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Lost in Fire

KaiXRay das ende in kapitel 16 ^-^
von

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Die ersten Sonnenstrahlen

Kai fiel auf die Knie. Vor ihm tropfte Blut auf den Boden. Er fasste sich an seine Lippe. Sie blutete. Er wischte das Blut weg und versuchte aufzustehen. Doch seine Beine klappten sofort wieder um. Es wurde schwarz um ihn. Er hörte noch wie eine dunkle Stimme befahl, ihn in den Kerker zu bringen. Dann verschwand der letzte Streifen Licht und es wurde kalt um ihn...

Er lag auf harten Steinen und zitterte am ganzen Körper. Durch ein kleines Gitter schien ein wenig Licht das den Kerker schwach beleuchtete. Kai rappelte sich auf. Er spürte einen stechenden Schmerz an der Seite und unterdrückte nur schwer einen Schmerzensschrei. Er sah an sich herunter. Sein ganzer Körper war voller Wunden und Flecken. Hinter ihm bewegte sich etwas. Blitzschnell drehte er sich um, bereit zum Kampf. Ein kleines Mädchen warf sich vor ihn auf den Boden und verschränkte die Arme vor ihrem Gesicht. "Tu mir nichts! Bitte!" wimmerte es flehend. Kai erschrak über sich selbst. Was hatten sie aus ihm gemacht. Er war eine mordlustige Bestie ohne Gefühl geworden. Er wandte sich von dem zitternden Mädchen ab und setzte sich mit dem Gesicht zum Gitter auf den Boden. An den kalten Steinwänden rann etwas Wasser runter, das irgendwo im Boden versickerte. Das Mädchen hinter ihm schluchzte ein wenig, dann schlief es ein. Nach kurzer Zeit weinte es jämmerlich und Kai stand auf und rüttelte es an der Seite. "Hör auf zu weinen, sonst holen und bestrafen sie dich!" Er lehnte sich an die Wand und ließ sich auf den Boden sinken. Die Kleine zupfte ihr Hemdchen zurecht und starrte ihn ängstlich an. "Was haben sie mit dir gemacht? Wieso bist du so verletzt?" Sie ging auf ihn zu und setzte sich neben ihn, ohne ihren Blick von ihm zu wenden. Kai starrte uninteressiert an die gegenüberliegende Wand. "Sie haben mich weggenommen von meiner Mama und meinem Papa. Ich bin ihr Versuchstierchen. Sie pieksen mich großen Nadeln und machen Tests mit mir." Sie sah auf den Boden und zog ihr Hemdchen über ihre Knie. Ihre kleinen Füße waren blutig und sie war am ganzen Körper schmutzig.

Kai sah sie an. Er wusste, dass die Organisation Testpersonen entführte, doch dass sie sich an kleinen Kindern vergriff, war ihm neu. Sie blickte wieder auf. "Wie heißt du? Mein Name ist Eva, sie nennen mich Experiment 357x."

Sie lächelte Kai an. Er schwieg und starrte wieder an die Wand. Sie strich mit einem Zipfel ihres Hemdchens über eine seiner blutenden Wunden. "Warum bist du so verletzt?" fragte sie erneut. Etwas tropfte auf Kais Arm. Er sah sie an. Sie weinte. Er seufzte und drehte den Kopf wieder weg. Er sah schweigend auf den Boden.

"Ich bin nicht gut genug" antwortete er. "Worin?" Sie nahm seine Hand und legte sanft ihre kleine Hand in die seine. "Du hast ja große Hände!" lachte sie. Kai erschauderten die sanften Berührungen. Er zog seine Hand schnell weg und starrte wieder seine Wand an. Sie schmiegte sich an ihn und war kurz darauf eingeschlafen. Kai sah auf sie runter, zögerte kurz, nahm dann doch seinen Schal ab und bedeckte ihre nackten Beinchen. Sie waren eiskalt. So verging einige Zeit. Es waren 2 Stunden, vielleicht auch nur 20 Minuten. Kai wusste es nicht. Er hatte völlig das Zeitgefühl verloren, als Schritte über den Gang hallten. Sie blieben vor seinem Kerker stehen und er hörte wie ein Schlüssel umgedreht wurde. Quietschend öffnete sich die Tür und zwei Männer traten ein. Einer hatte ein Packet in der Hand, das er vor Kai hinwarf. Eva wachte auf und erstarrte beim Anblick der Männer. "Nein" winselte sie. "Bitte bitte nicht!" Doch es war schon zu spät. Der eine hatte sie am Bein gepackt und hob sie kopfüber hoch. Der andere holte aus und schlug ihr fest ins Genick. Sie hörte auf sich zu wehren und wurde davongetragen. Kai wandte sich dem Packet zu. Ein Kerzenstummel und ein Stück Brot waren in eine Decke gewickelt. Doch Kai kam nicht dazu irgendetwas anzurühren. Ihm wurde schlagartig schlecht. In seinem Innern brannte es und er warf sich gekrümmt zu Boden. Sein ganzer Körper schmerzte und er schrie laut auf. Seine Muskeln verkrampften sich und er bekam kaum noch Luft. Wieder öffnete sich die Tür und 5 Männer kamen rein. 4 drückten ihn zu Boden und der fünfte jagte ihm eine große Spritze in den Nacken. Es wurde abermals dunkel um ihn.

Als er wieder zur Besinnung kam war es schon stockdunkel. Er lag noch auf den harten Steinen und hörte wie das Wasser auf den Boden tropfte. Erneut halten Schritte durch den Gang. Seine Tür öffnete sich und etwas wurde unsanft in den Raum geworfen. Dann knallte die Tür auch wieder zu. Die Schritte entfernten sich und es wurde wieder totenstill. Plötzlich keuchte das Bündel in der Ecke auf. Kai zündete seinen Kerzenstummel an. In einer unmenschlichen Stellung lag dort Eva, keuchend und am ganzen Körper mit seltsamen Flecken übersäht. Ihr Hemdchen war fast vollständig zerrissen. Kai stockte der Atem. Er wusste nicht warum er so geschockt war. Er war solche Anblicke gewohnt. Er stellte das Licht hin und trug sie ans Licht. Ihr Gesicht war mit Tränen, Schmutz und Blut verschmiert und in ihr spürte Kai kaum noch Kraft. Er wischte ihr Gesicht mit seinem Schal ab und wickelte sie in die Decke. Sie spuckte ab und zu Blut und Kai blieb die ganze Nacht neben ihr sitzen. Als er am nächsten morgen aufwachte, lag er an der Wand. Eva hatte sich an ihn geschmiegt und hielt seine Hand. Ihre Augen waren geschlossen, doch sie lächelte. Kai nahm seine Hand weg. Er rüttelte sie, doch sie bewegte sich nicht. Ihre Flecken waren größer geworden. Plötzlich trat ein Mann ein. "Was tut ihr mit ihr?" "Sie wird verbrannt, wie alle. Sie ist voller Medikamente und-" Der Mann stutzte "Was geht dich das an!" schrie er Kai an und trat ihm in die Rippen. Er steckte Evas Leiche in einen Sack und knallte die Tür zu.

Kai öffnete die Augen. Er war schweißgebadet und sein Herz raste. Er setzte sich auf und fasste sich an die Seite. Seine Rippen schmerzten sobald er Luft holte. Er versuchte aufzustehen, doch er brauchte drei Versuche um endlich auf den Beinen zu stehen. Er konnte sich an seinen Traum nicht mehr erinnern, doch sein ganzer zitterte wie Espenlaub und sein Körper schmerzte als sei er gerade ordentlich durchgeprügelt worden. Er wankte in die Küche und goss sich ein Glas Wasser ein welches er mit einem Zug trank. Danach fühlte er sich etwas besser, doch die Schwäche in seinem Körper hielt noch an. Die Uhr zeigte 4 Uhr morgens an. Die Sonne würde in einer Stunde aufgehen. Kai seufzte. In zwei Tagen fand das Halbfinale statt. Ob sein Team das wohl schaffen würde...In einer Stunde würde er sie jedenfalls wecken. Er holte sich ein Magazin aus dem Regal und ließ sich auf einem Sessel nieder. Vom Horizont schienen die ersten Sonnenstrahlen , als Kai das Magazin weglegte. Er stand auf und ging zum Fenster. Er öffnete es und eine sanfte Brise wehte ihm durch Haar.

Ray spürte einen warmen Luftzug im Gesicht. Verträumt öffnete er seine Augen. Wenn er doch jeden Morgen so sanft geweckt werden würde. Er drehte sich um und sah die ersten Sonnenstrahlen durch die Glaswand schimmern. Die Sonne ging auf und die Wolken am Horizont leuchteten kräftig orange. Er stand auf und ging Richtung Küche. Von dort aus hatte er sicher die beste Aussicht. Als er an Kennys Bett vorbeikam fiel ihm auf, dass Kenny gar keine Bettdecke hatte. Er sah zu Tyson und lachte leise. //Ob er da drinnen eigentlich erstickt ist?// Tysons Kopf war in eine dicke Decke gewickelt worden. Ray beugte sich zu ihm runter. Doch, unter der Decke schnarchte Tyson munter weiter. In der Küche bemerkte er, dass von irgendwo her ein lauer Luftzug strömte. Er ging Richtung Wohnzimmer, doch an der Tür blieb er stehen. Am Fenster stand Kai, den Kopf in die Hände gestützt und in die Ferne blickend. Ray wusste nicht, ob er eintreten oder wegrennen und sich unter seinem Bett verstecken sollte. Aber da stehen bleiben wollte er auf keinen Fall. Also drehet er sich um. "Ray?" Ray blieb erstarrt stehen. Er sah zu Kai, doch der blickte noch in die Ferne. "ich hab dich im Fenster gesehen." Ray holte tief Luft und ging zu Kai. "Ist alles in Ordnung Kai?" Kai blickte ihn verwundert an. "Was sollte denn nicht in Ordnung sein?" Ray zögerte "Naja...du hast heute ziemlich unruhig geschlafen." Kais Blick versteinerte sich "Definiere unruhig." Ray errötete "Also...du hast manchmal unverständliches Zeugs genuschelt und deine Decke immer wieder runtergeworfen." "Oh..." Kai sah wieder in die Sonne. Dann sah er Ray direkt in die Augen. "Du hast mich zugedeckt?" Ray nickte nur. Was Kai nicht wusste war, dass er keinen Ton rausbringen konnte. Kais Augen leuchteten rot im Schein der Sonne und sie blickten ihn geheimnisvoll an. Rays Herz raste und er wendete den Blick schnell ab. "Danke." Ray traute seinen Ohren nicht und schaute Kai verwundert an. Doch der blickte wieder raus. Die Sonne war schon zur Hälfte aufgegangen. Ray stellte sich zu Kai. "In China sehe ich mir morgens immer den Sonnenaufgang an." Eine leichte Brise kam auf und wehte den Beiden durch die Haare. Kai sah Ray an. Seine Augen glitzerten verträumt in die Sonne und seine langen Haare wehten sanft auf und ab. Er wandte sich ab und ging Richtung Küche. Ray blickte ihm fragend hinterher. "Ich gehe die anderen wecken. Du kannst mir helfen, wenn du willst. Es kann aber sein, dass sie dich nachher dafür hassen." Dann war er verschwunden. Ray schaute noch ein letztes Mal in die Sonne, dann schloss er das Fenster und folgte Kai. In der Küche durchzuckte ihn ein Geistesblitz. Er rannte ins Schlafzimmer und hielt Kai davon ab die Jalousien hochzuziehen. "Ich habe eine Idee, wie wir die anderen wecken können, ohne sie zu quälen." Kai blickte ihn skeptisch an. "Wie willst du DAS denn schaffen?" Ray grinste. "Komm mit." Er zog Kai in die Küche und rief an der Rezeption an "Hier spricht Raymond Kon. Genau, aus der Präsidentensuite." Er grinste Kai an. "Ich brauche Eier, Mehl, Milch, Butter, Würstchen, Kaffe, Tee, Brötchen, Frühstücksflocken und Honig. Beeilen sie sich bitte." 5 Minuten später brachte ein Page einen Wagen voller Essen rein. Ray band sich eine Schürze und wies Kai an, sich zu setzen. 10 Minuten später roch es nach Kaffee, Tee, heißen Würstchen, Pfannkuchen, Spiegeleiern und frischen Brötchen. Ray grinste Kai zu und öffnete die Schlafzimmertür. Kai klappte fast der Kinnladen runter, als 1 Minute später alle am Tisch saßen und munter frühstückten. Sogar Tyson war hellwach. "Du musst mir zeigen, wie du das machst!" hauchte er Ray ins Ohr. Rays Augen füllte sich mit Tränen, doch er nickte schnell. Dann stürzte er ins Bad und schloss sich ein. Kai war völlig verwundert. Die anderen starrten ihn ungläubig an. "Was hast du ihm gesagt?" wollte Kenny wissen. Max rannte Ray nach. Kurz darauf kam er wieder. "Alles okay. Ray hat sich nur am Toast verschluckt und hustet sich einen ab." Die anderen lachten, doch Kai fühlte sich seltsam. Die Tränen in Rays Augen hatten ihm einen seltsamen Stich in der Brustgegend versetzt. Als Ray aus dem Bad wiederkam, saß Kai nicht mehr am Tisch. "Wo ist er?" fragte Ray und zeigte auf Kais leeren Platz. "Üpsch unscha Tröiningschprogramm planmen gam." "Was?" Tyson schien mindestens drei Brötchen im Mund zu haben. Kenny stieß ihn an der Seite, was dazu führte dass Tyson einen Hustanfall bekam und seine Brötchen auf dem Tisch verteilte. Die anderen warfen sich vor Lachen auf den Boden, doch Ray ging nur angewidert raus.
 

Aloooooha!

Oh, danke, dass ihr bis hierhin lest! Ich hab in Kapitel 2 (außer den vielen Fehlern- gomen nasai dafür) einiges geändert. Eva hieß davor Emili, aber der Name ging mir irgendwie.... gegen den Strich. Und vorher konnte sie das "T" nicht aussprechen, das hat auch total abgenervt. Mich jedenfalls

(~.~) und sie ist jetzt Experiment 375x, 788 ist so ne seltsame Zahl.

Danke an meine Kommischreiber an dieser Stelle!

HAB EUCH ALLE GANZ DOLL LÜÜÜÜB

Dat Aryessan

Musik:

Frozen von Madonna (Kais Traum)

Adiemus von Enya

Mmmbop von den Hansons



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2004-03-12T13:53:11+00:00 12.03.2004 14:53
NICHT HAUEN!!!
ich weiß ich bin kein guter kommentar-schreiber, aber ich mach es trotzdem!
*in der hinsicht stur wie ein alter esel ist*
also kais traum war ja einer von der geilsten sorte!
und dass der so ruhig bleibt, das hast echt gut beschrieben!
rays charakter ist auch ganz gut geworden, mir ist nur aufgefallen, dass er in vielen fics zu naiv und sensibel ist, und DAS IST ER NICHT!
aber trotzdem finde ich ihn süß, auch wie er in den anderen ffs beschrieben wird.
die szene am fenster fand ich nur einfach schön, weil du das echt gut beschrieben hast!
weiter so!
~AURORA~
Von: abgemeldet
2004-02-12T20:01:00+00:00 12.02.2004 21:01
Weiddddaaaaaaaa!
*schreibfaul ist*

~Amaya~
Von:  Libelle
2004-01-29T20:24:38+00:00 29.01.2004 21:24
WOW!!!
Der Hammer!
Mach bitte so schnell wie's geht weiter!
Deine Jessi ;))
Von: abgemeldet
2004-01-29T16:36:33+00:00 29.01.2004 17:36
booaaar wie heil loooos schnell weiter ja?? die ist sooo sweeeeeeeett echt mal ^^also los schnell weiter

bye deine kazuha *knuddel*
Von: abgemeldet
2004-01-29T13:16:07+00:00 29.01.2004 14:16
Weeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiteeeeeeeeeer!
Ich finde deine FF seehr spannend und zugleich auch noch unheimlich kawaiiiii ^^!
*ganzdollknuddel*
Bye, Shu
Von: abgemeldet
2004-01-28T20:27:29+00:00 28.01.2004 21:27
TOTAL GEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIL!
ich liebe deinen schreibstil!
Von:  DarknessKai
2004-01-28T17:05:57+00:00 28.01.2004 18:05
Uns wie gehts weita?
Von: abgemeldet
2004-01-28T15:52:01+00:00 28.01.2004 16:52
Geilo wie immer *.*
Der Traum war ja heiß... Emili, ja? Hat das nen tieferen Sinn? *drop*
Sorry ich frag nur so dumm weil a) ist Emily von denn All-Starz in Kai verknallt und b) bin ich bei meiner FF grade an der Stelle, wo Emily Kai wie eine liebeskranke Pudeldame an Kai klebt und Ray fast die Paras (= Paranoia) bekommt, weil er eifersüchtig ist.
Tja, Life is hard *g*
Hoffe, der nächste Teil wird innerhalb von 2 Wochen geuppt - sonst bist du nämlich langsamer als ich *drop*
Und ich brauch für 8 seiten schon 3 wochen *--°*
Mata ne,
Claudi
PS: Dein Schreibstil is auch echt klasse ^_^


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