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Elben und Liebe

Ich werde mich bald an Kapitel 19 setzen!!!
von

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Nicht ohne dich!

Elben und Liebe von Eamane1

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Kapitel 18:Nicht ohne dich!

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Hallo!!!!!! Meine Geschätzten Leserinnen!!!!!!
 

Hier bin ich wieder und bevor ihr mit wüsten Beschimpfungen über meine Verspätung ausbrecht: ES TUT MIR WIRKLICH LEID!!!! Hatte ne Schreibblockade (fast 1 Jahr lang...), was soll man machen???

Ich bedanke mich sehr für eure lieben Kommis, war wirklich gerührt, wie immer!!!

Ich laber schon wieder zu viel.
 

HIER IST KAPITEL 18!!!
 

Viel Spaß!

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‚Milin cen....milin cen.... was heißt das? Ich habe es noch nie zuvor gehört...’ Elien saß mit Ireth an ihrer Seite an eine hohe Eiche gelehnt und überblickte den Lagerplatz. Die Hobbits hatten ganz in der nähe ein paar Decken ausgebreitet, lagen friedlich nebeneinander und erzählten leise Geschichten aus ihrer Heimat. Die Wachen sahen sich in der Gegend um, nur zwei von ihnen blieben bei den Freundinnen.
 

„Ireth....“
 

Die Elbe schreckte auf, war sie doch in Gedanken vertieft, welche ihre volle Aufmerksamkeit verlangten.
 

„Ja?“
 

„Was bedeutet “Milin cen“?“ fragte die Blonde und schaute auf den harten Boden, welcher die Ebene kennzeichnete.
 

„Milin cen....warum willst du das wissen?“
 

„Ich... also, ich hab die Worte mal aufgeschnappt...im Düsterwald.“ Ireth runzelte die Stirn.
 

„Bei wem denn?“ fragte die Elbe interessiert.
 

„...kenn ich nicht.“
 

„Und warum möchtest du dann wissen, was diese beiden Elben beredet haben?“ Langsam aber sicher bekam Elien einen hitzigen Kopf und Ireth eine Offenbarung.
 

„Könnte es sein...“ begann die Braunhaarige grinsend „dass unser geschätzter Düsterwaldprinz dieser jemand ist, bei dem du es “aufgeschnappt“ hast?“
 

„Möglich...“ Elien hatte das schlechte Gefühl, dass dieses Gespräch eigentlich hätte anders laufen sollen... aber was machte das denn eigentlich? Ireth war ihre beste Freundin und wieso sollte sie es nicht wissen sollen?
 

„Ach so ist das...ist ja höchst interessant....“
 

„WAS DENN? Jetzt spann mich doch bitte nicht auf die Folter!“ flehte Elien.
 

„Nun gut, es heißt ganz einfach: „Ich liebe dich!“ Und du weißt ja was dass bedeutet....“
 

Eliens Herz rutschte ihr in die Hose. Legolas und sie lieben? Das konnte doch nicht...

Ein ungemeines Glücksgefühl erfüllte sie und ihre Hände zitterten.

‚Er liebt mich! ER liebt MICH!!!’
 

„Na ja, aber das hättest du dir doch auch denken können.“ meinte Ireth und freute sich mit ihr. „So, wie er dich immer anschaut.“
 

Elien lächelte nur glücklich und stand auf.
 

„Wir sollten langsam aufbrechen, sonst erreichen wir unser Ziel nicht mehr vor Sonnenuntergang! Schau mal, die Wachen kommen auch schon wieder.“

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In ihrem Traum watete sie durch knöchelhohes Wasser, genoss die Friedlichkeit und Ruhe die dieses Ufer ausstrahlte. Plötzlich konnte sie Legolas auf der anderen Seite des kleinen Sees sehen. Er lächelte und winkte ihr zu. Rennend überbrückte sie die Distanz und erstarrt drei Meter von ihm entfernt. Kendurion stand hinter ihm, ein Dolch gegen die Kehle des Düsterwaldelben gedrückt. Sie hatte die Augen erschreckt aufgerissen und schrie als der Dunkelhaarige mit einem raschen Schnitt Legolas Leben auslöschte. Der Elb fiel zu Boden und blieb mit glasigen Augen regungslos liegen. Elien konnte keinen Ton herausbringen, starte nur ungläubig auf den jenigen, den sie am meisten liebte. Erst nachdem sie ein zufriedenes Lachen hörte, sammelten sich Tränen in ihren Augen. Hemmungslos schluchzend stürzte sie neben Legolas zu Boden, umarmte den Elben und schüttelte ihn verzweifelt. Er konnte doch nicht einfach so tot sein! Das Lachen Kendurions wurde lauter und lauter und lauter. Sie zitterte, versuchte sich die Ohren zuzuhalten, doch das konnte seine Stimme nicht davon abhalten ihr Gehör weiterhin zu peinigen.

Dann endlich wachte sie auf.
 

Zum 5 mal in der Woche, die sie nun schon in Gondor war, träumte sie das selbe. Und jedes mal wachte sie mit Schweißperlen auf der Stirn und rasendem Herzen auf. Oh, wie sie ihn hasste. Er verletzte sie, wollte sie dazu bringen, sich ihm zuzuwenden und ihre Freunde und alles was ihr lieb und teuer war zurückzulassen. Er würde es sonst alles zerstören und vernichten. All ihr Glück, ihre Liebe... sie würde alles verlieren.
 

Durch eine Unruhe auf dem Vorplatz des Schlosses wurde sie aus ihren trüben Gedanken geholt. Sie stand auf und schaute von ihrem Fenster auf die traurige Menge unter sich. Mütter, Väter, Verlobte, Ehefrauen und Familienangehörige standen eng beieinander und blickten der sich nahenden Gruppe ängstlich entgegen. Also hatte es erneut eine Schlacht gegeben... Elien erzitterte. Die Verletzten wurden hierhin transportiert und der Anführer der Gruppe hatte die traurige Aufgabe die Totenliste aufzuhängen. Dies tat derjenige dann auch und blieb noch kurz, um sich zu stärken und ritt dann mit seinem Gefolge zurück.

Sie sah, wie sich die Menschen um die Liste, die er an das Tor genagelt hatte, drängten. Einige atmeten auf, andere brachen förmlich in sich zusammen und musste weggetragen werden. Ein Weinen und Wehklagen begann, und dass nun zum zweiten mal seit sie hier war.
 

Elien warf sich so schnell sie konnte irgendeins ihrer Kleider über den Kopf und raste aus ihrem Schlafgemach. Auf dem Weg nach unten schloss Ireth zu ihr auf und zusammen hetzten sie auf den Vorplatz. Die meisten der Menschen waren bereits gegangen nur noch vereinzelt sah man weinende Kinder, oder Erwachsene in sich zusammen gefallen und zitternd am Boden liegen. Die beiden Freundinnen bemerkten eine junge Frau, ungefähr ihn ihrem Alter, am Boden vor der Liste kauern.

Sofort griffen sich Ireth und Elien ihre Arme und zogen sie auf die Füße. Die Frau schluchzte noch lauter und warf sich der Elbin um den Hals. Diese strich ihr behutsam über den Rücken.
 

„Er...er...ist...jetzt einfach weg...einfach so! Weg....FÜR IMMER!!!“ schrie die brünette Frau, und Elien stellte fest, dass sie schwanger war. „Wir...wir wollten doch noch so viel machen....er...er hat sich schon....er hat sich auf unser Kind....er war so glücklich...als...ich...als ich ihm sagte...das ich schwanger sei!!!“
 

Sie weinte herzzerbrechend und hielt sich dabei den runden Bauch. Elien sah sie mitleidsvoll an und wandte sich dann auf den Wink von Ireth der Liste zu. In der Zwischenzeit übergab die Elbin die weinende Frau einer Familienangehörigen und schauten den beiden Trauernden noch einen Moment schweigend hinterher.
 

Die blonde Prinzessin jedoch ging die Liste mit den vielen Namen so schnell sie konnte durch und atmete schließlich erleichtert auf. Legolas lebte, und all ihre Gefährten ebenfalls. Das war für sie das wichtigste.

Ireth erkannte ihre Erleichterung und umarmte sie.

In diesem Moment kam eine der Krankenpflegerinnen auf die beiden zu und brachte eine zweite Liste am Tor an.

Auch diese wurde von den Mädchen studiert und an einem Namen blieb ihr Blick lange hängen. Alik Teéus

Es war die Verletztenliste und da auch hier nicht mehr jeden von den Verletzten geholfen werden konnte, musste man um jeden, den man hier aufgeschrieben hatte bangen. Ireth schaute der Blonden einen Momentlang in die Augen und rannte schließlich Richtung des Krankengebäudes.
 

So sehr sich Elien auch beeilte, sie konnte unmöglich mit der Brünetten Schritt halten. Schon hatte die Elbe die Eingangstür aufgerissen und verschwand hinter der schweren Metalltür. Elien hetzte ihr hinterher und fand sich wenig später in einem dunklen, ungemütlichen und stickigen Raum wieder. Er war riesig und von Schmerzenschreien erfüllte. Überall lagen die Verletzten auf Matratzen auf dem Boden. Die wenigen Krankenschwestern und Mediziner kamen mit der großen Anzahl der Patienten nicht mehr zurecht. Und auch durch den wenigen Schlaf, der sich in den letzten Tagen auf höchstens auf drei bis vier Stunden verlief, kamen sie mit den Versorgungen nicht hinterher.

Das Leid und die Schmerzen waren so stark in der Halle, dass sie fast greifbar waren und Elien Tränen in die Augen stiegen. Dann suchte sie nach ihrer Freundin und fand sie nach langer Zeit neben einer Matratze hockend.
 

Die Prinzessin rannte auf sie zu und befand sich nur wenige Sekunden später bei der Elbin und Alik. Der blonde Mann hatte starke Schmerzen und war vollkommend ausgelaugt. Er hob einmal mit letzter Mühe die Hand und strich Ireth über die Wange bevor er die Augen entkräftet schloss und regungslos liegen blieb.

Bestürzt wollte Elien sich niederlassen, doch Ireth hob die Hand, um ihr Einhalt zu gebieten. Die Braunhaarige legte zwei Finger an Aliks Hals und murmelte, dass er nur bewusstlos sei.
 

Elien blickte sie kurz an und dann wieder zurück zu ihrem Freund. Alik war schweißgebadet und sehr mitgenommen. Schmutz und Blut verklebte seine Haare und seine Haut, seine Kleidung war zerrissen.
 

„Ich kümmere mich um ihn!“ sagte Ireth mit einer sehr leisen Stimme, ohne ihre beste Freundin anzusehen. Diese Beobachtete, wie Ireth einige von Aliks Kleidungsstücken entfernte, um seine Wunden genauer betrachten zu können.

Etwas unschlüssig machte sich die Blonde auf den Weg zurück in ihr Zimmer und Gedanken quälten sie.
 

‚Ich bin an all dem Schuld, ich habe so viele Menschen Schmerzen, Kummer und den Tod gebracht. So kann das nicht weitergehen!’
 

Während sie einen der vielen Gänge herumirrte wurde sie angerempelte und fiel, darauf überhaupt nicht gefasst, zu Boden.
 

„Oh, entschuldigen sie bitte, dass tut mir wirklich schrecklich Leid, meine Dame!“ Der Mann bot ihr seine Hand hin und zog sie wieder auf die Beine. Sie lächelte nur leicht benommen und meinte, dass es nicht so schlimm sei.
 

„Ich bin grade auf dem Weg zum Marktplatz. Sie wissen ja sicherlich, dass heute Abend eine neue Gruppe von Männern in die Schlacht ziehen werden. Und ich werde sie mit den Rüstungen und Waffen ausstatten und zum Lager der Armee bringen. Also, entschuldigen sie noch einmal... aber ich muss mich sehr beeilen!“ Sie nickte nur und blickte ihm hinterher. Eine neue Gruppe, als Stärkung... Wie schlimm, stand es denn um die Kämpfenden? Was war da los? Ihre Gedanken überschlugen sich, war die Armee im Rückstand? Wieso konnte keiner ihr darüber berichten?

Schließlich fasste Elien einen Beschluss: So würde es nicht weitergehen!
 

„Marena! Bist du da?“ Das Dienstmädchen lugte zu ihrer Zimmertür, die soeben von Elien durchschritten und darauf mit einem lauten Knall mit dem Fuß der Prinzessin geschlossen wurde.
 

„Was gibt es den Elien? Kann ich etwas für dich tun?“
 

Einen kurzen Moment dankte die Angesprochene Eru, dass ihr ein Dienstmädchen zugewiesen wurde, welches sie duzte und kam dann aber recht schnell wieder auf den Punkt.
 

„Ich möchte, dass du mir die Haare schneidest!“
 

„W..was?“ fragte Marena verblufft und betrachtete Eliens blonden Haarschopf.
 

„Ich möchte, dass du meine Haar schneidest!“
 

Das Dienstmädchen kam näher und betrachtete die Haare und fuhr überprüfend mit den Fingern hindurch.
 

„Wenn du meinst, ich mach das natürlich gern. Wie viel kürzer sollen sie denn werden?“
 

Elien zeigte ihr die Haarlänge die ihr vorschwebte und Marena schaute sie mit offenen Mund an.
 

„Meinst du...meinst du das im ernst? Ich meine....“
 

„Ja, ich meine es SEHR ernst!“
 

Etwas verschüchtert ging das Dienstmädchen an die Arbeit.

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„Männer, wir alle wollen das ein: Den Sieg! Wir wollen, dass diesen Verbrechern das Handwerk gelegt wird und darum müssen wir alle unseren Mut und unsere Tapferkeit....“ Der Sprecher, und auch gleichzeitig der Anführer, sprach die üblichen aufmunternden Worte und es schien zu wirken. Die Männer straften ihren Körper und der Wille stand ihnen ins Gesicht geschrieben.

Auf den Befehl bestieg der Hundert Mann starke Trupp die Pferde und schon waren sie auf dem Weg. Auf dem Weg zum Lager der Armee.
 

Sie ritten seit Stunden und die Kälte der Nacht hatte sich über die Reiter gelegt und ließ sie erzittern. Besonders eine schmale, kleine Gestallt war ganz blass im Gesicht. Nur die Wangen glühten förmlich. Ihre Hände waren schon ganz taub von dem eisigen Hauch des Herbstes. Doch durch den starken Willen wuchs sie über sich hinaus und ritt stark ihrem Ziel entgegen.
 

Niemand hatte sie erkannt. Niemandem war aufgefallen, dass es eine Frau war, die sich unter ihnen befand. Es gab diesen einen kritischen Moment, als man ihr die Ausrüstung gegeben hatte. Sie war ja recht klein und schmal. Ihre weiblichen Gesichtszüge fielen jedoch nicht auf, da sie einige kurze Strähnen des neuen Ponys ins Gesicht hängen ließ und ein typischer Männerhut verdeckte den Rest ihrer noch verblieben Haarpracht.

Marena hatte sich an ihre Vorstellungen gehalten und ihre Haare so weit abgeschnitten, dass die hinteren Haare (diese waren länger als die vorderen) gerade so drei Zentimeter unterhalb der Schulter endeten. Der vordere Teil, wurde von einem Pony eingenommen, welcher schließlich in Stufen hinab zum hinteren Teil der Frisur führte.

Auch wenn diese haarkonstruktion eher nützlich als schön sein sollte, und ein absolutes Verbrechen unter den Frauen am Hof gewesen wäre, gefiel sich Elien doch recht gut. Der Pony fiel ihr nicht ständig in die Augen und restlichen Teil ihrer Haare hatte sie zu einem Zopf gebunden und unter dem Helm den sie tragen musst versteckt.

Die Last der Rüstung nagte an ihr fast noch härter, als die beisende Kälte. Doch das musste sie nun mal ertragen, sie hatte ja vorher gewusst, worauf sie sich da einließ...

Ireth würde sich große Sorgen machen, aber die Blonde hatte ihr eine Nachricht hinterlassen. Auf dem Zettel stand nicht viel, nur, dass sie sich nicht zu viele Gedanken machen und gut auf Pieps aufpassen solle. Die Elbe würde es wissen, würde wissen, dass sie jetzt unterwegs war zu ihm –zu Legoals!

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Erschöpft ließ er sich auf den Boden fallen. Der blonde Elbenprinz hatte sich soeben an einem kleinen Teich gewaschen und wollte noch einen Moment ruhen, bevor er wieder zu seinen Freunden ins Zelt ging und die weiteren Vorgehensweisen besprach.

Es waren schreckliche Tage, die er hier verbracht hatte. Der Ort stank geradezu nach Tod und die ganzen Verletzten, ihre Schreie... Es ist ja nicht so, dass er so etwas das erste mal vernahm. Nein, im Ringkrieg war es noch schlimmer gewesen, denn auch da schon hatte er die Schreie seiner Mitgefährten vernommen. Die Schreie bevor sie starben.
 

Er seufzte schwer.

‚Ach Elien, ich vermisse dich so sehr! Ich wünschte du könntest hier sein....’ Aber im selben Moment wusste er natürlich, dass das viel zu gefährlich war und sie sich in Sicherheit befand. Und das hatte Vorrang, vor seinen Gefühlen.

Plötzlich hörte er vom Lagerplatz ein große Gruppe Reiter und ihre Pferde ankommen. Die Verstärkung, die sie schon ersehnt hatten. Es wurde aber auch Zeit. Auch die Gegenseite hatte mindestens genauso viele Verluste erlitten und nun wäre die best Gelegenheit für den Sieg.
 

Schnell richtete er sich auf und ging rasch in Richtung der Zelte. Die frühen Morgenstunden beschienen leicht den Anblick der sich ihm bot. Eine ungefähr Hundert Mann starke Gruppe hatte sich auf dem großen Versammlungsplatz eingefunden und soeben schüttelten der Heerführer Ódemer, welcher die Verstärkung hierhin gebracht hatte, und Aragorn sich die Hände. Legolas reihte sich bei seinen anderen Freunden ein, welche hinter Aragorn Stellung genommen hatten. Den Hobbits stand die Müdigkeit geradezu ins Gesicht geschrieben und auch Gimli schien erschöpft zu ein, auch wenn er es nie zugegeben hätte. Einer fehlte. Alik! Er hatte sich in den letzte Tagen als ein zuverlässiger Kamerad und guter Freund erwiesen. Seine Kampferfahrung war beeindruckend und sein Gemüt angenehm. Sie hatten ihn alle bei sich aufgenommen und akzeptiert und nun war er verletzt. Zum Glück war es nicht ganz so schlimm, im Vergleich zu anderen Wunden, aber kämpfen konnte er so auf keinen Fall.

‚Vielleicht ist es ja auch besser für ihn, wenn er sein eigenes Volk nicht geschlagen sieht?’ überlegte Legolas und beschaute sich die Neuankömmlinge etwas genauer.

Die Männer waren erschöpft, aber schienen den Willen zu haben, den man für den Kampf braucht.
 

Die kleine Audienz und Begrüßung endete und die Reiter wurde weggeschickt, um etwas zu essen und sich schlafen zu legen. In den nächsten zwei Tagen würde es keinen Kampf geben. Das hatten die beiden Seiten sichergestellt. Scheinbar wollten auch die Gegner erst einmal wieder Luft holen.

Zusammen mit deinen Freuden und den nun ebenfalls dazugestoßenen anderen Heerführern ging die Gruppe in das größte Zelt auf dem Platz, in dem die Lage besprochen werden sollte.
 

Elien blickte sich unsicher um. Was sollte sie nun machen?

‚Gut, darüber hätte man sich ja auch mal Gedanken machen können.... Das ist echt typisch für dich Elien!’ strafte sie sich selber.

Alleine stand sie ratlos auf dem Platz, nur die Wachen vor dem Zelt, in dem ihre Freunde gerade verschwunden waren, beäugten sie misstrauisch.
 

‚Ich sollte gehen!’ Gedacht, getan. Schnell machte sie auf dem Absatz kehr und durchstreifte das Lager. Doch nach einer Stunde stand sie erneut vor dem Besprechungszelt und fand sich den Blicken der Wachen ausgesetzt. Sie war im Kreis gelaufen. Was wenn die Wachen auf einmal merken würden, dass sie nicht ganz das ist, was sie sein sollte....

Schnell verschwand sie zum zweiten mal und umrundete in einem sicheren Abstand das große Zelt und blieb schließlich direkt vor der Rückseite stehen. Sie konnte Aragorns Stimme hören und dann sprach ER! Legoals Stimme wieder zu hören... Verträumt musterte sie den trockenen Boden unter ihren Füßen. Ein leichtes Lächeln hatte sich auf ihr Gesicht gestohlen und nun wollte sie mehr denn je in den sieben Tagen ihm wieder ins Gesicht sehen. Gerade, bei ihrer Ankunft, hatte sie ihn nur flüchtig von hinten gesehen, wie er in das Zelt gegangen war.
 

‚Doch was, wenn sie mich wieder wegschicken? Sie haben doch keine Macht über mich! Ich bin mein eigener Herr, verdammt! Die Zeiten, wo man mir sagen konnte, was zu tun ist sind schon lange gezählt!’ Ihr Trotz vermischte sich mit ihrem Verlangen wieder in Legolas Armen zu liegen. Nachdem sie sich immer weiter anfeuerte, schaffte sie es schließlich ihren Optimismus zu steigern, sich ein Herz zu fassen und schritt um das Zelt herum, auf den Eingang zu.
 

Die beiden Wachen starrten sie mit zum wiederholten Male an und schiene sich ihren Teil zu denken.

‚Bei Eru...wie komm ich denn da rein...’

Und der Optimismus fiel.

‚Verdammt, wenn ich jetzt wieder gehe und nach zehn Minuten wieder vor denen stehe, dann halten die mich ja für total bescheuert... Obwohl, dass scheinen sie sowieso schon zu tun... Was mach ich nur...?’
 

In diesem Moment traten die Heerführer aus dem Zelt und gingen ihres Weges, ohne die einsame Gestallt auch nur eines Blickes zu würdigen.
 

‚Ok, jetzt oder nie... ist vielleicht sowieso besser, wenn man so eine Aussprache im Kreis der “Familie“ macht.’
 

Mutig schritt sie zu den Wachen, welche auf sie nieder schauten und sie sich mal wieder kleiner fühlte als sie ohnehin schon war.
 

„Seit...“ begann Elien, doch sie hatte vergessen ihre Stimme etwas männlicher klingen zu lassen. Schnell verstellte sie ihre Tonlage und sprach weiter: „Seit gegrüßt, ich wurde von Königen Arwen geschickt um König Aragorn, Legolas Thranduiel, den Zwerg Gimli und den vier Hobbits eine Nachricht zu übermitteln.“
 

‚Das glauben die mir nie...’
 

„Und was soll das für eine Nachricht sein?“ fragte der eine, es war der Hässlichere wie Elien sofort feststellte.
 

„Verzeiht, aber ich habe strengste Anweisungen vertraulich mit den Informationen umzugehen!“
 

Der andere blickte ungläubig, ging aber kurz ins Zelt und fragte, ob er Elien einlassen solle. Nach einer scheinbar entlos langen Zeit kam er wieder heraus und nickte Elien kaum merklich zu.

Mit klopfenden Herzen betrat sie das Zelt und fand sich den abwartenden Blicken ihrer Freunde ausgeliefert.
 

‚Ruhig Blut Elien... Du kannst das, du schaffst das!!! Du bist stark, du bist mutig, du bist....’
 

„Was bringt ihr für Nachricht?“ fragte der König.
 

‚...definitiv weg vom Fenster... Ruhig Blut, vielleicht... Ja, einen Versuch ist es sicherlich wert. Hoffe ich doch mal...’
 

„Ich wurde von Königin Arwen geschickt, um fragen zu lassen, ob es... der Dame Elien gestattet ist hierhin zurück zu kehren...“
 

Absolute Stille.

‚Hat meine Stimme wohl halbwegs männlich geklungen? Oder wenigstens nicht nach mir???’
 

Sie hatte bemerkt, wie Legolas beim klang ihres Namen leicht hoch geschreckt war und nun von ihr zum König und wieder zurück schaute. Sie spürte seinen Blick so intensiv, dass sie nervös wurde, obwohl er schräg hinter ihr auf einem Stuhl saß und sie nicht von vorne sehen konnte.
 

„Hat die Königin dir einen Grund genannt?“
 

„Sie meinte, dass die Dame sehr unter dem Verlust ihrer Freunde leide und wohl bald den Verstand verliert, sollte sie nicht zurück kehren.“
 

Stille.... ‚Verdammt, war das vielleicht ein bisschen offensichtlich?’
 

„Ich glaube ich spreche im Namen aller, wenn ich sage, dass wir Elien nicht bei uns aufnehmen können...“ der König blickte zu Legolas „auch, wenn sie uns sehr fehlt. Wir können hier nicht für ihre Sicherheit sorgen. Außerdem...“
 

Aragorn hatte das Mädchen erkannt, immerhin stand sie direkt vor ihm (die anderen sahen sie ja nur seitlich) und wollte sie in die Falle locken.
 

„Außerdem gehören Frauen nicht auf das Schlachtfeld! Sie sind zu zart besaitet für so etwas.“
 

Empört schnaufte Elien auf und blickte Aragorn entrüstet mitten ins Gesicht, was sie bis jetzt vermieden hatte, da er sie sonst zu fast 90% erkannt hätte.
 

Aragorn musste leise lachen und ging auf das Mädchen zu. Seine Freunde beobachteten ihn dabei und fragten sich warum er den letzten Satz soeben gesagt hatte. Und wie unhöflich dieser Mann reagiert hatte... Mit dem stimmte doch was nicht!
 

Elien wusste es! Er hatte sie erkannt. Was würde er nun tun?

Scheu blickte sie zu ihm auf, als er ihr Gesicht mit seiner Hand anhob und ein paar Strähnen aus ihrem Gesicht strich. Er musterte sie und sein Blick sprach Bände.

Stumm zwang er sie sich zu drehen, bis sie ihren Freunden gegenüberstand.
 

‚Jetzt ist es vorbei... Aber...nein, hatte ich mir nicht gesagt, dass ich stark und mutig und selbstständig bin? Ja ich bin das, ich schaff das... ICH HAB ANGST!!!!’
 

Aus den Augenwinkel sah sie die fragenden Blicke ihrer Gefährten und wusste, dass sie jetzt die Wahrheit sagen sollt.
 

„Aragorn, was willst du denn noch von dem Knaben? Lass ihn doch....“ genau in dem Moment sah Elien auf und er verstummte augenblicklich.

Sie alle waren still, ja schienen sogar ihren Atem und ihre Stimme verloren zu haben.

Dann sprang Pippin auf und kam ihr ganz nah. Schien nicht zu glauben, dass sie es war. Sie verkniff sich ein Lächeln, da sie nicht befand das in diesem Moment so etwas die Situation verbessern würde.

Merry stürmte seinem Freund hinterher und nahm ihr vorsichtig den Helm ab.

Ihr Zopf löste sich und die kurze, blonde Mähne schmiegte sich um ihr Gesicht.
 

Zunächst stutzten alle, dann rannten Frodo und Sam auf sie zu und warfen sich fast auf sie drauf. Bei der stürmische Gruppenumarmung mit vier Hobbits blieb Elien die Luft weg und nachdem man von ihr Abgelassen hatte, schnappte sie erst mal nach dem Lebenswichtigen Sauerstoff.

‚Ok, wenn die andern die selbe Reaktion zeigen würden...das würde mich jetzt doch etwas beruhigen...’
 

„Ich habs mir doch gedacht! Mal wieder hält sich dieses Mädchen nicht an Vorschriften.... aber sei mir gegrüßt, ohne dich hat doch etwas gefehlt.“
 

Elien lächelte ihm kurz zu und verfiel dann wieder in der abwartenden nervenzerfetzenden Stille.

’Warum sagt er denn nichts? Freut er sich nicht? Ich mein, so enttäuscht, dass ich mich nicht an Befehle halt kann er doch nun auch wieder nicht sein... oder? Ich mein, er kennt mich doch nun schon lange genug.’
 

Aragorn beobachtete die beiden und bedeutete dann stumm seinen Freunden doch bitte das Zelt zu verlassen, damit sich die beiden aussprechen konnten. Auch wenn stumm in diesem Fall bedeutete, dass Gimli mit einem etwas stärkeren Händedruck hinaus geschoben werden musste. Zwerge und ihre Neugier.
 

Elien schaute Legolas direkt in die Augen und versuchte aus ihnen seinen Gemütszustand abzulesen. Er musterte sie einfach nur, weder negativ, noch positiv.

‚Ich sollte etwas sagen....’
 

Stille
 

‚Ich sollte nun wirklich reden!’
 

Stille
 

‚Verdammt, sag doch was!’
 

„Legolas, ich ...“
 

Er schaute sie weiterhin stumm an.

Zögernd ging sie auf ihn zu. Er musste ihr das doch verzeihen können, immerhin liebte er sie doch, oder?
 

Nun stand sie direkt vor ihm und sah in seine wunderschönen blauen Augen.
 

„Ich...ich hab dich so schrecklich vermisst.“
 

Stille
 

„Bitte verzeih mir, aber...ich wollte nicht dort in Gondor sein ohne euch alle, nicht ohne DICH!“
 

Schnell blickte sie wieder auf den Boden. Was würde er nun machen?
 

Mit einer sanften Umarmung ließ er all ihre Furcht verschwinden und schenkte ihr ein warmes Kribbeln, das ihren gesamten Körper erfüllte.

‚Oh, wie ich ihn liebe... ja, ich liebe ihn wirklich!’
 

Verträumt lehnte sie sich an ihn und nahm seinen Geruch in sich auf. Ihren Kopf an seiner Brust ruhend hörte sie seinen schnellen Herzschlag, der mit ihrem durchaus konkurrieren konnte.

Im Rhythmus der Schläge versunken schreckte sie zusammen, als er mit zwei Fingern ihr Gesicht dem seinem zuwand und liebevoll ihre Lippen liebkoste.

Der Kuss wurde langsam leidenschaftlicher und sie legte ihren Hände in seinen Nacken, um ihn näher zu sich zu ziehen. Sie hatte ihn ja so vermisst.
 

Atemlos trennten sie sich. Und Legolas sah sie mit einem leichten Lächeln auf den Lippen an. Er war so glücklich, dass sie da war! Er wäre wahrscheinlich auch um den Verstand gebracht worden, hätte die Trennung zu ihr noch länger bestand gehabt.
 

„Melamin! Ich habe dich auch vermisst. Mehr, als du dir vorstellen kannst!“

brach er endlich sein Schweigen und zog sie erneut zu sich, um noch einmal ihre herrlichen Lippen mit den seinen zu berühren.

Nachdem sie sich wieder von den Lippen des anderen getrennt hatten, schaute sie zu ihm auf.
 

„Was heißt Melamin?“ fragte sie leise. Legolas beugte sich zu ihrem Ohr vor und flüsterte ihr die Antwort hinein. Sie wurde rot, lächelte jedoch gleichzeitig glücklich.
 

„Legolas?“
 

„Ja?“
 

„Meintest du das ernst, was du mir gesagt hast, bevor ich nach Gondor geritten bin?“ Nein, jetzt konnte sie ihn einfach nicht anblicken. Sie wollte es noch mal hören. Es war einfach wundervoll!
 

„Du meinst...melin cen?“ Elien nickte vorsichtig und schaute ihn scheu an. Legolas war zuerst erstaunt, doch er war sich seiner Gefühle so sicher. Warum sollte er sie ihr verbergen?
 

„Ja. Elien, ich liebe dich!“
 

Der Boden wurde ihr unter den Füßen weggerissen. Sie schaute ihm in die Augen und Glücktränen befeuchteten ihre Wangen.
 

„Wein doch nicht, Melamin! Es gibt doch keinen Grund, oder?“ Er war ein wenig verwirrt über ihre Reaktion.
 

„Doch den gibt es! Ich bin so überglücklich über deine Worte!“ murmelte sie leise....SEHR leise, so, dass selbst er Schwierigkeiten hatte sie genauer zu verstehen.

Der Düsterwaldelb entließ sie vorsichtig aus seiner Umarmung und ergriff ihre Hand.
 

„Komm, du bist doch bestimmt müde. Ich zeig dir mein Zelt. Da kannst du dich ausruhen!“

----------**~~**----------

Sie folgte ihm und fand sich wenig später in einem kleinen, aber geräumigen Zelt wieder. Das Schlaflager war groß genug für zwei Personen, was Elien sofort bemerkte.

‚Ich hab...oh nein, ich hab gar kein Schlafgewand dabei...’
 

Sie schaute von Legolas zum Bett und wieder zurück, danach an sich herunter und entschied sich dazu einfach dumm dazustehen.
 

„Willst du dich nicht ausruhen?“ fragte der Elb und schaute sie fragend an.
 

„Doch, doch...“
 

„Aber?“
 

„Ich hab nichts zum schlafen dabei....“
 

Legolas grinste. Sie war wirklich süß, wenn sie sich schämte. Das Mädchen ignorierte demonstrativ seinen Gesichtsausdruck und nahm dann so schnell es ging das Bündel, welches er aus einem Beutel holte an sich. Soweit so gut...
 

„Legolas, könntest du mir vielleicht helfen?“ Sie deutete auf die Rüstung, die ihr große Mühe bereitet hatte, als sie jene anziehen musste. Immerhin kannte sie sich mit so etwas überhaupt nicht aus und verhedderte sich ständig. Der Ebenprinz bückte sich und befreite ihre Füße und Waden von den aus Eisen gefertigten Schützern (und ihren Schuhen) und wanderte dann langsam mit den Händen an ihren Beinen streichelnd nach oben. Seine Fingerspitzen glitten über den rauen Stoff der Hose, über ihre Hüfte, die zu seinem Bedauern hinter dem nächsten Teil der Rüstung verborgen waren. Schnell löste er die Ledernen Halterungen und streifte ihr diesen Teil der Rüstung über den Kopf und warf ihn neben sich zu Boden. Die Armschoner hatte sie eigenständig entfernt, auch wenn sie ab und zu ein wenig von ihm abgelenkt war.

Sie lächelte dankend und wand sich nun wieder dem Bündel zu, welches sie von Legolas zu schlafen bekommen hatte. Etwas peinlich berührt stellte sie fest, dass das ihr angebotene Hemd nicht einmal ihren Hintern vollständig bedecken würde.
 

‚Er...er liebt mich...er...ist doch wohl halbwegs anständig, und ich doch hoffentlich auch... Ach, was mach ich mir hier für Gedanken? Früher, oder später, würde er mich sowieso mal sehen, wenn ich nicht wirklich viel anhabe... Obwohl, eigentlich wäre mir später lieber.... Verdammt!’
 

„Soll ich dir noch mehr helfen?“ fragte Legolas und ein spitzbübisches Lächeln legte sich auf sein Gesicht.
 

„NEIN!“ kam sogleich die leicht panische Antwort von Elien und ein wenig enttäuscht, aber auch amüsiert blieb der Düsterwaldprinz still stehen und schaute seine Geliebte an.

‚Oh, verdammt noch mal!!! Wie kann man nur so verklemmt sein? Ich...ich kann doch nicht...’

Etwas verzweifelt schaute sie von dem Hemd zu Legolas und wieder zurück.
 

Das Grinsen des Elben war verschwunden, an stelle dessen schaute er ihr tief in die Augen und in diesem Blick lag etwas. Es beruhigte sie auf der einen und wühlte sie auf der anderen Seite allerdings auf. Doch da war noch etwas in diesem Augenkontakt. Es war Vertrauen und Liebe. Elien blieb noch einen Moment lang so stehen und dann schaltete sie ihre Gedanken aus und drückte ihrem Geliebten das Hemd in die Hand.
 

Legolas fragte sich gerade, ob er sich nicht doch lieber umdrehen sollte, als die Blondhaarige langsam ihre Hose aufknöpfte und diese in einer flüssigen Bewegung zu Boden glitt. Er hielt förmlich den Atem an, während sie mit den Füßen aus den Hosenbeinen trat und die dicke Wolljacke, welche ihr als Unterhemd für die Rüstung diente begann aufzuknöpfen. Wie unter einem Bann folgte er ihren Fingern. Der letzte Knopf löste sich aus dem für ihn bestimmten Loch und die Jacke landete neben der Hose auf dem Boden.
 

Wie sie da vor ihm stand, er konnte sich kaum noch Beherrschen bei diesem umwerfenden Anblick. Sie war einfach nur schön. Sie stand ganz unschuldig vor ihm, nur noch mit einer Unterhose bekleidet und beobachtete ihn. Legolas hätte noch Stunden so da stehen und sie von oben bis unten mustern können. Doch plötzlich legte sich eine leichte Röte und ein peinlichberührtes Lächeln auf ihr Gesicht und schnell nahm sie ihm das Hemd wieder ab und zog es sich über den Kopf.
 

‚WAS...HABE...ICH...DA...GRADE...GEMACHT???’
 

Wenigstens wurde nun das nötigste verdeckt. Stumm lief sie zum Bett und legte sich hin. Der blonde Elb stand immer noch an der selben Stelle, wie die ganzen letzten Minuten und blickte sie mit einem seltsamen Blick an.

Sie konnte das einfach nicht ertragen....

‚Bei Eru....ich kann ihm nie wieder in die Augen sehen....’

Konnte sie doch, denn Legolas näherte sich der Schlafstätte nach einer etwas längeren Zeit und legte sich neben sie. Sie hatte ihm den Rücken zu gewand, also konnte sie nicht sehen, warum das so lange gedauert hatte.
 

Sein Arm schlang sich von hinten um ihren Körper und zwang sie sich umzudrehen. Leicht geschockt musste sie feststellen, dass er sich auch einiger seiner Kleidungsstücke entledigt hatte und nur noch in einer kurzen hell braunen Hose neben ihr lag.

Er lächelte sie an und gab ihr einen Kuss auf den Mund. Genießerisch schloss sie kurz die Augen und kuschelte sich näher an ihn heran. Ihre rechte Hand lag auf seinem Oberkörper und sie konnte seinen Herzschlag fühlen.

Alles war still um sie herum, nur sie und er, er und sie!
 

„Legolas, ich bin so glücklich wieder bei dir zu sein!“ murmelte sie leise.
 

„Ich auch, Elien, ich auch!“ antwortete er und beobachtete, wie das Mädchen in seinen Armen einschlief.
 

==========~*~*~*~*~*~*~==========
 

So, das wars erst einmal. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr seid mir wegen der zugegeben SEHR langen Pause nicht allzu böse und gebt mir noch ne Chance.
 

Ich hab euch lieb und danke noch mal für all die lieben Kommis, die ich von euch schon erhalten habe.
 

Bis bald,

Obertabetin!



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2011-10-24T18:09:48+00:00 24.10.2011 20:09
Eine wunderschöne FF!!!!
Auch die Iddee und dein Schreibstil ist super!!!!!
Schreib weiter so!!
Von:  KeksDei-Chan
2007-07-03T07:21:15+00:00 03.07.2007 09:21
... O.O.... genail x333
ich musste mir natürlich heute ne gestern abend mal wieder HdR ansehn und wen mocht ich mal wieder am liebsten? Richtig , legolas xD

und da musst ich natürlich direkt mal looken was es hia auf animexx so alles gibt xD
lol deine ff is echt stark, ich musst mich bei stellen wie "In deinem Kopf wächst stroh" und bei Legolas Pflaumenmus so unnormal zusammenreißen das ich keinen totalen lachanfall bekommen hab xD

Vorallem mag ich wie du schreibt und das Legolein und Elien so shnell zusammenkamen :3
aba sag, wird ihr Name Elien oder Elin ausgesprochen? o,.o das frag ich mich schon die ganze zeit xD
Insgesamt hab ich jetzt 6 stunden gebraucht um das alles zu lesen :D
Die Nacht war lang und deine FF einach zu spannend xD

ó.ò aba was sehe ich denn da, du hast aber lange nicht mehr weitergeschrieben T-T
du dumme kuh, schreib gefälligst xD *joke*

*dich zu favos tu* sooo, und wehe du schreibst nich weiter, das werd ich ganz pöse :D
deie ff war di einzige die mir bis jetz richtig gfallen hat und des wär doch schade seine leser so lange warten zu lassen ooooder? o,.o


ich hoffe doch sehr das ich nächster zeit noch ein kommi bei dir schreiben darf x3 zwar wird wohl etwas kürzer als das hier aba immerhin xD

hdL
dei-chan :D
Von:  elanor-niphredil
2007-01-02T15:56:16+00:00 02.01.2007 16:56
FOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOORTSETZUNG!!!
F-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-r-t-s-e-t-z-u-n-g
Von: abgemeldet
2006-11-18T19:48:21+00:00 18.11.2006 20:48
*sfz* Deine FF ist wirklich schön und hat mich oft, sehr oft zum Lachen gebracht! ;-)Ich hoffe doch es geht schnell weiter, bin schon richtig gespannt wie es weiter geht. Ich frage mich auch ob sie jetzt bei ihnen bleiben darf oder wieder zurück geschikt wird, wobei ich nicht glaube das sie so einfach wieder gehen würde, aber da lass ich mich überraschen! Würdest du mir bitte eine ENS schreiben wenn es weiter geht? ;-) Wäre wirklich nett.
lg
Draculea
Von:  Spidey
2006-10-12T06:47:26+00:00 12.10.2006 08:47
Ach war das toll *__*
Ich hoffe, daß das nächste Kapitel nicht so lang auf sich warten läßt ^^
Schreibblockade - das kenn ich - hoffentlich hast du sie überwunden ^^
Von:  elanor-niphredil
2006-10-08T15:44:17+00:00 08.10.2006 17:44
boah... *einfach nur sprachölos sei* ich liebe solche geschichten*geschichte abknutsch*
Geschichte: HIIIIIIILFFFFFEEEEEEEEEEEEE!!!!!!!!
ich:*ignorier*
Geschichte H-I-L-F-E*denk und dein gesicht vorstell*hoffentlich kommt es an*murmel*
auf jeden fall freu ich mich total auf die fortsetzung(habe mir alles ausgedruckt^^)
soooooo... jetzt muss ich erstmal zimmer aufräumen(meine ma erhängt mich sonst, oder sollte ich lieber sagen, sie ersticht mich mit einem imaginären schwert, wenn ich es nicht tue;D )
soooooooooooooooooooooooooo...
*knuddel*
elanor
Von:  mitsuki11
2006-10-07T21:20:17+00:00 07.10.2006 23:20
Huhu du hast weiter geschrieben! Man freue ich mich!
Das Kapitel war mal wieder klasse!

Freue mich auf die Fortsetzung!

Mitsuki


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