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Von Hexen, Elben und anderen mystischen Wesen

Eine größere Reihe
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Die Frauen kommen!

Kapitel 3: Die Frauen kommen!
 

Währenddessen lief eine Frau, in einem roten Kleid die Strasse im Wald entlang. Sie trug einen Korb am linken Arm und Ihre langen schwarzen Haare wehten im Wind wie die lange Mähne einer anmutigen schwarzen Stute beim Galopp. Sie war fröhlich aber zurückhaltend. Stolzen Schrittes ging sie an den Häusern vorbei, die ihr so gut bekannt und doch so fremd waren. "Die Elben hier sind komische Wesen" dachten die Menschen, allerdings wusste sie es besser! Doch wenn sie über diese Straße ging verfolgten sie immer Blicke. Die einen waren voller Abscheu, die anderen, die sie nur streifen voller Desinteresse. Die anderen aber, voller Freude, Freundschaft und Fröhlichkeit waren es, die ihr halfen diesen Weg zu gehen. Die dunklen Blicke schmerzten sie zwar sehr, aber sie ließ sich von ihnen nicht abschrecken. Wenn sie diesen Weg ging, kam es ihr vor als ob sie durch die Dunkelheit geht. An den Seiten versteckt, sahen böse Augen aus dem Dunkel, aber immer wieder sah sie am Rand Menschen stehen die leuchteten. Wie Leuchttürme, die sie durch die Dunkelheit lotsten und ihr Kraft geben.

Sie lächelte jeden an, der sie ansah, wie auch immer er dies auch tat. Einige lächelten zurück, andere wendeten sich ab, aber das interessierte sie nicht. Sie ging weiter, doch nach einem kurzen Moment hörte sie eine Stimme die ihr doch sehr bekannt vorkam. "Leora, jetzt bin ich aber beleidigt!" tönte es hinter ihr in einem leicht wütenden Ton. Die Leute vor ihr fingen an zu lachen. Sie drehte sich um und sah eine Frau etwa 23 wenn sie menschlich gewesen wäre. Sie hatte Kupferrote schulterlange Haare und trug eine Azurblaue Bluse und einen Dunkelblauen Rock, der fast bis auf den Boden hing. Beides war mit goldenen Ornaten verziert. Sie stand in einem blühenden Garten neben einem Rosenstrauch und hatte die Arme verschränkt vor der Brust. Leora wurde Knallrot. Das war ihr so peinlich. Am liebsten wäre sie im Boden versunken. Schnell rannte sie zurück, öffnete das kleine Türchen an der kleinen Hecke und lief auf die Frau zu. Noch immer zogen Leora die Augen dieser Frau in ihren Bann. Sie sah tief in die silbernen Augen und verlor sich in ihnen. Eine Stimme brachte sie wieder zur Besinnung: "Leora also wirklich! Ist das zu glauben? Zwei mal hintereinander." sagte die gut aussehende Frau immer noch im gleichen Ton. Leora roch den ihr wohlbekannten Duft von Jasmin, den sie so liebte und kehrte in die Realität zurück. "Entschuldige Lyria ich bin im Moment mit meinen Gedanken etwas verwirrt!" stieß Leora aus ihrem Hecheln hervor. Lyria drehte kurz den Kopf von ihr weg, als wäre sie beleidigt gewesen. Drehte sich dann aber ganz schnell wieder um und nahm Leora fest in den arm. "Du bist mir eine, gehst am Haus deiner besten Freundin vorbei ohne zu sehen ob sie da ist und mal Hallo zu sagen. Was soll ich davon halten?" murmelte sie und lächelte Leora an. Lyria ließ Leora los und öffnete die Tür zum Haus. "Lass uns rein gehen" sagte sie und beide betraten daraufhin das Haus. Sie setzten sich auf sehr gemütliche Sessel und fingen an zu reden:
 

Lyria: "Leora was ist mit dir los, ich spüre dass dich etwas bedrückt."

Leora: "Ich weiß auch nicht was mit mir los ist. Ich habe so ein Gefühl als wäre etwas nicht in Ordnung."

Lyria wundert sich, aber sie wusste ja schon immer, dass ihre Freundin etwas Besonderes war. Davon ließ sie sich allerdings nichts anmerken. Leora hatte zwar nicht die Gabe der Elben, allerdings hatte sie ein sehr gutes Gespür für alles, was irgendwie passieren konnte, dachte sie sich.

Lyria: "Ein paar Elben sind in letzter Zeit gestorben." Trauer kam in ihr hoch und ein paar Tränen glitzerten in ihren Augen.

Leora war wie erstarrt. Die Worte die sie soeben gehört hatte, hatten sie geschockt und auch ihr Tränen in die Augen gebracht. "Warum,....... wieso? Wie kann das sein?" schoss es ihr durch den Kopf.

Leora geht zu ihrer Freundin und nimmt sie in den Arm.

Leora: "Wie kann so etwas denn passieren?"

Lyria: "Das wissen wir nicht, denn so etwas hat es noch nie gegeben. Dass könnte ein großes Problem werden, denn alle sind verwirrt und haben Angst. Ich weiß nicht wie meine Brüder und Schwestern darauf reagieren werden."

Leora: "Ich kann mir vorstellen, dass diese Situation für euch Elben ungewohnt ist, denn sonst fürchtet ihr euch doch vor gar nichts."

Lyria: "Das stimmt nicht ganz, aber lass uns jetzt von etwas anderen sprechen. Wo gehst du hin?"

Leora: " Das hätte ich ja fast vergessen! Ich wollte doch zu Rhovenian."

Sie sprang auf.

Lyria: "Setz dich ruhig wieder, du wirst ihn eh nicht finden. Hast du vergessen, dass er und Seragon heute unterwegs sind?"

Leora: "Oh nein! Weißt du wann er wiederkommen wollte?"

Lyria: "Er wollte in etwa 2 Stunden wiederkommen."

Leora: "Gibst du mir den Schlüssel? Dann geh ich jetzt und koch uns was! Wenn er in 2 Stunden wieder kommt schaff ich das." Ein Lächeln huschte ihr übers Gesicht."

Lyria lächelte schelmisch und dachte sich: "Immer diese Verliebten!"

Lyria: "Ich gebe dir den Schlüssel unter einer Bedingung!"

Leora: "Welche?"

Lyria: "Du trinkst mit mir noch einen Tee und reitest dann mit Miera hoch. Dann bist du um die gleiche Zeit oben, wie wenn du jetzt losläufst."

Leora willigte ein. Sie unterhielten sich noch über dies und jenes und tranken ihren Tee.



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