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A different Journey

Abenteuer in der Neuen Welt
von

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Neues Problem

Es war wie verhext. Sie hatten die gesamte Stadt schon abgesucht, doch von Nami fehlte jede Spur. Es war, als wären sie der Hund, der die Katze jagte, aber sie sich immer wieder verpassen, weil sie im Kreis liefen. Dabei gab es so viel zu erzählen!

Sie wollte garantiert wissen, dass sie hier geboren war und die alte Frau an der Klippe ihre Großmutter war. Endlich könnte sie mehr über ihre biologische Familie erfahren.
 

Mit leicht zusammengebissenen Zähnen schaute sich Robin weiter um, aber sie fand einfach keine orangehaarige Frau. Das durfte doch nicht wahr sein.

„Verdammt, wo ist denn Zorro jetzt schon wieder!?“, rief Lysop plötzlich und Ruffy und sie sahen sich um.

„Das kann doch nicht sein Ernst sein!“, beschwerte sie der Kanonier und stöhnte genervt. Robin kicherte nur. Es war nichts Neues, dass ihnen der Schwertkämpfer hin und wieder verloren ging und er konnte ja bekanntlich auch gut auf sich selbst aufpassen. Da mussten sie sich keine Gedanken machen.

„Keine Sorge, der kommt klar! Wichtig ist, dass wir Nami und Nana finden!“, meldete sich Ruffy zu Wort und rannte unbeirrt weiter.

„Aye aye!“

So liefen sie weitere Straßen und Gassen ab – in der Hoffnung, dass sie ihre Navigatorin oder ihre Halbschwester fanden.

Immer wieder ließ die Archäologin den Blick in die Läden schweifen, um sicher zu sein, dass sie nicht gerade Kleidung shoppte, aber auch da fand sie keine der beiden Frauen.

„Lasst uns beim Schiff nochmal schauen! Vielleicht ist sie wieder zurück an Bord und wir können ihr da alles erzählen“, schlug Lysop irgendwann vor und Ruffy und Robin nickten zustimmend.

„In Ordnung, machen wir das.“
 

„Hey Brook!“, brüllte ihr Captain und das Skelett schaute vom Krähennest aus zu ihnen und winkte.

„Oh hallo Leute! Alles in Ordnung bei euch?“, wollte er wissen und Robin rief zurück: „Ist Nami an Bord? Hast du sie gesehen?“

„Nami? Nein, die ist noch an Land. Ihr seid die Ersten, die zurückgekommen sind“, antwortete Brook und nahm einen Schluck seines Tees. Er war offenbar die Ruhe selbst. Naja, er hatte ja auch nichts mitbekommen können, schoss es der Archäologin durch den Kopf. Sie fühlte sich selbst so aufgeregt wie schon lange nicht mehr, weil sie ihrer besten Freundin helfen konnte, mehr über sich selbst und ihre Herkunft herauszufinden.

„Und was machen wir jetzt? Nami kann doch nicht einfach verschwunden sein! Und diese Nana auch nicht!“ Lysop schaute sie verzweifelt an, doch Robin wusste auch nicht so recht, was sie tun sollten. Es war nur klar, dass sie die Zwei schnell finden mussten.

„Sie werden hier irgendwo auf der Insel sein und wir werden sie schon finden. Da bin ich mir sicher.“ Die Schwarzhaarige lächelte ihn aufmunternd an – ausnahmsweise wollte sie ihn mit ihrer Art mal nicht weiter ängstigen, als hinter ihnen aufgeregte Stimmen zu hören waren.
 

„Nanu? Was ist denn jetzt los?“ Sie drehten sich um und entdeckten vor einem Gebäude eine Menschentraube, die sich lautstark unterhielt.

„Wir müssen etwas unternehmen!“

„Ja, das kann so nicht weitergehen!“

„Die Tyrannei muss endlich ein Ende finden!“

„Aber wie sollen wir das anstellen?“

Robin zog die Augenbrauen leicht zusammen. Laut der Großmutter waren das hier doch alles Piraten und Mitglieder der Bande des Königs. Warum wollten sie die Tyrannei beenden? Hatte der Captain seine Leute außerhalb der Hauptstadt mittlerweile vergessen? Das war doch merkwürdig.

Für diese seltsame Unterhaltung musste es einen Auslöser geben und den wollte sie herausfinden. Sie brauchten Antworten.

Allerdings war sie da nicht die einzige, denn Ruffy rannte schon los.

„Brook, du bleibst da! Wir melden uns wieder!“, rief Lysop noch, dann folgte er ihm und Robin schloss sich an.

„Hey, ihr da! Was ist passiert?“ Der Strohhut blieb vor ihnen stehen und die Männer schauten ihn stirnrunzelnd an.

„Wer bist du denn?“

„Ich bin Ruffy, der zukünftige König der Piraten! Also Jungs, was ist hier passiert?“

Lysop gab ihm einen Handkantenschlag auf den Hinterkopf und brüllte rum, dass er nicht immer so ehrlich sein sollte. So war ihr Captain eben, dachte Robin vergnügt, wandte sich dann aber den Männern zu.

„Wir sind auf der Suche nach einer schlanken, jungen, orangehaarigen Frau. Habt ihr sie gesehen?“, lenkte sie vom Thema ab und die Männer konzentrierten sich plötzlich nur auf sie.

Einer von ihnen stellte sich ihr gegenüber hin, die Augen überrascht geweitet, als er sagte: „Ihr meint Nana, oder? Sie ist entführt worden! Von den Piraten! Sie wollen sie zum Palast in die königliche Stadt bringen. Das ist ihr Tod! Wir müssen sie befreien. Sie ist doch so ein nettes Mädchen, dass immer so viel Frohsinn verbreitet …“

„Moment mal! Ihr seid doch selber Piraten, oder nicht!?“ Lysop versteckte sich hinter Ruffy, als er zitternd mit dem Finger auf die Gruppe zeigte.

Die Männer tauschte Blicke untereinander, ehe sich einer an sie wandte und erklärte: „Ja, das waren wir damals. Doch die Zeiten sind schon lange vorbei. Unser Captain hat anscheinend vergessen, wie groß seine Mannschaft war und wie viele Verbündete ihm hier geholfen haben. Mittlerweile sind wir nichts weiter als normale Bürger und für uns ist das in Ordnung. Wir haben uns hier ein Leben aufgebaut. Aber Captain Suzaku … Der ist schon seit Jahren völlig abgehoben und lebt nur noch in seinem Palast. Hinter vorgehaltener Hand sagen alle außerhalb der Hauptstadt, dass der weg muss.“



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