Zum Inhalt der Seite

Complicated live

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Liebesbrief

Vivien geht wie jeden Morgen zur Schule. Sie trennt sich auch wie jeden Morgen am Eingang von Kenji um mit Mikoto in die Klasse zu gehen. Doch heute ist es anders. Denn auf ihrem Platz liegt ein Brief. Vivien denkt zu erst, er wäre von Pyro, aber da täuscht sie sich. Dieser Brief ist ein Liebesbrief. Nachdem ihn Vivien durch gelesen hat, steht sie nur baff da. „Ich wusste gar nicht, dass ich einen Verehrer habe.“ „Bist du sicher, dass der Brief von einem Verehrer ist? Der kann doch auch von Kenji-kun sein, der dir so seine Liebe zeigen will.“ Vivien schüttelt mit dem Kopf. „Das ist nicht seine Handschrift. Der Brief muss von jemand anderem sein.“ Mikoto überlegt kurz. „Vielleicht ist der Brief von Kai-kun? Der steht doch immer hin auch auf dich.“ „Hmm... naja, ich weiß nicht. Wäre möglich. Ich kann ihn nachher in der Pause fragen. Wir werden ja bestimmt wieder zusammen rumhängen.“ Der Unterricht beginnt und Vivien hat den Brief schon wieder vergessen. Sie geht davon aus, dass er von Kai ist.
 

In der Pause gehen die Mädchen wieder zu ihren Stammplatz unter dem Baum und kurz darauf kommen auch schon die Jungs. Vivien steht auf und will Kai den Brief geben. „Kai, ich fühle mich wirklich sehr geschmeichelt, dass du solche Gefühle für mich hegst, aber du weißt doch, dass ich mit Kenji zusammen bin.“ Kai schaut auf den Brief. „Ich weiß gar nicht was du meinst. Und was ist das für ein Brief?“ „Soll das heißen du hast mir keinen Liebesbrief geschrieben?“ Kai schüttelt mit dem Kopf. „Ich finde dich und Kenji zwar unheimlich zum anknabbern, aber ich würde nichts machen, was euch aus einander reisen würde.“ Kenji nimmt sich den einfach so den Brief aus Viviens Hand und liest in sich durch. „Mir gefällt es nicht, dass du Briefe bekommst. Wer weiß, von wem der ist.“ Vivien nimmt ihn den Brief wieder weg. „Das musst gerade du sagen. Du bekommst doch auch Liebesbriefe, von Mädchen die du noch nie gesehen hast.“ „Na und, dass ist was anderes. Ich nehme sie meisten nur aus Höfflichkeit an.“ „Warum ist das was anderes? Es sind so viele Briefe und die hast du nur aus Höfflichkeit angenommen? Das glaubst du doch selber nicht.“
 

„Hättest du nicht bei mir rumgeschnüffelt, wüsstest du nicht einmal dass ich so viele Briefe habe.“ „Ich war sehr überrascht. Aber leider bin ich nie dazu gekommen, einen zu lesen, in diesem Moment bist du ja rein gekommen.“ „Oh, tut mir leid, dass es mein Zimmer ist und dass ich da rein gehe. Du hättest es doch sowieso nicht ertragen, was da drin steht. Viele Mädchen schreiben in ihren Briefen Wörter, die du mir niemals sagen würdest.“ Kenji und Vivien streiten weiter. „Was haben die beiden denn?“, fragt Mikoto. „Was wohl, Kenji ist eifersüchtig, dass Vivien diesen Brief bekommen hat. Er will es nur nicht zugeben. Er will Vivien halt mit niemanden teilen.“ „Verstehe, aber wie finden wir heraus, von wem der Brief ist?“ „Wohl gar nicht, vielleicht hat Vivien ja glück und es bleibt bei den einen und die Beiden vergessen die Sache hier wieder und streiten sich nicht mehr.“ Vivien und Kenji streiten sich die Pausen hin weiter. Doch es ist kein ernster Streit, den am Ende des Schultages haben sie sich schon wieder versöhnt gehen zusammen nach Hause.
 

Am nächsten Morgen aber findet Vivien wieder einen Brief. „Und, was steht dieses mal drin, Vivi-san?“ „Der Schreiber des Briefes will, dass ich ihn nach der Schule treffen soll.“ Mikoto schaut sie an. „Und... was machst du?“ „Ich werde nicht gehen.“ „Aber... der Schreiber wird sich dann total verletzt fühlen.“ Na und. Kenji aber auch, wenn ich mich darauf einlasse. Außerdem kenne ich den Kerl nicht einmal.“ „Dann rede doch mit Kenji-kun. Wenn du die Sache mit dem Kerl klären willst, wird er bestimmt nichts dagegen haben, dass du dich mit ihm triffst.“ Vivien schaut weg. „Ich werde versuchen, mit ihm zu reden. Aber wenn Kenji etwas dagegen hat, werde ich den Kerl nicht treffen.“
 

In der Pause treffen sich die Mädchen wieder mit den Jungs unter dem Baum und erzählen ihnen alles. Kenji ist nicht sehr begeistert. „Ich will nicht, dass du diesen Kerl triffst.“ „Ich weiß, aber vielleicht kann ich mit ihm jeden. Dann hören auch diese Briefe auf.“ „Er hat dir doch gerade mal 2 geschrieben. Ignorier sie doch einfach, dann hören sie auf.“ Vivien lehnt sich gegen den Baum. „Also, werde ich mich nicht ihm treffen. Siehst du Mikoto, das habe ich .... Mikoto? Mikoto, wo bist?“ Kenji und Vivien merken jetzt erst, dass sie allein sind. Kai und Mikoto sind gegangen. „Sie wollten uns wohl alleine lassen.“ „Ja, scheint so.“ Kenji rückt näher an Vivien ran. „Glaubst, es könnte auch sein, dass Kizuna dir eins auswichen will?“ Vivien schüttelt mit den Kopf. „Nein, glaube ich nicht. Was will sie denn damit erreichen?“ „Keine Ahnung, war ja nur so ein Gedanke.“
 

Die zwei bleiben noch eine Weil sitzen. „Eins muss ich dir sagen, wenn ich mit bekomme, dass da zwischen euch mehr wird, als nur eine Unterhaltung, werde ich mit Kizuna ausgehen.“ Vivien schaut Kenji ängstlich an. „Wie bitte? Ist das ein Witz?“ „Nein, denn wenn du mir auf diese Weise weh tust, werde ich dir auf die selbe Weise weh tun. Ganz einfach.“ Vivien greift nach Kenjis Hand. „Ich... will und werde dir nicht weh tun. Der Verspreche ich dir.“ Kenji legt den Arm um sie und drückt sie an sich. „Ich weiß, war dumm von mir.“ Kenji gibt Vivien einen Kuss. „Ich vertraue dir. Wirklich.“ Vivien lächelt Kenji an. „Danke.“ Nach dem Unterricht wartet Vivien auf den Hof auf den Schreiber. Und Kenji beobachtet sie. „Hey, Kenji, was machst du denn da?“, fragt Kai, der hinter ihm auf getaucht ist. „Schhhh... sei ruhig, oder willst du, dass Vivien mich bemerkt?“ „Nein, aber sag mal, traust du ihr nicht?“ „Doch, doch, aber ich will sie nur schützen, falls etwas passiert.“ „Sag mal, wie lange kennst du Vivi-san schon, um zu glauben, sie beschützen zu müssen?“ Jetzt ist auch noch Mikoto dazu gekommen. „Oki, ich will sie beobachten. So damit, habt ihr es.“ „Dann seit endlich ruhig, sonst bemerkt sie uns noch.“, meint Kai und beobachtet Vivien auch.
 

Vivien wartet weiter. Und die Drei anderen beobachten sie von der Schule aus. Denn endlich nähert sich eine Junge Vivien. „Komisch, den kenne ich doch.“, meint Mikoto. Der Junge steht jetzt genau hinter Vivien. „Hallö Vivien. Schön däs dü gekömmen büst.“ Vivien dreht sich zu der Stimme. „Pavel? Du bist der Schreiber, der Briefe?“ Pavel läuft rot an. „Ja, där bün ich. Äber, ich waiß, däss ich keinä Chance bei dür habä. Dü hast ja nen Freund.“ „Aber, warum wolltest du mich treffen?“ „Weil du des Recht hast, zü erfahren, wär dür den Brief geschrieben hat. Ünd, weil ich äs nücht mehr länger aus gehalten hättä. Ich bin schon sö lange in düch verlübt.“ Vivien schaut ihn verdutzt an. „Aber, warum hast du es nicht schon der Mittelschule gesagt?“ „Weil ich Angst vor dür hatte. Du hast dich ja immer mit den Jüngs geprügelt.“ Vivien kratz sich an der Wange. „So ist das also. Tja, tut mir leid, Pavel.“ Pavel nickt ab. „Ich sehä dür an, das du Glücklich müt dem Jungen bist. Kenji, ist, glaubä ich, sain Name. Ünd, des ist mür wichtig.“
 

„Pavel, willst du nicht in unsere Clique kommen?“ „Ähm... nain, dankä, ich habe hier sähr gutä Freundä gefunden. Mein Dialekt ist sogar fasst wäg.“ „Stimmt, dein Sprache ist besser geworden. Und außerdem bin ich mir sicher, dass du auch irgendwann mal jemanden findest, den du so sehr lieben kannst, wie ich Kenji.“ „Meinst dü?“ „Ja, sogar sehr. So lange es nicht Kizuna ist.“ „Die blödä Küh. Bitte, die macht sich lustig übä mich, will ich Russ bin.“ „Ja, sie ist ein Biest.“ Pavel dreht sich um. „Ich gehä jätzt. Ich wünschä, dir weita hin, viel Glück mit Kenji.“ „Danke, Pavel.“ „Vivien, und wenn du mal Problemä hast, kannst dü zü mür kommän.“ „Ich werde es mir es mir merken.“ Als Pavel weg ist, bleibt Vivien allein zurück. „So, Kenji. Ich habe mich mit Pavel nur unterhalten. Du kannst aus deinem Versteck kommen.“ „Mist, sie hat uns bemerkt.“ „Dass liegt daran, weil ihr die ganze Zeit geredet habt.“ Vivien muss kichern. „Ich habe euch schon von Anfang an bemerkt. Ich kenne euch doch. Besonders Kenji, wenn er eifersüchtig ist.“ „Ich bin es nicht.“, verteidigt sich Kenji.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück