Ende von Kap 3 (teil15)
Hallo^^
Endlich! Der nächste Teil, der letzte Teil von dem Kapitel!!! Das nächste Kapitel ist (so denke ich mal, bin aber noch nicht sicher) wohl das Letzte. Aber das ist ja noch etwas hin^^
Danke für eure Kommis!
Heagdl
Kapitel 3- Teil 15
Ich weiß nicht mehr, was ich hier noch will. Ich kann doch Bra eh nicht mehr beschützen. Habe ich denn eine Zukunft hier? Aber wie könnte ich eine Zukunft in der Vergangenheit haben? Das geht doch nicht, oder? Nur mein jetztiges Leben ist doch um so vieles schöner, habe ich denn etwa schon ganz vergessen, dass sie auch hinter mir her sind? Ich habe mich wohl in Sicherheit gewähnt, bei Oob und den anderen. Ich will nicht mehr zurück. Ich will nicht irgendwo anders hin. Ich werde hier bleiben. Geht das? Oob...und Oob...es ist doch eine Person und doch ist sie so anders. Ich erkenne die Unterschiede zwischen meinem Oob und dem Oob aus dieser Zeit, der jetzt mein Freund ist. Ich erkenne die Gemeinsamkeiten, die mir manchmal das Herz in Stücke reißen, denn die Erinnerung an dich schmerzt Oob. Ich fühle mich schuldig, natürlich, ich bin es doch auch. Ich bin Schuld an deinem Tod und nun bin ich hier mit deinem anderen Ich, alles in einer parallelen Welt und trotzdem...es soll alles so wie bei mir werden? Wieso bin ich mir denn da überhaupt sicher? Wäre Bra überhaupt schwanger geworden, wenn ich nicht in das Geschehen eingegriffen hätte? Diese ganzen Fragen. Manchmal wünschte ich mir, ich wäre in meiner Zeit gestorben, mit dir Oob. Und manchmal bin ich so dankbar noch am Leben zu sein. Ich weiß wohl echt nicht was ich will. Das ist ja auch kein Wunder. Wer sonst hat denn so eine Vergangenheit/Zukunft wie ich? Ich kenne niemanden. Nun ja, doch, Trunks, man hatte mir mal davon erzählt, aber er ist zurück in seine Welt, da er dort noch einen Menschen hatte, den er liebte- seine Mutter. Doch ich habe niemanden mehr. Ich bin so allein und gleichzeitig ist meine ganze Familie vorhanden. Ich will nicht mehr zurück, nur etwas zieht mich fort von hier. Ein Gefühl sagt mir, dass es nicht richtig ist, dass ich nicht das Recht habe, mein Leben lang hier zu verweilen. Dann würde es ja auch zwei Lili's geben. Ich wäre nicht mehr einzigartig...
" Denkst du schon wieder so viel nach?" Oob runzelte die Stirn. Lili saß auf dem hohen Berg und genoß die Aussicht. Die Sonne sank langsam hinter den Horizont. Das gleiche Bild, Tag für Tag. Das Leben, es hat einen Kreislauf, doch Lili hat ihre Bahn verlassen. Sie ist schon so lange hier in dieser Zeit, dass sie sie als ihre Zeit betrachtet hatte.
Der dunkelhäutige, junge Mann setzte sich neben seine Liebste und musterte sie. Wie sie da saß, anmutig und doch so schwerfällig. Er legte sanft einen Arm um sie.
" Hey, das wird schon alles." Lili zuckte mit den Schultern und kniff ihre Augen zusammen.
" Wenn du meinst."
Währenddessen spät in der Nacht. Es ist sehr kalt draußen, doch das scheint Trunks keineswegs zu stören. Er lag auf dem runden Dach der CC und schaute in den Sternenhimmel. Die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Seine Gedanken wollten ihm keine Ruhe lassen und Schlaf erst recht nicht. Es war wohl eine Nacht der großen Gedanken. Er wollte sich endlich klar werden, wer er ist. Er wollte sich selbst finden und nicht überrascht sein, wenn er sich einmal ganz anders als sonst verhält. Warum tut er das? Er wechselt ständig die Rollen. Einmal ist er ihr Bruder, einmal ihr Verehrer, einmal der beste Freund von ihm und einmal sein ärgster Feind und Rivale. Er kann sich wohl nicht entscheiden.
" Hallo, ich hoffe ich störe nicht all zu sehr." Trunks schaute nach oben, das schwache Mondlicht zeichnete eine Silluette von einer jungen Frau ab. Zuerst dachte er an Bra, doch dann sah er genauer hin und erkannte die Person, die sich nun mit einer Selbstverständlichkeit neben ihn legte.
" Ehm..." Trunks war etwas aus der Fassung. Wie schaffte es ein normaler Mensch hier auf das Dach der CC?
" Lana? Wie kommst du denn hier her?" Lil' verschränkte nun auch ihre Arme hinter dem Kopf und sah zu den Sternen. Wieviele es doch gibt und so viele sind sich ähnlich, doch jeder ist ein Orginal. Und sie? Ja, sie ist Lillian, doch sie fühlt sich nicht so.
" Denkst du auch manchmal daran, was du machen könntest, wenn du die Zeit zurück drehen kannst?" Trunks sah zur Seite in ihre dunkelgrünen Augen. Sie fühlte sich entblößt und nackt vor seinem Blick. Er schien sie zu entblättern und ihr Innerstes nach außen zu kehren. Sie konnte seinen Augen nicht stand halten und schaute wieder zu dem Himmel, von dem sie kurz ihren Blick abgewandt hatte. Er sah ihr immer noch ins Gesicht, drehte den Kopf dann jedoch nach einiger Zeit wieder in seine vorherige Position. Trunks atmete tief durch.
" Ich weiß nicht. Das ist echt schwierig. Mh...nein, ich wüsste nicht, was ich je wirklich falsch gemacht habe. Ich bereue nichts." Nichts? Wirklich gar nichts? Was bringt es denn schon darüber nach zu denken? Nur noch mehr Fragen würden aufkommen!
Lil' schloss ihre Augen und ihre Lippen bewegten sich wie von selbst.
" Ich wäre mir auch nicht sicher. Doch ich fühle mich um mein Leben betrogen." Trunks sah sie überrascht an und stützte sich auf seinen linken Ellbogen.
" Was meinst du damit?" Lil' wurde sich ihres Fehlers bewusst und riss entsetzt die Augen auf.
" Ehm nichts! Gar nichts! Vergiss es einfach wieder!" Trunks schien sie wieder zu durchdringen mit seinem Blick.
" Ich kenne dich kaum. Du musst es mir ja auch nicht sagen. Hab' sowieso schon genug Probleme."
" Was für Probleme denn? Bra hat sich doch irgendwie schon für Goten entschieden. Sobald sie das Kind haben, werden die beiden mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Paar, du wirst schon sehen. Sonst noch etwas? Mir fällt nichts ein." Sie hat vielleicht doch zu vieles unüberlegt gesagt. Er stand auf und lachte leise.
" Wie könntest du mich auch verstehen? Ich geh' ins Bett. Würde mich zwar interessieren, wie du hier hoch gekommen bist, aber ein Geheimniss um dich mehr oder weniger, das ist ja wohl egal."
Lil' lag noch längere Zeit so da. Sicher würde bald wieder die Sonne aufgehen. Es lohnte sich nicht mehr ins Bett zu gehen, zumal sie sowieso kaum Schlaf brauchte. Lil' sah wie das Licht in einem Zimmer anging. Bra schien aufgestanden. Bra, ihre Mutter. Sie musste ihre Mission bald erfüllen.
" Oh gott ist mir schlecht." Bra hockte im Bad vor der Kloschüssel. Ihr Gesicht war blass und sie sah alles andere als gesund aus. Es klopfte an der Tür.
" Bra, Schätzchen? Geht es dir gut?" Bulma! Sie ist extra aufgestanden? Bra fühlte sich noch elender. Wie lange wohl kann sie ihre Schwangerschaft noch verheimlichen? Wenn Vegeta davon erfährt, dann wird er Goten wohl den Hals umdrehen! Nein, sie dürfen es noch nicht erfahren, oder? Bra war sich unsicher. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Die junge Frau kniff ihre Augen zusammen und probierte normal zu klingen.
" Es ist nichts Mama! Geh' wieder schlafen."
" Aber...du hast.."
" Nein, mir geht es gut. Nacht!" Das letzte Wort zog sie in die Länge, vielleicht würde Bulma ihrer gespielten Guten Laune glauben? Sie hoffte es.
" Ok, dann geh' ich mal wieder. Aber wenn du irgendetwas hast.."
" Dann kann ich immer zu dir kommen, ich weiß."
" Gut, Nacht Meine."
" Nacht." Bra fühlte sich miserabel, ihrer Mutter etwas zu verheimlichen. Gut, Bulma war nicht ihre richtige Mutter, aber sie hat sie aufgezogen. Egal ob leiblich oder nicht, Bulma ist die einzige zu der Bra 'Mutter' sagt, das hat sie sich geschworen. Marron würde immer nur eine gute Freundin sein. Marron, ja, sie weiß von der Schwangerschaft. Marron weiß davon und Bulma nicht. Schrecklich. Was, wenn die Schwangerschaft einfach bloß die Hölle sein wird? Sie trägt schließlich das Kind eines Sayajins in sich. Natürlich. Ihre Schwangerschaft wird vielleicht anders als die anderer Erdenfrauen. Ihr Kind wird ein Sayajin.
Bra musste sich an die ersten Tage mit Lili erinnern. Als sie mit ihr bei Goten übernachtet hat und dann diese seltsame Situation an dem kleinen Brunnen bei den Sons. Als Bra diese Vision hatte, diesen Tagtraum von einem kleinen Baby mit einem Sayajin-schwanz. Hat sie damals ihr eigenes Kind gesehen?
" Hick." Lili hatte Schluckauf.
" Da denkt wohl jemand an dich." Oob lachte und küsste sie zärtlich auf den Mund. Goku's Schnarchen ertönte hinter den beiden und beide lachten auf. Sie lagen in Schlafsäcken um ein ausgeganges Lagerfeuer. Lili hatte sich an Oob gekuschelt und sog sich Wärme von ihm.
'Er richt so gut. Ich liebe ihn so sehr. Mehr als mein eigenes Leben. Doch, wenn das diese Lili in der Zeit später auch tun wird? Wenn ich jetzt schon die Vergangenheit verändert habe? Ich hoffe nicht. Und wenn ich Oob einfach mit in meine Zeit nehme?' Lili schaute zu Oob. Er hatte die Augen jetzt geschlossen und schlief schon fast. Wie süß er doch so ist. Lili kamen Tränen. Er ist in dem einem Jahr im GR älter geworden und somit ihrem Oob ähnlicher. Kann sie das wirklich ertragen?
Der Morgen war sehr kalt und feucht. Lil wachte mit Halsschmerzen auf und sie fühlte sich nicht gerade wohl. Oob machte sich Sorgen um sie, doch sie wimmelte ihn immer wieder ab.
" Mir geht es gut! Trainieren wir weiter!" Oob stimmte ihr nach leichter Überzeugungsarbeit zu und beide wollten gerade nach dem Frühstück losfliegen um einen geeigneten Platz für das Training zu suchen, doch Goku war alles andere als einverstanden. Zusammen saßen sie an dem kleinen Feuer und aßen etwas Proviant, den Goku noch hatte. Er mussterte seine Enkelin von oben bis unten.
" Du siehst wirklich krank aus." Lil' war über das besorgte Gesicht des Sayajins sehr überrascht.
" Ach Quatsch! Mir geht es gut! Wir müssen weiter trainieren."
" Nein, müssen wir nicht. Oob, fühl doch mal bitte ihre Stirn." Lili konnte kaum glauben, dass sie gerade wie ein kleines Kind behandelt wurde. Aber er hat vielleicht Recht. Die letzte Nacht war ziemlich kalt. Oobs kühle Hand auf ihrer Strin tat ihr gut, sie schloss entspannt ihre Augen und die Kopfschmerzen waren kurz verschwunden, erst jetzt merkte sie, dass ihr Kopf geschmerzt hatte. Oob sah besorgt zu Goku, dieser nickte nur und stand auf.
" Wenn du krank wirst hilft uns das auch ziemlich wenig. Bedenke, dass das letzte Jahr nur im Trainieren für dich bestand. Wir werden meinen Sohn mal besuchen und du wirst dich dort ausruhen." Lili nickte nur. Wieder sah sie zu Oob. Ihr Blick sprach Bände.
" Keine Sorge, ich lass dich nicht allein." Er probierte zu lächeln, doch es fiel ihm ziemlich schwer, denn ein Name kreiste in seinem Kopf und sein schlechtes Gewissen kam wieder. , Pan,
Ende von Kapitel 3.
Na, das habt'er nicht erwartet, oda? *ggg*
