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Befreie Mich!

von

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Treffen

Kapitel 2- Treffen

So schnell er konnte, lief Jun zur Sporthalle und kam auch noch rechtzeitig an. Leicht außer Atem meldete er sich an und wärmte sich dann auf dem Platz auf.

Nach einiger Zeit wurde die Auslosung der Gegner bekannt gegeben. Jun war gleich als Erster an der Reihe. Nervös schaute er sich um. Keiner seiner Teamkollegen war zu sehen. ,Haben wohl alle verschlafen.', dachte er sich.

"Jun Kilufes bitte auf Matte Zwei!", ertönte auch schon eine Stimme aus den Lautsprechern. Mist! Er hatte den ersten Ausruf überhört. Ging den heute alles schief? Gut, damit musste er jetzt leben.

Er stellte sich auf die Matte und wartete auf das Startsignal.

Als der Kampf begann, schaute Jun kurz überrascht auf die Seite. Dort stand der Junge aus seinem Traum, den er seit einiger Zeit immer hatte. Plötzlich hatte er einen Schlag in der Magengrube und ging zu Boden. "Ippon!" hörte er und war wütend auf sich selbst. Warum war er auch nicht im Bett geblieben und hatte weitergeschlafen?

Noch immer deprimiert ging er von der Matte. Er hatte den ersten Kampf verloren und konnte nicht mehr weiterkämpfen, da er nach den Turnierregeln nicht mehr weiterkämpfen durfte.

Auf einmal fiel ihm wieder ein, warum er sich nicht mehr auf den Kampf konzentrieren konnte. Der Junge aus seinen Traum war plötzlich auf dem Rand der Matte gestanden und Jun war dadurch so abgelenkt gewesen war, dass ihm sein Gegner mit einen Fußkick außer Gefecht setzen konnte.

Eilig machte er sich auf, um den Jungen zu suchen. Er wusste zwar nicht, warum er mit ihm reden wollte, aber vielleicht konnte er dann besser mit seinen Gefühlen und den Träumen umgehen.
 

Jun fand den Jungen auch. Er wurde gerade von einem Mann mittleren Alters weggeschleppt.

Der Junge versuchte, sich zu wehren, scheiterte aber auch nach mehreren Tritten auf das Schienbein kläglich.

"Hey! Lassen sie den Jungen los!", schrie Jun so laut er konnte und hoffte damit irgendjemanden auf sich aufmerksam zu machen. Der Junge schaffte es dem Mann zu entkommen, als dieser einen kurzen Moment lang unaufmerksam gewesen war, weil Jun gerufen hatte und lief so schnell er konnte zu Jun. Dieser stellte sich schützend vor ihn und hoffte, dass der Fremde verschwinden würde.

Jener versuchte noch, den Schwarzhaarigen zu fangen, blieb aber stehen, als er Jun sah. Er schien kurz nachzudenken, drehte sich um und machte sich aus dem Staub.

"Alles okay, mit dir?", fragte Jun besorgt. Der Junge sah ihn kurz an und nickte dann. Seine Augen waren so ängstlich wie Jun es aus seinen Träumen gewohnt war. Da ihm nichts anderes einfiel, hielt der den Kleineren einfach die Hand hin und deutete auf die Halle.

"Ich muss nicht mehr kämpfen. Wo sind deine Eltern? Ich bringe dich zu ihnen.", sagte er ruhig. Der Junge sah nachdenklich zu Boden.

"Ich habe keine Eltern.", sagte er mit leiser Stimme: "Ich bin seit ich fünf Jahre alt bin bei diesen Leuten gewesen. Sie sind meine "Familie". Aber ich will weg!", schluchzte er und drückte sich fest an Jun.

Jun hielt den Jungen eine Weile lang fest und flüsterte ihm beruhigende Worte ins Ohr. Nach ein paar Minuten, hatte sich der Jüngere ein wenig erholt und Jun konnte ihn endlich fragen, wie er hieß. "Ich habe keinen Namen. Man hat mich dort einfach J/ 4/ 9/ genannt. Ich bin der vierte aus der neunten Generation, des Projektes J.", sagte dieser nach einer Weile.

Jun überlegte. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Männer den Jungen zurückhaben wollten war sehr groß. "Willst du zu mir mitkommen?", fragte er der Einfachheit wegen. Vielleicht ließ sich ja etwas über diese Versuche herausfinden. Und auch wenn es nicht viel war, Jun wäre seiner Antwort schon näher. Der Kleinere schwieg kurz und sagte dann: "Wenn es dir nichts ausmacht, ja." Mit diesen Worten drückte er sich noch fester an Jun.

"Nein... macht mir nichts aus...", antwortete dieser ein wenig irritiert. Der Kleine kam ihm so bekannt vor, aber woher?
 

Als die beiden in der Wohnung von Jun angekommen waren, meinte jener, dass der Jüngere sich einmal hinlegen und ausruhen sollte. Er war auf dem Nachhauseweg immer wieder eingenickt, sodass er den Jungen bei fast jeder Bushaltestelle wecken musste. Jun machte sich Sorgen um ihn.

Jun selbst legte sich auch nieder und war nach einigen Minuten ebenfalls eingeschlafen.
 

Kapitel 2- Ende

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Hm... neues Kapitel. Die Story wid nicht so lange wie etwa "Kinata" oder "Bin ich es wert, geliebt zu werden?". Und sie ist schon abgeschlossen, als keine Änderungen mehr möglich ^^

ciao, kamiu



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  elina
2004-04-05T06:53:25+00:00 05.04.2004 08:53
Prima!
Ich finde die ff sehr interessant :) (wie immer bei mir, oder?) Schreib weiter, ok?
Ich bin sehr neugierig, wer dieser Junge ist und welche verbindung hat er zu Jun (richtig?), tja und auch - dieser Projekt... Na ja, du muss fortsetzen, egal was!!!!!!!!
Ely
Von: abgemeldet
2004-04-01T17:05:06+00:00 01.04.2004 19:05
Tja, ich schrieb dir mal wieder! Ich find das Kapitel doch schon sehr interessant, obwohl man immer noch nicht so viel weiß. Bin gespannt, was genau das jetzt alles zu bedeuten hat, ich mein das mit den Ziffern und so. Naja, mal sehen wie es weiter geht, nicht wahr?
also tschu


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