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Wenn die Sehnsucht stärker ist

von

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Das Gefühl, das einem sagt, hier bist du richtig

*nich versteh warum des ned angenommen wird*...
 

"..." - blubb

*...* - denx

[...] - me *hüpf*
 

Das Gefühl, das einem sagt, hier bist du richtig
 

Das Wasser der Pfützen stob zu allen Seiten als Izumis Füße hindurchliefen. Auch seine Hosenbeine sowie der Mantel hinterließen ein Wasserrinnsal auf dem Boden, der in irgendwelchen Pfützen mündete. Izumi kümmerte es nicht, er spürte kaum, dass seine gesamte Kleidung an seinem Körper klebte als sei sie mit ihm eins. Der Koffer flog nur so hinter ihm her und der Rucksack auf seinem Rücken hüpfte immer wieder wild auf und ab, während Izumi die Straßen hinter sich ließ als ginge es um sein Leben. Seine Haare klebten ihm im Gesicht und von den einzelnen Strähnen lief ein endlos erscheinendes Band an Wasser seine Gesichtszüge hinab. Der Regen war so stark, dass man schon dadurch verschlechterte Sicht hatte, die Dunkelheit tat ihr übriges dazu. Doch Izumi brauchte nichts sehen, er musste nicht einmal die Straße erkennen, um nach Hause zu gelangen. Ja, er wollte nach Hause. Er wollte zu Koji. *Ja, ich dachte es selbst nicht, aber ich liebe dich doch...ich hätte nie gedacht, dass du mir so fehlen könntest...dass ich dich so vermissen könnte...

Immer schneller trugen ihn seine Beine, schienen den Weg genau zu kennen.

Völlig aus der Puste kam er vor dem Haus, in dem beide wohnten, zum Stillstand. Doch er gönnte sich keine Zeit zum Ausruhen. Sofort riss er die Tür auf und hechtete alle Stockwerke hoch, mit dem Koffer in der einen Hand. Oben angekommen drückte er auf den Klingelknopf. Den Schlüssel wollte er gar nicht erst raus suchen, das hätte ihn zu viel Zeit gekostet. Der penetrante Klingelton durchschnitt die morgendliche Stille des Hauses. Doch bevor einer der übrigen Bewohner sich über die Störung aufregen konnte, gab die Tür vor Izumi nach und zeigte ihm einen mitgenommen wirkenden Koji Nanjo.

Izumi lächelte den verdutzt guckenden an.

"Koji, ich habe dich vermisst. Es tut mir leid, es tut mir so leid...", begrüßte er ihn mit Tränen in den Augen. Für einen Moment sah Koji ihn an als würde er vor Schreck gleich wieder die Tür zuschlagen. Das war aber glücklicherweise nicht der Fall. Stattdessen riss Koji Izumi an sich und Tränen liefen sein Gesicht hinab. Er war zutiefst von den Worten Izumis gerührt. Auch er könnte es niemals ohne ihn aushalten. Izumi ließ den Koffer einfach fallen und schlang seine Arme ebenfalls um den Körper des anderen, so gut es halt bei ihm ging. Dabei meinte er mit ernster Miene:

"Das heißt nicht, dass ich dich liebe!" Er versuchte sich aus den Armen des anderen zu befreien.

"Ja, genauso wenig wie ich dich!" Koji ließ ihn nicht los.

Der Krach, den der fallengelassene Koffer gemacht hatte, hatte nun aber endgültig sämtliche Hausbewohner geweckt und schon streckten schlechtgelaunte Leute ihre Köpfe aus der Haustür, um die Übeltäter auszumachen. Die beiden Jungen hörten etwas von wegen "Ruhestörung kann angezeigt werden" und "mit den Sängern ist es doch immer das gleiche", "nichts als Ärger mit denen" oder "so was kann man auch leiser tun", "es ist mitten in der Nacht, normale Leute schlafen da!". Doch das störte sie wenig, schließlich waren sie alles andere als normal.

Dennoch zog Koji Izumi in die Wohnung, den Koffer ließen sie draußen liegen, den konnten sie später auch noch reinholen. In der Wohnung lösten sie sich, um Izumi den Rucksack abzunehmen. Im Licht besah sich der Sänger seinen Mitbewohner genauer und auch dieser musterte ihn mit zu Schlitzen verengten Augen.

"Koji, was machst du da mit meiner Jacke?!" Diese hatte Koji immer noch eng um sich geschlungen. Ohne sie ihm jedoch zu geben, antwortete er nur:

"Du siehst auch nicht schlecht aus. Mein Mantel steht dir wirklich gut", grinste er. "Da kommst du richtig zur Geltung", fügte er noch mit einem musternden Blick hinzu. Izumi verstand nicht was er damit meinte, schließlich war der Mantel ihm um Nummern zu groß und hing schlaff an ihm herab, doch als er an sich hinunter sah und den anzüglichen Blick Kojis darauf gewahrte, wusste er was dieser damit gemeint hatte. Wenn es danach ging hätte Koji es zu ihm in jedem Outfit gesagt: schließlich ging es weniger um eben jenes, als um die Figur Izumis, die darunter hervorschien. Dadurch, dass der Mantel wie angegossen war, hatte Koji sozusagen freien Blick auf seinen gesamten Körper. Ihm stieg die Röte ins Gesicht und gerade wollte er Koji dafür einen tadelnden Blick zuwerfen, da realisierte er erst wieder, dass es Kojis Mantel war, den er so triefend und verdreckt anhatte.

"D-das tut mir echt leid, dass er jetzt so aussieht. Es w-war ein Versehen, dass ich ihn mitgenommen habe. T-tut mir wirklich leid. Der ist jetzt wohl hin...i-ich mach's wieder gut...i-ich bezahl dir nen neuen...", stammelte er.

"Das ist doch egal, den schicken wir in die Reinigung, wenn du so sehr dran hängst...mach dir darum mal keine Sorgen. Als Wiedergutmachung hätt' ich da ne viel bessere Idee...", wieder sah Takuto das anzügliche Grinsen Kojis und das Funkeln in seinen Augen. "Du bist richtig süß, wenn du rot wirst und du siehst verdammt verführerisch darin aus...das brauche ich jetzt nicht mehr", damit streifte er Izumis Jacke von seinen Schultern und ließ sie auf den Boden gleiten. Mit aufgerissenen Augen verfolgte Izumi das Schauspiel. "Jetzt habe ich ja dich!" Langsam aber bedrohlich näherte sich der Sänger dem Fußballspieler. Dieser wich ängstlich zurück. Er wusste wonach es Koji gelüstete, aber ob er dazu schon bereit war...das ging ihm dann doch zu schnell...doch schon war er an der Wand angelangt und hatte keine Fluchtmöglichkeit mehr. Das Grinsen Kojis wurde immer breiter und schon hatte er seine Hände zu beiden Seiten Izumis an der Wand postiert und kam ihm mit seinem Gesicht immer näher...Takuto erinnerte sich an die Nacht, in der Koji vor Verlangen fast ausgetickt war und wusste, dass es nun unmöglich war, dem ein Ende zu setzen und zu entkommen. Er kniff die Augen und Lippen zusammen und wartete auf die stürmische Art und Weise mit der Koji seine "Opfer" überfiel. Doch nichts geschah. Vorsichtig öffnete er seine Augen wieder und blickte unsicher in Kojis Gesicht, dass sich nun genau vor ihm befand. Klare Augen blickten direkt in die seine. Es war ein unbeschreiblicher Anblick, noch nie waren ihm diese wunderschönen Augen so dermaßen aufgefallen. Er hätte in ihnen versinken können, befände er sich nicht gerade ein dieser Lage.

"Was hast du, Takuto? Ich tue dir nichts. Es macht keinen Spaß dich zu nehmen, wenn du dich so verkrampfst und wehrst, wenn du es nicht auch willst...obwohl es ja doch auch etwas reizvolles an sich hat, wie ich zugeben muss..", ein weiteres Grinsen umspielte seine Lippen. Plötzlich hob Koji seinen Kopf ein wenig und gab Takuto einen zarten Kuss auf die Stirn. Er war kaum zu spüren, und doch erschauderte Izumi darunter. Vielleicht gerade deswegen. Dann schlossen sich starke um seinen Unterleib und hoben ihn an. Izumi kam dies ganz recht, da seine Beine sowieso unter der Zärtlichkeit Kojis dahinschmolzen. So schloss er einfach nur die Augen, klammerte sich wie ein kleines Kind um Kojis Hals und ließ sich davontragen.

Nach kurzer Zeit wurde er wieder auf den Boden gelassen.

"Du solltest erst einmal warm duschen, bevor du dich noch erkältest. Ich werde in der Zwischenzeit ein warmes Bett sowie ein warme Mahlzeit für dich vorbereiten...", damit wand sich Koji wieder zum gehen. Einen Moment zögerte Izumi, doch dann flüsterte er mit um den Körper geschlungenen Armen:

"Bleib hier...bitte..." Sofort hielt Koji inne. Als er nichts weiter tat, fügte er noch an: "Bitte, Koji!" Endlich drehte sich der Blonde um und sah seinen Freund schweigend an.

"Du bist dir auch ganz sicher?", hakte er noch einmal nach. Der Braunhaarige nickte nur und sah ihn von unten her mit einem Hundeblick an. Doch das hätte er erst gar nicht brauchen müssen, verfallen war Koji ihm auch so. Für ihn würde er alles machen. Und Duschen allemal...doch er wusste, dass Takuto nicht an das gedacht hatte, als er ihn bat bei ihm zu bleiben. So würde er sich zurückhalten...er wollte Izumi nicht wehtun. Niemals. Es würde ihm nicht leichtfallen, aber er würde es für ihn durchhalten.

So ging Nanjo schnell aus dem Badezimmer um kurz darauf mit zwei Handtüchern wiederzukommen. Leise schloss er die Tür und wandte sich dann dem Jüngeren zu. Dieser hatte sich nicht gerührt, sondern stand immer noch bibbernd mit den Armen um sich selbst geschlungen vor ihm und sah ihn an.

"Soll ich...", fragte Koji mit warmer Stimme. Takuto nickte nur leicht und öffnete seine Arme. Zögernd ging Koji näher zu ihm und versuchte mit zitternden Händen den Mantel zu öffnen. Doch das erwies sich als gar nicht so leicht. Zum einen wollte er so zärtlich und sanft wie möglich sein, um Izumi nicht zu verschrecken, zum anderen jedoch hatte sich der Mantel so vollgesaugt, dass der Knoten ohne Gewalt nicht zu öffnen war. Vorsichtig sah er den Jungen vor sich an. Dieser hatte jedoch die Augen geschlossen. So riss Koji kräftig an dem Mantel und hatte den Knoten bald offen. Noch einmal blickte er in das Gesicht des anderen. Er wollte nicht, dass er dachte, er könne sich nicht zurückhalten, doch immer noch waren die Augen des Jüngeren geschlossen und ein zufriedener Blick lag auf dessem Gesicht. So zog er ihm auch den Rest der Kleidung aus. Als Takuto "befreit" vor ihm stand drehte der Sänger den Jungen schnell um und schob ihn unter die angeschaltete Dusche, aus der warmes Wasser floss. Vorsichtig rieb er ihn an den Armen und versuchte ihn dadurch schneller aufzuwärmen. Doch plötzlich öffnete Izumi seine Augen und drehte sich wieder zu ihm um. *Hab ich was falsches gemacht?* schoss es sogleich durch Kojis Kopf. Doch dem schien nicht so. Izumis Blick war alles andere als zornig. Langsam näherte er sich dem größeren, der sich nicht zu rühren vermochte. Wie in Zeitlupe sah er die Hand des kleineren auf sich zukommen und schließlich auf dessen Brust ruhen. Nach einer kleinen Weilen schob sie sich unter das nasse am Körper klebende Hemd und begann es über die eine Schulter hinunter zu schieben. Koji brauchte keine Nachhilfe, um zu verstehen was der Jüngere von ihm wollte. Doch war sich Izumi dessen auch bewusst? Wie weit konnte er gehen ohne ihn zu verängstigen? Mit zitternden Händen öffnete er das Hemd ganz und ließ es mitsamt seiner Hose auf Izumis Sachen fallen. Bei keiner Bewegung ließ er Takuto aus den Augen, immer auf dessen Reaktionen achtend. Sobald er auch nur den Anflug von Furcht erkennen würde, würde er sofort aufhören.

Er verstand sich selbst nicht mehr. Nie war er jemals so sanft und mitfühlend gewesen. Sonst ging es immer um ihn, um seine Wünsche und Bedürfnisse. Doch bei Takuto wagte er es nicht...nicht nach allem was passiert war, von nun an würde er es langsam angehen und nur so weit wie Izumi mitmachte.

Er stoppte kurz als er nur noch in Boxershorts vor ihm stand. Er schluckte bevor er mit beiden Händen langsam an ihr zog. Izumis Miene veränderte sich nicht und so stand auch er nun "befreit" vor ihm. Vorsichtig näherte er sich ihm, hielt jedoch Abstand. So standen sie zu zweit unter dem warmen Wasserstrahl.

Nach einer Weile spürte Koji plötzlich eine Hand an seiner Brust. Dann wurde er an Izumi gezogen. Der Braunhaarige hatte den hinter ihm stehenden zu sich gezogen. Nun nahm er einen seiner Arme und führte ihn um sich selbst. Kojis Finger kribbelten wie verrückt, doch er tat nichts.

Endlich hatte er sämtliche Furcht dem Jüngeren weh zu tun verloren. Er war ihm dankbar, dass er ihm zeigte wie weit er gehen durfte. Nun wusste er, dass auch er Initiative zeigen konnte. Mit beiden Armen umschloss er den zierlichen Körper und zog ihn zu sich heran. Takuto legte seine Arme auf die seines Freundes und lehnte seinen Kopf an dessen Brust. Ein Lächeln lag auf seinen Lippen.

Takuto spürte keine Furcht. Nichts an dem was Koji tat machte ihm Angst. Er fühlte sich vollkommen sicher. Er vertraute Koji voll und ganz.

Endlich wusste er was es bedeutete. Er war Zuhause.
 

Sollte sich kein Kommischreiber finden, ist die FF hiermit beendet *snüff*



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-04-05T16:22:44+00:00 05.04.2006 18:22
Weiter!!
Nicht aufhören. Bitte!!
Von:  Yvy
2006-02-13T00:27:15+00:00 13.02.2006 01:27
bloß nicht aufhören!!!
Von:  Yvy
2006-02-12T23:37:49+00:00 13.02.2006 00:37
bloß nicht aufhören!!!
Von: abgemeldet
2006-01-13T15:07:09+00:00 13.01.2006 16:07
Nicht aufhören!!!!!
Bitte weiter schreiben, würd sogern wissen wie es weitergeht!
LG Salacia
Von:  Sanira
2004-03-23T11:31:30+00:00 23.03.2004 12:31
och ne, nicht aufhören
weis garnicht, wieso sonst niemand wein komi schreibt. schließlich ist es total schön. die beiden passen einfach perfekt zusammen, ich sag dazu nur, gegensätze zeihen sich an ;b
wirklich, erst durch zetsuai/bronze bin ich so richtig shonen-ai süchtig geworden *rot werd* tja, ähm.. *verlegen schau* naja, is ja auch egal ;D
ich würde es schade finden wenn du aufhören würdest. du schreibst so einfühlsam. einfach wundervoll. du bringst perfekt ihre gefühle hinüber.
*dir ne lilie schenk* danke für die schöne story
*knuddldrücks* Sanira


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