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Love! - The Power of a Feeling

von

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Drei Treffen und ein Fall

Leicht angepisst lief Ran durch den Flur der Notaufnahme und versuchte nicht wieder umzudrehen denn sonst würde heute definitiv jemand aus dem Fenster fliegen.

Ein Mann brachte seine Schwangere Freundin in die Notaufnahme Weil diese sich an der Hand leicht verbrannt hatte beim Bügeln. Sowas kam ja vor und konnte jedem passieren. Während die Frau relativ ruhig war und sich nur Gedanken um ihr Baby gemacht hatte, zurecht, da brüllte der Mann wie ein irrer herum das seine Freundin eine Hauttransplantation kriegen muss da sie ja schwere Verbrennungen davongetragen hatte.
 

Als Ran die Verbrennung sah und dem Paar versicherte das es sich nur im leichte handelte und man diese ganz leicht behandeln konnte, behaarte ja behaarte der Mann darauf einen Chirurgen zu rufen der den Arm seiner Freundin richtig untersuchte. In solchen Momenten wünschte sich Ran solchen Leuten einen richtigen Einkauf zu verpassen damit sie die ganze scheiße rauslassen konnten und wieder normal werden.
 

Tief durchatmend blieb sie vor dem Lagerraum stehen und suchte in ihrer Kitteltasche den Schlüssel.

Eine Tür öffnete sich und eine attraktive Frau mit langem braungelocktem Haar trat heraus.

Als diese die junge Kisaki bemerkte schnappte sie hörbar nach Luft.

„Ran bist du das?“

Diese Stimme konnte das sein? Die junge Ärztin drehte sich um und sah genauso überrascht aus wie die Frau die ihr gegenüber stand.

„Du bist es! Was für ein Zufall“, freute sich die Frau ging zu ihr und umarmte sie.

„Yukiko? Wir haben uns ja schon wenig nicht mehr gesehen“, meinte Ran erfreut und erwiderte die Umarmung herzlich.

„Oh ja das kann man wohl sagen. Aber was machst du hier?“, fragte die attraktive Kudo.

„Ich arbeite hier“, meinte Ran grinsend.

„Nein tatsächlich? Wie kann mir sowas nur entgangen sein?“, meinte Yukiko nachdenklich. „Wieso“, fragte die junge Kisaki neugierig.

„Na als Krankenhausleiterin muss ich ja eigentlich wissen wer neu eingestellt wird aber das ist mir irgendwie entgangen.“

Rans Augen wurden größer und überrascht sah sie Shinichis Mutter an. „Du bist die Leiterin? Also die Chefin von allen hier einschließlich mir? Also damit hab ich überhaupt nicht gerechnet. Das hat mir niemand gesagt.“

Yukiko lachte leise. „Ja bin ich aber mach bitte kein großes Ding draus. Wie geht es dir?“

„Gut danke und dir? Und wie geht’s Yusaku? Arbeitet er noch als Autor?“, erkundigte sich die gutaussehende Ärztin.

„Mjr geht’s ganz gut. Manchmal viel Stress hier aber das kennst du ja. Ach Yusaku ist wie immer. Nur mit seinen Krimis beschäftigt also ja er ist noch Autor und treibt mich in den Wahnsinn. Letztes hat er mich um zwei Uhr nachts aus dem Schlaf gerissen weil er mir unbedingt mitteilen wollte wer der Mörder in seinem neuen Roman ist. In diesem Moment wäre ich beinahe zur Mörderin geworden“, erzählte Yukiko theatralisch.

Ran musste lachen. Die beiden waren einfach zu süß. Schon damals hatte sie die Beziehung der beiden beneidet.
 

„Wie geht es deinen Eltern?“, erkundigte sich Yukiko gespannt.

„Soweit ganz gut. Eigentlich hat sich bei den beiden nichts geändert. Sie sind immer noch getrennt und streiten bei jeder Gelegenheit“, erwiderte die junge Frau schmunzelnd.

„Oh verstehe naja manche Beziehungen ändern sich halt nicht. Apropos Beziehung gibt es in deinem Leben einen besonderen Mann?“

Etwas unsicher kratze sich Ran an der Wange. Darüber wollte sie überhaupt nicht reden.

„Nein und möchte auch nicht darüber reden.“

Yukiko warf ihr einen fragenden Blick zu beschloss es aber es auf sich beruhen zu lassen. Scheinbar wollte Ran nicht über ihre Beziehung sprechen. Ob da was vorgefallen war?
 

„Okay das musst du auch nicht“, meinte die ältere verständnisvoll.

„Darf ich dich was fragen? Ich habe Shinichi getroffen und er hat mir erzählt das er keine Beziehung will. Das kann ich mir kaum vorstellen er hat doch damals immer von Frau Haus Hund und Kind geträumt“, meinte Ran vorsichtig.

Yukiko presste die Lippen zusammen. Ihr Sohn hatte Ihr verboten darüber zu sprechen und sie wurde ihr Versprechen halten. Auch wenn sie Ran zu gerne die Wahrheit erzählt hätte.

„Keine Ahnung er spricht mit uns nicht über sowas seit er erwachsen ist und wir halten uns raus“ meinte sie ausweichend.

„Verstehe.“

Yukikos Handy klingelte. „Oh entschuldige ich muss da dran gehen“, entschuldige sich die attraktive Kudo und holte ihr Handy aus der Tasche.

„Ja? Aha verstehe ok bin gleich da.“

Sie blickte die jüngere entschuldigend an. „Tut mir leid ich muss weiter. Ich freue mich das du hier arbeitest und lass uns gerne Mal einen Kaffee trinken gehen. Bis demnächst“, sagte yukiko und verschwand.

Ran seufzte erleichtert. Es freut sie das Yukiko ihre Chefin war auch wenn sie keine Lust hatte mit ihr über ihr Privatleben zu reden. Auch wenn sie schon gerne mehr über Shinichi erfahren hätte.
 

Währendessen machte sich Kazuha auf den Weg ins Büro von Chris Vineyard der Chefin der Notaufnahme. Sie konnte sich denken warum Chris Sie sprechen wollte und hoffte das sie es schnell hinter sich bringen konnte. Die hübsche Krankenschwester nickte einem Patienten freundlich zu und drückte auf dem Fahrstuhlknopf. Kurz darauf öffnete sich der Fahrstuhl und sie ging hinein. Schnell drückte sie die Etage die für die Notaufnahme stand und wartete.

Der Fahrstuhl hielt noch zwei Mal auf anderen Etagen, da dort Angehörige von Patienten einstiegen, bevor er dann in der Etaga ankommen, wo sich die Notaufnahme befand. Schnell Schrittes lief die Pferdeschwanzträgerin zu Chris Büro und atmete nochmal tief durch bevor sie klopfte.
 

"Herein." ertönte es durch die geschlossene Tür und Kazuha öffnete besagte Tür und betrat das Büro der Leiterin der Notaufnahme des Bekai Zentraumklinkiums.

Nachdem die junge Krankenschwester die Tür wieder geschlossen hatte, ließ sie ihren Blick durch das doch relativ kleine Büro wandern. Kazuha wusste das Chris sich nie über die geringe größe ihres Büros beklagt hatte. Immerhin verbrachte die junge Blondine fast ihre gesamte Arbeitszeit in der Notaufnahme. Ihr Büro nutzte die grünäugige eigentlich nur wenn sie vertrauliche Gespräche führen musste oder mit der Klinkleitung telefonierte.
 

Chris musterte die Krankenschwester vor sich, die ihr schon unzählige mal in der Notaufnahme ausgeholfen hatte. Sie mochte Kazuha und hatte ihr schon ein paar mal angebote von der Intensivstation in die Notaufnahme zuwechseln, doch aus einem unerfindlichen Grund hatte die erstklassige Krankenschwester mit den Schwarzen Haaren und grünen Augen immer wieder das Angebot abgelehnt.
 

Doch diesmal wollte Chris Kazuha in einer anderen Angelegenheit sprechen und eigentlich schmeckte ihr das nicht, was sie gleich tun würde, doch auch das war nun mal eine ihrer Aufgaben als Leiterin der Notaufnahme.
 

"Bitte setzen Sie sich Frau Toyama." sprach dann die Blonde freundlich, doch trotz dessen das Chris keine negativ Tonlage angeschlagen hatte, zuckte die sonst so taffe Krankenschwester merklich zusammen.

Der Grund war auch schnell gefunden.

Immerhin dutzen sich Chris und Kazuha für gewöhnlich, doch da die attraktive Blonde Sie nun siezte, konnte nur Ärger für sie bedeuten und somit bewahrheitete sich die Vermutung der attraktiven Schwarzhaarigen.
 

Kazuha ließ sich auf dem Stuhl vor dem Schreibtisch der Chefin der Notaufnahme nieder.
 

Abermals mustere die Blonde ihr Gegenüber.

Kazuha wirkte plötzlich nicht mehr so taff wie sonst immer, sie saß etwas zusammengesunken in dem Stuhl und presste ihre hände auf ihre Oberschenkel.

Ihren Blick hatte die junge Krankenschwester sturr gen Boden gerichtet. Sie wagte es nicht ihre indirekte Chefin anzusehen.

Sie wusste selber das Chris von ihr Enttäuscht sein musste.

Wenn Sie doch bloß die Wahrheit sagen könnte, doch das war leider nicht möglich und innerlich verfluchte Kazuha sich gerade.
 

Das die Blondine hörbar ausatmete bekam die Schwawrzhaarige nur am Rande mit.

Sie hoffte nur Chris würde es schnell und schmerzlos machen.
 

"Ich nehme an Sie wissen warum sie hier sind Frau Toyama?"

Kazuha nickte bloß.

"Eigentlich will ich das ja garnicht machen, aber in diesem Fall muss ich es machen." erklärte Chris mit neutraler Stimmlage, obwohl Kazuha konnte ein Hauch von Trotz in dieser Stimmlage erkennen.

"Erklären Sie mir es Toyama. Sie sind eine der besten Krankenschwester hier, also warum haben Sie das gemacht. Ich versteh es wirklich nicht, aber ich will es gerne verstehen als erklären sie es." forderte die Leiterin der Notaufnahme dann von ihrer Gegenüber.
 

Kazuha schluckte.

Sie wollte nichts dazu sagen.

Sie wollte das hier nur hinter sich bringen und dann wieder verschwinden.
 

"Wenn Sie denken ich lass sie hier rausgehen ohne eine Erklärung sie erhalten, haben sie sich geirrt Frau Toyama!" stellte Chris dann unvermittelt klar und plötzlich sah Kazuha ihre indirekte Chefin an.

Chris drehte sich etwas der Magen um bei dem Blick denn sie jetzt sah bei Kazuha.

Sie wirkte nicht mehr taff oder kämpferisch.

Nein sie wirkte sie ein verschrecktes Reh was von einem heranfahrenden Auto geblendet wurde.
 

Minuntenlang schwiegen die beiden Frauen sich an.

Nur das ticken der Uhr an der Wand war zunehmen, während Chris Blick auf Kazuha ruhte.

Die kaute nervös auf ihrer Unterlippe herum und überlegt was sie sagen sollte.

"Ich hatte ein familiären Notfall." erklärte Kazuha plötzlich.

Chris zog ein Augenbraue hoch.

"Lüge!" stieß die Blondine hervor und blickte die junge Krankenschwester finster an.
 

Abermals schluckte die junge attraktive Krankenschwester und presste ihre Hände fester auf ihre Oberschenkel.

"Das ist keine Lüge!" erwiderte die Pferdeschwanzträgerin bloß trotzig.

"Oh doch und wie das eine Lüge ist." stellte die attraktive Blondine abermals klar.

"Woher wollen Sie das wissen Frau Vineyard." kam es jetzt patzig von der Untergebenen.
 

Obwohl Kazuha sich gerade im Ton vergriffen hatte, ließ es ihr Chris durchgehen.

"Der Sohn meiner besten Freundin hat mir bei gebracht wie man Körpersprache lesen kann um Lügner zu entlarven. Als Leiterin der Notaufnahme hat man es mit den verrücktesten Geschichtenerzählerin zu tun. Es gibt Patineten die Lüge sich das Blaue vom Himmel um ihre Verletzung zu erklären. " erklärte Chris und sah Kazuha abwartend an.
 

Als Kazuha diese Worte vernahm, blickte sie wieder starr zu Boden und ihre Hände formten sich zu Fäusten.

Als Sie sprach war es nur ein flüstern.

"Shinichi!"

Jetzt wusste Kazuha das sie mit der erfunden familiären Notfallsituation nicht mehr weiter kam.

Sie wusste Chris würde jede ihrer Lügen sofort enttarnen.

Eigentlich mochte sie ihren ja den Kudo Jung, doch jetzt hätte sie ihm am liebsten den Hals umgedreht.
 

"Neuer Versuch und diesmal bitte die Wahrheit." verlangte es Chris dann abermals zu wissen.

"Ich wollte shoppen gehen und dachte es merkt niemand wenn ich früher gehe." gestand die junge schwarzhaarige dann leise.

Chris hatte sie trotzdem verstanden und diese Erklärung passte mal so garnicht zu der Erklärenden Person. Sie passte viel mehr zu einer anderen Krankenschwester.
 

"Ich hab gesagt ich will die Wahrheit wissen und keine Märchengeschichte." rief die Blondine jetzt etwas erbost.

Kazuha blickt weiterhin zu Boden und musste das Zittern unterdrücken, was sie vor Wut bekam.

"Ich wollte shoppen gehen und dachte es merkt niemand wenn ich früher gehe." wiederholte die junge attraktive Krankenschwester nur und hoffe das Chris sich nun endlich zufrieden gab.
 

Die platinblonde Frau sah die junge Krankenschwester minutenlang schweigend an, aber sie wusste Kazuha würde bei dieser Aussage bleiben und wieder einmal fragte sie sich warum die junge Frau ihre Karriere für die Suzuki Tochter aufs Spiel setzte.
 

Eigentlich gab es nur ein Maßnahme die Sie jetzt machen konnte, das wusste die Leiterin der Notaufnahme.
 

"Geh Sie bitte raus und warten Sie draußen bis ich Sie wieder reinrufe." erklärte Chris dann der jungen Krankenschwester, die nickte bloß und verließ denn Raum und wartete auf dem Gang.
 

Gerade als sie auf den Gang trat, sah sie Sonoko auf sich zukommen.

"Oh hallo Kazuha. Was machst du denn hier?" kam es übertrieben freundlich von der braunhaarigen.

Das Lächeln was Sie dabei zur Schau stellte braucht Kazuah fast zur Weißglut.

"Das weißt du ganz genau Sonoko!" zischte Kazuha bloß und sah Sonoko mit einem vernichtenden Blick an.

Die ließ sich aber nicht einschüchtern und trat ein Schritt auf die junge Schwarzhaarige zu.

"Ich hoffe du weißt was du erzählen musst dadrin." flüsterte sie der jungen Toyama nur ins Ohr und sofort balten sich Kazuha Hände zu Fäusten.

"Wenn ich untergehen nehm ich dich mit." drohte Kazuha ihr und anscheinend war diese Vorstellung für Sonoko nicht sehr abwegig, da sie leicht panisch die junge Toyama anguckte.
 

Sonoko ging ein Stück zurück und betrachtete die Schwarzhaarige abwertend.

"Wenn du das machst, dann sorg ich dafür das niemand dich mehr einstellt. Egal welche Beziehungen du hast." zischte die Suzuki Tochter ihr entgegen.
 

Beide Frauen sah sich abwertend und verachtend an, bis Sonoko sich wieder auf macht in Richtung Cafeteria.
 

15 Minuten später öffnete sich wieder die Tür vom Büro der Leiterin der Notaufnahme und eine Chris Vineyard in dieser.

"Komm Sie wieder rein Frau Toyama." befahl sie dann der Krankenschwester.

Die folgte unverzüglich der Aufforderung und setzte sich wieder auf den Stuhl.

Chris sezte sich wieder in ihren Drehstuhl und fixierte die junge Krankenschwester mit ihren grünaugen.

Es vergingen ein paar Minuten, bevor die blonde anfing sich zu erklären.
 

"Frau Toyama. Aufgrund dessen, das sie wissentlich gegen die Arbeitszeitvereinbarung ihrer Arbeitgeber verstoßen haben, muss ich sie hiermit fristlos ..."

"Nein bitte; bitte tun Sie das nicht!" flehte Kazuha jetzt ihre Freundin an und Chris sah das sich Tränen in ihren Augen sammelten.

Chris hob ihre Hand und Kazuha verstummte sofort. Die nächsten Worte der platinblonden hörte die schwarzhaarige schon nicht mehr.

Nun wurde sie also gefeuert wegen etwas was sie nicht mal begangen hatte. Aber sie würde nicht kampflos untergehen. Jetzt war es ihr auch egal. Sie würde die Suzuki Tochter mit in den Untergang reizen.

Diese Frau hatte ihre Karriere auf dem Gewissen und jetzt würde sie ihre beenden.
 

"... entlassen, eigentlich, ABER ...."
 

Das die Chefin der Notaufnahme sie überrascht anschaute, bekam die junge Krankenschwester garnicht mit. Für Sie war es ein Schock gewesen was sie gerade gehört hatte.
 

"Kazuha! Hörst du mich? He Kazuha!" hörte die Pferdeschwanzträgerin dann jemand ihren Namen rufen und sie blickte abermals in die giftgrünen Augen ihrer ehemaligen indirekten Chefin.
 

"Haben Sie gehört was ich ihnen gerade erklärt habe?"

Immer noch verwirrt schaute Kazuha die Blondine an und schüttelte leicht ihren Kopf zur Verneinung.

"Okay dann wiederhol ich es noch einmal. Eigentlich müsste ich Sie fristlos kündigen, aber ich hab mit KJlinkleitung gesprochen und wir haben festgelegt das Sie nur ein Abmahnung bekommen, auf Grund ihres bis jetzt gezeigten Arbeitsenthusasmus"

Kazuha sah ihre Freundin mit großen Augen an und nur ein Wort verließ ihren Mund.

"Danke!"

Unfähig irgendetwas anderes zu sagen.

Die junge Krankenschwester musste das gehörte erstmal verarbeiten und somit herrschte ein paar Minuten schweigen zwischen denn beiden Freundinnen.
 

"Wie...." setze Kazuha dann zu einer Frage an und anscheinend wusste Chris was sie fragen wollte.

"Ihre Chipkarte würde registriert, als Sie das Krankenhaus frühzeitig verlassen haben."

Kazuha nickte bloß.
 

"Wenn Sie sonst keine weiteren Fragen haben, können sie jetzt gehen." erklang dann wieder die Stimme der Blondine.

Kazuha stand ohne ein weiteres Wort zusagen auf und war schon fast aus dem Büro verschwunden, als Chris sie nochmal aufhielt.
 

"Ich weiß das es zwar deine Karte war aber das es Suzuki war die vorzeitig abgehauen ist. Ihr habt die Karten getauscht. Verdammt nochmal Kazuha warum deckst du diese Frau. Du hättest gerade fast dein Job wegen ihr verloren. Was läuft da zwischen euch das du jedesmal ihren Mist ausbadest."
 

"Das geht nur mich und Suzuki etwas an. Haltet euch da raus." sagte Kazuha nur monoton und sie spürte förmlich die stechenden Blicke der attrativen Ärztin.
 

"Warum willst du dir von uns nicht helfen lassen. Du hättest selbst Yukiko auf deiner Seite."
 

Eine Antwort blieb ihr Kazuha schuldig, da sie ohne ein weiteres Wort zu sagen das Büro verließ. Was Chris nicht sehen konnte waren die Tränen die sich bei den letzten Worten der Blondine in den Augen der jungen Krankenschwester gebildet hatten.
 

Nachdem Kazuha wieder Chris Büro verlassen hatte, macht sich die attraktive schwarzhaarige Pferdeschwanzträgerin wie zurück auf den Weg zur Intensivstation.

Mit mächtig Wut im Bauch betrat sie denn Aufzug, doch die junge Krankenschwester wusste Sie musste ihre Zorn jetzt runterschlucken um sich nicht noch mehr Schaden zuzufügen.

Sie hatte zwar eine mächtige Wut auf Sonoko, aber leider waren ihr die Hände gebunden, wie so oft schon wenn es um die Suzuki Tochter ging.

Wieder einmal fragte sie die Schleifenträgerin warum das alles überhaupt passieren konnte und welches Ausmaß ihr damaliger eigentlich gut gemeinter Fehltritt nun schon angenommen hatte.

Sie wusst sie musste jetzt langsam handeln, sonst würde sie noch ihre Stelle hier verlieren.

Bei dem Gedanken arbeitslos zu werden und das auch noch Heiji zubeichten, kam ihr die Tränen. Eigenlich weinte Kazuha nur selten aber die Tatsache das Sie nun eine Abmahnung bekommen hatte für ein Fehler denn eigentlich die Suzuki Tochter begannen hatte, nagte schon extrem an ihr und vorallem an ihrem Selbstwertgefühl.

Sie wollte ihre Stelle hier nicht verlieren, sie arbeitet gerne hier und verstand sie mit fast allen gut.
 

Während Kazuha im Aufzug über sich und ihre aktuelle Situation nachdachte, machte sich die Chefin der Notaufnahme Chris Vineyard wieder zurück auf den Weg zu eben jener.

Auch an ihr gegen die Abmahung die die langbeinig Blondine gerade aussprechen musste nicht spurlos vorrüber. Sie wusste um die Fähigkeiten der schwarzhaarigen Krankenschwester und konnte sich nach erklären wie ihr so etwas passieren konnte. Bei dem Gedanken entkam ihr ein Seufzen.

Sie wollte Kazuha so gerne in der Notaufnahme haben, aber noch immer stellte sich die Oberschwester der Intensivstation Masumi Sera komplett quer was diese Personalie anging.
 

Gedankenverloren betrat die attraktive grünäugige Blonde die Notaufnahme und blieb bei dem sich ihr geboten Bild sofort stehen.

Auf ihrem Gesicht erschien ein schmunzeln und anscheinend hatte man Sie noch nicht bemerkt, also guckte sie einfach mal wie sich die Situation entwickeln würde.
 

Am Tresen der Notaufnahme stand gerade Aoko Nakomori und wurde von hinten vom technischen Mitarbeiter der Polizei Kaito Kuroba umarmt. Wie es schien hatte die beiden alles andere um sich herum ausgeblendet und waren in ihrer eigenen Welt.

Chris überlegt nun ernsthaft sich bemerkbar zumachen, doch anscheinen erwachte die junge Ärztin aus ihrem Tagtraum. Sie drehte sich in der Umarmung ihres Freunde um und selbst auf die Entfernung konnte Chris denn verliebten Blick der Nakamori erkennen.

Ah! Junge Liebe! Wie schon Sie doch sein kann. kam Chris der Gedanke in dem Moment nur und sie lehnte sie leicht gegen die Wand zur linken.
 

"Kaito!" hauchte die junge braunhaarige bloß und blickte in die blauen Augen des Kuroba Jungen, denn sie schon seit ihrer Kindheit kannte.

„Liebes lass uns heute Abend Essen gehen. Ich wollte etwas mit dir besprechen“, brummte der junge Polizist und hauchte ihr einen Kuss auf den Mund. Aoko errötete und sah sich kurz um. „Ich bin hier auf der Arbeit!“

„Und? Die wissen doch alle das wir zusammen sind und außerdem.“ Er beugte sich noch ein Stück weiter runter zu ihr. „Wird potenziellen Rivalen gleich gezeigt das du heiße Ärztin nicht mehr zu haben bist.“

„Kaito“, empörte sich die junge Nakamori musste aber dennoch lachen. „Heute Abend essen gehen klingt gut. Momentan lässt das Essen hier etwas nach. Holst du mich von der Arbeit ab?“

„Natürlich und keine Sorge ich habe bereits eine Tisch Reservierung. Du brauchst dich um nichts zu kümmern.“

„Das freut mich zu hören“, grinste sie.
 

Plötzlich hob der gutaussehende Kuroba die Hand, schnippte einmal und eine rote Rose erschien.

„Eine rote Rose für das schönste Juwel der Welt“, sagte er lächelnd.

Aoko sah ihn gerührt an und nahm die Rose in die Hand. „Wie damals als wir uns kennenlernten.“

„Siehst du ich vergesse nichts also wenn ich kein Lottogewinn bin dann weiß ich auch nicht weiter.“

Die hübsche Ärztin gab ihn einen Kuss auf die Wange bevor sie ihn wieder weg schickte. Natürlich konnte er es nicht lassen und zog sie nochmal zu sich um sich einen richtigen Kuss abzuholen bevor er mit einem breiten Grinsen davonging. Aoko sah ihn kopfschüttelnd nach. Er würde wohl immer ein kleiner Schelm sein.
 

Chris schmunzelte und stieß sich wieder von der Wand ab. Die beiden waren aber auch zu süß. Ein Blick auf ihre Uhr ließ Chris seufzten. Wenn sie sich nicht irrte wollte Yukiko gleich noch vorbei kommen. Sie mochte ihre Chefin aber unglücklicherweise quatsche sie zu viel.
 

Nach Feierabend verabschiedete sich Aoko von ihren Kollegen und trat aus dem Krankenhaus. Sie streckte sich erstmal und unterdrückte ein Gähnen. Ein Auto fuhr vor und blieb neben ihr stehen. Das Beifahrerfenster war runter gefahren.

„Sagen Sie haben sie einen sexy Fahrer bestellt?“, erkundigten sich der Fahrer aus dem Auto mit einem verwegenen Lächeln.

„Allerdings und haben Sie auf eine aufreizende Ärztin gewartet die vor Hunger stirbt?“, fragte sie vergnügt.

„Und ob ich das habe. Dann steig mal ein damit wir zu unserem Essen kommen“,grinste Kaito und Aoko öffnete die Tür und stieg ein.
 

Die Autofahrt ging nicht lang und sie tauschten währenddessen mit belangloses miteinander aus. Aoko war auch zu hungrig um über ernsthafte Themen zu reden. Erst wollte sie sich den Bauch vollschlagen und dann konnten sie und Kaito sich unterhalten. Die hübsche Ärztin war sowieso gespannt was er mit ihr besprechen wollte.
 

Kaito führte seine Freundin in ihr Lieblings Rahmen Restaurant aus und bestellte gleich beim reinkommen ihre beider Lieblingsrahmen mit einer extra Portion Schweinefleisch.

Aoko nahm an dem kleinen Tisch Platz und warf einen Blick in die Getränke Karte.

Die Bedienung kam und sie bestellte zwei Mal Wasser und zwei Mal Mugi-Cha Tee.
 

„Bevor das Essen kommt wollte ich dir etwas geben“, meinte Kaito und zog ein zusammengefaltetes Prospekt aus seiner Hosentasche.

Er gab es an seine Freundin weiter und beobachtete ihre Reaktion.

Ihre Augen weiteten sich. „Ein Wellnesswochenende in Kawasaki? Wie kommst du denn auf diese Idee?“

„Nun ja wir waren ewig nicht mehr weg und einen langen Urlaub können wir uns zeitmäßig ja nicht erlauben deshalb dachte ich wir gönnen uns demnächst Mal etwas.“ Kaito grinste wie ein Pfannkuchen.

„Das find ich schön. Lass uns das auf jeden Fall machen“, sagte Aoko begeistert.
 

Die Bedienung stellte ihr essen auf den Tisch und obwohl es mega heiß war fing Aoko sofort an zu essen.

„Aua“, jammerte sie leise zog sich aber dennoch die Nudeln rein.

„Du kleiner Gierlappen“, meinte Kaito lachend.

„Na und? Wie ich dir schon gesagt habe das Essen in der Kantine ist nicht mehr so lecker wie früher. Es wird Zeit das wir einen neuen Koch kriegen“, meinte die hübsche Ärztin kauend.

„Dann hab ich nichts gesagt.“
 

Als beide ungefähr die Hälfte aufgegessen hatten fand Kaito das er es ihr jetzt sagen konnte. Sie hatte schon was im Magen und war gut drauf. Also konnte es ja nicht so schlimm werden.

„Hör Mal Aoko.“

„Hmm?“

„Findest du nicht wir wollten uns über unsere Zukunft Gedanken machen?“

„Mh hm.“

„Ich dachte daran das wir Geld sparen könnten und zusammen ziehen“, meinte der gutaussehende Polizist und sah wie die Augen seiner Freundin sich überrascht weiteten.

„Zusammenziehen? Wirklich?“

„Naja wir würden eine miete mit Nebenkosten sparen schließlich möchte ich dich irgendwann heiraten da mache ich mir halt Gedanken wegen dem finanziellen“, gestand er ein wenig verlegen.

„Oh Kaito“, hauchte Aoko gerührt.

„Deshalb möchte ich mit dir zusammenziehen. Wir könnten uns eine gemeinsame Wohnung nehmen oder ein Haus.“

Die junge Nakamori überlegte. Eine Wohnung könnten sie sich locker leisten aber falls sie mal Kinder kriegen könnte sie zu eng werden und sie müssten wieder ausziehen. Ein Haus könnte zu teuer kommen wäre aber von Platz er ausreichend.

„Also tendenziell würde ich sagen haus. Wir könnten uns nach einigen Objekten umsehen. Vielleicht eins mit einem kleinen Garten“, sagte sie verträumt.

Diesen verträumten Blick liebte Kaito an Aoko. Den hatte sie schon damals gehabt und sie sah einfach zu süß aus.
 

„Dann ist es abgemacht. Wir suchen uns ein Haus und ziehen zusammen. Der erste große Schritt unserer Beziehung wird in Angriff genommen“, meinte Kaito hoch erfreut.

Seine Freundin beugte sich über den Tisch zu ihm rüber und er tat es ihr gleich. Sie küssten sich zärtlich und sahen sich verliebt an.

Das nächste Kapitel ihrer Beziehung hatte soeben begonnen



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