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LIFETIME

short storys
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Meine Stadt Berlin

Ich hörte die Meldung in den Radionachrichten:

" Münchens Flughafen, der zweitgrößte Deutschlands, soll zukünftig als Angelpunkt für die Reisen in die neuen östlichen EU-Länderdienen, da er bereits mit diversen kleineren lokalen Fluglinien in Verbindung getreten ist, kann man bereits dreimal wöchentlich nach Moskau fliegen, ....ausreichend Rollbahnen sind vorhanden...München ist als Standort ideal....die Flughafenbetreiber rechnen damit, ihre Flüge noch zu steigern, da ab EU-Beitritt mit vermehrten Geschäftsreisen in die neuen Länder gerechnet wird... "
 

Seltsam, dachte ich mir, wieso München? Weshalb nicht Berlin? Sollte nicht Berlin DER Standort für das neue Flugkreuz gen Osten werden? Sollte deshalb nicht Schönefeld gebaut und Tegel geschlossen werden - irgendwann?

Nun war es also München, nicht Berlin. Tegel würde auch weiterhin nicht geschlossen werden, die Flugzeuge würden noch in Jahren inmitten des Bezirkes landen - dachte eigentlich überhaupt jemand mal an die Sicherheit der Bevölkerung? Was, wenn sich ein ähnliches Unglück wie vor einigen Jahren in Amsterdam wiederholte?
 

Was hatte Berlin eigentlich die ganze Zeit, während in München geplant und umgesetzt wurde, gemacht? Was machte Berlin überhaupt???
 

Berlin ist zwar die größte deutsche Metropole, mental betrachtet verhält es sich jedoch eher dörflich, nahezu provinziell: Berlin verschläft ein Ereignis nach dem nächsten. Ein Wunder, dass die Mauer nicht noch steht! Jedenfalls nicht mehr physisch - in den Köpfen mag es anders aussehen.
 

Ich stellte mir die Frage, was Berlin ausmacht, da s anscheinend nicht wirklich etwas macht! Nach langen gedanklichen Nachforschungen, gelangte ich schließlich zu folgendem Ergebnis:
 

Berlin lebt nach dem Prinzip, des individuellen Freiraumes: laß mich in Ruhe, dann laß ich dich in Ruhe. Es ist wahrhaft so - jeder kann im Grunde, solange er nicht die Grenzen eines anderen übertritt, tun und lassen, was er will - wobei es meist jedoch eher beim Lassen, denn zum Tun kommt.
 

Im Folgenden einige Beispiele:
 

Olympia - war Berlin einfach viel zu stressig(veranstaltet lieber Berlin-interne Olympiaden^^)

Großflughafenprojekt - ach, na ja, wir haben doch schon einen(eigentlich ja 2 1/2)

Judendenkmal - fragt sich, wann es fertig ist, wenn überhaupt, bei den ganzen Querelen

Halbwegs gelungene Projekte:
 

Staatsregierung in Berlin - lag allerdings nicht an Berlin, dass das geklappt hat

Love Parade - muß ein temporärer Zufall eines Paralleluniversums sein^^

Berliner Zoo - Berliner sind einfach tierlieb

U-Bahn-Netz - irgendwas muß uns ja auch mal gelingen, außerdem fuhr hier schließlich die Erste!

Museen - letzten Überreste aus einer enthusiastischeren Zeit

Größter chinesischer garten Europas - keine Ahnung, wie uns das gelungen ist(waren wahrscheinlich keine Berliner an der Planung beteiligt)

Keine Fusion mit Brandenburg - nein!, das lag nicht an Berlin(ausnahmsweise mal><)

Erster Orakelplatz Europas - tja, leider hat das Orakel bislang noch nicht seine Fertigstellung prophezeit

Geringste Verkehrstoten-Zahl deutscher Großstädte - Ameisen laufen sich ja auch nicht platt!
 

Hmm...was gibt's sonst noch anzumerken??? Vielleicht, dass man diese Stadt - trotz allem, oder gerade deshalb - einfach lieben muß!!!

Diese Stadt vergisst man nicht so schnell und oft kommt man zurück - oder lässt noch einen Koffer dort
 

In dieser Stadt
 

BERLIN.

Warum ich nie gerne gelebt habe und dennoch nicht gestorben bin

Im Jugendalter hatte ich endgültig genug. Ich fand, ich wäre nun wirklich lange genug auf der Erde gewesen, es wäre Zeit für das Rückflugticket. Ich hatte nie gerne gelebt, das Leben als Mensch ödete mich an, langweilte mich jedoch nicht zu Tode! (man sollte diesen Spruch ändern, ich bin der beste Beweis dafür, dass man nicht durch Langeweile sterben kann - wäre wohl auch zu einfach - wer wäre dann wohl noch hier???)

Gut, kommen wir wieder zum eigentlichen Thema: warum ich noch nicht tot bin, obwohl ich das Leben nie mochte!

Vor drei Jahren hatte eine Freundin aus Grundschultagen - damals meine beste Freundin - einen Autounfall, einen tödlichen. Sowohl sie selbst ebenso ihr Freund überlebten nicht.

Zu diesem Zeitpunkt befand ich mich, mal wieder, in einer zutiefst lebensfeindlichen Stimmung - ich verfluchte zum (das lässt sich schon nicht mehr zählen) Male, mich auf der Erde inkarniert zu haben.

Als ich von ihrem Tod erfuhr, fragte ich mich, wieso ICH noch immer lebte, sie dagegen nicht - obwohl sie offensichtlich gerne gelebt hatte.

Die Antwort auf diese Frage fand ich erst wesentlich später, erst letzte Woche, um genau zu sein.

Wie bereits erwähnt, hege ich seit jeher eine immense Abneigung gegen das Leben, woraus folgte, dass ich nicht sehr intensiv am Leben teilgenommen habe.

Statt in Discos zu gehen, las ich ein Buch, statt mich mit Genussgiften zu schädigen, änderte ich meine Ernährung, statt zu reisen, blieb ich lieber daheim.

Nun könnte natürlich der Einwurf kommen, wenn ich wirklich nicht mehr hätte leben wollen, wieso dann kein Suizid??

Tja, auch auf diese Frage gibt es eine Antwort:

Da ich das Leben als Mensch so verabscheute, wandte ich mich anderen, metaphysischen Themen zu, was zur Folge hatte, dass ein Suizid ebenfalls nicht mehr in Frage kam, denn was nütze es mir, dieses eine Leben zu beenden, wenn ich doch schon morgen erneut inkarniert sein könnte???(ein Morgen im Jenseits ist wesentlich länger als ein Morgen auf der Erde)

Diese Möglichkeit schloß sich folglich ebenfalls aus, doch wie sollte ich sterben, wenn ich weder rauchte, noch trank? Keine Drogen nahm und nicht verreiste? Nur die ganze Zeit, vom Leben genervt, in meiner Wohnung verbrachte, um darüber nachzudenken, was mir alles nicht gefiel(darüber nachzudenken was mir gefiel ging wesentlich schneller, da es nur sehr wenig war)

Wenn ich heute daran denke, ist es kein Wunder, dass ich überlebt habe!

Meine Einstellung war derart lebensfeindlich, dass sich keine einzige Gelegenheit mehr bot, das Leben zu verlieren!

Es ist geradezu grotesk, dass jemand, der das Leben verabscheut, gerade dadurch sein Leben erhält, schlicht aus dem Grunde, weil sich keine Gefahr ergibt, denn was ist schon lebensgefährlicher, als das Leben selbst???

Spiritualität im Ausverkauf - vom Ablasshandel zur Erleuchtung

Vor einigen Jahrhunderten bereicherten sich die Geistlichen durch das Geld der Menschen, indem sie ihnen gegen entsprechend hohe Gebühr ihre Sünden erließen. Diese Vorstellung allein ist schon lächerlich! Ein wohlhabender Bürger konnte folglich sittenwidrig sein, wie er wollte, er konnte sich ja die Unschuld und den Eintritt ins Paradies erkaufen. Dabei wird überdeutlich, wie sehr die Welt Gottes dem Abbild des Irdischen gleicht; als ob Gott bestechlich wäre, korrupt wie die Menschheit: die Armen bleiben ewig die dummen, die Reichen ewig die bevorzugten.
 

Inzwischen leben wir im 21.Jahrhundert, Jesus lebt schon lange nicht mehr, eine neue Form der kirchenunabhängigen Religiosität ist entstanden: die Esoterik.
 

Berlin bietet eine wahre Artenvielfalt von Heilern, Schamanen, spirituell Erwachten, Erleuchteten an. Blättert man einmal im "SEIN" oder im "KGS" wird man regelrecht erschlagen durch die Flut an neuen Erlösungsmöglichkeiten.

Doch die Erleuchtung hat seinen Preis - natürlich - wie könnte es auch anders sein, wo sie doch DAS Ziel schlechthin für jeden angehenden Esoteriker ist!

Da kostet ein 2-tägiges Seminar locker mal eben 300-500 Euro. Schön, wer's hat! Sicher nicht die Suchenden, denn jene geben meist ihre reguläre Arbeit auf, um sich vollkommen ihrer ,Erleuchtung' widmen zu können. Doch an wen richtet es sich dann???

Gut, wir leben nicht mehr im Mittelalter, folglich ist eine Grundversorgung staatlich gewährleistet - momentan jedenfalls noch.

So können sich viele dieser sogenannten Esoteriker voll und ganz auf ihr Erwachen konzentrieren: Vater Staat zahlt ja! Ganz gleich, ob es nun Sozialhilfe ist oder Frührente (außerordentlich beliebt bei Lehrern, die ja SO SEHR unter den Schülern gelitten haben!!!) - und was ist mit den Schülern? Wer entschädigt die hunderte, tausende von Schülern, die durch Mobbing - sei es nun durch Lehrer oder Mitschüler - keine abgeschlossene Schulausbildung haben, ihren Lebensmut und ihre Zuversicht verloren haben? Nein, diese Probleme sieht Vater Staat nicht vor, DAFÜR gibt es keine Regelung!
 

So können sich wieder unzählige Gurus, wie damals die Geistlichen, über die Menschen erheben und ihnen vorgaukeln, sie könnten etwas kaufen, was auf diesem Wege garantiert NICHT erworben werden kann:
 

Das eigene Seelenheil und die Verbindung mit dem Ewigen.

Blamage beim animania Kauf

Wohl jedem anime Fan ist die animania bekannt, ebenso wie deren Inhalte, nicht jedoch den "Normalos"...
 

Als ich heute die aktuelle Ausgabe der animania bei meinem Stammkiosk erwerben wollte, war nicht der Ladeninhaber, sondern dessen Freund anwesend, der weder die animani noch mich selbst kannte. Ich suchte also die Zeitschrift und legte sie auf den Tresen, um sie zu bezahlen. Während ich die Euros abzählte, glücklicherweise gab es keine Preiserhöhung - was für ein Wunder! - betrachtete der Verkäufer eingehend das Deckblatt,...

.....das mehr einem Titelbild für einen Softporno glich, denn einer Zeitschrift rund um die Welt der animes!

Ich legte also die Münzen auf die Schale und er reichte mir das Heft - mit dem Cover nach unten!!! Klasse! Ich überlegte ernsthaft, ob ich erwähnen sollte, dass der Inhalt keineswegs aus spärlich oder nicht bekleideten Bishojos besteht - verzichtete dann jedoch darauf. Wer weiß, was er dachte, was das für ein Heft ist, er schien sich jedoch zu fragen, wieso eine Frau eine Zeitschrift mit einem solchen Titelbild kauft!

Das frage ich mich allerdings auch! Es ist schon schlimm genug, dass es keine TV Zeitschrift mehr ohne Killertitten gibt - müssen nun auch noch die anime Zeitschriften nachziehen? Als Umsatzsteigerung? Es gab ja schon mehrfach leicht bekleidete Titelmädchen, doch dieses Bild war bei weiten das extremste! Gehen die Redakteure davon aus, dass sie nur männliche Leser haben? Es ist eine Zumutung, fast schon diskriminierend, dass man als weiblicher Leser gezwungen wird, ständig Pin-ups als Titel zu kaufen!!!

Bei realen Menschen könnte man noch einwenden, dass Frauen einfach schöner aussehen, doch bei anime Charas ist dieses Argument vollkommen aus der Luft gegriffen - ein Wunder, dass nicht schon alle Leserinnen lesbisch geworden sind!
 

Es wäre wirklich angebracht und ausgleichend, wenn auch mal männliche Charas auf dem Titel abgebildet werden würden! Und bitte auch so spärlich bekleidet wie die Mädchen - Gleichberechtigung muß sein!!!
 

Ansonsten muß man(Frau) sich wirklich fagen, ob sie entweder auf den Kauf der Zeitschrift verzichtet, sie abonniert(mit Alternativcover - wer weiß wie das dann aussieht??? Aber wenigstens landet es direkt im Briefkasten) oder - falls vorhanden - den Bruder zum animania Kauf schickt...

(was mir jedoch nicht weiterhelfen würde, weil er sich kaum bereit erklären würde, eine Zeitschrift mit einem obszön anmutenden Bild zu kaufen)
 

Vielleicht nehmen die Reds dieses Schreiben als Anregung, ihre Titelbilder zukünftig abwechslungsreicher zu gestalten - auch für Frauen!

Von der Schwierigkeit, einen Brief zu verschicken

Da meine Freundin für längere Zeit net-abstinent ist - gezwungenermaßen, versteht sich, freiwillig würde sie wohl kaum darauf verzichten - entschieden wir, unsere Korrespondenz auf den regulären, seit Jahrhunderten üblichen, Papierbrief zu verlagern.

Aus diesem Anlaß kaufte ich extra Briefpapier mit dazu passenden Briefumschlägen. Ich hatte schon seit Jahren kein Briefpapier mehr besessen, da sich weder die Gelegenheit bot, noch ich besonders viel geschrieben hätte.

Nach etwa 20-30 Minuten fand ich endlich ein Briefpapier, was mir zusagte: schlichtes, weißes Büttenpapier mit zart gewelltem Rand - ähnliches werden wohl auch meine Ahnen benützt haben, beiahe hätte ich mich für zartblaues mit Wasserzeichen entschieden oder für Algenpapier, das einem nassen Sandstrand glich. Ausschlaggebend war letztlich die Überlegung, dass ich immer, fas schon von selbst, meine Niederschriften mit diversen Zeichnungen versehe, die auf weißem Papier einfach besser zur Geltung gelangen als aus getöntem.

Schrieb ich in der Vergangenheit einen Brief, verwendete ich stets selbstklebende Briefumschläge - nicht besonders hübsch, jedoch überaus zweckmäßig und praktisch. Da ich nun jedoch auf Büttenpapier schreiben würde, kaufte ich ebenfalls die entsprechenden Briefumschläge - nicht selbstklebend - genau wie vor 200 Jahren...
 

Das Papier gefiel mir außerordentlich gut und ich zog in Erwägung, mir einen zweiten Block allen für meine Zeichnungen zuzulegen. Nach dem vierten Bogen hatte ich mich auch allmählich wieder an das handschriftliche Schreiben gewöhnt, auch wenn meine Schrift nicht unbedingt die ordentlichste war.

Ich faltete schließlich die vier Bögen und steckte sie in den adressierten und frankierten Umschlag, klebte diesen zu und verließ das Haus, um ihn in den Briefkasten zu werfen. Als ich jedoch den Briefkasten erreicht hatte, es war ein warmer und sonniger Tag im Mai, hatte sich die Umschlagzunge gelöst und der Brief war wieder offen - klasse! Das hat man nun davon, wenn man auf die Optik achtet und etwas Besonderes verschicken will - mit meinen Allzweckumschlägen wäre dies nicht passiert!

Glücklicherweise befindet sich das Geschäft meines Vaters in der Nähe, so dass ich den Brief mit Tesa verschließen konnte, da dieser jedoch schon etwas ausgetrocknet war und ich mehrere Streifen benötigte, ähnelte der Brief am Ende einem zugekleistertem Objekte: Ich hatte einen langen Streifen quer über die Zunge geklebt und mehrere kleinere an die Schrägseiten - irgendwie erinnerte mich das an eine Karikatur, in der man jemandem ein Klebeband über den Mund klebt, damit derjenige endlich Ruhe gibt! (ich weiß auch nicht, wie ich zu dieser Assoziation gelangte.)

Erfreulicherweise erreichte der Brief einen Tag später meine Freundin - schnell und zuverlässig wie die Post -was von emails leider nicht mehr behauptet werden kann: die treffen seit neustem erst nach Tagen oder nie ein!

Da lobe ich mir den traditionellen Postweg, der sich schon seit Jahrhunderten bewährt hat - sollte das inet, wie bereits prophezeit wurde, wirklich vollkommen ausfallen, so bliebe einem immer noch der gute, alte Papierbrief als Alternative!

Schlaflos in Berlin

ZUHAUSE!!!!
 

- endlich!
 

...und das nicht nur, weil ich mich hier, mit eigenem PC wieder meinen Geschichten widmen kann, sondern auch, weil ich wieder mein eigenes Bett hab (es ist wirklich so, es gibt kein Bett, dass es mit diesem hier aufnehmen kann - schon gar nicht der Sarkophag bei meiner Mutter - der Sarkophag ist ein Klappbett, wodurch der Kopf und ein Teil des Oberkörpers in bzw. unter einem Holzkasten liegt - nicht sehr schlaffördernd für Personen mit Klaustrophobie oder viel Phantasie, es könnte ja sein, dass man im Schlaf auf die Idee kommt, es handele sich um eine Guillotine; das fällt mir wirklich immer ein, keine Ahnung wieso, wahrscheinlich hab ich mich zu viel mit der französischen Revolution und Lady Oscar beschäftigt, als ich noch jünger war; da sieht man mal wieder, WIE schädlich Historie ist!)
 

Hatte ich das "hoffentlich ist es wirklich nur ein Bett" Problem also soweit vergessen oder war ich doch zu müde, um noch länger wach zu bleiben, stellte sich ein weiteres Problem zwischen mich und die verdiente Nachtruhe:
 

Schreie und Gelaber!
 

Die Schreie stammten von diversen Füchsen!, die ausgerechnet nachts und in unserem Garten, was weiß ich machen und dabei lauthals schreien; ein sehr eigentümliches, seltsames Geräusch, das so schrill ist als ob jemand sein Leben aushauchen würde(jedenfalls stelle ich mir vor, dass das so klingt, wenn jemand erstochen wird und er noch zum Schreien kommt, ehe er tot ist, hängt natürlich davon ab, wie er erstochen wird, also ob ihm noch Luft zum Atmen verbleibt)

Doch nun zurück zu den Füchsen, die keineswegs am Sterben waren, sondern nachtnächtlich ihre Schreizüge unternommen haben.

Waren sie ausnahmsweise mal still, was selten genug vorkam, fuhr entweder ein tauber mit seinem Auto vorbei (war wohl zu oft in der Disko und hatte daher 'nen Hörschaden) oder die Besoffenen diskutierten lautstark über was weiß ich - klasse, da will ich mir wieder 'nen normalen Tag-Nacht-Rhythmus angewöhnen, und was ist?
 

- ich schlaf unverschuldet genau so spät bzw. früh ein wie davor!!!!

Obwohl ich weder im inet war, noch gelesen oder geschrieben hab, Musik war auch nicht an!!!!!!!!

Da frag ich mich schon, wieso ich mir überhaupt die Mühe gemacht hab, meinen Nachtrhythmus wieder auf Tagrhythmus umzustellen, wenn ich dann sowieso wieder erst bei Morgengrauen zum Schlafen komme, wenn das Grauen der Nacht endlich verschwunden ist...
 

Alles in allem waren es dennoch sehr schöne Tage, die ich sehr genossen habe - mal abgesehen von den Nächten - und wie man an dieser Satire sieht, ist meine Schreibblockade doch keine generelle, sondern nur eine selektive - eigene Geschichten sind ausgeschlossen!!!

Wär ja auch noch schöner gewesen: 3 Wochen von einem Monat nicht zuhause und schon ist die Inspiration bzw. Schreiblust verschwunden.

Wer weiß, vielleicht liegts auch nur an der Hitze und daran, dass mein reger Geist sich so schnell langweilt...
 

Nun denn....
 

auf geruhsame Nächte und erquickende Inspiration!!!!
 

PS eigenes Heim, Glück allein scheint bereits zu wirken XDDDD

Von der Intensität der Kultur

oder:
 

Was animexx in 3! Monaten nicht schafft, gelingt FOCUS an einem Tag mit 6 Seiten....
 

Niemand, der YGO Fan und zugleich animexx Mitglied ist, wird an ihnen vorbei kommen - den shônen ai bzw. yaoi FFs.
 

Seltsamerweise haben die fast ausschließlich weiblichen YGO-FF-Autoren eine unvorstellbare Affinität zu homosexuellen Beziehungen in ihren Geschichten.

Als ich also im Frühling, dank eigenem inet Anschluß vermehrt diese Seite besuchte, wurde ich permanent damit konfrontiert.
 

Nach einer Weile habe ich mich entschieden, dies alles in die Kategorie "Teenie-Wahn" einzuordnen, ansonsten wäre ich wohl gezwungen gewesen der Seite fern zu bleiben(was ich teilweise wirklich war - da der Server mal wieder verschollen war....)
 

Ich habe mich also im Stillen damit abgefunden und nicht weiter drüber nachgedacht - jedenfalls nicht mehr als unbedingt notwendig (wer denkt beim Ansehen seiner Lieblingsserie schon gerne an misslungene FFs????)
 

Nun ist mir das Thema Homosexualität erneut begegnet - von unerwarteter Seite:
 

FOCUS und Mutter
 

Nachdem meine Mutter dereinst gemotzt hatte, mit "was für kranken Sachen" ich mich andauernd beschäftigen würde, hat sie nun selbst davon geredet.....(ihr sind im Urlaub einfach ZU viele Schwule begegnet, ganz egal, ob im Café oder im Hotel...óò);

Dann gab es in der aktuellen Ausgabe des FOCUS auch noch einen Bericht über diverse prominente Politiker...

Langsam beschleicht mich wirklich der Verdacht, dass das schon die Norm sei
 

SCHWUL IST COOL!!!
 

- oder doch nicht???
 

Nun kam etwas, womit ich beim besten Willen nicht gerechnet hatte (SO viel Phantasie besitzt nicht mal dat it.)
 

In der darauf folgenden Nacht hatte ich doch tatsächlich lauter Schwulen Träume, die sich keineswegs nur auf freundliches Händchenhalten beschränkten.
 

Wer sich durchs YGO Forum geklickt hat, wird möglicherweise auch den "Traum" Thread entdeckt haben, der teils bizarre Erzählungen erhält, bei denen ich mich stets gefragt habe, ob sie nicht bloß erfunden sind. Wenn ich nun an meine Träume denke, erscheint diese Möglichkeit gar nicht mehr SO abwegig.
 

Das interessanteste bei der ganzen Angelegenheit ist, dass mich ein Vierteljahr animexx weniger beeinflusst hat als ein mehrseitiger FOCUS Bericht, dabei zeigt sich mal wieder, dass dasselbe Thema eben entsprechend präsentiert werden muß, damit man sich damit befasst bzw. damit es das Unbewusste erreicht (die FFs waren dafür anscheinend nicht qualitativ genug).

In Zukunft werde ich wohl nicht nur darauf achten, welche Geschichten ich lese, sondern auch, welche journalistischen Ergüsse.



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Kommentare zu dieser Fanfic (18)
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Von:  giftmischer
2004-11-21T14:58:50+00:00 21.11.2004 15:58
*zustimm*
Gut ausgedrückt.
Intressant wie du immer so was schilderst.
Gute Sprache.
Du kannst das echt super gut sowas zu schreiben.
Von:  giftmischer
2004-11-21T14:52:44+00:00 21.11.2004 15:52
Wow. Super Gedanken.
Hast du gut in einen Text gebracht.
Ich liebe diese Geschichten.
*lob*
Von: abgemeldet
2004-08-21T13:26:45+00:00 21.08.2004 15:26
*hehe*
Das eigene Bett ist und bleibt das Beste. ^^
Wäre ja furchtbar, wenn deine Inspiration weg wäre. *blub*
Füchse haben wir nicht im Garten, dafür Katzen die sich nachts kloppen und oder Igel. Die kleenen Vicher sind ganz schön laut. *blub*

*rauswusel*
Von: abgemeldet
2004-08-21T13:20:57+00:00 21.08.2004 15:20
Hm, also das hier peil ich nicht so ganz.
Schwul ist cool? Hm, nö nur langsam muss "man(n)" sich nicht mehr dafür verstecken. Den Focus hab ich nicht gelesen, nur kann man diese Zeitschrift ja wohl kaum mit FFs vergleichen, wobei es bei letzterem ja hier bei mexx deutliche qualitative Unterschiede gibt.
Den Traumthread kenne ich. ^^ Träume auch manchmal so abgedrehte Sachen. Noja, also weiß nicht was ich noch schreiben soll.
Das hier ist der erste Text mit dem ich nicht viel anfangen kann. *blub*
Von: abgemeldet
2004-08-12T20:28:53+00:00 12.08.2004 22:28
Haha!
Da siehst du's!
Du wolltest mir ja nicht glauben! Das ist nun die Strafe! *lach*
Aber bei mir braucht's keine misslungenen FFs. Mir reichen die jeweiligen Serien und meine (zugegebenermaßen etwas bizarre) Phantasie!
Ach und dazu kommen dann noch die GElungenen FFs, beispielsweise die von its-me ...
^^
Von: abgemeldet
2004-08-12T20:23:48+00:00 12.08.2004 22:23
Der "Sarkophag"! *lol*
Bei mir schreien immer Katzen nachts herum. Das klingt auch, als würde jemand abröcheln!
Von:  Seythia
2004-08-08T12:43:01+00:00 08.08.2004 14:43
*rofl*
Das war gut ^^
Aber Füchse im Garten *v*
*auch will*
Das einzige, dass bei uns rumläuft sind Eichhörnchen
"Oachkatzerln" im Bayrischen Volksmund XDD
*sigh*
naja UU wenigstens hast du's überlebt
*knuff*
Was würd ich denn nur ohne mein Itsilein (XPPP) machen? XDD
Also XDD ich warte auf mehr geschcihten aus deinem spannenden Leben
*knuddl* Sey-chan
Von: abgemeldet
2004-06-07T17:48:39+00:00 07.06.2004 19:48
Komme aus dem Grinsen gar nicht mehr raus. ^^
Wer wohl die I-Net-abstinente-Freundin ist? *grübel* *g*

Hab mich schon gewundert über das ganze Tesa am Brief. *lol*
Nu weiß ich ja woran das gelegen hat.

Ich bewundere dein Talent aus alltäglichen Situationen, mit zum Beispiel wiederspenstigen Briefumschlägen, schöne Storys über das Leben schreiben zu können.
Respekt und gib uns mehr davon.

Sorry, das ich so spät meinen Senf dazu geb. *drop*

knuddel

rauswusel
Von: abgemeldet
2004-06-07T17:42:01+00:00 07.06.2004 19:42
*reinwusel*
Du sprichst mir aus der Seele. ^^
Hab ja seit langem mal wieder die Animania gekauft und das Cover fand ich mehr als nur... würg.

Stimme dir da zu, Bishonen an die Macht, äh auf s Cover meine ich. *g*

Gattys Ausführungen kann ich leider nicht nachvollziehen, finde nun mal in der Realität auch Frauen besser aussehend, aber bei Animes sieht das wieder ganz anders aus. ^^

Bakura ansabber.
Ähm tschuldigung ich weiche vom Thema ab und mache dein Chara schmutzig.
*Baku sauberwisch und wegdüs*

PS: Schreib mehr davon!!^^
Von:  Jonnella
2004-05-31T20:55:41+00:00 31.05.2004 22:55
*gg*
Meditationen über Farbe, Form udn Beschaffenheit des Briefpapiers...XDDDDDDDDDDDD
Geilo! *nick nick*
Jaja, der gute Alltag...*gg*
Also, bei mir halten doese selbstklebenden Dinga eigentlich...*grübel*
Nya, cih freu mcih schon auf dne nächsten Alltagsteil!!! *hetich nick* ^^
*knuddelwuddel*
Johanna


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