neu hochgeladen werden. Wenn einer wissen wollte, wie ich ne FF einfach einem anderen User zuschreiben kann, den bitte ich, mir das mitzuteilen.
 

Kapitel 6
 

"Ich weiß zwar nicht ob es...", ehe er zu ende sprach erscheinen zwei geisterhafte Wesen in Gestallt des schwarzen Löwen und eines weißen Wolfes.

"Du musst ihn finden und ihm helfen, er weiß nicht was ihn erwartet", beide sprachen wie aus einem Munde und verschwanden auch gleich wieder,

Seine Mutter war erneut kurz vor dem Zusammenbruch. Doch Kouji blieb ruhig, er hatte verstanden.

Er wusste nun wo sein Bruder, sein Ebenbild, sein Geliebter war... in der Digiwelt...
 

~̊~und so begann die Reise ins Nirgendwo, sie sollte nicht enden...nie...~̊~
 

Und genau zu jenem Ort wollte er nun aufbrechen.

Seine Mutter sah ihn nahe dem Verlust ihres Verstandes an, fragend, doch Kouji hatte keine Zeit zu verlieren.

Die Nachricht der beiden Digimon war eine Warnung gewesen. Sein Bruder brauchte ihn, er war ihn Gefahr.

Der melancholische Junge hatte sein Ebenbild bereits zweimal beinahe verloren...ein drittes Mal würde er das nicht überstehen...diesen Schmerz.

Also lies er seine Mutter ahnungslos, gar dumm zurück und rannte aus dem Krankenhaus, geradewegs zu dem Ort, der sein Schicksal schon einmal besiegelt hatte. Shibuya.
 

Ungeduldig rannte er bis zum Bahnhof, sprintete die Treppen hoch und wartete auf den Fahrstuhl.

Als dieser endlich ankam und seine Türen für den Jungen öffnete, stieg er ein und kaum war dies geschehen, da schlossen sich die Türen auch schon und die kleine Kabine schoss mit einer enormen Geschwindigkeit nach unten.

Er blieb scheinbar lässig an die Wand gelehnt stehen, doch innerlich zwang er sich zur Ruhe. Es hatte keinen Sinn jetzt den Kopf zu verlieren. Im Gegenteil, es würde Kouichi nur schaden, und genau DAS wollte er ja schließlich verhindern.
 

Noch immer spuckten die Worte der beiden legendären Digikrieger in seinem Kopf.

Was meinten sie damit?

Natürlich wusste Kouichi nicht was ihn erwartete...bestimmt hatte er große Angst.

Schließlich erinnerte er sich nicht mehr daran je in der Digiwelt gewesen zu sein.

Diese Wesen machten bestimmt einen verstörenden Eindruck auf den hilflosen Knaben.

Allein der Gedanke daran, dass Kouichi zitternd und weinend wie ein Kind, zusammen gekauert irgendwo saß und ängstlich dreinsah, jagte dem 16-jährigen einen Schauer über den Rücken und ließ ihn den Kopf schütteln.

Nein, daran wollte er nicht denken.
 

Genau im richtigen Moment hielt der Fahrstuhl an und gewährte ihm Einblick auf den unterirdischen Bahnhof.

Kouji stieg aus und sah sich um. Tatsächlich sah er auf dem hintersten Bahngleis ein Trailmon stehen.

Sofort rannte darauf zu, wollte es fragen wohin es fuhr, als ein Pfiff ertönte.

"Alles einsteigen, das Trailmon in die Digiwelt fährt nun auf Gleis D ab. Nächster Halt, Waldbahnhof."

Damit hatten sich die Fragen des Jungen erledigt und er sprang einfach auf das anfahrende Digimon auf und ging in das Abtei, wo er es sich so bequem machte, wie nur möglich.

Der Waldbahnhof rief Erinnerungen an alte Zeiten in ihm wach und er musste leicht lächeln.

Für einen Moment schloss er die Augen und wollte an alte Zeiten denken. Doch sein Bewusstsein wollte es anders und so driftete er in ruhigen Schlaf und träumte von seinem Bruder.
 

Nach einigen Minuten, die dem Jungen wie Stunden vorkamen, wachte Kouji auf.

Seit Ewigkeiten war nicht mehr zu Schlaf gekommen. Aber das würde sich wohl auch nicht ändern, bis er seinen geliebten Bruder wieder in den Armen hielt.

Zu lange musste er warten... Zu lange leiden...
 

Nein.

Er musste sich ablenken. Durfte nicht dachdenken.

Fast schon verzweifelt versuchte er, an etwas anderes als Kouichi zu denken.

Und ihm viel sogar etwas ein.
 

Wieso nur hatte der Fahrstuhl ihn erkannt?

Wieso war er aktiv gewesen. Aktiv in dem Sinne, ihn nach unten, auf die Zwischenwelt der beiden Welten zu bringen?

Hatte man ihnen damals nicht gesagt, dass sie nie mehr in die Digiwelt zurück könnten?

Aber da war noch mehr.

Das Bahngleis.. Alles war aufgebaut gewesen. Nichts kaputt. Obgleich sie damals im Kampf gegen Luzemon alles zerstört hatten.
 

Erneut schüttelte er seinen Kopf.

Würde er einen seiner Freunde sehen?

Würden sie ihn überhaupt erkennen?

Es stimmt, er hatte sich verändert.

Nachdem seinen Bruder dieses schreckliche Schicksal eingeholt hatte, hatte er sich für einige Zeit völlig aufgegeben.

Sein Haar war mittlerweile kurz. Er hatte es verkommen lassen und letzendlich musste es abgeschnitten werden.

Sein Gesicht war eingefallen und blass.
 

Lange betrachtete er sein Spiegelbild im Fenster ihm gegenüber.

So viele Fragen, keine Antworten.

Alleine.

Ängstlich, beim Gedanken an seinen Bruder.

"Erbärmlich...",flüsterte es.
 

Und er war einst, einer der legendären Digikrieger gewesen?

Lachhaft.

Irgendwann stand er auf und ging von Abteil zu Abteil, immer weiter nach vorne.

Es wurmte ihn, dass er hier drin festsaß. Unfähig, etwas zu tun.

Er musste sich bewegen.

Das tat ihm recht gut.

Als er vorne ankam, kletterte er auf das Dach.
 

Der Wind wehte in seinen Haaren.

Seine Augen tränten etwas, brauchten zeit, um klar sehen zu können.

Dann sah er alles.

Eine ihm völlig vertraute Welt, obgleich er so lange nicht hier gewesen war.

Und irgendwo da draußen war sein Ebenbild...

Die Liebe seines Lebens.

Kouichi...