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She's like the wind

von

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Anmerkungen: weder das Lied noch die Charaktere gehören mir
 

She's like the wind
 

She's like the wind through my tree

She rides the night next to me

She leads me through the moonlight

Only to burn me with the sun

She's taken my heart

But she doesn't know what she's done!
 

Angestrengt versuchte er den Worten zu folgen, die er las, doch sie verflogen genauso schnell wieder, wie er sie gelesen hatte und nichts hinterließ eine bloße Ahnung vom Inhalt des Buches. Obwohl das Buch spannend geschrieben worden zu sein schien, konnte er sich nicht konzentrieren. Zu viele andere Fragen und Gedanken geisterten durch seinen Kopf. Auch die Tatsache, dass er sich eigentlich in einer Badewanne mit heißem Wasser befand, half nichts. Schon fast verzweifelt versuchte er einen klaren Gedanken zu fassen und sich endlich zu entspannen. Es schien wie verhext. Was hatte sie nur an sich, dass ihn so faszinierte und ihn nicht mehr ruhig schlafen ließ? Sie war doch nur ein verzogenes Gör, dass immer ihren Blondschopf durchsetzen musste und nie auf ihn hörte. Er konnte nicht verstehen, wie er sich in so ein Mädchen bloß verlieben konnte. Seit dem Ende ihrer Mission hatte sie sich kein einziges Mal bei ihm gemeldet und das, obwohl er fast täglich eine Nachricht für sie auf ihrem AB hinterließ und sie bat, ihn zurückzurufen. War er denn nur ein Spielzeug für sie gewesen? Die Wochen waren für ihn nicht wie im Flug vergangen, eher wie in Slow Motion und sein Gefühlschaos hatte sich von Tag zu Tag verschlimmert. Wie konnte er sich nur darauf einlassen und hoffen, dass alles für immer so bleiben würde? Er machte sich selbst schwere Vorwürfe, hatte er doch schon einmal in einer solchen Krise gesteckt und er wusste noch zu gut, wie schwer er da wieder rausgekommen war. Einmal mehr hatte er sich die Finger an einer Frau verbrannt.

Diesen Tag hatte er mit Colt und Robin verbracht und es brach ihm das Herz, so ein glückliches Pärchen zu sehen. Es wäre nicht so, dass er sich nicht für Colt freuen würde, aber es war im Moment schwer zu ertragen. Er fühlte sich neben Colt und Robin so ungewollt. Die ganze Zeit über hatten sie nur Augen für sich und er saß wie ein betretener Hund daneben und konnte sich des Gefühles nicht erwehren, unerwünscht zu sein oder zu stören. Als Colt ihn auch noch nach April fragte, war es aus und vorbei mit ihm. Er hatte nur den Kopf geschüttelt und murmelte: "Ich hab seit Wochen nichts mehr von ihr gehört. Ich dachte du..." Verlegen hatte Colt daraufhin den Kopf gesenkt und ihm war anzukennen, dass er wusste, was los war. Die Situation war ihm sichtlich peinlich.
 

Feel her breath on my face

Her body close to me!

Can't look in her eyes

She's out of my league!

Just a fool to believe

I have anything she needs

She's like the wind...
 

Eng umschlungen standen sie auf der Tanzfläche und wiegten sich im Takt der Musik. Fireball konnte ihren Atem in seinem Gesicht spüren. Er war im siebten Himmel. Der Krieg war vorbei, er hatte die Frau seiner Träume an seiner Seite und sie schien ihm so nah wie nie zuvor zu sein. Sie tanzten die ganze Nacht durch und beide waren voneinander angetan. Niemand konnte die beiden trennen, so schien es.

Colt und Saber standen mit ihren Mädels etwas außerhalb und beobachteten die beiden auf der Tanzfläche: "Wenn ich es jetzt nicht besser wüsste, würde ich behaupten, sie haben sich gesucht und gefunden." Colt und Robin waren einer Meinung. Saber hatte allerdings Einwände: "Ob das gut gehen wird? Ich weiß ja nicht, Kuhhirte. April ist nicht reif für eine Beziehung, glaub mir." Auf den letzten Satz hin entbrannte eine heftige Diskussion darüber, wer nun eher reif für die Beziehung war. In einem waren sich aber alle vier einig: es würde eine emotionale Beziehung sein.

Spät nach Mitternacht gingen April und Fireball kurz in die frische Luft. Sie brauchten eine kleine Verschnaufpause und außerdem wollten sie sich in Ruhe unterhalten. April musste Fireball etwas beichten. Nur wusste sie nicht, wie sie anfangen sollte und so entschied sie sich, es ruhiger angehen zu lassen. Sie spazieren über eine Brücke. April lehnte sich über das Geländer und starrte in den schwarzen Fluss. Nur die Lichter der Stadt und der Lampen, die angebracht waren, spiegelten sich darin. Schweigen hatte sich über die idyllische Landschaft gelegt. Für Fireball war es ein beklemmendes Schweigen. Sein sechster Sinn verriet ihm nichts Gutes. Doch dieses Gefühl schob er beiseite. Heute Abend wollte er nichts davon wissen. Zärtlich legte er einen Arm um April: "So besser?" Sie blickte Fireball in die Augen. Sie waren so klar und strahlend. Selten hatte sie in solche Augen geblickt. Es war irgendwie ein befremdendes Gefühl für April. Wie er sie ansah, erfüllt mit Liebe. April seufzte und sattelte auf Plan B um. Kurz und schmerzlos schmetterte sie ihm entgegen: "Hör zu, Kleiner. Das war ja alles ganz nett mit uns beiden, aber ich bin verlobt." Fireball dachte, er hatte sich verhört. Doch als sie ihre Worte wiederholte und sich umdrehte, wusste er, sie hatte die Wahrheit gesagt und er hatte keine Hörschwäche. Fireball senkte den Blick und starrte auf den Fluss hinunter. Am liebsten wäre er in das kalte Wasser gesprungen, vielleicht hätte das seine Schmerzen gelindert.

Obwohl es auch April schwer gefallen war, Fireball diese Worte ins Gesicht zu sagen, war sie doch froh, es jetzt getan zu haben. Nach reichlicher Überlegung war sie am Abend zu dem Entschluss gekommen, Fireball nicht gegen ihren Verlobten einzutauschen. Obwohl die Gefühle für Fireball ganz andere waren als für ihren Verlobten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2006-08-23T15:07:47+00:00 23.08.2006 17:07
Wie herzzerreißend *schluchz*^^
Armer Fireball, ich glaube, mit mir wäre er sicher besser dran gewesen *lol*
Von: abgemeldet
2004-01-07T20:47:28+00:00 07.01.2004 21:47
der arme fireball! deine ff ist aber echt klasse. schreib bitte weiter *anfleh*
Von: abgemeldet
2003-12-19T19:34:20+00:00 19.12.2003 20:34
Ey das ist ja echt fies von ihr! Hätte mir eigentlich nicht so von ihr vorgestellt, aber da kann man mal wieder sehen. Ich hoffe doch stark, dass du weiterschreibst-so was kannst du mir nicht antun! Also bitte, bitte, bitte auch wenn du nicht viel Zeit hast!
Viele liebe Grüße Vanessa
Von: abgemeldet
2003-12-14T22:42:19+00:00 14.12.2003 23:42
hat mir persönlich ziemlich gut gefallen
bitte schreib weiter!


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