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Drei Stunden waren nun vergangen, als Spinel den Brief überreicht hatte. Drei Stunden, die sich wie eine Ewigkeit anfühlten. Für jemanden wie sie, die tausende Jahre alt war und für die es auch so schnell kein Ende geben würde, waren drei Stunden normal nichts Besonderes.

Doch das waren keine normalen drei Stunden. Und es war auch kein normaler Brief. Nicht nur, dass es Blues erster Brief überhaupt gewesen war, selbst das war schon eine Premiere für sich. Das Prinzip von Schreibpapier war den Gems bis vor kurzem unbekannt, doch dank Steven hatte sich ihr Weltbild mehrfach auf den Kopf gestellt. Die Menschen, einfache organische Wesen, hatten es in ihrer kurzen Zeit der Existenz geschafft, viele praktische oder zumindest interessante Dinge zu erfinden. Etwas, was Blue ihnen vor wenigen Jahren noch nicht zugetraut hätte. Doch dann war Steven in ihr Leben getreten und agierte nun als Vermittler zwischen Gem und Mensch.

Dazu gehörte auch, dass er ihr den praktischen Nutzen von Papier und Stift erklärt hatte. Ihr gezeigt hatte, was ein Brief ist und wie man darin seine Gefühle am besten niederschrieb. Und das hatte sie getan. Worte, Gefühle, Gedanken, all das, was sie sich nicht auszusprechen wagte. Dinge, die schon seit Äonen in ihr unerkannt brodelten. Vermutlich hatte sie es schon immer irgendwo gewusst. Doch so richtig erkannt hatte sie das erst vor kurzem. Und nun wollte Blue es sie wissen lassen.

Doch sie konnte es ihr nicht sagen. Daher der Brief. Der Brief musste der Mittler zwischen Blues Herzen und ihren Ohren sein. Und Blue hoffte so, so sehr, dass ihre Worte ihr Herzblatt auch erreichen würden.

Sie warf einen kurzen Blick auf ihre riesige Standuhr, eine weitere praktische Erfindung, die Steven erfolgreich nach Homeworld gebracht hatte.

Es ist wohl Zeit, dachte Blue vor sich hin. Ein weiterer Blick bestätigte dies. Wäre Blue wie Steven organisch gewesen, mit Nerven, Muskeln und Blut, dann würde ihr Herz mittlerweile so heftig schlagen, dass es von innen gegen ihren Gem klopfen würde.

Doch zu ihrem Glück besaß sie derartige Dinge nicht.

 

Langsam erhob sie sich von ihrem Stuhl, es half alles nichts, sie hatte es begonnen, nun musste Blue es auch bis zum bitteren Ende durchziehen. Und doch spürte sie eine große Unsicherheit, wie sie sie bisher nur einmal in ihrem Leben gespürt hatte. Damals, als sie und Yellow sich gegen White gestellt hatten. Als sie mit ihr reden wollten. Als sie nicht mehr länger unter dem massiven Druck und den unmöglichen Erwartungen, die White an sie alle hatte, stehen wollten.

Am Ende war alles für sie gut ausgegangen, vor allem dank Steven und seiner menschlichen Freundin Connie. Doch diesen Kampf musste Blue alleine austragen. Und sie durfte sich nun keinen Rückzieher erlauben.

Mit großen Schritten ging Blue durch die Gänge, viele Gems, ob nun aus ihrem Hof oder aus einem anderen, kamen an ihr vorbei. Vielen von ihnen schien die neue Ära gut zu tun und Blue musste gestehen, ihr selbst auch. Gems waren nun viel freier und nicht mehr an irgendwelche Rollen gebunden, die sie nicht ausführen wollten oder konnten. Viele von ihnen sah Blue zum ersten Mal, doch viel Beachtung konnte sie ihnen nicht schenken. Sie hatte einen Termin, sie wurde möglicherweise bereits erwartet.

So führte sie ihr Weg zum Bad, einer ihrer Räume, der nun mittlerweile allen Gems, die es wollten, zur Verfügung stand. Es hatte sich sogar eine kleine Gemdame dazu bereit erklärt, die Organisation des Bads, oder Onsen, wie sie es seit Ära drei nannten, zu leiten.

Früher, vor Ära drei, wäre es undenkbar gewesen, dass sich eine Quarzsoldatin mit derartigen Dingen beschäftigen würde. Das wäre die Arbeit einer Aquamarin gewesen oder einer Zircon. Aber diese Zeiten waren vorbei. Und Blue freute sich für die Quarzsoldatin, dass sie eine Bestimmung gefunden hatte, die sie glücklich machte.

 

Kaum hatte Blue das Onsen betreten, kam die viel kleinere Gemdame ihr auch schon entgegen.

„Ihr seid wie immer sehr pünktlich, meine Diamond“, sagte diese und wollte gerade salutieren, als Blue ihr zuvorkam.

„Du musst nicht mehr salutieren. Und du kannst mich einfach Blue Diamond nennen“, erwähnte Blue nicht zum ersten Mal, vermutlich war es für Blue Rose Quartz noch immer eine ziemliche Umstellung.

„Oh, wie ich sehe, hast du deine Erscheinungsform geändert… das Kleid steht dir gut“, meinte Blue offen und ehrlich, froh, gedanklich wenigstens für ein paar Sekunden abgelenkt zu sein. Blue Rose Quartz bedankte sich freundlich.

„Vielen Dank, euer Lob ehrt mich sehr“, entgegnete Blue Rose Quartz und machte einen kurzen Knicks. Dann kam sie schnell zum Geschäftlichen.

„Die letzten Gems haben den Onsen vor wenigen Minuten verlassen. Wie bereits besprochen, gehört das Bad für die nächste Stunde euch und eurem Besuch alleine. Ich werde mich ebenfalls zurückziehen, aber solltet Ihr etwas benötigen“, sagte sie und deutete in die Richtung des Beckens, bei welchem sich ein großer, blauer Bildschirm befand.

„Dann meldet euch und ich werde mich umgehend darum kümmern.“

Blue lächelte die viel kleinere Gemdame an und nickte zur Bestätigung ein wenig.

„Danke, das werde ich tun. Und nun, entschuldige mich, ich werde nun mein Bad nehmen“, sagte sie und stieg die letzten Treppenstufen zum Bad hinauf.

„In Ordnung, Blue Diamond, ich wünsche angenehme Erholung“, konnte Blue sie noch sprechen hören. Wenige Sekunden später verriet das Geräusch der Tür, dass Blue Rose Quartz den Raum verlassen hatte. Nun war Blue alleine, und musste warten.

Kaum hatte sie sich in das große Wasserbecken gesetzt, drehte sie sich mit dem Rücken zum Eingang und starrte den Wasserfall an. Wie lange sie wohl warten müsste? Blue konnte es nicht sagen.

Um sich wieder auf andere Gedanken zu bringen und auch, um sich selbst ein wenig zu beruhigen, schloss Blue die Augen. Versuchte, an nichts zu denken und nur dem Rauschen des Wasserfalls zu lauschen…

 

Es dauerte nicht lange, nur wenige Minuten verstrichen, als sich am anderen Ende des Raumes die Tür erneut öffnete. Blues Körperhaltung verkrampfte sich und sie musste sich sehr anstrengen, um sich wieder halbwegs entspannen zu können. Dazu atmete sie tief ein und aus, eine Übung, die sie ebenfalls von Steven gelernt hatte. Zwar war es ursprünglich die Atemübung einer rebellischen Fusion einer Sapphire und einer Ruby gewesen, einer Fusion, die sich selbst den Namen Garnet gegeben hatte. Doch so richtig wusste Blue nach wie vor nicht, was sie über Fusionen denken sollte. Daher war es am Ende Steven gewesen, der ihr diese kleine Atemübung, wie er es nannte, nähergebracht hatte.

Und auch wenn Blue keine Lungen hatte oder auf eine Atmung angewiesen war, so hatte sie das Gefühl, dass es sie wieder zurück auf den Boden brachte.

Die Schritte, welche sich ihr von hinten näherten, konnten eindeutig nur von einem sehr großen Gem stammen. Also war sie ihrer Einladung tatsächlich gefolgt … diese Erkenntnis füllte Blue mit Freude. Aber auch mit Schrecken. Wie würde sie auf den Brief reagieren, auf die Worte, die in ihm standen? Würde sie ihre Gefühle erwidern, sie überhaupt verstehen? Oder würde sie Blue dafür auslachen? Blue fühlte sich noch nie so unsicher, wie in diesem Augenblick. So wagte sie es nicht, sich umzudrehen, auch nicht, als sie spürte, wie ihr Gast hinter ihr stehen blieb.

„Sieh an, sieh an, ich muss sagen, das waren sehr beeindruckende Worte, die du in diesem kleinen Brief verfasst hast. So gefüllt mit Leidenschaft und Emotionen! Ich wusste gar nicht, dass du in der Lage bist, so derartig intensiv zu empfinden. Doch so sehr es mir auch schmeichelt, ich befürchte, dass ich deine zärtlichen Gefühle leider ablehnen muss. Aus dem einfachen Grunde, dass ich sie selbst nicht besitze. Aber sorge dich nicht, meine Liebe, ich bin sehr sicher, dass du jemand ganz besonderes finden wirst, die diese Gedanken und Gefühle mit dir teilen wird. Und das noch schneller, als du es vermutest“, konnte Blue eine vertraute Stimme hinter sich hören.

Doch es war nicht die Stimme, die sie erwartet hatte. Ganz und gar nicht. Blues Wangen färbten sich hellblau und sie wusste nicht, was sie darauf erwidern sollte.

„Whi…White?!“, begann Blue zu stottern, als die riesige Gestalt an ihr vorbeischritt und sich ebenfalls in das Becken setzte. Zwischen ihren langen, schwarzen Fingernägeln hielt sie den kleinen Brief, jenen, den sie erst wenige Stunden zuvor Spinel übergeben hatte. Dann legte sie ihn am Beckenrand neben sich ab.

„Spinel, kannst du bitte diesen Brief für mich übergeben?“, hatte Blue zu ihr gesagt.

„Natürlich kann ich das machen“, hatte Spinel erwidert und wollte wissen, an wen dieser Brief gehen würde.

„An die größte Gem aller Zeiten“, hatte Blue verträumt und mit leicht leuchtenden Wangen gesagt. Jetzt wurde ihr der Fehler bewusst, sie hätte sich deutlicher ausdrücken sollen. Sie dachte, es wäre offensichtlich, dass sie damit Yellow gemeint hatte, doch Spinel hatte ihren Satz zu wortwörtlich genommen. Wie sollte sie auch darauf kommen, wie Blue es gemeint hatte, stellte sie entsetzt fest. Und so hatte Spinel ihren Brief zum größten Gem des gesamten Imperiums gebracht, zu White Diamond. Welche mehr als offensichtlich den Brief gelesen hatte.

All ihre Emotionen. All ihre Worte, mit welchen Blue ihre Gefühle zu Yellow zum Ausdruck bringen wollte. Worte, die sie sich nicht auszusprechen gewagt hatte. Sie hatten Yellow nicht erreicht, stattdessen waren sie bei White gelandet. Und diese lächelte nun Blue an, mit einem Lächeln, welches Blue einen Schauer über den Rücken laufen ließ.

„Um deine Frage zu beantworten, auch wenn du sie nicht gestellt hast: Ja, ich habe den Brief gelesen, meine Liebe. Gut möglich, dass sich so etwas nicht gehört, aber ich war einfach zu neugierig! Außerdem wurde mir der Brief höchstpersönlich von Spinel überreicht, ich konnte also gar nicht anders, als ihn zu lesen.“, sagte White und stützte sich an ihrer linken Hand ab. Blue konnte ihrem stechenden Blick nicht mehr standhalten und schaute dagegen verschämt auf die Wasseroberfläche.

„White, also… du solltest wissen, das war ein Versehen, nun, ich…“, versuchte Blue den letzten Rest an Mut zusammenzukratzen, sie wollte zumindest aufklären, dass der Brief nicht an White gehen sollte, doch sie brachte es nicht über ihre Lippen. Whites Lächeln dagegen wuchs noch ein Stück weiter an.

 

Dann begann sie zu lachen. Irritiert blickte Blue vom Wasser zu ihr herauf.

„Ach, Blue, wie lange kenne ich dich schon? Mir ist natürlich bewusst, dass dieser Brief nicht an mich gerichtet war. Immerhin warst du so schlau und hast ihn mit deinem Namen unterzeichnet. Vermutlich liegt der Fehler bei Spinel, es stand kein Name auf dem Umschlag. Und ich bin einfach nur großartig, es ist also nicht zu verdenken, dass sie dachte, der Brief sollte zu mir gehen.“

Doch, bevor Blue etwas darauf erwidern konnte, hatte White von der einen Hand zu anderen gewechselt, nun lehnte sie sich an ihren rechten Oberarm und lächelte Blue an.

„Glaub mir, dass du Gefühle für sie hast, das ist mir schon länger bewusst. Und nein, ich habe absolut nichts dagegen, falls du das vermuten solltest“, unterband White jegliche Worte von Blue. White hatte hier die Oberhand, sie hatte hier das Sagen und Blue sollte ihr wohl einfach nur zuhören, für den Moment.

Als sich ihre Blicke wieder trafen, sah White einen ganz kleinen Tick versöhnlicher aus. Noch immer lächelte sie Blue an und auch wenn das alles noch sehr ungewohnt für sie war, so war es angenehm, dass sie und White sich immer besser verstanden. So, wie es vor langer Zeit der Fall gewesen war.

Das Wasser bewegte sich, als White sich erhob und auf Blue zuging. Unsicher, was diese nun vorhaben würde, beobachtete Blue sie, doch White legte lediglich ihre rechte Hand auf ihre Schulter. Blue suchte unsicher ihren Blick und White erwiderte das.

„Vergiss diesen Brief. Geh zu ihr hin, Blue. Geh zu ihr hin und sag ihr, was du empfindest. So wird sie es am besten verstehen und es kann auch nichts schief gehen. Das ist zumindest etwas, was Steven in diesem Moment sagen würde, denke ich“, sagte White ein wenig unsicher und nun war es Blue, die ein wenig kichern musste. Dass ihr das Konzept von Liebe, Gefühlen und Romantik mehr als fremd war, war Blue mehr als bewusst. Dennoch fand sie es schön, dass White sich darum bemühte, ihr eine emotionale Stütze zu sein.

„Danke, das schätze ich sehr… und ich schätze auch, dass du recht hast. Steven würde wollen, dass ich mutiger bin“, sagte Blue und mit einem schnellen Ruck stand sie auf. White konnte gerade noch ihre Hand zurückziehen und sich wieder auf ihren Sitzplatz zurücksetzen. Wieder stützte sie sich an ihrem Handgelenk ab, dieses Mal wieder an ihrem linken.

„Dann solltest du dich beeilen, wenn ich das richtig gesehen habe, ist sie in ihrer Werkstatt. Noch, denn soweit ich weiß, wollte sie demnächst zur Erde reisen und Untersuchungen bezüglich des Clusters machen“, sagte White leicht amüsiert. Blue dagegen riss die Augen auf.

„Danke für den Hinweis, dann sollte ich mich wohl beeilen… bevor sie weg ist.“

Whites Lippen zierte ein Lächeln, dass Blue nicht einordnen konnte, doch sie hatte auch keine Zeit mehr dafür. Sie musste zu Yellow, sie musste die Gelegenheit nutzen, bevor sie verstrichen war. Bevor Yellow sich auf den Weg zur Erde machte.

Mit einem schnellen Satz kletterte Blue aus dem Becken heraus und eilte mehrere Stufen der Treppe hinab. Dann drehte sie sich zu White um.

„White, vielen Dank, ich habe das wohl gebraucht, auch, wenn es auf einem Versehen basiert.“

White blinzelte als Antwort und gab ihr mit ein paar Handbewegungen zu verstehen, dass Blue sich lieber auf den Weg machen sollte.

„Blue, meine Liebe, du solltest lieber schauen, dass du zu Yellow gehst. Ansonsten werde ich wieder die Kontrolle über dich und somit die ganze Sache in meine Hand nehmen“, sagte White und zwinkerte dabei.

Doch das waren Dinge, die Blue ganz und gar nicht wollte. Weder, dass White sie wieder wie eine Marionette steuerte, noch, dass sie das Ganze für sie übernahm. Ohne eine Antwort zu formulieren, drehte Blue sich um und ging zügig, soweit es ihr langes Kleid erlaubte, die Treppe hinunter.

Kaum hatte sie den Raum verlassen, begann White mit den Spitzen ihrer Fingernägel durch das Wasser zu gleiten, immer wieder und wieder.

„Ach, Blue, meine kleine Blue, ich habe doch nur einen Scherz gemacht. Oder habe ich das?“, sagte sie in den leeren Raum hinein und lehnte sich zurück. Sie hatte den Raum noch etwas mehr als eine halbe Stunde für sich und diese Ruhe wollte sie genießen. Bevor die nächsten Gems zu ihr stoßen und mit ihr das Bad teilen würden. Bis dahin konnte sie ihren Gedanken nachgehen und sich vorstellen, wie Blue sich gerade Yellow offenbarte. Ja, das war eine interessante Vorstellung. Sie würde unbedingt in Erfahrung bringen müssen, wie diese Begegnung ausgegangen war. Doch bis dahin würde White ein wenig entspannen, zu den angenehmen und sanften Geräuschen des Wasserfalls, der sich hinter ihr befand. Für eine kurze, lange halbe Stunde lang.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  loire
2022-02-16T17:31:14+00:00 16.02.2022 18:31
Zu erst vielleicht mal, auch ich kenne Steven Universe nicht. (Aus gutem Grund, ich hätte fast nicht die ersten 11 Minuten durchgehalten als ich Montag versucht habe es mir anzueignen. :) Meine Freunde wussten es ist nichts für mich...) Deswegen hab ich mich mit Wikipedia etwas beholfen. Wahrscheinlich habe ich nicht alles verstanden wie ein Fan, aber ich denke, es hat geholfen.
Einzig der Sprung zu Garnet? war mir nicht ganz klar. Da fehlte mir irgendwie ein Übergang oder etwas ähnliches. So kam es mir vor wie ein Absatz, an dem gearbeitet wurde und dieser Teil wurde vergessen. Keine Ahnung, wie ich es sonst beschreiben sollte. Vielleicht, eine Naht die korrigiert wurde, aber der Übergang zur alten Naht ist nicht ganz angeglichen worden. Und da ist dann eine kleine Lücke.

Da ich sehr schätze, wenn jemand auf kleine Fehler achtet, so wie du augenscheinlich, hier noch drei kleine Anmerkungen:
Der erste Satz passt von der Zeitform her nicht zum Rest. (Auch wenn ich ihn mag.)
Dann hast du ein Wort vergessen bei der Formulierung "einen Schauer den Rücken laufen ließ." Es müsste entweder "über den Rücken" oder "den Rücken hinunter" heißen. (Klingt für mich beides gut an der Stelle.)
Und zum Schluss ein kleiner Vertipper. Yellow würde sich auf DEN Weg zur Erde machen. Da steht gerade ein M.

Nach so viel, was mir negativ ausgelegt werden könnte, möchte ich an dieser Stelle betonen, das es wirklich schön war deine Story zu lesen. Blue tut mir ein wenig Leid, dass auch sie diesen elementaren Fehler mit dem Namen gemacht hat. Immer auf den Brief schreiben! (Und in die Anrede.) Immerhin hat White das nicht gegen sie verwendet. Und irgendwie war es sehr fluffig. Vielleicht schreibst du ja wirklich noch ein Happy End für Blue?
Antwort von:  KiraNear
17.02.2022 12:15
Auch dir vielen Dank für den Kommentar und das macht doch nichts^^
Ja, die erste Staffel kann ziemlich abschreckend wirken, das wird mit späteren Episoden dort dann besser :-)
Viele sagen, man sollte am besten bei Mirror Gem / Ocean Geam anfangen, weil die Serie sie da am besten überzeugt hat.

Welchen Sprung genau meinst du? Geht es um die Atemübung? Wenn ja, dann erkläre ich das hier kurz:
Ursprünglich stammt sie von Garnet und sie hat sie Steven (und seiner Freundin) in einer Episode beigebracht. Und da Blue Diamond nichts von Fusionen hält (auch in der FF nicht und Garnet ist nun mal eine Fusion), hat sie sich diese von Steven beibringen lassen, statt von Garnet.
Das macht mehr Sinn, wenn man die Serie kennt, vermutlich fehlt hier deshalb was für dich^^°

Und auch danke für die Hinweise, ich werds gleich ändern :-)

Die Arme hat mir auch total leid getan, sie muss da auch noch viel lernen wie eben solche Dinge XD
Genaueres hab ich da jetzt noch nicht geplant, aber es mir mal aufgeschrieben. In meiner Ideenliste ist es schon mal mit dabei.

LG,
Kira
Antwort von:  KiraNear
17.02.2022 12:20
Ah, nochmal wegen Garnet, ich hab bei dem Teil noch etwas hinzugefügt, damit es ein wenig verständlicher ist^^
Antwort von:  loire
20.02.2022 13:12
Also, ich mochte den ersten Satz wirklich sehr. Jetzt klingt er irgendwie... schräg? Aber ich könnte nicht sagen warum.

Der Teil mit Garnet ist jetzt wirklich viel besser verständlich. Diese kleine Ergänzung macht eine Menge aus und ich hab einen viel besseren Eindruck von Blues Gedankensprung an der Stelle. Jetzt ist es "rund".

Entschuldige, wenn ich dir mit meinen Hinweisen mehr Arbeit gemacht habe.

Du hast da wirklich etwas schönes geschrieben.
Und jetzt warte ich gespannt auf Ostern. ^^ Was uns da wohl von dir erwartet? Mach auf jeden Fall weiter so.
Antwort von:  KiraNear
20.02.2022 13:31
Ich wollte ihn lieber ausbessern, damit er zu dem Rest passt^^°
Leider könnte ich ihn aber auch nicht auf die alte Version zurückstellen - wenn ich was schreibe, ist es raus aus Hirn und Gedächtnis X_X

Gerne doch :-)

Achwas, kein Problem^^

Da bin ich auch gespannt, wird zwar noch ein bisschen dauern, bis ich es schreiben kann, da ich davor noch an was anderem arbeite, aber ich freue mich schon darauf, die Idee auszuarbeiten^^
Von:  Arinna
2022-02-14T21:20:10+00:00 14.02.2022 22:20
Eine sehr schöne Valentinstag-Geschichte. Ich kenne das Fandom zwar nicht, aber auch so war es sehr gut zu verstehen. Mich macht jetzt aber auch neugierig wie Yellow darauf reagiert. *lieb guck und hoff, dass vielleicht einen zweiten Teil gibt*

Gruß
Arinna
Antwort von:  KiraNear
15.02.2022 15:14
Danke für deinen Kommentar! Das macht doch nichts, ich freue mich, dass du die FF trotzdem gelesen hast^^
Das wäre tatsächlich ne Idee, ich notiers mir mal ✏️📖

Lg,
Kira


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