Secret tears of a broken heart

Antworten

Hallo =^.^=

Danke Leute *snif*

Ihr seid ja alle so lieb! Was würd ich nur ohne euch tun?

Danke Danke!!!!!
 

Eigendlich hatte ich vor dieses Kapitel schon letzte Woche Hochzuladen, aber wie's so is... Auf meinem Tisch liegen schon jede Menge Seiten, ich muss sich nur noch abtippen. Aber ich hab einfach nicht die Zeit dazu!

Sch** Hausaufgaben -.-

Man kommt zu gar nix mehr!
 

*seufz*

Naja, aber was interessiert ech mein Gejammer...

Lasst wieder viele Kommis da und ansonsten: Viel Spaß ^^
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Es war spät geworden. Nach und nach waren alle zur Ruhe gekommen und jetzt durchbrach nur Tysons lautes Schnarchen und das leise Stöhnen eines anderen die Stille.

Kai war lange wach gewesen, auch noch, als Rays gleichmäßiger Atem schon lange ihr Zimmer erfüllte. Aber der Silberhaarige hatte einfach keinen Schlaf gefunden. Zu sehr verfolgten ihn noch die Ereignisse des Tages. Diese seltsame Vertrautheit der Stadt und dieses Gefühl, als er die Glocken der Abtei gehört hatte. Und dann war da noch dieser Mann: Boris!
 

Schließlich war er doch noch der Müdigkeit erlegen..

Aber kaum hatte er die Augen geschlossen, kamen die Alpträume.

Träume von dunklen, engen Gängen, nassen, kalten Gemäuern, seltsamen Geräten, verschwommenen Gestalten und den Schreien eines Kindes.
 

Ein lautes Gähnen hallte durch den Raumund ein ziemlich verschlafener Ray schälte sich aus seinen Laken.

Er hatte extreme Ähnlichkeit mit einem kleinen Kätzchen, wie er so dahockte, Das Shirt über die Schulter gerutscht, die schwarzen Haare völlig verwuschelt und größtenteils aus dem Zopf gelöst.

Verschlafen blinzelte er und blickte wenig überrascht auf das leer Bett seines Komillitonen.

Noch immer hundemüde krabbelte er auf allen Vieren von seinem Schlaflager, wobei er beinahe Bekanntschaft mit dem harten Boden gemacht hätte und tapste anschließend fröstelnd ins Bad.

Dort benötigte er erst mal eine halbe Stunde um seine Frisur wieder zu richten. Zwar warf er sich etwas Wasser ins Gesicht, was aber nicht sonderlich viel half. Noch immer schlaftrunken stolperte er die Treppe nach unten, wobei er beinahe wieder einen halsbrecherischen Stunt hingelegt hätte.

Dabei war er der Festen Überzeugung, dass sich die Treppe bewegt haben musste......

Aber schließlich war ihm das nicht zu verdenken. Er hatte nicht gerade eine gute Nacht gehabt. Immer wieder hatten Kais Gemurmel und sein Stöhnen ihn aus seinem ohnehin schon unruhigen Schlaf gerissen.

In Momenten wie diesem wünschte er sich so sehr den Jungen besser zu kennen. Und den Mut ihm seine Hilfe anzubieten. Aber Schwarzhaarige war nicht lebensmüde und er bezweifelte, dass der Eisblock sich überhaupt würde helfen lassen. Dazu war er zu stolz.

> Oder.....er hat einfach zu viel Angst............ach egal!!!! Ich brauch jetzt erst mal nen Kaffe -.- < Ohne einen ordentlichen Koffeinschubwürde er heute sonst zu nichts zu gebrauchen sein. Also begab er sich in die Küche und brachte zwischen einem weiteren Gähnen gerade noch ein "Guten Morgen" heraus.

Erst als ihm keine Antwort gegeben wurde blickte etwas irritiert auf. Max, Kenny und Tyson starrten schweigend auf den Tisch. Zwar zeugte de Berg an benutztem Geschirr, das da jemand seinen Appetit keineswegs eingebest hatte., aber das kein Ton gesprochen wurde, war schon seltsam.

> Ich bin wohl nicht der einzige der schlecht geschlafen hat....<

Seufzend setzte er sich an den Tisch und blickte einmal in die Runde. Es überraschte ihn nicht, dass einer fehlte. Dennoch fragte er: " Wo ist Kai?"

Grummelnd hob Max den Kopf. "Weg!.........Keinen Plan wohin...muss schon verdammt früh raus sein...." Kopfschüttelnd fuhr Ray sich einmal durch die Haare und langte nach dem Kaffe. Er trank einen tiefen Schluck von dem dampfenden Gebräu und lehnte sich erschöpft zurück. > Oh Kai......warum sagst du uns nicht was mit dir los ist?...wann lernst du endlich uns zu vertrauen? <
 

Ein lautes Platschen ertönte, als ein Stein die Oberfläche des Flusses durchbrach und konzentrische Kreise warf.

Der Morgen war kalt und klar und der Junge der am Ufer saß genoss die wärmende Strahlen der Sonne. Die Augen waren geschlossen und das Gesicht zum Himmel gewandt. Der frische Wind spielte mit den silbernen Haaren und die Sonne malte Lichtreflexe wie tausend funkelnde Diamanten in jede einzelne Strähne.

Erst als eine Wolke den hellen Stern verdeckte, senkte er den Kopf wieder und betrachtete sein Spiegelbild in dem glatten Gewässer.

>Was ist nur los mit mir?..Warum beschäftig mich das alles so? Die Abtei..und dieser Boris...< Wütend über die verwirrenden Gedanken griff er wieder nach einem Kiesel und schleuderte ihn mit wucht ins Wasser. Sein Spiegelbild verschwamm und noch während er weiter hinsah schien es sich zu verzerren, zu etwas anderem zu werden. Für eine Sekunde zeigte es das Gesicht eines verzweifelten Jungen, wie er ihn voller Angst ansah und flehendlich seine Hand nach Kai ausstreckte.

Erschrocken schreckte dieser zurück und sofort war die Täuschung wieder verschwunden und lies eine noch tiefere Verwirrung zurück.

>Warum?! Woran erinnert mich dieser Junge? Sein Blick...So voller Grauen...waum nur habe ich das Gefühle...als hätten sie einen Teil von mir selbst weggebracht?....<
 

Fröhliches Lachen unterbrach sein düsteres Denken und beinahe sehnsüchtig folgte sein Blick einigen Jungen, die sich stolz ihre Beyblades zeigten, scherzten und deren Augen vergnügt leuchteten. Kai fragte sich ernsthaft, ob er jemals ebenfalls s ausgelassen hatte Lachen können. Irgendetwas in ihm schien die Antwort zu kennen und wusste, wo er die übrigen finden würde:

Er musste zurück in die Abtei!
 

Lautlos bewegte er sich über den Vorhof des Gebäudes, suchte Schutz zwischen den gewaltigen alten Säulen und schien dabei mit den Schatten zu verschmelzen.

Der Kuttenträger, der ihm auf dem Weg begegnete, hatte keine Chance.

Wie von selbst wusste Kai was zu tun war. Gekonnt schoss er hinter seiner Deckung hervor und riss den Mann mit sich zu Boden.

Von Reflexen gelenkt, die seinem Verstand fremd waren, an die sein Körper sich jedoch zu erinnern schien, wusste er genau wohin er seinen Schlag zu setzten hatte.

Leblos sackte die schwarze Gestalt zusammen und der Silberhaarige entledigte sie ihrer Kutte und zog sie in den Schatten zwischen zwei Säulen, noch immer ohne ein Geräusch zu verursachen. Das ganze hatte nur wenige Sekunden gedauert.

Kai streifte sich selbst den Mantel über, Beerbarg sein Gesicht unter der Kapuze und setzte seinen Weg ruhig fort. Die Männer, die ihm begegneten grüßten ihn mit einem knappen Verbeugung und er tat es ihnen gleich. So gelang es ihm das Innere der Abtei zu betreten. Schnell verschwand e in einem kahlen Raum, der von der großen Halle abzweigte.

Dort lies er den Umhang zu Boden gleiten und schaute sich etwas beklemmt um. Der Raum in dem er sich befand war kahl und bar jeglicher Einrichtung. Nur eine Art röhre war in der gegenüberliegenden Wand eingelassen. Diese führte stetig nach unten, wie es schien und Kais scharfes Gehör nahm schwache Stimmen wahr.

Ohne groß darüber nachzudenken glitt er in das Rohr und rutschte auf diesem nach unten. Lautlos kam er auf und verbarg sich schnell wieder im Schatten.

Wie hätte er auch ahnen können, dass die elektronischen Augen der Abtei bereits seit seinem Eintreten auf ihn gerichtet waren. (Bog brother is watching you XD)

I So wähnte er sich ungesehen, als er nun vorsichtig an den Sims trat, auf dem er gelandet war und von dort auf das Treiben unter ihm blickte.

Überall liefen die schwarzen Kapuzenkerle durch die Gegend und unterhielten sich mit ebenso vielen Weißkitteln. Seltsame Geräte standen überall, Tanks, die mit klaren Flüssigkeiten gefüllt waren. Das Surren gewaltiger Rechner und Bildschirme erfüllte den riesigen Raum.

> Wozu brauchen die hier Wissenschaftler? Das hier ist nicht einfach nur ein Trainingslager....<

Weiter lies er seine Blicke schweifen und blieb an einem der großen gläsernen Behälter hängen. Ein stechender Schmerz zuckte ohne Vorwarnung durch seinen Körper und Bilder in rasend schneller Folge Zogen an seinem geistigen Auge vorbei. Zu schnell um sie zu fassen.

Beinahe hätte er laut aufgeschrieen und wäre durch den Schock von der Kante gestürzt. Gerade noch rechtzeitig fing er sich wieder, als der Schmerz eben so schnell ging wie er aufgetaucht war. Hastig zog er sich wieder in den Schatten zurück und lehnte sich an die kalte Wand. Jetzt reichte es ihm aber! Dieser Scheiß sollte endlich aufhören! Seit er in diese Stadt gekommen war, hatte er diese schrecklichen Träume und es stank ihm gewaltig!

Ein bedrohliches Knurren entwich seiner Kehle, obgleich niemand da war, der es hätte hören können. Mit einem neuerwachten Funkeln in den Augen stieß er sich ab und folgte dem Weg, der auf der anderen Seite des Absatzes weiterführte.
 

***************
 

Die Kameras hatten ihn nicht eine Sekunde aus dem Visier gelassen. Mit einem diabolischen Grinsen verfolgte er das so seltene Mienenspiel auf dem Gesicht des Eindringlings. " Ja Kai....finde deine Vergangenheit.....und geh an ihr zugrunde. Dann wirst du wieder mir gehören!"
 

****************
 

Lautlos schlich er durch die Gänge. Er befand sich mittlerweile tief unter der Oberfläche. Keine Menschenseele war ihm hier unten begegnet. Doch anstatt sich darüber zu freuen, machte es ihn misstrauisch. > Keine Wachen, keine Blader...irgendwas stimmt doch hier nicht...das ist viel zu leicht..so sollte es nicht sein...<

Im blieb jedoch nichts anderes übrig als weiter zu gehen, wollte er Antworten auf seine Fragen erhalten.

So folgte er stur dem dunkeln Gang, nahm mal diese, mal jene Abzweigung. Obwohl diese Gänge wie ein Labyrinth waren, wussten seine Füße ganz genau, wohin sie ihn zu tragen hatten. Wie selbstverständlich folgten sie dem Weg.

Von fern hörte er Geräusche. Ein Murmeln, wie ein stetiges Rauschen. Als er näher kam identifizierte er es als Stimmen. Die Stimmen vieler Menschen.

Er kam an eine Schwere Tür und mechanisch griff seine Hand nach der Klinke. Das Eisen dämpfte die Stimmen und lies ihn die Worte nicht verstehen. Kurz zögerte und mit einem Mal war er sich gar nicht mal so sicher, ob er die Dunkelheit seiner Vergangenheit wirklich erhellen wollte. Plötzlich verspürte er furcht vor dem was er sehen würde.

Mit einem Ruck riss er sich zusammen und schüttelte wütend den Kopf. Knurrend verbannte er jeden störenden Gedanken und bevor er erneut zögern könnte drückte er die Klinke nach unten und öffnete die Tür einen Spaltbreit, gerade genug um hindurch zu sehen.

Dann wünschte er sich, er hätte es nicht getan.

Der Raum war riesig. Und soweit das Auge reichte standen Jugendliche in seinem Alter, allesamt mir einem Starter in den Händen. Wie eine Armee standen sie in Reihen, ihre Bewegungen waren völlig Synchron.

Unmittelbar vor ihm brach ein kleiner Junge zusammen und wurde weinend aus dem Raum gezerrt. Mit Schrecken sah er dies und jetzt verstand er auch die Worte, die aus tausend Kehlen kamen. Immer wieder gleich, ein nie endendes Mantra: Our life means vicotry destroying our destiny.

Die Worte fanden in seinem Kopf anklang und ließen ihn zitternd an die Wand des Ganges zurückweichen. Sein Herz raste und seine Hände waren feucht.

" Nein...das ist doch....ich kenne diesen Ort...aber warum-"

"Schön dich wieder zu sehen Kai!"

Erschrocken wirbelte der Angesprochene herum. Das plötzliche Auftaucen der Gastalt hatte ihn völlig verwirrt. Er hatte ihn nicht mal kommen hören.

Doch als er erkannte, wer vor ihm stand kehrte noch einmal seine alte Kälte zurück und wütend fuhr er den Mann an: " Wer zur Hölle sind sie? Und was ist das hier? Was hab ich damit zu tun?"

Ein unangenehmes Lachen kam von dem Maskierten. Er trug nicht mehr den weiten Umhang, den er anhatte, als sie ihn das erste mal sahen. Jetzt sah er mehr wie ein Befehlshaber aus. Wie gut diese Beschreibung doch passte.

"h Kai! Erinnerst du dich immer noch nicht? Du solltest mich eigentlich erkennen, schließlich......hast du lange genug hier gelebt...."

Wie ein Blitz durchzuckte es ihn. Die Erinnerungen kehrten schlagartig zurück, rissen seine Mauen ein und ließen ihn schutzlos zurück. Mit aufgerissenen Augen sank er auf die Knie. Seine stimme war zittrig und drohte sich zu überschlagen.

" Hier! Diese Abtei...hier..wurde ich geboren!"

>.......und hier fand ich meinen Tod.....<