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A different Journey

Abenteuer in der Neuen Welt
von

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Überraschende Ähnlichkeit

Der Sake war köstlich! Selten hatte Zorro so ein gutes Tröpfchen genossen. Da war das Geld mehr als gut investiert – auch wenn die Hexe natürlich wieder astronomische Zinsen einforderte. Die würde sich auch nicht mehr ändern mit ihrer blöden Kohle. Sei es drum – das hier war jeden Berry wert.

Der Schwertkämpfer nahm noch einen großen Schluck, während Ruffy wie immer wie ein Staubsauger alles Essen in sich stopfte, was in seiner Reichweite war und die war bekanntermaßen groß. Dementsprechend rund war er auch schon, schließlich waren sie schon gute zwei Stunden hier.

„Verzeihung, mein Herr?“ Eine junge Bedienung trat an ihren Tisch und Zorro verschluckte sich bei ihrem Anblick an seinem Reiswein. Verdammt, die sah Nami echt ähnlich! Orangene, kurze Haare – wie Nami früher –, schlanker Körper, lange Beine, ein freches Funkeln in den Augen. Sie könnte die jüngere Schwester sein. Für eine Sekunde hatte er gedacht, dass es Nami selbst war.

Was hatte das zu bedeuten? Hatte Nami Geschwister? Aber es gab doch nur diese Lilahaarige, oder nicht? Wie war noch ihr Name? Ach egal.

Langsam hatte sich Zorro wieder erholt und fragte räuspernd: „Was gibt es denn?“ Ruffy fraß natürlich noch, weshalb er ihm unter dem Tisch gegen das Bein trat.

„Auaaa! Was soll denn das, Zorro!? Ich esse gerade noch!“

Seufzend deutete der Grünhaarige auf die Bedienung neben ihnen und der Strohhut bekam große Augen, als er mit vollem Mund rief: „Oh hi! Setz dich zu uns! Warum trägst du denn eine Schürze?“ Oh man, der Trottel begriff mal wieder gar nichts. Das war unglaublich.

„Ruffy …“, brummte er leicht genervt, kam aber nicht weiter, als sich die Bedienung zu Wort meldete: „Wie? Ähm, ich arbeite hier. Ich bin nur hier, um euch mitzuteilen, dass der Sake und das Essen zur Neige gehen. Leider können wir euch nicht weiter bedienen. Wir bitten um Verzeihung. Es tut uns leid, dass wir keine größeren Vorräte haben.“

Sie verbeugte sich tief vor ihnen, doch Zorro winkte ab.

„Kein Problem. Wir zahlen und dann machen wir uns vom Acker. Los komm, Ruffy. Es ist eh schon spät und wir sollten zum Schiff zurück.“ Da der Captain immer noch nicht darauf einging, dass sie ihrer Navigatorin so ähnlich sah, weil er schon wieder weiter aß, beließ er es auch dabei. War bestimmt nur Zufall.

„Aber ich bin noch gar nicht richtig satt!“, beschwerte sich Ruffy und Zorro schnaubte. Er nun wieder.

„Wie!? Was für einen Magen haben Sie denn bitteschön!? Das war Essen für 12 Männer!“ Die Bedienung schaute ihn geradezu schockiert an und Ruffy hob erneut den Kopf.

„Nami!? Was machst du denn hier? Arbeitest du hier??“ Der Schock stand ihm ins Gesicht geschrieben, doch Zorro widersprach keifend: „Auch schon gemerkt, du Blitzmerker!? Aber Nami hat mittlerweile lange Haare, du Idiot! Das kann sie also gar nicht sein. Und warum sollte sie hier arbeiten?“ Der Trottel hatte mal wieder eine unsagbar lange Leitung!

„Nami? Habt ihr gerade Nami gesagt?“ Die Frau ließ ihr leeres Tablett fallen und sah sie an, als wären sie Brook. Was war denn jetzt schon wieder los?

„Ja klar! Sie ist unsere Navigatorin“, antwortete Ruffy schmatzend, während er den letzten Rest Fleisch in sich reinstopfte.

„Chef? Ich muss Feierabend machen! Es ist wichtig!“ Sie schaute den langen, hageren Typen hinter dem Tresen an, der gerade dabei war, Gläser abzutrocknen. Er schaute auf, musterte sie alle Drei kurz und nickte dann.

„Meinetwegen. Aber morgen bist du wieder hier.“

„Abgemacht! Kommt mit, ihr Zwei. Wir müssen unbedingt ungestört reden!“ Sie riss sich die Schürze ab und warf sie zusammengeknüllt hinter den Tresen.

Ihre plötzliche Ungeduld irritierte Zorro, doch bevor er etwas sagen konnte, war Ruffy schon aufgesprungen.

„Okay, dann lauf mal vor!“

„Aber erst müsst ihr bezahlen!“, stellte sie klar und Zorro seufzte, als sein Captain verwirrt in seinen Hosentaschen rumsuchte, wo natürlich nichts war.

Nami hatte ihm das Geld zum Bezahlen gegeben, weil man bei der Knalltüte nie wusste, wofür er das nachher ausgab. War wohl auch besser so.

„Hier ist das Geld für das Essen und den Sake. Vielen Dank, es war sehr lecker“, meinte Zorro und legte die Scheine auf den Tresen neben der Kasse.

„Na, das freut zu hören. Sagt Bescheid, wenn ihr nochmal herkommen wollt, dann werden wir vorher mehr einkaufen!“, sagte die Bedienung kichernd und Ruffy lachte.

„In Ordnung, dann melde ich uns jetzt schonmal wieder an! Wie heißt du eigentlich?“

„Mein Name ist Nana. Dann kommt jetzt. Ich möchte euch jemanden vorstellen.“

„Vorstellen?“, murmelte Zorro und folgte Nana und Ruffy, die sich angeregt unterhielten. Er hörte nicht genau zu, sondern schaute sich auf dem Marktplatz um, den sie gerade betraten. Er war ziemlich groß. Viele Leute bummelten an ihnen vorbei, schauten sich die Auslagen in den Schaufenstern an und kauften Essen an den vielen Ständen, die auf dem Platz verstreut aufgestellt worden waren.

Und dennoch lag etwas an der Luft. Seine Nackenhaare stellten sich auf. Irgendwas ging vor sich.

Er wollte gerade Ruffy darauf ansprechen, als ihm an einer Laterne eine kleine Videoteleschnecke auffiel. War es das, was ihn so wurmte? Dass sie überwacht wurden? Wozu überhaupt die Überwachung? Kontrollierten die Piraten so, was vor sich ging? Das schmeckte ihm nicht.

Und dann noch diese Nana, die ihrer Navigatorin zum Verwechseln ähnlich sah. Und sie wollte sie sprechen, seit Ruffy Nami erwähnt hatte. Das stank doch alles zum Himmel. Wenn das eine Falle sein sollte, würde er denen schon zeigen, was das für Folgen haben würde.



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