Der Raum (ausarbeitung )
Zersprungene Seele - Wie ein Spiegel
Eine lange Zeit ist vergangen, es ist nun sehr spät, man hört ein Geräusch aus dem Bad.
Kommt näher, sieht hinein. Dort erblickt man ein im Wasser liegendes Mädchen. Es hat die Augen geschlossen. Eine Weile sieht man es an. Nichts Passiert. Doch plötzlich, öffnet es die Augen, sieht an die Decke. Setzt sich dann auf und nimmt sich ein Handtuch. Es steht auf wickelt sich das Handtuch um die hüfte. Alles passiert wie automatisch, ganz normal, bloß hat das Mädchen einen leeren Blick. Es verlässt den Raum, geht einen Flur entlang, auf dem blutrotem Teppich hinterlässt die kleine Fußabdrücke aus Wasser. Es geht langsam, mit starren Blick nach vorne. Die nässe die vom Baden kam, tropft an ihr herab.
Sie betritt nun einen Raum voll umherirrender Schatten, wirre Gestalten die an den Wänden herum tanzen, Gesichter, fürchterliche Fratzen, aber immer noch ganz normale Schatten.
Das Mädchen geht weiter in den Raum hinein. Sie geht zu ihrem Bett, setzt sich dort drauf.
Ihr blick starr an eine Wand gerichtet. Sie sieht den Unheimlichen Schatten zu, ohne auch nur einen Ansatz der angst zu verspüren. Doch plötzlich reist sie ihren Kopf herum, mit großen aufgerissenen Augen starrt die zum Fenster. Vor diesem geschlossenen Fenster wo kein Windzug hindurch kommen könnte, weht plötzlich ein langer schwerer Vorhang. Jedes mal wenn er weit in den Raum geworfen wurde erscheinen Gesichter in ihm, Gesichter von Frauen, Kindern und auch Männern. Sie sehen so aus als wollen sie heraus, weg von ihrem Ort. Strecken Hände aus, wenn sie die Chance haben dort wegzukommen, also wenn der Vorhang weit in den Raum geweht wird, werden sie durch den Blick des Mädchen zurück geschreckt.
Das Mädchen starrt sie an, fängt dann an hell und hoch zu kreischen, hält sich die Ohren zu.
Durch ihr Gekreische beruhigt sich der Vorhang wieder, die Schatten an den Wänden Tanzen noch hin und her, beobachten sie. Sie hört auf zu kreischen, krümmt sich auf ihren Bett, hebt sich weiter die Ohren zu. Was sie wohl hat.
Sie hat sich an etwas erinnert, an ein Ereignis, durch die Leute im wehenden Vorhang.
Nun beruhigt sie sich wieder, blickt mit leerem ruhigen Blick auf in Richtung einer Lampe.
Einer kaputten Lampe, die Glühbirne ist zersplittert und die Einzel Teile liegen am Boden, aber doch etwas ist komisch, trotzdem das sie kaputt ist leuchtet sie, nicht in einem normalen hellen licht, sondern in einem blutrotem licht, die Schatten die durch dieses Licht geworfen werden sind blau. Diese blauen Schatten lösen sich von der Wand, richtige Gestalten kommen aus der wand, Schattengestalten. Sie gehen im Raum herum, sehen sich um. Interessieren sich aber nicht für das Mädchen das so einsam auf ihren Bett sitzt und diese Schattengestalten mit leerem Blick anstarrt.
Nach einer weile das Mädchen wendet ihren Blick ab, eine ihrer Puppen starrt sie an.
Dem Mädchen läuft ein kalter Schauer über den rücken bei diesem Blick.
Sie packt die Puppe, schmeißt sie in Richtung der Lampe, diese fällt um, der Stecker wir aus der Steckdose gerissen und schlagartig verschwinden die blauen Schatten, die Schattengestalten die gerade auf das Mädchen zugingen. Zudem ist der Kopf der Puppe zersplittert, aus diesem zersplitterten Puppeknopf krabbeln nun lauter Insekten, wie zum Beispiel Maden, Kakerlaken, Würmer.
Das Mädchen muss bei dem Anblick würgen und wendet ihren Blick schnell ab.
Doch dann, hört sie etwas. Ein kleines, winziges Geräusch. Sie hört genauer hin, es wird deutlicher. Dieses Geräusch ist nun als kichern, als Schadens freudiges kichern und lachen zu erkennen. Doch nach einiger Zeit ist es böse, fies geworden, das Mädchen kriecht unter die Decke. Sie hat angst, dort unter der Decke wird ihr dann bewusst woher das Bösartige lachen und kichern kam. Es kommt von unter ihrem Bett. Als ihr das bewusst wird springt sie mit einem Satz vom Bett, landet genau vor dem. Dreht sich schnell um und sieht, 2 leuchtende Augen die unter ihrem Bett hervorleuchten und eine knochige Hand die unter ihrem Bett langsam, ganz langsam heraus gestreckt wird, Richtung ihres Beines gereckt wird.
Das Mädchen rührt sich nicht, ihre leeren Augen, die Augen die von deuten das ihre Seele wie ein Spiegel zerbrochen ist, starren das Monster einfach an.
Die Schatten an den Wänden tanzen wild umher, aufgeregt sind sie. Wollen das Mädchen zu bewegen da wegzugehen. Wegzurennen von dem Ort. Doch sie bleibt stehen, starrt es einfach nur an. Immer näher und näher kommt die Hand, der Rest des Körpers kommt nun auch langsam zu sehen. Das Mädchen starrt einen knochigen Körper an, dieser Körper von einem Clownskostüm geziert wird. Unter einer Narrenkappe die auf dem Kopf eines alten eingefallenen Gesichts sitzt, starren sie 2 leuchtende böse funkelnde Augen an. Das kalte fiese lachen, das fiesfreudige kichern kommen aus dem munde dieser Person, oder doch besser diesem Monsters.
Nachdem das Mädchen ihn ganz erblickt, will sie wegrennen. Doch es ist zu spät, eine Hand mit langen fingern legt sich um ihren Knöchel, sie erschaudert es. Von dieser Hand geht etwas unheimlich kaltes aus, obwohl sie warm zu sein scheint.
Nun sind die Schatten in heller Aufregung, huschen an den Wänden hin und her.
Das Mädchen schreit hell auf, will weg, fällt aber hin, da die Gestalt ihr Bein festhält.
Was nun? Was soll sie tun? Was wird sein?.....
Sie schreckt hoch, blickt auf, atmet heftig, sieht sich um. Dabei bemerkt das kleine Mädchen das sie immer noch im Bad ist. Dies alles geträumt war?! Oder war es doch eine Vision. Sie nimmt ein Handtuch. Steigt aus der Badewanne. Stellt sich vor den Spiegel, blickt ihr Spiegelbild mit leeren Augen darin an. Plötzlich Schreckt sie rum, sie sah im Spiegel einen Schatten vorbeihuschen. Die kleine lässt hektisch ihren Blick im rau herum schweifen, dann bleibt sie an einem schwarzen wesen hängen, dieses wesen sitzt auf dem Klo Deckel, sieht sie aus gelben leuchtenden Augen an...und maunzt.
