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Schuld

(HPxDM)
von

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Titel: Schuld

Kapitel: 08/?

Autor: TheDarkAngelRisa

Pairing: HPxDM

Anm.: später Dark-Harry

Danke, danke für die lieben Kommis ^^

Wenn irgendwo doch noch "im" statt "ihm" stehen sollte... die Tastatur vom Notebook hatte ne Macke... jedenfalls hat das "h" nen Wackelkontakt ^^' Groß- und Kleinschreibung funkts auch net so ganz <.<''
 

Kapitel 08
 

Die Sonne hatte den Zenit schon längst überschritten, dennoch war es beinahe unangenehm warm. Sie stach unbarmherzig in die Augen, die Luft war drückend, ließ jedes Geschöpf, das sich draußen aufhielt, schwer atmen.
 

Sie saßen im Schatten eines großen Baumes, ganz nahe am See, ab und zu streifte eine erfrischend kühle Briese ihre Gesichter. Draco lehnte an einem Baum, Harry dagegen hatte sich genüsslich an dessen Körper gekuschelt, den Kopf auf dem Bauch gebettet, die Arme um die schmale Hüfte geschlungen. Erinnerungen schwelgten in ihm wie die erhitzte Luft über den grünen, dennoch relativ trockenen Wiesen. Er bemerkte die in einem angenehmen Rhythmus streichelnden Hände an seinem Rücken nur weit entfernt, so weit wie seine Gedanken, die langsam erlahmten. Nur Sirius' Name schwebte vor seinem geistigen Auge herum wie eine teuflische Erscheinung, direkt aus der Hölle und genauso heiß, denn seine Augen begannen unwillkürlich zu brennen.
 

Immer wieder wurde er an seine Sommerferien erinnert, immer wieder wurde er sich bewusst, dass... dass er schuld war, an seinem Tod und rein theoretisch auch an dem, was ihm selbst danach angetan wurde. Unruhig schloss er seine Augen, Hände verkrampften sich zu einer Faust. Nein, er wollte das nicht sehen, nein. Bilder von seinem dritten Schuljahr tauchten auf der schwarzen Leinwand seiner Lider auf. Die Dementoren, sein Patronus, Sirius, der bewusstlos in sich zusammen sank...
 

Schon eine geraume Weile hatte er dieses Platz hier gemieden, denn er wusste, dass seine schmerzerfüllten Erinnerung um so heftiger zurückkommen würden. Doch was hätte er Draco erzählen sollen? Er würde es ihm schon noch beibringen, aber in den letzten Stunden und Tagen ist so viel unerklärliches und dennoch so logisches geschehen, dass man schon den Überblick verlor. Draco... ein wohliger Schauer überstrick seinen Rücken, der sich binnen Sekunden jedoch in eisige Gänsehaut wandelte, als er die Stimme vernahm.
 

"Komm zu mir."
 

Er nahm diese Stimme nicht bewusst wahr. Es war eher wie ein Lufthauch, der ihn zu sich rief. Leise, sanft, tödlich und ebenso kalt. Eine angenehme Taubheit breitete sich in seinem ganzen Köper aus. Betäubte seine Glieder, seine Bewegungen, seinen Willen, fror sie allesamt ein.

"Komm doch. Komm zu mir."
 

Warum nicht? Die Stimme klang so sanft, so vertraut... woher kannte er sie nur? Am Rande bemerkte er, dass er sich vorsichtig erhob, ohne den nun schlafenden Draco zu wecken. Draco? Was machte Draco hier? Verwundert stand er nun vollends auf, seine Bewegungen waren träge. Er wollte sich eigentlich gar nicht bewegen, sondern einfach schlafen und seine Ruhe haben, aber wahrscheinlich diese Stimme zwang ihn, lockte ihn. Etwas Seltsames geschah hier mit ihm...
 

"Bitte, bitte, komm zu mir."
 

Schon wieder dieses Flehen. Er musste hingehen, er musste mit der Stimme reden. Warum war egal, war unwichtig. Trübe Augen sahen sich in der drückenden Hitze suchend um. Nein, er wollte doch nicht. Er wollte hier nicht weg, wollte sich nicht dieser Stimme nähern. Gefahr. Der Tod lag auf der Lauer.
 

"Doch, du kommst."
 

Sein Fuß machte einen Schritt nach vor, weiter auf den See zu. Er spürte das frische, saftige Gras unter seinen nackten Füßen. So lebendig, so unschuldig. Nein, er wollte das nicht! Draco! Harry wusste, dass in den letzten Tagen irgendwas mit Draco und ihm geschehen war... nur was? Draco war wichtig... er konnte sich nur nicht an die letzten Tage erinnern...

Er wollte schreien, sich zu Draco umdrehen, ihn fragen, doch seine Stimmbänder versagten, nicht einmal der Mund bewegte sich. Erschrocken registrierte er, dass seine Lungen langsamer arbeiteten, dass sein Herz begann immer schwächer zu werden, Blut pochte unruhig, wollte fliehen... nun wollte er hier weg, wollte dieser tödlichen, vertrauten Macht entkommen.
 

"Nein, komm zu mir."
 

Wieder ein Schritt Richtung See. Er konnte denken, schärfer als je zuvor, doch sein Körper hörte nicht auf ihn. Als wären Körper und Geist getrennt, jeder hatte seinen eigenen Willen. Nein, nein, nein, das war falsch, das war nicht richtig, das... /Oh mein Gott!/, durchfuhr es Harry. Was war nur mit ihm los, was geschah hier?

Sein Fuß berührte das eisige Wasser, ließ ihn schon aufgrund dieser kleinen Berührung einen frostigen Schauer über den Rücken laufen. Und er konnte nicht weg! Konnte nichts dagegen tun! Panik stieg in ihm auf, erstickten alle anderen Gefühle und Sinne.
 

"Komm zu mir, bleib bei mir."
 

Wer, zum Teufel, war das? Seine Gedanken rasten in einem Tempo, dass er beinahe nicht dazu in der Lage gewesen wäre auch nur einen von ihnen zu erfassen. Angestrengt versuchte er gegen die Bewegungen seines Körpers anzukommen, doch es misslang kläglich. Um genau zu sein geschah überhaupt nichts, was er wollte.

Wieder ein Schritt, diesmal tiefer in das kalte Wasser. Ein unangenehmes Gefühl, denn die Haut, die sich noch über dem Wasser befand, begann wegen der Hitze zu brennen, unerträglich, doch nur am Rand registriert. Die nasse Oberfläche der Haut dagegen fühlte sich an, als wurden hundert kleine, spitze Nadeln hineingestochen, getränkt in einem Gift, das noch seine Gedanken zu betäuben drohte. Das durfte nicht geschehen! Doch er war machtlos.
 

"Komm näher, komm zu mir."
 

Er war nahe daran aufzugeben, es war sinnlos. Er spürte es, als seine Beine weiter in das kühle nass vordrangen, bis er schließlich bis zu den Knien im Wasser stand und immer weiter ging.
 

Was konnte er tun? Welcher Macht stand er hier gegenüber?

Purer Schmerz pochte in seiner Brust, immer wieder schlug sein Herz hart gegen seine Rippen, als es einen weiteren, verzweifelten Schlag machte. Das kam ihm irgendwie bekannt vor, nur... woher?
 

Mittlerweile umspielte die Kälte schon seine schmale Hüfte, das Wasser um ihn herum färbte sich rot. Er hörte es noch leise plätschern, hörte die kleinen Wellen, die sanft gegen das Ufer schlugen, hörte Vögel zwitschern, die vergnügt im Wasser tollten, hörte noch einen letzten, verzweifelten Ruf -

Dann war es still.
 

Still.
 

Die Stille dröhnte schmerzhaft in seinen Ohren, drückte auf jeden Nerv, schien ihn weiter zu betäuben. Nicht einmal sein eigener Herzschlag war zu vernehmen. Oder schlug sein Herz schon gar nicht mehr? Er wusste es nicht... Doch warum versetzte DIES ihn nicht in Panik? Warum war es ihm egal, ob sein Herz schlug oder nicht? Gleichzeitig hatte er doch solche Angst vor dem Sterben, nicht vor dem Tod allgemein, denn es gab schlimmeres. Aber er wusste, dass seine Aufgaben noch nicht erfüllt wurden. Er wusste, dass hier jemand war, der ihn brauchte - wer auch immer das war... er konnte sich nicht erinnern... Eben wusste er den Namen doch noch...
 

Tödliche Stille.
 

Er sah Vögel fliegen, konnte *sehen* wie sie sangen, doch hören konnte er es nicht, schien wie taub. Sah die Blumen, die sich im lauen Wind wiegten, sah Insekten, die von Pflanze zu Pflanze flogen, sah das Leben, sah...
 

*pling*
 

Ein Tropfen. So laut, so laut.
 

*pling*
 

Er spürte das Rinnsal an seinem rechten Arm, spürte, wie das Leben aus ihm zu weichen begann - verschwunden in den Tiefen der Kälte, unaufhaltsam, immer weiter und nicht zurück zu bringen. Das Leben floh, wollte nicht in seinem Körper bleiben. Er wurde schwach.
 

*pling pling pling*
 

Sein Blut tropfte unaufhörlich auf die beinah stille Oberfläche des Wassers. Unglaublich laut und hell schallte es wider, als wäre er in einer Höhle, einem großen, verlassenen Raum. Es bildete sich eine teuflische Melodie, immer schneller werdend, immer weiter auf einen Punkt zusteuernd, an dem alles zu Ende war, an dem kein Leben mehr existierte.
 

"Nun komm doch, komm doch zu mir."
 

Er schrie gepeinigt auf, als das Wasser seine offene Wunde berührte. Unfähig den Arm zu heben, unbeweglich, konnte nicht hinunter sehen. Ein Schritt weiter. Schmerz, Kälte. Der Tod lauerte auf ihn in den unergründlichen Tiefen des Gewässers - vielleicht aber noch schlimmeres.
 

Weiter ging er, immer weiter und weiter. Tiefer, die Wunde war nun vollends unter Wasser, brannte mit ihrer unglaublichen Macht, weiter, die Flüssigkeit zog ihn regelrecht weiter, immer weiter. Ein Sog aus Gedanken, Erinnerungen, immer tiefer. Was machte er hier? Er fühlte raue Steine unter seinen Füßen, die sich immer weiter fortbewegten. Immer weiter. Er wollte das nicht! Er würde hier noch ertrinken, wenn er nicht... Er stockte. Einmal auf den Gedanken gebracht, ließ er sich nicht mehr abschütteln.
 

Dieses Gefühl nicht mehr atmen zu können... hilflos ausgeliefert an die Reste des eigenen Sauerstoffs, von einer Macht, die er nicht kannte - und doch kannte er sie, konnte sich nur nicht daran erinnern -, geschweige denn sehen konnte. Dennoch ging er immer weiter, weiter, weiter. Weiter in diese Tiefen der Kälte, des Schmerzes, des Leidens.
 

Es hatte etwas mit seinen letzten Sommerferien zu tun. Was ist dort überhaupt geschehen? Er konnte sich nicht erinnern... immer größer wurde die Schwärze, die sich wie ein Vorhang in seinem Kopf ausbreitete, wenn er sich seinen Erinnerungen näherte. Es war, als würden sie weggeschwemmt, von den eiskalten Fluten dieses Sees, dessen Wasser ihm nun bis zum Hals stand. Immer mehr Erinnerungen verschwanden spurlos... mitgerissen von den Wassermassen.
 

Plötzlich hielt er inne. Er blieb einfach stehen, doch bewegen konnte er sich immer noch nicht. Durfte er vielleicht noch einen letzten Wunsch äußern?, dachte er sarkastisch. Doch schon bald wurde er wieder panisch, als ihm bewusst wurde, dass er höchstens noch zwei Schritte vom Ertrinken entfernt war. Einfach erbärmlich.
 

Das Wasser riss immer stärker an seinen schweren Sachen, zehrte an seiner Wunde, die brannte wie die Hölle höchst persönlich und aus der immer noch sein Leben entwich. Viele eisige Hände griffen nach seinen Beinen. Hände mit messerscharfen Krallen. Messer...? Irgendwas war doch... Ein gequältes Stöhnen entwich seinen Lippen, als sich besagte Krallen tief in seine Haut bohrten. Sie wollten ihn, wollten ihn tiefer in den See ziehen, wollten ihn tot sehen.

"So erbärmlich. Doch nun komm zu mir, dann wirst du von allen Qualen erlöst."

Nein, er wollte nicht! Und diese Stimme! Höhnisch, machtvoll. Er kannte sie, er kannte sie doch! Was war geschehen, warum war er hier, warum musste er nun sterben und das zurücklassen, was er liebte? Warum musste er immer so schwach sein und konnte nicht dafür kämpfen?
 

Er hatte die Macht, hatte die Energie, die er brauchte um seinen "unbekannten" Feind zu stoppen, doch etwas in ihm widersetzte sich, ließ es nicht zu. Aber, verdammt noch mal, er konnte es doch! Harry Gedanken rasten, versuchten sich seinen Erinnerungen zu nähern, versuchten sie aufzuhalten, dass sie nicht weiter verschwanden, doch es war zwecklos. Nie gekannt Angst breitete sich in ihm aus, stumme Tränen in der drückenden Stille liefen seine heißen Wangen hinab. Er konnte sich nicht bewegen, konnte seiner Angst, seiner Verzweiflung nicht anders Ausdruck verleihen.
 

Doch da war etwas, dass er nicht allein lassen konnte. Es schrie nach ihm, er hörte es! Leise, aber gut vernehmlich. Es durchbrach diese tödliche Stille wie ein Messer die weiche Butter. Doch was sollte ein *Schrei* schon ausrichten? Ein Windhauch spielte mit seinem Haar, ließ es tanzen, brachte ihm eine Nachricht. Er versuchte die letzten Minuten seines Lebens zu genießen.
 

"Geh nicht. Bleib, bleib bei mir."
 

Doch er konnte sich der grauenhaften Macht nicht widersetzen. Panik beherrschte nun entgültig seine Gedanken und Gefühle, nur ein kleiner Rest wollte noch nicht aufgeben, wollte weiterleben, wollte zu der Person, die ihn so verzweifelt rief.
 

Ein weiterer Schritt, seine Nase war noch nicht unter Wasser, seine Atemfunktion hatte noch nicht ganz ausgesetzt, doch das eiskalte Wasser benetzte seine Lippen, ließen sie blau anlaufen. Noch gab es Hoffnung, auch wenn sie kleiner als ein Stecknadelkopf war. Aber dieser kleiner Rest konnte sich nicht durchsetzen, konnte nichts ausrichten. Beißender Schweiß perlte an seiner Stirn hinab, tropfte mit einem schallenden Laut auf die Wasseroberfläche.
 

"Komm, komm, komm!"
 

Sehnsüchtig, voller Hass, von Rachegelüsten durchtränkt und das Schlimmste... ein zufriedener Klang. Zufrieden, bald am Ziel zu sein. Das war das letzte, was er dachte, bevor er mit dem ganzen Kopf unter tauchte, keine Zeit noch einmal Luft zu holen. Er war einfach nur unfähig, auch nur irgendetwas zu tun. Das Gefühl verloren zu haben wurde seiner übermächtig, ließ ihn einfach zu Boden gehen.
 

Seine Beine konnten ihn selbst im Wasser nicht mehr tragen.

Hoffnungslos.

Er wusste, er hatte etwas wichtigeres als sein Leben verloren. Die Stimmen waren nun lauter als zuvor, doch klangen sie wie durch Watte, weit entfernt, unerreichbar. Verloren.

Die Schwärze breitete sich vor seinen Augen aus. Er verlor die Orientierung, beobachtete nur die silbernen Luftblasen, die nach oben stiegen. Bald war es vorbei, bald.
 

Ihm wurde einfach von seinem Körper befohlen, jetzt Luft zu holen, sodass er seinen Mund öffnete und sich seine Lungen schmerzhaft mit eiskaltem Wasser füllten.

In diesem Moment spürte er die Berührung. Hände, bei denen er sogar spürte, dass sie warm waren, packten ihn hastig und zogen ihn wieder Richtung Wasseroberfläche. Er konnte diese Angst spüren. Es war nicht seine eigene. So unvorstellbare Angst. Unbeschreibbar, aber so intensiv, dass er an nichts anderes denken konnte. Angst. So große Angst, die größte, die er je gespürt hatte. Angst um ihn.
 

Prustend kam er wieder an die Oberfläche, spuckte Wasser, hielt sich automatisch an der Person fest, die ihn raufgezogen hatte. So spürte er wie ihn auf einmal der Berührung wegen wieder Leben durchfloss, stärker als er es je zu spüren gewagt hatte. Sein Herz begann schmerzhaft schneller zu schlagen, wie ein Hammer, der beständig gegen seine Rippen schlug, hastig atmete er ein und aus, musste ab und zu noch husten, sein Kopf dröhnte, da die Erinnerungen dreifach so schnell zurück kamen wie sie verschwunden waren. Der Bann war gebrochen - zumindest in diesem Moment.
 

Er war noch leicht benommen, doch er spürte, wie er durchgeschüttelt wurde. Und dies ließ ihn an die Person erinnern, die ihn gerettet hatte. Er hob den Kopf, um diese Person anzusehen und ...
 

/Oh mein Gott.../ Erschrocken klärten sich seine Augen, starrten die Person vor sich panisch an, fast hätte er los gelassen. Was hätte er nur beinahe getan? Auch seine Erinnerungen an die letzten Tage waren wieder vollständig.

"Draco...", wimmerte er. "Draco..."
 

Er wäre beinahe ertrunken, er wäre beinahe gestorben, und das einzigste woran er denken konnte, war Draco. Nun konnte er die Angst verstehen, eine wichtige Person in seinem Leben zu verlieren... wenn er Draco einfach vergessen hätte - mal angenommen er hätte das Ganze überlebt, was nicht gerade hohe Chancen hatte - dann hätte er das wichtigste in seinem Leben verloren - ohne es zu wissen.
 

"Ich bin hier, Harry, ich bin bei dir." Mit sanfter Gewalt zog Draco den zitternden, unterkühlten Jungen aus dem Wasser. Auch er war deutlich blasser als sonst, seine blonden Haare waren ebenfalls pitschnass und wirr, er atmete schnell. In seinen Augen war immer noch diese Angst geschrieben und sie waren gerötet, als hätte er geweint. Doch beide achteten nicht darauf. Es war nicht wichtig.
 

Kaum befanden sie sich auf festem Boden sackte Harry in sich zusammen, unfähig sich noch länger auf seinen Beinen zu halten, zog Draco mit sich und krallte sich wie schon so oft an diesem Tag in dessen ebenfalls klitschnasse Robe, drückte ihn fest an sich, wollte die Wärme und die Nähe spüren, die er so liebte.
 

"Draco..." Hemmungslos begann er zu weinen, beruhigte sich nur aufgrund Dracos sanften, streichelnden Händen und seinen lieblichen Worten, die wie eine Melodie in Harrys Ohren klang.
 

"Beinahe...", er stockte kurz, als er sich seinen Gedanken völlig bewusst wurde und der Schrecken wurde größer als je zuvor. "Beinahe hätte ich dich vergessen... Draco! Verstehst du? Ich hätte dich einfach vergessen!" Er konnte seine Gefühle nicht in Worte fassen, zu schrecklich waren sie.
 

Dracos Augen wurden groß, denn er verstand nicht ganz, wovon Harry da redete. Aber er wusste ja auch nicht genau, was Harry nun wirklich durchgemacht hatte. Und er glaubte ihm.
 

--
 

Er war aufgewacht, als er eine Bewegung neben sich gespürt hatte. Langsam schlug er die Augen auf und musste feststellen, dass Harry gerade aufstehen wollte. Er sah merkwürdig blass aus. War etwas passiert? Sorge machte sich augenblicklich in seiner Gefühlswelt breit, doch eine leise Stimme sagte ihm, dass es nicht wichtig war, dass er weiter schlafen konnte. Er wusste nicht, warum er nachgab. Diese Stimme war so lieblich, so wohltuend, warum also nicht darauf hören? So schlossen sich seine Augen wieder, immer noch beunruhigt, nicht ahnend, was sein Freund in dieser Zeit durchmachte.
 

Dann wusste er nicht, was ihn ein zweites Mal geweckt hatte. Vielleicht waren es die Schreie, die nach ihm riefen? Plötzlich fühlte er nur noch, dass etwas fehlte, er spürte die Gefahr, die ganz in der Nähe war. Und wo war Harry? Schlagartig war er so wach wie noch nie in seinem Leben.
 

Hastig stand er auf und sah sich um, all seine Sinne bis zum Zerreißen gespannt. Nichts. Wo? Wo war er nur? Panik krallte sich in seinem Körper fest, drückte die Hand so fest zusammen, dass er beinahe nicht mehr denken, nicht mehr handeln konnte. Mit aller Gewalt schüttelte er dieses überdrüssige Gefühl ab, sein Blick fiel auf den See. Er stockte.
 

Wer war das, der da schon bis zur Brust im eisigen Wasser stand, schwarze Haare, weißes Hemd... /Nein, nein, nein, nicht weiterdenken/ Ohne auf irgendetwas anderes zu achten rannte er los, wäre beinahe über eine Wurzel gestolpert, konnte sich aber noch fangen. Die Kälte ignorierend rannte er einfach ins Wasser. Er musste gegen die Wassermassen ankämpfen, verzweifelt musste er feststellen, dass sein Freund immer und immer weiter ging, dass er nichts unternahm! Noch drei Meter. Harry hielt kurz an. Was war los?
 

Er merkte nicht, dass ihm ungehindert Tränen über die Wangen liefen und mit einem Geräusch, einem Schrei gleich, ins Wasser fielen. Er hatte einfach nur Angst, entsetzliche Angst. Er konnte nur hoffen, dass sie nicht auch noch von seinem Körper und von seinen Gedanken Besitz ergriff. Wenn er Harry schon wieder verlieren würde... Unbeschreibbar.
 

Die Panik schien überhand zu gewinnen, als Draco erschrocken innehielt und geschockt mit ansehen musste, wie Harry weiter ging. Er ging weiter! Immer weiter! Hatte er den Verstand verloren?! Was war mit ihm los? Und dann war er ganz unter Wasser...
 

Für Draco schien eine Welt zu zerbrechen. Er konnte sich einfach nicht mehr bewegen, war hilflos seinen Ängsten ausgeliefert. Er sah, wie Harry zusammenbrach und vollends unter ging. Dies schien ihn wieder in die Realität zurückzuholen, denn er tauchte einfach und versuchte etwas in diesem trüben und aufgewirbeltem Wasser etwas zu erkennen.
 

Doch da waren Schreie. Wohlbekannte Schreie, die nach ihm riefen und ihm den Weg wiesen. Ein leichtes Glimmen erschien vor seinen Augen und er schwamm darauf zu. Harry!, dachte er erleichtert, doch seine Angst ging nicht, haftete sich nur noch weiter fest. Was war mit ihm? Bitte, bitte, lass ihn nicht tot sein!, betete er zu einem Gott, den es wahrscheinlich sowieso nicht gab und dessen Ruf bei Draco jedenfalls ins Schwanken gekommen war.
 

Somit packte er den reglosen Körper und zog ihn nach oben. Sofort schien Harry auf die frische Luft zu reagieren, prustete das Wasser aus seinen Lungen aus und das Leben schien allmählich in seinen schwachen Körper zurückzufinden. Was würde Remus noch alles unternehmen, um Harry umzubringen? Er reagierte nicht, starrte ihn aus trüben Augen an.
 

Nein, nein! Nicht aufgeben! Draco schüttelte ihn, doch der schwarzhaarige Kopf kippte willenlos hin und her. Nein! Komm zurück, Harry!, dachte er. Komm zurück!

Als hätte er ihn gehört klärten sich nun Harrys Augen, dennoch wirkte er noch leicht benommen. Doch dann sah er seinerseits Draco nun panisch an und ein entsetzliches Verstehen hatte sich zu den Ausdrücken in seinen Augen gesellt. Was war los? Was hat man ihm schon wieder angetan?
 

--
 

Nun saßen sie im Gras, sommerliche Stimmung herrschte um sie herum, doch beachtet wurde sie nicht, existierte nicht in ihrer Welt. Der Vergleich zum Winter würde schon eher passen... Beide hatten noch einen enttäuschten Laut vernommen, bevor es gänzlich um sie herum still geworden war, wenn man von den natürlichen Geräuschen absah.
 

Immer noch krallte Harry sich in Dracos noch nassen Sachen fest. Die Kälte war für ihn vergessen, was zählte war nur noch Draco und das er ihn nicht vergessen hatte. Leise begann er unaufgefordert zu erzählen, was er erlebt hatte, ließ nichts aus, konnte jedoch an einigen Stellen ein kurzes Zittern, welches seiner Angst Ausdruck verlieh, nicht unterdrücken. Er war dem Tod wohl beinahe näher gewesen als jemals zuvor und doch so unendlich weit entfernt... Es ist grausam und nicht in Worte zu fassen - dieses Gefühl, dass man sterben musste, nichts dagegen tun konnte und schlimmstenfalls noch dabei "lebte".
 

Als er geendet hatte, setzte sich nachdenkliche Stille ein. Harry spürte die sanften Bewegungen, die beständig über einen Rücken streichelten und ihm jedes mal ein wohliges Schauern bereiteten. Die Sonne brannte immer noch erbarmungslos auf sie nieder, ließ ihre Kleidung und Haare trocknen, doch die Kälte blieb in ihren Seelen haften, ließen sie leicht frösteln.
 

"Vielleicht bist du ja so was wie ein Schutzengel", sprach Harry, seine bedrückende Laune verdrängend, zaghaft lächelnd.
 

"Nun ja, wer weiß?", antwortete Draco geheimnisvoll. "Vielleicht bin ich das ja wirklich?" Auch er hatte sich beruhigt. Doch er hatte immer noch Angst, wenn auch nicht mehr so stark. Aber sie ließ sich nicht verdrängen. Das Gefühl, Harry beinahe verloren zu haben... nein, besser nicht daran denken.
 

"Du bist immer da, wenn irgendwas mit mir passiert." Nachdenklich sah Harry kurz in den eisblauen Himmel.
 

"Und ich denke, dass du weißt, warum."
 

"Nein, eigentlich nicht." Er wendete sein Gesicht Draco zu, sah ihn fragend an.
 

"Dann finde es heraus!" Dieser grinste gespielt überheblich. "Ich weiß es jedenfalls..."
 

"Hey, das ist nicht witzig! Komm, mein kleiner, süßer Drache, sag's mir...", schnurrte Harry jetzt verführerisch.
 

"Was bekomm ich dafür?"
 

Harry grinste nur zweideutig.
 

"Nun ja...", spielte Draco nachdenklich. "Ich denke, du solltest es trotzdem alleine rausfinden..."
 

"Gemeinheit!" Harry löste sich aus der Umarmung, Draco wollte schon protestieren, bekam wieder Angst ihn zu verlieren, doch dann wurde er umgeschubst und lag nun, mit Harry auf seinem Bauch sitzend, im Gras. "Ich bleibe jetzt so lange hier sitzen, bis du mir alles, was du weißt, erzählt hast!"
 

"Hmm... daran könnte ich mich doch glatt gewöhnen... aber füttern müsstest du mich schon, wenn ich dir nicht verhungern soll."
 

Harry begann zu schmollen, nachdem sein Überredungsversuch missglückt war... Warum musste Draco nur immer so stur sein?! Na ja, irgendwann würde er es schon erfahren... Jetzt war erst mal Zeit für anderes...
 

Als hätte Draco seine Gedanken gelesen (Harry machte sich auf diesem Themengebiet ohnehin wirklich schon einige Bemerkungen in seinem Gedächtnis), schlang dieser seine Arme um Harrys Nacken und zog ihn zu sich hinunter, nur um ihn in einen leidenschaftlichen Kuss zu verwickeln. Wie schon am Mittag schienen sie in einer anderen Welt zu schweben, ein unglaubliches Gefühl von Freiheit und Leichtigkeit machte sich in ihren Körpern breit. Ihre Zungen umschmeichelten sich, erkundeten die "Landschaft", konnten nicht von einander ablassen.

Es kam ihnen wie Stunden vor, in denen sie sich in einer Schwerelosigkeit dieser Art befanden. Unablässig ließen sie ihre Hände über den Körper des jeweils anderen gleiten, wollten mehr von der Nähe, mehr des Wohlgefühls. Sie wollten die Ängste des jeweilig anderen verdrängen, ihn mit allen Mitteln, die zur Verfügung standen, glücklich machen. Der Kuss wurde immer verzweifelter, sie ließen ihren Gefühlen freien Lauf. Er presste Harry immer fester an sich, darauf bedacht ihn nie wieder gehen zu lassen, immer auf ihn aufzupassen.
 

Draco öffnete die Augen, als er etwas nasses auf seine Wange tropfen fühlte. Warum weinte Harry? Der Kuss löste sich langsam auf, Harry zog sich zurück, doch immer mehr silberne Tränen liefen ihm über die Wange. Draco wischte sie mit dem Zeigefinger weg, wodurch er mit dieser Berührung Harry anscheinend wieder in die Wirklichkeit zurückholte, denn auch er öffnete nun die Augen. Der Ausdruck darin verschlug Draco nun vollends die Sprache.
 

"Ich bin einfach nur glücklich, kein Grund zur Unruhe", lächelte er schließlich und bettete seinen Kopf auf die warme Brust Dracos, die sich im Gleichtakt hob und senkte. Er lauschte dem ihm mittlerweile so vertrauten Herzschlag, fühlte die beruhigenden Hände. Nie wieder würde er ihn verlassen - dies schwor er sich, gleichzeitig machte er es sich den Vorsatz, sich auch wirklich daran zu halten. Wenn doch nur Remus nicht wäre... auch die neugierigen, gehässig glitzernden Augen einiger Beobachter hatten sie nicht bemerkt.
 

--
 

Der nächste Morgen kam viel zu früh - Freitag... Verteidigung gegen die dunkeln Künste, dritte und vierte Stunde... wie würde Remus sich verhalten? Mit solchen Gedanken wachte Harry in den Armen von Draco auf. Endlich mal wieder eine Nach durchgeschlafen, gab es ja lange nicht. Aber er war nach seinem gestrigen Abenteuer wirklich müde gewesen, es war ihm also nicht zu verdenken einmal ausgiebig zu schlafen.
 

Vorsichtig richtete er sich auf, stützte sich leicht auf dem Ellenbogen ab und beobachtete Draco eingehend beim Schlafen. Seit gestern war ständig dieses sehnsüchtige Verlangen ihn irgendwie nur zu berühren, zu küssen, einfach bei ihm zu sein erheblich angestiegen. Schon wenn er sich nur auf einen Meter entfernte schien er es nicht auszuhalten, wenn er ihn nicht mal sehen konnte wurde es noch schlimmer. Die Schreie übertönten dann seine restlichen Empfindungen, seine Gedanken waren unaufhörlich auf Draco gerichtet - nicht, dass er etwas dagegen hätte... aber die leichten, ziependen Kopfschmerzen machten einem doch zu schaffen.
 

Wieder richtete er seinen intensiven Blick auf die Schönheit vor sich. Die blonden, fast schulterlangen Haare lagen wirr, die eisig grauen Augen wurden von den Lidern bedeckt, zu einem Lächeln geschwungene, zierlich rote Lippen zierten sein Antlitz.
 

Er konnte der Versuchung nicht widerstehen und beugte sich langsam nach vorn um Draco einen zaghaften Kuss auf diese verführerischen Lippen zu hauchen. Er wollte sich schon zurückziehen als er bemerkte, dass Draco eine Hand sanft auf seinen Kopf gelegt hatte und in nun weiter zu sich nach unter drückte, nur um diesen Kuss nicht zu unterbrechen, der daraufhin auch vertieft wurde und von Zeit zu Zeit leidenschaftlicher wurde.
 

"Diese Art geweckt zu werden gefällt mir", schnurrte Draco noch leicht außer Atem, aber mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht. "Doch ich denke, wir sollten jetzt langsam aufstehen und zum Frühstück gehen, so leid es mir auch tut dich jetzt gehen zu lassen..."
 

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"Erwartest du einen Brief?", fragte eine ihm sehr vertraute Stimme neben sich.
 

"Ja", antwortete er kurz und knapp, ohne jegliche Emotion. Es fiel ihm überhaupt nicht leicht, sich so Draco gegenüber zu verhalten und eigentlich wollte er es auch nicht, aber ihm blieb keine andere Wahl, so sehr er sich auch nach Draco sehnte. Doch er wusste, dass dieser ihn verstand, es respektierte und dass er genauso fühlte wie Harry selbst.
 

"Und du hast mit immer noch nicht erzählt, was in deinem Schreiben an den Dunklen Lord stand!", sagte Draco leicht beleidigt maulend und würde jetzt sicher einen Schmollmund ziehen, wären sie nicht in der Großen Halle gewesen und umgeben von feindlichen Lehrern und neugierigen Gryffindors. Warum hatte er Harry nur nicht eher deswegen gefragt? Er war sich sicher, dass er ihm jetzt nichts erzählen würde... aber ein Versuch war es wert.
 

"Sprich nicht hier davon!", fuhr Harry auch wie erwartet Draco kalt an, musste jedoch innerlich schmunzeln, als er sich Draco schmollend vorstellte - zu süß um wahr zu sein.
 

Draco wollte schon zu einer Antwort ansetzen, als er auch schon das Geräusch von Flügeln laut in der fast leeren, anscheinend schliefen heute viele aus..., Halle vernahm.
 

Eine tiefschwarze Eule setzte sich vor Harry nieder, musterte den Slytherin eingehend und ließ schließlich einen dunkelgrünen Umschlag vor ihm fallen. Innerlich gespannt, äußerlich vollkommen ruhig nahm er den Brief an sich und stand auf um sich zum Gehen umzuwenden, als ihn die angenehme Hand Dracos an der seinen festhielt. Er würde seine wahren Gefühlen niemals in der Öffentlichkeit zeigen - zumindest jetzt noch nicht, doch er genoss die Berührung und konnte sich kaum zurückhalten jetzt über Draco herzufallen. Und dieser wusste das auch ganz genau.
 

"Ich habe jetzt Runenkunde und du? Du hast doch ein anderes Wahlfach", in seiner Stimme klang ein Hauch von Besorgnis mit, außer für Harry für keinen hörbar. Sein Griff wurde fester, wollte ihn nicht loslassen.
 

"Ich habe jetzt frei. Wir sehen uns also dann bei Verteidigung gegen die dunklen Künste wieder. Mach dir keine Sorgen", die letzten Worte flüsterte er noch. Ohne ein weiteres Wort löste er sich von der Hand - es fiel ihm unglaublich schwer -, drehte sich um und ging, das Verlangen nach Draco verdrängend. Seine Seele schien zu bersten vor Sehnsucht und Leere, als sich die schwere Tür hinter ihm schloss.
 

Draco machte sich mehr Sorgen als er zugab. Ansonsten konnte er über Harry nur den Kopf schütteln. Verstehe einer einen Harry Potter. So viele undurchschaubare Masken, so viele verschiedene Gesichter, gut versteckte Gefühle, und doch konnte er gleichzeitig so viele Emotionen zeigen. Ein faszinierender Mensch.
 

Er wollte ihn nicht verlieren, um keinen Preis der Welt. Schon wenn er nur an gestern Nachmittag dachte lief ihm ein kalter Schauer über den Rücken und die Angst stieg unwillkürlich wieder in ihm hoch, sein Atem beschleunigte sich unmerklich, sein Herz setzte einige Takte aus, ein unheimliches Grauen hielt sich in seiner Seele fest. Nur die Ruhe bewaren und sich nichts anmerken lassen, dachte er.

Er konnte ja auch nicht wissen, dass Harry ihn in diesen Momenten geistlich mehr brauchte als alles andere.
 

--
 

Denn Harry derweilen konnte seine Anspannung und seine zitternden Hände kaum noch verbergen, so kam es, dass er beinahe in den Gemeinschaftsraum rannte, anstatt gemäß seiner Ansichten über sein Verhältnis zu den Slytherins, die immer noch nicht zu einer Freundschaft aufgetaut waren, normal zu gehen. Er musste sich erst mal einen Überblick über die Bedingungen und Ansichten in Slytherin beschaffen, bevor er mit seinen Plänen hier fortfuhr. Aber immerhin hatte er noch nichts negatives erlebt.
 

Im Gemeinschaftsraum jedenfalls saßen nur vereinzelte Schüler, die jetzt ebenfalls frei hatten. Anscheinend war Freitag der "Kurstag", an dem viele die ersten beiden Stunden frei hatten und somit die Gelegenheit nutzten einen weiteren Tag in der Woche auszuschlafen. Vielleicht sollte er sich doch noch bei Runenkunde anmelden, denn ihm behagte es nicht, zwei Stunden ohne Draco zu vollbringen. Er brauchte ihn doch mehr, als er sich eingestehen wollte... Schon komisch, wie schnell man sich an einen Menschen gewöhnen konnte.
 

Ihm fröstelte leicht, deshalb setzte er sich in einen slytheringrünen Sessel nahe am Kamin, denn solch eine Wärmequelle war in Dracos Zimmer leider nicht gegeben. Also riss er den Umschlag vorsichtig auf, immer darauf bedacht dessen Inhalt nicht zu beschädigen.
 

Aufgeregt faltete er das ebenfalls grüne Blatt mit der silbernen Schrift auseinander und begann hastig, jedoch aufmerksam, den Inhalt zu lesen. Seine Augen huschten von einer Zeile zur nächsten, wurden immer größer, je weiter er kam. Teils Erschrecken, teils Überraschen und Unglauben spiegelten sich in ihnen wider. Aber... das war doch unmöglich?! Wie wollte er das machen? Oh nein, darauf war er überhaupt nicht vorbereitet.
 

Noch aufgeregter und vor allem blasser als zuvor faltete er das Blatt vorsichtig und leicht abwesend wieder zusammen.
 

Das würde ja was werden... Und wenn das schief ging... nein, besser nicht weiterdenken.
 

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puuuuuuuuuh... zu ende... ^^ immerhin ist es länger geworden, ansonsten hat es mir nicht sonderlich gefallen... wenn sich die Gelegenheit ergibt, überarbeite ich es vielleicht noch mal.

Ja, ich gebs zu, das nächste Kapitel habe ich auch schon verplant... (heute ist der 16.07.04... d.h. ich bin erst in einer Woche wieder zu Hause... am Sonntag fahre ich auch schon wieder weg... für 12 Tag... dann fahre ich am Sonntag wieder weg... aber ich glaube das habe ich schon mal ausführlich erklärt XD)

Ich weiß ja nicht, wie viele Kapitel ich noch schaffe... ich hoffe noch eins, sicher bin ich aber nicht... ^^ Ansonsten habe ich eigentlich noch keinen Plan... nur ganz grob...
 

Vergesst die Kommis nicht!^^ Vielleicht schaffen wir die 100-Grenze XD
 

Bye

Risa ^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (15)
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Von:  wish
2004-11-19T07:09:32+00:00 19.11.2004 08:09
Hey,^^
ich find den Teil echt super vor allem wie du die Szenen wo Harry ins Wasser geht beschrieben hast.
Das musste ich jetzt umbedingt los werden, leider hab ich den Teil nicht früher lesen können.
*knuddl*
bye irana
Von: abgemeldet
2004-11-04T21:00:03+00:00 04.11.2004 22:00
101
XD
deine story is genial!
schreib schnell weiter^^
susui
Von: abgemeldet
2004-10-04T22:20:43+00:00 05.10.2004 00:20
Und hier: Kommi Nr. 100 *tätärätäääääää*
Super FF! Ich liebe das Gefühlvolle, die Gedanken und Mysterien, die in deiner FF stecken! Ich hoffe du schreibst bald weiter, denn ich will UNBEDINGT wissen, wie es weiter geht!!!
Greetz
Manya
Von: abgemeldet
2004-09-25T21:14:01+00:00 25.09.2004 23:14
Ok, ich trage mal meinen Teil dazu bei, vielleicht noch auf die 100 Kommis zu kommen ^^
Ich finde deine Art zu schreiben wirklich fesselnd und mitreißend.
An manchen Stelle, etwas verwirrend, aber das stört nicht wirklich.
Die Geschichte ist heftig, vorallem, weil ich Remus eignetlich immer recht gern mochte...nun gut, bei dir ist er eben ein A****!!!!
Am liebsten würde ich ihm einen Unverzeihlichen auf den Hals hetzte...natürlich geht das aus 2 Gründen nicht *hust*
Der 1. Grund, HP ist ein Buch und der 2. Grund, ich kann nicht zaubern *grml*
Aber imaginär mache ich das *nigg*
Im Übrigen bin ich nicht durch die Augenfarbe auf Lupin gekommen, sondern von der Aussage, dass alles HArrys Schuld ist, und dass ER(!!!) nur deshalb tot ist.
Na ja, jedenfalls freue ich mich auf Kapitel 9 *gg*

LG
~Chieri~
Von: abgemeldet
2004-08-26T11:36:20+00:00 26.08.2004 13:36
ooou man(frau)
wieso schaffst du es immer wieder mir so übel zuzusetzen?
mach büdde ganz schnell weida!!!will unbedingt wissen, was in dem brief steht!!!*aufgeregt sei*
hdl
Mione89
Von: abgemeldet
2004-08-17T21:21:57+00:00 17.08.2004 23:21
Sorry, war in Urlaub.
Oh. Mein. Gott! Das war sau heftig! Aber auch total ober, hammer süß! Einfach zu niedlich, die beiden!^^
Mach schnell weiter!
Von: abgemeldet
2004-08-15T12:14:22+00:00 15.08.2004 14:14
Also wenn ich ehrlich bin... DAS war wirklich gemein. Bei SO einer Stelle einfach aufzuhören... Du bist so fies... Ich will wissen was in dem Brief stand... Schreib schnell weiter.
Bis dann.
Selen
Von: abgemeldet
2004-08-11T20:59:26+00:00 11.08.2004 22:59
kaum zu glauben! ich liebe deine FF!! ^^ es ist der hammer, wie du die szenen beschreibst!! *bewundert* es ist echt spannend! also lass uns nicht zu lange leiden und lade schnell das nächste kapi hoch!!
*knuddl* deine tansun
Von: abgemeldet
2004-08-07T07:15:44+00:00 07.08.2004 09:15
War mal wieder ein geniales Kapitel.Erschreckend...aber brilliant. Was Draco wohl tun muss? Und wieso ist er so aufgeregt? Die Beziehung zwischen den beiden ist einfach wunderschön...
Bis dann
deien Tamaryn12
Von:  Marmideria
2004-08-06T17:23:57+00:00 06.08.2004 19:23
Genial! Immer weiter so!
Marmideria

Nur noch 7! ^^


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