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Kinata

von

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Realität

Soooooooo!

Wieder eine Geschichte des Types "Eigene Serie" von mir. Sie ist schon recht alt... ich hab sie im September oder Oktober begonnen zu schreiben, nachdem ich mir Kamikaze gekauft hab. Die Story hat mir damals so gut gefallen! (Das soll jetzt keine Schleichwerbung sein... nur mein eigener Kommentar zu dem Manga!!!)

Na ja, wenn ihr es euch durchlest werdet ihr es schon merken (wer meine anderen FF' s schon gelesen hat...). Viel Spaß! (Und schreibt eventuell Kommis.. egal obs gute oder schlechte Kritik ist!)

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Kinata
 

Realität

"Kinata- steh auf, du kommst sonst, zur spät zur Schule!" "Ich will nicht in die Schule!" "Und warum diesmal nicht? Du hast doch keine Prüfungen oder Tests mehr.", fragte ihr Vater. "Die anderen aus der Klasse sind immer so gemein zu mir! Immer ärgern sie mich und nehmen mir meine Sachen weg! Außerdem denken alle, dass ich mich für etwas Besseres halte, nur weil wir aus der westlichen Hauptstadt hier hergezogen sind. Ich will einfach nicht mehr!", meinte sie nur trotzig. "Aber du hast doch dieses Mädchen, Mia hieß sie doch, oder? "Die hat vor einer Woche den Platz gewechselt, wie sie nicht so unbeliebt sein wollte.", erwiderte die "Ach komm. Nimm das nicht so schlimm. Steh jetzt auf. In drei Wochen sind Ferien. Und danach werden die Klassen neu gemischt.", meinte ihr Vater jetzt schon ein wenig sauer.
 

"Morgen, wie geht's?" "Hast du gestern diese neue Serie gesehen?" "Oh nein! Dort kommt die schon wieder! Musst du dich immer wichtig machen, Arika- san? Wir haben dich gar nicht angesprochen! Hau ab!"

So ging das jeden Morgen. Jeder wurde von jedem begrüßt. Nur eine Person wurde ausgelassen. Sie Kinata.

"Du machst Hisa- chan immer beim Zeichnen nach! Nur weil du schneller fertig geworden bist, musst du nicht drauf stolz sein, das Lob von den Lehrern bekommen zu haben! " Schon wieder. Immer und immer wieder hielten sie ihr das vor. Seit sie eine einfache Skizze hergegeben hatte und dabei zufällig dasselbe Motiv wie eine Klassenkameradin erwischt hatte.

"Ich hab Hisa- san nicht nachgezeichnet! Es war Zufall, dass sie-..." versuchte sich Kinata zu wehren. "Lüg nicht! Sag bloß du bist auch noch stolz auf so etwas! Hisa- chan wollte dieses Motiv abzeichnen! Du hast es gesehen und wolltest dich bei den Lehrern einschleimen!", rief ein Mädchen. "Du musst dich immer wichtig machen! Nur weil du aus der Hauptstadt bist, bist du nicht besser als wir! Und Bild dir jetzt ja nichts drauf ein, das dein Vater Grafiker ist!", hörte sie jemand anderen rufen.

Als ob sie etwas dafür könnte! Sie konnte nun mal gut zeichnen. Aber diese Vorwürfe waren ihr schon egal. Sie war jetzt 14 und hatte noch immer keine Freunde. Mutter hatte sie auch keine mehr. Diese war gestorben, als Kinata selbst erst sieben Jahre alt war. Sie hatte einen Autounfall. Kinata selbst war auch dabei. Ihre Mutter hatte sie beschützt und war noch gestorben, bevor die Rettung gekommen war.

Dann war sie zu ihrer Großmutter gekommen. Diese brachte ihr alles für die Schule bei und lehrte ihr auch das zeichnen. Kinata hatte viel Spaß dabei und machte schnell Fortschritte.

Ihre Großmutter erkannte, dass Kinata Talent hatte und schickte sie auf eine höhere Schule in der man Grafik und Kunst studieren konnte.

Sie selbst war vor drei Monaten gestorben. Sie hatte einen Herzinfarkt.

Kinata kam zu ihren Vater, der zwar reich war, aber kaum zu Hause, weil er ständig auf Geschäftsreisen unterwegs war.
 

Inzwischen hatte die Stunde angefangen. Sie hatten praktischen Zeichenunterricht. Das hieß soviel wie, dass alle in den Garten gingen und sich eine Pflanze oder ein Tier aussuchten, und dieses dann abzeichneten.

"Arika- san, zeig doch bitte der Klasse dein Bild. Es ist wunderschön geworden." Jetzt auch das noch. Das würde sicher wieder eine Menge Ärger mit Hisa und ihren Anhängern bedeuten.

Plötzlich flüsterte jemand: "Sie kann auch nichts als angeben! Immer dasselbe mit der! Sicher hat sie dass dem guten Ruf ihres Vaters zu verdanken! Der ist ja Grafiker!" "Ja. Aber ich hab gehört, dass er Angestellte hat, die für ihn Skizzen entwerfen und er diese nur mehr ausarbeiten braucht. Er kann bestimmt nicht so gut zeichnen wie diese Tussi immer behauptet!", kam es ebenso leise zurück.

Das war zu viel für Kinata. Sie wollte einfach nicht mehr. Alle beschimpften sie und sagten, sie wäre eine Lügnerin! Aber das stimmte alles nicht! Und dass sie ihren Vater damit hineinzogen, fand sie auch nicht mehr in Ordnung. Aber trotz allem schwieg sie verbissen. Sollten die anderen doch denken was sie wollten.

"Sensei, Hisa- chan weint! Können sie bitte einmal kommen?", fragte jemand.

"Was ist den los, Hisa- san?" fragte die Lehrerin. "Sie... sie macht mir alles nach! Sie hat einfach von mir abgezeichnet!" Dabei deutete sie auf Kinata.

"Stimmt das Kinata?", fragte die Lehrerin scharf. "Hast du von ihr abgezeichnet? Eure Bilder sind wirklich identisch...", meinte sie noch mit Nachdruck.

"Nein! Warum sollte ich denn? Wir werden dasselbe Motiv erwischt haben! Es gibt hier viele Lilien...", probierte Kinata sich zu wehren. "Pah! Willst du jetzt auch noch behaupten, dass Hisa- chan von dir abgezeichnet hat? Lügnerin! Ich hab doch gesehen, wie du andauernd zu ihr geschaut hast!", rief ein Mädchen namens Kyoko. Sie war nach Hisa die zweite Leaderin der Gruppe.

"Was hast du dazu zu sagen? Ich will eine Antwort hören!", meinte die Professorin nun schon etwas heftiger.

"Ich... ich hab doch nur...", versuchte Kinata etwas zu sagen. Niemand half ihr. Bei den Burschen war sie schon lange unten durch. Vielleicht hing das ja auch mit ihren Aussehen zusammen. Wer wollte schon jemanden, dessen die Haare braun waren und sie einfach mit einem Zopf gebunden über die Schulter fallen lies.

"Lügnerin! Nachmacherin!" Das und noch vieles mehr hörte Kinata.

Plötzlich wollte sie einfach weg. Überall hin, aber weg von hier. Ohne ein weiteres Wort stand sie auf und lief weg. Raus aus der Schule. Weg von den ganzen Beschimpfungen und Vorwürfen für Sachen für die sie gar nichts konnte!

Nur zu ihrem Versteck im Wald. Zu ihrer Höhle, die ihr ihre Großmutter einmal gezeigt hatte. Dort hatte sie auch oft gezeichnet. Einfach Sachen. Einen Baum, Blumen, Wiesen und Felder. Alles was sie von dem Ende der Höhle gesehen hatte. Die Berge, das Tal und das Meer.

Die Höhle war auf einem Berg, und die Landschaften kreuzten sich. Deswegen konnte sie so viel zeichnen.

Auch an ihre Mutter dachte sie. Sie hatte sie beschützt, damit sie lebte. Doch wozu? Damit sie jetzt von allen ausgelacht und verspottet wurde?

Sie sah kurz auf. Ihr Augen waren tränen verschleiert, und kurz glaubte sie ihre Mutter und ihre Großmutter zu sehen.

Plötzlich aber sah sie nur mehr zwei gelbe Lichter auf sich zurasen. Dann nichts mehr.
 

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Wie schon oben erwähnt: Über Kommis würd ich mich freuen!

kamiu



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2004-03-19T20:29:50+00:00 19.03.2004 21:29
Oh weh, die arme Kinata hat es nicht leicht.
Nach dem Motto ein Unglück kommt selten allein! An dieses hast du dich wohl gehalten, wie?!
Die Kunstlehrerin fand ich richtig blöd. Kann es denn nicht vorkommen, dass 2 Leute das gleiche zeichnen?
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Die Geschi gefällt mir ebenfalls, obwohl bis jetzt noch nichts positives darin vorkam.
also dann zum nächsten Kapitel!


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