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Alien 3 - Gestrandet auf Fiorina

von

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5. Kapitel

Im Lüftungsschacht wird Clemens schon von Andrews und Aaron erwartet.

«Wer war das?»

Clemens blickt sich um. «Murphy.»

«Woher wissen sie das?» quietscht Aaron.

«Das ist sein Stiefel.» Er zeigt auf den in den Ventilatorflügeln hängenden Stiefelrest.

«Ich habe ihm die Arbeit angewiesen», sinniert Aaron. «Er war ein Wichser.»

«Sie müssen sich nicht entschuldigen, Mr. Aaron, es war nicht ihre Schuld.» sagt Andrews.

Ein weiterer Mann kommt mit einem Eimer.

Clemens inspiziert die Unfallstelle und nimmt seine Arzttasche wieder auf.

«Was gibt es dazu zu sagen?» fragt Andrews.

«Da gibt es nicht viel zu sagen. Der Tod trat unmittelbar ein.» Clemens drängt sich an Andrews vorbei.

«Was sie nicht sagen. Er wurde wohl in den Ventilator gesogen.»

«Ein scharfer Luftzug. Nur ....»

«Sehr richtig, wäre mir auch beinahe einmal passiert», ruft Aaron. «Ich habe es ihnen so oft gesagt: Haltet euch von den Ventilatoren fern."

Clemens Blick fällt nach unten auf einen schmalen Seitenschacht. Er bückt sich. Einer der Metallträger sieht an einer Stelle wie geschmolzen oder verätzt aus.

«Aber keine Sau interessiert das», motzt Aaron weiter.

«In welche Richtung hat der Ventilator geblasen?».» fragt Clemens und berührt die verätzte Stelle. Er riecht an seinen Fingern und wischt sie an der Hose ab.

«Was ist das?», fragt Aaron.

«Das weiss ich nicht.»

Andrews Stimme klingt scharf: «Mr. Clemens, kommen sie in einer halben Stunde in mein Quartier. Seinen sie so freundlich», dann wendet sich ab und geht.

Clemens hockt am Boden, sieht in den Schacht und überlegt.
 

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Ripley kriecht in das Wrack ihres Rettungsschiffes und sucht nach dem Flugschreiber. Hastig kratzt sie die Silberfolie darüber auf, reisst den Kasten auf und entnimmt das blinkende Modul. Sind kriecht ein Stück zurück, setzt sich auf den Boden, öffnet es und tippt erfolglos auf der Tastatur herum. Plötzlich schrickt sie auf.

Clemens steht neben ihr.

«Hier sind sie also. Wenn sie hier unbeaufsichtigt herumwandern, das würde Superintendent Andrews gar nicht gern sehen.»

«Wollen sie mir von dem Unfall erzählen?»

«Ein Gefangener ist getötet worden.»

«Wirklich? Wie?» Ripley schaut krampfhaft auf das Gerät in ihren Händen.

«Im Luftschacht.» Clemens beugt sich zu einer der Schlafkapseln, sucht das seitliche Fach und entnimmt ihm einen langen Kasten. «Er ist wohl rückwärts gegangen und in einen der grossen Ventilatoren geraten.»

Er steht auf, nimmt den Kasten unter den Arm und geht um Ripley herum.

«Ich habe an der Unfallstelle etwas gefunden, nicht weit weg, von da, wo es passiert ist.

Es ist ein Fleck, eine Verätzung.»

Ripley hebt den Kopf.

Clemens beobachtet sie aufmerksam: «Etwa vergleichbar, wie sie die Schlafkapsel der Kleinen aufweist.»

Sie atmet tief durch und starrt Clemens an, der sie mit ernstem Blick mustert.

«Hören sie, ich bin auf ihrer Seite. Ich würde ihnen gern helfen, aber dazu muss ich wissen, was vor sich geht, oder welche Vermutungen sie haben.»

«Wenn sie mir wirklich helfen wollen, dann suchen sie mir einen Computer mit Audiokapazität, damit ich den Flugschreiber anschliessen kann.»

«So etwas gibt es hier nicht. Das ist aussichtslos.»

«Was ist mit Bishop›»

«Bishop?»

«Den Android, den wir dabei hatten.»

«Ich kann ihnen sagen, wo die Müllhalde ist. Doch ich kann sie nicht begleiten. Ich bin bereits verabredet.»

Er steht auf und schiebt Ripley mit dem Flugschreiber aus dem Wrack.
 

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Leise öffnet Clemens die Tür zum Gästeappartement mit seinem Schlüssel. Im Zimmer ist es dunkel, Damkina schläft wieder. Das ist gut so und sehr wichtig, nachdem sie so unsanft aus dem Hyperschlaf gerissen wurde. Besorgt prüft er, ob alles in Ordnung ist. Dann stellt den Kasten vorsichtig auf dem Tisch ab. Er hat keine Zeit mehr. Zu Andrews darf er nicht zu spät kommen.
 

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«Das ist schimmelig, Golic, hör auf zu zappeln.»

«Was soll denn dieser Scheiss?»

Die Männer, die sich bei Dillon über Golic beschwert hatten, zerren ihn vom Boden hoch.

«Ist nicht mal richtig eingepackt.»

«Macht er je etwas richtig?»

«Essen. Das kann er ziemlich gut.»

«Golic, zünd eine Kerze für Murphy an», sagt Dillon.

«Ich zünde tausend an.»

«Er war etwas Besonderes.»

«Er hat sich nie über mich beschwert. - Ich habe ihn geliebt», brummt Golic.

Golic und ein zweiter verlassen den Vorratsraum.

«Stimmt es, was sie sagen? Sein Kopf wurde völlig zerfetzt?»

Dillon nickt traurig.

Sie betreten einen dunklen Gang.

«Wer hat die Streichhölzer?»
 

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Damkina hört gerade noch, wie Clemens die Tür wieder schliesst. Sie richtet sich auf, macht Licht an und sieht sich um. Auf dem Tisch steht die Box, um die sie ihn gebeten hatte.

Vorsichtig hüpft sie zum Tisch, öffnet ihre Box und entnimmt ihr Kommunikationsmodul, welches ein kleine, flacher Computer ist. In ihrer Box befindet sich auch noch ein Katana, frische Unterwäsche und ein Metallflakon an einer Kette.

Sie klappt das Kommunikationsmodul wie ein Buch auf, nimmt ihre Halskette ab und schiebt den Anhängerstein in die vorgesehene Aussparung. Damit startet das Gerät.

Sobald die Verbindung steht, ist schon die erste Nachricht aus ihrem Büro eingetroffen. Das Gerät hat sich automatisch in die Sendeanlage der Gefangenenstation eingehängt.

Ihre Finger fliegen über die Tastatur, als sie ihrem Büro den Auftrag gibt, nachzuforschen, ob Informationen bezüglich der Xenomorphen von der Sulaco an Weyland-Yutani gesendet wurden. Dann überlegt sie einen Moment und schreibt: Ich bitte um Informationen zu Dr. Jonathan Clemens, dem Mediziner auf Fiorina 161. Nach einem kurzen Zögern drückt sie auf «Senden».

Sie nimmt eine Tasse Tee und schüttet eine Prise eines weissen Pulvers aus dem Metallflakon hinein, rührt um und trinkt in einem Zug aus.

Danach hüpft sie ins Bad, duscht und zieht die frische Unterwäsche und das T-Shirt an. Die Haare bindet sie mit einem Elastikband straff zu einem kleinen Knoten zusammen.
 

Als sie zurückkommt, findet sie bereits ein Dossier über Clemens vor. Rasch überfliegt sie die Informationen. Ihre Miene entspannt sich, als sie schreibt:

«Setzt William Craster an den Fall. Neu aufrollen. Das war Organisationsverschulden der Klinik. Er soll auf volle Rehabilitation und Schadensersatz plädieren.»

Bezüglich von gesendeten Nachrichten der Sulaco and Weyland-Yutani konnte sie noch keine Informationen erhalten. Sie legt sich wieder auf das Bett, lässt das Modul aber auf Empfang.
 

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Clemens betritt das Quartier von Superintendent Andrews, dessen erster Raum ein Büro ist. Andrews sitzt am Schreibtisch und trinkt Tee. Hinter ihm steht Aaron, die Hände in den Hosentaschen.

«Nehmen sie Platz, Mr. Clemens.»

«Danke.»

Clemens nimmt auf dem Stuhl vor dem Schreibtisch Platz. Andrews schiebt ihm eine gläserne Teetasse über den Tisch.

«Zucker?»

«Nein, danke.»

«Milch?»

«Ein bisschen, danke.»

Andrews reicht ihm mit grossem Schwung das Milchkännchen rüber.

«Danke, Mr. Aaron.» Andrews deutet mit dem Kopf auf die Tür.

Aaron verlässt den Raum. Man sieht ihm an, wie ungern er das tut, weil er jetzt etwas verpasst. Clemens giesst sich etwas Milch in den Tee.
 

Kaum ist die Tür geschlossen, faucht Andrews:

«Jetzt hören sie mal zu, sie mieses Stück Dreck! Wenn sie mich noch einmal verschaukeln, werde ich sie vierteilen! Verstanden!»
 

Clemens setzt die Tasse ab. «Entschuldigung, ich verstehe nicht, was sie sagen.»
 

«Genau gestern um 7:00 Uhr erhielt ich eine Mitteilung von allerhöchster Stelle. Ich darf darauf hinweisen, dass diese Nachricht von allerhöchster Stelle, die erste und einzige ist, die unseren Komplex hier jemals erreicht hat! Sie erwarten, dass wir uns um diese Frauen kümmern, sie als allerhöchste Priorität behandeln, besonders diese Lady Dayne. Deshalb musste sie das Gästeappartement erhalten.»
 

Ohne wesentliche Regung fragt Clemens: «Warum das?»

«Das weiss ich nicht!» Andrews Gesicht ist wutverzerrt.

«Lady Dayne ist im diplomatischen Dienst. Das würde es erklären.»

«Weshalb haben sie die andere eigentlich aus der Krankenstation entlassen? Der schreckliche Unfall mit Murphy ist nur passiert, weil diese dämlichen Hurensöhne nur noch mit einem Ständer herumlaufen.»

«Ich bin Arzt, sie der Gefängnisaufseher», unterbricht ihn Clemens.
 

Andrews lehnt sich zurück. «Wir beide wissen doch sehr genau, was sie sind.» Er grinst süffisant.

Clemens steht auf....

«Setzen sie sich!»

«Ich glaube, es ist wohl besser, wenn ich jetzt wieder gehe. Ich empfinde einen körperlichen Widerwillen, in ihrer Umgebung zu sein.» Er wendet sich zur Tür.

«Tun sie, was sie nicht lassen können. Aber bedenken sie folgendes, Mr. Clemens: Wie würde es ihnen gefallen, wenn ich ihre schmutzige Geschichte ihren neuen Freundinnen erzählen würde?»
 

Andrews steht auf und nähert sich Clemens, der stehen geblieben ist. «Zu ihrer persönlichen Erbauung, versteht sich.»

Clemens nickt vor sich hin. Was würde Damkina sagen? Ripley war ihm egal. Er muss unbedingt mit ihr sprechen, bevor Andrews die Gelegenheit dazu hat.

«Jetzt pflanzen sie sich wieder hin!»

Schwer atmend setzt Clemens sich wieder.
 

Andrews drückt ihm das Glas in die Hand.

«Ich kann sie nicht ausstehen. Sie sind unberechenbar, anmassend und vermutlich sehr gefährlich», Andrews hockt sich vor ihn auf die Schreibtischkante. «Sie stellen alles in Frage. Würde ich hier keinen Arzt brauchen, würde ich sie nur Lichtjahre entfernt dulden.» Er beugt sich giftig zu Clemens, der scheinbar unbeteiligt vor ihm sitzt.

«Ich bin ihnen ewig dankbar», murmelt Clemens.
 

«Behalten sie ihren Sarkasmus für sich. - Also, gibt es irgendetwas, das ich wissen sollte?»

Clemens blickt schief und angewidert zu ihm hoch. «Was meinen sie denn?»

«Ich rede von den Frauen, spielen sie keine Spielchen mit mir! Sie verbringen viel zu viel Zeit mit ihnen. Und ich weiss nicht, ob ihre rührende Besorgnis unbedingt medizinische Gründe hat.»

Andrews umrundet Clemens, der steif dasitzt.

«Haben sie überhaupt etwas gesagt? Woher sie kommen, was sie für eine Mission haben? Oder, was zum Teufel, sie in einer FSM machen?»
 

Clemens atmet tief durch. «Leftenant Ripley hat mir gesagt, sie gehörte einer Kampfeinheit an, die in Schwierigkeiten geriet. Auf der Rückreise haben sie Lady Dayne von einer diplomatischen Mission mitgenommen, deren Schiff eine Havarie hatte. Der Rest ist, glaube ich, Geheimsache. Ich habe sie nicht weiter bedrängt.»

«Ist das alles?»

«Das ist alles.»

«Sind sie sicher?»

«Ganz sicher.»

«Nichts weiter?» Andrews geht um den Schreibtisch.

«Nein.»
 

Andrews greift sein Glas und geht zum Fenster. «Verschwinden sie endlich.»

Clemens steht auf, da öffnet sich schon die Tür und Aaron kommt herein. Clemens drückt ihm sein Glas mit Tee in die Hand und verlässt den Raum.
 

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Ripley hat die Müllkippe gefunden. Sie liegt im Freien. Es ist bitterkalt und windig. Sie zieht sich die Kapuze der dicken Jacke über den Kopf. In den Händen trägt sie so etwas wie einen Sack. Sie sieht sich um...wo liegt Bishop...oder das, was von ihm übrig ist? Sie klettert auf einen Haufen hoch. Da war sein Kopf mit den Schultern und dem linken Arm. Sie räumt ihn frei, zerrt ihn mit herunter und wickelt ihn in den Sack, um ihn besser transportieren zu können.

Wieder im Eingang angekommen, erwarten sie drei Männer im Gang. Ripley dreht sich langsam um und geht wieder nach draussen. Sie muss einen anderen Weg zurück auf die Krankenstation finden. Die Männer folgen ihr. Auch draussen wird sie schon erwartet,

Ein Mann stellt sich ihr bei dem anderen Ausgang in den Weg, stösst sie trotz ihrer Gegenwehr und ihrer Schreie wieder nach draussen und wirft sie mit dem Oberkörper über das Geländer.

«Halts Maul, verdammte Hure!»

Die anderen Männer halten sie von unten an den Armen fest. Ripley versucht, um sich zu schlagen, hat aber wenig Erfolg gegen die Übermacht. «Lasst mich los!»

Der Mann oben greift ein Messer und schneidet von hinten das Seil durch, was Ripley als Gürtel benutzt.

«Nein!!!!», wehrt sie sich.

Einer greift ihr Gesicht: «Halt still!»

Der Mann oben bereitet sich gerade schreiend zum entscheidenden Vorstoss vor, Ripley zu vergewaltigen, als Dillon ihn von hinten greift, schlägt und zur Seite wirft. Ripley fällt zur anderen Seite die Treppe hinab. Dillon springt ihr hinterher. «Alles in Ordnung?» Er springt weiter auf die Männer zu und schlägt mit einem Knüppel auf sie ein. «Ihr verdammten Schweine!»

Auf Ripley zeigend schreit er: «Ich habe erwartet, dass sie mehr Verstand haben», und zu den Männern: «Jetzt ist Schluss mit der verdammten Sauerei, ihr mieses Gesindel!»

Ripley steht auf. Der Mann, der versucht hat sie zu vergewaltigen, kriecht auf sie zu. Sie holt aus und streckt ihn mit einem kräftigen Faustschlag nieder. Dann schüttelt sie ihre Hand aus und geht.
 

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«Zigaretten!» Golic, einer der Dreiergruppe, springt auf den Wandautomaten zu, reisst die Päckchen heraus und stopft sie in seinen Rucksack. In diesem Gang war seit ewigen Zeiten niemand mehr.

Zu dritt gehen sie mit ihren Fackeln weiter.

«Also, ziehen wir es durch.»

Sie gehen um die Ecke in einen weiteren Gang.

»Es kommt einiges zusammen.»

Sie stellen brennende Kerzen in festen Abständen auf.

«Also, wie viele?»

«Alles zusammen macht 176.»

«Kannst du nicht ein bisschen leiser kauen? Ich würde nämlich ausrechnen wollen, wie gross der Abschnitt hier ist. Verdammt! Bei dem Geschmatze ...», schnauzt der Führer der Gruppe, ein grosser, stämmiger, farbiger Mann, Golic an.

«Du sollst doch nicht fluchen», mault ein anderer.

«Entschuldigung.»

«So, wir haben die ganze Abteilung einmal inspiziert...»

«He!»

«Was ist?»

Einige von den Kerzen flackern und gehen im Luftzug aus.

«Scheisse! Wie ist das möglich?»

«Nicht fluchen!»

«Klappe! «Scheisse» darf man schon sagen. Das ist keine Gotteslästerung.»

«Was hat das zu bedeuten?»

Der Anführer der Gruppe geht ein Stück in Richtung des Luftzuges.

«Das muss ein Luftzug aus einem der Schächte sein. Die Umwälzanlage von der Klimastation – Aber, wenn die Kerzen ausgehen sollten, woher wissen wir dann, wo wir sind?» Er blickt sich zu den anderen beiden um. «Jemand muss zurückgehen und sie wieder anzünden.»

«Ich schätze, das werde ich sein», sagt der dritte Mann, nimmt die Fackel hoch und stapft die Kerzenlinie entlang.

«Pass auf, wo du hintrittst.»

Irgendwo fällt klappernd eine Blechtonne um.

«Na schön, wer seid ihr Komiker?» Er geht weiter, sich vorsichtig umsehend. Weitere Kerzen verlöschen. Er bleibt in der Nähe eines Schleusentores stehen. Unweit von ihm tropft es. Er wendet sich um und beugt sich etwas vor. Etwas hebt seinen langen Kopf, baut sich zu Menschengrösse auf und springt ihn an. Er lässt seine Fackel fallen und schreit: «Nein! Nein!» Er ringt mit dem Wesen.
 

Die beiden anderen hören die Schreie, versuchen sich zu orientieren und rennen in Richtung der Schreie.

«Wir müssen ihm helfen!»

«Schnell hier rein!»

Sie haben ein breites Rohr entdeckt, welches eine Abkürzung darstellt.
 

«Helft mir!» ruft es.
 

Sie müssen noch ein Gitter herausbrechen, um weiter zu kommen.

«Schneller, schneller, so mach schon, los!»

Sie rennen weiter und nähern sich dem Schreien und Heulen, bis es verstummt. Als sie aus dem Rohr herraus springen stehen sie vor einem Schleusentor, welches jetzt leicht geöffnet ist. Sie sehen sich um.
 

»Jetzt mach schon! Da vorn!»

Auf dem Boden liegt die verloschene Fackel und der gesuchte Mann sitzt schwer verletzt an der Wand.

«Gib her!»

Der Teamleiter reisst dem anderen die Fackel aus der Hand und sieht sich weiter um. Golic versteckt sich hinter ihm.

Fassungslos schauen sie auf den blutüberströmten Mann.

Plötzlich tropft es auf den Teamleiter. Er blickt nach oben. Das Wesen packt ihn von oben und zieht ihn hoch in ein weiteres Rohr.

«Nimm das verdammte Ding von mir weg!» schreit er. Seine Beine zappeln hilflos.

«Macht doch!»

Das Wesen beisst mit seinen scharfen Zähnen in ihn hinein. Sein Blut spritzt auf den 3. noch lebenden Mann, Golic. Der blickt entsetzt und wie gebannt auf das drachenähnliche Wesen, von dessen Zähnen Blut tropft, schreit auf und rennt weg.



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