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Ewige Jugend

von

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"Oh ... ach so", nickte der Blonde und kicherte schon, als Benny anfing alles auf dem Schreibtisch zu untersuchen. Jedoch ärgerte es ihn, dass Sasori so grummelte und er knuffte ihn beleidigt in die Seite. "Nun lassen Sie doch das Kätzchen in Ruhe, er guckt doch nur!"
 

"Er starrt mich aber schon die ganze Zeit so komisch an. Wehe, du denkst, ich bin ein Kratzbaum, oder dass es meine Puppen sind", drohte der Rotschopf sogar leicht bedrohlich, ihm wurde diese Katze unheimlich, besonders immer mit denselben sturen Blick, der immer ihm galt. Doch Benny stört sich nicht an dem Gebrummel, tigerte einfach ein bisschen über den Tisch und beschnupperte alles.
 

Deidara knurrte leise, zuppelte an Sasoris Mantel herum und blickte ihn garstig an. "Lass ja meinen Kater in Ruhe, sonst sprenge ich Sie in die Luft." Rasch nahm er Benny vom Tisch, hockte sich mit ihm auf sein Bett und kraulte ihn wieder zufrieden die Ohren.
 

Knurrend und grummelnd schaute Sasori den beiden nach, machte sich aber dann lieber wieder an die Arbeit mit seinem neuen Entwurf.
 

"Grummel nicht so herum, bist selbst schuld", schnarrte der Blonde leise, streichelte dann aber lieber seinen schnurrenden Kater und blickte ihn verliebt an.
 

Nochmal war ein Schnaufen von Sasori zu hören und er hörte wieder das nervige Maunzen der Katze. Zwar lag Benny brav schnurrend auf dem Blonden, sah dennoch etwas beleidigt rüber zum Rotschopf und rief nach ihm.
 

Deidara hörte zwar das leise Raunzen, ahnte aber nicht, dass es Sasori galt und kraulte den Kleinen hinter den Ohren.
 

Bockig und beleidigt, starrte Benny weiter Sasori an, sprang dann doch nach einer Weile von Deidara runter und flitzte zurück auf den Schreibtisch. Wieder maunzte er und der Puppenspieler, knurrte bloß. Also sprang der kleine Kater einfach mal mit einem Satz auf den Rotschopf seinen Kopf und setzte sich nun dort demonstrativ hin. "Was zum Teufel soll das? Deidara hol deinen Kater runter von mir", knurrte Sasori böse.
 

Deidara musste vorerst lachen, kugelte sich beim Anblick seiner Katze auf Sasoris Kopf, auf dem Bett und hielt sich den Bauch. "Sorry, aber das ist zu lustig", lachte der Blonde weiter.
 

"Du blödes Mistvieh runter von meinem Kopf", knurrte der Akasuna weiter und versuchte den Kater zu erwischen, doch der ließ sich nicht packen. Sasori torkelte nach hinten, fiel über ein Puppenteil und Benny sprang, als sein Untergrund anfing zu stürzen runter auf den Boden. Sasori lag inzwischen knurrend auf Deidaras Bett, richte sich leicht auf und starrte dann wieder sauer auf die rote Kugel, die es sich auf seinen Bauch schon längst schnurrend gemütlich gemacht hatte.
 

Nun lag Deidara prustend in seinem Bett. Noch nie hatte er seinen Danna fallen sehen, erst recht nicht so komisch. "... hihi ... also ... haha ... Sie sehen wirklich zum Schießen aus", giggelte der Blonde schon halb unter dem Bett liegend weiter.
 

"Wie witzig", knurrte Sasori jetzt doch recht schlecht gelaunt, packte die Katze grob und wollte sie runter von sich werfen. Doch die bevorzugte es sich lieb und nett, festzukrallen und sich gar nicht erst entfernen zu lassen. "Du elendes Scheißvieh, runter von mir. Ich hätte dich in dieser blöden Kiste lassen sollen, aber nein, ich wollte, was Nettes tun und das ist der Dank dafür", knurrte Sasori weiter und Benny tat es ihm gleich. Nach langem Gezerre gab Sasori dann doch wieder auf und Benny krabbelte höher zu der Brust des Akasunas und starrte ihn stolz an.
 

Deidara hob bei dem Gezanke den Kopf, kroch rasch wieder auf sein Bett drauf und schlug Sasori die Faust auf den Kopf. "Ich hab Sie gewarnt. Wenn sie Benny auch nur ein Haar krümmen, dann bekommen sie Ärger!" Noch einmal haute er ihm buchstäblich eine auf den Deckel und nun war es Deidara der am Grummeln war.
 

Wütend blickte Sasori den Anderen an und jetzt sprang der Kater freiwillig von dem Rotschopf und verkroch sich rasch unter den Tisch. Zornig stand Sasori auf, blickte kalt auf den Blonden und schnappte sich mit festen und starken Griff dessen Gurgel. "Du wagst es", schnaufte er wieder wütend, schmetterte den Jüngeren einfach gegen die nächste Wand und verzog sich zornig aus dem Zimmer.
 

Deidara wunderte sich vorerst, wo Benny sich hin verkroch, doch dann realisierte er erst, was er eigentlich getan hatte. Dennoch ... er hatte richtig gehandelt, duldete es nicht seinen Kater anzufassen und somit waren die Schläge nur angemessen gewesen. Dass Sasori ihn aber mit vollem Wucht, dazu an seinem Hals an die Wand schleuderte, das hatte er nicht voraussehen können. Wie Glibber rutschte er an dieser runter, keuchte leise auf und verzog schmerzhaft das Gesicht. Sagen tat er nicht, er blieb einfach in der halb liegenden Position und schwieg sich aus.
 

Maunzend kam der Kater aus seinem Versteck gekrochen, tapste zu den Blonden und sah in enttäuscht und verängstigt von unten an.
 

Vorsichtig hob der Blonde die Hand, streichelte seinen Kater sanft über den Kopf. "Du kannst nichts dafür, dieser Holzkopf war schon immer so", versuchte er zu erklären, auch wenn Benny das nicht verstehen wird.
 

Immer noch sah dieser aber traurig auf, sprang hoch zu Deidara und kletterte zu dessen Gesicht. Sanft leckte er über Deidaras Wange mit der kleinen Zunge, maunzte traurig und blickte weiter auf den Blonden.
 

Die raue Zunge fühlte sich komisch an, dennoch ließ Deidara den Kater gewähren, streichelte ihn auch weiterhin. "Es kommen auch wieder bessere Tage. Morgen zum Beispiel, da sind wir fast alleine", nickte er wissend und richtete sich langsam auf.
 

Schnurrend kuschelte sich der kleine Kater an den Blonden. Bewegte sich nicht mal als Deidara aufstand.
 

Lächelnd setzte er sich wieder auf sein Bett, legte die Füße hoch und ließ Benny noch etwas Leberwurst von seinem Finger lecken.
 

Genüsslich leckte der Kleine über den Finger, schüttelte sich nach dem Leckerli das Köpfchen und fing wieder an sich zu putzen.
 

Wie süß er war, aber irgendwie erinnerte er ihn an Sasori. Nicht das Benny sich bei ihm so benahm, nein ... das tat er nur bei seinem Danna und das war sehr verwunderlich.
 

Schnurrend wanderte Benny rauf zu Deidaras Kopf, kuschelte sich neben ihn ins Kissen und rollte sich schmusig zusammen.
 

Deidara schloss aufgrund des Schmusens die Augen, schlummerte auch des wohltuenden Schnurrens seitens Benny schließlich ein und zog dabei ein wenig die Beine an.
 

Aufgebracht war Sasori runter in seine Kammer im Keller gegangen, schlug knurrend die Tür hinter sich zu und sah lächelnd auf den Maskenträger, der vor ihm lag. "Du kommst mir gerade recht", sagte er vergnügt, schnappte sich ein kleines Messer und stach es langsam in Tobis Auge. Das Schreien befriedigte und steigerte aber die Lust, jemanden leiden zu sehen. Immer tiefer schob er es in den Augapfel, spürte wie er durch die weiche Masse drang und sich weiter durch das nächste Weiche im Kopf durcharbeitete. Zufrieden sah er auf den schreienden Tobi, wie er sich auf den Tisch wandte und seine Hand, von den Nägeln, schon ganz schwarz geworden waren. Belustigt nahm Sasori das nächste Messer, stach es in Tobis Brust und dachte an die kleinen Flecken von Deidara. "Deidara", knurrte er kühl, fühlte nur noch diesen Hass, der durch seine Adern floss. Wie in Trance, stach er immer wieder zu, auf den Körper vor sich, fühlte zu Anfang noch das warme Blut an seiner Haut und doch sah er immer mehr das Bild des Blonden in Tobi. Wie dieser sich schreiend unter den Torturen wandte, versuchte zu entkommen. Doch er ließ ihn nicht gehen, nein, Deidara würde bei ihm bleiben, für immer. Klagende Schreie hallten noch lange in den dunklen Gängen, verstummten aber bald und verschwanden bald ganz in der Finsternis des Kellers. Mit Blut besudelt sah Sasori auf den nun mit Blut überströmten Körper, hechelte sogar noch außer Puste und fing leise dunkel an zu lachen. Immer lauter wurde es und fing an seinen Wahn wieder zu spiegeln, gierige Augen sahen auf den leblosen Körper, sein Gesicht war mit einem verrückten Grinsen gezeichnet. "Deidara ist mein und er wird ewig sein und für alle Zeit bei mir. Oder vielleicht doch in mir."
 

Leise knarrte die Tür zum Kellerzimmer und Sasori schrak auf. Wenn ihn jetzt jemand so mit Tobi sah, würde man ihn selbst töten wollen. Knurrend starrte er auf die Tür, sah wie sie langsam ein Spalt aufging. Er zog das Messer aus das dem blutüberströmten Körper, war bereit die Person zu töten, die sich hinter der Tür verbarg. Mit leisen Schritten ging er zur Tür, machte sich bereit, das nächste Opfer für heute Nacht zu holen. Doch die Tür blieb nur ein Spalt offen und er hörte ein bekanntes Geräusch. Erleichtert atmete er aus, öffnete die Tür ein wenig und sah den kleinen Kater rein tigern. Neugierig schaute sich Benny um, flitzte dann aber wieder raus wegen des Gestanks. Kopfschüttelnd sah der Akasuna der Katze nach und schloss die Tür wieder. Ein beleidigtes Maunzen erklang und er hörte ein Kratzen an der Tür. Benny wollte wohl wieder rein, auch wenn er danach sofort wieder raus flitzen würde wegen des Gestankes. Seufzend ging Sasori zum leblosen Körper, gebrauchen konnte er ihn nicht mehr, zu sehr hatte er ihn verstümmelt. Aber eine Puppe von seinem Gegenspieler wollte er ohnehin nicht haben. Kurz wandte er sich einem der Regale im Zimmer zu, durchstöberte es und holte ein Fläschchen raus. Er steckte es sich ein und holte sich irgendeinen Sack. Dort stopfte er regelrecht den Maskenträger rein und spazierte mit ihm raus. Benny folgte ihm neugierig, doch er störte sich nicht daran. Er ging tiefer in den Keller und er ging lange einen dunklen Gang entlang, bis er plötzlich im freien war. Er ging noch eine Weile, bevor er einfach den Sack auskippte und die Leiche vor ihm lag. Er nahm das vorhin eingesteckte Fläschchen und übergoss in Ruhe Tobi damit, zog sich den Mantel aus und formte ein paar Fingerzeichen. Ein leises Knarren war von seinem Kunstkörper zu hören und er öffnete die rechte Hand. Ein kleines Rohr war zu sehen und eine mächtige Flamme schoss aus ihr heraus. Zufrieden sah er auf das rot tanzende und alles fressende Feuer. Es würde etwas dauern, bis er vollständig verbrannte, aber hier würde ihn keiner suchen. Rasch zog er sich den Mantel an, sah wieder runter zu sich und spürte ein weiches Etwas, das seine Beine streichelte. "Hast du wieder Hunger", sagte Sasori kühl, hob den Kater hoch und trug ihn zurück ins Hauptquartier.
 

Deidara wunderte sich, als er aus seinem Schlaf erwachte, wo sein Kater hin verschwunden war. Na hoffentlich war er keinem anderen über den Weg gelaufen, denn das wäre gar nicht gut. Fluchs hopste, der Blonde aus dem Bett, zog sich rasch noch seinen Mantel an und suchte in den vielen Gängen des Quartiers nach seinem Benny. "Bennylein, wo steckst du denn?", rief er verzweifelt nach dem Kleinen, schaute sich wirklich in jedem Zimmer um, sogar in dem von Hidan und Itachi. Murrend flog er aus diesen aber raus, suchte dann weiter in der Küche und schließlich sogar unten im Keller. Es stank hier immer noch, sogar noch schlimmer. Am Boden war überall Blut, eine ganze Lache und es stank nach Tod und Verderben. Nein, hier war Benny sicher nicht, das war nichts für eine feine Katzennase und auch nicht für seine. Rasch stieg er wieder die Treppen rauf, machte sich geknickt zurück auf den Weg in sein Zimmer.
 

Erst viel später kam Sasori, mit der Katze auf dem Arm nach oben, setzte ihn ab und ging erstmal ins Bad, um sich das Blut abwaschen. Benny saß brav weiter immer neben ihm und dackelte ihn die ganze Zeit nach. Sasori tippte darauf, dass der Kater wohl Hunger hatte und sich was zu fressen gesucht hatte, sich aber dabei wohl auch im Keller verirrt und dann irgendwie ihn wieder gefunden hatte. Dumm war der Kater schon mal nicht, schließlich wusste er, dass der Akasuna wohl irgendwann zurück ins Bett wollte. Er schnappte sich den Kater und ging mit ihm zurück in sein Zimmer.
 

Dort lag Deidara völlig aufgelöst in seinem Bett, schluchzte leise und hatte sich die Bettdecke über den Kopf gezogen. Er hörte zwar die Tür, reagierte aber nicht auf diese und schniefte lieber leise weiter. Warum sollte er auch ausgerechnet Sasori erzählen, dass sein Benny weg war, der Holzklotz würde es ohnehin nicht verstehen.
 

Unbeeindruckt setzte Sasori die Katze einfach auf das Bett ab, wanderte zu seinen eigenen und machte sich Bett fertig. Verwirrt maunzte der kleine Kater und dackelte vom Blonden runter zum Kopfteil des Bettes, um zu sehen, was los war.
 

Sofort flog die gesamte Bettdecke zur Seite,Deidara hob den Kopf, blinzelte verheult seinen Kater an. "Da bist du ja wieder. Ich hab mir Sorgen gemacht", knuddelte er das winzige Knäuel und blickte fragend zu seinem Danna hin. "Wo war er?"
 

"Im Keller, er hatte wohl Hunger und hat sich später wohl dabei verlaufen", kam es monoton vom Rotschopf und er kuschelte sich in seine Bettdecke ein.
 

"Danke", murmelte Deidara leise, nahm seinen Kater wieder an sich und legte sich sichtlich erleichtert wieder zum Schlafen hin.
 

Sasori gab keinen Ton von sich, spürte nur wieder bald ein paar leichte Striche im Gesicht. Knurrend öffnete er die Augen, sah wieder das Rote etwas vor sich und grummelte was Unverständliches vor sich hin. Benny sprang auf Sasoris Kopf, überhörte schön dessen Aufforderungen an ihn und maunzte nach Deidara.
 

Deidara hob daraufhin müde seinen Kopf, blinzelte leicht und schaute, was Benny da schon wieder machte. "Komm hier rüber. Dein Bett ist hier und nicht bei dem!"
 

"Der Meinung bin ich auch", knurrte Sasori bloß, packte sich die Katze und trug sie wieder rüber. Doch Benny war wie nichts aus dessen Hände geflutscht und sprang von Sasori runter. Kurz überlegte der Rotschopf und sah zum Blonden. "Vielleicht hat er noch Hunger und ist deswegen so aufgedreht", sagte er kühl, wanderte zur Milchschale und sah, dass diese schon leer war. Maunzend saß Benny davor und Sasori ging in die Küche. Wenn er schlafen wollte, musste er die Katze füttern. Schnell war er wieder da und gab dem Kater Milch nach. Freudig stürzte er sich darauf und schmatzte laut.
 

Deidara murrte selber auf, wollte endlich schlafen und schaute wie Sasori erst das Zimmer verließ und dann mit einer Schale Milch wieder kam. Niedlich wie sich der kleine Kater dann auf die Schüssel stürzte, dabei leise schmatzte und es sich schmecken ließ.



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