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Deidaras ABC

von

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Offenbarung

Längst hatte Sasori bemerkt, dass etwas mit Deidara nicht stimmen konnte. Der sonst so laute Blondschopf war verdächtig ruhig an diesem Tag und das war ungewöhnlich. Selbst für den erfahrenen Puppenkünstler. Misstrauisch blickte er daher immer wieder in die Richtung seines Partners, der mit gesenktem Kopf dasaß, aber seine Kunst linksliegen ließ. Verdächtig, sehr verdächtig und unpassend für Deidara. Saori beschloss, der Sache auf den Grund zu gehen, erhob sich von seinem Platz und schritt zu seinem deutlich jüngeren Partner.
 

Dieser schien ihn vorerst nicht zu bemerken. Er malte gedankenverloren mit dem Finger Kreise in den sandigen Boden und seufzte laut aus.
 

“Geht es dir gut, Deidara?”
 

Sofort zuckte der Jüngere stark zusammen, griff hastig nach seinem Ton und nickte seinem skeptischen Danna zu. Überzeugend sah er nicht aus, schürte auch weiterhin Sasoris Misstrauen.
 

“Du hast was und lüg mich ja nicht an, verstanden?” Sasori konnte hartnäckig sein, wollte dem seltsamen Verhalten seines Partners auf die Spur kommen und gab nicht auf, dies zu hinterfragen.
 

“Wenn ich es Ihnen sage, werden Sie mich sicher bestrafen”, antwortete Deidara laut genug, damit man ihn verstand, knetete ansonsten angespannt seinen Ton und das auf eine so komische Art, dass Sasori dachte, er wolle diesen für etwas strafen.
 

“Raus mit der Sprache. Danach entscheide ich, wie ich weiter mit dir verfahren werde.”
 

Wieder nickte Deidara, legte seine Arbeit nieder und atmete nochmals tief durch. “Ich glaube, ich habe ein Problem.”
 

“Welches, Deidara?”, verlangte der Ältere beharrlich zu wissen.
 

“Na ja, ich denke, dass ich mich verliebt habe”, gestand er endlich und wurde rot.
 

“Verliebt?” Wie vom Blitz getroffen stand Sasori da. “Das hat uns gerade noch gefehlt. Unnütze Gefühle für irgendein dahergelaufenes Weib.”
 

“Wieso denn ein Weib? Es kann auch ein Junge, beziehungsweise Mann sein.” Bockig sah Deidara seinen Danna an und blies beleidigt die Wangen auf.
 

"Mir egal, wer oder was es ist, aber stell es ab. Gefühle behindern nur, sie lenken ab und lassen dich schwach werden.”
 

“Fühlen Sie deswegen nichts”, wollte Deidara wissen.
 

Sasori überlegte eine Weile, ehe er antwortete. “Ich fühle schon etwas, aber ich lasse nicht zu, dass es mich vollkommen einnimmt und das solltest du auch tun.”



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