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Paw Patrol - Neue Freunde, neue Abenteuer

das Bordercollie Duo
von
Koautor:  Sajoco

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Eine Party für Lia

Es waren zwei Tage vergangen, dass die Border Collie Hündin die Paw Patrol das letzte Mal sah. Marla hatte viel zu tun mit dem Dreh, doch war heute ein Tag an dem die Darsteller sich ausruhen konnten. Alle wichtigen Szenen der Folge waren im Kasten und so hatte sie 14 Tage Zeit sich zu erholen bis die nächste Folge gedreht wurde. Ihr erster Gang war zu ihrer Schwester, sie wollte mit ihr den Tag verbringen. Zu ihrem Leid hatte Lia keine Zeit dazu.
 

„Dann geh ich zur Paw Patrol, vielleicht spielt Rocky mit mir.“, meinte sie und stupste ihre Schwester mit der Schnauze an.

„Grüß die Fellfreunde von mir...“, sagte Lia und drehte ihren Kopf zur Seite.

„Okay~“
 

Marla wusste von der Traurigkeit, die Lia fühlte. Ihre Schwester wollte gerne der Paw Patrol mitwirken, doch hatte Ryder sie auf ein andermal vertröstet. Seit dem Tag hielt sich Lia von der Zentrale fern. Marla hingegen hatte die Frage gestellt bekommen und abgelehnt. Das Leben war nicht fair.
 

Die schwarzweiße Hündin machte sich auf den Weg zur Zentrale. Dabei sah sie Zuma vor einem Partyartikelgeschäft sitzen.

„Hallo Zuma? Was machst du hier? Hat wer Geburtstag?“, wollte sie von ihm wissen.

Der braune Labrador drehte sich zu ihr um.

„Hallo Marla! Ähm... nein, nicht so direkt... kannst du ein Geheimnis für dich behalten?“, sagte er unsicher.

Marla legte ihren Kopf schief. „Klar, worum geht’s, ich schweige wie ein Grab.“

„Okay, gute Einstellung! Also,....“, Zuma drehte sich nochmal zu allen Seiten ehe er sprach, „... Ist Lia hier in der Nähe?“

„Nein, warum? Ich soll euch alle lieb von ihr Grüßen.“

„Danke! … Aber zum Geheimnis, Ryder plant eine Party für Lia.“

Marla sah Zuma verwundert an. „Eine Party? Sie hat doch gar nicht Geburtstag.“

„Aber ihre Ausrüstung für die Paw Partrol ist angekommen. Sie bekommt ein Paw Patrol Halsband, einen Rucksack mit sprachgesteuerter Ausrüstung und einen eigenen Wagen!“

Die Border Collie Hündin musste sich erst einmal setzen.

„Wow... das ist so klasse!! Sie wird aus allen Wolken fallen!“, freute sich Marla.

„Das will ich hoffen! Sky und Chase sind gerade im Laden und holen die Partybestellung ab.“

„Ach und du stehst hier Schmiere?!“, kicherte Marla.

Zuma errötete. „Ja... Aber ich bin nicht besonders gut darin... könntest du Lia von der Paw Patrol fernhalten?“

„Sie hat heute viel in der Klinik zu tun, der Sturm gestern war nicht nur für euch eine Herausforderung. Die Waldtiere die ihr in die Tierklinik gebracht habt, müssen alle versorgt werden.“, erklärte Marla.

„Verstehe... aber so kommt sie nicht auf die Idee uns zu besuchen.“

„Stimmt.“
 

„Hallo Marla!“, meinten Sky und Chase, wie aus einem Mund, erschrocken.

„Hallo ihr beiden, keine Sorge, Lia ist nicht hier. Zuma hat mich eingeweiht. Ich will euch helfen, darf ich?“, wollte Marla wissen.

„Ja klar, dass wäre toll, wir wollen die ganze Zentrale schmücken und draußen den Hof. Da können wir jede helfende Pfote gebrauchen.“, sagte Chase nickend.

„Hauptsache Lia taucht nicht zu früh auf.“, meinte Sky unsicher.

„Keine Sorge, sie hat viel zu tun.... und wir ja wohl auch, also auf zur Zentrale!“, sagte Zuma freudig.

Die vier Fellfreunde machten sich auf den Weg zur Zentrale.
 

In der Zentrale telefonierte Ryder mit Katie wegen der Torte.

„Ja wirklich? Wie gut das sie gleich abholbereit ist, ich schicke dir... hm, ach ich weiß Everest, sie kann einen Bollerwagen ziehen. Ich sage ihr gleich Bescheid. Warte bitte beim Konditor.“

Ryder legte auf und tippte auf das Rufsymbol auf seinem Paw Pad.

Alle Hunde inklusive Marla versammelten sich in der Zentrale.

„Hallo Fellfreunde, oh hallo Marla, du warst lange nicht mehr hier.“, begrüßte der Junge die Hunde.

„Die Fellfreunde stehen bereit zum Dienst.“, sagte Chase entschlossen.

„Das ist sehr gut, aber wir sind noch nicht vollzählig...“, sagte Ryder und wartete ein paar Minuten, „...Allerdings, kann ich euch ja schon einmal eure Aufgaben geben. Wie ihr wisst planen wir eine Party für Lia. Sie hatte mich gefragt ob sie in die Paw Patrol eintreten kann. Ich bin erfreut gewesen zu hören, dass sie das möchte. Also habe ich mir gedacht, ich vertröste sie auf später und bestelle für sie erst einmal eine passende Ausrüstung. Außerdem habe ich mit ihrer Besitzerin gesprochen. Sally hat nichts dagegen. Heute Morgen kam nun alles an. Chase, Sky und Zuma haben bereits die Partydeko geholt. Die Torte ist schon fertig,...“

Ryder musste eine Pause machen, da eine weitere Hündin die Zentrale betrat.

„Tut mir leid für die Verspätung, Ryder. Der Weg hier her ist immer etwas länger....“, entschuldigte sich die Huskyhündin.

„Alles gut Everest, jetzt bist du hier. Deine Aufgabe ist es mit dem Bollerwagen zur Konditorei zu fahren, dort wartet Katie bereits auf dich. Ihr werdet die Torte transportieren, passt also gut auf.“

„Wuff wuff! Weg von Zuhaus kenn ich mich aus!“, sagte sie stolz.

„Alle anderen Fellfreunde werden hier die Dekoration übernehmen. Auf geht’s Fellfreunde! Die Helfer auf vier Pfoten legen los!“
 

Die Hunde machten sich an ihre Aufträge. Marla schnappte sich eine Kiste mit Luftballons. Sie probierte einen aufzupusten, doch gelang ihr das nicht so wirklich.

Marshall kam zu ihr.

„Warte, ich mach das mit den Luftballons. Wuff, wuff, Heliumflasche!“, sagte er und schon pustete er einen Luftballon nach dem anderen auf. Die Maschine band sogar gleich ein Band an die Knoten, damit diese nicht weg fliegen konnten. Marla wollte die Traube festhalten, doch sie musste niesen und so flogen die Luftballons hoch in die Luft. Sky flog hinauf um die erste Traube zu retten und band sie anschließend an einer Stange fest.

„Lass mich das machen, ich bin da Luftiger.“, lachte Sky.

„Ich seh schon, ich kann hier nicht helfen.“, meinte Marla und ging weiter.
 

Als nächstes sah sie Wimpelketten. Sie nahm eine und verhedderte sich in ihr.

„Oh Marla, warte ich helfe dir. So wird das nichts. Sieh mal hier, ich hab eine kleine Miniwalze, damit roll ich die Kette auf und verhindere so, dass sie sich verknotet.“, sagte Rubbel freudig.

Er half Marla aus dem Knäul.

„Danke Rubble, also kann ich dir auch nicht helfen...“

Marla hatte auch kein Glück.

Zuma kümmerte sich um die Blumen, da war Marlas Hilfe auch nicht erwünscht. Auch bei Chase, der sich um die Einweisung des Cateringservice kümmerte, war ihre Hilfe fehl am Platze.

Sie legte sich seufzend unter einen Baum und beobachtete die Fellfreunde.
 

„Hallo Marla,... wir haben so viel zu tun, dass ich noch gar nicht dazu kam dich zu begrüßen.“, erklang eine ihr vertraute Stimme.

„Rocky! Hallo,...“, sagte sie erst fröhlich und schwang doch ins traurige um.

„Was ist los? Gefällt dir die Partyvorbereitung nicht? Hast du sie deshalb sabotiert?“, sagte Robo-Hund.

„Was hab ich?“

Marla fiel fast vom Glauben ab, was wollte der Roboter eigentlich von ihr?

„Ich habe dich beobachtet, erst lässt du die Luftballons fliegen, dann verknotest du die Wimpelkette, anschließend ertränkst du die Blumen und zu guter Letzt hast du dem Cateringservice gesagt sie sollen die Kühltruhen in der prallen Sonne abstellen... Du bist eindeutig eifersüchtig auf Lia, weil sie ein Teil der Paw Patrol wird und du nicht.“, erklärte Robo-Hund.

„Zu deiner Information Blechbüchse! Ich habe die Einladung zur Paw Patrol abgelehnt! Ich freue mich für Lia, es war immer ihr größter Wunsch! Und … ich bin halt nicht so geschickt in diesen Dingen, ich wollte nur helfen... Wenn du denkst, dass ich das Absichtlich gemacht habe, dann sind deine Schaltkreise gestört!“, sagte sie wütend.

Ohne ein weiteres Wort von Rocky oder Robo-Hund rannte Marla weg.

„Robo, dass war nicht nett von dir. Marla wollte wirklich nur helfen! Ich kenne sie, sie würde sowas nicht absichtlich machen! Sie hat eben nur ihre Pfoten, alle von der Paw Patrol haben mechanische Helfer. Ich werde sie suchen gehen. Du musst jetzt alleine Die Lampen anbringen!“, sagte Rocky und rannte Marla hinterher.
 

Am Strand konnte Rocky endlich aufatmen. Marla lag auf dem Steg und sah ins Meer.

„Marla, hier bist du. Ich habe dich überall gesucht.“, sagte Rocky außer Atem.

„Rocky, ich wollte nichts sabotieren...“, schniefte Marla.

„Das weiß ich doch. Robo hat es nicht so gemeint, er kennt dich nicht, er hat nur gesehen was er sehen wollte. Ich habe ihm erklärt, dass du nur helfen wolltest. Ich lege meine Pfoten für dich ins Feuer...“

„Das ist lieb von dir Rocky.“, sagte Marla und setzte sich hin.

Sie lehnte sich an den Rüden an und seufzte.

„Lia wird sich so freuen, ich überlege mir nur, wie wir sie zur Zentrale locken sollen...“

„Dir wird sicher etwas einfallen, du bist glaube ich die Einzige die Lia herlocken kann, bei allen anderen wäre es unglaubwürdig. Damit würdest du uns ganz gut helfen.“, sagte Rocky aufmunternd.

„Dann weiß ich jetzt endlich wie ich euch Helfen kann!“, bellte Marla erfreulich.

Rocky wurde rot als Marla ihn so erfreut ansah.

„Wir könnten gemeinsam alle von der Abenteuerbucht einladen, hast du Lust?“

„Ja und wie!“, sagte Marla und sprang auf.

Gemeinsam mit Rocky gingen sie alle Einwohner der Abenteuerbucht ab und luden sie zur abendlichen Feier ein.
 

Als alle Vorbereitungen getroffen waren, trafen auch die Gäste ein.

Marla hingegen saß vor der Tierklinik und wartete auf ihre Schwester.

„Marla, was machst du hier?“, wollte Lia wissen.

„Ich dachte wir machen einen Spaziergang zur Zentrale.“, sagte die schwarzweiße Hündin.

„Was soll ich denn da...“

„Einen Krankenbesuch, Marshall hatte einen Sturz beim Einsatz und ruht sich seit dem im Körbchen aus.“, erklärte Marla.

„Warum kam er nicht in die Klinik!“, wollte Lia besorgt wissen.

„Es war ihm peinlich, aber von einem Überraschungsbesuch weiß er ja nicht. Du könntest ihn dir also Vorort mal ansehen.“

„Okay, ich möchte nicht das ihm etwas weh tut... nur darum komm ich mit!“, sagte Lia und ging neben ihrer Schwester her.

„Was hast du heute den ganzen Tag gemacht?“

„Öhm... mit Rocky war ich zusammen, er war nicht beim Einsatz eingeplant. Also haben wir den Nachmittag verbracht.“, erklärte Marla, es war immerhin nicht gelogen, dass sie den Nachmittag miteinander verbracht hatten.
 

Es dauerte nicht lange und die beiden Border Collies kamen bei der Zentrale an. Es war alles dunkel, ungewöhnlich dunkel. Als die beiden Hündinnen auf dem Platz standen, gingen alle Lichter an und es wurde laut gejubelt. Lia zuckte zusammen und sah sich mit großen Augen um. Marla die gerade noch neben ihr gelaufen war, stand bei den anderen Fellfreunden und begrüßte Lia zu ihrer Überraschungsparty.
 

„Das ist für mich? Aber wieso?“, wollte Lia verwirrt wissen.

„Weil wir dich herzlich bei der Paw Patrol begrüßen wollen, Lia. Hiermit überreiche ich dir dein offizelles Paw Patrol Halsband. Du bist unsere Sanitäterin Lia!“, erklärte Ryder und legte ihr das Halsband um.

Lia musste weinen vor Freude. Alle jubelten und beglückwünschten sie.

Die Hündin strahlte nur so vor Stolz. Endlich war sie ein offizielles Mitglied der Paw Patrol.

„Möchtest du etwas sagen?“, wollte Katie von Lia wissen.

Lia nickte, dann atmete sie tief ein und sagte: „Kein Auftrag zu groß, keine Pfote zu klein!“



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