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Was wäre ich ohne Dich?

von

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In letzter Sekunde

-Sichtwechsel-
 

Lucias Sicht:

In meinem Zimmer angekommen lief ich auf und ab.... Ich war verwirrt und einen klaren Gedanken konnte ich auch nicht fassen. Dieser Kuss war.... genau das, worauf ich schon so lange wartete... Ich wusste nicht ob er meine Gefühle teilte, wahrscheinlich entstand dieser für mich sehr magische Moment nur aus der Not heraus. Aber schon lange spürte ich diese Spannungen zwischen uns..... Ich meine vielleicht bildete ich es mir auch nur ein und er sah das ganz anders.....

Wer hätte gedacht, dass ich mich überhaupt noch einmal verlieben würde. Ganz besonders in ihn... Die letzten 2 Jahre hatten mich um einiges weiter gebracht, nicht nur in der Entwicklung meines Trainings sondern auch in meiner Persönlichen Entwicklung. Nach unseren anfänglichen Schwierigkeiten, schafften wir es sehr gut mit einander klar zu kommen.... Seine Nähe tat mir einfach gut. Ich erinnerte mich nur zu gut daran, wie ich mich in ihn verliebte.... Es war kein einziger Moment, es war ein schleichender Prozess. Er faszinierte mich ja schon immer, aber um so mehr Zeit ich mit ihm verbracht hatte, um so deutlicher war es, dass mehr als nur Freundschaft für mich daraus wurde. Ich sprach es nie an, da ich Angst hatte mich zu blamieren. Ich meine, er war ein guter Freund meines Vaters und so ein Stolzer Mann. Was sollte er schon mit jemanden wie mir? Bei unseren Trainingseinheiten versuchte ich immer penibel darauf zu achten ihm nie unnötig zu nah zu kommen. Doch oftmals lies sich die Nähe nicht vermeiden. Irgendwann fing ich an, es einfach den Schicksal zu überlassen und lies es einfach geschehen. Wenn wir abends alle zusammen im Wohnbereich waren, saß Perona eigentlich immer neben Zorro und so blieb mir nur der Platz neben Mihawk. Perona und ich tauschten die alten Sessel gegen zwei gemütliche Sofas aus. Nicht unsere beste Idee im Nachhinein. Mihawk und ich waren meist als letztes noch wach und wenn wir uns nicht grade unterhielten las jeder von uns ein Buch, wo ich eigentlich immer bei einschlief. Irgendwann fing er an sein Arm um mich zu legen, da ich immer an seiner Schulter einschlief. Es war so ein angenehmes und wundervolles Gefühl für mich. Auch nachdem Perona und Zorro weg waren hielten wir dieses Ritual weiter ein.
 

Es fühlte sich für mich wie Stunden an, bis ich endlich die Tür aufgehen hörte und Mihawk ruhig nach mir rief. „Lucia, bist du hier? Die Marine ist endlich verschwunden!“

Ich war erleichtert und lief sofort auf ihn zu und küsste ihn instinktiv. Ich legte meine Arme um seinen Hals, dachte aber nicht daran, dass auch er seine Arme um mich schlang um den Kuss noch zu intensivieren. Nach einer kleinen Ewigkeit löste ich mich von ihm und schaute ihn direkt in die Augen.

„Ist alles okay bei dir? Haben die irgendwas gemerkt?“

Er lächelte und er lächelte nur sehr selten.

„Sie haben dich nicht erkannt, alles gut!“

„Bei den 7 Weltmeeren, ich hatte schon etwas Angst um dich!“

„Ach du hattest also Angst um mich ja?“

„Natürlich.... Stell dir mal vor die hätten etwas mitbekommen. Dann hätte ich nicht sehr viel von meinen scheinbar Mann gehabt!“, sprach den letzten Satz nun auch grinsend.

Der einen Kopf größere Mann strich mir eine Strähne hinters Ohr und betrachtete mich.

„Gerne würde ich dieses Thema weiter mit dir ausführlich besprechen. Aber das müssten wir verschieben. Du solltest jetzt los, damit du im Schutz der Nacht unauffällig über Mary Joa fliegen kannst. So solltest du in wenigen Tagen in Dress Rosa ankommen!“

Meine Augen wurden größer. „Du lässt mich wirklich gehen?“ „Leider kann ich dich nicht begleiten. Ich habe einen neuen Auftrag von der Marine erhalten. Also pass gut auf dich auf!“

„Danke!“ Wieder umarmte ich ihn und wir verharrten einen kleinen Augenblick so. Genau wie an den Tag, als ich Falkenauge von meiner Mum erzählte.

„Du solltest jetzt wirklich los.“ , lächelt sah er mich an.

Schweren Herzens lies ich ihn los und verbeugte mich tief vor meinen Lehrmeister.

„Ich danke dir für alles was du für mich getan hast.“

Damit es für mich nicht noch schwerer werden würde, machte ich auf den Absatz kehrt und ging Richtung Tür. Mein Herz brach in zwei. Wenn es nur vorher schon genau so gewesen wäre, wie grade eben. Plötzlich packte der Samurai meine Hand und zog mich zurück in seine Arme.

„Du musst mir etwas versprechen bevor du gehst!“

Fragend sah ich ihn an. „Was meinst du?“

„Versprich, wenn du deine Angelegenheiten geklärt hast, das du wieder nach Hause kommst und wir über uns reden werden!“

Ich fing an zu strahlen. Hatte er das grade wirklich gesagt? Er wollte, das ICH wieder nach Hause zu ihn zurück kommen?

„Versprochen!“ Er küsste mich ein letztes mal und ich verschwand in die Abenddämmerung...
 


 

>Zeitsprung<
 

Endlich war ich auf Dress Rosa angekommen. Es war ein ziemlich anstrengender Weg bis hier her. Doch hatte alles ohne Probleme funktioniert. Kaum war ich gelandet, wurde die ganze Insel in einer Art Käfig gesperrt. Alle hatten Panik und rannten wild durcheinander. Ich hörte De Flamingo sprechen und machte mich sofort auf die Suche nach meine Freunden. Den ersten dem ich begegnete war mein Bruder Ace, der sich grade mit Admiral Fujitora rumschlug. Ich schwöre, wenn er so weiter machen würde und er nicht endlich anfing sein Haki einzusetzen, würde ich diejenige sein, die ihm den Hals umdrehte....

Ich zog mein Schwert und fing den Schlag des Admirals ab.

„Sollte die Marine nicht lieber der Bevölkerung dieser Insel helfen, anstatt sich mit Piraten zu duellieren? Oder sollen wir mal wieder eure Arbeit erledigen?“

„Lucia, da bist du ja endlich!“

„Lerne gefälligst endlich dein Haki einzusetzen!!“

„Aber du weißt warum ich es nicht tue!“

„Verdammt Ace! Whitebeart war dein Vater und niemand anderes!“

Mein kleiner Bruder dachte einige Zeit nach, nachdem Fujitora verschwand.

„Ruffy müsste mit Jade und Law im Palast sein. Ich muss noch was im Untergrund klären!“

„Ich danke dir! Ich werde schon mal vor laufen und schauen wie es bei ihnen läuft.“

Ace gab mir einen Kuss auf die Wange und verschwand. Ich machte mich auf den Weg zum Palast, wo ich scheinbar gerade noch rechtzeitig ankam. Dieser ekelige Leimtyp hatte meine Freunde in die Enge gedrängt. Ich nahm die Gelegenheit und schnitt diesen Typen mit meinem Schwert, welches ich mit meinen Rüstungshaki verstärkte einmal durch. Er wurde so wütend, das er sich selbst entzündete und verursachte eine riesen Explosion. Ruffy rette Law und ich meine beste Freundin. Gemeinsam landeten wir auf einer Ebene etwas tiefer. Ich war so schockiert, wie schwer verletzt Law war.

„Bitte Lucia, du musst ihm helfen! Du bist die einzige, die das kann!“, flehte mich meine ehemalige Navigatorin an.

„Ich brauche ein OP und Werkzeug...“

Manchmal vergaß ich selbst, das ich Ärztin war. Ich hatte mich nach dem Studium voll und ganz auf die See konzentriert. Als ich Anfangs noch allein unterwegs war, hatte ich zwar immer mal wieder auf den verschiedenen Inseln in den Krankenhäusern gearbeitet, bin aber nie lange an einem Ort geblieben.... Operationen waren immer meine liebste Arbeit gewesen. Law und ich wussten von Anfang an, dass wir uns darauf spezialisieren wollten.



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